Bundeskanzler Olaf Scholz / picture alliance

Ende der Ampelkoalition - „Bundeskanzler Scholz hat sich selbst nicht mehr im Griff“

Olaf Scholz entlässt am Mittwochabend Finanzminister Lindner und beendet damit die unbeliebte Ampelkoalition. Im Interview beschreibt FDP-Vize Wolfgang Kubicki, wie er die Ereignisse des gestrigen Tages wahrgenommen hat und erklärt, warum der Bundeskanzler irrational handelt.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

So erreichen Sie Clemens Traub:

Wolfgang Kubicki ist Bundestagsabgeordneter, stellvertretender Bundesvorsitzender der Freien Demokraten und Vizepräsident des Deutschen Bundestages.

Herr Kubicki, wie haben Sie gestern das Auftreten des Kanzlers und die Entlassung des Finanzministers Lindner erlebt?

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Brigitte Simon | Do., 7. November 2024 - 18:40

Anfang der Woche erinnert Olaf Scholz daran, wer er ist. Könnte durchaus jemannd vergessen haben im herbstlichen Kanzleramt. Auch diese Bäume verlieren ihre braune vertrockneten Blätter.

Neben ihm steht der neue NATO-Generalsekretär Rutte. Scholz verwendet sein Vokaberal und verrät "Ich bin der Kanzler" Und Rutte sagt sich "wieder mal was dazugelernt".

Die Frage muss man sich langsam wirklich stellen, werte Frau Simon.
Welcher ausländische Regierungschef nimmt den selbst-amputierten
Hampel-Kanzler noch ernst (Fußgängerampel habe ich vorhin gelesen).

Erstaunlich ist für mich die Wucht, mit der jetzt alles auseinander bricht.
Was waren das doch alles bloß für erbärmliche Schauspieler und nun
stehen sie da und sagen uns, ab jetzt ist alles ehrlich.

MfG

Günter Johannsen | Do., 7. November 2024 - 18:50

hat recht: Scholz hat sich selbst nicht mehr im Griff, denn er realisiert nicht mehr, welche Außenwirkung er mit seiner Realitätsverdrehung hat. Die SPD wird mit ihm immer unglaubwürdiger und zeigt sich offen für ein linkes Regime wie seinerzeit SED und Co.!
Die Partei von Helmut Schmidt und Willy Brandt ist unter diesem Personal nicht wieder zu erkennen!

Stefan Jarzombek | Do., 7. November 2024 - 18:54

Herr Lindner und die FDP können von Glück sagen, daß dieses Trauerspiel für sie nun zu einem Ende gefunden hat.
Der Scholz-Zug mitsamt Zeitenwende rast nämlich meines Erachtens weiter mit Vollgas gegen die Wand.
Da wird er ihn dann haben,der noch Kanzler Scholz,einen Doppelwumms,das einem hören und sehen vergehen wird.
Unter diesen Umständen sind im Prinzip Neuwahlen sofort einzuleiten und das tut Herr Scholz nicht.
Somit ist es gut das Lindner und seine Minister nicht mehr in diesem Zug mitreisen.
Selbst jetzt sehe ich in der Rot-Grünen Restampel keinerlei Einsicht.
Ihre Statements und die Kommentare ihrer Mitläufer sprechen da für sich selbst.
Wie sie es auch drehen und wenden wollen, Fakt ist und bleibt,die Regierung um Scholz und Habeck schadet diesem Land mehr,als sie gut zu machen meint.
Die Büchse der Pandora haben sie leichtfertig geöffnet und die Hoffnung die zum Schluss in ihr verblieben ist,ist einzig und allein die Alternative für Deutschland in Regierungsverantwortung.

D. Müller | Do., 7. November 2024 - 19:15

und links abbiegt, wie der Herr Kubicki in den letzten 3 Jahren, ist grundsätzlich und niemals zu trauen. So dringend auch Deutschland eine starke liberale Partei nötig hätte, so sehr wünsche ich mir den Untergang dieser FDP. Bis auf Genschman, war diese Partei in den letzten Jahrzehnten an Hinterfotzigkeit nicht zu unterbieten. Von den anderen deutschlandhassenden Altparteien muss ich ja wohl erst gar nicht anfangen.

Tomas Poth | Do., 7. November 2024 - 23:10

Antwort auf von D. Müller

Kubicki ist ein tief in die Wolle gefärbter Sozialliberaler der alten Schule. Davon kann er sich nicht lösen.
Überrascht war ich von Wissing. Der muß ja ein rotgrünes U-Boot in der FDP gewesen sein.

Eberhard Kowalzcuk | Fr., 8. November 2024 - 18:25

Antwort auf von Tomas Poth

Wissing ist aus calvinistischer Familie und auch Kirchenmusiker (Wickip.)
Er verbrämt sein egozentrisches Verhalten mit dem speziellen Pflichtgefühl,welches schon Friedrich Wilhelm den Ersten in Preußen seinen Untertanen und seiner Familie so grundsympathisch erscheinen ließ.Aber es geht ja hier um Scholz,den Massenmenschen auf dem Kanzlersessel.Den Mann mit nur schäbigen Eigenschaften.Ein Kleinbürger,der seine politische Laufbahn nun wohl beenden muß.Unwichtig.Er,Scholz,lügt mindestens so oft wie Trump,wenn es nicht nach dessen Willen geht.Allerdings kann Trump Wahlen gewinnen und nicht verzögern.Scholz ist nur ein,vorsichtig ausgedrückt,milde begabter Mann.Ihn umgibt die Aura des permanenten Mißvergnügens und der Depression.Unwichtig.Pack er sich,seine Stelle ist besetzt.

Sabine Lehmann | Do., 7. November 2024 - 19:23

(Arbeitstitel: Olaf meets brain)
"Hallo Olaf, ich bin’s.
Nein, nicht Dein Gewissen, das ist schon sehr lange passee, wer wüsste das nicht besser als Du, nicht wahr? Nein, hier spricht Dein Souverän.
Erinnerst Du Dich? Das sind die, die Dich gewählt haben, aber nicht nur. Okay, gewählt haben Dich damals schon nicht ganz so viele, jetzt wären es noch weniger, wir nähern uns der Null-Linie, aber trotzdem sind wir alle da. Diese homogene oder besser gesagt heterogene Masse aus rund 80 Millionen Individuen, für die Du die Richtlinienkompetenz hast, wie es so schön heißt. Nun, wir könnten auch ein paar "Milliönchen" mehr sein, so genau weiß das keiner, gerade Du und Deine Brüderinnen und Schwesterinnen im Geiste wollen das ja aus guten Gründen besser nicht ganz so genau wissen. Weil es sich sicher deutlich besser lebt, wenn man gut alimentiert in Wolkenkuckucksheim mit geschlossenen Augen oder wahlweise rosaroter Brille sein luxuriöses Dasein fristen darf.(Fortsetzung folgt)

Sabine Lehmann | Do., 7. November 2024 - 19:26

Fortsetzung:
"Der Rest, und das ist nach noch geltenden mathematischen Regeln, die erschlagende Mehrheit in diesem Land, die tragen diese Last, die Last der realen Welt. Die Last realer Lebensbedingungen, von denen Ihr Euch längst abgekoppelt habt.
Aber nun ist Schluss, Olaf. Auch wenn Du Dir am liebsten jetzt einen neuen Souverän basteln würdest und die Wahlverhältnisse vertauschen möchtest: Der Souverän, das sind wir alle. Und wir haben die Faxen dicke. Tritt ab. Mit Würde geht jetzt nicht mehr, denn die hast Du gestern Abend auf offener Bühne und live in der globalen Hemisphäre an die politische Wand getackert.
Also bitte: Geh mit Gott aber flott, wie man bei uns im Ruhrgebiet so schön sagt. Und bitte beehre den Souverän in diesem Lande nie wieder mit Deinem Wirken. Und nimm bitte alle mit, die jetzt noch zu Deinem administrativen und politischen Umfeld gehören. Ihr habt für mehrere Generationen ausreichend genug Schaden angerichtet.
Nachhaltige Grüße
Dein Souverän"

Dietmar Philipp | Do., 7. November 2024 - 20:18

Antwort auf von Sabine Lehmann

Frau Lehmann, treffend geschrieben, aber wie soll es weiter gehen?
Immer wieder ähnliche Texte mit Feststellungen, auch von mir, aber keine
reale Gegenwehr.
Schon lange haben alle Parteien nebst der sogenannten indirekte Demokratie
(mit unseren macht- und geldbesessenen Parlamentariern u.a. Strack-Zimmermann, Kiesewetter und Konsorten) immer wieder versagt und sind Auslaufmodelle der Geschichte.
Wen sollen wir Bürger als wahrhaftige Politiker wählen -es gibt keine!
Ergo keiner sollte wählen, das ist Demokratie, damit wachen endlich alle richtig auf und leiten Veränderungen ein.

Gisela Hachenberg | Do., 7. November 2024 - 22:06

Antwort auf von Sabine Lehmann

Wie immer hervorragender und treffsicherer Kommentar, liebe Frau Lehmann! Aber Olaf ist im Abseits, hört uns nicht. Den muss man irgendwann (hoffentlich bald) aus dem Kanzleramt tragen (und jagen)! Unglaublich, dieser Grinser und seine Truppe 🥺🥺

Wie weit diese Truppe von „staatsmännischer Verantwortung“ entfernt ist, sehen und hören wir alle gerade bei Lanz im ZDF. Eine kreischende Esken und ein Abwirtschaftungsminister, der nicht mal mehr deutsch sprechen kann, kein Satz unfallfrei, faseln sich um Kopf und Kragen. Lanz und zwei Gäste reden über Realitäten, Saskia und Robert sitzen nach Gutsherrenart in ihrem Gestüt Hohenstett, sch….. auf den Souverän und den letzten Rest von Anstand und Vernunft. Ich schmeiß den Fernseher gleich aus dem Fenster, es ist unerträglich!! Habeck ist ein substanzloser Schwätzer vor dem Herrn und Esken kombiniert dieses Attribut mit intellektueller Inkontinenz und unterirdischer Dummheit!

Ingofrank | Fr., 8. November 2024 - 14:54

Antwort auf von Sabine Lehmann

Bloß wie soll’s weiter gehen ?
Ich las gerade vom Gründungsvater des Cicero Herrn Weimer die Auffassung, dass es darauf ankommt, durch ein starkes Wahlergebnis der CDU, auch durch Rückführung enttäuschter CDU Wähler von der AfD, den Anspruch erreicht, die anstehenden deutschen Probleme zu lösen.
Ich denke da irrt der Herr Weimer! Es wird nicht passieren, dass die Union der alleinige Nutznießer des Ampelzusammenbruchs ist. Und die derzeitigen 18% der AfD haben sich langsam entwickelt, so dass davon auszugehen ist, der Anteil der Protestwähler ist stetig gesunken und der der Überzeugten AfD Wähler ist gestiegen. Ich gehe so gar noch einen Schritt weiter, CDU und AfD werden profitieren. Allerdings die AfD mehr als die CDU.
Und wenn man letztendlich dies Ausführungen Söders Glauben schenken kann, ist eine GroKo vorbestimmt. Und was soll sich da zukünftig ändern mit einem Klingbeil, Mützenich Esken u.a. ? Nichts weiter irrlichternd auf grün linkem Kurs.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurte

Wie es weitergehen soll? Ja, so doch wohl nicht mehr, oder? Der Souverän muss entscheiden. Also Neuwahlen und zwar sofort.
Aber damit unten aus der Wahlurne am Ende nicht immer wieder die gleiche politische Merkel-Soße rauskommt wie seit 20 Jahren Mehltau-Redundanzen, muss dieser Merz seine Brandmauer spätestens Heiligabend der Heiligen Dreifaltigkeit opfern, sonst wird das nix. Er muss mit der AfD zusammen gehen und in jedem Fall alles was grün ist, rausschmeißen! Grün ist und bleibt so grün wie eine Wassermelone: Außen grün. Innen rot. Und im Kern braun, sehr braun! Nie wieder!

Ronald Lehmann | Fr., 8. November 2024 - 13:10

Antwort auf von Sabine Lehmann

als Namens-Vetter 😉

Sie haben ja liebe Frau Lehmann dem Olaf so einen fluffigen Artikel-Brei kreiert

da er diesen ohne große Blähungen verdauen kann

aber dieser Kanzler hat sowie kein Rückgrat - kein Kreuz

denn sonst hätten solche Figuren wie Esken oder Faeser nie eine Chance gehabt

die Kapitäns-Kajüte zu betreten
geschweige sich als Cesaren aufzuführen

Wilhelm Keyser | Do., 7. November 2024 - 19:47

Ich muss neidlos anerkennen, obwohl es meiner politischen Linie und meinen Hoffnungen zuwider geschah, Scholz, der sich ähnlich wie Kretschmer in Sa. lange wegduckte, hat mich gestern überrascht, er hat "Einsatz" und Cleverness gezeigt, was ich lange vermißt habe. Mit seiner anscheinend gründlichen Vorbereitung einschl. Antizipation des polit. Gegners (der formal Verbündeter war;-)) und Auswahl des "richtigen" vorbereiteten Skripts lag er richtig, wie auch erste Meldungen belegten. Weshalb nicht diese Cleverness für (Fach-) Arbeiter, für Deutschland, fürs DE Volk?? Das ist ein für mich unlösbares Rätsel. Für den Machterhalt war diese ausnahmsweise Vorwärtsverteidigung leider ziemlich rational, da kann sich Kubicki verbiegen wie er will. Mein Eindruck ist auch, dass Sylt-Christian mit einem an dieser Stelle überraschend wehrfähigen BK nicht gerechnet hat (was am nun kolportierten Liberalen-Wiedererstarken ebenfalls Zweifel wecken sollte;-)). Der Wähler bleibt erst recht gefordert!

Henri Lassalle | Do., 7. November 2024 - 19:47

Olaf Scholz braucht Führung - aber ob er die bestellen wird?

Karl | Do., 7. November 2024 - 20:20

Ja wenn einer nicht mehr weiss, wo die
CUM - EX Millionen verblieben sind und jetzt nach dem Bruch der Ampel einen SPD - Schergen, genau aus dieser Ära als neuen Finanzminister ernennt, der muss völlig abgebrüht sein oder völlig dem Kanzlerwahn verfallen sein.
Psychologisch würde ich mal auf Allmachtspsychose oder manisch depressive Tendenzen schließen und in der Kindheit, wurde uns Olaf bestimmt auch nicht besonders lieb gehabt.
Therapie schadet nie, es sei denn es ist Hopfen und Malz verloren.
Dieses war aber schon vom ersten Tag der Kanzlerschaft zu sehen.
Noch nicht einmal einen Zahnstocher hätte ich dem vermeintlichen " Napoleon", immer die Hand im Jaket, anvertraut.
Mimik und Gestik sagen mehr über eine Menschen aus, als sein einstudierer Synapsenreagge und teuer bezahlte Seifenblasenrethorikkurse.
Der war vom ersten Tag an schon erledigt, bloss uns Olaf hat das wohl wieder vergessen ?
Frage ist auch, wie konnten vernünftige, schwer arbeitende Bürger so einen "Hallodrie" ( polnisch Drecksack) überhaupt zur Macht verhelfen.
Psychologie: Kleine Menschen versuchen immer, sich mit List und Tücke grösser zu machen als sie sind.
Auch die typische lange Nase, wächst beharrlich an.
Uns Olaf bleibt so klein, auch im Geiste und bleib hoffentlich der Menschheit für immer erspart.
Gute Besserung und Tschüss !!!

Gerhard Lenz | Do., 7. November 2024 - 20:21

Die FDP ist doch immer für eine Überraschung gut. Der Scholz war es! Wer hätte gedacht, dass ein Wolfgang Kubicki zu einem solchen Urteil kommen könnte!
Wie auch anderswo - Putin-Versteher in diesem Forum wissen das - gibt es immer einen Hintergrund. Der sah eigentlich mal so aus, dass der Wolfgang und der Robert (Habeck) oben im Land der Fische, Köpfe und Windmühlen mal fast Buddies waren. In Berlin hat der Wolfgang dann vor aller Welt festgestellt, dass der Robert nicht mehr der Alte sei! Und der Olaf eben auch nicht mehr. Der ist von der Rolle. Und die FDP unschuldig! Selbstreflexion wird stellvertretend für die Partei von Kubicki als bürokratisches Monster zurückgewiesen. Wissing? Sieht das vielleicht anders. Na los, Herr Kubicki,, noch eine Klatsche übrig?

Natürlich könnte man auch fragen, was das alles soll. Nach den ostdeutschen Landtagswahlen forderte Kubicki das Ende der Ampel. Da muss er doch zufrieden sein! Und der Lindner ist sowieso und immer Opfer, wie die ganze FDP.

Das ganze war eine gezielte Provokation von Scholz gegenüber Lindner.
Das Ganze war ein abgekartetes Spiel von SPD und Grünen. Interessant, dass Baerbock bereits Informationen (3 Mio. für Ukraine) ausplauderte, bevor Scholz das Papier öffentlich machte. Sie war also schon vorher informiert. Und Habeck mimt jetzt den "Ampelbewahrer", als ob er nicht der Hauptschuldige an diesem Elend wäre mit seiner chaotischen Wirtschaftspolitik.
Und zu der Absicht von SPD und Grünen, nun noch einige Monate Vorwahlkampf zu Lasten dieses Landes zu führen, fallen mir die Worte von Dolores Ibárruri ein: "No pasaran - pasaremos!" Frei übersetzt: Sie werden damit scheitern!

Nichts desto trotz ist nun guter Rat teuer und es wird höchste Zeit für Neuwahlen.
Die Schuldfrage spielt keine Rolle,denn das ganze Dilemma geht im Ursprünglichen auf Angela Merkel zurück.
Was wir hier sehen ist,es geht nicht zusammen was nicht zusammen passt.
Die Ampel hatte wie einst die Groko ihre Chance.
Alle 3 Parteien haben diese Chance leichtfertig vertan.
Nun wäre es doch wohl nicht mehr als gerecht,daß die Blauen mal mit der CDU regieren.
Da dies jedoch eher nicht passiert,wird das nun angerichtete Chaos der Altparteien nur noch größer.
😉

Ingofrank | Do., 7. November 2024 - 20:30

Der Kardinalfehler Lindners war, die SPD und die Grüne Sekte als deren Steigbügelhalter auf ein lahmes, halb totes Pferd in Form von Transformation, Umverteilung und Planwirtschaft, als die tragenden Säulen links grüner Ideologie, zu setzen.
Ich billige ihm zu, er war zu machtbesoffen und hat sich vom Charme der Grünen Trampoline und dem Märchenerzähler schlicht über den Tisch ziehen lassen, in dem er wahrhaft an einen Neuanfang nach Merkel geglaubt hat.
Und spätestens nach Harbecks Amigo Affäre und dem Stasigesetz der Heizkellerinspektion sind Lindner die Lichter aufgegangen ….. vielleicht auch mit der Hoffnung auf Besserung auch im Hinblick auf die Dauerniederlagen bei den LT Wahlen.
Bloß das ganze Elend ist, es wird keine Änderung des links grünen Weges, auch nicht mit der CDU als Kanzlerpartei geben, weil die Union nicht den Mut und den Willen hat, die von links grün ihr aufoktroyieren Brandmauer abzureißen.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Urban Will | Do., 7. November 2024 - 22:04

ihn nicht weiter zu ignorieren.
So richtig Kubickis Worte sind, Ihr Gelben, so leicht kommt Ihr aus der Sache nicht heraus. Ihr habt drei Jahre mitgemacht.
Ja, Rot-Grün muss in den Orkus der Geschichte. Doch wird es dort nicht hin verfrachtet werden, da nach noch immer geltenden „Brandmauer-Regeln“ niemand an Rot und/oder Grün vorbei kommt. Das wissen die auch und genau deshalb ändern die auch nicht ihre Politik.
Die Gelben werden wohl dem nächsten BT nicht angehören und das verdienen sie auch. Selbst wenn sie die 5 schaffen, wird dies nicht aussreichen, Fritzel in den Sessel zu hieven.
Man wird noch jemanden brauchen und nach gängiger „Lehrmeinung“ darf das halt nicht die blaue Partei sein.
Dümmer geht es nimmer. Deutschland könnte sich schleunigst von all dem Jahrhundert-Irrsinn namens LinksGrün befreien, all den Quatsch wieder beenden, den diese Truppe von Irren beschlossen hat.
Aber... Man zieht den Kindergarten (Brandmauer) vor.
Wann endlich wird dieses Land erwachsen.

Solange wir noch die rotgrün versifften Kartellmedien, einschl. ÖRR haben, wird der blaue Elefant mit allen Methoden der medialen Kriegsführung bekämpft.
Es müssen also Wege gefunden werden wie dieser Misthaufen von linksgrün auf normal gewendet werden kann.
Am besten geht es über den Geldhahn, der muß abgedreht werden. Die wirtschaftliche Pleite muß lanciert werden.

Sabine Lehmann | Fr., 8. November 2024 - 04:53

Insomnia. Weit verbreitet. Albträume der besonderen Art lassen mich in dieser schicksalhaften Nacht nicht wirklich schlafen. Die erschreckenden Antlitze amtierender Horrorclowns lassen mich immer wieder hochschrecken. Am Horizont meiner nicht enden wollenden Nightmare taucht immer wieder das gleiche erschreckende worst case Szenario auf:
Heiligabend. Das Christkind liegt in der Krippe, Kerzen leuchten, es duftet nach Zimt u. Lebkuchen, alles so friedlich. Doch oh Graus, Gundula Gause mit Prinz-Eisenherz -Gedächtnis-Frisur kündigt im ZDF die Weihnachtsansprache unseres neuen Bundeskanzlers an. Schweißperlen auf meiner Stirn. Im Traum versuche ich den Blick abzuwenden, es geht nicht, ich starre auf den Bildschirm…und dann der finale Schock: da sitzt der Robert! ROBERT, ich schreie und bin hellwach. Nur ein Albtraum. Tatsächlich?
Ich rechne alle Optionen durch. Merz will nichts mit AfD & BSW zu tun haben. Dann blieben nur die Grünen & die FDP. Wer muss dafür Opfer bringen? Is mir schlecht

Christoph Kuhlmann | Fr., 8. November 2024 - 05:43

Die Regierung hat keine Mehrheit mehr und ist nicht handlungsfähig. Das Ganze in einer Zeit internationaler Krisen und Richtungswechsel. Das ist ideal. Deutschland kann jetzt flexibel reagieren und ist nicht jahrerlang auf die begrenzte Lernkurve von rot-grün angewiesen. Die Regierung braucht die Unterstützung der CDU/CSU. Die wird sie nur im Zusammenhang mit einer Vertrauensfrage des Kanzlers bekommen. Merz hat seinen Wunschtermin schon genannt. Rot-grün kann jetzt noch wochenlang schwarzer Peter spielen, Gesetze kann sie nicht mehr durch den Bundestag bringen. Da sieht Scholz ziemlich alt aus, wenn er reihenweise Schuldzuweisungen an die Opposition macht. Insbesondere nach dem Rauswurf von Christian Lindner, der die haarsträubende Vorschläge, welche die Aufnahme weiterer Schulden ermöglichen sollte ablehnen musste. Er hätte sonst als fragwürdiger Finanzjongleur da gestanden. Jetzt zählt wieder das Argument in offenen Debatten. Jede Partei kann sagen was sie wirklich will.

Uli | Fr., 8. November 2024 - 08:28

Der Mann muss von diesem Amt entfernt werden Punkt

Hans Schäfer | Fr., 8. November 2024 - 09:27

Sie führte u.a. aus, das Historiker sagen, die Mauer ist nicht in sich zusammengestürzt, sie wurde zum Einsturz gebracht
Ich wünsche mir, dass der BT daraus lernt und die Brandmauer zum Einsturz bringt. Wir, dass Volk brauchen sie nicht. Gebraucht wird sie zur Machtbefriedigung der Altparteien. Bweisen kann der BT es, in dem sie die AfD die gleichen Rechte, die die GO-BT den anderen Parteien zuerkennt und gewähren, auch der AfD zugestehen.

Martin | Fr., 8. November 2024 - 10:01

Was in den Medien leider zu wenig diskutiert wird ist der Umstand, dass Scholz Finanzminister lindner offen zum bruch unserer Verfassung aufgefordert hat. Diese angebliche "Notlage ", die keine ist, wäre gerichtlich doch sofort wieder kassiert worden.
Und Scholz ist da ja nicht ersttäter, sondern wiederholungstäter aus Überzeugung. Schlimm finde ich, dass die linken absolut letnunfähig sind.

Hans Schäfer | Fr., 8. November 2024 - 11:57

Unsere Super-Außenministerin kann nicht zurücktreten. Sie befürchtet wenn sie zurücktritt, marschiert Putin in Polen ein.
Reicht das oder muss ich noch mehr schreiben.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 8. November 2024 - 13:15

Auf Kubickis Worte gebe ich nicht mehr viel. Die FDP und einzelne Politiker haben schon längst ihre Würde verloren, nicht erst jetzt nach diesem Abgang. Ihr habt etliche Gesetze mit verabschiedet, die uns Wählern die Würde nahmen und jetzt auf einmal wollt ihr erkannt haben, das eure eigene Würde durch einen Olaf Scholz genommen wurde? Schon bei Corona habt ihr mitgemacht und Euch selbst Eurer eigenen Würde beraubt, ihr wolltet das nur nicht wahr haben. Egal wie man es nimmt. Die FDP und ihre Politiker sind mit am Niedergang schuldig und dieser Abgang war längst schon so geplant. Nur das Scholz jetzt Gemeinheiten von sich gibt, das glaube ich gerne, das dürfte auch Lindner unterschätzt haben.

Heidrun Schuppan | Fr., 8. November 2024 - 14:53

mit einem ganz miesen Charakter. Es würden mir noch einige andere Namen derer da oben einfallen, aber er als Kanzler sollte eigentlich solche Spielchen nicht mitspielen. Wie gesagt: Ein mieser Charakter, wie ihn nur Bürokraten ausleben können – Verachtung für die Bürger, mehr haben sie nicht übrig für uns.

Armin Latell | Sa., 9. November 2024 - 14:59

staatspolitische Verantwortung oder sonst irgendwie, Fakt ist, dass die fdp definitiv der Steigbügelhalter der linksgrünen Deutschlandabschaffer war, es war von vorneherein klar, dass diese Koalition in die Grütze gehen muss, frei nach Rammstein: „Feuer und Wasser kann man nicht binden, sind nicht verwandt“. Wenn ich aber jetzt im Nachhinein von der fdp unter einem fdp Justizminister mitbeschlossene Gesetze, insbesondere das Selbstbestimmungsgesetz, betrachte, kommen mir echte Zweifel an der Vermutung von Feuer und Wasser. Und auch Ihre vielen wohlfeilen Aussagen und Forderungen zu diesem und jenem, Herr Kubicki, mit denen Sie auf Stimmenfang im „rechten“ Lager gegangen sind, waren immer nur Schall und Rauch, in der C.zeit haben Sie alle uns Bürger verraten und verkauft. Euren Absturz habt ihr euch redlich verdient! Deutschland braucht euch nicht mehr!