Andreas Lenz / Cicero

Andreas Lenz im Porträt - Der Chefaufklärer

CDU und CSU nehmen in einem Untersuchungsausschuss Robert Habecks Atomkraft-Akten ins Visier. Der bayerische Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz führt ihn als Obmann an.

Autoreninfo

Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.

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Wie man den von der Unionsfraktion im Bundestag eingesetzten Untersuchungsausschuss zur Atomkraftentscheidung der Bundesregierung bewertet, hängt davon ab, wie man zu dieser Entscheidung steht. Denn die Hintergründe des monatelangen Ringens um das Schicksal der letzten deutschen Kernkraftwerke akribisch aufzuklären, ergibt nur dann Sinn, wenn man dessen Ergebnis für einen Fehler hält. Insofern ist Andreas Lenz der richtige Mann für diese Aufgabe.

„Ich habe den Beschluss zum vorgezogenen Ausstieg aus der Kernkraft 2011 falsch gefunden“, sagt der 43 Jahre alte CSU-Abgeordnete, der 2013 zum ersten Mal in den Bundestag gewählt wurde. „Es war nicht die glücklichste Entscheidung von Angela Merkel. Ich hielt es damals für Aktionismus, der eines seiner kurzfristigen Ziele, die Landtagswahl in Baden-Württemberg nicht zu verlieren, verfehlt hat.“ 

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Tomas Poth | Di., 20. August 2024 - 09:03

Was wird schon dabei herumkommen, schließlich sieht die CDU die Grünen weiterhin als zukünftigen Koalitionspartner!
Also alles ein bisschen Zeigefinger dududu und Kasperletheater.
RotGrün raus aus allen Parlamenten!!

Volker Naumann | Di., 20. August 2024 - 10:48

Antwort auf von Tomas Poth

Da bin ich ganz bei Ihnen werter Herr Poth, das Parlament muß
von Rot/Grün befreit werden, die einen sollten in ihrer eigenen
Geschichte nachsehen und wieder lernen, sich um die Probleme
ihrer eigenen Klientel zu kümmern und die anderen gehören in
eine Spielwiese eingehegt, wo sie mit ihrer eigenen Klientel
nach Herzenslust "Bullerbü" spielen können.

Der Untersuchungsausschuss ist in meinen Augen, genau wie
Sie es bewerten, das alte Spiel "Kasperle und das Krokodil".
Wenn es denn ein "scharfes Schwert" wäre, würde schon eine
Führungsfigur aus den vorderen Reihen zugreifen, so lässt man
lieber eine untere Charge sich eventuell profilieren.

In der Kernkraftthematik haben Grün, Rot, Gelb und Schwarz
alle keine vernüftige Politik gemacht (also jetzt kurz darüber
mal reden und dann als erledigt abhaken).

Fachlich wird ja sowieso nicht über Kernkraft geredet, wobei diese
Frage eventuell in der Zukunft eigentlich viel wichtiger ist.

(Koalition Schwarz und Grün ? Nein, bitte nicht !)

MfG

Andreas Braun | Di., 20. August 2024 - 09:07

Ein Grüner, der sich aus Karrieregründen in der CSU gefällt. Was dieser "Untersuchungsausschuss" leisten wird, kann man jetzt schon ahnen.
Aber netter Werbeartikel.

Achim Koester | Di., 20. August 2024 - 09:46

Auch wenn ich mit dem Namen Lenz nichts Gutes verbinde, hoffe ich doch, dass Herr Andreas Lenz sich nicht von den regierungstreuen Medien und den ÖR einschüchtern lässt, und seinen Auftrag konsequent durchführen wird. Schwer genug wird er es ja haben, aber ich wünsche ihm Rückgrat und Erfolg. Auch wenn die Grünen bereits unumkehrbare Entscheidungen getroffen haben, vielleicht könnte es gelingen, in Zukunft neue Technologien, wie z.B. den Dual-Fluid-Rektor, in Deutschland, wo er erfunden wurde, zu realisieren.

Gerhard Lenz | Di., 20. August 2024 - 10:04

Auch um diese Frage geht es. Was soll ein solcher Ausschuss bringen, außer am Ende ein wenig Selbstbestätigung auf der siegreichen Seite? Was etwa waren die Folgen des UAs zur desaströsen Autobahnmaut des Herrn Scheuer?

Der Streit um den Inhalt der AKW-Akten hat eine enorme Eigendynamik entwickelt. Unterstützer des Ausschusses werfen den AKW-kritischen Grünen Manipulation oder Fälschung vor. Im Gegenzug steht der Vorwurf im Raum, die "Ankläger" handelten rein populistisch und wollten letztendlich Habeck nur einen Skandal anhängen. Hat nicht gerade die CSU behauptet, ohne AKW-Strom wären Lücken ( mit Blackouts ?) zu befürchten?
Insofern ist der Ausschuss jetzt auf jeden Fall zu begrüßen.
"Die Hintergründe ... akribisch aufzuklären, ergibt nur dann Sinn, wenn man (das Abschalten) für einen Fehler hält?"
Das stimmt nur zum Teil. Werden Habeck (und Lemke) freigesprochen - was bedeutet das dann für jene, die sich vorher der Schummelei so sicher waren? Dass sie sich einfach nur täuschten?

Günter Johannsen | Di., 20. August 2024 - 12:26

Antwort auf von Gerhard Lenz

muss rückgängig und als Deutschland-Zersetzung benannt werden. CDU/CSU muss endlich zu ihrem krassesten Fehler stehen: eine im Kommunismus sozialisierte IM(oder OibE?)-Erika zur Kanzlerin zu küren und zuzulassen, dass die frühere FDJ-Sekretärin in 16 Jahren Regentschaft CDU/CSU und Deutschland nach links außen "modernisieren" durfte! Die unsägliche Flüchtlingspolitik Merkels dann ab 2014 sollte er Sargnagel für Deutschland werden?
Da frage ich mich doch - und mit mir viele Andere auch: in wessen (Partei-)Auftrag handelte diese Dame???
Die LinXgrünen und die nach linXaußen getrimmte SPD vollbringen nun mit der verschärften Migrationspolitik die letzte Etappe zum Untergang unsere Landes?!
Gruselig!

Sabine Jung | Di., 20. August 2024 - 11:40

es ist wie immer in diesem Debakel der Ampelregierung, aufgearbeitet ja, mit wenigen Punkten an die Bevölkerung gegeben um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden.
Leider sehen unsere Gesetze keinerlei Strafen für Politiker, welche vorsätzlich gemachte Schäden am Volk, um ihrer Idelogie zu folgen, vor. Munter weiter regieren, durchsitzen bis 2025 und hoffen, im September 2025 mit der CDU und Grün eine neue Diktatur für Volk aufzusetzen. So sieht unsere Zukunft aus, jämmerlich!

Erik K. | Di., 20. August 2024 - 12:26

Eine Krähe hackt der anders kein Auge aus. Und genau so wird es auch kommen. Alles nur eine Inszenierte Show um uns Wähler zu veräppeln. Nur eine Strafe zieht:
Die ganzen "Etablierten " einfach nicht mehr wählen. Wenn ich schon lese, "Herr Merz war dagegen... " wird mir übel!
Diese Partei kommt von dem Merkel Virus nicht mehr ab. Erst recht nicht mit Mitarbeiter wie Wüst und Günther! Die sind der Merkel doch so tief ... gekrochen.....
Aber der deutsche ist dumm.. er wird wieder CDU wählen, die machen dann eine Koalition mit Grün und/oder Rot und dann?? "Weiter so!!!!" Danke fürs wählen, danke für den Futtertrog im Bundestag. Reicht für 4 Jahre! Danke liebe Wähler!

hermann klein | Di., 20. August 2024 - 12:26

Die Suche nach der Wahrheit aus der Atomenergie auszusteigen, definiert sich in der Person unsere ehemalige Klima-Kanzlerin. Mit ihrer Energiewende hatte sie das stärkste grüne Opposition Symbol: „Atomkraft? Nein Danke“ aus der Welt geschafft.
Wenn ein Land aufgrund einer Havarie auf der anderen Seite des Globus plötzlich entscheidet, aus der Atomenergie auszusteigen, während die restliche Welt weiter Atomkraftwerke betreibt, und zwar gerade auch die Nachbarn Deutschlands, und eben auch nach wie vor Japan, kann man das nur als einmaliges Horrorszenario bezeichnen.
In der Energie-Politik den Zeigefinger zu erheben, in Wahrheit aber durch den Ausstieg aus der CO²-freien Kerntechnologie den Klimawandel zu befördern, das ist an Nutzlosigkeit nicht mehr zu überbieten.

Ingofrank | Di., 20. August 2024 - 19:33

wird wie immer im Sande verlaufen und alles ist wieder gut und alle haben sich wieder lieb.
Diese Heuchler der etablierten Parteien ! Es stimmt schon, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik