Autoteile-Produktion in China / picture alliance

Transformation der deutschen Autoindustrie - Steht die deutsche Automobilindustrie vor dem Niedergang, Frau Müller?

Unsere Automobilindustrie befindet sich in der größten Transformation ihrer Geschichte. Im Interview spricht Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, über Chancen und Standortnachteile – wie die überbordende Regulierung.

Autoreninfo

Gerhard Junior absolvierte seinen Master in Politischer Theorie mit dem Schwerpunkt Politische Ökonomie an den Universitäten in Frankfurt am Main, Darmstadt und Warschau. Derzeit hospitiert er bei Cicero Online.

So erreichen Sie Gerhard Junior:

Hildegard Müller ist Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

Frau Müller, was sind Ihrer Ansicht nach die aktuell größten Herausforderungen, vor denen die deutsche Automobilindustrie steht?

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Enka Hein | Sa., 28. Dezember 2024 - 18:24

..dieser Fachfremden ist unerträglich.
Sie ist doch eine von Muttis best bodies die eine neuen Job bräuchte und in diese Position gehievt wurde.
Aber die ganzen Autobosse haben dieses Spiel der grünen Transformation doch mitgetragen.
Jetzt steht man vor den Trümmern .
Jetzt zeigt man nach Berlin und Brüssel. Verlogenes Pack. In den Kreisen ist man zur Politik bestens vernetzt. Ein übriges erledigt die Lobbyarbeit.
Man hätte nie vom Verbrenner Abschied nehmen dürfen. Da hatten wir in Europa Alleinstellungsmerkmal.
Dieser ganze CO2 Circus und Klimahysterie fliegt uns gerade um die Ohren.
Gleiches dummes Gewäsch von dieser Bauministerin. Heizungsgesetz ist nicht umkehrbar.
Quatsch.
Alles ist umkehrbar.
Aber man will die eigenen Fehler nicht einsehen.
Soll noch einer mit dem Finger auf andere Epochen und Regime der letzten 100 Jahre zeigen. Mir reicht das was hier seit Merkel passiert.
Und mit vollem Fleiße,
noch tiefer in die Scheisse.

ist alles umkehrbar!
Alternativlos ist allein, das kein Grüner mehr das Land regieren bzw. terrorisieren darf mit seiner schäbigen Ideologie, die Deutschland zerstören will!
Unumkehrbar ist allein: der Sturz des SED-Kommunismus und die Friedliche Revolution 1989! Tarnfarbe grün hat sich selbst geoutet in den letzten drei Jahren Rot-Grün-Diktat!

....die deutsche Automobilindustrie steht nicht VOR dem Niedergang.
Sie steht MITTENDRIN im Niedergang.

Volker Naumann | Sa., 28. Dezember 2024 - 18:49

Zitat:
"Wenn wir uns alle miteinander vornehmen, besser zu werden, dann kehrt die Hoffnung zurück und auch das Zutrauen in den Standort"

Gut gelernt vom Murksel: Wir schaffen das!

In den nächsten Monaten können einige Spiele völlig neu gemischt und Karten anders verteilt werden. Wenn wir Glück haben, steht in einem halben Jahr eine neue Regierung. Davon dann zwei Drittel mit Leuten ohne Erfahrungen (Union)
und einem Drittel von ausgewiesenen Losern aus der links-grünen Verlierertruppe. Es könnte natürlich auch hälftig werden, was aber nichts ändern würde.

Dann geht aber ein "Ruck" durch Deutschland.
Kann eventuell mehrdeutig gemeint sein.

MfG

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 28. Dezember 2024 - 19:13

Der Elefant schwebt im Raum, darf aber nicht landen. Die staatlich verordnete Wende zur angeblich (wirklich?) klimaneutralen Mobilität durch Strom aus Wind und Sonne lässt sich nur mit Zwang oder riesigen Subventionen in den Markt drücken. Der Kunde sieht darin keinen Vorteil.

Insgesamt ist die Energiewende ein extrem kostspieliges Projekt, weil innerhalb kürzester Zeit die gesamte Infrastruktur für die neue Energie aufgebaut werden muss. Die Lebensdauer dieser neuen Energieerzeuger ist derzeit wohl um ein vielfaches kürzer und die Wirkungsgrade an vielen Stellen deutlich niedriger. Dadurch wachsen die Energiekosten in der EU stark an.

Die Wettbewerbsfähigkeit wird weiter verschlechtert, weil die Berichtspflichten nur für in der EU hergestellte Produkte gelten. Wie so Mercosur oder andere Handelsabkommen positiv sein können, verschließt sich mir. Das ist eher, wie bekannt, für den Import (von z. B. E-Autos) vorteilhaft.

Günter Johannsen | Sa., 28. Dezember 2024 - 19:23

Was der Niedergang der deutschen Autoindustrie von den (H)Ampel-Männern- und Frauen beabsichtigt?
"Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht."
(Robert Habeck, Die grünen)

Man ist geneigt, Ihre Frage mit "Ja" zu beantworten, Herr Johannsen.

Dafür hat der Robert aber eine ganz neue Idee, wenn er erst
wieder Wirtschaftsminister wird. Er erfindet jetzt gerade das
"Perpetuum Mobilee", funktioniert so ähnlich wie das bekannte
"Tischlein deck dich". Hat er von einem Berufskollegen gehört.
Nach unbestätigten Gerüchten, ist dieser angeblich bald
ins Ländle verschwunden?

Wozu Autos, wenn es keine Strassen und Brücken gibt?

MfG

Ferdinand Schulze | So., 29. Dezember 2024 - 07:10

Wir wollen Subventionen, Subventionen, Subventionen. Wenn der Kunde die e-Autos wegen verschiedener Nachteile nicht will, muss sie eben der Steuerzahler zum Teil bezahlen. Das ist dann "die Zukunft"?

Armin Latell | So., 29. Dezember 2024 - 07:42

braucht keine chinesische Konkurrenz. Diese Dame ist das pure grüne Sprachrohr. Ist sie irgendwie mit dem Wirtschaftsabschaffungsminister verwandelt? Es fiel mir sehr schwer, diesen Stuss zu Ende zu lesen. Diese Frau ist Teil des Problems.

T Romain | So., 29. Dezember 2024 - 09:36

Einer der wichtigsten Absatzmärkte für die deutsche Automobilindustrie ist seit ca 20 Jahren China. Dort verliert man gerade massiv Marktanteile, weil man keine guten / günstigen / zeigtemässen Elektroautos anbieten kann.
Die chinesische Nachfrage nach Elektroautos wurde weder von der EU noch von den Grünen verursacht.

nur nicht zeitgemäß. Die fahren nämlich nicht ohne Strom, Romain, weder hier noch in China. Dort allerdings haben sie weit über 1000 Kohle- und ein paar hundert Kernkraftwerke. So sieht es aus, Roman.

Wenn der - in diesem Fall chinesische oder skandinavische - Kunde gerne Elektroautos oder Hybride kauft, dann werden die Unternehmen profitieren, die das gewünschte Produkt anbieten können.
Unternehmen, die die Kundenwünsche nicht befriedigen können, werden wenig Absatz haben.
Ist eigentlich wie überall in der Wirtschaft.

G. Lenz | So., 29. Dezember 2024 - 10:11

Wo ist es, das günstige E-Automobil, der Kleinwagen oder die mittlere Limousine, die sich auch Otto-Normalverbraucher leisten kann? Es gibt sie nicht. Stattdessen werden möglicherweise bald ausländische Modelle die deutschen Straßen dominieren. Denn beide - Politik und KFZ-Industrie - haben ihre Aufgaben nicht gemacht.
Bürokratie und empfundene Überregulierung mögen zur Misere beigetragen haben - es ist aber so bequem wie falsch, sie alleine als Sündenbock zu nennen.
Die Politik hat es verpasst, notwendige Maßnahmen für den Umbau zur E-Mobilität zu treffen - teils aus Furcht vor dem Wähler, dem man keine Belastungen aufbürden "könne". Die Kfz-Industrie hat in der jüngsten Vergangenheit lieber auf SUVs und immer größere Fahrzeuge gesetzt, bei denen die Gewinne entsprechend waren. Und so stehen Werksschließungen Gewinne und z.T. saftige Dividenden gegenüber, waren kurzfristige Umsätze wichtiger, als nachhaltige Investitionen.
Ergebnis? Deutsche Autos parken jetzt auf Halde...

Der „Automobilexperte“ Lenz weiß es besser als alle anderen?

Die „Umweltpolitik“ der EU hat sämtliche „Kleinwagen vom Markt gefegt, weil die Anzahl der „Abgasreinigungs- (Kats & Partikelfilter) und Sicherheits-Systeme“ diese im Preis sehr nah an die Golf-Klasse führte. Hohe Kosten der Batterieproduktion plus Sicherheitssysteme schlagen sich auch bei kleinen E-Autos nieder. Höheres Gewicht und der Platzbedarf der Batterien machen die Autos größer und schwerer.

Der vom Kunden erwartete niedrige Preis für Kleinwagen (orientiert am früheren Preis eines VW Up, Ford Ka oder Opel Corsa) kostet mehrere Tausend € je Fahrzeug an Subventionen, die sich kein Hersteller und kein Land leisten kann.

Auch die von den Medien als billig gepriesenen Chinesen haben mit Absatzproblemen in gleicher Größenordnung zu kämpfen. Der Kunde will sie nicht, weil sie unpraktisch sind und eine geringe Lebensdauer haben, weshalb der Wertverlust hoch ist.

p. s.: In China boomen Hybride mit Verbrenner, keine BEV!

Kommunisten, ob Grün oder Rot: die meisten Genoss*?*innen können das Wort Wirtschaft nicht mal buchstabieren, wie man am Märchenonkel Robby Habecksen sehen kann!

Hätte nicht gedacht, dass ich Ihnen mal zu 100% zustimmen würde. Nein, im Ernst, Herr Lenz, warum nicht immer so? Sie können es doch.

Klaus Funke | So., 29. Dezember 2024 - 11:26

Gewiss ist auch unsere Automobilindustrie dem Wettbewerb und den Verwerfungen der Branche infolge der Elektromobilität unterworfen, aber sie haben es zugelassen, dass wir unsere deutschen Trümpfe aus der Hand gegeben haben. Dazu gehört unsere weltweit führende Motorentechnologioe bei Diesel und Benzin. Auch die Auslagerung nach Fernost war ein Fehler, von dem nun die Chinesen profitieren. Sie haben sich von den Ideologen von Grünrot einreden lassen, dass die Elektromobilität ohne Alternative sei. Falsch. Die Elektromobilität ist in den Städten mit Abstrichen eine gangbare Variante. Schon auf dem Lande hört es aber auf. Ebenso in der Landwirtschaft und im Baugewerbe. Eine Unmöglichkeit ist sie bei der Mobilität der Verteidigung und Katastrophenschutz. Und gerade im Rüstungsbereich stehen große Investitionen an. Ein Panzer mit Elektroantrieb??? An die steigende Energieversorgung bei Elektromobilität haben die grünen Ideologen nicht gedacht. Außer man reaktiviert die Atomenergie. Ha, ha,

Ernst-Günther Konrad | So., 29. Dezember 2024 - 11:27

Ach Frau Müller. Was für eine seichte und verlogene Kritik und was für Blendgranaten Sie da zünden. Ich sage ihnen mal meine Sicht der Dinge. Ja, die Autoindustrie hat es jahrelang versäumt umzudenken, weg von umweltschädlichen Antriebstechniken, hin zu umweltschonenden Motoren. Es gab verschiedene Ideen, die erstmal verworfen wurden. Offenbar nicht sofort lukrativ genug. Wo waren Eure innovativen Ideen weg vom Öl und Gas, hin zu Wasserstoff und andere Techniken?
Gerne habt ihr erstmal mitgemacht, es gab ja genug direkte und indirekte Subventionen. Obwohl ihr noch genügend an Milliarden Rückenlagen habt, setzt ihr jetzt scheinbar die Politik unter Druck durch Stellenabbau und Verlagerung ins Ausland. Und wen trifft es wirklich? Die hier lebenden Menschen. Tausende Arbeitsplätze werden in den nächsten Jahren noch verschwinden, wenn Eure neuen Standorte im Ausland gebaut sind. Ich kann mich nur wiederholen. Ihr habt da willfährig mitgemacht. Leider merken das die Menschen zu spät.

Ronald Lehmann | So., 29. Dezember 2024 - 13:22

& so wie der Zustand unserer eingestürzten Carola-Brücke war & ist

=> MARODE/VERFAULT/UNBRAUCHBAR & UNBENUTZBAR

so ist der Zustand unserer einst erfolgreichen de Vorzeige-Industrie

welche schon lange in das Reich der Märchen deportiert worden ist

& JA lieber H. Konrad👍💯
es haben ALLE die Axt an der Vernichtung & Verdummung DE angelegt

DE Politiker+Konzern-Eliten+Wissenschaftler/Prof./Dr.+Medien & die westl. Macht, egal wo & wie

eben all jene
die in der Soße der
Staats-Stromlinien-Förmigen Anpassung nicht nur mit geschwommen sind

sondern wie 1933/1961
AKTIV(!!!) an der Vollendung des ELEND der de Wirtschaft beigetragen haben

der Zerstörung/Sabotage der einstigen Fundamente & Säulen des de erfolgreichen Wirtschafts-Modells

& dies bereits in/bei der Grundsteinlegung Brüssel
& ALLE de Handlanger/Marionetten haben sehendes Auge ohne Einspruch

meist AKTIV mitgewirkt

während die asiatischen Nationen den Wirtschafts-Spielball übernommen
& das Spielgeschehen bestimmen

während DE Eliten🎖️🥳🎇

Carl Toellner | So., 29. Dezember 2024 - 15:44

Wo kommt die plötzliche Aufregung über den Abstieg der deutschen Autoindustrie her? Seit mindestens 10 Jahren hat sich in Deutschland eine sehr autofeindliche Stimmung etabliert. Diese wurde auf breiter Fläche medial unterstützt. Da war nur noch von bösen Stinkern, Fahrverboten, Umweltzonen, autofreien Innenstädten, Abbau von öffentlichem Parkraum, Maut, Co2 Steuer, etc. die Rede. Die Abgasrichtwerte und Auflagen wurden von der EU jedes Jahr immer mehr bis zur physikalischen Unmöglichkeit erhöht.
Diese Politik, die im Übrigen große mediale und gesellschaftliche Unterstützung erfahren hat, rächt sich jetzt.