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Mahnwache für den enthaupteten Lehrer: Birgit Ebel solidarisiert sich mit dem Slogan „Je suis Samuel“ / privat

Was der Terror von Nizza für Lehrer bedeutet - „Wer außer uns sollte die Schüler über Islamismus aufklären?"

Die Enthauptung von Samuel Paty hat auch Deutschlands Lehrer alarmiert. Aus Angst vor Racheakten trauen sich viele nicht mehr, islamische Reizthemen zu behandeln. Eine Lehrerin aus Herford hat es trotzdem getan. Sie lebt jetzt gefährlich.

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Birgit Ebel unterrichtet Deutsch und Geschichte an einer Gesamtschule in Herford. 2014 hat sie die Initiative extremdagegen gegründet, die Jugendliche über Islamismus aufklärt. Für ihr Engagement wird Ebel, die seit 24 Jahren Mitglied der Grünen ist, von der Antifa angefeindet. 

Frau Ebel, in Nizza wurde eine 70-jährige Frau in der Kirche von einem Islamisten enthauptet. Erst vor zwei Wochen ist dasselbe einem Lehrer passiert, der im Unterricht das Thema Meinungsfreiheit anhand von Mohammed-Karikaturen behandelt hat. Sie sind selbst Lehrerin und engagieren sich gegen Islamismus, auch im Unterricht. Macht Ihnen der Terror Angst? 

Ich finde es schon ungeheuer beängstigend, was da geschieht. Das passiert ja nicht nur im Nahen Osten oder in Syrien. Der Terror ist auch in Europa angekommen. Allein in Frankreich hat er in den vergangenen Jahren 250 Menschen das Leben gekostet. Auch in Deutschland hat es schon Versuche gegeben, Menschen abzuschlachten. 

Was meinen Sie damit? 

Anfang Oktober hat ein junger Syrer zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen in Dresden mit dem Messer angegriffen. Einer von beiden starb. Und diese islamistische Attacke ist kein Einzelfall. Und wenn man dann weiß, dass die Hälfte der salafistischen Gefährder in Deutschland minderjährig ist, dann ist doch vollkommen klar, welche Aufgabe die  Schulen haben müssen. Nämlich aufzuklären. 

Sie unterrichten Deutsch und Geschichte an einer Gesamtschule in Herford. Haben Sie die Terroranschläge im Unterricht thematisiert?  
Ja, natürlich.  

So natürlich ist das offenbar gar nicht. Hans-Peter Meidinger, der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, hat nach der Enthauptung des Lehrers vor einem Klima der Einschüchterung und der Schere im Kopf gewarnt. Er hat gesagt, der Druck sei besonders an Brennpunktschulen hoch. „Der eine oder andere Lehrer überlegt sich, ob er schwierige Themen überhaupt noch ansprechen soll, um Anfeindungen zu entgehen.“   

Diese Erfahrung habe ich leider auch gemacht. Dabei wurde ich eher zufällig für das Thema sensibilisiert. 

Was ist passiert?

Am 27. Januar 2014 saß in meinem Unterricht für Sprachförderung plötzlich ein 15-jähriger muslimischer Kurde, der behauptete, er sei mein neuer Schüler. Er hat den Unterricht derart gestört, dass ich auf Facebook über ihn recherchiert habe. Wissen Sie, was ich dabei herausgefunden habe. 

Nein. 

Der Junge besuchte eine Schule für sozial und emotional benachteiligte Jugendliche und hat sich einen Spaß daraus gemacht, abwechselnd andere Schulen zu besuchen, um dort zu randalieren. Auf Facebook habe ich Fotos gefunden, auf denen er mit Kalaschnikoffs posierte. 

Echte Waffen?

Nein, offenbar handelte es sich um Attrappen. Wie sich aber herausstellte, hatte der Junge Kontakte zur islamistischen Jugend in Herford und postete Inhalte von Hasspredigern. Ich habe das der Polizei gemeldet, und die hat mich gleich an den Bielefelder Staatsschutz verwiesen. Und die Beamten waren mir für den Hinweis sehr dankbar. Von ihnen habe ich erfahren, dass Herford eine Hochburg von Salafisten ist – und dass sie dort schon lange ermitteln. 

Und das haben Sie vorher nicht gewusst?

Nein, ich hatte keinen Blick dafür. Aber vielen meiner Schüler war das längst bekannt. Die wussten auch, dass schon 2013 ein junger Deutsch-Afrikaner aus Herford zum Dschihad nach Syrien ausgereist war. Mit Erwachsenen haben sie darüber bis dahin allerdings nicht geredet.

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Manfred Bühring | So., 1. November 2020 - 10:56

Eine sehr mutige Lehrerin. Das Verhalten der Antifa und insbesondere der Grünen ist skandalös.

Enka Hein | So., 1. November 2020 - 11:24

Antwort auf von Manfred Bühring

Werter Herr Bühring.
Wie wäre es wenn unsere Presse mal im Milieu der Antifa recherchiert und Ross und Reiter nennt.
Frau Hildebrandt übernehmen Sie. Nicht rechts ist ist unser großes Problem.
Linksextremismus und Islamofaschismus müssen bekämpft werden.

Gerhard Lenz | So., 1. November 2020 - 14:53

Antwort auf von Enka Hein

Den Rechtsextremismus erwähnen Sie nicht.
Der stört Sie wahrscheinlich nicht besonders.

Joachim Kopic | So., 1. November 2020 - 17:27

Antwort auf von Gerhard Lenz

... und denen wünsche ich nicht (...wenn es mal zu einem "Grotzie-Staat" der schlimmen Art kommen sollte), dass sie einen richtigen Sturm erleben ... nämlich aufs Eigenheim (wenn man sowas besitzt) - das mit dem Reichstag war m.E. eine Lachnummer (v.a., wenn man die politischen Aktionen der darauffolgenden Tage betrachtet).
So, und nun versuch ich wieder, mich von allem Politischen zu distanzieren ... tut gut :)

Ronald Lehmann | So., 1. November 2020 - 12:42

Antwort auf von Manfred Bühring

Und der Fisch beginnt am Kopf an zu stinken.
Wer toleriert, hoferirt, unterstützt das "Dunkle & die Antiliebe (Eigenliebe - die in sich & seinen Gedanken selbst verliebt ist)" & macht diese Salonfähig wie Feine Sahne Fischfilet, Antifa & ihren vielen Ausläufern.
Und wer hält die Hand über Sie, dass wir schon wieder in D. wie bereits mehrmals geschehen mit zweierlei Maß gemessen wird.
Es ist zum ....
Trotzdem allen einen gesegneten Sonntag, damit die Liebe, Hoffnung & Wahrheit in jede einzelne Seele Einzug hält :-)

Die linken Diktaturen hatten auch keine Konzentrationslager. Und trotzdem hatten diese Gottes gerechten oder wegen mir humanistisch-solidarischen Pfad verlassen und viel Unheil produziert. Auch an diesen klebte das Blut der Sünde.
Und heutzutage braucht niemand mehr getötet zu werden, um noch perfider zu werden.
Aber ja, ich glaube an die Verantwortung eines "Jeden" für sich selbst.

In Kahla (Thüringen) war ein Internierungslager für Klassenfeinde und Oppositionelle schon fertiggestellt. Auch gab es schon Listen, die das MfS aufgestellt hatte, wer dort interniert werden sollte! Die geplanten Isolierungslager der Stasi waren nichts anderes als KZs für Andersdenkende. Mit einem speziellen Codewort an alle 211 Kreisdienststellen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) sollte im Ernstfall eine ungeheuerliche Maschinerie in Gang gesetzt werden: Innerhalb von 24 Stunden sollten über 2.900 Personen festgenommen und über 10.000 in Isolierungslager verschleppt werden. Weitere 72.000 Bürgerinnen und Bürger sollten unter verstärkte Überwachung gestellt werden. So sah es die streng geheime „Direktive 1/67“ vor. Nach dem Vorbild Stalins wurde diese Direktive erstellt und umgesetzt. Ich erinnere an Stalins "Archipel Gulag". Darüber hat Alexander Solschenizin ein Buch geschrieben. Er war dort selbst jahrelang interniert und konnte unter Lebensgefahr entkommen.

Günter Johannsen | So., 1. November 2020 - 13:52

Antwort auf von Manfred Bühring

" ... ich habe auch keinen Ansprechpartner. Bei der Schulaufsicht muss ich mich noch rechtfertigen, dass ich mich engagiere und mit dem Staatsschutz Kontakt aufgenommen habe." Schriftstellerin Jagoda Marinic: "Meinungsfreiheit wird dort bedroht, wo die innere Zensur einsetzt, weil Bürger (besonders Lehrer!) das Risiko, eine (eigene) Meinung zu äußern, nicht mehr eingehen. Nicht etwa, weil man die Gegenrede fürchtet oder Ächtung, sondern einen körperlichen Gegenschlag." Für solche Gegenschläge gibt es böse Beispiele: Linksextreme in Leipzig schrecken nicht mal mehr vor körperlicher Gewalt gegen Frauen zurück! Sonntags drangen zwei Vermummte Linksfaschisten in die Wohnung einer Prokuristin (34) einer Immobilienfirma ein. Online-Portal „Indymedia“: "Wir haben uns deswegen entschieden, die Verantwortliche für den Bau eines problematischen Projekts im Leipziger Süden da zu treffen, wo es ihr auch wirklich weh tut: in ihrem Gesicht." Linke skrupellos? Doch die Medien verharmlosen!

Holger Jürges | So., 1. November 2020 - 11:00

Nun, Bürgermeister bemühen sich fast verzweifelt, freiwillig muslimische Migranten (Jugendliche) aus Griechenland in ihre Bezirke zu holen,
was nach Außen hin eine verheerende symbolische Kraft entfaltet.
Meine Erfahrungen in meinem Beruf lehrten, dass es ein hoffnungsloses Unterfangen ist, bestimmte muslimisch geprägte Jugendliche in unser Wertesystem zu integrieren.
Der Staat bemüht sich, glaubensdominanten Ritualen gerecht zu werden, (getrennter Schwimmunterricht, Kopftuchzwang bei Kindern usw.) das wird in bestimmten
Kreisen nicht als Toleranz erkannte, sondern als Schwäche ausgelegt und bestärkt zudem muslimische Schüler in ihrem respektlosen Verhalten in der Schule.
Frage: Wird tatsächlich das Ausmaß und die Tragweite der islamistischen Offensive in Deutschland erfasst?
Die Antwort ist nein, und das Konzept ist einfach: Man reiße medial die Wahrheit auf, fülle Lügen hinein und webe alles wieder zusammen:
Schon hat man eine öffentlichkeitswirksame Scheinwahrheit geschaffen !

Es begann 2015 mit Merkels "Wir schaffen das" und 2018 mit Merkels Unterschrift zum Flüchtlings-und Migrationspakt's in Marakesch.
Der Großteil der deutschen und europäischen Bevölkerung hat damals nicht die Tragweite der Merkelchen Entscheidung erkannt.
Die Gründe für Merkels Entscheidungen, die sie mehr oder weniger im Alleingang und nicht immer Gesetzeskonform durch führte reichten von "Humanität" bis zu "billige Arbeitskräfte für die Industrie".
Beides hat aber bis Heute nicht funktioniert, weil der größte Teil dieser Menschen keine "Flüchtlinge" sondern "Migranten" waren, die sich hier ein besseres Leben erhofften. Ausserdem will der größte Teil von ihnen sich überhaupt nicht integrieren, weil sie ihre Religion grundsätzlich vor die Gesetze der europäischen Länder stellen.
Die deutschen u. europäischen Medien unterstützen bis Heute die falschen Entscheidungen von Frau Merkel, ebenso alle deutschen Parteien bis auf eine.
Dies ist "Propaganda" in Reinkultur.

Benno Pluder | So., 1. November 2020 - 11:19

Nicht solche mutigen Lehrerinnen und Lehrer sollten gefährlich leben, sondern diese Islamisten, jeder Herkunft und jeden Alters.
Mit unsrer Macht, unserer Demokratie, unseren Gesetzen, Werten und unserem Willen, diese zu schützen, müssen sie tagtäglich wirkungsvoll konfrontiert und bekämpft werden.

die Täter müssen wir unschädlich machen und jedem Nachahmer solcher Terrortaten muss klar sein, dass er erwischt wird, dass er einer harten Strafe nicht entgehen kann und dass weder Justiz, noch Strafrecht, noch die Gesellschaft Verständnis für seine Tat aufbringen werden.
Es ist ein Skandal, dass die Opfer in Angst leben müssen und nicht die Täter und deren Mitläufer.

Romuald Veselic | So., 1. November 2020 - 11:36

Zitat - Doch weder der Oberbürgermeister noch ein Lokalpolitiker oder ein Schulleiter erschien(!). Solche feigen Zeitgenossen/Politiker, brauchen wir nicht!
Wir müssen alle an einem Strang ziehen, dann hat diese aggressive, unmenschliche Minderheit, keine Chance. Womit klar wurde, dass Antifa keine Antifa ist, sondern durch Scharia-Vereine finanzierte Schlägertruppe. Sie sollte sich in Profa umbenennen lassen. Scharia ist für mich, nur Fortsetzung des Faschismus mit quasi-klerikalen Mitteln.

Maria Fischer | So., 1. November 2020 - 12:04

Unterdrückte Frauen und Mädchen in Deutschland führen inzwischen einen zwei Fronten-Krieg.
Einerseits gegen ihre Brüder, Väter und leider vielfach auch gegen ihre Mütter und gegen einen Staat der ihnen permanent in den Rücken fällt.
Dieser Staat, mit einer Frau an der Spitze, befasst sich lieber mit ideologisch-medienwirksamen Themen.

gabriele bondzio | So., 1. November 2020 - 12:31

die Art und Weise erinnert mich an die muslimische Schlachtung von Tieren. Selbst unter Berücksichtigung landestypischen Sitten/Gebräuche, gruselt es mich.
R. K. Ressler, der für das FBI Profile erstellt: „Tiermissbrauch ist nicht nur Ergebnis eines geringen Persönlichkeitsfehlers beim Tierquäler, sondern Symptom einer tiefen mentalen Störung. Forschungen in der Psychologie und der Kriminologie zeigen, dass Menschen, die Gewalttaten an Tieren ausüben, es oftmals nicht dabei belassen; viele von ihnen machen am Mitmenschen weiter.“
Dr. Astrid Kaplan schreibt : «Die Gesetze müssen eine klare Sprache sprechen, damit jedem deutlich wird, dass Gewalt gegen jedes fühlende Lebewesen – ob Mensch oder Tier – nicht akzeptabel ist.»
Ich zolle Frau Ebel meinen Respekt, dass es nicht nur bei Beobachtung blieb. Sondern das sie sich aktiv eingemischt hat.
Der Antifa folgendes: „Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere. Man hat ein einziges Herz oder gar keins.“(de Lamartine)

... genau so ist es Frau Bondzio
Das konnte und musste ich als langjähriger Vors. eines großen Tierschutzvereines nahezu tagtäglich feststellen. Wer sich an Hilflosen vergeht macht keinen Unterschied zwischen den Arten der Erdbewohner.
Machtbedürfnis um ihrer selbst Willen erfüllt sich nun mal nur gegenüber Schwächeren.
Guß aus Bayern.

Gerhard Fiedler | So., 1. November 2020 - 13:32

Mein Dank gilt dem Cicero, dass er sich dieses Themas mit zwei mutigen Beiträgen angenommen hat, erst recht aber der Frau Birgit Ebel. Großartig, dass es in unserem Land noch Menschen gibt, die den Mut besitzen, dieses Problem unserer Schulen anzupacken. Für jenen Oberbürgermeister, die genannten Lokalpolitiker und Schulleiter muss man sich allerdings schämen. Das Entstehen des Nationalsozialismus zum Lehrstoff zu machen, die islamistische Gefahr für unser Land aber nicht, steht stellvertretend für die Feigheit und Verantwortungslosigkeit in unserem Land. Die Angst hat bei uns Vorfahrt. Zur Nazizeit und in der ehemaligen DDR verlangte so etwas den Kritikern ungemein viel ab. Heute riskiert man allenfalls den Karriereknick . Aber das kann sich auch schnell wieder ändern, wie das Entstehen von rechten und linken Diktaturen uns gezeigt hat. Wollen wir da wieder hin? Wenn nein, dann heißt es endlich aufzuwachen und die Schulen bei dieser schwierigen Aufgabe zu unterstützen.

Auch über den Nahostkonflikt wird an unseren Schulen nichts im Unterricht gesagt , da herrscht Angst davor , dass Schüler aus arabischem Elternhaus darüber zu Hause berichten . Über Adolf den Überflüssigen erfahren die Schüler alles , nichts aber über die Probleme und ihre Ursache im Nahen Osten . Je länger das dritte Reich vorbei ist , umso tapferer wird dieser Unrechtsstaat bekämpft ! Wenn bei 5 Millionen Muslimen im Land schon die neue Geschichte nicht offen behandelt werden kann , was wird uns drohen , wenn jährlich weitere 180 000 zuwandern ? Wann wird die Zeitrechnung auf arabische Zeit umgestellt , wann stehen Kabarettisten am Pranger , weil sie den türkischen Präsidenten veralbert haben ?

Christoph Kuhlmann | So., 1. November 2020 - 15:32

Menschenrechtsverletzungen als Rassismus verurteilen, denken in rassistischen Kategorien. Es gehört viel Idealismus dazu sich mit ihnen anzulegen, denn die dumpfe Masse dieses Landes in Politik und Medien misst ebenfalls mit zweierlei Maß. Je nach ethnisch-kultureller Zugehörigkeit der Bewerteten.

Markus Michaelis | So., 1. November 2020 - 16:07

Ich denke auch, dass ein Gutteil Überforderung ist: der Schulen aber auch anderer Institutionen. Man weiß einfach nicht, was man machen soll. Ein anderer Punkt ist, dass wir uns eine wirklich bunte Welt nicht vorstellen können. Eine Welt voller Widersprüche und Unverträglichkeiten, in der nicht letztlich unsere Werte gelten und Menschen im Kern gleich und gut sind, ängstigt uns. Wir würden immer versuchen die Gemeinsamkeiten zu betonen und andere Ursachen ("Feinde", böse Menschen und Mächte, verschiedene Ismen) als letztliche Ursache auszumachen.

Schrittweise wird das zu zu Anspassungen und einer neuen Gesellschaft führen. Insofern alles ok, andere Werte sind auch nicht schlechter, nur anders. Nur eben nicht frei gewählt, sondern etwas hineingestolpert.

Kurt Walther | So., 1. November 2020 - 16:08

Lehrer haben es in Schulen mit hohem Migrantenanteil bei der Stoffvermittlung schon schwer genug. Sie werden häufig beleidigt und mitunter sogar körperlich angegriffen. Und nun droht auch noch das Messer am Hals? Die Medien nennen es "Enthauptung". Tatsächlich ist es: Kehle durchschneiden und verbluten lassen.

Nach der Niederschlagung des IS in Syrien und Irak scheint der islamistische Terror wieder Gestalt anzunehmen. Verirrte jugendliche Einzeltäter oder geplanter Terror, um unsere humanen europäischen Gesellschaften noch mehr einzuschüchtern?
Frankreich will unbedingt widerstehen. Zumindest Macron redet Klartext. Und A. Merkel? Ach so, wir haben mit dem Coronavirus genug zu tun. Und da müssen wir mit unseren muslimischen Freunden reden betreffs Großhochzeiten und dem konkreten Treiben in den Moscheen.
Ich wünsche mir, der deutsche Staat würde gegen den Islamofaschismus ähnlich konsequent vorgehen wie gegen das Coronavirus. All das würde unseren Lehrern helfen.

Bernd Muhlack | So., 1. November 2020 - 16:25

Mehr muss ich nicht wissen!

Sie sind ja (fast) alle soooo traumatisiert!
Lasst uns einen Reigen tanzen und sie therapieren.
Erst Therapie, dann Integration.
Schlappe 5.000 Euronen im Monat!

Ja wie, er hat sich dann doch radikalisiert?
Genau, im Bad eingeschlossen, zehn Minuten in den Spiegel geguckt und "Ich radikalisiere mich! Allahu Akbar!"
Dumm gelaufen, nicht wahr?

Ich kann und will dieses "Toleranz-Geschwätz" nicht mehr hören!
Wir haben in Deutschland hinreichend Gestörte, dazu bedarf es keiner täglichen Ergänzung aus kulturell, religiös inkompatiblen Gebieten.
Wir - also zumindest ich - brauche diese Leute nicht und will sie schon gar nicht finanzieren!

Und jetzt komme mir keiner mit Rassismus, Islamophobie und Grundrechten!
Diese Begriffe sind ja keine Einbahnstraße!
Der Gast passt sich an, nicht der Gastgeber!

Wenn die mutige Frau Seyran Ates (Polizeischutz) hier kommentiert, ende ich jeweils mit "Passen Sie auf sich auf!"
Frau Ebel, das gilt auch für Sie!
Alles Gute!

Lieber Herr Muhlack,
Ihr Kommentar wie immer voll zutreffend! Ich unterschreibe jeden Satz. Man kann dieses Toleranz-Geschwafel nicht mehr hören. Aber es nimmt leider kein Ende, trotz der schrecklichen Vorfälle in den letzten Wochen. Daher wird es wohl immer weitergehen. Wait and See...

So ist das. Bleiben Sie sich treu liebe Frau Ebel und beachten Sie, wer es wagt, Mohammed zu kritisieren lebt gefährlich. Kritische Stimmen, die den Fundamentalen Islam hinterfragen, sind in Deutschland unerwünscht. Bildung wird gefordert, unsere Bereitschaft der Integration. Die Schule bildet den freien Geist aufgeklärter Bürger und das ist es, was der Islam nicht toleriert. Uns wird suggeriert " Muslime wären nicht verantwortlich für Radikalisierung aus ihren Reihen". Das Verschweigen islamistischer Gewalt ist ein deutsches Problem. Zulasten des Bürgers wird bagatellisiert. Das jahrzehntelange Wegsehen der Parallelgesellschaften macht Europa zum Verlierer. Die Bundesregierung sieht, trotz aller Warnzeichen, keinen
Anlaß, welch gesellschaftliche Spannungen ihre Zuwanderungspolitik verursacht.
Nein, sie will das nicht sehen, es wäre ein Schuldbekenntnis.
Und Seehofer: "Nachahmungstaten können auch bei uns passieren. Man bleibe wachsam. Anlaß für eine Verschärfung gebe es nicht".

Thomas Hinrich | So., 1. November 2020 - 17:13

Bin sozialpolitisch weit links eingestellt.
Migrationspolitisch aber eher bürgerlich-konservativ.
Wo kann ich eine politische Heimat finden?
Nur bei Sahra W.?

Kurt Walther | So., 1. November 2020 - 20:10

Antwort auf von Thomas Hinrich

Ja, bei Sahra W. Aber vielleicht auch bei Björn H., dem Repräsentanten des rechten Flügels der Alternative. Links- und Rechtsextremisten unterscheiden sich hinsichtlich der sozialen Frage gar nicht so sehr. Bei beiden kommt der Zulauf vor allem aus den unteren sozialen Schichten. Wer wenig oder nichts hat, ist immer für Umverteilung.

Der Verein, indem Bernd Höcke wandelt, ist wirtschaftlich neoliberal unterwegs und nationalistisch und gegen Europa. Is nix für mich. Anderen Vorschlag, bitte.

Tomas Poth | Mo., 2. November 2020 - 12:56

Antwort auf von Thomas Hinrich

Wenn Sie damit unsere nationale Solidargemeinschaft der Sozial- Renten- und Arbeitslosenversicherung meinen ist das ja gut.
Wenn diese für alle Welt geöffnet wird ohne das dafür alle Welt Beiträge leistet bedeutet das den Zusammenbruch dieses Systems. Damit verschwindet das soziale in einer gut gemeinten Selbstzerstörung.
Fragen Sie sich wer für diese bisherige Politik verantwortlich ist.
Wie sieht es mit der Eigenverantwortung bei Ihnen aus.

Helmut Bachmann | Mo., 2. November 2020 - 11:54

Vielen Dank Frau Ebel für ihren mutigen Einsatz für uns alle! Unfassbar, was da von linksradikaler und islamofaschistischer Seite kommt. Selbst wenn sich die Muslime, die sich hier dazugehörig fühlen, auf der Seite von Frau Ebel stehen und von deren Arbeit profitieren, können manche nicht erkennen, worum es geht.

Klaus Peitzmeier | Mo., 2. November 2020 - 18:18

Liebe Frau Ebel, wie halten Sie es eigentlich seit 24 Jahren bei den GRÜNEN aus? Die unterstützen doch maßgeblich das, was Sie anprangern. Die GRÜNEN unterbinden die Abschiebung, verteidigen Islamisten u Muslime in allen Situationen u gehen vor allen Dingen Personen hart an, die die Intoleranz der Muslime nicht akzeptieren wollen.
Sie, Frau Ebel, prangern die fatalen Folgen der Kooperation von DITIB, Moschee-Vereinen u islamistischen Netzwerken u Milli Görüs an. Ganz in ihrer Nähe, in Bielefeld, haben die GRÜNEN bei der letzten Kommunalwahl einen Sprecher der zur Milli Görüs gehörenden Gruppe auf ihrer Liste zur Kommunalwahl kandidieren lassen.
Bitte beginnen Sie mit Ihrer Aufklärung bei Ihrer eigenen GRÜNEN Klientel. Dann ist schon viel geholfen.

Ingo Kampf | Mo., 2. November 2020 - 18:19

Dieser Frau gehört das Bundesverdienstkreuz und die Geschichte gehört in die Tagesschau und Heute-Sendung.
Wer da wegschaut, macht sich genau so schuldig, wie die, die ab 1933 weggeschaut haben.
Die DITIB gehört verboten. Moscheen, in denen nicht in deutscher Sprache gepredigt wird, gehören geschlossen.
Disziplinarstrafen für Vorgesetzte in den Schulbehörden, die Lehrer nicht unterstützen.
Bei den kleinsten Vorkommnissen den Staatsschutz einschalten. Noch ist die Welle zu brechen. Notfalls mit Gewalt!