„Deutsche Märchen und deutsche Lieder“: Maximilian Krah / dpa

Maximilian Krah als AfD-Spitzenkandidat für Europa nominiert - Rechter Durchmarsch

Unter dem Eindruck blendender Umfragewerte lösen sich die parteiinternen Konflikte in der AfD in Luft auf. Mit großer Mehrheit machte diese einen ausdrücklichen Rechtsausleger zum Spitzenkandidaten für die Europawahl. 

Porträt Mathias Brodkorb

Autoreninfo

Mathias Brodkorb ist Cicero-Autor und war Kultus- und Finanzminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er gehört der SPD an.

So erreichen Sie Mathias Brodkorb:

Für die AfD sind der gestrige Bundesparteitag und die Europawahlversammlung vom laufenden Wochenende gleich ein doppeltes Fest. Einerseits feierten die Delegierten das zehnjährige Bestehen der Rechtspartei, vor allem aber ihr derzeitiges Umfragehoch. Es ist dieser äußere Umstand, der Ruhe in die Partei gebracht hat. Von fundamentalen Auseinandersetzungen um den richtigen Kurs keine Spur. 

Alice Weidel war sich daher ganz sicher: Die Brandmauer gegen die AfD müsse und werde eingerissen werden. An einer AfD mit einer Wählerzustimmung von mehr als 20 Prozent komme niemand mehr vorbei. Nächstes Ziel sei es, auch in Regierungsverantwortung einzutreten. Vielleicht schon im nächsten Jahr in einem der ostdeutschen Bundesländer, machte Weidel ihren Parteimitgliedern Mut. 

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Helmut Bachmann | Sa., 29. Juli 2023 - 15:24

Da sagt einer, man solle deutsche Märchen und Lieder vorlesen und singen. Das klingt zwar in dieser Formulierung echt kitschig und albern, aber: soll das jetzt gefährlich sein? Doch wieder mal nur, wenn man den Nazi hineingeheimnist.

Fritz Elvers | Sa., 29. Juli 2023 - 15:43

"... !deutschen Kindern „deutsche Märchen und deutsche Lieder“ vorzusingen,..."

Deutsche Gedichte hat Krah aus Rücksicht auf seinen Vorsitzenden Tino wohl lieber weggelassen.
Von Kindern im Wahlkampf nach seinem deutschen Lieblingsgedicht gefragt, kannte er leider keines.

Und wenn Herr Krah keines kennt oder keines hat, ist mir das so ziemlich egal. Wichtig für mich ist, dass er meine und deutsche Interessen vertritt (ja, ich halte meine Interessen auch für deutsche Interessen). Bei all den Abzockern aus Ihren Einheitsparteien weiß ich es sehr genau, dass sie das nicht tun. Es gibt Wichtiges und Unwichtiges. Naja, Nebelkerzen waren schon immer linksgrüne Technik zur Verschleierung des Wesentlichens.

Gerhard Lenz | Sa., 29. Juli 2023 - 16:00

In der AfD? Da findet man eher Mars-Menschen unter den Anwesenden des Parteitages. Oder UFOs im AfD-Fuhrpark.

Ernsthaft: Der Flügel hat längst die Partei übernommen, Flügel-Ideologie ist längst allgemeine AfD-Position geworden. Und selbst wenn es Unions-Poliker oder geneigte Journalisten ständig wiederholen: Wer oder was soll denn da noch von der AfD zurückgeholt werden? Wer so was wählt, kann doch nicht blind und taub sein?

Wenn überhaupt, dann wird das frühestens passieren, wenn die Partei im Niedergang begriffen ist. Und das kann - leider - dauern. In unruhigen Zeiten profitiert die Partei von den Ängsten, die sie selbst schürt.

Immer wieder interessant: ".. als Krah die Einheit des deutschen Volkes beschwor, zu der es auch gehöre, deutschen Kindern „deutsche Märchen und deutsche Lieder“ vorzusingen, auf dass deren Herzen tanzten, geriet der Saal außer sich."

Wozu ein Programm? Deutschtümelei, bis zum Exzess, reicht doch voll und ganz.

Peinlich.

In der CDU hat längst der links-grün-woke Merkel-Flügel übernommen.
Diese Dame regiert im Hintergrund und zieht die Fäden ihrer Marionetten!
Hatte sich da mal jemand beschwert?
Das eine hat mit dem anderen zu tun!
Peinlich, Herr Lenz!

Es wird eine ordentliche Regierungsbildung in den Bundesländern schwierig werden, zumal die AfD weiterhin zulegt.
Dann gibt's beim nächsten Mal vielleicht keine Ampel, mit der die Bürger dieses Landes mehr als unzufriedenen sind, sondern auch noch als vierte Truppe in der Einheitsparteiensuppe die CDU. Also warum dann nicht gleich "back to the rules" und sich wieder SED nennen. 😉
Dann benötigen wir zudem offenbar noch eine Brandmauer nach links, denn was jetzt schon teilweise politisch betrieben wird, macht Honecker, Mielke und Co. alle Ehre.

Armin Latell | Sa., 29. Juli 2023 - 16:10

wen es heute interessiert, wenn ein BafVs irgendwen als „gesichert (rechts)extremistisch“ einstuft, hat überhaupt keine Ahnung, was in den letzten Jahren in diesem Land geschehen ist. Dazu gehören Sie ganz sicher nicht! Wer eine, für mich und viele andere, erwiesen terroristische Vereinigung wie die „letzte generation“ als nicht extremistisch bezeichnet, so wie es der Präsident und Merkeladlath und heutige Kofferträger der Antifa-Faeser Haldewang offiziell tut, sie gar noch für ihre Ziele lobt, hat kein Anrecht darauf, ernst genommen zu werden! Da wird auf einer Buchmesse auch schon mal ein Antaios Verlag oder eine Junge Freiheit medial (noch) verbrannt, ganz demokratisch und tolerant, versteht sich. Deutschen Kindern deutsche Märchen und Lieder vorzusingen-wo ist das Problem? Was also ist rechts? Keine Ahnung, Hauptsache es ist nicht cducsuspdfdpgrünelinke. In Kurzform: AfD.

Georg Chiste | Sa., 29. Juli 2023 - 16:13

Der Autor hat recht: "Vieles, fast alles, hängt daher in Sachen AfD am Ende von den Gegnern der Partei ab und nicht von dieser selbst."
Es gibt aber einen Hoffnungsschimmer für andere Parteien: Politik für und nicht gegen die Leute machen, von denen sie bezahlt werden.

Verkürzt: der Erfolg der AFD ist vom Verhalten der etablierten Parteien stark abhängig.
Das ist wohl war ! ! ! Aber nun die berechtigte Frage, glaubt irgend jemand, dass die Fortschrittskoalition ihre Richtung zur bewussten Verarmung Deutschlands aufgibt oder wenigstens unterbricht ? Glaubt irgend jemand, dass jemand in der CDU die Merkel Jahre aufarbeiten will, oder gar deren Positionen links der Mitte wenigstens wieder in die Mitte rückt ? ? Glaubt daran etwa jemand ernsthaft ? Ich gesagt glaube daran nicht ! Und die Konsequenz daraus ? Ja, dieZustimmungswerte zu AFD werden weiter steigen und das Potential als Protestpartei ebenfalls da die Einsicht, sowohl als GROKO oder als Fortschrittskoalition fehlt, irgend etwas falsch gemacht zu haben. Oder gar diesen eingeschlagenen Weg der Linken Orientierung zu verlassen. Keine Chance auf Einsicht. Bloß hinterher nicht lamentieren „wir haben’s nicht gewusst“
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 29. Juli 2023 - 16:27

Man kann es nicht mehr lesen. In jedem Artikel über die AfD wird das „Rechtsradikale“ der Partei besonders betont. Gibt es in keiner anderen Partei radikale? Nicht in der Linkspartei, nicht bei den Grünen? Ist es harmlos, die Reichen erschießen oder „an die Arbeit“ bringen zu wollen? Ist rechtsradikal gegen das GG und die Ablösung der Parlamente durch Bürgerräte nicht (wie von manchen Parteien angestrebt)?
Die politischen Gegner grenzen jede neue, konservativere Partei von vornherein als „rechtsradikal“ aus. Das gilt für das Bündnis Deutschland genauso wie für die Freien Wähler Aiwangers. Da darf man sich nicht wundern, wenn das niemand mehr ernst nimmt.
Was ist so radikal an dem Gedanken, deutsches Liedgut und deutsche Kultur zu bewahren? Ist die „Liberalisierung“ des Landes durch fortgesetzte Zerstörung aller überlieferten Werte, wie es die Linken anstreben, Wunsch der Wähler? Stärkt unser BVerfG. irgendwann auch wieder die Rechte der „schon länger hier Lebenden“?

Henri Lassalle | Sa., 29. Juli 2023 - 16:33

die Konkurrenzparteien schwach sind, Fehler am laufenden Band gemacht haben und noch machen. Ausserdem macht sich der allgemeine Rechtsruck sowie die Wiederenteckung des Nationalen deutlich bemerkbar, nicht nur in Deutschland. Das Märchen von der Globalisierung, die allen nur Glück bringt, glaubt niemand mehr, und ein vereinigtes Europa als Zentralstaat ist nicht nur total unrealistisch, sondern von den eruropäischen Bürgern unerwünscht. Daher hat die AfD noch ein breites Feld zu beackern. Ich nehme an, sie wird sich, wie die Le Pen-Partei Rassemblement National peu à peu "entradikalisieren" um hoffähig zu werden. Le Pen ist das gelungen, sie präsentiert sich zunehmend als künftige Staatschefin.

Christa Wallau | Sa., 29. Juli 2023 - 17:10

Endlich sind wir wohl dort angekommen, wo die Parteien - und zwar a l l e - nicht mehr ohne inhaltliche (!) Auseinandersetzung auskommen.

Es reicht nicht länger, die AfD in toto als rechtsradikal zu verdammen, nein, jetzt gilt es, klare Positionen zu beziehen, und zwar in jedem einzelnen strittigen Punkt!
Dann wird sich zeigen, welche Standpunkte mehrheitsfähig sind.
Und genau d a r u m geht es in der Demokratie:
Das Staatsvolk entscheidet in M e h r h e i t , welche Politik in einem Land betrieben wird und nicht irgendeine ideologische Richtung.

Wie es zur Zeit läuft (Die GRÜNEN, kräftig unterstützt von den ihnen ergebenen Medien, geben die Richtung vor, obwohl sie nur ca. 15% direkte Stimmen auf sich vereinen), s o kann und darf es jedenfalls nicht weitergehen. Dies wollen offenbar sehr viele Bürger nicht mehr mittragen. Das beweist die steigende Zustimmung zur AfD.

Ich bin sehr gespannt auf die weitere politische Entwicklung im Angesicht der wachsenden Probleme in Deutschland.

Tomas Poth | Sa., 29. Juli 2023 - 17:35

Es ist natürlich klar, daß der eigene Standpunkt, die eigene Denkweise und Wahrnehmung bei solch einer Klassifizierung Pate steht.

Für den Linksaußenstürmer sind alle anderen Spielerpositionen Rrräächts.

Schauen wir also frohen Mutes in die Zukunft und vor allen Dingen auf die Handlungsweisen der Politiker, wieviel Freiheit und Eigenverantwortung uns bleibt und auch gleichzeitig eingefordert wird!
Unsere Demokratie muß ertüchtigt werden, indem die persönliche Machtausübung nicht immer weiter von der persönlichen Verantwortungsübernahme getrennt wird.
Die Verantwortung muß einklagbar werden und Folgen haben, z.B. auch wirtschaftliche Rückstufung hinsichtlich Versorgungsansprüchen.

Chris Groll | Sa., 29. Juli 2023 - 17:45

Wie schon mehrmals geschrieben, wußte ich über Herrn Höcke bisher nichts zu sagen.
In einem Artikel von Herrn Perrefort/Achgut habe ich jetzt endlich eine Antwort bekommen.
Er befaßte sich mit dem Verfassungsschutz und der AfD Thüringen. Es ging dort u.a. auch um Aussagen von Herrn Höcke. War gut, daß einmal zu lesen, denn ich wußte - wie gesagt - sonst nichts von ihm. Es wurde immer wieder nur gesagt, wie unsäglich und demokratiefeindlich und rechtsextrem dieser Mann wäre. Ich war allerdings überrascht, über das, was er gesagt hat und wofür er kritisiert wurde.
Denn die Aussagen, die Herr Höcke gemacht hat, waren in keinster Weise demokratiefeindlich oder nationalistisch wie immer wieder behauptet wird. Es waren Aussagen die realistisch waren, sicherlich manchmal patriotisch.
Wenn das alles Zeichen für eine rechtsextreme Partei sind, was sind dann die unfaßbaren Äußerungen der Politiker der anderen Parteien?

So ist es. Als ich anfing, mich für die AfD zu interessieren, habe ich mir den "schlimmsten Rechtsausleger", den es laut Medien dort gab, vorgenommen.. Und stellte dabei fest, dass es gar keine Interviews mit ihm gab. Daraufhin habe ich alles besorgt, was er an Reden gehalten hat, und habe auch sein Buch als Kindle gelesen. Ich bin zum selben Ergebnis gekommen wie Sie und hoffe, dass es viele andere potentielle Wähler auch tun.

Wir leben in einem Zeitalter der Desinformation. Man kann sich heute gar nicht mehr leisten, bei wichtigen Themen KEINE eigenen Recherchen ohne Primärquellen, nur mit Sekundärquellen wie etwa Zeitungsartikeln oder Blogeinträgen, anzustellen. Sonst denkt man nur, was andere für einen selber vorgesehen haben. Dazu bin ich aber nicht bereit.

Sie sagen es, wir leben in einem Zeitalter der Desinformation. Das gilt für alle Themen, sei es die Spikung, sei es die Energiewende, die Klimakrise, die Migration oder auch andere politsche Ausssagen.

Artikel in der NZZ "Die Regierung von Präsident Biden habe unrechtmässig Einfluss auf Plattformen wie Facebook oder Twitter genommen, um Beiträge über Corona oder die Wahlen zu zensurieren, urteilt ein Bundesrichter. Fortan dürfen die Behörden keinen Kontakt mehr zu den digitalen Nachrichtenplattformen aufnehmen. "
Das gilt auch für das FBI. Sie alle haben bei der Unterdrückung und Zensierung von Meinungen mitgemacht, die nicht regierungskonform waren. Es gibt unzählige Berichte darüber. Man muß sie nur lesen wollen.

Herr Groll, der Hinweis ist zwar schwer zu lesen aber top. Leider wird er nicht in den Amtsstuben des Verfassungsschutzes kundgetan. Wichtiger sind Vermutungen und Einschüchterung der Beamten, selbst zu denken! Respekt dem Schreiber. Ich hoffe, dass er für diese Ausführung keine Schnellen Pferde braucht. Denn wer die Wahrheit sagt, braucht in diesem Land eine Koppel von schnellen Pferden!
Schönen Gruß aus Franken

Chris Groll | Sa., 29. Juli 2023 - 17:57

"Spätestens als Krah die Einheit des deutschen Volkes beschwor, zu der es auch gehöre, deutschen Kindern „deutsche Märchen und deutsche Lieder“ vorzusingen....
Was ist daran rechtsextrem. Es ist in allen Ländern der Welt so üblich, Kindern das Kulturgut des eigenen Landes nahezubringen.
Hassen die Deutschen sich selbst und ihr Land so sehr, daß das alles alles rechtsradikal gilt?
Sollen sich die Deutschen auch in Deutschland immer wieder den fremden Einflüssen unterwerfen. Sie tun es ja eh schon zur Genüge.

Hans-Hasso Stamer | Sa., 29. Juli 2023 - 18:16

Es mag schon sein, dass manche Töne auf diesem Parteitag Journalisten das Blut in den Adern kochen lassen, für die "linksliberal" schon fast wieder rechts ist und die bei "Heimat" schaudernd an Gartenzwerge denken,. Was derzeit in unserem Land abgeht, ist allerdings ein Tsunami an knallharter linksideologischer Politik gegen die Mehrheit der Bürger: ein staatliches Verarmungs- und Wirtschaftszerstörungsprogramm.

Jeder, der gegen diesen Wahnsinn Front macht, und das tut die AfD, hat meine Unterstützung. Da ist mir vollkommen egal, welches Schild da angepappt wird. Ich zitiere mal Milena Preradović: "rechts, rechts, Nazi". Bullshit.

Wird Zeit, dass mal wieder "Rechte" auf wichtige Posten kommen. In der EU, die uns noch mehr verarmen will als Habeck, ist das am allernötigsten. Die Waage klebt trotzdem noch links am Anschlag. Man muss kein Freund rechter Denlweisen sein, um dieses Ungleichgewicht zu erkennen.

Bernd Windisch | Sa., 29. Juli 2023 - 18:55

Jetzt gibt es auch zur Europawahl eine prima Alternative zu den vielen Linksparteien.

Ich empfehle übrigens englischen Kindern englische Märchen zu erzählen und englische Lieder vorzusingen. Die wenigsten wachsen bilingual auf und es wäre außerdem ja wohl kulturelle Aneignung . Dann streicht am Ende Nancy noch die Zuschüsse für die Kitas und die Regenbogenfahnen würden ebenfalls wieder abgeholt. Nicht auszudenken.

Ich kann hingegen nicht glauben, dass der EUROPA Spitzenkandidat empfohlen hat den deutschen Kindern deutsche Märchen vorzusingen. Aber ich war auch nicht dabei.

Chris Groll | Sa., 29. Juli 2023 - 18:55

Ist es heute bereits rechtradikal deutschen Kindern „deutsche Märchen und deutsche Lieder“ vorzusingen? In allen Ländern der Welt ist es üblich, den Kindern die Kultur des eigenen Landes nahezubringen.
Hassen die Deutschen sich selbst so sehr, daß das schon als rechtsradikal gilt. Genau so wie Mädchen mit Zöpfen??
Wir sind dabei unsere Kultur und Lebensweise zu verleugnen. Wir übernehmen lieber die archaischer Kultur der Neubürger.
Dieses Deutschland hat es verdient, daß es untergeht.
Zitat von Wilhelm von Humboldt: "Ein Volk, das keine Vergangenheit haben will, verdient auch keine Zukunft."

Wolf | Sa., 29. Juli 2023 - 22:01

Gibt es auch bei anderen Parteien bzw. bei der CDU einen linken Durchmarsch?
Das enie könnte mit dem anderen zu tun haben!

Christoph Kuhlmann | So., 30. Juli 2023 - 05:46

Wer sich bei der Bewertung einer Partei auf den Verfassungsschutz verlässt, handelt im Grunde undemokratisch. Der Leiter dieser Behörde ist nach den Kriterien von Parteien ausgewählt worden, die statt inhaltlichen Diskussionen die Ausgrenzung neuer Parteien bevorzugen. Das galt für Grüne, PDS, Piraten und AfD. Die Leiter dieser Behörde hat nur sehr eingeschränkt das Recht selbst politisch Stellung zu beziehen und ist seinen Dienstherren, Parteien im politischen Abwehrkampf weitgehend ausgeliefert. So eine Institution kann nicht der Maßstab sein.

Detlef Beck | So., 30. Juli 2023 - 06:43

Bei der Beurteilung der Aussagen des Hr. Höcke kann man verschiedener Ansicht sein. Als ich vor Jahren einen seiner Auftritte in Erfurt ausschnittweise mithörte, fand ich seine Worte hetzerisch, aufwiegelnd, an Vorurteile appelierend, jedenfalls nicht an den Verstand.
Mich stört indessen auch, dass ein Hr. Gauck mit seiner Titulierung "diese Typen" medial "ungeschoren" davonkommt. Denn nebenbei nimmt er ja für sich in Anspruch, ein Gottesmann zu sein, und für einen Christen sollte auch der "unwürdigste" Mensch ein Mensch sein, und kein Typ. Schon seine damalige Aussage in einem Interview mit der Berliner Zeitung "In Sachen Demokratie lass ich mich von niemanden übertreffen (sinngem.)" fand ich bedenklich, weil er damit einen Anspruch formulierte, der mMn zumindest "diktatorisch" ausbaubar ist.