Rekordsummen an Versicherungsschäden durch den Klimawandel lassen sich nicht belegen / dpa

Klimawandel - Katastrophisierung als Geschäftsmodell

Auch Versicherungsgesellschaften machen sich die Neigung der Medien zum Katastrophismus fürs eigene Geschäft zunutze. Durch den Klimawandel gebe es auch mehr Naturkatastrophen, heißt es. Dabei hat deren Zahl keineswegs zugenommen. Das Risiko, an einer solchen zu sterben, ist sogar gesunken.

Axel Bojanowski

Autoreninfo

Axel Bojanowski ist Wissenschaftsreporter bei Die Welt. Der Diplom-Geologe (Diplom über Klimaforschung) verfolgt die Klimadebatte seit 1997 als Wissenschafts- journalist. Er veröffentlichte gerade das Buch „Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten - der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft.

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Die Versicherungsmanager schmiedeten einen Plan. Im März 1995, zwei Tage vor Beginn der UN-Klimaverhandlungen in Berlin, trafen sie sich mit den Vertretern von Banken, Umweltverbänden und Firmen der Solarenergiebranche, um die globale Erwärmung als Geschäftsfeld auszuloten. Anlässlich der Tagung durfte sich die Munich Re, die damals noch Münchener Rück hieß, im Spiegel als „erstes Opfer des Treibhauseffekts“ bezeichnen, weil die Versicherungsbranche nach eigenen Angaben von „sich dramatisch zuspitzenden“ Unwettern getroffen werde. „Unsere Gewissheit wächst“, zitierte das Magazin, dass die Erwärmung der Erdatmosphäre „längst“ Häufigkeit und Stärke von Naturkatastrophen beeinflusse. 

Die Versicherer hatten aus ihrer Absicht keinen Hehl gemacht, wie die Moderatorin der Schweizer Tagesschau am 6. November 1990 berichtete: „Die Politiker mögen sich vielleicht uneins sein, ob eine Klimakatastrophe droht oder nicht. Die Schweizerische Rückversicherungsgesellschaft jedenfalls stellt sich schon heute darauf ein“, sagte die Sprecherin und ergänzte: „Die Risiken der Rückversicherer sind rapide gestiegen. Die Schweizerische Rückversicherungsgesellschaft hat daher angekündigt, sie werde bei der Erneuerung ihrer Verträge eine massive Erhöhung der Prämien anstreben.“ Ein gutes Geschäft.

Gerade hatte der erste UN-Klimabericht festgehalten, dass ein menschlicher Einfluss noch nicht eindeutig belegt werden könne, da meldeten Versicherungen schon klimawandelbedingte Verluste. „Es gibt klare wissenschaftliche Beweise, dass die Rekordsummen an Versicherungsschäden durch Umweltkatastrophen kein Zufall waren“, erklärte 1994 der Chef der Schweizer Rückversicherungsgesellschaft – und das, obwohl das Thema auch im zweiten UN-Klimabericht 1996 unerwähnt blieb und sich bis heute, in den frühen 2020er-Jahren, kein derartiges Signal hat belegen lassen. 

Doch elegant vermarktete ein Verantwortlicher des Versicherungsriesen Lloyd’s of London im März 1995 den Sachverhalt: Forscher hätten ihm gesagt: „Wir können die globale Erwärmung nicht beweisen, aber wenn wir es können, wird es sehr schwierig für Sie.“ Die 14 größten Unternehmen der Branche unterschrieben 1995 eine gemeinsame Erklärung zum Klimaschutz. „Die globale Erwärmung bringt die Versicherer ins Schwitzen“, kommentierte die Financial Times im selben Jahr, anscheinend ohne zu bedenken, dass diese von größerem Risikobewusstsein profitieren. Die Munich Re schrieb in ihrem Geschäftsbericht 2002: „Das Klima kommt uns teuer.“ Die Versicherungen hatten zunächst Glück gehabt mit dem Wetter.

Auch Flusshochwasser mussten als Argument herhalten

Acht Orkane zogen Anfang der 1990er-Jahre über Mitteleuropa und pfiffen damit ein stürmisches Jahrzehnt an. Menschen starben bei Unwettern, Milliardenschäden entstanden. „Orkanserien wie Anfang 1990 oder 1993 können bei weiter steigenden Wintertemperaturen in Europa zum Normalfall werden“, warnte der Spiegel 1995. Die Windgeschwindigkeiten nehmen zu, Stürme von bislang unbekannter Stärke brauten sich zusammen. Als Kronzeuge fungierte der Klimaexperte der Münchener Rück. „Die Lage hat sich dramatisch zugespitzt“, zitierte ihn das Magazin. Der Treibhauseffekt treibe die „irdische Windmaschine immer stärker an“.

Seit Anfang des Jahrzehnts machten Sturmschäden „in bis dahin ungekannten Größenordnungen“ der Branche zu schaffen. Für den Versicherungsmeteorologen Gerhard Berz, ebenfalls von der Münchener Rück, seien „die neuerdings immer häufiger heranbrandenden Unwetter erst die Vorboten einer wirklich katastrophalen Entwicklung“. Studenten der Geowissenschaften hingegen vermittelte man in den 1990er-Jahren als Klimagrundwissen zwei Tatsachen, die der These von den zunehmenden Stürmen in gemäßigten Breiten widersprechen: Erstens heizen sich die Pole im Zuge der globalen Erwärmung am schnellsten auf, wodurch das Temperaturgefälle zu niedrigen Breiten schrumpft, was wiederum dem Wind Energie entzieht; zweitens waren kalte Zeiten in der Erdgeschichte stürmischer als warme.

Die Sturm-Aktivität in Deutschland ließ im Laufe des Jahrzehnts nach, nur Orkan „Lothar“ sorgte 1999 für größere Unruhe. Statistiken, die bis 1881 zurückgehen, offenbaren, dass sich die Häufigkeit und Intensität von Starkwinden auch vorher nicht gesteigert hatte. Eine Studie resümiert: „Die Zunahme von Stürmen in ganz Nordeuropa in den 1960er- bis 1990er-Jahren löste in der Öffentlichkeit Besorgnis aus. Dies verringerte sich, als die Sturmstärke Mitte der 1990er-Jahre nachließ.” Statistiken in den 2000er-Jahren belegen gar einen Abwärtstrend bei der durchschnittlichen Windgeschwindigkeit in Deutschland. Doch die wissenschaftlichen Daten änderten den öffentlichen Diskurs nicht: „Wie der Klimawandel immer mehr Killer-Stürme produziert“, titelte der Spiegel im Juli 2002. Das Magazin zitierte in einem anderen Artikel im selben Monat den damaligen UNEP-Chef Klaus Töpfer: „Niemand kann heute noch einen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und vermehrt auftretenden Stürmen leugnen.“

Doch auch andere Wetterextreme mussten herhalten. Anlässlich von Flusshochwassern in Süddeutschland 2005 berief sich der Spiegel erneut auf die Munich Re: „Wenn man sich die Datenbank der Münchener Rück ansieht, ist die Sache an und für sich klar“, schrieb das Blatt. „In den Jahren zwischen 1950 und 1959 gab es weltweit 13 große wetterbedingte Katastrophen, zwischen 1990 und 1999 waren es 74.“ Massive Niederschläge und Stürme häuften sich. 18 Jahre später die gleiche Botschaft: „Fünfmal so viele Naturkatastrophen wie in den Siebzigerjahren“, titelte das Magazin 2023. Diese Berichte, wie Tausende andere, gehen auf Zahlen des Centre for Research on the Epidemiology of Disasters (CRED) in Belgien zurück, das in seiner Emergency Events Database (EM-DAT) Daten über Naturkatastrophen sammelt. Die zugehörigen Grafiken zeigen einen deutlichen Anstieg – allerdings dokumentieren sie nicht die tatsächliche Häufigkeit derartiger Ereignisse, sondern lediglich ihre gemeldete Zahl.

Nicht die Katastrophen nehmen zu, sondern deren Meldungen

Früher trafen nur spärlich Berichte ein. Für die gesamte Sowjetunion beispielsweise weist die Datenbank in den 60 Jahren von 1920 bis 1980 lediglich fünf Wetterkatastrophen aus, danach häufen sich die Meldungen. Allein von 1981 bis 1983 registrierte EM-DAT in drei Jahren sieben Desaster innerhalb der UdSSR. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei Erdbeben und Vulkanausbrüchen, die nicht mit dem Klimawandel zusammenhängen: Zunächst gab es kaum Meldungen, erst seit den 1980er-Jahren nehmen sie zu. Die Anzahl der Ereignisse steigt deshalb unweigerlich in Abhängigkeit vom Betrachtungszeitraum. „Es wäre irreführend, den Aufwärtstrend bei Wetterkatastrophen und deren Auswirkungen im Wesentlichen durch den Klimawandel zu rechtfertigen“, hieß es bereits 2007 im CRED-Report. Erst seit der Jahrtausendwende seien die EM-Daten verlässlich, denn mittlerweile kommen selbst aus abgelegenen Regionen Belege in Form von Handyfotos.

Seither zeigen die Grafiken einen Rückgang der Häufigkeit von Wetterkatastrophen – was die Wissenschaftler in Belgien der Öffentlichkeit nur schwer vermitteln können. „Auch heute noch zitieren uns Leute, die sagen, dass die EM-DAT-Datenbank zeigt, dass Katastrophen in alarmierender Weise zunehmen“, monierte CRED-Forscherin Debarati Guha-Sapir 2020. „Wir haben auf unseren Pressekonferenzen gesagt, dass es keinen Anstieg gegeben hat“, betonte sie und fügte hinzu: „Wir bekommen Hassmails, weil unsere Daten nicht zeigen, dass Katastrophen zunehmen. Niemand will gute Nachrichten.“

Dabei ist das Risiko für Verwüstungen aufgrund von Wetterextremen gestiegen. Zum einen gibt es wegen des Klimawandels mehr Hitze und mancherorts mehr Starkregen. Vor allem aber hat die Angriffsfläche zugenommen: Die globale Wirtschaftsleistung ist seit 1990 um mehr als 400 Prozent gewachsen, entsprechend mehr Besitz steht herum. Außerdem hat sich die Weltbevölkerung seit den 1980er-Jahren um drei Milliarden Menschen erhöht, ein Wetterereignis trifft also weitaus mehr oder größere Siedlungen als früher und kann folglich mehr Schäden anrichten. Die höheren Kosten der Versicherungen gehen auf Inflation und das Wachstum der Ortschaften zurück. Den Wertezuwachs einberechnet sind Unwetter nicht zerstörerischer als früher. 

Das zeigt die um Kaufkraftverlust und Wirtschaftswachstum bereinigte Statistik der Versicherungsschäden von Wetterextremen; und so stand es 2014 auch im zweiten Teil des fünften UN-Klimaberichts auf Seite 680, an dem ein Forscher der Munich Re in leitender Funktion beteiligt war. Es gebe keine Hinweise darauf, dass die wirtschaftlichen Schäden durch Wetter- und Klimakatastrophen weltweit im Verhältnis zur zunehmenden Wirtschaftsleistung zugenommen hätten, hatte der Umweltforscher Roger Pielke Junior von der University of Colorado in Boulder, der seit den 1990er-Jahren die Entwicklung von Extremwetter erforscht, mit Blick auf die Statistik immer wieder betont. Es lasse sich sogar ein abnehmender Trend erkennen, einen Einfluss des Klimawandels dagegen nicht.

In armen Ländern ist die Entwicklung besonders positiv verlaufen

Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, wegen einer Wetterkatastrophe zu sterben, sogar im Vergleich zu früher um mehr als 95 Prozent gesunken – und das trotz der seit Beginn des 20. Jahrhunderts vierfach größeren Weltbevölkerung. Mit besseren Vorhersagen, Bauweisen und Infrastruktur haben auch Entwicklungsländer ihre Anfälligkeit massiv reduzieren können. 2019 veröffentlichten Forscher im Medizin-Fachblatt The Lancet eine Studie, der zufolge mit Ausnahme von Hitzewellen sämtliche Arten von Wetterkatastrophen mittlerweile glimpflicher verlaufen als früher. Ob Stürme, Fluten, Kälte oder Dürre – die Zahl der Toten durch Extremwetter ist im Verhältnis zur Bevölkerung zurückgegangen, ebenso die normalisierten Schäden. In armen Ländern sei die Entwicklung besonders positiv verlaufen, berichten die Forscher – trotz globaler Erwärmung.

Doch die Fakten drangen nicht durch: „Naturkatastrophen: 2017 war das bislang teuerste Jahr für Versicherungen“, titelte der Spiegel 2018. Man werde sich an derartige Größenordnungen gewöhnen müssen, zitierte man dort erneut den Rückversicherer Munich Re, der von höheren Risiken profitiert: „Wir haben eine neue Normalität“, stellte das Unternehmen fest, es gebe mehr Unwetter. „Der Klimawandel hat uns in den letzten 20 Jahren in der Rückversicherung nicht unerwartet stark getroffen“, erklärte 2018 der Chef der Hannover Rück, des weltweit drittgrößten Rückversicherers, der Deutschen Presseagentur. Er vergaß das Geschäftliche nicht: „Damit kann auch die Preisgestaltung für das Naturkatastrophenrisiko graduell angepasst werden“, sagte er. „Es ist leicht, es auf die Medien zu schieben“, schrieb Richard Betts, leitender Wissenschaftler am Met Office in Großbritannien 2010 auf BBC News. Wenn ihn ein Journalist fragt, ob ein Extremwetter auf den Klimawandel zurückzuführen sei, und er verneint, rufe dieser einfach andere Forscher an, bis einer das antwortet, was er hören will. Das Überdrehen liefere Munition an jene, welche die Wissenschaft diskreditieren wollen, kommentierte Betts. Klimaforscher müssten verantwortungsbewusster mit der Kommunikation ihrer Arbeit umgehen.

Auf Nachfrage räumen auch Versicherungsmanager ein, dass sie die steigenden Schäden nicht auf den Klimawandel schieben können. Im März 2014 bilanzierte Warren Buffet, Eigentümer des fünftgrößten Rückversicherers, Berkshire Hathaway, die globale Erwärmung habe bislang „keine Wirkung“ auf die Branche, und das werde sich einstweilen auch nicht ändern. Wenig später erklärte der damalige Außenminister der USA, John Kerry, der Klimawandel gehe mit „unglaublichen“ finanziellen Folgen für die Versicherungen einher. Auf diese Weise beflügelt, blicken die Unternehmen optimistisch in die Zukunft, wie Reinsurance News im Februar 2021 berichtete: Jahre mit hohen Katastrophenschäden schüren einen „weit verbreiteten Optimismus hinsichtlich verbesserter Preise“, insbesondere im gewerblichen Versicherungsgeschäft und in der Rückversicherung.

Das Ritual hat sich eingespielt.: „Der Klimawandel fordert immer mehr Tribut“, knüpfte 2023 ein Mitglied des Vorstands der Munich Re an seine Vorgänger an. „Die Zahlen zu Naturkatastrophen für das Jahr 2022 werden von Ereignissen dominiert, die nach neuesten Forschungsergebnissen intensiver sind oder häufiger auftreten.“ Die Klimaexpertin beim Spiegel sekundierte: „Zahlen von Munich Re sind DER Indikator für die Folgen der Klimakrise“, schrieb sie auf Twitter. Andere Medien ergänzten: „Naturkatastrophen werden stärker und häufiger“, meldete etwa das Handelsblatt. „Stürme, Hitze, Dürre werden häufiger“, berichtete die Deutsche Presseagentur. Setze man Anpassungsmaßnahmen nicht konsequent um, könne es „allein infolge der Klimaschäden innerhalb der nächsten zehn Jahre zu einer Verdopplung der Prämien“ kommen, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Betroffen seien Hausbesitzer und Mieter. Jeder Versicherer müsse prüfen, ob er steigende Extremwetterschäden langfristig weiter absichern könne. Die Süddeutsche Zeitung warnte: „Rückversicherer: Die Welt wird stürmischer“.

Dieser Text ist ein Auszug aus Axel Bojanowskis neuem Buch „Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten - der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft“, das gerade im Westend-Verlag erschienen ist (288 S., 25 Euro).

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Peter Sommerhalder | Do., 4. Juli 2024 - 11:15

Corona war die Impfung die Rettung, beim Klima wäre das wenigere CO2 die Rettung, wer's glaubt!

Das grosse Problem: Das mit dem CO2 kann man ewig behaubten...

Christa Wallau | Do., 4. Juli 2024 - 11:41

in unserer heutigen Welt, deren Machthaber zunehmend mit immer neuen Horrorszenarien ANGST schüren, um die Menschen so zu lenken, daß sie alles "schlucken", was man ihnen vorsetzt.

Leider sind sehr viele Wissenschaftler aus
nachvollziehbaren Gründen (große persönliche Vorteile) zu Bütteln derer verkommen, die aus purer Herrsch- und Gewinnsucht die Ängste der Leute steuern u. weidlich ausnutzen.
Jeder, der wollte, konnte in der Corona-Zeit
beobachten, wie e i n s e i t i g alle Maßnahmen begründet, gnadenlos durchgesetzt und von den Medien unterstützt wurden.
Wer sich nicht die Mühe macht, sich s e l b s t
umfänglich zu informieren u. seine eigenen Schlüsse zu ziehen, ist diesem üblen Treiben schutzlos ausgeliefert. Leider sind dies die meisten Menschen.
Gier nach Geld kennt keine Grenzen u. geht über Leichen.
Bei allen Behauptungen gilt es deshalb zu fragen: Wessen Interessen könnten dahinter stecken? Wer will mich da wieder ins Bockshorn jagen, um seinen Reibach zu machen?

Tomas Poth | Do., 4. Juli 2024 - 11:47

Der sogenannte "menschengemachte Klimawandel" ist nur ein Geschäftsmodell, nicht nur für die Versicherer, sondern ganz generell auch für das angestrebte neue Wirtschaftswachstum.

Bettina Jung | Do., 4. Juli 2024 - 11:55

gestern sah ich auf YT ein Gespräch von 2007 mit einem Insider, namens Bachmann. Dieser berichtete, wie er aufgrund der Spiegel-Story mit dem, im Nordseewasser versunkenen Kölner Dom, mit Augstein telefonierte. (Der Artikel erschien am 11.8.1986). Auf die Frage, was er sich bei diesem Titelbild gedacht habe, sagte dieser "Aufwecken und Muntermachen" und "Ohne Angst der Massen, keine Bewegung der Massen". Im späteren Verlauf berichtet H. Bachmann weiter von einem Segelturn mit einflussreichen US Eliten. Man sprach das Thema Klimawandel an und ein Teilnehmer, Inhaber einer einflussreichen Werbeagentur, sagte "warum verwandeln wir die Klimakrise nicht in ein Big Business? Eine nachhaltige war geboren. Bilderberger und WHO Eliten haben dieses Thema dann zu Gold gemacht. Seit dem 2. WK gibt es übrigens zahlreiche Eingriffe durch Geo-Engineering - verstärkt man dadurch absichtlich den Klimawandel und erzeugt die profitablen Wetterkatastrophen? Höllensommer heuer - ich trage Strickjacke 😎

Wolfgang Borchardt | Do., 4. Juli 2024 - 12:02

und können sie nicht sein. Deshalb gibt rs immer wieder neue und unzählige lagen ziemlich falsch (Inflation, Corona, Wahlen u.a. Ganze Bücher ließen sich schreiben über das, was nicht eingetroffenist. Auch deshalb müssen immer neue Schreckensnachrichten her, andere können weder Aufmerksamkeit noch Geld oder Einfluss generieren. Die Anvst vor der Hölle war hinreichende Machtbasis der Kirche, geglaubt, aber nie erlebt. Der Ablasshandel florierte. Nun erwarten wir die Klimahölle, und das auf gelegentlich mittelalterlichem Niveau. Aber glücklicherweise erstarren nicht alle in Angst und festgeklebt. Es ist eine spannende Zeit, die - von Vielen anders als im Mittelalter - für die Entwicklung innovativer Klimaanpassungen genutzt wird. Übrigens belegen Wetterdaten nicht, dass es meht Hochwässer gibt. Dagegen wurden Talsperrensysteme errichtet. Aber es es werden immer weiter Quadratkilometer versiegelt und Häuserin Risikogebiete gebaut.

Jens Böhme | Do., 4. Juli 2024 - 12:08

Nicht die Unwetterschäden steigen, sondern die Kostenregulierung der Schäden steigt. Wir haben immer noch Kapitalismus. Wir haben eine rapide jährliche Steigerung der Lohnkosten und somit Steigerung der Arbeits- und Materialkosten. Hinzu kommen insbesondere für Deutschland mondpreisige Energiekosten.

Ingofrank | Do., 4. Juli 2024 - 20:00

Antwort auf von Jens Böhme

Mensch gemachten Klimawandels. Klimaänderungen hat es bereits gegeben da, war an die Menschheit noch gar nicht zu denken.
Und die, die das alles befeuern, regen sich auf wenn die vegane Jagdwurst under den 50 Sorten Aufschnitt ohne Schinken und Salami an der Fleischtheke ausverkauft ist oder die Bio Möhrchen gerade mal aus sind.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Enka Hein | Do., 4. Juli 2024 - 12:29

....muss das nur noch jemand den grünen Klimahysterikern irgendwie beibringen.
Ideologiebehaftet und durchweg ungelernt wird es schwierig dies im grünen Kosmos zu vermitteln.
Da überwiegt das Pippi Langstrumpf Syndrom "Ich mach die Welt wie sie mir gefällt"
Da hilft nur über Wahlen diese verquerre (oder verqueere🤔) Sekte abzuwahlen.
Da weiß ich um den klaren Sachverstand der Ostdeutschen Bürger. Die werden diese Relotius Klimajünger auf die Plätze verweisen.

Wolfgang Borchardt | Do., 4. Juli 2024 - 12:30

so bleibt, etwa durch Maß nahmen des konservierenden Naturschutzes, der Bekämpfung unerwünschter Fremdlinge bis zu ihrem (wenig wirksamen) Verbot, gleich den Bewahrern des "Heimischen" die eigentlichen Klimaleugner?

Allein der Begriff ist in sich schon eine gezielte Verleumdung, denn das umstrittene Objekt/Thema ist, ob und wieviel der Mensch am Klimawandel beteiligt ist!

Die Verwendung dieses Begriffes will eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema unterbinden. Das ist gelebte Exklusion aller Fakten und Einschätzungen dieses hochkomplexen Themas.
Gleichzeitig ist es einseitige Anmaßung einer geglaubten Wahrheit die es nicht gibt! Es ist schlechthin religiös besetzt und gegen die Aufklärung gerichtet.
Bezüglich unserer Gesellschaftsform ist es ein Rückfall ins Mittelalter!

Ernst-Günther Konrad | Do., 4. Juli 2024 - 14:27

Aha. "Gerade hatte der erste UN-Klimabericht festgehalten, dass ein menschlicher Einfluss noch nicht eindeutig belegt werden könne,......." Die angebliche Einhelligkeit der Klimawissenschaftler existiert nur in der Vorstellung der Klimalügner. Sie wollen uns einen ganz natürlichen und immer wieder kehrenden Wetterwandel und Veränderung der Klimazonen als Weltuntergang verkaufen. Und weil das ohne Dramatik und Drohung nicht geht, weil es immer "Schuldige" braucht wurde der Mensch als Verursacher in das "Klimasspiel" eingeführt. Und wer liest schon einen Klimabericht? Wer ist denn bereit von den sog. gekauften Experten sich im ÖRR mit Kritikern und anderen Fachleuten einem offenen Diskurs zu stellen? Ich mache mir aber nichts vor. Ich weiß, dass auch diese Lüge herauskommen wird. Und das es auch bei diesem Thema in erster Linie ums Geld geht, um Macht über andere Menschen zu erlangen. Wie bei allen Lebenslügen auch, werden die Jünger der Lüge ihren Herrn am Ende des Tages verleugnen.

mit Umwelt und Ressourcen umzugehen, gestehe allerdings, dass mich das mir ersichtliche Niveau von "Klimajüngern*" dazu gebracht hat, an deren evtl. "Religion" zu zweifeln.
Suche noch nach Erklärungen bzw. nach den Leuten, die mich darin weiterbringen.
Ich habe schlicht zuwenig Ahnung in den Bereichen, aber viel Gefühl:)
Die Erwärmung und die rasanten wissenschaftlichen/ökonomischen Fortschritte bzw. Sensibilitäten scheinen mir eher Parallelentwicklungen, als dass das eine das andere bedingen würde.
Was also treibt uns alle und wie kann man es stoppen?
Da sei man mir bitte nicht böse, wenn ich aus jedweder Hysterie aussteige, um in Ruhe nachzudenken.
Eine Überlegung war, dass die Jahreszeiten so nicht stimmen, sich aber evtl. langsam korrigieren in Richtung
Januar bis März Frühling, April bis Juni Sommer/Wende, Juli bis September Herbst, Oktober bis Dezember Winter/Wende.
Funktioniert das?
Das schönste Gefühl war mir immer, wenn es Anfang Oktober schneite.:)
Vorsicht "Sommerloch"...

Henri Lassalle | Do., 4. Juli 2024 - 14:58

manipuliert, denn, wie bereits hier ein Kommentar andeutet. ist Angst immer ein probates Mittel, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu wecken, mit welcher Finalität auch immer.
Ich selbst lasse mich davon natürlich nicht beeinflussen: Klimaveränderungen hat es auf unserem Planten schon immer gegeben, das gehört zum Allgemeinwissen und ist naturwissenschaftlich belegt. In der Gegend meines Zweitwohnsitzes Starnberg, also im Voralpenland, gab es noch vor 15 Tausend Jahren Gletscher, die bis nach München reichten. Man sollte sich also nicht irre machen lassen von Klima-Demagogen oder Grünen-Apostel, die das Thema auschlachten wollen.

Wolfgang Borchardt | Do., 4. Juli 2024 - 15:20

überbieten sich medienwirksam, da spiele die Richtungen keine Rolle. Kaum jemand wird den Vergleich mit dem tatsächlich Eingetretenen anstellen (e i n Buch gibt es, Titel entfallen), denn schon fordert die nächste, von Putin persönlich herangerollte Eiswalze unsere volle Aufmerksamkeit. Der nachste Winter bietet noch mehr Raum für Spekulationen, die das Informationsbedürfnis befriedigen: "Was meint der Schamane, wird der Winter hart?" - "Ja das meint er, wir sollten reichlich Holz sammeln. Unsicher geworden, wendet der Schamane sich an den Wetterdienst. Der Meterologe schaut aus dem Fenster:"Ich sehe viele Leute Holz sammeln. Sie sollten den nächsten Winter nicht auf die leichte Schulter nehmen!" (Volksmund)

Ronald Lehmann | Do., 4. Juli 2024 - 17:29

egal ob Ozonloch, Aids, Feinstaub, BSE & Rinderwahn, Maul -& Klauenseuche, Vogelgrippe, Schweinepest, Meeres-Spiegel-Anhebung, Covid19, Cholera &&&

es wurde immer eine ANGST-SAU durch Dorf getrieben
um die eigene Gier nach Geld & Macht zu stillen

statt als Handlungs-Motiv Gottes Geist zu verwenden

also die Liebe + Wahrheit = auf den Fundament von Frieden & Gerechtigkeit Psalm 85:11

Bei einen ähnlichen Thema antwortete mir ein User
"Ohne die Gier gibt es keinen Wettbewerb & ohne Wettbewerb gibt es Stillstand"

aber wenn die GIER die Energie-Zelle ist

brauchen wir uns doch nicht zu wundern
dass die GIER nach MEHR die Triebkraft unseres Handeln wird

erkennbar bei unseren Politikern & sein Hofstaat
wo sich keiner mehr BERUFen fühlt
sondern das ZIEL MEHR & nochmals MEHR ist

statt als Politiker, Mediziner, Journalist &&&
ZU HELFEN >>> HILFE ZUS SELBSTHILFE

& den Menschen nicht als Geldbörse zu betrachten, die man wie Goldesel über ANGST unermäßlich schröpfen kann

NEIN> die LIEBE bringt LICHT

Karla Vetter | Do., 4. Juli 2024 - 21:40

ist jeder froh wenn seine Heizung funktioniert. Das diffamierende Wort "Klimaleugner", angelehnt an Holocaustleugner und in den Augen der "Guten" genauso verwerflich, unterbindet jede vernünftige Diskussion. Dabei prallt Wissen und Information gegen Ideologie und Dummheit. Fragt man dann nach dem CO2-Gehalt der Luft kommt das lapidare "viel zu viel". Ich hatte kürzlich einen Bericht aus der renommierten Zeitschrift "Nature" diskutieren wollen. Im Artikel ging es um die erhöhte Sonnenstrahlung auf Grund der besseren Luftreinhaltung und der damit zusammenhängenden Klimaerwärmung. "Nature" taxierte diesen Einfluss auf 80%. Außerdem hat die Reduzierung von Emissionen im Schiffsverkehr den gleichen Effekt auf die Sonneneinstrahlung ins Meerwasser. Leider führt jeglicher Zweifel am Narrativ zur Sprengung eines gemütlichen Zusammenseins. Das bedauerlicherweise auch bei sonst Belesenen und Gebildeten. "Denke selbst, glaube wenig" hat gerade keine Konjunktur.

Brigitte Miller | Fr., 5. Juli 2024 - 08:17

dass ich es wüsste, aber als Gedankenanstoss: sollten die Herrschaften sich nicht einmal Gedanken machen über das Geo-Engineering?
Max-Planck-Institut, unter dem Titel: "Kein Weg zurück: Durch Geo-Engineering entsteht ein neues Klima"
"„Selbst wenn wir es schaffen, die Temperatur über die gesamte Zeitdauer konstant zu halten: Durch Geo-Engineering erzeugen wir ein anderes, neues Klima“ sagt Hauke Schmidt. Es ist ein Klima mit global veränderten Niederschlägen."

Brigitte Miller | Fr., 5. Juli 2024 - 09:34

gibt es schon lange , werden aber trotzdem als Verschwörungstheorien bezeichnet.
Beispiel: "ZDF TerraX Thema: Wettermanipulation", youtube.
Wie sagt der Meteorologe in „Wetter als Waffe“ Bruce A. Boe :Ich bin mir bewusst, dass einige sagen, wir spielen Gott. Das stimmt nicht. Wir versuchen nur, die Natur ein bisschen anzustupsen.
Wir wollen die Natur ein bisschen effizienter machen.
Wie sagt der Meteorologe in „Wetter als Waffe“ Bruce A. Boe :Ich bin mir bewusst, dass einige sagen, wir spielen Gott. Das stimmt nicht. Wir versuchen nur, die Natur ein bisschen anzustupsen.
Wir wollen die Natur ein bisschen effizienter machen.
Wie sagt der Meteorologe in „Wetter als Waffe“ Bruce A. Boe : "Ich bin mir bewusst, dass einige sagen, wir spielen Gott. Das stimmt nicht. Wir versuchen nur, die Natur ein bisschen anzustupsen.
Wir wollen die Natur ein bisschen effizienter machen".
Achso. Ja, dann kommt es gut.

Martin Janoschka | Fr., 5. Juli 2024 - 11:33

Hitze und dürre dieses Frühjahrs und dieses Sommers zeigen deutlich die nicht mehr aufzuhaltende, apokalyptische klimakatastrophe.
Übrigens: ich habe noch nie in meinem Leben so viel Wasser im Rhein gesehen, wie in diesem Juli. Ich hoffe es wirkt sich nicht zu sehr auf die schlimme, durch den Klimawandel verursachte dürre in NRW aus.