Screenshot eines kurzen Teaser-Videos zum Twitter-Re-Branding / Autor

Twitter heißt jetzt „X“ - Vorwärts ist eine gute Richtung

Mit der Umbenennung von Twitter zu „X“ stößt Elon Musk die bisher größte Veränderung beim Kurznachrichtendienst an. Gefragt wird nun: Warum eine bekannte Marke umbenennen? Bei Twitter gibt es dafür gleich mehrere gute Gründe.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Für die taz ist Elon Musk ein „rechter Ultrareicher“, der „derzeit aus einem ohnehin nur mittelmäßigen Medium ein unbenutzbares Chaos“ macht. Ich sehe das ein wenig anders. Abgesehen davon, dass Musk eher kein Rechter im republikanischen Sinne ist, sondern, wenn überhaupt, eher ein Libertärer, was in vermeintlich progressiven Kreisen – in denen man spätestens seit Corona ganz heiß auf Zucht und Ordnung ist – gerne verwechselt wird, finde ich den Begriff „Chaos“ reichlich überzogen.  

Die Marke Twitter gibt es mittlerweile seit 15 Jahren und vor der Übernahme durch Musk ist dort kaum etwas geschehen, das sich auch nur ansatzweise als Innovation oder entscheidenden Schritt hin zu einer Marke bezeichnen ließe, die irgendwann in ferner Zukunft endlich schwarze Zahlen schreiben könnte. Derzeit veröffentlicht Twitter zwar keine Zahlen, im Jahr 2021 machte der Kurznachrichtendienst allerdings rund 220 Millionen Dollar Miese.  

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Rainer Mrochen | Di., 25. Juli 2023 - 15:40

Finde ich grundsätzlich gut.
Obwohl einmal für eine Marke entschieden, spielt das Logo nicht mehr die größte Rolle.
Für mich ist dieses X eher ein Zeichen für Offenheit in Sachen Redefreiheit, Freiheit des Gedankens, Freiheit der Handlungsmöglichkeiten überhaupt Freiheit ein eigenständiges Leben zu führen.
X. Auch die unbekannte Grösse die es zu ergründen gilt. Sozusagen die Suche nach der Auflösung des scheinbar Unmöglichen.
Die bleibt viel Interpretationsmöglichkeit.

Zur taz und deren Inhalten sei zu sagen, daß doch wohl sie die Verfechter der chaotischen Zustände in diesem Land sind. Es ist deren Mittelmässigkeit im Denken und den daraus resultierenden Einlassungen, die selbstentlarvend dafür stehen.
Naja, vielleicht führt das ja an der Stelle zu Erkenntnisgewinn. Denke allerdings eher nicht.
Diese Filterblase ist dermassen hermetisch dicht, allerdings durch geistige Aushöhlung, daß der herrschende Unterdruck noch einiges zusammen hält. Die Dinge ändern sich. So oder so.

Armin Latell | Mi., 26. Juli 2023 - 11:30

auf Twitter unterwegs und hatte esauch nie vor, aus bekannten Gründen. Ich halte Musk wirklich nicht für eine Superdemokraten, trotzdem auf jeden Fall mehr als die bisherigen, linksradikalen Zensoren, Betreiber und Nutzer. Vielleicht werde ich ja mal bei X reinschauen, und wenn es sich lohnt, möglicherweise Geld dafür in die Hand zu nehmen. Unter Twitter absolut undenkbar!!