Kultur-Kanon Goethe gehört zu TikTok Unter dem Hashtag Booktok erreichen Influencer und Influencerinnen mit ihren Buchtipps eine Millionenklientel: Die Generation Z liebt Literatur und hasst den Kanon. Und der Kanon? Braucht die Generation Z. Ein Vermittlungsversuch. VON DANIEL HAAS
Deutsche Klassiker haben es schwer an Gymnasien : Goethes „Faust“ wird ausgemustert Seit Jahren gerät die klassische deutsche Literatur in den Lehrplänen der Gymnasien ins Hintertreffen. Schuld an dieser Verflachung ist eine fragwürdige Vorstellung von Gerechtigkeit, die Schülern aus bildungsfernen Schichten nichts Anspruchsvolles zumuten will. Aber auch die Vorbehalte gegenüber unserer Nationalkultur haben diesen Trend gefördert. Dabei wäre ein verbindlicher Literaturkanon dringend geboten. VON RAINER WERNER
200. Geburtstag des Konzerthauses am Gendarmenmarkt : Goethe und Marlene Dietrich Heute vor 200 Jahren wurde Schinkels Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt mit Goethes „Iphigenie auf Tauris“ feierlich eröffnet. Der Dichter schickte noch eigens einen Grußtext aus Weimar. Florian Illies blickt zurück auf einen einzigartigen deutschen Erinnerungsort. EIN FUNDSTÜCK DER CICERO-REDAKTION
Christian Drosten hält Schillerrede : Die epidemiologische Erziehung des Menschen Am 10. November hält der Virologe Christian Drosten eine Rede auf einen großen Kollegen. Das Deutsche Literaturarchiv Marbach hat ihn angefragt, die jährliche Laudatio auf den Theaterdichter und Mediziner Friedrich Schiller vorzutragen. Unseren Blick auf das Coronavirus könnte das verändern. VON RALF HANSELLE
Über Goethes „Faust“ : „...Bereit, den faustischen Pakt einzugehen“ Jedes Pudels Kern: Neun Bekenntnisse von prominenten Fans zur wichtigsten deutschen Tragödie
Gustaf Gründgens „Faust“-Inszenierung : „Es war wirklich unglaublich“ Die Theaterwissenschaftlerin Erika Fischer-Lichte hat die legendäre „Faust“-Inszenierung von und mit Gustaf Gründgens gesehen. Sie erinnert sich noch gut daran, wie der Schauspieler und Regisseur seine Energie in das Publikum hineinschleuste INTERVIEW MIT ERIKA FISCHER-LICHTE
200 Jahre Goethes „Faust“ : Vom Sturz eines Titanen Zwischen Individualismus, Patriarchat und großen Gefühlen: Nach 200 Jahren „Faust“ auf der Bühne ziehen die Theater eine Bilanz des bis heute vielschichtigsten Antihelden der Deutschen VON BJÖRN HAYER