Die "heute-journal"-Moderatoren Marietta Slomka und Claus Kleber stehen am 20.12.2017 im ZDF-"heute"-Studio in Mainz
„Heute-Journal“-Moderatoren Slomka und Kleber: gestern Haltung, heute Apokalyptik / picture alliance

Asylstreit in den Medien - Daumendrücken für Merkel

Weite Teile der Medien unterstützen Angela Merkel im Asylstreit. Sie verfallen in einen apokalyptischen Ton, um Kritiker wie Horst Seehofer als Gefahr für die Demokratie darzustellen. Im „Heute-Journal“ des ZDF verwendet man besonders raffinierte Methoden. Diese Medienanalyse von Alexander Kissler lasen Sie im Juni besonders häufig

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

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Bemerkenswertes tut sich und Übliches. Die politische Unruhe wächst, die mediale Konvention hält. Eine Kanzlerin schlingert, strauchelt, droht zu stürzen, während das Team Merkel die Reihen schließt. Links der Mitte werden der CDU-Vorsitzenden desto größere Kränze geflochten, je rascher sich die bürgerliche Mitte von ihr entfernt. Dass bemerkenswert viele Deutsche – immerhin 30 Prozent laut jüngster Umfrage – für CDU/CSU votieren, dürfte mit dieser orchestrierten Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen zu tun haben: Der Bundesregierung steht eine Politikerin vor, die im Namen einer konservativen Partei linke Mehrheiten umgarnt.

Journalisten als Alarmisten

Mit derbem Alarmismus, wie er sonst Rechtspopulisten vorgeworfen wird, lautet das Credo des Teams Merkel: Scheitert die Kanzlerin, scheitert Europa. Tritt Merkel ab, geht der Westen unter. Setzt Seehofer sich durch, ist die Demokratie am Ende. Merkel oder Barbarei. So lautet die Alternative, die uns an vielen Stellen präsentiert wird in Zeitungen, im Radio, im Fernsehen. Beispielhaft geriet das Statement eines Journalisten vom Wochenmagazin Der Spiegel: „Europa steht kurz vor dem Ende. Wenn Merkel hierüber stürzt, ist es vorbei. Dann jubilieren Trump und Putin.“ 

Die Grünen, die unbedingt mit Merkel regieren wollen, sehen in Gestalt ihres aus unerfindlichen Gründen als Realpolitiker geltenden Vorsitzenden Robert Habeck die „liberale Demokratie“ und den „Kern der Republik“ durch Seehofer bedroht.

Erklärtheater im „Heute-Journal“

Das „Heute-Journal“ im ZDF kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Was gestern Haltung hieß, ist heute Apokalyptik. In der Halbzeitpause des Fußballländerspiels Kroatien gegen Nigeria am 16. Juni dauerte die tägliche Dosis moralischer Zurückweisung nur neun Minuten. Das genügte, um unter der Moderation Marietta Slomkas ein Musterstück einsträngiger Erzählweise zu liefern. Dieses „Heute-Journal“ war kein besonders auftrumpfendes, aber in seiner dramaturgischen Beiläufigkeit nahezu perfektes Exemplar öffentlich-rechtlichen Erklärtheaters. Beiträge wurden durch Thema, Wortwahl, Präsentation derart dicht verzahnt, dass am Ende nur eine Lehre übrig blieb: Wer heute Asylbewerber an der Grenze zurückweist, der hat morgen Tote auf dem Gewissen; Seehofer, schäme dich. So nämlich ging die Storyline: Im ersten Beitrag wurde, so Marietta Slomka vorab, der „Asylstreit in der Union“ thematisiert, von dem „nicht wenige“ meinten, er habe „auch eine persönliche Ebene“. Der „Masterplan Migration“ wirke wie ein „Masterplan Merkel-muss-weg“, der die Kanzlerin „wegfegen“ solle. Nach 40 Sekunden waren damit die entscheidenden Weichen gestellt, getreu der Devise des Anton Kuh, „warum denn sachlich, wenn es auch persönlich geht?“ Der erzählerische Rahmen war gesetzt. Dem Bundesinnenminister wies das „Heute-Journal“ die Rolle des Schurken zu, von persönlichen Motiven statt sachlichen Erwägungen getrieben, so dass seine Opponentin – schon grammatikalisch Objekt finsteren Handelns – als Opfer erschien, dem es beizuspringen gelte. Und so geschah es.

Entlarvende Sprache

Im Beitrag wurde Merkel-Unterstützer Volker Bouffier mit Lob für Merkels Plan namens „europäische Lösung“ zitiert. Davon stach aus dem Off Seehofers „deutscher Alleingang“ scharf heraus – ohne dass die Frage aufgeworfen worden wäre, weshalb Grenzsicherung nicht in die nationale Souveränität falle und warum Merkels „europäische Lösung“ in zwei Wochen erreichbar sein soll, nachdem sie drei Jahre lang Fata Morgana blieb. Der zweite O-Ton stammte vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, der auf den bayerischen Vorstellungen „beharre“, während die Merkel-Unterstützerin Annegret Kamp-Karrenbauer „werbe“, und zwar für Zusammenhalt. Die einen beharren, sind also unbeweglich, die anderen werben, wirken also sympathisch. Zwischentöne hemmen den gewünschten Zweck.

Den Schluss bildete ein Bewegtbild von Angela Merkel im Kabinett, aus dem Off erklang, fast drohend, noch einmal das Schlüsselwort. Ob Merkel bei ihren europäischen Verhandlungen genügend „Gewicht und Verhandlungsspielraum“ hat, hänge auch davon ab, ob Seehofer den „deutschen Alleingang“ an der Grenze veranlasse. Im Klartext: Macht Seehofer ernst, scheitert Merkel, stürzt die Europäische Union in Turbulenzen. In Mainz ist Daumendrücken für Merkel angesagt.

Zum zweiten Beitrag leitete Marietta Slomka über mit den Worten, „auch in den USA wird über Migrationspolitik heftig diskutiert.“ Am „auch“ hängt eine Weltanschauung. Diesen Beitrag unmittelbar auf die Berliner Innenpolitik folgen zu lassen – statt etwa über den Kölner Sprengstofffund im Islamisten- und Flüchtlingsmilieu zu berichten, was komplett unterblieb – und beide Beiträge redaktionell zu verfugen, bedeutet: Wir sehen dasselbe Stück in neuer Besetzung. Die Schurken wechseln (hier Seehofer, dort Trump), das deutsche Drama mündet in eine amerikanische Tragödie, der Preis bleibt hoch und ist derselbe. Wer Menschen an der Grenze abweist, der gerät auf eine abschüssige Bahn, an deren Ende steht, was nun in den USA zu besichtigen sei: Elend, Leid, Unmenschlichkeit. 

Von Trump zu Seehofer in einem Fluss

Der USA-Bericht zeigte im Gestus persönlicher Betroffenheit, wie Mutter und Kind – „geflohen aus Honduras für eine bessere Zukunft“– an der Grenze auseinander gerissen wurden. Diese menschliche Grausamkeit sei, so Marietta Slomka, eine der „Nebenwirkungen einer Null-Toleranz-Anweisung“ unter Trump. Keinen Neuigkeitswert und keinen aktuellen Anlass hatte der Korrespondentenbeitrag. Er wurde vermutlich deshalb an diesem Tag an dieser Stelle gebracht, um genau diese Verbindung herstellen zu können: Von Seehofers „Masterplan“ zu den amerikanischen Mauerbauplänen sollte eine direkte Linie gezogen werden, unter dem verbindenden Schlagwort „Null Toleranz“. Donald Trumps „radikale Auslegung der Einwanderungsgesetze“ mit ihrer „Praxis der Familientrennung“, so der moralische Subtext, möge Deutschland eine Warnung sein. Da sei Merkel vor. 

Im Nachrichtenblock wurde anschließend über die jüngste „Seenotrettung im Mittelmeer“ auf eine Weise berichtet, dass sich die Fabel wirklich rundete. „Mehr als 900 Flüchtlinge“ seien „im Mittelmeer“ gerettet worden, vier Menschen fanden den Tod, „mehr als 600 Flüchtlinge“ befänden sich noch auf dem „Hilfsschiff ‚Aquarius‘“; selbst der Deutschlandfunk sprach im nämlichen Fall von „Migranten“. Nur durch den Begriff „Flüchtling“ kann die Trilogie des aufgipfelnden Schreckens vollendet werden. Was mit Seehofers „Masterplan“ beginnen soll, kann in Tod und Verzweiflung enden: Diese Geschichte wollte das „Heute-Journal“ uns in der Halbzeitpause eines WM-Spiels erzählen. Chapeau für ein Storytelling vom Feinsten. „Nachrichten und Information ist unser Kernauftrag, da sind wir stark“, weiß ZDF-Intendant Thomas Bellut.

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Peter Lieser | Mo., 18. Juni 2018 - 12:12

.......ein echter Kissler Beitrag ! Kompliment !

Dr. Roland Mock | Mo., 18. Juni 2018 - 23:02

Antwort auf von Peter Lieser

Kann mich nur anschließen. Eine glänzende Analyse. Grau und Kissler sind die besten bei „Cicero“.

Lutz Lemhöfer | Di., 19. Juni 2018 - 10:13

Antwort auf von Peter Lieser

In der Tat ein echter Kissler, nämlich Meinungsmache mit dürftiger Faktensubstanz. Einen sachlichen Fehler weist Kissler der ZDF-Berichterstattung nicht nach. Er stört sich eher wortreich daran, dass Merkels Gegner nicht als die wahren Durchblicker gewürdigt werden. Dass Kissler diesen Gegnern näher steht als der Kanzlerin, ist sein gutes Recht. Aber er erträgt nicht, dass andere Journalisten anders werten und rückt, ohne das Wort selbst zu verwenden,gefährlich nah an an den Vorwurf der "Lügenpresse" heran. Der ist von rechts wie links gleich billig.

Genau. Kissler weißt Meinungsmache nach. Meinungsmache macht Meinung und beeinflusst Wahlen. Im Vergleich zu den ÖR ist der CICERO ein Zwerg. Übrigens : inhaltlich hat Kissler recht. Oder glauben Sie das D unbegrenzt Migranten aufnehmen, alimentieren, integrieren usw. usw. kann ? Die ÖR haben diese Meinung weitgehend vertreten und sich damit intellektuell disqualifiziert. Finden Sie nicht Herr Lemhöfer ?

Herr Lemhöfer, Sie haben durchaus recht. Auch Journalisten müssen nicht gleicher politischer Auffasung sein. Aber anders als Herr Kissler, sind die Herrschaften bei ARD und ZDF Vertreter eines öffentlich rechtlichen Rundfunks. Sie üben ihre Tätigkeit jenseits echter demokratischer Kontrolle in einem Medium aus, welches aufgrund der Gebührenfinanzierung nahezu unbegrenzte Mittel und Reichweite hat. Wenn sie dann ihre "Neutralität" verletzen und Meinungsjournalismus betreiben und als Verstärker nutzen, wie Frau Hayali u.ä. so ist das ein durchaus massiv zu kritisierender Umstand. Demgegenüber darf gerne jeder Journalist in der TAZ und beim Cicero etc. seine Meinung zum besten geben. Ich kann dann ja jeweils etwas anderes lesen.

Dieter Zorn | Mo., 18. Juni 2018 - 12:16

Gut gesehen. Aber das ist doch Alltag im linksliberalen ZDF, so geht das doch dort tagein-tagaus. Es wird auf perfide Weise Meinung gemacht. Döpfner nennt ARD und ZDF deshalb auch gern Stastsfernsehen. Das Wichtigste geht dabei unter: Es war Merkel, die eine Europäische Lösung des Flüchtlingsproblems verhinderte indem sie eine Sogwirkung nach Deutschland entfachte und die Aussen-Staaten, dann mit den Problemen alleine lies. Die Lösung wöre doch so einfach gewesen: Sichern der Aussengrenzen, Einrichtung von Auffanglagern und Umverteilung. Aber das wollte Merkel nicht, um ihre linksgrünen Freunde und die Kommunisten nicht zu erschrecken. Jetzt soll Europa derselben Merkel folgen, wenn sie halbgare Lösungen anbietet? Sicher nicht. Das europäische Spiel läuft schon lange ohne sie. Übrigens, genauso wie im Fussball ohne Löw und Deutschland. Auch dort siegte Österreich. Menetekel wohin man schaut.

Bernd Muhlack | Mo., 18. Juni 2018 - 12:20

Absolut genial Herr Kissler! --- In Anlehnung an eine doch sehr oft präsente Mitforistin muss ich konstatieren => ich hätte es nicht besser formulieren können! --- (kann ja mal vorkommen, gell!) ---
Ich habe Ihren Kommentar stante pede an meine Tochter in Edinburgh gepostet, damit sie den dortigen Einheimischen noch besser erklären kann, dass es in diesem unseren Lande auch noch vernünftige Menschen gibt! ---
Hätten wir doch nur eine Königin! save her victorious, happy and glorious, long to reign over us, god save our queen!

Auch im englischen Spectator war vor zwei Wochen ein Artikel, der sich mit dem Erstarken der bei uns sog. rechtspopulistischen Bewegungen, z.B. Kurz, Orban & AfD befasste.
Titel: Die neue Demokratiebewegung.
Im Deutschland unserer Tage ist eine solche Berichterstattung leider völlig undenkbar.

wolfgang spremberg | Mo., 18. Juni 2018 - 12:29

Herr Kissler.
"Guter Journalismus macht sich nicht mit einer Sache gemein, auch nicht mit einer guten" so Hajo Friedrichs der Guru des guten Journalismus.
Herr Kissler beschreibt schlechten Journalismus der einer Sache dient die man nicht zwangsläufig als eine gute ansehen muss. Und das alles zwangsfinanziert......

Jürgen Sauer | Mo., 18. Juni 2018 - 12:34

ein Brot, daß alle nährt, aber niemanden wirklich schmekt.

Nachdem "Frau Merkel" 3 Jahre lang durch alternativloser Nicht-Kompromißbereitschaft aufgefallen ist, muß SIE siuch jetzt bewegen - oder gehen!

Robert Müller | Mo., 18. Juni 2018 - 12:40

Diese Leute sehen das genau richtig: Wenn die CSU sich durchsetzt, dann war es das mit der bisherigen Merkel-Politik in Deutschland und Europa. Allerdings ist das nicht das Ende der Welt, nur das Ende der linken Hegemonie in diesem Politikfeld. Da aber bei der Linken hierzulande und in der USA "Multikulti", Einwanderung und Minderheitenrechte zum Kern ihrer Politik gehören, ist ein solcher Politikwechsel eine Katastrophe für sie. Er bedroht ihre Identität als Linke und muss deshalb unbedingt bekämpft werden. Ich denke, die Bonner Republik neigt sich ihrem Ende entgegen und damit auch die Politiker und die Parteien aus dieser Zeit. Ob die neue, die Berliner Republik, eine bessere Republik sein wird, glaube ich nicht. Schaue ich auf die drohenden Wirtschaftskriege, in DE die massiven Probleme mit der Integration, die Probleme in der EU (Brexit, Italien, Euro) und drumherum (Russland, isl. Staaten, Afrika) dann hoffe ich, dass irgendwo gute Politiker zu finden sind.

Wilfried Veit | Mo., 18. Juni 2018 - 12:41

Exzellent, wie alle ihre Beiträge. Alles immer richtig erkannt und analysiert. Sie sind ein ganz
harvorrangender, hochintelligenter und immer objektiver Journalist.
Bitte weiter so!

Monika Templin | Mo., 18. Juni 2018 - 18:54

Antwort auf von Wilfried Veit

Herr Kissler hat wieder einmal bewiesen, dass es noch "gute und hervorragende" Journalistik gibt. Eine hervorragende Analyse, ich kann Ihnen nur zustimmen, Herr Veit. Es ist gut, dass es nicht nur den "staatsnahen" sondern einen Journalismus gibt, der die Realität aufzeigt.

Romuald Veselic | Mo., 18. Juni 2018 - 12:42

ist die Abschluß-Info über die Wettergroßlage samt Isobaren dazu, die nicht zurechtgemacht werden können. Alles andere sind Meinungen der Reporter/Moderatoren, die ich grundsätzlich nicht teile, weil ich nicht nur die deutsche Info-Quelle verfolge. Die Nachrichten sind nur Fortsetzung der Aktuellen Kamera nach 1989. Die Orwellsche 1984-Paranoia in einem Stil, dass sich nicht mal G.O. in seinem Roman "1984" vorstellen konnte.
Die ARD/ZDF-Nachrichtenleute sollte man eher als die Polarisierer der Zuschauer bezeichnen. Für mich sind die deutschen Visual-Medien nur aufdatiertes Radio Jerewan.

Dominik Roth | Mo., 18. Juni 2018 - 12:46

Da muss man doch mal Respekt bezollen. In anderen Ländern läuft Zuschauerbeinflussung stumpfer ab. Wofür zahlen wir denn GEZ wenn nicht für Beeinflussung von höchster Qualität.

Ist aber alles nichts neues. Schon vor ca. 15 Jahren schaltete ich zum letzten Mal heutejournaltagesthemen an, weil es immer belehrender wurde, immer öfter der moralische Zeigefinger statt der Nachricht im Mittelpunkt stand und ständig Bilder von Leid (auch das von Kindern) benutzt wurden um für oder gegen irgendeine Sache zu argumentieren.

Franz Gerstheimer | Mo., 18. Juni 2018 - 12:48

Der Artikel trifft ins Schwarze. Eine neutrale Präsentation der Nachrichten findet beim ZDF schon seit Jahrzehnten nicht mehr statt. Bei der Berichterstattung fällt auf, dass eine Partei, die immerhin von jedem sechsten Deutschen gewählt wurde, nur höchst selten zu Wort kommt. Stattdessen darf die kleinere Partei der Grünen regelmäßig zu fast jedem Thema kommentieren. Eine konservative Stimme, wie etwa früher Löwenthal, fehlt heute bei den Öffentlich-Rechtlichen vollkommen.

Ruth Müller | Mo., 18. Juni 2018 - 12:52

Ca. 30% CDU, 6% CSU , 18% SPD, 13% AFD, 9% FDP, 9% linke, 8% grüne und der Rest Nichtwähler?
Wie kommt es das das ZDF so undemokratisch, einseitig agiert?
Gibt es keine Rundfunkaufsicht?

Gregor P. Pawlak | Mo., 18. Juni 2018 - 12:55

Panem et circenses! Zwangsabgaben für den Fortbestand der Verudummungsmachinerie... Und wir lassen es uns, immer noch, bieten... Ein Trauerspiel.

wieso bezahlen Sie die Zwangsabgabe noch.
Warum gehören Sie nicht zu den ca. 450.000 Nichtzahlern ?
Nicht reden/schreiben, sondern handeln !

Martin Lederer | Mo., 18. Juni 2018 - 12:58

Bisher gab es für die Freunde der "Merkel-Diktatur" keinerlei Konsequenzen. Alles sitzen noch in ihrem Ämter, eventuell sogar noch oben gehoben von der "Mutti" für ihre bedingungslose Unterstützung.
Wieso sollte sich irgendwas ändern - bevor nicht ein gewisser Teil von ihnen ohne Pensionsansprüche entlassen wurden.

Gerade weil weite Teile der Medien auf dem Trip (unkontrollierte Migration) und links-grün eingestellt sind, hat Merkel keine kritischen Fragen von der Presse zu befürchten und kann ihren Plan einer schwarz-grünen Regierung weiter vorbereiten. So kann sie ihren Koalitionspartner je nach Bedarf wie Teile aus dem Baukastensystem aussuchen und ihre Macht erhalten.
Und die Abgeordneten (Volksvertreter) in der CDU halten den Mund, aus Angst bei Widerspruch gegenüber der Parteiführung beim nächsten Mal nicht auf die Wahlliste gesetzt zu werden.
Der einfache Bürger darf dann die Moral der hochbezahlten Medienvertreter bezahlen.
Warum sollte es auch anders sein?

Frage zu Merkel sondern nur Hofberichtserstattung und die nennen sich immer noch Journalisten. Es gibt keine Meinungsfreiheit in Deutschland sondern Meinungs Unterdrückung und Verleumdung. Am hinteren Ende der Welt hängt das Land. Aber das grosse Problem, die Menschen glauben das sie in einer Demokratie leben. Glaube macht Blind.

Heribert Schulze | Mo., 18. Juni 2018 - 13:09

Es ist doch nichts Neues, dass die dank Zwangsgebühren so komfortabel etablierten Top-Jounalisten von ARD und ZDF immer die jeweilige oberste Instanz unterstützen, und das ist zur Zeit (noch) Frau Merkel und ihr "Team". Je nachdem, wie der Streit ausgeht, könnten wir aber schon in Kürze bei "heute" und "Tagesschau" von den gleichen Personen ganz andere Töne hören...

Heinrich Jäger | Mo., 18. Juni 2018 - 13:09

führen das Ranking der unsympathischsten Moderatoren im Staatsfernsehen mit deutlichem Vorsprung an.immer dieser belehrende Unterton von Kleber und dieses zickige Grinsen von Slomka nach jeder Frage die sie stellt ,einfach unerträglich diese beiden Figuren.

Per L. Johansson | Mo., 18. Juni 2018 - 13:11

Vielen Dank für die Mitschrift.
Leider ist dies kein Einzelfall, sondern inzwischen typisch.
Ein Grund, warum selbst Nachrichtensendungen kaum noch zu ertragen sind.
Leider bringt es nichts, wenn dies hier bei Cicero steht. Das müßte die Titelgeschichte bei BILD sein!
Damit die Leute endlich merken, wie sie manipuliert werden.
Klar gibt es viele Menschen, die Merkels Kurs toll finden. Man kann da unterschiedlicher Meinung sein. D'accord.
Aber doch bitte auf Basis einer neutralen Berichterstattung und nicht solch manipulative Sendungen, die bewußt die öffentliche Meinung verzerren sollen.
Das beginnt ja oft schon bei der Auswahl des Titelbildes. Bei manchen Politikern wird das freundlich lächelnde Wahlkampffoto genommen, bei anderen Schnappschüsse mit verzerrtem Gesicht, geöffnetem Mund, erhobenen Finger....
Da braucht man gar nicht weiterzulesen. Völlig klar, was die "Moral von der Geschicht' " sein wird. Und mehr ist es dann eben auch nicht, als ein Märchen von Gut und Böse.

Walter Meiering | Mo., 18. Juni 2018 - 13:15

Man nennt sie in den sozialen Medien ja nicht umsonst 'Marionetta Slomka'. Sie ist das lebende Beispiel, dass es eben leider doch keinen Öffentlich Rechtlichen Rundfunk, sondern nur einen über Zwangsgebühren finanzierten Staatsfunk gibt. Aber ihnen gehen immer schneller die Argumente aus. Wer glaubt denn noch ernsthaft an die 'europäischen Lösungen', auf die der Merkelsche Hofstaat in einem verzweifelten 'Weiter so' immer noch setzt. Mehr und mehr entgleitet ihnen das Heft des Handelns. Da helfen auch die Slomkas und Klebers dieser Welt nicht mehr.

Stefan Saar | Mo., 18. Juni 2018 - 16:48

Antwort auf von Walter Meiering

Interessanter Hinweis! Ross und Reiter sollte man aber schon nennen. Googeln hilft. Die betreffenden „sozialen Medien“ stehen ganz am Rande oder jenseits des Verfassungsbogens. Diffamierung mittels Verballhornung von Namen gehört in diesen Kreisen zum guten Ton. Wer‘s mag ...

Mathias Trostdorf | Mo., 18. Juni 2018 - 13:16

Wer erwartet von Kleber und Slomka etwas anderes?
Es geht denen da im BRD- Meinungsdiktaturenzentrum natürlich inzwischen- auf deutsch gesagt- der A**** auf Grundeis, denn wenn Merkel fallen sollte, dann natürlich auch deren Grundsätze zur Flüchtlingspolitik- und wie sollten Kleber und co dann den Leuten erklären, warum sie unkritisch zweieinhalb Jahre mitgemacht haben.

Marianne Schad | Mo., 18. Juni 2018 - 20:31

Antwort auf von Mathias Trostdorf

das schaffen die! Merkel wird mit den Grünen weiter regieren und Slomka und Kleber werden uns das weiterhin erklären. Bei vielen Deutschen gibt es kein eigenständiges Denken mehr, sonst wäre die letzte Bundestagswahl anders ausgegangen.

Johan Odeson | Mo., 18. Juni 2018 - 13:18

Danke für den Bericht. Ich kann aus eigener Anschauung nichts dazu beitragen, da ich mir die öffentlich rechtlichen Fernsehprogramme nicht mehr ansehe. Irgendwann war das Mass voll. Angebliche Nachrichten, die bereits sorgfältig auf ihre politische Wirkung ausgesucht werden, während andere nicht ins Konzept passende Meldung verharmlost oder gleich weggelassen werden und mit denen politische Gesinnung transportiert wird brauch ich nicht. Jeder mit ein bisschen eigenem kritischen Verstand bemerkt die fortlaufende Manipulation. Das geht jetzt schon seit Jahren so. Mal subtil, mal brachial. Leider bin ich gesetzlich verpflichtet für die Indoktrination bezahlen. Hier funktioniert die Exekutive. Jedes Unternehmen das ein derartiges Produkt anbietet und am Markt bestehen müsste, wäre bereits in Insolvenz. Es bleibt zu hoffen, dass irgendwann nach dem absehbaren Politikwechsel diese "Journalisten" in den nicht verdienten, aber gut dotierten Ruhestand geschickt werden.

Gero Micheler | Di., 19. Juni 2018 - 00:25

Antwort auf von Johan Odeson

Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber es gibt keinen absehbaren Politikwechsel. Wir haben dieser Tage eine Scheindemokratie, die den Besitzenden dient. Postdemokratie eben. Daran wird sich nichts ändern.

Anna Fleischer | Mo., 18. Juni 2018 - 13:20

Im Frühling 2015 drohte Tsipras, eine halbe Mio. Migranten nach Berlin zu schicken - Ergebnis ist bekannt.

Salvini möchte 500.000 Ausreisepflichtige ausschaffen, und sobald er beginnt, dies in die Tat umzusetzen, wird eine Welle Richtung Norden einsetzen, Seehofer möchte da offenbar vorbeugen. Merkel sendet dieselben Signale aus wie ehedem, und es wird spannend sein, wie lang die dt. Bevölkerung bereit ist, auch bereits abgelehnte Asylwerber ins Sozialsystem einwandern zu lassen.

Karin Zeitz | Mo., 18. Juni 2018 - 13:22

erfunden um zu verhindern, dass die bestehenden Gesetze und internationalen Verträge eingehalten werden? Etwas Anderes hat Seehofer nicht vor. Nach Ansicht Merkels und der rot-grünen Abgeordneten ist er damit wohl schon rechtsextrem.

peter wenzel | Mo., 18. Juni 2018 - 13:22

Ďer "Medienrat "des öffentlichen Recht's t in der jetzigen Form sollte abgeschafft werden.

Frau Merkel sollte von sich aus - das Amt als Bundeskanzlerin niederlegen.

Bevor Sie gezwungen wird von der CDU Bundestagsfraktion .

Samuel von Wauwereit | Mo., 18. Juni 2018 - 13:29

Das ZDF heisst bei Eingeweihten eh nur noch DDR 2, und das Heute Journal Aktuelle Kamera. Und da beschwert sich Claus Kleber, der für diesen Schmarrn ein höheres Salär pro Jahr einstreicht als Merkel, darüber der Propaganda geziehen zu werden.

Michaela Diederichs | Di., 19. Juni 2018 - 16:14

Antwort auf von Samuel von Wauwereit

"Damals war für den gelernten DDR-Bürger die kürzeste Zeiteinheit im Osten ohnehin längst ein "Schnitz". Das war jener Teil einer Sekunde, den man im Wohnzimmer brauchte, um nach Erscheinen des Chefkommentators auf dem Bildschirm den Fernseher auszuschalten. Noch ehe der Name ausgesprochen war, war die Röhre dunkel." Ich mache jetzt immer einen Schnitz bei HEUTE und Co.l
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/ddr-fernsehen-schnitzlers-sch…

Auch ich mache einen Schnitz,wenn ich Slomka-Kleber sehe bzw Merkel,weil das sonst mein Blutdruck nicht mehr mitmacht. Bei uns sagte man auch:Die Einheit für Dummheit ist ein ULB in Anlehnung an Walter Ulbricht,und einhundert ULB sind ein SCHNITZ.

Wibke Nolte | Mo., 18. Juni 2018 - 13:45

Ich habe nichts gegen eine europäische Lösung (die ja nur eine EU-Lösung wäre) wenn diese Lösung bedeuten würde, dass die gleichen Standards für alle Länder der EU gelten und die Zahl der Migranten auf alle Länder - entsprechend ihrer Bevölkerungszahl gleich verteilt werden. Also EIN Asylrecht für die gesamte EU.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 18. Juni 2018 - 13:57

Aber auf dem Bild sieht Herr Kleber gar nicht so schlimm aus...

Ein Auge hängt schon etwas, der Blick trüber, Haar ist lichter, und von hinten hat er schon die kreisrunde Mönchsglazze. Aber zum Thema, die nicht schlimm aussehen, sind die Schlimmsten.

Dimitri Gales | Mo., 18. Juni 2018 - 13:58

lassen sich von den eifernden Merkel-Interessenvertretern nicht für dumm verkaufen. Es ist nicht zu leugnen, dass Merkel seit langem überfordert ist, ihre Persönlichkeit nicht den heute gegebenen politischen Konstellationen gerecht wird - und sie ist isoliert, hierzulande und im Ausland. All das pro-Merkel-Schwafeln und unsinnige Apokalypsen-Gerede wird am Ende nicht die Realität verfälschen können - die Realität siegt immer.

Christoph Rist | Mo., 18. Juni 2018 - 13:58

Er wird immer lauter, schriller, endzeitiger. Und als nicht Gutmeinender wünscht man sich, dass sie [Medien] zumindest im Punkt des finalen Endspiels für die Kanzlerin recht haben. Der Rest - insbesondere der Abgesang auf Europa - ist reine Panik, blanke Hysterie. Eine der vielen Nebelkerzen, die nun in der Verzweiflung wild umhergeworfen werden. Die Spezialdemokraten haben heute allen Ernstes Ihre Parteifahne vom Willy-Brand-Haus ab- und die Europafahne aufgezogen! Die international(sozial)istische Linke in Deutschland bläst zum letzten Gefecht gegen den »alten Feind«, der beim besten Willen nirgends am Horizont zu sehen ist. Sie bekämpfen ein Phantom. Mögen sie sich daran nun so verausgaben, wie die Kanzlerin an ihrer "europäischen Lösung"! Wie schrieb Strauß 1993 treffend - "Das Regime der telekratischen Öffentlichkeit ist die unblutigste Gewaltherrschaft und zugleich der umfassendste Totalitarismus der Geschichte. Es braucht keine Köpfe rollen zu lassen, es macht sie überflüssig."!

Eduard Milke | Mo., 18. Juni 2018 - 14:00

Slomka ist neben Kleber, Miosga und vielen anderen ein Teil des öffentlich-rechtlichen Meinungskartells, deren Aufgabe es ist, der Bevölkerungsmehrheit zur besten Sendezeit (und leider oft auch einzige Informationsquelle) die korrekte Sicht der Dinge einzutrichtern, indem häufig Meinungen als Nachrichten verkauft werden oder über besonders unliebsame Themen möglichst gar nicht beric

Was 2015 wie ein mediales Parteiprogramm der CDU/SPD/Grünen durch die Gazetten und TV Sender ging war alles andere als demokratisch, es war der Versuch eine Katastrophe zu zerreden, und den Mahnern und Gegnern den schwarzen (besser: braunen) Peter unter zu schieben.

Slomka/Kleber/Miosga agieren ihr Weltbild mit der Gewissheit das richtige zu tun. Sie sind parteiisch und hat man mit ihnen Gemeinsamkeiten empfindet man es als legitim und demokratisch. Wenn nicht ist man postfaktisch, dann wird man mit erhobenen Zeigefinger so lange "aufgeklärt" bis man sich anschließt, gelingt dies nicht ist man rechts.

Michaela Diederichs | Mo., 18. Juni 2018 - 14:02

Was passiert eigentlich mit den Dienern des Staatsfunks, wenn Merkel sich als Kanzlerin abgeschafft hat? (Sie kann sich ja nur selber abschaffen,weil kein anderer es tun wird.) Werden diese treuen Merkel-Karikaturen denn ins Wachsfigurenkabinett gestellt?

Giesela Kramski | Mo., 18. Juni 2018 - 16:17

Antwort auf von Michaela Diederichs

Erstens sind diese Herrschaften meistens biegsam und wendig. Und wenn es gar nicht anders geht, gehen sie (krankheitsbedingt wahrscheinlich) in Pension mit einer Pension, die Ihnen und mir die Freudentränen in die Augen treiben würde.

alf graef | Mo., 18. Juni 2018 - 14:04

Sehr geehrter Herr Kissler,
Ihr Beitrag ist eine excellente Darstellung der durch die Medien (hier ZDF heute-Sendung) initiierte Bürger - Verdummungs - Kampagne. Viel besser kann man den Sachverhalt nicht ausdrücken, wie Sie es getan haben.

Ich muss mich dabei immer wieder unweigerlich fragen, warum stossen die Regierenden und ihre Hofschranzen der Bevölkerung ständig - vor allem medial - so vor den Kopf, wenn es um die Wahrung ihrer pol. Interessen geht?
Es kann eigentlich nur daran liegen, dass die deutsche Bevölkerung nicht in der Lage oder willens ist, die Tragweite und die Folgen der Geschehnisse rund um die Flüchtlings / Migrations - politik richtig und sinnstiftend einzuordnen. Unabhängig vom Bildungs- und Wissensstand der Bürger.
Etwas Schlüssigeres dazu fällt mir beim besten Willen nicht ein. Armes Deutschland!

MfG

Wolfgang Tröbner | Mo., 18. Juni 2018 - 14:12

Die ÖR-Nachrichtensendungen haben mit Journalismus nichts, aber gar nichts zu tun, sondern sind nur Verlautbarungen vom Hof der Gottkaiserin. Nur zu vergleichen mit dem DDR-Fernsehen, das Sprachrohr von Honecker und seinem Politbüro war. Man muss sich das nicht antun, glücklicherweise gibt es andere Quellen zur Informationsbeschaffung. Ich zum Beispiel verzichte fast vollständig auf Kleber und Co. Schlimm ist nur, dass wir das Ganze zwangsweise finanzieren müssen, obwohl kaum jemand diese Art von Nachrichten haben will. Interessant ist das Ganze vielleicht für nachfolgende Geenerationen, weil gerade das ZDF beispielhaft vorexerziert, wie Manipulation generell funktioniert. Beispielsweise durch die verwendete Sprache, durch Weglassen relevanter Informationen, durch Ersetzen von Fakten durch Meinungen dort, wo es opportun erscheint.

Juliana Keppelen | Mo., 18. Juni 2018 - 14:23

was mir immer wieder im Kopf herum schwirrt und nicht fassen kann weder in Worten noch mental. Was haben wir verbrochen, dass wir so manipuliert werden und auch noch dafür bezahlen müssen. Denn diese "Meinungsdiktatur" setzt sich ja auch im Hörfunk fort. Hätte nur ansatzweise ein "Sozenkanzler/in" so eine Politik betrieben wie unsere Perle aus der Uckermark er/sie wären kollektiv (die ÖR vereint mit CDU/CSU an vorderster Front)mit Schimpf und Schande aus dem Amt getrieben worden ergo auch nicht dreimal gewählt worden um immmer wieder den gleichen Schmarren aufzuführen. Wie ist so was erklärbar.

Gisela Fimiani | Mo., 18. Juni 2018 - 14:32

Die Phalanx der paternalistischen Despotie wehrt den Anfängen eines, die bürgerliche res publica,verteidigenden Bürgertums. Nach meiner Ansicht liegt der Auseinandersetzung letztlich die grundstürzende Entscheidung zwischen Totalstaat und Entmündigung des Individuums, oder der Republk der freien, mündigen, selbstbestimmten Bürger zu Grunde. Von Seiten der politischen und medialen Oligarchen wird daher mit allen Mitteln gekämpft werden. Perfidie, Unwahrheit, die hysterischsten Apokalypsen.......der Zweck heiligt die Mittel. Und die selbstüberhebende Verachtung der Bürger muss jeden denkenden Demokraten mit Entsetzen und Fassungslosigkeit erfüllen.

Andrée Bauer | Mo., 18. Juni 2018 - 14:33

Vielen Dank für Ihre entlarvenden Artikel, Herr Kissler. ARD und ZDF haben seit langem die Pfade der objektiven Berichterstattung verlassen. In besonders unangenehmer Weise fällt der Heute Journal mit Slomka/ Kleber auf, welche inzwischen als reine Propagandainstrumente für Merkel/GRÜN agieren. Wir müssen noch dazu mit der Zwangsabgabe GEZ gezwungen diese DDR Methode zu finanzieren.

Ruth Teibold-Wagner | Mo., 18. Juni 2018 - 14:35

 
Propaganda von Herrschenden kritisch zu analysieren und zu entlarven, ist beste aufklärerische Tradition.

Im Sinne Kants: "Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist (also) der Wahlspruch der Aufklärung."

Danke. Ein Vorbild für uns alle.

Johann Dostthaler | Mo., 18. Juni 2018 - 14:36

Wir sollten vorsichtshalber Bundestagswahlen und Landtagswahlen verbieten, solange Frau Merkel lebt? Damit Europa sicher nicht scheitert!

Moritz Ernst | Mo., 18. Juni 2018 - 14:37

...heute haben wir betreutes Fernsehen, Lesen und "Haltungsjournalismus". Weniger gelungen als das beschriebene, in der Absicht glaubensstärkende, Triptychon im "Heute-Journal" war seinerzeit die Abkanzelung von FDP-Lindner durch die haltungsstarke Frau Slomka. Diese konnte kaum glauben, dass der Vorsitzende einer eigenständigen Partei die Chuzpe besitzen könnte, sich der gebotenen Mehrheitsbeschaffung für die Große Kanzlerin "frech" zu widersetzen. Was fasziniert eigentlich diese "Großjournalisten" so an einer Frau, die in den langen Jahren ihrer Kanzlerschaft kaum jemals eigene Ideen oder Prinzipien erkennen liess?
Wieso ist Migration in großer Zahl aus Afrika und Arabien nach Europa ein quasi-religiöses Glaubensbekenntnis in Deutschland für Merkels Unterstützer? Dies sachlich zu hinterfragen kommt beinahe der "Ketzerei" und "Exkommunion" gleich. Kann man hier endlich einmal "hohe Moral auf fremde Kosten" zelebrieren via Funk, TV und Presse? Heilige Einfalt oder Eigennutz? Cui bono?

Petra Führmann | Mo., 18. Juni 2018 - 14:40

nicht in irgend einer Weise gegen solcherart "Berichterstattung" vorgehen? Das ist Verbreitung von Unwahrheiten, neudeutsch fake news, tendenziös, durch nichts zu belegen, Privatmeinung... Das kann nicht wirklich der Auftrag der ÖR sein, wieso kommen die damit durch?
Ich hätte gern gefragt und gewusst, wieso die Welt untergeht oder mindestens die EU, die Demokratie ein Ende hätte, würden Seehofers berechtigte und rechtlich sichere Pläne umgesetzt. Die wären sogar noch viel zu wenig. Sowas wie von Slomka kommt immer von Leuten, die selbst mit dem Thema keinerlei persönliche Berührung haben oder grenzenlos naiv sind. Wenn wenigstens Verständnis für die Gegenseite zu erkennen wäre, aber es wird lieber weiter munter gelogen und diffamiert. Was haben diese Leute davon? Wo bleibt die Ratio???

Dennis Staudmann | Mo., 18. Juni 2018 - 14:44

die haben eine Meinung und vertreten diese. Sie können über ihre Ansichten streiten, denn sie akzeptieren, dass es andere Meinungen gibt und sehen das eher als Bereicherung für die Erweiterung ihres eigenen Horizonts. Leider gehört Slomka nicht zu diesen Menschen. Sie leidet entweder unter einer beängstigenden Selbstüberschätzung oder einem grossen Minderwertigkeitskomplex. Das Problem ist nur, dass ein Widerstandskämpfer nie auf Seiten der Herrschenden steht, weil diese sonst Propagandisten heissen. Und das ist es letztlich, eine Propagandistin wie aus dem Bilderbuch. Auch wenn es ihr Verhalten nicht besser macht, aber klar ist wohl, sie ist davon überzeugt, dass jedes Interview, welches sie führt, und jeder Kommentar, den sie abgibt, ein Meilenstein des Journalismus ist. Regeln, die es früher gab, braucht man heute in ihrer Welt nicht mehr, weil imaginäre Rechte hinter jedem Baum stehen und drohen, ihr kleines Märchenland anzugreifen.

Frauke Gauss | Mo., 18. Juni 2018 - 14:54

WER trifft die Entscheidung, einem Beitrag den entsprechen "Spin" zu geben? Gibt es Vorgaben von außerhalb oder agieren die Redaktionen autonom? Könnten man (könnten Sie, Herr Dr. Kissler) das für diesen konkreten Fall in Erfahrung bringen?

Ich bin einfach nur neugierig, wer mich manipulieren möchte.

LG Frauke Gauss

Dorothe Gaede | Mo., 18. Juni 2018 - 14:56

Herr Kissler, besser geht es nicht!
Ich befürchte allerdings, dass die Mehrzahl der "Heute-Journal" Zuschauer weder die Politaktivisten(Moderatoren) durchschauen, noch ihren famosen Artikel lesen werden.
Aber eine Veränderung scheint im Land schon spürbar, zumindest in meinem persönlichen Umfeld. Die moralisch-erzieherischen Massnahmen der Asyl-Befürworter treffen allmählich auf persönliche (!)Erfahrungen mit der sich negativ verändernden Realität.

Joachim Fehr | Mo., 18. Juni 2018 - 14:57

Von wegen Qualitätsjournalismus, das ist schon mehr oder weniger Hofberichterstattung. Das ZDF kennt kein einerseits und folglich auch kein andererseits. Ganz besonders schlimm ist, dass angeblich gestandene, unabhängige Journalisten sich bis zur Selbstverleugnung erniedrigen. Möglicherweise weil eine Angst besteht den Job zu verlieren?
Merkels "Wir schaffen das" war möglicherweise nicht zu vermeiden. Aber der damalige Innenminister de Maizière, der damalige Justizminister Maas, der damalige und heutige Staatsminister Roth haben die ohne Zweifel schwierige Aufgabe in den Sand gesetzt, weil Sie allesamt weder einen Plan A, noch einen Plan B hatten. Merkel's Versagen lag und liegt darin, dass sie die Dilettanten nicht ausgewechselt hat. So hat sich das Totalversagen der Groko unter Merkel bis heute durchgesetzt. Das Seehofer, der Verwandlungskünstler, sein lokales Süppchen kocht ist nur eine Fußnote, aber keine Lösung. Auch nicht die AfD mit Ihrer überwiegend reaktionären Denke.

Merkels Versagen lag darin, dass sie in allem, was sie zur Chefsache erklärt oder überhaupt nur angefasst hat, total, komplett, in allen Bereichen, überall ausschließlich versagt hat. Der Fisch stinkt vom Kopf her. Bestimmt haben Sie aber eine gute Lösung für alle Probleme parat, ansonsten ist Ihr Kommentar nichts anderes als ein Pseudolamento.
MfG
Armin Latell

Juliana Keppelen | Di., 19. Juni 2018 - 11:35

Antwort auf von Armin Latell

könnte man sagen Frau Merkel war die meiste Zeit ihrer Regentschaft damit beschäftigt Probleme zu lösen die wir ohne sie gar nicht hätten. Und zum Thema "Chefsachen" hat schon ein Kabarettist bemerkt (einer der wenigen der auch die Kanzlerin auf's Korn nimmt, alle anderen arbeiten sich bevorzugt an Putin, Erdogan, Trump ab) "Merkel, Chefsache da kann man sicher sein, dass nichts passiert".

Günter Hager | Mo., 18. Juni 2018 - 14:59

Dieser Tage sieht man, das dieses Land nicht mehr zu retten ist!!! Wo sind all die Aufgewachten??? Wo sind großangelegte Demos??? Wo sind die ganzen Deutschen??? Es geht uns wirklich noch zu gut.
Fussball und Party sind anscheinend wichtiger als Politik. Ich halte es für sinnlos, sich noch damit auseinander zu setzen! Die Mehrheit möchte es so haben!! Immer noch sind 80% der Deutschen vom grenzenlosen Wohlstand und den Verdummungs-Medien der ARD/ZDF total verblendet! Es hat sich nicht viel geändert und es wird in Zukunft auch nicht viel passieren! Traurig aber wahr!

Marianne Schad | Mo., 18. Juni 2018 - 21:45

Antwort auf von Günter Hager

Wer organisiert diese Demos, wer traut sich hinzugehen? Noch habe ich ein schönes Haus, kann ohne Angst mit meinem Hund gehen. Lassen Sie sich von den Linken, der Antifa, der Kirche, den Gewerkschaften angreifen? Ich würde zur Demo gehen, wenn wir viele wären und ich wüsste, dass die Polizei uns schützt. Soweit sind wir in Deutschland.

Gottfried Meier | Mo., 18. Juni 2018 - 15:02

Ich drücke Seehofer ganz fest den Daumen, dass er diese Kanzlerin stürzt. Vielleicht gelingt es danach auch das Staatsfernsehen zu reformieren. Gott sei Dank glauben immer weniger Menschen diesen Unsinn, den die Öffentlich-Rechtlichen oft verbreiten. Da muss man zwangsläufig an die letzten Jahre der DDR denken, wo auch kaum mehr jemand die staatlichen Presseorgane ernst nahm.

Susanne antalic | Mo., 18. Juni 2018 - 17:40

Antwort auf von Gottfried Meier

Herr Meier, leider glauben noch zu viele Menschen daran. Ich habe mir gerade die Lesebriefe auf die Zeit angesehn, 99% für Merkel, Seehofer und die ganze CSU werden diffamiert und der CDU wird empholen sich in Bayern zu stellen"damit die CSU verschwindet". Entweder wurden die Lesebriefe mit andere Meinung nicht veröffentlich, oder die Merkel hat weiterhin freie Fahrt.

wolfgang spremberg | Mo., 18. Juni 2018 - 17:54

Antwort auf von Susanne antalic

beim Vorwurf rechts und Rechtspopulismus.
Die Eine oder Andere wird es sich noch überlegen ob es sich in einem seit Jahrzehnten rechtpopulistisch regierten Land nicht doch recht gut leben lässt. Gut es gibt auch Leute die Verhältnisse wie in ...sagen wir Bremen oder NRW oder Berlin bevorzugen...die gibt es auch.

Joachim Wittenbecher | Mo., 18. Juni 2018 - 15:03

Das ZDF hat sich nie von seinem Geburtsfehler des CDU-TV gelöst. Verräterisch hierbei, dass es die föderale Struktur Deutschlands - im Gegensatz zur ARD - nicht abbildet, also auf die Bundesregierung (und deren Machterhalt) fixiert bleibt. Heute-Nachrichten und Heute-Journal sind inhaltlich schlecht gemacht (man vergleiche mit der Tagesschau, die akzeptabel ist) und zudem durch den affektierten Habitus von Frau Hahlweg und Frau Slomka ins karikaturenhaft-surreale übersteigert. Ich bin für einen ÖR, aber eine abgespeckte ARD würde reichen, monatliche Flatrate von 17.-€ auf 10.-€ senken, direktes Kosten-Kontrolling durch die Parlamente und damit demokratische Legitimation herstellen. Jeder redaktionell und journalistisch Beschäftigte soll alle Partei-Verbands-und Vereinsmitgliedschaften für die Öffentlichkeit offenlegen. Dies wäre dann die Transparenz, die in ZDF-Frontal immer gefordert wird.

Heinrich Niklaus | Mo., 18. Juni 2018 - 15:10

"Die (links-grünen) Medien treiben heute die Politik vor sich her, sie wollen, jedenfalls ihrem Anspruch nach, selbst entscheiden, welche Tatsachen im politischen Diskurs noch benannt, welche Wertungen noch geäußert werden dürfen, sie streben letztlich die Rolle des Schiedsrichters in allen politischen Konflikten an, eine Art Letztentscheidungsrecht." (Prof. Vosgerau, Staatsrechtler, Herrschaft des Unrechts, Seite 63)

Fritz Gessler | Mo., 18. Juni 2018 - 15:12

minister in einer regierung zu sein, die explizit und bewusst gegen geltendes EU-recht verstösst... und dann nach dem ganzen klamauk der kanzlerin wiederum eine bedenkfrist einzuräumen. WAS sollte denn da noch 'bedacht und umgesetzt' werden?
mutti merkel mag stolpern - aber sicher nicht über ihren bettvorleger seehofer!

Hubert B. Vogel | Mo., 18. Juni 2018 - 15:16

Herr Kissler : vielen Dank für diesen Artikel !!
Der ÖRR ist Regierungssprachrohr in reinster Form.
Kritischen Journalismus sucht man beim ÖRR vergebens.
Keine Kritik am Familiennachzug für ´Nichtbleibeberechtigte´ . Keine Kritik warum
lt. Merkel die nationalen Grenzen nicht, aber die europäischen Grenzen geschützt werden können.
Keinerlei Thematisierung der Rechtsverstöße von Merkel .
Falsch-und Halbinformationen über die größte
Oppositionspartei im Deutschen Bundestag, die mit allen ihren Auftritten bisher den Nagel auf den Kopf getroffen hat, und vielleicht gerade deshalb, als Gefahr für die ´Merkel-Demokratie´ dargestellt wird - etc.etc.etc. .
Das ZDF übertrifft sich mit Speichelleckerei bei Merkel, zu Lasten und auf Kosten der Zwangs-
gebührenzahler.
Man darf gespannt sein, wie lange dieses Betrugs-
system noch funktioniert

Maja Schneider | Mo., 18. Juni 2018 - 15:21

Vielen Dank für diese überaus gelungene Analyse der täglichen Manipulation der Zuschauer durch die öffentlich-rechtlichen Sender, hier am Beispiel ZDF. Das ist der Grund, weshalb ich mir diese Nachrichten seit Ende 2015 einfach nicht mehr ansehe. Es schont die Nerven und die Gesundheit. Wie gut, dass Hajo Friedrichs nicht mehr miterleben muss, was aus seiner Auffassung von Journalismus inzwischen geworden ist. Gott sei Dank gibt es genügend Medien, denen dieses Ethos noch etwas bedeutet.

Paul Baumann | Mo., 18. Juni 2018 - 15:21

Mir fällt schon seit längerem auf, wie unkritisch Merkels Aktivitäten medial begleitet werden. So langsam empfinde ich diesbezüglich selbst Tagesschau oder Heute nicht mehr als sachliche Information, sondern als Meinungsmache.
Die 4. Gewalt im Staat versagt zusehends.

Michael Jensen | Mo., 18. Juni 2018 - 15:30

Denn Seehofer wird diesmal nicht als Tiger springen und als Bettvorleger landen. Das wäre sein Aus. Er muss konsequent bleiben. Er wird Erfolg haben und dann weiter nachlegen. Bis irgendwann wieder ein Mindestmaß an Recht und Gesetz gilt. Wenn er das durchzieht: Braucht es dann noch eine AfD?

Die Kanzlerin hat Seehofer heute schon mal ihre Richtlinienkompetenz hingewiesen. Sie weiß jetzt schon, dass ihre EU-Mission scheitern wird. Sollte er ab 02.07.18 tatsächlich zur Tat schreiten, wird sie ihn rausschmeißen und die Koalition brechen. Die Grünen stehen in den Startlöchern. Sie hat nun auch 14 Tage Zeit, um auszuloten, ob ihre CDU das mitmachen wird. Mein Tipp: die machen das.

Michael Jensen | Di., 19. Juni 2018 - 04:30

Antwort auf von Michaela Diederichs

Wenn Frau Merkel mit den Grünen koalieren kann, ist sie glücklich. Tut sie ja schon längst: Sie regiert mit den grünen Medien.

Daniel Sunnus | Di., 19. Juni 2018 - 17:25

Antwort auf von Michaela Diederichs

Es streiten sich dann eben vier statt drei Linksparteien um die Fleischtöpfe jenes Staats(un)wesens, das sich vom grundgesetzlich angedachten Gemeinwesen mehr denn je entfernt hat.

"Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande", zitierte Papst Benedikt XVI. den heiligen Augustinus bei seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag.

"Ihr Rundfunkbeitrag" für ARD, ZDF und Deutschlandradio lässt grüßen.

Henning Magirius | Mo., 18. Juni 2018 - 15:35

Herr Kissler, für Ihre bewundernswerte Bewältigung der heroischen Aufgabe, Sprache und inhaltlichen Aufbau einer einzelnen heutejournal-Sendung zu entlarven. Ich habe direkt den Link Ihres Artikels an das ZDF weitergeleitet, mit der Bitte mir als Gebührenzahler gegenüber Stellung zu beziehen, warum in dieser Sendung so massiv gegen das Gebot der journalistischen politischen Neutralität im öffentlich-rechtlichen Fernsehen verstoßen wurde.

Dr. Georg Steger | Mo., 18. Juni 2018 - 16:15

Antwort auf von Henning Magirius

Sehr geehrter Herr Magirius, vergessen Sie das! Sie werden ganz sicher keine Antwort erhalten, denn die ZDF-Protagonisten (genauso wie die der ARD) kennen natürlich die politische Ausrichtung ihrer Anstalt. Hinter Kleber und Slomka steht natürlich die gesamte Hierarchie des jeweiligen Senders. Diese beiden "Anchor"-Journalisten wissen diese tendenziöse Ausrichtung halt am Besten ans Volk zu bringen.
Gleiches gilt natürlich auch für die diversen Journalisten in den Print-Medien: auch hier steht natürlich die gesamte Hierarchie des jeweiligen Verlagshauses dafür, dass "falsche" Themen und falsche Meinungen unterbunden werden: dazu genügt schon die Einschüchterung bei einer Redaktionskonferenz, in der die Linie - auch für Außenstehende - schnell klar wird, auch wenn es noch so subtil ist.
Man geifert über mangelnde Pressefreiheit in anderen Ländern: vielleicht sollte man besser darüber geifern, dass diese zu dumm sind um ihre Meinungsmanipulation geschickter zu verkleiden!

Peter Lieser | Mo., 18. Juni 2018 - 16:47

Antwort auf von Henning Magirius

Als Privatier ist mir oft langweilig, Rasen ist gemäht, Unkraut gerupft und so schicke ich täglich gesalzene Mitteilungen oder Links an Ö/R, von Ersten bekommen sie die Standartmail : Wir haben ihre Nachricht mit Interesse gelesen und an das zuständige Resort weiter geleitet. Vom ZDF : Wir haben ihre Nachricht weiter geleitet, Sie wird Gegenstand der nächsten Redaktion / Programmbesprechung sein.
Dann hören uns sehen sie nix mehr von ihren " hochinteressanten" Einwendungen !
Mache ich übrigens auch bei den Parteien, mit dem gleiche Resultat. Fazit : Man nimmt den Bürger nicht ernst ! Aber die Zeit geht rum - dann viel Spaß !

Werner Schultz | Mo., 18. Juni 2018 - 15:35

Alexander Kissler hat es in seinem Kommentar auf den Punkt gebracht. Aus diesem Grunde informiere ich mich schon seit geraumer Zeit nicht mehr bei den "Öffentlich rechtlichen". Wer informiert sein will sollte sie meiden und Print- bzw. Online - Medien nutzen. Dort ist die Vielfalt größer und besser.

Armin Latell | Mo., 18. Juni 2018 - 15:58

wer sich dieses journalistische Stoffwechselendprodukt unvoreingenommen antut. Die sind mittlerweile noch subtiler als die aktuelle Kamera. Karl Eduard Schnitzler hätte von diesen agitatorischen Demagogen viel lernen können. Im Arbeiter und Bauernstaat hätten diese Gestalten genauso Karriere gemacht. Das verbindet sie mit Merkel. Kein Grund, darauf stolz zu sein. Kann mich noch gut an den Pseudo-Talk der Marionetta Slomka mit u.a. Alice Weidel erinnern. Wäre alles nicht schlimm, müsste ich das nicht ungefragt bezahlen.

Michael Jensen | Mo., 18. Juni 2018 - 16:06

Wenn Seehofer von Merkel rausgeworfen wird schließt sich Bayern an Österreich an. Mit Sachsen. Mit Italien? Mit den Visegrád-Staaten? – Dann fehlt noch ein neuer Name für das neue Österreich. Vorschlag: umbenennen in GENIEST-REICH!

Die alte Ostmark mausert sich. Jetzt wären wir im Altreich schon froh, wenn wir uns der österreichischen Leitkultur anschließen könnten. :-)

ja durchaus behalten können, wenn wir (bzw. die hoheitlichen Bonzen) wirklich gewollt hätten und uns nicht den machtgeilen Preußen angebiedert und unterworfen hätten. Seit gut 170 Jahren müssen wir - und damit meine ich nun wenigstens alle südlich der Mainlinie - auf die Irren mit Hybris aus Berlin (Liegt das eigentlich an der Luft dort? Hat man die Spree schon genauer untersucht?) blicken, statt auf die oftmals weit vernünftigeren Herrschaften aus Wien. Im Rückblick wäre wohl die "Großösterreichische" bzw. "Großdeutsche" Lösung von Anfang an die zweifellos bessere Variante gewesen. 1849 war definitiv ein böser Schlag in Wasser und 1871 nahm das kleindeutsche Elend dann endgültig seinen Lauf. Gerade einmal lächerliche 40 Jahre ging das gut... und ab dann nur noch ziemlich steil bergab. Dumm gelaufen. Wenig ruhmreich...

Heiner Hannappel | Mo., 18. Juni 2018 - 16:07

Gegen Seehofer und die CSU wurde ein ähnliches Hetz und Untergangsvokabular aufgefahren wie gegen die AfD."Merkel oder Barbarei" diese Zuspitzung von Ihnen passt Herr Kissler. das Verhalten der einschlägigen Medien, besonders des ZDF ist schier unerträglich.Hier wird bewusst jegliche Logik und Objektivität zertrümmert, um eine letztlich auf allen essentiellen Feldern deutscher Interessen gescheiterte Kanzlerin auf dem Thron zu halten.Als ich diesen Satz Merkels heute hörte und auch noch nachlesen konnte "Dass bei Auftauchen eines Migranten an der Grenze, der schon in einem EU-Land das Asylverfahren nicht bestand, „die Verhinderung der Einreise versucht werden kann“ und mir auch noch ein wenig später das anschließende Gestottere und Rumgeeiere Seehofer zumutete, fällt mir nur ein Gedanke ein und bitte verzeihen Sie mir diesen: Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte"! Sorry.

Das "unser" Herr Kissler ein absoluter wie seltener Schatz ist, wissen absolut alle Cicero-Leser. Aber leider halt nur diese;-( Deshalb stehen er und die anderen guten Journalistenkollegen höchstwahrscheinlich auch auf der gleichen Gift-Ausladungs-Liste der ÖR-Medien wie diverse Politiker, die nicht nur dem vorgegebenen Schema nicht entsprechen, sondern auch die Frechheit besitzen die Fragen der sogenannten Moderatoren in nicht beabsichtigter Weise zu beantworten. Zumal man damit, speziell beim Talkshow-Studio-Publikum, Irritationen auslösen könnte was den Applaus an gegebener Stelle betrifft. So was geht gar nicht unter Freunden! Was ihre Reaktion auf die heutigen Pressekonferenzen betrifft lieber Herr Hannappel, so hatten wir wohl das gleiche Brechreiz auslösende Erleben. Ich glaube allerdings, es wird leider nicht unser "Letztes" sein. Bin auf die Artikel unserer "Ciceronen" dazu
gespannt! Bis dahin allen eine gute Zeit!!!!

Gerhard Hecht | Mo., 18. Juni 2018 - 16:11

Danke dem Cicero für diesen Artikel

Ganz klar die alten Geister sind wieder da!
Wer die "Aktuelle Kamera" und "ähnliche" Nachrichtensendungen noch mit erlebt hat, kommt zu diesem Schluß. ÖR Staatsfunk in Reinkultur.
Natürlich im neuen Gewand, smarter und vor allem subtiler.
Das ZDF hatte mal einen Gerhard Löwenthal, den ich damals nicht mochte. Heute weiß ich aber, wie wichtig Gegendarstellungen sind, sonst geht die Demokratie baden.....

mit einem Herrn von Schnitzler wenn ich mich richtig erinnere. Das wir im Mainzer Fernsehen jetzt eine Fortsetzung senden mit getreuen Vasallen lässt mich schaudern. Aber wir haben ja eine Protagonistin aus der Uckermark die sozialistische Berichterstattung nach dem Motto "die Partei hat immer Recht" egal was die Mehrheit im Land möchte. Warum macht A.M nicht das was sie "angedroht" hat "das ist nicht mein Land" und geht "" Tschüss"".

wolfgang spremberg | Mo., 18. Juni 2018 - 16:14

Die Kernaussage der Sendung zur Flüchtlingskrise lautet : alte, weiße Männer müssen alle Flüchtlinge retten. Kann man das so, zusammengefasst, sagen ?
Klingt auch irgendwie merkwürdig....
Ist das politisch korrekt Frau Slomka ?

Tom Krüger | Mo., 18. Juni 2018 - 16:22

Ganz große Klasse der Artikel, genau so wütend empfinde ich es, wenn ich das öffentlich rechtliche Fernsehen schaue. Das Heute -Journal mit ihrer regierungstreuen Anbiederei hat sich ganz bewußt meinungsbildene Falschmeldungen geleistet, sei es beim arabischen Frühling und auch später bei der Berichterstattung über den Maidan in Kiew, später in Syrien und 2015 bei der Flüchtlingskrise
Da wurden aus gewöhnliche Banditen gern Rebellen gefeiert als Demokratiehelden. Kritische besorgte Bürger als Rechte und Ossis mit Demokratiedefizite diffamiert und nun das mit Seehofer.
Der Untergang Europas scheint beim ZDF beschloßene Sache, bei einem Volk was in großen Teilen Merkel einfach weghaben will.
Aber nicht umsonst kommt ein Regierungssprecher Seibert aus dem Hause ZDF

Walter Schnepel | Mo., 18. Juni 2018 - 16:26

Danke Herr Kissler,
bin schon seit geraumer Zeit der Meinung, daß wir diese Art von gefärbter Information nicht benötigen wir genausowenig wie die überflüssigen Kommentare und Talkshows. Da könnte man doch an der Gebührenverschleuderung sparen.Nur sehr sachliche Information und Hintergrundwissen könnte uns wirklich helfen, eine eigene Meinung zu bilden.
Man muß sich ernsthaft fragen, ob die jetzige Art von "Information" nicht sogar eine gesteuerte Volksverdummung ist.

Jürgen Waldmann | Mo., 18. Juni 2018 - 16:32

Frau Slomka und Herr Kleber sollten einmal dem Spruch von Rudolf Augstein folgen , der sagte :
" Die Reporter sollen sagen was ist ! "
Die eigene Meinung bilde ich mir selber !!

Aber Herr Waldmann ...die Fakten muss doch jemand für uns "einordnen".
Wollen Sie das etwa alleine machen ? Dafür zahlen wir doch GEZ....

Giesela Kramski | Mo., 18. Juni 2018 - 16:38

Wenn ich die Leserkommentare hier sehe, muß man annehmen, daß die AfD hochprozentige Chancen hätte. Leider wird bei der Stimmabgabe wieder eine Zerfaserung einsetzen, warum auch immer. Tausend Spezial-Gründe um x und y zu wählen. Anstatt mit gebündelter Kraf erst einmal das Merkel-Joch durch die zur Zeit einzige vorhandene Alternative abzuwerfen.
Danach schauen wir mal, dann sehn` wir schon.

Jacqueline Gafner | Mo., 18. Juni 2018 - 17:04

inzwischen nicht nur für Deutschland, sondern ganz Europa, wenn nicht - was nicht ist, kann noch werden - der Welt schlechthin, sind mit ein Grund dafür, dass insbesondere öffentlich-rechtliche deutsche Sender für mich bestenfalls noch eine Option sind, wenn mir der Sinn nach einem klassischen (will heissen: nicht sogenannt gesellschaftskritischen) Krimi, einem Kultfilm aus dem letzten Jahrhundert oder einer wissenschaftlich geprägten Sendung steht. Der Rest strapaziert das Nervenkostüm eines jeden durchschnittlich intelligenten und halbwegs gut informierten Zeitgenossen schon länger über Gebühr, zumal es genügend (anderssprachige) Alternativen gibt, die ihre Rolle noch in der Art wahrzunehmen suchen, wie sie das allgemeine Publikum den Medien in demokratisch verfassten Staaten gemeinhin zudenkt.

Rolf Otte | Mo., 18. Juni 2018 - 17:28

Ein grandioser Beitrag von Herrn Kissler.
Bleibt die Misere mit der personifizierten Untätigkeit in der Asylfrage: 2015 hat sie eigensinnig, gegen das deutsches Asylrecht und gegen Dublin I-III verstoßend, ohne Absprache mit den EU-Staaten, ohne Parlamentsbeschluss, ohne Not - denn die Migrantwn waren in der EU auf sicherem Boden -, entschieden, für alle - mit oder ohne Papiere, für Asylberechtigte bis Kriminelle - die Grenzen zu öffnen, mit den desaströsen Folgen von Steuerverschwendung bis ca. 100 Morden durch verbrecherische Migranten.
In 2 Wochen soll nun eine 'europäische' Migranen-Lösung herbeigezaubert werden, an der keiner in der EU so richtig Freude hat.
Und jetzt kommt - 'deus ex machina' sei Dank - die MERKEL-versalbte Presse und erklärt Seehofer mit seinem Masterplan für 'evil'...
Einstück der Schmierenkomödie...

Yolanda Kalt | Mo., 18. Juni 2018 - 17:49

tue ich mir nicht mehr an.
Slomka und Kleber sind Grüne durch und durch. Der Gesinnungsjournalismus in der ARD ist noch schlimmer.
Schlimm nur, dass man für diese Merkel-Propanda noch Zwangsgebühren zahlen muss.

Martin Arndt | Mo., 18. Juni 2018 - 18:36

Sehr gut beobachtet, Herr Kissler. George Orwell ist so aktuell wie nie zuvor seit dem Ende der beiden totalitären Systeme. Wer die deutsche Politszene der letzten Jahre verfolgt, bemerkt, wie die Errungenschaften der Aufklärung nach und nach verraten werden. Die angesprochenen Manipulationen fanden statt in der Pause des Spiels Kroatien gegen Nigeria. In Kroatien sagt man: "Ihr (Deutschen) gebt eine (welcome-) Party, und wir sollen dafür bezahlen." Dieses kleine Land hat wahrlich schon Schwierigkeiten genug. Viele StudentInnen träumen davon, nur einen kleinen Teil der deutschen Ausgaben für 'Zuwanderer' (=ein Euphemismus!) zu haben. Foul is fair, and fair is foul...

Renate Genth | Mo., 18. Juni 2018 - 19:26

Mag ja sein, aber ich kenne mittlerweile niemanden mehr, bei dem das so ankommt. Ideologie und Propaganda sind dermaßen überzogen worden, daß kaum noch jemand hinhört und dem Glauben schenkt. Die meisten Leute, die ich spreche, hoffen nur noch, daß der von Merkel und der politischen Klasse inszenierte Spuk ein Ende hat, - die Groteske, daß dieses auf dem Globus mickrige Land seit Jahren das größte Einwanderungsland überhaupt geworden ist. Die meisten warten allenfalls auf die Wiederherstellung der Rechtsordnung, so sie noch daran glauben.

Joachim Fehr | Mo., 18. Juni 2018 - 19:33

Herr Latell, vielen Dank für Ihren Kommentar. Gestatten Sie eine Antwort: Frau Merkel mag viel falsch gemacht haben - aber 100 % Fehler, dass ist überzogen und eine Totalablehnung. Pseudolamento, nun damit kann ich leben. Ich hätte erwartet, dass die 3 von mir namentlich genannten Akteure beispielsweise jedem Flüchtling einen mit Fingerabdruck versehenen Ersatzausweis ausgestattet hätten, der auch eine zeitliche begrenzte räumliche Einschränkung auf die zugewiesene Unterkunft beinhaltet. Die fehlende Erfassung liegt in der Verantwortung der Groko. Falls dieser Plan A nicht reibungslos funktioniert hätte, hätte mit Plan B eine Korrektur erfolgen müssen. Leider hat es weder durch die zuständigen Ministerien noch durch das zuständige Amt eine koordinierte Bearbeitung der Flüchtlingsströme gegeben. Das Versagen der Groko ist eindeutig dokumentiert.

Heinz Meier | Mo., 18. Juni 2018 - 19:48

Georg Orwell 1985 läßt grüßen. Sind wir noch weit entfernt oder schon weiter???? Auf jeden Fall raffinierter und intensiver,jedoch sanfter, versteckter und andauernd. Da können die kritischen Geister wenig ausrichten. Es wird mit allem gearbeitet was die Psychologie hergibt. Angst vor dem Untergang,
Drohung mit dem Höllenfeuer (schlechtes Gewissen),Moralkeule, Entmenschlichung, Ausgrenzung. Andererseits zeigt das, dass die Täter von ihrem Unrecht wissen oder ahnen und sie deshalb derartig um sich schlagen. Wenn die, die an der Macht sind und handeln auf Kritik der Machtlosen so heftig reagieren, wie sicher sind sie dann???

Claudia Eller | Mo., 18. Juni 2018 - 20:02

Wenn ich höre, was in den öffentlich -rechtlichen Medien und von den einzelnen Parteien - ausser der CSU - medial verbreitert wird, möchte ich nur noch den ganzen Tag schreien! Ich kann es wirklich nicht mehr ertragen. Habe ich bei der letzten Bundestagswahl noch die FDP gewählt, kommt für mich beim nächsten Mal nur noch die AFD in Frage. Die CDU hat NICHT verstanden. Die übrigen Parteien sowieso nicht. Bitte verzeihen Sie meine Ausdrucksweise: Aber ich habe die Schnauze voll. Noch vor 2 Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich mich einmal so derbe ausdrücken würde. Was hat AM aus mir gemachf?

Peter Wagner | Mo., 18. Juni 2018 - 20:05

Es wird wohl nicht mehr lange dauern, dann werde auch ich keine Rundfunkgebühren mehr bezahlen! Warum sollte man für die Merkel-Anstalten von ARD und ZDF, die ihren Auftrag darin sehen, das gemeine Volk so zu manipulieren, dass es sich verhält wie eine Schafherde und an der Wahlurne Merkel wählt!

Wolfgang Lang | Mo., 18. Juni 2018 - 21:23

die GEZ-Zwangsgebühr nicht mehr zu bezahlen. Wenn und die widerrechtlich missbrauchten Gerichtsvollzieher denn lassen.
Weiter so, Cicero.
Übrigens, Kleber und Slomka sind Mitglieder in der Atlantikbrücke. Das nur so am Rande, hat sicherlich wenig zu tun mit ihrer Arbeit beim ZDF.

Jesper Jensen | Mo., 18. Juni 2018 - 22:05

Horst Seehofer ist Jahrgang 1949; wenn Merkel ihn jetzt feuerte, gäbe es keine weitere Verwendung mehr für ihn, Merkel ginge bald denselben Weg mit demselben Ergebnis. Also werden sie sich noch dreieinhalb Jahre beharken - die Leidtragenden sind das deutsche Volk.
Ich bin für Neuwahlen; man kann nicht gegen die Mitte des Volkes regieren.

"Mein lieber Sohn, du weißt gar nicht, mit wieviel Dummheit die Welt regiert wird". Axel Graf von Oxenstierna, Reichskanzler, Schweden, 1642

Michael Bodef | Mo., 18. Juni 2018 - 22:31

Danke für diese klare Kommentierung. Wenn ich durch Zufall wieder einmal die ÖR Nachrichtensendungen sehe erzeugt das nur noch ein Anfall von Übelkeit.. - besonders die des ZDF (s.a. die üblen Protagonisten auf dem "Eröffnungsbild").
Ich verstehe nicht, wieso es akzeptabel sein soll, dass diese üblen Opportunisten Tag für Tag ihren elenden staatstragenden Unsinn absondern können. Wir leben (noch) in einer Demokratie, aber das ich Monat für Monat knapp 20 € angepresst bekomme, um dann statt news, Staatspropaganda im "DDR"- Stil zu erhalten, ist unerträglich. Das "Erste" ist ähnlich schlecht.
Um es klar zu stellem, ich habe noch in den 80er/90 Jahren wirklich Wert darauf gelegt, abends die Tagesschau zu sehen.. - das war einfach relevante Information. Keine verbogenen "Darstellungen" verzerrter Realitäten und "Vorgaben für betreutes Denken" wie heute. Das ZDF war immer schon mehr "Staatsfunk", aber nicht so billig und primitiv wie heute.

Reinhard Rogosch | Mo., 18. Juni 2018 - 22:32

Ich halte besonders die Slomka für eine Zumutung. Sie pflegt die Unart, Interviewpartnern, deren Meinung sie nicht teilt, ständig ins Wort zu fallen. So geschehen beim Söder-Interview zu den CSU-Beschlüssen heute abend.

Hermann Schmidt | Di., 19. Juni 2018 - 19:32

Antwort auf von Reinhard Rogosch

Ich finde, die Interviewten sollten sich nicht alles gefallen lassen. Als Söder den "Asyltourismus" erwähnte, von dem ja jeder Aufgeklärte weiß, was damit gemeint ist, fiel ihm Slomka mit der Zwischenfrage ins Wort "Sie meinen aber mit Asyltouristen nicht die Tausenden, die bei der Flucht im Mittelmeer ertrinken" (sinngemäß). Indem sie diesen Vergleich zieht, möchte sie Söder auch bei der gleichzeitigen Verneinung den Verdacht anhängen, daß er es eben doch so meint. Das ist unverschämt, und er hätte sich gegen diese Frage wehren sollen. Aber der respekt vor den Anchor/innen scheint doch zu groß zu sein.

Jens Winkelmann | Mo., 18. Juni 2018 - 23:56

Ich schaue mittlerweile das ZDF so wie ich taz lese.
In beiden Medien gibt es interessante Beiträge, die mit linker Meinung und Propaganda garniert sind.
Für die taz finde ich dieses legitim.
Warum soll die scharfe Linke kein Sprachrohr haben? Das ist OK.
Beim ZDF finde ich dies bedenklich.
Einzelne linke Politikmagazine oder linke Comedysendungen mögen noch OK sein.
Aber wenn die Haupt-Nachrichtensendung eines öffentlich rechtlichen Senders
jede Neutralität vermissen lässt, so ist dieses nicht in Ordnung. Ich wunder mich das dieses so lange ohne Konsequenzen laufen kann.

Gero Micheler | Mo., 18. Juni 2018 - 23:56

Auf den Punkt! Auch wenn Cicero seit Neuem wieder vermehrt an politisch-intellektueller Geschmacksverirrung leidet (und nein, das ist keine Pluralität), diese Text war topp!

Peter Wagner | Di., 19. Juni 2018 - 01:21

Ministerpräsident Laschet, einer der treuesten Vasallen und Weggefährten Merkels, hat in den Tagesthemen auf eindrucksvolle Weise bewiesen, dass er sehr vergesslich ist, oder bei Bedarf mit Vorsatz sehr gerne die Unwahrheit verbreitet, wenn es der CDU oder Merkel nützt!

Sein Kommentar zu Seehofers Ankündigung, Migranten an der Grenze abzuweisen:

Es geht doch darum, dass wenn Deutschland eine Maßnahme ergreift, dass die abgestimmt sein muss mit unseren Nachbarn. Mit Griechenland, Italien, Österreich, Bulgarien und den Ländern die unmittelbar betroffen sind. Das ist alte Tradition deutscher Europapolitik, nie etwas zu Lasten unserer Nachbarn, nie etwas einseitig und nie unabgestimmt!

Wir alle wissen, dass Merkel im Herbst 2015 ihre unverantwortliche und unkontrollierte Masseneinwanderung mit niemanden abgestimmt hat. Weder mit den Nachbarn, noch mit dem Parlament! Das sollte der Moderator Ingo Zamperoni auch wissen und hätte hier eingreifen müssen!

Sabine Schönfeld | Di., 19. Juni 2018 - 01:28

Man sucht ja inzwischen in D. echten Journalismus zumeist vergeblich - aber die hintergründige Aufbereitung dieses grauenerregenden hypermoralischen öffentlich-rechtlichen Erklärtheaters hat wirklich Klasse! Das gibt doch Hoffnung, dass wirklicher Journalismus eines Tages generell wieder nach Deutschland zurückkehrt.

Martin Reims | Di., 19. Juni 2018 - 08:33

Das klingt doch trotz eloquent intellektuellen Duktus nach der rechtspopulistischen Schelte der Lügenpresse.
Leider gehen in diesem Gefolge auch einige Kommentare in diese Richtung.
So wird der Cicero zum Erfüllungsgehilfen der Rechtspopulisten Afd, Pegida und deren Vorfeldorganisationen.
Wenn die öffentlich-rechtlichen Medien dann hinreichend diskreditiert sind, was tritt an deren Stelle?
Verlautbarungen via Twitter a la Trump?

Ist es nicht die Aufgabe der öffentlich-rechtlichen Medien
politisch neutral zu sein?
Eine 100% Neutralität kann man bei politischen Journalisten kaum einfordern.
Folglich müsste es Aufgabe der öffentlich-rechtlichen Medien sein,
das gesamte Meinungsspektrum möglichst gut abzubilden.
Ich gebe zu, dass viele öffentlich rechtliche Sendungen sich
hierbei erfolgreich bemühen.
Nur gibt es auch ein beträchtliche Zahl von Sendungen, die
klar für eine linke Politik stehen und bei denen andere Meinungen
politisch bekämpft werden.
Ich nenne nur 3 Sendungen: Monitor WDR, Heute Show, Titel Thesen Temperamente
Nennen Sie mir 3 Sendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen die
ein Sprachrohr der Konservativen sind.
Öffentlich-rechtliche Medien müssen Neutralität anstreben, ansonsten
diskreditieren sie sich selber.

Marie Werner | Di., 19. Juni 2018 - 08:49

als wenn in der Welt nur noch Migranten/Flüchtlinge wichtig sind. Nicht nur diese Regierungshorde hat sich festgebissen, nein es sind insbesondere deren Gehilfen- die Mainstreammedien. Nicht einmal in der Fußballpause besitzen sie den Anstand, einmal abzulassen.

Wie war das nochmal mit dem Weltuntergang bei Brexit, Trump als Präsident,... um nur 2 Beispiele zu nennen? Das Gegenteil ist passiert. Was heißt das? FAKE NEWS u.a. der staatlichen Medien.
Als Normalbürger kaufe & lese ich solche irreführenden Medien nicht. Doch leider gilt dieser marktwirtschaftliche Wettbewerb nach wie vor nicht für die GEZ, welche dringend abgeschafft gehört. Dieser Zwangsabgabe haben wir die Desinformation und diese miserable Kanzlerin zu verdanken.

Robert Fenßel | Di., 19. Juni 2018 - 09:01

Die Strafvereitelung gem. § 258 StGB hat sich offensichtlich wie ein nicht heilbarer Hausschwamm ins System Bundesrepublik Deutschland hineingefressen. Völlige Narrenfreiheit für Politiker.
Zumindest die BKin, der vormalige Innenminister, sowie der vormalige Finanzminister hätten schon längst festgenommen, festgesetzt werden müssen wg. möglicher Fluchtgefahr, in jedem Fall wg. Verdunkelungsgefahr. Die Damen und Herrschaften der Politik schwimmen im offensichtlich rechtsfreien Raum sind aber für das gesellschaftliche, ökonomische, sicherheitsrelevante Totalversagen und Desaster zentral verantwortlich. Wissen Juristen nicht mehr, was sie zu tun haben? Eine Justiz, die nach der politischen Pfeife tanzt, braucht keiner. Und Rechtsstaat sind wir schon lange nicht mehr. Der Bürger wendet sich ab. Nicht Politikverdrossenheit ist die Gefahr, sondern der Verfall der Demokratie und der Glaube an ein funktionierendes Staatswesen. Schichtende im Schacht, spätestens in 10 Jahren.

Alfred Kastner | Di., 19. Juni 2018 - 09:17

Vor wenigen Tagen habe ich im DLF zwei Interviews zum Thema Asylstreit zum einen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Unions-Bundestagsfraktion, Georg Nüsslein, sowie zum anderen mit Günther Beckstein verfolgt.
Die Art der Interviewführung hat mich in meinem Eindruck bestätigt, dass bei den öffentlich-rechtlichen Medien politisch leider viel zu häufig einseitig argumentiert wird.
Provokant gefragt: Darf es die Aufgabe der von der Allgemeinheit mittels Gebühren finanzierten öffentlich-rechtlichen Medien sein, Kanzlerin Merkel argumentativ zu stützen oder wären sie nicht eher gerade bei einem Thema wie der Asylpolitik, bei dem die deutliche Mehrheit der Bevölkerung die Position Seehofers unterstützt, wenigstens zu weitgehender Neutralität verpflichtet?
Bei den eingangs erwähnten Interviews war von Objektivität wenig zu spüren.
Ich denke, es ist höchste Zeit, die Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien in diesen Zeiten kritisch zu hinterfragen.

Gerhard Schmidt | Di., 19. Juni 2018 - 10:14

Es ist beileibe nichts neues. Seit eh und jeh wird versucht über Medien Einfluss oder Macht zu gewinnen.
Es auch mal wieder von Herrn Kissler ins Gedächtnis zu rufen hat einen hohen Wert. Ich habe noch in den sechziger Jahren in der Schule im Fach Politik / Gesellschaftskunde gelernt, dass Zeitung und Fernsehen nicht objektiv
berichten und das auch damals schon manipulativ mit Bildern gearbeitet wurde. Sogenannte
freie Medien stehen in Abhängigkeit von Werbekunden und Eigentümern und werden deren Interessen vertreten. Aber nur die Medien bieten die Möglichkeit der Einflussnahme und auch der subtilen Manipulation. Und das wird weidlich vorwiegend von Politik und Wirtschaft genutzt.
Das sollte jeder vernunftbegabte Leser und mündige Zuschauer wissen und entsprechend das Ziel von medialen Veröffentlichungen
zuordnen können. Das der mündige Bürger das kann, haben die letzten Wahlen bewiesen.

Robert Müller | Di., 19. Juni 2018 - 12:30

Fällt ein derart "williger" Apparat in die Hände der Gegner, dann ist der Aufschrei ganz groß.

wolfgang spremberg | Di., 19. Juni 2018 - 15:15

die laut NDR mit dem italienischen MP über Asylzentren in Libyen gesprochen haben soll.
Asylzentren in Libyen...da können dann Menschen die extra die Wüste durchquert haben und nicht auf dem Sklavenmarkt verhökert wurden, Asyl beantragen...humaner geht es nicht....
Na ja...wenn es denn dem Machterhalt dient...

Klaus Reichert | Di., 19. Juni 2018 - 15:54

Identische Bilder in der gleichen Abfolge, höchstens um ein paar Sekunden anders geschnitten, aber it der gleichen Botschaft, übrigens am selben Tag in der Tagesschau. ARD und ZDF werben für eine Zusammenlegung.

Norbert Heyer | Di., 19. Juni 2018 - 16:51

Mit dem Ende der Ära Merkel werden natürlich auch die einseitigen Meinungsmacher von ARD UND ZDF ihre gutdotierten Jobs verlieren. Denn nach einem Wechsel in der Politik wird ihnen eine entsprechende Kehrtwende nicht gelingen. Und das ist auch gut so.

Thomas Kuhn | Di., 19. Juni 2018 - 17:52

Machen Sie sich einmal das Vergnügen und schauen Sie um 21:45 das Heute Journal und lassen sich vom Hohepriester, Herrn Kleber mit leidendem Gesichtsausdruck betroffen machen.

Gegen 22:00 Uhr schalten Sie bitte auf 3sat und sehen die ZIB 2 des ORF und erfahren sehr bald was wirklich in Deutschland und der Welt geschieht. Das aber so verblüffend ausgewogen und in kürzerer Zeit, dass sie sich tatsächlich schnell fragen, was da im ZDF los ist. Bei Herrn Kleber wird es ausgeschlossen, sich eine eigenen Meinung bilden zu können .

Wie gesagt, der Unterschied ist einfach regelmäßig verblüffend.

Probieren Sie es doch mal aus !

Günther Wolfskehl | Di., 19. Juni 2018 - 18:05

Früher kannte man den Begriff des ‚illegalen Einwanderers‘. Gibt es die nicht mehr?

Michael Müller | Di., 19. Juni 2018 - 22:13

Art. 5 GG! Mehrmals eingereicht, nicht veröffentlicht. Bitte Freigabe!

Danke, Herr Kissler, für Ihre wieder einmal ins Schwarze treffende Analyse über das Betreute Denken im deutschen Staatsfernsehen.

Das ebenso selbstverliebte wie moralinsaure Auftreten der sich selbst überhöhenden, aus Zwangsrundfunkbeiträgen üppig alimentierten Akteure auf den öffentlich-rechtlichen Bildschirmen ist unprofessionell, tendenziös und kaum mehr zu ertragen.

In der Zentrale Dogmatischer Fernsehmacher (ZDF) gefallen sich ausgerechnet Herr Kleber (https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Kleber#Kritik) und die überforderte Frau Slomka in der Attitüde der besserwisserischen Oberlehrer und damit als Meinungsvorgeber der medialen Volkserziehungsanstalten. Verschweigen, Abstreiten, Relativieren, Verharmlosen: Diese Art von Journalismus wird zu Recht "Lückenpresse" genannt.

Frei nach Karl Kraus möchte man sagen:
Wenn die Sonne der Fernsehnachrichten niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.

Kurt Unger | Mi., 20. Juni 2018 - 01:23

ja, auch ich druecke beide Daumen,
dass sie diesmal zu hoch gepokert hat und abtreten muss, nachdem selbst ihre sonst handzahmen Parteigenossen im Bundestag nicht mehr mit ihren antideuschen Vorstellungen, alles reinlassen was reinwill - uebereinstimmen.

Die Realitaet hat diese immer noch in Funktionaerston befehlende, in einer linksidiologischen Blase angesiedelte Matrone
ueberholt.
Deutschland hat mehr als genug von Multikulti und Islamflutung, es will wieder ein Land werden, wo man sich sicher fuehlt, unter seines Gleichen, nicht auf das Schlimmste zu jederzeit - auf jeden Platz vorbereitet zu sein.

Die Goetterdaemmerung und Rueckkehr zu Vernunft im Gegensatz zu allem was Merkel, ihre Speichellecker und Propagandamedien den Leuten weismachen wollten hat ausgedient,
die Merkel muss abtreten, ev. mit Hilfe von Schweissbrenner wie in seltenen Faellen erforderlich