„Hass im Netz abschalten“: Das Startup So Done wirbt mit Robert Habeck als Kunden / So Done GmbH

Beleidigte Politiker - „Schwachkopf zeige ich nicht an“

Franziska Brandmann hat aus der Hilfe gegen Hass im Internet ein Geschäftsmodell gemacht. Robert Habeck zählt zu ihren Kunden. Doch sie stellt klar: Mit der Verfolgung des „Schwachkopf Professional“-Posts habe ihr Unternehmen nichts zu tun.

Autoreninfo

Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.

So erreichen Sie Daniel Gräber:

Franziska Brandmann ist Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, der Jugendorganisation der FDP. Sie ist Mitgründerin und Geschäftsführerin des Unternehmens So Done, dessen Mission es ist, „Online-Hass abzuschalten“.

Frau Brandmann, was genau macht Ihr Unternehmen?

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Gerhard Lenz | Sa., 16. November 2024 - 10:26

"Gleichzeitig wird über immer neue Hintergründe berichtet...."

Na dann warten wir doch mal ab.

Die "Habeck-Hater" hatten ja schon ihren Spaß, zumindest hier....

Straub Klaus Dieter | Sa., 16. November 2024 - 15:03

Antwort auf von Gerhard Lenz

Herr Lenz; welche Hintergründe! Beleidigung gehört zu den geringeren Delikten und wird nur auf Antrag verfolgt. Öffentliches Interesse? Laut Sta Bamberg erstattet der noch Wirtschaftsminister Strafanzeige! Dies führte nun zu einem massiven Grundrechtseingriff, der Durchsuchung der Wohnung.
Am Rechtsstaat in Deutschland zweifle ich schon einige Zeit. Diese Maßnahme ist politisch so gewollt. Verstehen sie ja sowieso nicht, oder wollen es nicht verstehen. Wie weit geht diese elitäre Kaste noch!!
Ich wage nicht zu träumen.

Andreas Braun | Sa., 16. November 2024 - 11:06

Es ist immer wieder beeindruckend, womit man ohne Arbeit zu Geld kommen kann. Bestimmt erhält der Laden auch eine Förderung mit öffentlichen Geldern. Schließlich ist der Kampf gegen "Hass und Hetze im Netz" Regierungspolitik, jedenfalls dann, wenn es gegen angeblich räääächts geht.
Dass die sich um gemobbte Schüler oder Sportler kümmern wollen, ist dabei allenfalls ein Feigenblatt.
Aber ich werde mir die Freude machen und denen den hiesigen Lenz melden. Schauen wir mal.

Volker Naumann | Sa., 16. November 2024 - 13:35

Antwort auf von Andreas Braun

Ihnen sei die Freude gegönnt, machen Sie uns die Freude und
berichten anlaßbezogen über den Fortschrittsstand?

MfG

Andreas Braun | Sa., 16. November 2024 - 11:29

Einfach mal auf die Website dieser Internet-Stasi schauen, was die da unter "Erfolgsgeschichten" vermelden.
Kein gemobbter Schüler oder Sportler, sondern ausschließlich Politiker der Ampelparteien, zuvorderst die gute Marie-Agnes.
Vielleicht hätte man den Artikel mit "Werbung" kennzeichnen sollen?

Rosemarie Roth | Sa., 16. November 2024 - 17:27

Antwort auf von Andreas Braun

Sie ist eben eine "Kriegerin", stets im Kampf.

Romuald Veselic | Sa., 16. November 2024 - 11:31

"Bullenschweine"?

Und auf einmal werden diese "B-Schweine" für jemanden eingesetzt, der in dieser "Polit-Community" sitzt u agiert, die sich "Bullen-Schweine" als berechtigtes Widerstandsausdruck zugelegt hatte. Siehe A-Brennstäbe Transporte + X.

Welcome on the Paranoia-Planet. 🤘

Auf 1-mal sind "Bullen-Schweine" nützlich.
Wenn der Teufel den Laden mit Weihwasser managt.

Gerhard Hellriegel | Sa., 16. November 2024 - 11:38

Ich denke, es war ein Fehler, dass Herr Habeck den angezeigt hat. Aber eine Anzeige ist kein Urteil, sondern eine Meinung. Und die Meinungsfreiheit gilt auch für Herrn Habeck.
Das ist kein Skandal.

Allerdings wundere ich mich dann doch, dass noch niemand die Heute-Show angezeigt hat. Oder ist Zeus erlaubt, was dem Ochsen nicht erlaubt ist?

Ein Skandal ist allerdings das Vorgehen der Bamberger Staatsanwaltschaft.
Die Begründung für die Hausdurchsuchung ist zwar Verdacht auf Beleidigung und nicht Volksverhetzung, aber unverhältnismäßig.
Dafür die Spurensicherung einzuschalten?
Insbesondere, da der Bürger den Post zugab.

Geradezu lustig ist das ebenfalls laufende Verfahren in einer anderen Sache wegen Verdachts der Volksverhetzung.
Eine Staatsanwaltschat, die nicht in der Lage ist, den Zusammenhang einer Äußerung zu erkennen?

Wetten, dass beide Verfahren im Sande verlaufen?

Sie haben das kreative Rechtswesen dieser neuen SED-Diktatur noch nicht ganz verstanden, lieber Herr Hellriegel. Manche sind eben gleicher als andere vor Nancys Justizia. Man hat ihr nämlich zur Augenbinde auch noch Ohrstöpsel u. Maulkorb verpasst. So gleicht unsere neue Justizia eher den drei berühmten Affen: Nichts sehen, Nichts hören, Nichts sagen.
Und so kommt es bei Hass, Hetze und Beleidigungen eben immer ganz auf den Absender u. vor allem den Adressaten an. Da darf das Wahlvolk mit großem Beifall der links-grünen Mischpoke als Pack bezeichnet werden u. auch ein O.Welke dürfte sicher den ein oder anderen AfD-ler als "Schwachkopf Professional" vor einem Millionen Publikum in der heute-show des öffentlich rechtlichen Staatsfunks titulieren. Ein Kalauer, der viel zustimmendes Gelächter bei eben genau dieser Bagage ernten würde.
Aber Obacht: SIE haben dieses Recht auf freie Meinungsäußerung und Kritik NICHT. Schon gar nicht, wenn es um so "Ehrenbürger" geht wie einen Robert Habeck!

Tomas Poth | Sa., 16. November 2024 - 11:49

So so, hier greift eine Denunziantin von der FDP also Geld ab, um sich mit ihrem illiberalem Wirken daran zu bereichern. Das sind also die liberalen freiheitlichen Grundsätze.
Der größte Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.

T Romain | Sa., 16. November 2024 - 14:12

Antwort auf von Tomas Poth

Also wenn man sich gegen (strafbare) Beleidigungen juristisch zur Wehr setzt, ist man ein Denunziant?
Gilt diese Logik auch, wenn ich es zur Anzeige bringe wenn ich
- überfallen werde
- mit einem Messer angegriffen werde
- bestohlen werde
?

... darauf das es eine strafbare Beleidigung sei. Das ist ausschließlich Ihre persönliche Einschätzung. Sie unterstützen damit das Denunziantentum, genauso schlimm wie der Denunziant selbst.

Sie kennen offensichtlich nicht einmal die Bedeutung des Begriffes "Denunziant". Was soll dieses Forum dann mit Ihnen diskutieren?
Vorschlag: zurückziehen, Hausaufgaben machen, wiederkommen. Deal?

Volker Naumann | Sa., 16. November 2024 - 14:19

Antwort auf von Tomas Poth

Eigentlich ist ein solches Denunziantentum (sogar staatlich gefördert)
ein Zeichen für einen dysfunktionalen Staat. In Zeiten des allgemeinen
Aufschwunges gilt, was kannst Du als einzelner dazu beitragen und
davon auch selbst profitieren. Beim allgemeinen Abschwung gilt die
Verlockung, noch schnell alles mögliche Abzugreifen.

Die Worte "Respekt", "Spaltung beseitigen" u. ä. sind im Prinzip nur
weiße Salbe. Aber wie immer geht es an der Spitze oder Kopfe los.

MfG

Ernst-Günther Konrad | Sa., 16. November 2024 - 11:54

Wenn dieser Vorgang nicht in den Msm kolportiert und zum Thema gemacht worden wäre, hätte ich nichts davon gehört, gelesen oder gesehen. Ich verkehre in solchen sozialen Netzwerken nicht und noch tut das auch ein Großteil der Bürger. Viele dieser Äußerungen werden erst bekannt, weil die Medien sie aufgreifen und ihnen dann so richtig den Weg in die Öffentlichkeit bereiten. Womit man inzwischen sein Geld verdienen kann ist schon erstaunlich. Da wird den vermeintlichen Geschädigten der Weg zur Polizei oder zur schriftlichen Anzeige erspart, man erledigt das für seine "Kunden". Und damit man auch Erfolg hat, sucht man in allen möglichen asozialen Medien und MSM nach irgendwelchen Äußerungen die beleidigend oder sonst wie verächtlich oder gar strafbar sein könnten. Im vorliegenden Fall wird ja auch noch beim Focus behauptet, man habe irgendein ein "Bild" gefunden, dass verdächtig sei und unter den Tatbestand der Volksverhetzung fallen könnte. Für ein Antragsdelikt eine Hausdurchsuchung.

Karl | Sa., 16. November 2024 - 12:23

Zitat:
Gegen Hass: Grünes Ministerduo, Habeck (805) und Baerbock (513), stellten 1300 Strafanzeigen über ihre Ministerien.
Zitat Ende
Das kostet den Deutsche Steuerzahler abertausende von Euros und behindert die Justiz darin, wichtige Aufgaben zu verfolgen.
Clan - Kriminalität, Migrantengewalt, Vergewaltigungen Mord und Totschlag jeden Tag durch Migranten, Sozialbetrug u,s,w.
Zitat:
Dresden: GRÜNE wollen die Verwaltung von AfD - Unterstützern säubern.
GRÜNE und SPD, wollen Ermöglichen, das deutsche Mädchen und Jungen schon gleich nach dem Schäferstündchen in der Gebärmutter abgeschlachtet werden können. ( Paragraph 218 ),
soll abgeschafft werden, noch vor der Wahl !
Zitat Ende
Das hatten wir doch in dunkelsten Zeit schon, da wurden die Kommunisten und Linken auf offener Strasse erschossen oder totgeprügelt und dann kam der mit dem automatischen rechten Arm.
Heute soll mit aller Macht gegen deutsche Bürger vorgegangen werden, die nicht den "Deutschland - Vernichtern huldigen.
Wer nicht BLAU wählt, wird sein BLAUES Wunder erleben, mit Sicherheit !!!

Dirk Bangert | Sa., 16. November 2024 - 13:18

Nach der Lektüre bin ich noch mehr hin- und hergerissen, als vorher.

Einerseits: Was sind denn das für Sitten, die derbsten, dumpfsten und dämlichsten Gewaltphantasien gegen öffentliche Personen zu richten, die anders handeln, als irgendwelche Schreihälse es gerne hätten? Die Ankündigung einer Vergewaltigung zum Beispiel ist eine Straftat und muss geahndet werden. Sowas gehört doch nicht zur Meinungsfreiheit!

Andererseits: Diese Sorte Mensch, die in ihrem Leben offensichtlich so sehr versagt, dass sie wirklich nichts anderes kann, als Beleidigungen der untersten Kategorie in die Tastatur zu hauen, sollte man doch am besten wegen massiver Irrelevanz einfach ignorieren.
(Das, was sie androhen, kriegen sie voraussichtlich eh nicht gebacken!)

Volker Peters | Sa., 16. November 2024 - 13:22

„Wenn Straftaten begangen werden, dann sollten die Opfer das Recht haben, gegen diese vorzugehen.“

Ist das nicht selbstverständlich?
Wer spricht ihnen dieses Recht denn ab?

Markus Michaelis | Sa., 16. November 2024 - 14:06

Was ich persönlich sofort nachvollziehen kann, ist dass Angriffe (ich würde das nicht mehr Beleidigung nennen), die Vergewaltigungs- oder Tötungsabsichten ausdrücken, rechtsstaatlich verfolgbar sein sollten.

Insgesamt wünscht man sich natürlich einen respektvollen Ton, aber sollte "ekelhafter Hurensohn" verfolgbar sein? Menschen werden massenhaft als Rassisten und Menschenfeinde bezeichnet - Bezeichnungen, die auch mich persönlich tief verletzen. Das sind aus meiner Sicht mit die abfälligsten Begriffe, die man für Menschen wählen kann. Es drückt aus, dass man diesen Menschen eigentlich das Menschsein abspricht, sie politisch möglichst ausschalten will, ihre Sichtweisen vollkommen abschmettern will. Müsste da nicht in jedem Einzelfall geprüft werden, ob so ein Anwurf gerechtfertigt ist? Und wann wäre es gerechtfertigt? Aber "Hurensohn" soll klar nicht gehen? Das wird auch "nur" verwendet, weil Werte von irgendwem verletzt wurden. Ist das alles so klar?

Sabine Lehmann | Sa., 16. November 2024 - 15:02

Ob Asylindustrie, Denunziantentum oder Nancys REspekt-Orgien, es finden sich doch immer Heerscharen Profiteure, die mit zweifelhaften Geschäftsmodellen Steuergelder abschöpfen, ohne jemals einer wertschöpfenden, leistenden Tätigkeit nachgegangen zu sein. Das zeichnet immer einen ganz bestimmten Typus Mensch aus. Dafür gibt es auch einen spezielle Bezeichnung, aber genau die spare ich mir an dieser Stelle. Ich muss leider, denn sonst könnte mir die Adressatin früh morgens einen Besuch verpassen, auf den ich lieber verzichten möchte.

Angelika Schmidt | Sa., 16. November 2024 - 22:12

Ist sich Franziska Brandmann, Politikerin, Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen und Dienstleisterin in Sachen Beleidigungen und Hatespeach gegen Kollegen, eigentlich bewusst, welches Machtinstrument sie gegen Bürger in der Hand hat? Selbst wenn ein Richter einen Angezeigten frei spricht, so hat diese Organisation zumindest eines erreicht: jede Menge Unannehmlichkeiten und somit Einschüchterung. Und das womöglich, weil ein Bild oder eine Aussage geteilt wurde, das vor Gericht mit hoher Wahrscheinlichkeit als nicht strafrechtlich relevant eingestuft werden kann. So ein Machtinstrument gegen die Bevölkerung gehört grundsätzlich einfach nicht in die
Hand von parteipolitisch Aktiven, weil es willkürlich eingesetzt werden und somit die Demokratie beschädigen kann. Und so demokratisch unprofessionell, wie sich ein relevant großer Teil der Politiker gerade aufführt, ist diese Organisation sehr kritisch zu betrachten, meine ich.

Achim Koester | So., 17. November 2024 - 10:08

Man darf doch, angeblich sogar mit Billigung der Rechtsprechung, Björn Höcke als Faschist oder Nazi bezeichnen, was die Mainstreammedien ja auch unentwegt tun, obgleich das in meinen Augen wesentlich schlimmer ist.