Vorstoß von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) Müssen Ärzte Abtreibung lernen? Familienministerin Lisa Paus (Grüne) fordert, die verschiedenen Methoden von Schwangerschaftsabbrüchen sollten zur Ausbildung von Ärzten gehören. Das Gesundheitsministerium von Karl Lauterbach (SPD) sieht die Sache anders: Der Bund hat in der ärztlichen Fort- und Weiterbildung keine Regelungskompetenz, erklärt das Ministerium. Zudem darf niemand verpflichtet werden, an Abtreibungen teilzunehmen. Welches Problem will die Grünen-Politikerin mit ihrem Vorstoß lösen? VON VOLKER RESING
Debatte über Streichung des Paragrafen 219a : Mit Walzer für Abtreibungswerbung Der Bundestag hat heute mit dem Stimmen der Ampel-Koalition das Werbeverbot für Abtreibungen aufgehoben. Das Schutzkonzept für das ungeborene Leben bleibe unangetastet, sagt Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP). Doch die Reden von SPD und Grünen sprechen eine andere Sprache. EIN KOMMENTAR VON VOLKER RESING
Werbung für Abtreibungen : Bundestag streitet über die Abschaffung des Paragrafen 219a Im Deutschen Bundestag wurde am Freitag erstmals über einen vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzesentwurf debattiert, mit dem unter anderem der umstrittene Paragraf 219a gestrichen werden soll. Dieser stellt Werbung für Abtreibungen unter Strafe. Es ist bei weitem nicht das wichtigste Vorhaben von SPD, Grüne und FDP, aber eines mit hoher Symbolkraft. Entsprechend emotional ging es am Freitag zu. VON BEN KRISCHKE
„Anne Will“ zu Paragraf 219a : „Abtreibungsgegner handeln aus Hass“ Bei „Anne Will“ ging es um das heikle Thema Abtreibungen und den Paragrafen 219a. Dabei blieb dem jungen CDU-Politiker Philipp Amthor die Rolle eines Mannes, der ungeborenes Leben schützen will. Die vier Frauen sahen das teils deutlich anders VON ULRICH THIELE