Diese Herrschaften interessieren sich nicht für kulturelle und religiöse Codierungen. Dafür darf man sich, im Gegensatz zu Ägyptern, über sie lustig machen / dpa

Kulturkampf - Das Versagen der Institutionen

Die Aufregung um die AWO-Tanzgruppe, die auf der Mannheimer-Bundesgartenschau mit Sombreros auftreten wollte, ist mehr als eine Provinz- und Boulevardposse. Sie illustriert, wie es kleinsten Minderheiten gelingt, dieser Gesellschaft ihren absurden Willen aufzunötigen: Die Institutionen versagen.

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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Wer etwas über das neue Deutschland lernen wollte (oder musste), das wir uns in den letzten Jahren geschaffen haben (oder man uns geschaffen hat), der wurde diese Woche mit reichlich Anschauungsmaterial versorgt. Da war natürlich zuerst der „Aufreger“ um die Sombreros einer Rentnertanzgruppe der Arbeiterwohlfahrt.

Die insgesamt siebzehn Damen planten eine tänzerische Rundreise um die Welt, was wohl unter anderem Weltoffenheit und Buntheit demonstrieren sollte. Doch politische Korrektheit ist ein schlüpfriges Pflaster. Und so kam es, dass die BUGA-Verantwortlichen sechs der insgesamt vierzehn Kostüme beanstandeten. Bei der Vorstellung des Projekts seien vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zur „Sensibilität für kulturelle und religiöse Codierungen Bedenken an der Wirkung einiger Kostüme aufgekommen“, so die Begründung.

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Karl-Heinz Weiß | Sa., 22. April 2023 - 11:32

Ein leider notwendiger Weckruf. Vor dem von einem Ex-Präsidenten unterstützten/initiierten Sturm auf das US-Parlamentsgebäude hätte ich nie und nimmer gedacht, dass die Missachtung von Institutionen ein solches Ausmaß annehmen könnte. Den Kniefall Angela Merkels vor Greta Thunberg hatte ich noch als Nachwirkung ihres 2015-Aussetzers eingeordnet.

dass Sie ausgerechnet in diesem Zusammenhang den "Sturm auf die Bastille" von Washington herbeizitieren, wundert mich doch sehr, zumal die angebliche Anstiftung dazu durch den Expräsidenten doch mind umstritten ist. Dabei war der Vorwurf der gestohlenen Wahl nur allzu berechtigt - wie sich gerade herausstellt infolge der twitter-Files und der hanebüchenden Übergriffe der CIA zur Vertuschung der Inhalte und Bedeutung des aufgefundenen Laptops Hunter Bidens, sowie der korrupten Machenschaften Joe Bidens vor, während und nach dem Putsch von Kiew.

Karl-Heinz Weiß | Sa., 22. April 2023 - 15:28

Antwort auf von Albert Schultheis

Werter Herr Schultheis, Ihr festgezimmertes Weltbild ist den Foristen hinlänglich bekannt. Auch durch mehrere Millionen Stimmen mehr für Joe Biden und die US-Untersuchungsausschüsse zum Sturm auf das Kapitol lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen.

Albert Schultheis | Sa., 22. April 2023 - 18:26

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

Ich lass mich gerne von Tatsachen/guten Argumenten überzeugen. Ja, korrekt, Fox News hat sich vergaloppiert und dafür viel Geld bezahlt. Aber dass es bisher in den USA keine Anklage gegen Joe Biden und dessen Sohn Hunter, bzw einen Untersuchungsausschuss zu den CIA-Übergriffen zur Vertuschung gibt, das ist ein Skandal und mit jeder Demokratie unvereinbar. Da helfen auch keine Million Mehrstimmen! Der Wahlsieg ist unter unakzeptablen Bedingingen zustande gekommen. Aber dazu fällt Ihnen nichts ein - Schwarz-Weißes Denken eben.

zu behaupten, "Ihr festgezimmertes Weltbild ist den Foristen hinlänglich bekannt." ist gleichermaßen eine freche Behauptung! Dass ich gelegentlich zwei Stasi-Spitzel gerne auf die Palme bringe - bitteschön, aber immer untermauert mit Sachargumenten! Wenn auch mit einer gewissen sprachlichen Süffisanz! - das dürften den übrigen Foristen ja durchaus aufgefallen sein. Also sollten Sie sich auf der Seite der zwei besagten Protagonisten wähnen, dann könnte ich Ihre Unterstellung sogar nachvollziehen! Stasi-Handwerk halt. Dann wären Sie also schon drei Foristen. Wenn dem so sein sollte, nehme ich Sie gerne in Zukunft mit auf's Korn, um Ihnen gelegentlich einen schnaubenden Ausflug auf die besagte Palme zu bereiten.

Sie wollen die Räte-Republik erzwingen!
Die selbsternannten Klimaretter, die sich großkotzig zur „Letzten Generation“ aufschwingen mit Weltuntergangsprognosen, zerstören absichtlich unseren Rechtsstaat. Denn sie wollen ein „Rätesystem“ installieren, durch das die demokratisch gewählten Volksvertreter erpresst werden, wenn sie nicht das tun, was diese militanten linksterroristische Backgroundorganisationen „Letzte Generation“ oder "FfF" wollen. Nicht demokratische Mehrheiten sollen die politische Richtung bestimmen, sondern von der Linken Einheitsfront „ernannte Räte“. Wer in DDR-Schulen russisch lernen musste, der kennt diese Formulierung: Es heißt: SOWJET“

Georg Chiste | Sa., 22. April 2023 - 11:42

Der Mensch betet diese Scheinprobleme nach, weil es angeblich politisch korrekt ist. Und warum? Weil man sich nicht dem Moralurteil einiger Spinner aussetzen will. So macht man sich aber zum vollkommenen manipulierbaren untertänigsten Idioten.

Man sollte aber auch nicht vergessen, daß viele dieser Menschen auch davon überzeugt sind, das Richtige zu tun. Sie wollen einfach zu den ganz besonders "GUTEN" gehören. Es ist auch in gewisser Weise ein vorauseilender Gehorsam. Man kennt es aus anderen Zeiten.

Christa Wallau | Sa., 22. April 2023 - 12:25

die durch Wohlstand und Überfeinerung alle Bodenhaftung verloren und in Konsumismus bzw. in "verrücktes" Denken abdrifteten, sind nichts Neues. Von deren weiterem Schicksal berichtet die Geschichtsforschung: Sie gingen samt und sonders unter!
Neben Rom ist Konstantinopel bzw. das dort über mehr als 1000 Jahre existierende christlich-orthodoxe, sog. oströmische Reich dafür ein gutes Beispiel.
Statt sich effektiv um die Verteidigung ihres Territoriums und ihrer Kultur gegen die anrückenden Osmanen zu kümmern, führten die
dortigen Gelehrten bis zum Schluß - so wird jedenfalls berichtet - spitzfindige Debatten theologisch-philosophischer Art, wie z. B.
zu der Frage, wieviel Engel wohl auf einer Nadelspitze Platz fänden. Man hielt sich für fortschrittlich u. fühlte sich als Hüter d. Weisheit.

1453 erfolgte die Quittung für diese Ignoranz: Ostrom fiel in die Hände der muslimischen Osmanen und blieb es - bis heute!

Und die Moral von der Geschicht?
Alberner Hochmut bewährt sich nicht!

Ernst-Günther Konrad | Sa., 22. April 2023 - 12:33

Die Institutionen, die Politik, die Parteien -außer der AFD-, Gewerkschaften, Kirchen, NGOS jeglicher Art, die Industrie und das Management usw. Sie alle lassen sich von weniger Hirntoten vor sich hertreiben. Anstatt den Quatsch zu ignorieren bzw. klar dagegen Stellung zu nehmen, devotes, untertäniges mitmachen. Wie bei Corona auch, dem Klima und anderen Themen. Das Volk ist zahnlos, interesselos oder mittels Gehirnwäsche durch die gekauften und parteipolitisch infiltrierten ÖRR und die Staatsmedien gelenkt und hat das selber denken eingestellt. Ich schrieb schon öfters. Es braucht ein Medikament gegen das Virus der menschlichen Dummheit. Wer entwickelt es? Wir hier im Forum mögen einen Lichtblick darstellen, der Cicero mit solchen und vielen anderen Artikel mutig dagegen ankämpfen. Wir werden nicht gehört oder erst dann, wenn es zu spät ist.

@Ernst-Günther Konrad, stimme Ihnen zu, muß allerdings auch hier wieder sagen, ein ganz großer Teil der Politiker, Gewerkschaften, Kirchen, NGOS jeglicher Art, sind so linksgrün eingestellt, daß sie von dem, was sie tun, überzeugt sind oder aber - wie an anderer Stelle schon gesagt - einfach nur zu den "GUTEN" gehören wollen. Und es geht auch um Pöstchen und damit verbunden um viel Geld.

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 22. April 2023 - 12:49

Warum lassen wir es zu, dass unsere Institutionen so schwach sind? Wir alle könnten es bei der nächsten Wahl ändern. Aber haben wir wirklich die Wahl, sind nicht auch die Institutionen, die das Volk vor dem Staat schützen sollen zu tief infiziert?
Bei all dem muss auch die Frage gestellt werden, wem all das nutzt. Sollen wir mit der Diskussion über diese „Nichtigkeiten“ von wichtigen Veränderungen abgelenkt werden? Was geschieht noch alles an Umbauten durch die sogenannte „Zivilgesellschaft“, die im Grunde nichts anderes als „Aktivisten“ ist? Werden sie genauso bezahlt wie die Akteure der Last Generation für ihren Kampf um den Klimaschutz oder wie manche Medien von der Regierung? Wo bleibt der investigative Journalist, der all die Machenschaften im Hintergrund, insbesondere die der Philantropen wie Gates, Soros u. a. aufdeckt, der den Weg des Geldes verfolgt?
Warum ist bereits heute die Macht einer „alternativlosen Wissenschaft“ so ungebrochen, wo doch diese gerade vom Wettstreit lebt?

Es ist die neue Weltordnung ( UN Agenda / WHO / WEF) die durchgesetzt werden soll.
Viele Ziele davon sind schon erreicht. Investigative Journalist stören da nur. Sie werden - wie ürigens alle, die an Aufklärung interessiert sind und außerdem noch konservativ sind - verunglimpft und in die rechte Ecke gestellt.
Es soll alles durchgesetzt werden, was die Regierungen, die der neuen Weltordnung verpflichtet sind, bestimmen. Ein neuerliches Beispiel: Die Regierung scheint den Deutschen beim Heizen kaum eine Alternative zur Wärmepumpe zu lassen. Nach dem Verbot von Öl- und Gasheizungen soll jegliche Form von Holz als Brennmaterial tabu sein." Da kommt es auf diese kulturelle Aneignung auch nicht mehr an. Sollten die Bürger es irgendwann merken, was hier gespielt wird, ist es zu spät.
Übrigens. Die Damen, die trotzdem auftreten, verstehe ich nicht. Mich freiwillig so einem Diktat zu unterwerfen, wäre für mich unvorstellbar.

Christoph Kuhlmann | Sa., 22. April 2023 - 12:55

Gesellschafts- und Geisteswissenschaftlichen Fakultäten konfrontiert über die Institutionen, die Ihr Personal von dort rekrutieren, die Gesellschaft. Das geht vom sprachlichen Genderzwang bei Autobauern über den Karneval bis zum Rentnerballett. Importiert wird der Mist aus den USA. Offenbar eine der rassistischsten Gesellschaften auf dem Planeten. Ich bin auch kein Bayer in Lederhosen, aber bisher konnte ich mit dem Klischee leben. Die Klimakleber werden, glaube ich, auch von dort finanziert. Fast wünscht man sich den Marxismus zurück. Die haben wenigstens die Großmütter in Ruhe gelassen und den Verkehr nicht blockiert.

Albert Schultheis | Sa., 22. April 2023 - 13:24

Wie jede Revolution - zumal jene gegen den Willen der Mehrheit - am Ende fressen sie alle ihre Kinder ... und Enkel. Aber es sind nicht im Wesentlichen Institutionen, die Versagen, sondern immer und zu allererst konkrete, lebende Menschen. Sie beugen sich gegenüber den Übergriffen brutaler, regelloser, denunziantischer, a-moralischer Faschisten, die sich in der Rolle der neuen Blockwarte wohl fühlen. So, die Hetzer gegen den Verleger Döpfner, die Ankläger gegen den AfD-Politiker Höcke gerade eben oder die Rufmörder von Dr.Maaßen wegen angeblichen Antisemitismus. Egal wie abstrus die Anwürfe sein mögen, es findet sich immer ein Lenz oder Hügle, der sich nicht zu schad ist, den Dreck aufzuheben, um damit um sich zu schmeißen. Das ist möglich, weil wir schon immer in einer Gesellschaft lebe, die zu feige ist, sich aus dem Loch zu wagen, um sich vor die Geschändeten, die Rufmoropfer und Gekanzelten zu stellen. Der Kanzler, der Bundespräser sowieso nicht - trotz all der leeren Phrasen!

Alles, was Ihr insgesamt doch recht schlichtes Weltbild auch nur am Rande ankratzt, versuchen Sie mit Ihrem Gepolter zu diffamieren.

Dabei ist offensichtlich, dass Sie ideologisch noch immer in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts leben.

Zitat Schultheiss: Die Alliierten sind noch immer unsere Feinde!

Zitat Schultheiss: Massenmörder Bidon und Obama...

Zitat Schultheiss: Eines Tages wird abgerechnet.

Der einzige Unterschied zu jenen, denen Sie ganz offensichtlich nachtrauern: Ihre heutigen Helden sind der Kriegsverbrecher Putin, der Faschist und Rechtsextremist Hoecke oder der Egomane Trump.

Sie haben sich hier dermaßen geoutet, dass jeder längst weiss, mit wem er es bei Ihnen zu tun hat.

Für Sie haben nicht irgendwelche Institutionen versagt, für Sie ist dieser ganze demokratische Staat eine Zumutung! Das machen Sie hier ständig mehr als deutlich.

Über Gott, die Welt und ... mich! Mit Schaum vor'm Maul. Ehrlich gesagt: Ich würde gerne in der ersten Hälfte des vergangenen Jhs. leben - genauer gesagt in der Kaiserzeit! Diese Kultur, die wunderschönen deutschen Städte, die Literatur, die Musik und die Kunst, ... geniale Zeit. Wie würden eigentlich Sie unsere ziemlich besten "Freunde" bezeichnen, die uns gerade mal in einen Krieg verwickelt haben, der nicht unserer ist und die uns unsere lebenswichtige Aorta nach Russland in die Luft gesprengt haben? Ich muss leider zugeben, dass ich mit der Abrechnung erst frühestens am Jüngsten Tag werde rechnen können, das ist ganz typisch für diese Art von Verbrechern. Und den Trump - mit Verlaub - ich liebe ihn, schon allein diese geniale orangene Frisur! Er erfüllt mein einziges Kriterium, das ich US-Präsidenten entgegenhalte zu 100%: Er hat als einziger in einer länglichen Kette von Präsidenten keinen Krieg gegen ein fernes, unterentwickeltes, aber rohstoffreiches Land angezettelt! -Na, Lenz?

Über Gott, die Welt und ... mich! Mit Schaum vor'm Maul. Ehrlich gesagt: Ich würde gerne in der ersten Hälfte des vergangenen Jhs. leben - genauer gesagt in der Kaiserzeit! Diese Kultur, die wunderschönen deutschen Städte, die Literatur, die Musik und die Kunst, ... geniale Zeit. Wie würden eigentlich Sie unsere ziemlich besten "Freunde" bezeichnen, die uns gerade mal in einen Krieg verwickelt haben, der nicht unserer ist und die uns unsere lebenswichtige Aorta nach Russland in die Luft gesprengt haben? Ich muss leider zugeben, dass ich mit der Abrechnung erst frühestens am Jüngsten Tag werde rechnen können, das ist ganz typisch für diese Art von Verbrechern. Und den Trump - mit Verlaub - ich liebe ihn, schon allein diese geniale orangene Frisur! Er erfüllt mein einziges Kriterium, das ich US-Präsidenten entgegenhalte zu 100%: Er hat als einziger in einer länglichen Kette von Präsidenten keinen Krieg gegen ein fernes, unterentwickeltes, aber rohstoffreiches Land angezettelt! -Na, Lenz?

Gerhard Schwedes | Sa., 22. April 2023 - 13:25

Buga-Vorfall. Wie lief wohl das Ganze ab? Es ist mit schlichten acht Buchstaben zu erklären: Feigheit. Das Buga-Gremium bestand wohl zu 80 - 90 Prozent aus Personen, die die Kritik an der Tanzgruppe als absurd empfanden. Ein oder zwei Personen sahen aber die Chance gekommen, sich namens des links-grün manipulierten Mainstreams zu profilieren. Der Rest: allermieseste Feiglinge, die sich lieber in die Hosen scheißen als durch eine klare Kante Profil zu zeigen. Halt Andersens Märchen von "Des Kaisers neue Kleider" in Reinkultur. Und die Tanzgruppe selber? Das Gleiche in Grün. Anstatt ihren Auftritt einfach hinzuschmeißen, kuschen sie lieber und lassen sich auf einen solchen Schildbürger-Kompromiss auch noch ein. Broder, der bekannte Welt-Journalist, hat einmal auf die Frage, wie die Hitler-Diktatur geschehen konnte, geantwortet, dass man sich dazu nur unsere Gegenwart ansehen müsse, um eine Antwort zu finden. - An alle Hosenscheißer: Haltet euch wenigstens die Nase vor euch selber zu!

Helmut W. Hoffmann | Sa., 22. April 2023 - 13:32

wer von deutschen Institutionen noch etwas Positives für unsere Gesellschaft erwartet, rennt sehenden Auges gegen eine Wand.

Ingo frank | Sa., 22. April 2023 - 14:47

Wenn wir seit etwa gut 10 Jahren Regierungen haben, inkl. der Jetzigen, und diese im „Dauerversagensmodus“ waren & sind, wen wundert dann das Versagen der Institutionen?
Ernsthaft wen wundert das ? ? ?
Ich kann dem nur mehr als beipflichten, wenn kleinste Minderheiten der übergroßen Mehrheit ihr tun & lassen aufoktroyieren wollen, ist etwas mehr als oberfaul in diesem Land. Der drastische Beginn war 2015 mit der Massenverblödung Solidarität einzufordern damit sich Merkel nicht entschuldigen muss ….
Niemand hat wirklich in diesem Land etwas gegen Solidarität. Aber doch nicht so wie uns vom Merkel- Regime aufgezwungen. Und noch beschämender als der Fakt an sich war, das die die es anders sahen, ausgegrenzt und als Pack, Rchte, Nazis &&& beschimpf wurden.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 22. April 2023 - 15:02

Herr Grau, zu seiner Zeit, aber im Moment mache ich mir Sorgen, dass eine nach spätestens Corona- und Ukrainekrise entnervte Gesellschaft einfach auf diese evtl. und übergespitzt "kindlichen Gemüter" gleich welchen Alters losgeht und buchstäblich Hand anlegt.
Auf "Kinder" und das, was man evtl. auch mal "passive Aggressivität" oder "rhetorische Ausweglosigkeit" nennt, kann man nicht einfach nur mit Ordnungskräften reagieren.
Ich rate dringend zu Beteiligung von Sozialarbeitern und Mitarbeitern psychologischer Beratungsstellen.
Von mir aus auch Pfarrern und Pfarrerinnen.
Die gesellschaftliche Unterstützung für diese Art Proteste wird man vlt. kaum messen können, da zu gering?
Umso "trotziger" könnten diese Proteste ausfallen.
Wer um alles in der Welt unterstützt und organisiert "Kinderproteste"?
Vielleicht kann man sich mit den "Betreibern" auf Augenhöhe irgendwie verständigen?
Da sollte es m.E. Haftungen oder mindestens Auflagen geben.

anlegen? Das hat m M niemand in diesem Forum gefordert
Aber sie müssen von der Deutungshoheit entfernt werden !
Es kann doch nicht sein, das es Rentnern verboten ist, wenn sie einen lateinamerikanischen Tanz aufführen wollen einen Sombrero aufsetzten wollen und daran von den „schlichten“ Gemütern gehindert werden. Und dazu noch Kinder als Vergleich der Dämlichkeit hinzuzuziehen, ist mehr als eine Posse …..
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Entschieden!
Nein, das sind keine Kinder, die sich da festkleben und die freitags nicht in die Schule gehen. Das sind professionelle Krawallmacher, die -möglicherweise infantilisiert und verdummt - aber in aller Regel Erwachsene sind. Sie lassen sich von NGOs und ausländischen, zumeist US-amerikanischen Organisationen für ihre illegalen Aktionen bezahlen und sie werden von unseren Politikern gedeckt. Die Polizei wagt es deshalb nicht, sie hart anzugreifen, obwohl allen Beteiligten die Illegalität und die teilweise sogar lebensgefährlichen Eingriffe in den öffentlichen Verkehr dieser Aktionen bekannt sind. Das ist nicht mit Corona zu entschuldigen, sorry, und um Himmelswillen vergessen Sie den Vorschlag, diese Idioten mittels Sozialarbeitern oder gar Pfarrer:Innen zu betütteln! Darauf haben die gerade gewartet. Als die Querdenker gegen das Corona-Regime demonstrierten - ohne Gefährdung der Allgemeinheit - griff der Staat anstatt mit Sozialarbeit mit erschreckender Brutalität ein.

Gunther Freiherr von Künsberg | Sa., 22. April 2023 - 15:07

Wir haben das Problem, dass Minderheiten erfolgreich Mehrheiten dominieren, weil die Minderheiten, wenn man sie in ihre Schranken weist, ihrerseits die Dominanz der Mehrheiten argumentativ als undemokratisch anprangern & Journalisten auch noch mitspielen.Ein typischer Fall der Dominanz von Minderheiten über die Mehrheit ist die erfolgreiche Agitation der Grünen, in einer Regierung bei der noch nicht mal 1/3 der Bevölkerung den Regierungschef gewählt hat. Dies hat eine Desensibilisierung der Menschen zur Folge.Auch eine Dominanz einer Minderheit. Möglich ist dies nur deshalb, weil mit harmlosen erscheinenden Begriffen wie Political Correcness, soziale Gerechtigkeit, sexuelle Selbstbestimmung, Minderheitenschutz, Klimaneutralität u.A.mit abenteuerlichen Definitionen gearbeitet wird, die dann wegen des harmlosen Begriffs auch nicht mehr infrage gestellt werden. Würde man behaupten der Entscheidungsträger in Mannheim sei ein Idiot wäre das beleidigend obwohl die Entscheidung idiotisch war.

Wolfgang Jäger | Sa., 22. April 2023 - 15:07

Das Hauptproblem ist doch, dass diese woke-grüne Minderheiten eben bereits in den Institutionen ihre Weichensteller und Helfershelfer installiert haben. So beißt sich die Katze in den Schwanz und das System ernährt sich bereits bestens von sich selbst. Widerstand zwecklos.

Jürgen Rachow | Sa., 22. April 2023 - 16:51

Jahrzehntelanger Selbsthass führt unweigerlich zu chronischer Charakterschwäche. Der Deutsche - ein Fall für die Couch.

Berthold Dehn | Sa., 22. April 2023 - 19:04

Das sind die drängendsten Probleme in unserem Land :-)))
Dekadenz pur .... nicht mehr lange .... der Absturz ist nahe !

Urban Will | So., 23. April 2023 - 06:40

im vorletzten Absatz schuldig. Die dort beschriebenen Folgen stimmen überein mit dem, was man um sich herum wahrnimmt, aber warum versagen die Institutionen?
Warum gibt es diese überall wahrnehmbare Gesinnungspflicht? Obwohl, wie ja richtig beschrieben es die Gesinnung einer kleinen Minderheit ist? Innerhalb des links-grünen Lagers verankert, dieses voll und ganz einnehmend und sich auch auf das bürgerliche – mit einer einzigen Ausnahme, nämlich der AfD – erstreckend. Eigentlich wirkt es ganz einfach. Man sehe nur, wie billig, polemisch und geschichtsklitternd die Blauen in der medialen Öffentlichkeit stigmatisiert werden (was nicht ausschließt, dass es dort einige schillernde Charaktere gibt, aber die gibt es überall). Und man sehe, wer das mediale Lager beherrscht. Und man kann es nur wiederholen. Das totale Versagen großer Teile der Medien ist die Hauptursache, dass dieses Land immer mehr zur Narrenanstalt, seine Handlungen immer mehr zu Possen verkommen.

Edit Szegedi | So., 23. April 2023 - 08:05

Es ist schon interessant, dass sich die Empoerung ueber "kulturelle Aneignung" sehr in Grenzen haelt, wenn es um Osteuropa geht. Man kann die Vielfalt und Komplexitaet der Gesellschaften, Kulturen und Geschichten Osteuropas zur Unkenntlichkeit vereinfachen und einfach nur ranzige Stereotypen ausspeien, ohne Protest hervorzurufen.
Ist es niemand aufgefallen, dass Korrespondenten fuer Bukarest oft in Wien sitzen, also weit weg vom Schuss?

Stefan Teschner | So., 23. April 2023 - 13:51

Herr Grau hat mit seiner Analyse - wie so häufig - vollkommen recht. Allerdings ist diese Posse auch ein Beleg dafür, dass zwar Institutionen schon beinahe gewohnheitsgemäß einknicken, die nicht-institutionelle Öffentlichkeit aber noch immer hellwach ist.
Denn immerhin: Obgleich man einem Auftritt der AWO-Tanzgruppe unter normalen Umständen (die Damen mögen mir diese Despektierlichkeit verzeihen) objektiv lediglich Lokalbeilagen-Relevanz zubilligen könnte fand die Entscheidung der "vorauseilend gehorsamen" BUGA-Verantwortlichen trotzdem ihren Weg in die Öffentlichkeit. Und obwohl vordergründig weitgehend wertungsfrei durch die Medien publiziert hat der Vorgang doch zu einer breiten Diskussion um Sinn oder vielmehr Unsinn derartiger Entscheidungen geführt.
Für mich ein ermutigendes Zeichen - Hopfen und Malz sind vielleicht noch nicht völlig verloren.

Naumanna | So., 23. April 2023 - 18:07

Ach, wie waren das schöne Zeiten, als ich mich als Indianerin verkleidet, auf dem Faschingsfest vergnügte und keiner auf die Idee kam, mir "kulturelle Aneignung" zu unterstellen. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man sich totlachen. Auf zum zivilen Ungehorsam! Eignen wir uns fröhlich und frei sämtliche Kulturen der Weltgeschichte an - tun wir das alle - möglichst in Millionenhöhe vor den Augen der "Wächter" - was bewachen die eigentlich? Das wäre doch mal was - marschieren wir auf den Bundestag zu - möglichst 5 Millionen - verkleidet in die Trachten aus aller Herren und Frauen Länder. Vielleicht organisiert das mal jemand, ich bin dabei. Als Indianerin und schwinge meinen Tomahawk. Ich habe gesprochen. Howgh.