Kosten der Energiewende : Robert Habecks Macht- und Klimaillusionen In seiner Doppelrolle als Wirtschafts- und Klimaschutzminister muss Robert Habeck Unvereinbares vereinen. Aber was kostet eigentlich seine Politik der Heizungswende, des Atomausstiegs und des Umbaus der Industriegesellschaft auf CO2-freie Produktion? Unser Gastautor hat einmal nachgerechnet. VON RAPHAEL KRÜGER
Atomkraft-Geheimnisse : Warum wir an unserer Klage gegen Habecks Ministerium festhalten Wirtschaftsminister Robert Habeck hat die Chance verstreichen lassen, einen historischen Fehler zu korrigieren und den deutschen Atomausstieg zu stoppen. Wie und auf welcher fachlichen Grundlage er darüber entschieden hat, will er geheimhalten. Doch Cicero nimmt das nicht hin. VON DANIEL GRÄBER
Merkels Atomausstieg : Union und FDP machten 2011 mit Das Aus der letzten drei Atommeiler gehört zum Erbe der Ära Merkel. Die Ausstiegsbeschlüsse von Schwarz-Gelb waren 2011 vor allem parteipolitisch motiviert. Und nur sieben Abgeordnete von Union und FDP hatten den Mut, damals nein zu sagen. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Späte Erkenntnis zur Kernenergie : Robert Habeck hält Atomkraft für „in Ordnung“ Bemerkenswerte Worte des Atomkraftverhinderungsministers: In der Ukraine hat Grünen-Politiker Habeck plötzlich kein Problem mehr mit Kernkraftwerken. Fast beiläufig rutscht ihm ein Satz über die Lippen, den man sich in Deutschland von ihm gewünscht hätte. VON DANIEL GRÄBER
FDP nach der Berliner Wahlniederlage : „Rot-grünem Quatsch klare Grenzen setzen“ Die FDP hat in Berlin ihre fünfte Niederlage in Folge bei einer Landtagswahl kassiert. Der liberale Bundestagsabgeordnete Max Mordhorst zieht daraus die Konsequenz, dass seine Partei ihren Partnern in der Ampel-Koalition mehr Kontra geben muss. Auch beim für April angekündigten Atomausstieg sei das letzte Wort noch nicht gesprochen. INTERVIEW MIT MAX MORDHORST
Dreikönigstreffen in Stuttgart : Atomkraft: Die FDP macht das Fass wieder auf Der Koalitionsstreit um die Zukunft der deutschen Kernkraftwerke ist nicht beendet. Denn die FDP will sich mit dem Laufzeitende im April nicht zufrieden geben. Das machten die Liberalen bei ihrem traditionellen Dreikönigstreffen in Stuttgart deutlich. VON DANIEL GRÄBER
Wer hat's gesagt? : Cicero-Quiz: Das Jahr 2022 in Zitaten Sie regen auf. Sie stoßen Debatten an. Sie können Karrieren kosten. Und hin und wieder werden sie auch aus dem Zusammenhang gerissen: Die Cicero-Redaktion hat die besten Zitate des Jahres 2022 gesammelt. Wissen Sie, von wem welche Aussage stammt? VON CICERO-REDAKTION
Deutschland bei der Katar-WM : Wie die Mannschaft, so das Land Die Performance der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Katar ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Anstatt an unserer Wettbewerbsfähigkeit zu arbeiten, predigen wir mit missionarischem Eifer, wie die Welt zu sein hat - Debatten nicht erwünscht. Dabei haben wir nicht nur Respekt vor anderen, sondern auch vor uns selbst verloren. VON DIRK NOTHEIS
Bonner Parteitag der Grünen : Ein Festival der Selbstgerechtigkeit Auf ihrem Bonner Parteitag haben die Grünen beschlossen, am Atomausstieg stur festzuhalten - und fesseln damit Wirtschaftsminister Robert Habeck in den anstehenden Krisengesprächen mit Finanzminister Lindner und Bundeskanzler Scholz. Die Politik der gezielten Verarmung des Industrielandes Deutschland geht damit weiter. VON JENS PETER PAUL
Habeck verlangt Lindners Kapitulation : FDP soll Atomausstieg mittragen und damit Selbstmord begehen Robert Habeck verlangt von Christian Lindner, den Atomausstieg zu besiegeln – also Deutschlands Stromversorgung, Wirtschaft und Bevölkerung mutwillig zu schwächen. Einmal mehr zeigt sich: Lindner hätte diesen Koalitionsvertrag niemals unterschreiben dürfen. Er muss nun unverzüglich einen eigenen Gesetzesentwurf zur Änderung des Atomgesetzes formulieren. Sollten SPD und Grüne dies zum Anlass für eine Beendigung der Koalition nehmen, mögen sie es tun. VON JENS PETER PAUL
Ex-EnBW-Chef Utz Claassen über Energieknappheit und Habecks „Einsatzreserve“ : „Nahezu unvorstellbar und außerhalb der Logik“ Der frühere Energie-Manager Utz Claassen kritisiert die aktuelle Energiepolitik der Ampel-Regierung aufs Schärfste und hält das Festhalten an der Abschaltung der drei verbliebenen Kernkraftwerke für einen ideologisch motivierten Irrweg der Grünen. Im Interview spricht Claassen über Robert Habecks „Einsatzreserve“, den Widerspruch zwischen Klimaschutz und Atomausstieg – und über die Gefahren möglicher Blackouts. VON ALEXANDER MARGUIER
Habecks Atomkraft-Pläne : Mit Volldampf in den Öko-Sozialismus Robert Habeck will zwei Atomkraftwerke in „Einsatzreserve“ halten – und damit den Strompreis weiter erhöhen. Seine Vorschläge wirken angesichts der bevorstehenden Wirtschaftskrise geradezu bizarr und sorgen entsprechend für Empörung sogar innerhalb der Ampel-Koalition. Dabei handelt der grüne Bundeswirtschaftsminister durchaus konsequent. Es geht ihm und seiner Partei um die Transformation Deutschlands in eine obrigkeitsstaatliche Öko-Republik. VON ALEXANDER MARGUIER
Absurdes Atomkraft-Theater : Robert Habeck nimmt Deutschland in Geiselhaft Die deutschen Stromnetzbetreiber warnen vor Engpässen im kommenden Winter und empfehlen der Bundesregierung, den Atomausstieg zu verschieben. Doch Wirtschaftsminister Robert Habeck zögert und zaudert wie bisher. Aus Angst vor der eigenen Partei traut er sich nicht zu tun, was jetzt dringend notwendig ist. Er und die Grünen nehmen die Bürger als Geisel. VON DANIEL GRÄBER
Robert Habeck und die Laufzeitverlängerung : Die Grünen sind Genies darin, das Volk über die Atomkraft zu täuschen Im Ausland macht sich Robert Habeck mit dem Atomausstieg lächerlich, zu Hause verschweigt er Fakten. Ulrich Waas war bis Ende 2021 Mitglied der Reaktor-Sicherheitskommission, die das Bundesumweltministerium berät. Hier widerlegt er einige der Hauptargumente, die von der Bundesregierung gegen einen Weiterbetrieb der verbliebenen Kernkraftwerke vorgebracht werden. VON ULRICH WAAS
Ex-EnBW-Chef Utz Claassen über die deutsche Energiekrise : „Wir betreiben die dümmste Energiepolitik der Welt“ Der frühere Energie-Manager Utz Claassen hält die aktuelle deutsche Energiekrise für ein hausgemachtes Problem und sieht die Bundesrepublik als energiepolitischen Geisterfahrer, der im Rest der Welt nur noch Fassungslosigkeit erzeugt. Im Interview spricht Claassen über Waschlappen-Ratschläge, politische Ideologien, die verkorkste Gasumlage – und über die Zukunft des Industriestandorts Deutschland. INTERVIEW MIT UTZ CLAASSEN