Attila Hildmann : Moderne Feindesliebe Wer die Freiheit verteidigt, unser wohl höchstes demokratisches Gut, muss die Idioten immer mitverteidigen. Doch was regt uns an Figuren wie Attila Hildmann so auf? Sophie Dannenberg kommt zur Erkenntnis: Die Tatsache, dass er trotzdem einer von uns ist - und das kränkt uns. KOLUMNE: EN PASSANT
En passant : Kaum ein Ausweg aus dem rassistischen Dilemma Die neue Rassismus-Kritik am alten weißen Mann dokumentiert wahrscheinlich keinen historischen Wandel. Vielmehr legitimieren wir damit nur die bestehenden Verhältnisse, indem wir uns selbst für unsere aufrechte Haltung bewundern. KOLUMNE: EN PASSANT VON SOPHIE DANNENBERG
Anstand und Abstand : Haben wir trotz Corona das Gefühl für Distanz verloren? Die Menschen können keinen Abstand wahren - Corona hat daran nicht viel geändert. Sind wir noch jenes Wesen auf zwei Beinen oder schon der kleine gleitende Punkt auf Google Maps? VON SOPHIE DANNENBERG
En passant : Dann heul doch! Ideologisch sind wir aufseiten unserer Kinder. Aber strukturell sind sie unsere Feinde. Darum zerstören wir sie. VON SOPHIE DANNENBERG
En passant : Ist die Weltgeschichte einfach nur irre? Wir haben ein tiefes Bedürfnis nach Kausalketten und glauben an die Macht der Ursachen. Das macht unsere Zeit auch so naiv. Denn das Absurde kommt unerwartet und versteckt sich oft im Banalen. KOLUMNE VON SOPHIE DANNENBERG
Mülltrennung : Eimer liebt dich! Auf Alltagsgegenständen wie Mülleimern wird mit lustigen Sprüchen für Mülltrennung geworben. Doch wieso sprechen eher diese Dinge mit uns als unsere Mitmenschen? Der Mensch scheint in der modernen Welt zur Randfigur geworden zu sein VON SOPHIE DANNENBERG
En Passant : Wundersame Verwandlung der CDU Nach der Thüringen-Wahl war die CDU sowohl auf die Linkspartei als auch auf die AfD zugegangen. Was nach Opportunismus aussieht, muss jedoch in unserer modernen Welt kein Widerspruch mehr sein VON SOPHIE DANNENBERG
En Passant : Being Edward Snowden Sophie Dannenbergs Nachbarn wollen Edward Snowden in ihrer Wohnung Asyl gewähren. Davon bekommt er freilich nichts mit. Doch politische Affirmation ist heutzutage besonders wichtig. Sonst gehört man nicht dazu VON SOPHIE DANNENBERG
En Passant : Achtsam in der Warteschleife Schon seit der Erfindung der Eisenbahn glauben wir, dass Geschwindigkeit krank macht. Mit Yoga, Waldbaden und Achtsamkeitsübungen wollen wir im Moment leben. Doch das Geschäft im Hier und Jetzt boomt gerade deshalb so, weil es so schnell ist VON SOPHIE DANNENBERG
Frankfurter Buchmesse : Auf Butterfahrt durch den Kapitalismus Der Weg zum Reichtum sei mit Trump gepflastert und die Frankfurter Börse ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Eine vergnüglich-traurige Odyssee von Gideon und Christine Böss EINE BUCHBESPRECHUNG VON SOPHIE DANNENBERG
Gerhard Schröder : Unsere sagenhafte Politik Obwohl sie Gerhard Schröders Politik einst kritisierte, wünscht Sophie Dannenberg ihn sich jetzt zurück. So ergeht es ihr auch mit anderen Politikern. Wird sie eines Tages auch Angela Merkel vermissen? VON SOPHIE DANNENBERG
Digitalisierung : Digitale Demenz beim Zahnarzt Schon Kleinkinder werden von ihren Eltern heutzutage vor den Fernseher oder das Smartphone gesetzt. In Arztpraxen versucht man mit Flugblättern über die Gefahr der Mediennutzung aufzuklären. Doch der Wandel im Kinderzimmer ist nicht aufzuhalten KOLUMNE: EN PASSANT VON SOPHIE DANNENBERG
Die Irrungen der Psychoanalyse : Leid durch Freud Vor 80 Jahren starb der Erfinder der Psychoanalyse, Sigmund Freud. Obwohl sich die Freud'schen Theorien überlebt haben, sind wir mehr denn je Freudianer: Nicht als Therapeut, sondern als Kritiker der Moderne ist er heute allgegenwärtig VON SOPHIE DANNENBERG
En passant : Ode an Herrn Leffler Die Sozialdemokraten sind nicht Schuld an dem Untergang ihrer Partei, schreibt Sophie Dannenberg. Die SPD verliere wie alle Volksparteien. Das Problem sei die Post-Post-Moderne, in der es einfach keine Gewissheiten mehr gebe VON SOPHIE DANNENBERG
En Passant : Greta ist Massenbetrug Die Zeiten des gemütlichen Diskurses in der Bonner Republik sind längst vorüber. Die Leute fürchten, der Gegner würde ihnen das Denken verbieten. Doch nicht der politische Gegner ist es, vor dem wir uns fürchten sollten VON SOPHIE DANNENBERG