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Die neue Lust am Kommunismus - Champagner für alle!

Die unbekannte Lyrikerin Elisa Aseva propagiert im Deutschlandfunk den Kommunismus – und sorgt so für helle Aufregung. Tatsächlich wird die Marktwirtschaft in vielen Medien zunehmend in Frage gestellt. Ob Magazine wie „Spiegel“ und „Stern“, Radio oder Bücher: Es herrscht geradezu ein popkultureller Überbietungswettbewerb in Sachen Umverteilung.

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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„Ein Gespenst geht um in Deutschland – das Gespenst des Kommunismus.“ Huch, Schrecksekunde! Registriert hat man das Wesen mit den übernatürlichen Fähigkeiten jüngst in der sozialistischen Tageszeitung Neues Deutschland. Und insofern wäre es nur allzu naheliegend, dass beim einstigen Zentralorgan der SED Feierstimmung herrscht ob der unerwarteten Geisterstunde – auch wenn das Gespenst (in Abwandlung zum berühmten ersten Satz des „Kommunistischen Manifests“) scheinbar noch nicht in ganz Europa umhergeht, sondern vorerst nur in der Bundesrepublik. Dennoch zeigt sich der Kommentator des Neuen Deutschland einigermaßen konsterniert: „Alle Mächte des Alten“, so schreibt er, hätten sich „zu einer heiligen Hetzjagd verbündet“, um dem Spuk Einhalt zu gebieten.

Was ist geschehen? Arbeiteraufstände im Berliner Wedding? Maschinensturm an den Fließbändern von Volkswagen? Nichts von alledem, die Ursache des aktuellen Kulturkämpfchens könne harmloser kaum sein: Eine bis dahin weitgehend unbekannte Lyrikerin namens Elisa Aseva, geboren 1979 im Sudan, hauptberuflich offenbar Kellnerin und in prekären Verhältnissen lebend, hat in einem Podcast des Deutschlandfunks unlängst folgendes Bekenntnis abgelegt: Sie glaube, „dass wir den Kommunismus haben müssten, wenn wir eine Zukunft für alle wollten“. Die beiden Moderatoren hakten noch ein bisschen nach, ohne ihrem Gast dabei allzu Substantielles zum Thema entlocken zu können. Doch der Aufreger war gesetzt.

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Peter Sommerhalder | Sa., 11. Juni 2022 - 09:54

herrscht geradezu ein popkultureller Überbietungswettbewerb in Sachen Umverteilung."

Und leider wird sich daran auch nichts ändern, ganz im Gegenteil...
Aber solange die CDU nicht endlich wieder vernünftig wird, solange geht gar nichts.

Also mit "Luftpumpe" Friedrich Merz wird das ganz bestimmt nichts...

Enka Hein | Sa., 11. Juni 2022 - 17:27

Antwort auf von Peter Sommerhalder

...auf ganzer Linie, werter Herr Sommerhalder. Treffend formuliert.
Schlimmer jedoch das Merz sich durch eine noch größere "Luftpumpe" wie Klein Kevin und einer SPD treiben lässt, Stichwort Thüringen, also von Sozialisten die sich mit einer SED 2.0, auch Linke genannt, in jedes Bett legt.
Aber der Dummmichel checkt mal wieder nix.
Sozialisten nach 33, Sozialisten nach 45.
Nochmal überleben wir nicht.

Chris Groll | Sa., 11. Juni 2022 - 10:03

Hallo Herr Marguier, es gibt ein sehr interessantes Buch (dreiteilig) zu diesem Thema: "Wie der Teufel die Welt beherrscht". Mit Teufel sind gemeint Sozialismus/Kommunismus/Liberalismus usw.
Die gesamte, auch westliche Welt , ist bereits unterwandert von diesem "Teufel". Anhand des Inhalts stelle ich immer wieder fest, wie weit der Kommunismus schon fortgeschritten ist und es leider niemand bemerkt oder bemerken will. Vor einigen Jahren wurde mir in den USA von einem aus der ehemaligen Tschechoslowakei politisch Verfolgten gesagt, wir würden alle, vor allem Deutschland in den Kommunismus abdriften, vor dem er einst geflohen war. Das Tragische wäre nur, wir würden es alle gar nicht wahrnehmen. Wie recht er hatte.

Jens Böhme | Sa., 11. Juni 2022 - 10:24

Kommunismus gab es noch nicht. Laut den klassischen Theoretikern des Kommunismus kommt dieser, wenn der Sozialismus überwunden ist bzw. sich in Wohlgefallen Richtung Kommunismus auflöst. Ideen wie Sozialismus, Kommunismus und autarke Selbstversorgung sind Wünsche, sich der Realität zu verweigern, weil die Realität (Dasein, Existenz, Zusammenleben) immer schwierig war und ist. Das drückt sich grundsätzlich auch bei vielen Bürgern darin aus, allgemein unzufrieden zu sein. Die Vermehrung der Weltbevölkerung ist ohne dem Wohlstand und der Globalisierung und Vernetzung der Märkte nicht möglich gewesen. Dementsprechend bleiben Sozialismus, Kommunismus oder Selbstversorgung verzweifelte bzw. romantische Ideen, den alltäglichen Herausforderungen zu entfliehen.

Günter Johannsen | Sa., 11. Juni 2022 - 13:37

Antwort auf von Jens Böhme

Es ist kein Spaß: Einen weiteren Tierversuch am lebendigen Menschen dürfen wir nie wieder zulassen! Denn: Das Endstadium des Kommunismus kann man in Nordkorea und auch in China "bewundern"!
Die Entmenschlichung der Menschen (Gehirnwäsche ist das probate Mittel!) kann man dort schon sehr real beobachten: Menschen zittern und dienern unterwürfigst vor Partei-Bonzen im vorauseilenden Gehorsam. Schrecklich entwürdigend. Die Anfangsstufe hatten wir im 40 Jahre währenden DDR-Kommunismus. Und die war schon schlimm genug!
Es reicht! Wir sollten wach bleiben gegenüber jeglichen Versuchen!
Kurt Tucholsky: "Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Demokratie auf!"

Urban Will | Sa., 11. Juni 2022 - 10:51

Stimmt ja auch... Denn ist es dieses mal, bald 200 Jahre nach Marx, nicht die prekäre Arbeiterschaft, die aufmuckt, bzw. zum Aufmucken motiviert wird (geben tut es sie in immer größerer Anzahl), sondern Teile des geistig verwahrlosten, wohlstandsbe(oder sagen wir „er“-)soffenen (denn tot, zumindest gehirntot scheinen sie zu sein) Bürgertums, das nun meint, einen auf Revolution machen zu müssen.
Man scheint sich zu langweilen. Zu lernen, bzw. einen vernünftigen Job anzustreben, ist vielen halt zu mühevoll. Leistung? Bäh...
Und so entsteht es immer erkennbarer auf Seiten des links – grünen Milieus. Das neue Gespenst. Und es ist zu befürchten, dass es an Macht gewinnen wird, zumal Teile davon schon in politischen Ämtern sitzen.
Forderte nicht Klein Kevin schon vor Jahren die Verstaatlichung von Großkonzernen?
Waren nicht in Reihen d Linken schon Forderungen nach Erschießungen Reicher zu hören.
Klar, alles Quatsch, nicht ernst gemeint, gelle.
Wissen wir doch.
Gerade in Deutschland.

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 11. Juni 2022 - 11:10

Wir leben in einer „Wohlfühlgesellschaft“, in der die Work-Life-Balance auf das Leben ausgerichtet ist. Unser „reicher Staat“ finanziert alles mit Steuergeldern und weil wir so sozial sind, geben wir allen auf dieser Erde gerne von unserem unbegrenzten Reichtum ab oder versorgen die Armen in unserem Land.
In dieser Gesellschaft kann es keine Leistung geben, den Menschen fehlt der Ansporn dafür. Sind wir nicht „sozial“ genug, Leistung ohne Lohn für die Gesellschaft zu erbringen? Wir als Vorbild, gerade in Fragen wie z. B. dem Klimaschutz, soll allen Beispiel sein, aber kaum einer folgt uns.
Zumindest die Lenker Europas sind sich einig, dass man gemeinsam den deutschen Weg gehen will. Das erfolgreiche China ist unser Vorbild. Dort haben Mao und seine Nachfolger den Kommunismus zum Erfolg geführt. So wird es uns von den Medien und den (üppig von Steuergeldern finanzierten) „Zivilgesellschaften“ eingetrichtert. Kann falsch sein, was so viele, intelligente Menschen sagen?

Dominik Roth | Sa., 11. Juni 2022 - 11:18

anzulasten ist so ziemlich das Ignoranteste was man sich vorstellen kann. Kann man zB an frühgeschichtlichen Grabstätten sehen, lange vor modernen politischen Systemen. Das meiste in diesem Universum unterliegt nunmal der Paretoverteilung. Aber unabhängige nachprüfbare Fakten waren stets ein Dorn im Auge sprachgewaltiger Ideologen.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 11. Juni 2022 - 12:00

Jetzt aber. Eine sudanesische unbekannte Lyrikerin findet doch natürlich völlig zufällig den akustischen Weg zum DLF und spricht nur das aus, was die Politik doch längst versucht zu installieren. Lasst die Frau doch ihre Wünsche haben und zahlt ihr ein Ticket in ein kommunistisches Land, da gibt es ja noch ein paar. Die Heuchler der Politik zeigen Empörung und sind es doch genau sie, die mit ihrer aktuellen Politik den sozialistischen Kommunismus vorantreiben und installieren wollen. Ja, ja, ich weiß. Das heißt bei den nur anders. Gerade unsere ostdeutschen Landsleute waren seit Jahren vor einer DDR 2.0 und werden entweder diffamiert oder lächerlich gemacht. Und dennoch kann jeder halbwegs wache Geist erkennen, wohin unsere Republik gerade hinsteuert. Die Ampel will Angelas Erbe voll umsetzen und schöpft derzeit aus dem Vollen. Und der Bürger merkt noch immer nichts. Obwohl. Das mit dem Tankrabatt merken selbst die Einfältigsten. Jedenfalls hat die Lyrikerin damit kostenfreie Werbung.

Ingo Frank | Sa., 11. Juni 2022 - 12:33

sind die die das erste Experiment des Sozialismus auf deutschen Boden eben NICHT aus eigenen Erleben kennengelernt haben und dann noch in ihrer Guten, moralisch überhöhten Haltung behaupten, dass die DDR eben kein sozialistischer Staat war.
Da fangen wir am Beispiel der „Vergesellschaftung der Produktionsmittel“ an die alle linken Theoretiker fundamental fordern.
Man stelle sich vor, das Eigentum an Wohnraum würde abgeschafft,und aller Wohnraum gehört der Allgemeinheit und damit dem Staat deren Repräsentanten wir „wählen“ weiterhin würde Kevin Kühnert oberster Wohnungsvwerwalter werden. Und setzt den Mietendeckel durch. Also bestimmt die Mitaus-und Einnahmen. Da die ökonomischen Gesetze von Einnahme, + Ausgabe für Investitionen un gleich sind, wer bezahlt die Differenz? Richtig, subventioniert aus Steuereinnahmen. Und wenn das bei 90 % in Industrie + Landwirtschaft der Fall ist, reichen die Einnahmen des Staates nicht mehr, heißt Kreditaufnahme. Weiter mit Teil II.

Ingo Frank | Sa., 11. Juni 2022 - 12:47

Und bei diesem politischen Willen ändert sich die Substanz weil einfach nicht mehr investiert werden kann. Und somit schmilz die Kreditwürdigkeit des Staates immer weiter ab und führt letztendlich zu Staatsbankrott.
Und genau wie beschrieben ist es der DDR ergangen. Und dabei sollte man es bedenken, das es dem untergegangenen bankrotten Gebilde DDR ein d a m a l s noch besser gestellter „ großer Brüder & Schwestern „ geholfen hat dem alten Land,bei allen Unzulänglichkeiten, wieder auf die Beine geholfen hat. Und dieser Umstand wird einmalig bleiben. Das sollten sich die Linken Phantasten überlegen.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Enka Hein | Sa., 11. Juni 2022 - 17:38

Antwort auf von Ingo Frank

...werter Herr Frank.
Aber mit Zahlen oder Geld konnte der Sozi nie umgehen.
Was noch erwähnt werden sollte ist der 12 jährige Sozialismus, bei dem am Ende alles in Trümmern lag.
Da hat man sich anschließend selbst, durchTatkraft aus dem Sumpf gezogen.
Beim 2ten Sozialismus kam Strauß mit Milliarden.
Der 3te Sozialismus ala SPD Grüne mit Klein Kevin als Verstaatlicher wird tödlich enden.
Keiner da der uns rettet.
Wir sind zwar reich an Schulden (Target) aber die Gläubiger werden die Finger zum Meineid heben.
Man sagt ja das der Sozi nicht dumm ist, aber viel Pech beim Denken hat.
Aber diejenigen die diese Leute wählen, ....was ist Steigerung von Pech.
Verblödung? Egal.
Ihnen trotzdem ein schönes Wochenende und einen Gruß in die ER.

Enka Hein | Sa., 11. Juni 2022 - 17:39

Antwort auf von Ingo Frank

...werter Herr Frank.
Aber mit Zahlen oder Geld konnte der Sozi nie umgehen.
Was noch erwähnt werden sollte ist der 12 jährige Sozialismus, bei dem am Ende alles in Trümmern lag.
Da hat man sich anschließend selbst, durchTatkraft aus dem Sumpf gezogen.
Beim 2ten Sozialismus kam Strauß mit Milliarden.
Der 3te Sozialismus ala SPD Grüne mit Klein Kevin als Verstaatlicher wird tödlich enden.
Keiner da der uns rettet.
Wir sind zwar reich an Schulden (Target) aber die Gläubiger werden die Finger zum Meineid heben.
Man sagt ja das der Sozi nicht dumm ist, aber viel Pech beim Denken hat.
Aber diejenigen die diese Leute wählen, ....was ist Steigerung von Pech.
Verblödung? Egal.
Ihnen trotzdem ein schönes Wochenende und einen Gruß in die ER.

Günter Johannsen | Sa., 11. Juni 2022 - 13:18

1989 hat sich der Souverän in Ostdeutschland eindeutig gegen den menschenverachtenden Kommunismus entschieden! Und heute?
In meine Buch "Als das Rote Meer grüne Welle hatte" habe ich formuliert: Heute werde ich das Gefühl nicht los, dass sich gerade jetzt die alten & neuen Vertreter der Neid-Debatte "Böser Kapitalismus - Guter Kommunismus" bemüßigt fühlen, alle rotbeschilderten Register zu ziehen. Wittern sie - wie immer in der Not der Menschen - Morgenluft? Der sogenannte Kommunismus war und ist nichts anderes als ungebremster Staats-Kapitalismus, bei dem sich eine Clique linksradikaler Parteifunktionäre auf Kosten des Volkes bereichern. Denn das sogenannte Volkseigentum in der - Gott sei Dank - untergegangenen DDR gehörte nicht dem Volk, sondern einer Horde Moral-Elite-Kommunisten – den SED-Führungskadern. Schafften sich diese Parteibonzen "ihr Eigentum" nach der Friedlichen Revolution 1989 für private Zwecke, hauptsächlich aber für gewisse Vereine & Stiftungen in die Schweiz?

Als Gründer der Leipziger Friedensgebete in der Nikoleikirche sind Sie einer der, wenn nicht DER Wegbereiter des Widerstandes gegen das Regime der DDR.
Natürlich schöpfen Sie nicht aus „gelesenen od. gehörten“ Ihre Erfahrungen, sondern aus selbst Erlebten ihr Wissen und die Fakten die Sie hier im Forum vertreten. Und genau das ist das Problem. Uns Ehemalige Ostdeutsche kann man eben nicht einlullen, abkanzeln, notfalls in die rechte Ecke stellen, als Dunkeldeutsche Jammerossis beschimpfen usw. usw. Nein wir haben uns unsere Fähigkeit erhalten alles, wirklich alles zu hinterfragen und eben nicht den überwiegenden Teil der gleichgeschalteten Medien zu folgen. Noch leben wir. Aber ich hatte es an gleicher Stelle schon einmal geschrieben. Unsere Stimmen werden leiser und werden in wenigen Jahren verstummen. Schlimm nur, das Westlich geprägte vereinte Deutschland hat nichts begriffen. Es ist so und leider unabänderlich. Man schätz erst das freie Leben wenn man es verloren hat.
Mit freundl

Günter Johannsen | So., 12. Juni 2022 - 14:18

Antwort auf von Ingo Frank

Die Zeitzeugen des III. Reichs sterben aus. Und die Zeitzeugen der letzten - kommunistischen - Diktatur auf Deutschen Boden (IV. Reich) sterben auch langsam aus, deshalb war es für mich jetzt not-wendig, das Buch zu schreiben.
"... Und an dieser Stelle komme ich auf das zurück, was ich mit diesem kleinen Glaubens- und Zeitzeugen-Bekenntnis beabsichtige: Ja, ich bin einer dieser Zeugen. Ich bin einer dieser Zeitzeugen, die im „realen Sozialismus“ der DDR zum christlichen Glauben kamen, ihn trotz der oft sehr widrigen Umstände bis hin zum Gefängnisaufenthalt lebten und bezeugten."
Gegenwärtig zeigt man mit Fleiß nach rechts, dabei müsste es "Kampf gegen Rechtsextremisten" heißen. Ich habe den Eindruck, dass es den LinXen so schon recht ist, weil sie von Linksextrem-Aufmärschen (Hamburg; Leipzig) und ihrem Meinungsterror besser ablenken können. Dennoch ist die Gefahr, die von Linkextrem (RAF 3.0) ausgeht, wesentlich größer!
"Kommunisten sind rotlackierte Nazis." (Kurt Schumacher, SPD)

@Herr Johannsen, seit dem Einfall in die Ukraine lässt sich das oligarchengestützte russische Unterdrückungsregime nicht mehr schönreden. Sollte man meinen. Aber offenbar sind die jahrzehntelangen Schönredner nur vorübergehend auf Tauchstation.

Gunther Freiherr von Künsberg | Sa., 11. Juni 2022 - 17:13

Wer das Kommunistische Manifest gelesen hat kann Kommunist werden, wer es verstanden hat was Marx in demselben fantasiert hat wird Antikommunist. Kommunismus und/oder Sozialismus einerseits und Demokratie andererseits schließen einander aus. Das Problem der Demokratie ist, dass es die Verbreitung kommunistischen Gedankenguts dulden muss, wohingegen der Kommunist sich erfahrungsgemäß nicht an demokratische Regeln hält und die Verbreitung demokratischen Gedankenguts (weil seine Macht gefährdend) mit allen Mitteln versucht zu verhindern. Das was wir (die Mehrheit) unter Freiheit verstehen ist in einem kommunistischen/sozialistischen Zwangsstaat nicht erlebbar.
Es ist mir daher völlig unverständlich wie ein Journalist, der auf die Meinungsfreiheit/freie Presse angewiesen ist auch nur ansatzweise kommunistisches/sozialistisches Gedankengut vertreten kann bzw. entsprechend sich im Medium äußert. Sozialismus ist nur etwas für Menschen, die herrschen und nicht für die die beherrscht werden.

Fritz Elvers | Sa., 11. Juni 2022 - 21:25

Das war noch bis ca. 1990 Staatsziel aller Parteien. Wenn dieses Ziel nicht mehr erreicht werden kann, warum auch immer, wird auch die kapitalistische Wirtschaftsweise keinen Bestand mehr haben. Ab einem kritischen Steuersatz (Umverteilung), lohnt sie sich auch nicht mehr. Hierbei ist Wohnraum als Spekulationsobjekt der erste Kandidat für eine Sozialisierung.

Das Wohlstand für alle das Staatsziel bis ca. 1990 war?
Ich hoffe nicht, dass Sie damit meinen, dass mit dem Beitritt der DDR zur BRD
dieses Ziel fallen gelassen wurde und die deutsche Einheit entgegen einigen warnenden Stimmen aus Politik und Wirtschaft eben NICHT aus der Portokasse bezahlt werden konnte. Auch nicht, dass die Einheit immer noch nicht komplett vollzogen ist. Nur ein kleines symptomatisches Beispiel: Besetzung von Führungsposten in Politik, Wirtschaft, Finanzen, Hochschulen, Gerichten, Verwaltung +++.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Ronald Lehmann | So., 12. Juni 2022 - 01:29

Kommunismus/ Monopol-Kapitalismus & seine Eigenschaften/ Erkennungsmerkmale:

1. Zentralisation von politischer & wirtschaftlicher Macht in den Händen weniger Einzelner, die durch Illusionspropaganda wie mit dem Wort Demokratie & zum Wohle/ im Namen des Volkes

einen Anstrich des moralischen Höheren, des Guten & Wahren beinhaltet

2. Beinhaltet Denkschablonen in Erziehung & Kontrolle von Geburt bis zur Bahre

3. Gekennzeichnet durch Gleichschritt & Einheitsparteien, die den PLAN-WEG, das Ziel & die Kontrolle zur Einhaltung des Weges fundamentieren & überwachen

4. Alle Säulen der Macht sind inhaltlich zum Staat gleichgeschaltet & hinterfragen nicht

5. Der Staat entscheidet ??, nicht Wissenschaft oder Argumente oder noch schlimmer - Selbstständig

6. Permanente Mangelwirtschaft & immer sind andere Schuld, nie man selbst (Krieg, Viren, Klima &&&)

7. Aufforderung WIR MÜSSEN, heißt - du musst

8. Der große Feind, Rechte - all jene, die im Sieb/ Schablonen von Orwell hängen bleiben.

Ronald Lehmann | So., 12. Juni 2022 - 02:29

Teil 2
Hauptmerkmal von Sozialismus/ Kommunismus

PLAN & immer wieder PLAN
bis zur Verelendung von Wirtschaft, von Werten & Ressourcen(z.B. Gewässer) & das in ständiger Begleitung von Jubel-Klatsch-Orgien ? der immerwährenden Plan-Übererfüllung

Man sollte Mal auf allen Fernsehkanälen zeigen, wie die DDR nach 50 Jahren Planwirtschaft ausgesehen hat. 2/3 der Bausubstanz, egal ob Industrie, Wohnungen Ruinen & Giftmüll
Elt-Wasser-Abwasser- alles defekt

Gewässer-eine Kloake waren die meisten
Eisenbahn/Autobahn von Adolf, NICHTS in 50 Jahren INVESTIERT!!!!!!
Ohne Worte ? (Tendenz wie heute in NRW)

Und was nicht Niet & Nagelfest war, verhökerte Schalck-Golodkowski für harte Devisen an den Westen, um den Klassenkampf - Auftrag zu erfüllen.

Danke lieber Herr Frank - Herr Johannsen für die wunderbare Klar-& Darstellung.
Man könnte sonst glauben, man habe nur alles geträumt ??