„Dann, äh, dann, äh ...“: Bei Maischberger kam der Bundeswirtschaftsminister in Erklärungsnot. Die Moderatorin wollte wissen: Droht eine Insolvenzwelle im Winter? / Screenshot

Robert Habeck bei Maischberger - Bundesbrötchenminister in AKW-Erklärungsnot

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat derzeit die wohl schwierigste Aufgabe aller Bundesminister im Kabinett Scholz I: Er soll das Land durch Inflation und Energiekrise steuern, dafür sorgen, dass Menschen im Herbst und Winter nicht frieren und Teile der Wirtschaft nicht zusammenbrechen. Doch ein obskurer Auftritt bei Maischberger am Dienstag und ein Brandbrief eines AKW-Betreibers, der tagsdrauf öffentlich wird, zeigen: Habeck scheint seinem Amt nicht (mehr) gewachsen.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Robert Habeck (Grüne) nehme Deutschland in Geiselhaft, kommentierte jüngst Cicero-Redakteur Daniel Gräber. Ein Grund: „Habeck fehlen der Mut und die Stärke, um Deutschland durch diese Energiekrise zu führen.“ Da mag durchaus etwas dran sein. Ein Auftritt bei Maischberger am Dienstagabend zeigte nun zudem: Gut möglich, dass Habeck nicht nur Mut und Stärke für das derzeit wohl schwierigste Ministeramt im Regierungskabinett Scholz I fehlen, sondern auch die Fähigkeit, klare Antworten auf drängende Fragen zu formulieren.

Denn eigentlich liegt beispielsweise auf der Hand, dass die Gefahr von Insolvenzen in Deutschland gestiegen ist und weiter steigen wird. Keine ganz neue Entwicklung, sondern eine, die schon als Kollateralschaden einer eindimensionalen bis unverantwortlichen Pandemiestrategie durch die Vorgängerregierung aus Union und SPD entstanden ist. Anders formuliert: Die Luft wird nun leider noch dünner für das Unternehmertum im Land. Vor allem bei jenen, die nicht sehr groß sind und ein besonders energieintensives Gewerbe betreiben: Bäckereien zum Beispiel. 

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Sabine Lehmann | Mi., 7. September 2022 - 17:15

"Ich habe nur aufgehört meine Rechnungen zu bezahlen, mangels Geld, werter Gerichtsvollzieher."
So oder ähnlich wird das demnächst an deutschen Wohnungstüren oder Ladentüren dem Gerichtsvollzieher mitgeteilt. Zumindest entspricht das der geistigen Vorstellungskraft aus dem grünen Bälleparadies in Berlin.
Noch nie waren Entscheidungsträger so wertvoll wie heute. Während Österreich den Strompreis auf 10 Cent senkt, stellt Robert die Atomkraftwerke ab, kommt vor lauter "Stress" nicht mehr zum frühstücken (mir kamen die Tränen) u. treibt den Strompreis weiter in schwindelerregende Höhen. Als hilfreicher Bürger habe ich jetzt eine Bürgerinitiative vor Ort gegründet. Gegenüber am Ackerrand verläuft die Gasleitung unseres Grundversorgers. Und Habeck hatte ja seinen Staatsaktivisten Graichen losgeschickt, die deutschen Stadtwerke sollten schon mal anfangen die verlegten Gasrohre auszugraben, bräuchte doch eh keiner mehr. Wir fangen heute Abend schon mal an die Rohre auszugraben. Mein Beitrag.

...liebe Frau Lehmann. Heute las ich im Merkur, München-Umland, immer mehr Gerichtsvollzieher werden bedroht und fühlen sich überfordert. Die Mahnungen stapeln sich. Immer mehr können ihre üblichen Rechnungen nicht mehr bezahlen.
Am Samstag klingelte ein GV an die Tür mit einem Mahnbescheid in der Tasche. Der Zahlungsverweigerer öffnete ihm mit der Axt in der Hand. Es ging gut aus. Der GV blieb unversehrt.

hoffen wir nur, dass das nur wenige lesen, morgen ist schließlich donnerstag & da haben die wertstoffhöfe bis achtzehn uhr offen.... und bei den rohstoffpreisen bringt so `n meter gasrohr bestimmt `n zehner...;)

schönen abend noch allerseits (& vorab schon mal: gute nacht, deutschland!)

Karl-Heinz Weiß | Mi., 7. September 2022 - 17:24

Kabinett Scholz I - diese Formulierung ist in etwa so gewagt wie das Statement von Herrn Habeck zum Problem der Kleinbäckereien. In der Tat - der von sieben Staatssekretären flankierte Bundeswirtschaftsminister sollte schnellstmöglich kleinere Brötchen backen - das deutsche Bäckerhandwerk nimmt zur Unterstützung auch in die Wirtschaftspolitik verirrte Kinderbuchautoren

Urban Will | Mi., 7. September 2022 - 17:38

wieder, Herr Krischke, nämlich dass Habeck seine Unfähigkeit einsieht und Konsequenzen zieht.
Dafür ist er zu toll und schön.
Weiterhin sollte das deutsche Wahlschaf sich langsam bewusst werden, dass die Uhr tickt, dass der Kelch mitnichten an ihm vorüber gehen wird und es in einigen Monaten- zumindest die nicht allzu gut betuchten Vertreter dieser seltsamen Art - seine Reserven für die Energie wird aufbrauchen müssen. Die paar Kröten an „Entlastung“ (welch ein Hohn, diese Bezeichnung! Diese Dilettanten- Regierung nimmt uns >5000 Euro weg, gibt uns 300 zurück und nennt dies „Entlastung“) werden nichts bringen.
Grün wirkt. Bald hat man das Volk da, wo man es immer haben wollte. Und offensichtlich will das Volk dies auch so.
Oder es pennt halt noch immer vor sich hin. Mal schauen, ob es rechtzeitig aufwacht. Es wäre so langsam an der Zeit.
Ob ein Brötchen 40 od 80 Cent kostet, ist vielleicht nicht die entscheidende Frage, wohl aber, ob d mtl. Nebenkosten bei 200 oder über 1000€ liegen.

Da stimme ich Ihnen zu, Herr Will. Gestern berichtete ein Bürger, sein Gasversorger habe ihm den mtl. Abschlag von 240 € auf schlappe 1.630 € erhöht!! Pro Monat! Ich hätte das nicht geglaubt, wenn nicht ein Foto des Schreibens neben dem Kommentar veröffentlicht gewesen wäre. „Trostpflaster“: es waren „nur“ 7 Abschläge pro Jahr.
Von einer Erhöhung um das 6-fache habe ich bisher nur vereinzelt gelesen. Ich fände es gut, wenn es dazu eine investigative journalistische Recherche gäbe. Das Ergebnis müsste postwendend an Habeck persönlich gehen, damit er erläutern kann, wie man im Monat Nebenkosten bezahlen soll, die höher liegen als das monatliche Gehalt? Was soll die Lösung sein? Suizid, Amok oder Auswanderung? Ach ich vergaß: die Privatinsolvenz. Gestern fing der WDR schon an, brav und linientreu im Radio zu fabulieren, das mit der Insolvenz sei gar nicht so schlimm. Da möchte man während der Autofahrt ins Lenkrad beißen.

Wolfgang Tröbner | Mi., 7. September 2022 - 17:50

Den Eindruck, dass wir es mit einer Bundesregierung zu tun haben, die nicht wirklich weiß, was sie tut, habe ich seit Anbeginn. Dass ein Minister nicht stets alle Details seines Minsteriums parat hat, wäre nicht weiter schlimm. Dafür hat er ja seinen Mitarbeiterstab (im Falle von Lauterbachs Gesundheitsminsteriums ca. 1000), mit dem er seine Politik abstimmen könnte. Wenn er denn wollte. Das Problem (insbesondere der Minister der Grünen) ist allerdings nicht nur, dass sie ihr Ressort nicht ansatzweise verstehen. Sondern dass sie komplett lernresistent sind und die größtenteils selbst verschuldeten Probleme nicht lösen wollen. Es geht ihnen nicht um das Land, sondern nur um ihre Ideologie. Sie brauchen das Land und seine Ressourcen eigentlich nur als Spielweise für ihre pubertären Phantasien. Man darf sich also nicht wundern, dass sie noch nicht einmal ein Jahr gebraucht haben, um das Land in den Abgrund zu führen. Es kann einem nur Angst und Bange werden. Bitte tretet allesamt zurück!

In einem muß ich Ihnen widersprechen. Dieser Niedergang Deutschlands hat mit Frau Merkel begonnen. Es wird heute immer wieder gerne vergessen. Man kann in einem Jahr sicherlich viel Unheil anrichten aber so geballt ein Land vor die Wand zu fahren geht sicherlich nicht. Auch der deutsche Michel trägt eine gewaltige Mitschuld an diesem ganzen Dilemma.

Madame Merkel trägt eine gehörige Mitschuld. Sie hat das Land sturmreif geschossen für den Feldzug der Grünen gegen unser Land. Und auch die Wähler sind schuld, sei es aus Dummheit, Gleichgültigkeit, Desinteresse oder Unwissen. Man glaubt es nicht, was einem ein Teil der Wähler als Begründung gesagt hat, warum sie grün wählen wollten.

Jens Böhme | Mi., 7. September 2022 - 17:55

Ich glaube, Habeck schwebt eine Kurzarbeiter-Regelung bei Energienotstand vor. Der Staat wirft Geld an die Unternehmen raus, damit die den Winter überleben. Er wollte das nur nicht so sagen, weil nicht spruchreif. Sinnvoller wäre die Energiegewährleistung als den selbst verursachten Notstand zu versüßen.

Ingo frank | Mi., 7. September 2022 - 18:09

Herr Krischke, das um in ein hohes politisches Amt zu kommen keinerlei Qualifikation von Nöten ist, außer das erklimmen der Parteipolitischen Karriere- Leiter. Und wenn sich Habeck vor Amtsantritt im TV (ich habe es gesehen) über die Pendlerpauschale philosophiert ohne zu wissen worüber er überhaupt spricht, glauben Sie und die vielen anderen Habeck Fans das er wirklich für diesen Posten geeignet ist. Und, um den Gasmarkt zu verstehen braucht es Wissen + Erfahrung und keinen. Crash- Kurs.
Im übrigen sieht es bei den anderen Ministern ähnlich bzw. Gleich aus.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Und blieb nach dem Interview von Habeck fassungslos zurück ….
Im übrigen finde ich es interessant, wenn die Diskussionsteilnehmer eine ehemalige Nachrichtensprecherin, eine leitende Mitarbeiterin vom Spiegel und ein Verleger sind. Da drängt sich schon ein wenig „Unbehagen“ auf, und der Verdacht genau wie bei Habeck ….. wissen diese Leute wirklich über wen und was sie reden?
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Sie wie ich & fast alle hier im Forum haben die Vorstellung, daß solche Ämter mit Menschen besetzt werden die über entsprechende Qualifikationen verfügen.
Was wir aber schon lange erleben sind hauptsächlich Politdarsteller auf Regierungsebene die sich über Parteiarbeit durch- & hochgedient haben. Sie haben sich irgendwelche gruppendynamische Qualitäten innerhalb der Parteien erworben, aber keine fachlichen Fähigkeiten & Kenntnisse, um damit ihr Amt zu steuern. Dafür werden externe Berater/Beraterfirmen angeheuert die die fachliche Seite des jeweiligen Amtes bespielen sollen.
Dies hat zur Folge, daß das Amt & die nötige Expertise von einander getrennt sind & gleichzeitig auch die Verantwortung.
Der Minister kann sich auf Fehlberatung berufen & die Berater auf falsche Umsetzung ihrer Expertise.
Win Win für beide Seiten, beide sind aus dem Schneider & verdienen Kohle mit ihrer Amtsausübung bzw. Beratungsarbeit.
Der Steuerzahler, die Bevölkerung muß das dann ausgleichen bzw. ausbaden.

Bernd Windisch | Mi., 7. September 2022 - 18:17

allerdings hat man ihr nie öffentlich auf den Zahn gefühlt. Ein Versäumnis an dem die 4 Gewalt noch lange tragen wird.

Tja, die sogenannte 4.Gewalt, der Mainstream, sitzt mit im Boot der Regierungen, ob Merkel oder Scholz.
Das ist das deutsche Problem, so war es zu NS-Zeiten und zu DDR-Zeiten.

Peter Sommerhalder | Do., 8. September 2022 - 07:13

Antwort auf von Dlango Reinhardt

ich mich halt einfach frage:
Wieso klappt das in Deutschland so gut, wieso ist das ausgerechnet
in Deutschland so einfach...?

Django Reinhardt | Do., 8. September 2022 - 12:04

Antwort auf von Peter Sommerhalder

.... Hr. Sommerhalder.
Dazu empfehle ich die Lektüre des WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung) Hauptgutachten, Welt im Wandel Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation, aus März 2011.
Wenn Sie das gelesen haben wird Ihnen vieles klar, auch und gerade die "Alternativlosigkeit" die unter Merkel begann!
Dem dort präsentierten Weltbild und den Empfehlungen (Nudges) haben sich Regierungen und deren Hofberichts-Medien verschrieben.
Man spricht so gerne von Verschwörungstheorien, um andere zu diskreditieren .... Wie soll man dieses mit Scheuklappen erstellte Papier bezeichnen?

Sabine Lehmann | Do., 8. September 2022 - 14:31

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt, werter Herr Sommerhalder. Nach meiner Wahrnehmung ist das bei uns aber erst seit 15 Jahren ein bestehendes Phänomen. Der Komplettausfall der Vierten Gewalt begann mit dem System Merkel, die den Mehltau übers Land legte. Dank des ÖR und seiner politischen Mechanismen und Machtstrukturen, aber auch durch den stetigen Ausbau regierungsfreundlicher Kommunikation im www hat sich da ein gefährliches Eigenleben entwickelt, welches Diversität, Pluralismus, Kontroversen, Meinungsfreiheit und echte Demokratie unterbindet. Ein wesentlicher Push-Faktor ist allerdings die Einflussnahme der NGO‘s und der sog. Think Tanks. In Deutschland gehört es zur Unsitte, dass sich dort auch unsere Journalisten anwanzen. In anderen Ländern ist das verpönt.
So haben wir eine unangenehme Gemengelage, die politische Partizipation einfacher Bürger eliminiert. Das System allerdings wird ihnen in diesem deutschen Herbst um die Ohren fliegen, und das ist auch gut so!

E.Paul | Mi., 7. September 2022 - 18:33

Und endlich jemand ins Amt der sich wirklich auskennt. Das gleiche gilt für Baerbock. Eine Aussenminister ohne diplomatische Geschick ist unbrauchbar. Posten gehören nicht nach Quoten sondern nach Kompetenz besetzt werden. Das könnte allerdings schwierig werden, denn Kompetenz ist bei Politikern schon lange nicht mehr vorhanden.
Aber Scholz sieht wohl keinen Handlungsbedarf. Oder ist mangels Optionen Handlungsfähig. Bei der CDU/CSU sieht es auch nicht besser aus. Nur Lobbyisten für Eliten. Unser Land ist am Ende.

Christoph Kuhlmann | Mi., 7. September 2022 - 19:33

Es ist vollkommen klar, dass die drohende Rezession nicht mehr aufzuhalten ist, weil nicht konsequent gehandelt wird. Angesichts der Strompreise müssten dringend drei stillgelegte AKW reaktiviert werden und die anderen drei, die noch laufen mit mehrjährigen Laufzeitverlängerungen ausgestattet werden. Damit wäre eine ehebliche Senkung des Strompreises möglich, wenn dieser vom Gaspreis abgekoppelt würde. Aber eine Partei, die bewusst die Energiepreise in die Höhe treibt müsste der eigenen Ideologie widersprechen. Enttäuscht bin ich auch von der FDP. Sie hat das Klientel der kleinen und mittleren Unternehmen vollkommen aufgegeben. Generell hätte ich zur Rettung des Wirtschafts- und Industriestandortes Deutschland wirksame Maßnahmen erwartet, die Gaspreise zu senken. Die einseitige Abhängigkeit von Russland ist schließlich ebenso eine Folge einer fehlgeleiteten Politik, wie die Sanktionen gegen Russland, lässt aber dann dem Markt seinen Lauf.

Sabine Jung | Mi., 7. September 2022 - 21:33

wer es hier richten sollte, aber eines ist klar, die gesamte Regierung muss zurück. Wer nicht weiss, was Insolvenz und aufhören ist, der sollte besser im Sandkasten spielen. Das war ja der totale Witz gestern Abend bei der Frau Maischberger. Ich hoffe nur, dass die geneigte Wählerschaft in Niedersachsen dieses auch berücksichtigt.

ich weiß nicht, ob es sich nicht auch um einen sehr raffinierten Zug des Herrn Habeck handeln könnte. Denn, de jure hat er recht. Nicht jede Pleite, nicht jedes Einstellen der Geschäftstätigkeit ist eine Insolvenz. Ein Einzelunternehmen hat keine Antragspflicht. Auch eine GmbH kann liquidiert werden, wenn es sich nicht mehr rentiert. Insofern eine geschickte Wortklauberei, die Frau Maischberger noch verfestigt hat, indem Sie auf dem Begriff der Insolvenz herumritt. Sie hätte Pleitewelle sagen können und dann hätte Sie Habeck gehabt. Wollte sie aber wohl nicht. Und im übrigen bin ich der Meinung, dass diese Ampel verschwinden muss (frei nach Cato dem Älteren"). Leider hat Merz gestern demonstriert, dass er eine Pfeife ist, der der AfD das Demonstrationsrecht abspricht und diese gemeinsam mit Linksaußen bis FDP bekämpfen wird. Was will man dazu sagen. Außer: I want my money back!! No taxation without representation.

Heiner Thiel | Mi., 7. September 2022 - 22:09

Der deutsche Ökomichel hat diese "Gurkentruppe" gewollt und gewählt, jetzt bekommt er die Quittung! Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Dass die "Energiewende" ein Rohrkrepierer ist, müsste eigentlich seit Hans-Werner Sinns kenntnisreicher Analyse von 2012 (Energiewende ins Nichts mal googlen) dem aufmerksamen Zeitgenossen klar sein, aber der Ökomichel - sediert von 16 Jahren Merkel - träumt seinen feuchten Traum vom grünen Bullerbü halt weiter und denkt wohl immer noch, es werde schon gut gehen. Eine gefärhliche und dumme Selbsttäuschung! Geschichte wiederholt sich doch: immer wenn die Deutschen die Welt retten wollen, geht's total schief. Vielleicht wacht ja der Eine oder Andere auf wenn der erste große Blackout den zu befürchtenden immensen Schaden angerichtet hat??

Dr.Andreas Oltmann | Mi., 7. September 2022 - 22:33

Habeck hat nichts verstanden und will gar nichts verstehen. Was für eine Flachpfeife er ist, hat er in diesem Interview offengelegt.
Eine Entlastung der Bürger von hohen Strompreisen wäre möglich, wenn man das Angebot an Strom erhöht, so dass die Preise sinken. Dafür müsste man die drei noch aktiven und die drei in 2021 stillgelegten AKWs wieder in Betrieb nehmen.
Das dies nicht geschieht, zeigt die Unfähigkeit von Habeck und seinen Staatssekretären. Und es zeigt, dass die Grünen die hohen Preis den Bürgern aufzwingen wollen, um ihre Transformationsvorstellungen durchzusetzen, um jeden Preis.
„Zum Nutzen des deutschen Volkes, um Schaden abzuwenden usw“ haben sie in ihrem Amtseid geschworen, interessiert sie aber so wenig, wie die Wähler in Deutschland.

Stefan Elsen | Mi., 7. September 2022 - 23:18

Wenn die Bäcker keine teuren Brote mehr verkaufen können, dann sollen sie halt Kuchen backen!

Romuald Veselic | Do., 8. September 2022 - 05:10

wahrhaben wollen, dass Putin u damit RUS, einen Vernichtungskrieg in der UA führt.

Und die D-Immer-Bessermenschen wollen nicht wahrhaben, dass die Greens m Habeck, Bearbock & Konsorten selbst einen Energiekrieg gg eigenes Land führen. Womit Habecks dumme Aussage von damals in Erfüllung geht; da er mit D (Patriotismus) nichts anfangen kann. Er ist kein Politiker, er ist Vollstrecker der substanzlosen Basis-Ideologie, die Sektenformen annahm. Die aus D ein Hobbits-Land zusammenschustern wollen. Bar jeder Intelligenz.

Wie ich schon anderswo schrieb, ein Land, das solche Politidioten produziert, braucht keine Feinde mehr.

D schafft sich ab? Und wie.
D wird von eigener, verbohrter u abgehobener Politkaste füsiliert.

Helmut Bachmann | Do., 8. September 2022 - 08:32

eine gefährliche Partei. Zum dritten Mal wird Deutschland von religiös-ideologischen Führern regiert. Zum zweiten Mal schafften es Blender, die Wähler dazu zu verführen. Zum zweiten Mal waren deren Wähler nicht mal in der Mehrheit, trotzdem klappt es mit der Machtübernahme. Wie konnte das passieren?

Ernst-Günther Konrad | Do., 8. September 2022 - 09:20

Ja, man kann mit noch harmlos klingenden Attributen versuchen, irgendwie Habecks Aura zu retten. Es nützt nur nichts. Obwohl ich Maischberger nicht anschaue, macht bereits die in Rede stehende Befragungssequenz via WhatsApp auch bei denen die Runde, die wie ich diese Talkshows meiden. Und selbst die Msm scheinen zu erwachen und stellen fest, dass der fliegende Robert, unehrlich, unerfahren, überfordert, untauglich u.v.m. sei, ob seiner AKW-Entscheidung und jetzt dieses Auftrittes. Ich verstehe die Aufregung nicht. Ein Kinderbuchautor als Wirtschaftsminister, eine mit gefälschter Biografie und vorgetäuschtem Masterabschluss als "Völkerrechtlerin" ins Amt gebrachte Minister, was soll da herauskommen? Die ideologische Fratze zeigt ihr Gesicht und demaskiert haben die sich selbst. Wird das was ändern? Die sind sich im BT doch alle einig. Alle gegen einen und gegen die anders denkenden im Volk. Die machen ihren Murks immer weiter. Die haben D noch nicht ganz zerlegt, da geht noch was.

Chris Groll | Do., 8. September 2022 - 09:57

Kann in diesem Fall allen Kommentatoren nur zu 100 % zustimmen.
Einen solchen Dilettanten als Wirtschaftsminister zu haben ist schon bezeichnend für das Land, paßt aber zu den z.T. infantilen Bürgern.
Habe das Interview auch gesehen und konnte es nicht fassen, soviel Inkompetenz in einer Person und sogar noch ein Aufruf zur Insolvenzverschleppung (die ja strafbar ist).
Vielleicht ist das aber auch alles so gewollt und gehört zur großen Transformation, denn soviel Dummheit ist sonst ja kaum vorstellbar.
Aber der Bürger hat es ja so gewollt und diesen grünsozialistischen Einheitsbrei immer wieder gewählt. Und es sieht so aus, als würde auch in Niedersachen die gleiche Inkompetenz bestätigt.
Gustave Le Bon: „Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.“

Jochen Rollwagen | Do., 8. September 2022 - 10:00

Auf einer weit verbreiteten Streaming-,Plattform gibt es ein Video des brillianten französischen Komikers Louis De Funes, das Deutschland perfekt beschreibt.

Nein ! Doch ! Oh !

Gabriele Bondzio | Do., 8. September 2022 - 10:23

für das Unternehmertum im Land."...daraus für die Bürger im Lande.

Ein richtiger und wichtiger Satz, werter Herr Krischke.
Wir haben es erlebt, wie die Lieferketten und einiges mehr, bei Corona baden gingen.
Schon da wurden wichtige-unternehmerische Belange vorallem im Mittelstand (der immer als Motor der deutschen Wirtschaft galt) angeschlagen.
Hier sind auch die weitaus größte Menge an Arbeitnehmer beschäftigt.

Der Trend geht auch mit Habeck völlig in Richtung Multikonzerne, die dann die Macht haben dem Verbraucher ihre Bedingungen zu diktieren.
Siehe auch die Eingriffe in die Landwirtschaft europaweit.

Hin zu einem gläsernen Bürger, der auf Verderb und Gedeih unter die Fuchtel einer ausgewählten Elite gebracht werden soll.

In China gut zu beobachten, hatte Habeck nicht Sympathie für die "Volksrebublik" (total irreführender Begriff), weil dort Beschlüsse der Eliten besonders schnell umgesetzt werden können.

„Die Massen sind im Grunde bereit zur Sklaverei.“
―Friedrich Nietzsche

H. Stellbrink | Do., 8. September 2022 - 12:30

Er kann es einfach nicht, ebenso wie der Rest dieser - ja, man muss es sagen - Gurkentruppe. Jedes politische Problem, das einen Pragmatismus erfordert, wie ihn Schröder und Fischer gezeigt haben, soll mit Geld zugeschüttet und mit Gesetzen und Erlassen geregelt werden. Ja, geregelt, wie man das in Deutschland macht, nicht gelöst. Eine Lösung des Problems ist nicht möglich, weil der eigenen Klientel nicht vermittelbar, für die man schließlich Minister ist. Nicht für alle Deutsch:innen.
Diese Regierung besteht nicht aus Staatsmännern und -Frauen, sondern ist ein Hühnerhaufen von ahnungslosen Parteisoldaten. Herr Habeck kann seine Ahnungslosigkeit nicht mehr hinter einer guten Frisur, einem Philosophenblick und Kinderbuch-Lyrik verbergen. Wirtschaft war irgendetwas, was mit Arm und Reich zu tun hat, Digitalisierung und mit Gesetzen zur Umverteilung. Produzieren ist Old School. Verteilen ist besser, findet unser Bundesplanwirtschaftsminister.

Gerhard Lenz | Do., 8. September 2022 - 16:44

Ökonomen! Alles möglich, jeder weiß nicht nur Bescheid, sondern auch noch alles besser als unser Wirtschaftsminister. Selbst jene, die sich für denkendes Volk halten, aber meist etwas länger brauchen, wissen: Der Mann ist unfähig!

Gut, das war zu erwarten. Genauso wie "halbe" Meldungen über die Deckelung der Strompreise in Österreich.
Da wird nämlich nicht, wie nassforsch behauptet, von der Regierung der Strompreis auf 10 Cent gesenkt, sondern es wird eine Strompreisbremse eingeführt - bei eben 10 Cent. Warum gibt es das nicht bei uns?
Ernsthaft: Strompreisbremse mit der FDP? Es darf gelacht werden. Übrigens fordert auch die AfD nichts derartiges, aber die hat ja keine Zeit für Sachpolitik.
Es gab doch mal eine Mietpreisbremse in Berlin. Reaktionen hier, im Forum....?

Ausserdem: DIW-Chef Fratzscher »Ich verstehe die Kritik an den Aussagen von Habeck zu Insolvenzen nicht, denn sie sind zutreffend« (Quelle. Spiegel-Online).
Zur Abwechslung mal ein wirklicher Ökonom..