Sarah Wagenknecht / Agentur Focus

Die Wagenknecht-Partei - Blackbox BSW

Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist ein politischer Senkrechtstarter, in Thüringen und Sachsen könnte es demnächst sogar in Regierungsverantwortung kommen. Aber wer ist diese Truppe? Und was will sie?

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Landtagswahlen im Osten der Republik seien wie Autofahrten in dichtem Nebel bei 160 Stundenkilometer. So lautet die Analyse eines hohen CDU-Funktionärs aus Baden-Württemberg mit Blick auf Sachsen und Thüringen. In den beiden Bundesländern wird am 1. September gewählt, Brandenburg folgt drei Wochen später.

Mit den schwierigen Sichtverhältnissen dürfte gemeint sein, dass die Menschen im Osten weniger stark an bestimmte Parteien gebunden sind als im Westen, dass die „neuen Länder“ auch 35 Jahre nach der Wende insofern politisch unberechenbarer sind. Und dass dort laut Umfragen die AfD durch die Bank stärkste Kraft ist oder zumindest gleichauf mit der CDU liegt.

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Gerhard Lenz | Di., 13. August 2024 - 17:57

Wie kann es sein, dass eine Partei, von der man wenig bis nichts weiß, in Umfragen dermaßen erfolgreich ist? Die sogar offen angekündigt hat, mit ihrer eigentlichen Programmarbeit bis nach den Landtagswahlen zu warten, und damit potentielle Wähler über ihre Ziele im Unklaren zu lassen?
Anderes Beispiel: Warum wählen Arbeiter die AfD, obwohl diese doch ein eher unternehmerfreundliches Programm hat, und Soziales oder Rentenpolitik - von ein paar Plattitüden abgesehen - im Parteiprogramm gar nicht vorkommt?
Die Antwort ist einfach: Einerseits bieten Populisten und Extremisten einfache (meist völlig wirkungslose) Lösungen für komplexe Probleme.. Andererseit projiziert der unaufgeklärte Wähler jede Menge Erwartungen und Hoffnungen auf Parteien wie den BSW oder die AfD.
Bislang weiss man wenig über die neue Partei: Außenpolitisch strikt Russland-freundlich und Anti-Westlich, wirtschaftspolitisch links, gesellschaftspolitisch strunz-Konservativ.

Klingt wie... der saarländische Oskar...

AFD und BSW und wer noch,haben diese "komplexen Probleme"nicht zu verantworten.Diese haben bisher keinerlei Regierungsbeteiligung,nirgendwo.Die SPD steht dort bei 6-7%.Schuld an der Schwäche von VDG und Links und SPD ist ganz allein der Wähler.So ist es.Schlecht erklärte komplexe Lösungen."Volk"zu dumm,Betrug gelungen.

Keppelen Juliana | Mi., 14. August 2024 - 12:54

Antwort auf von Hans-Günther Oelsner

das Desaster auf mehreren Ebenen das wir derzeit haben geht ganz allein auf die etablierten Parteien zurück weder AfD noch BSW sind daran beteiligt. Es ist gut, dass es wenigstens ansatzweise einen Gegenpol zu dem Parteien-Einheitsbrei CDU-SPD-FDP und Grünen gibt. Wie meinte Harald Schmitt "er findet das Geschrei gegen die AfD und BSW sonderbar und blöd, sie die Regierenden sollen gescheite Politik machen dann erledigt sich das Tema von alleine" dem ist nichts hinzuzufügen. Meine Befürchtung ist, dass der geistige Horizont bei den Etablierten für vernünftige Politik nicht ausreicht.

Der Lenz palavert vom „unaufgeklärten Wähler“.
Diederich, ja Diederich, was hast du dir dabei gedacht? Oder besser, an wen?

Schau mal weiter dein Heute-Journal oder die Tagesschau und bleibe „aufgeklärt“.
Und belehre weiter dieses ach so fürchterlich rechte Forum.
Dein Einfluss ist ja immens, wie man sieht.

Diederich, die Welt braucht dich!

Ich fürchte, Sie unterschätzen die Bedeutung der Person, nach der diese Partei (sicher nicht ohne Grund) benannt worden ist. Wagenknecht bedient mehrere Sehnsüchte: Zum Einen den Wunsch nach charismatischer Führung und rhetorischem Geschick. Vor allem aber die Sehnsucht nach der "guten alten Zeit" mit billigem russischem Gas, weniger Einwanderung und weniger LGBTQ. Insofern ist Wagenknecht, von Haus aus Kommunistische Plattform, national-konservativ und versucht soziale Gerechtigkeit dadurch herzustellen, dass sie sozial Schwache und Menschen mit Abstiegsängsten gegen Minderheiten, speziell Migranten, ausspielt - eigentlich das Playbook rechtspopulistischer Parteien.
So zumindest erkläre ich mir die hohen Umfragewerte speziell in Ostdeutschland, wo anti-westliche Ressentiments noch immer sehr verbreitet sind - ähnlich wie in diesem Forum. Apropos: Der leider nicht mehr für den Cicero schreibende Thomas Dudek bezeichnet das BSW als "Partei Einiges Russland - Sektion Deutschland". :-)

Walter Bühler | Mi., 14. August 2024 - 12:54

Antwort auf von Kai Hügle

... die Bedeutung der Person Sarah Wagenknecht. Seine "einfache Antwort" ist natürlich der gewöhnliche Phrasenbrei aus den Hamburger und Münchner Medienkonzernen (Populi- und Extremisten, "unaufgeklärte" Wähler, als ob er als "inquisitor"selbst etwas von Aufklärung verstehen würde.).

Koll. Lenz vergisst z. B., dass auch Lafontaine als Politiker mit Rückgrat und Profil sowohl als SPD- wie als Linkenpolitiker auch im hellen Westdeutschland immer Anhänger gehabt hat, genau wie seine Frau. Während Lenz mit den gewöhnlichen, medial abhängigen Funktionären der regierenden Parteien rundum zufrieden ist, sehnt sich das Land nach eigenständigen Persönlichkeiten wie Palmer oder Wagenknecht, welche die öden Funktionärsparteien einfach satt haben.

Diese routinierten Phrasendrescher gehen mit ihrer Unfähigkeit und Arroganz vielen Menschen auf den Sack!

Ich habe Herrn Lenz auf der Sachebene widersprochen. Ihre Ansichten über Lafontaine, Palmer und Wagenknecht teile ich nicht, genauso wenig wie Ihre Ansichten über Hamburger und Münchener Medienkonzerne. Genau genommen kann ich in Ihrem Beitrag nicht viel erkennen außer einer Phrasendrescherei, die Sie anderen vorwerfen.

Hans Schäfer | Mi., 14. August 2024 - 14:21

Antwort auf von Kai Hügle

Auf der Sachebene widersprochen. Der Witz ist gut.
Sie brauchen nichts zu teilen. Wie wäre es Meinungen anderer ganz einfach zu respektieren, auch wenn diese nicht dem eigenen Weltbild entsprechen.
Sie überschätzen sich , Gutester, auch Sie haben die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen.

ausgeprägte Intoleranz allem gegenüber was nicht in sein sehr enges/begrenztes Weltbild paßt. Es ist wohl auch diese allesbestimmende Eigenschaft die das enge Verhältnis zwischen Linken und (rechtskonservativen) Islamisten erklärt, denn auch der Islamist ist zu tiefst Intolerant allem gegenüber was nicht in sein enges Weltbild paßt! Und wie der Linke ist auch der Islamist jederzeit dazu bereit seine Intoleranz mit Gewalt zu untermauern. Bei linken ist die Vorstufe der Gewalt das Diffamieren, Diskreditieren, Delegitimieren und Ausgrenzen des „Gegners“.

Mit linken zu diskutieren ist nicht möglich, denn ihre Ideologie läßt Diskussionen nur innerhalb der von ihnen gesetzten engen Grenzen zu, daß Grenzbestimmende ist auch hier ihre umfassende Intoleranz! Nicht die (offene) Diskussion führt zu einem (offenen) Ergebnis, sondern das Ergebnis bestimmt den Verlauf der „Diskussion“. Man sieht das z.B. in jeder politischen Talkrunde des ÖRR.

Walter Bühler | Mi., 14. August 2024 - 16:28

Antwort auf von Kai Hügle

... über den ich mich als Mathematiker sehr freue.

Wenn man jedoch glauben sollte, man selbst hätte auf die Sachebene einen quasi erblichen, aus Urzeiten stammenden Eigentumsanspruch, und man dürfe jeden Andersdenkenden jederzeit aus diesem seinem Privateigentum verscheuchen, dann befindet man sich im Irrtum - wenigstens solange Demokratie herrscht.

Vielleicht können aber auch Sie irgendwann einmal (in einem geheimen Hinterzimmer?) zugeben, dass die Performance unserer Obrigkeit nicht immer optimal ist, und dass ein bisschen frischer Wind in der Politik vielleicht nicht schlecht wäre.

Aber natürlich: niemand kann und wird Sie dazu zwingen!

Sie können selbstverständlich weiterhin - wie bisher - mit all unseren politischen Leithammeln und Leithämmelinnen, ja mit unserem gesamten Führungspersonal vollauf zufrieden bleiben und sich im queer-rot-grünen Stallgeruch rundum wohlfühlen.

So wird ja auch verständlich, warum sie mit Individualisten und Einzelgängern nichts anfangen können.

Es beeindruckt mich sehr, dass Sie Mathematiker sind. Daran wird es also sicher nicht liegen, dass Sie jetzt in zwei Beiträgen nicht inhaltlich auf meine Argumentation eingegangen sind, sondern sich stattdessen in Mutmaßungen darüber ergehen, wo Herr Lenz sich über das Tagesgeschehen informiert und mir unterstellen, ich sei mit "all unseren politischen Leithammeln und Leithämmelinnen (...) vollauf zufrieden".
Zur Erinnerung: Es geht hier um eine neu gegründete Oppositionspartei und wo die politisch zu verorten ist. Vielleicht möchten Sie ja doch noch was zum Thema sagen?

Walter Bühler | Mi., 14. August 2024 - 18:35

Antwort auf von Kai Hügle

Ich erkläre mir persönlich den Erfolg von BSW mit der Sehnsucht im gemeinen Volk nach ehrlichen Politikern, die im Leben stehen, mit Rückgrat und Mut zu einer EIGENEN Meinung.

Viele Wähler sehnen sich nach solchen echten politischen Persönlichkeiten anstelle der langweiligen und uniformen Funktionäre, die sich zwar im aktuellen Mediengeschwätz genauestens auskennen, aber nicht im wahren Leben des Landes und der Bevölkerung.

Seit Jahren werden uns von den regierenden Parteien und von den MS-Medien nur solche Funktionärsgestalten bis zum Überdruss angeboten.

Jetzt habe ich meinen Sachbeitrag hoffentlich hinreichend deutlich formuliert.

Lesen Sie ansonsten Teil 3 des Artikels von Herrn Bartels: Parteien und ihre Personalauswahl.

Nix für ungut.

Detlef Beck | Mi., 14. August 2024 - 18:48

Antwort auf von Kai Hügle

aber Ihnen einen Artikel von Philipp Lengsfeld in der "Berliner Zeitung" vom 14.8. empfehlen, und zwar an Birthler, Kowalczuk u. Co. gerichtet, und wenn Biermanns diesbezgl. Auslassungen schon veröffentlicht gewesen wären, wahrscheinlich auch an diesen. Hr. Lengsfeld betrachtet Fr. Wagenknecht und das BSW erheblich anders als Sie und die genannten "Bürgerrechtler".

Gerhard Lenz | Do., 15. August 2024 - 00:20

Antwort auf von Kai Hügle

Genau das meine ich, wenn ich schreibe, dass potentielle Wähler ihre Hoffnungen und Erwartungen auf die Partei von Wagenknecht projizieren - da ist das Parteiprogramm, das erst noch geschrieben werden muss, im Grunde unwichtig. Dass der BSW ohne Wagenknecht nicht überleben kann, ist zweifellos richtig. Personenkult ist ein wesentliches Merkmal der Partei.

Das ist übrigens bei der "ewig jungen" AfD nicht so viel anders. Aus sehr gutem Grund bleibt man bei Wirtschafts-, Sozial- oder Rentenpolitik sehr vage. Das Programm der AfD besteht noch immer primär aus Löchern und Lücken. AfD-Wähler interessiert das nicht -denen ist wichtiger, was sie in der Partei sehen wollen, als das, was man ihnen anbietet.

Ich wiederhole gerne mein früheres Beispiel: Sie könnten einen blau-verkleideten Besenstiel mit AfD-Logo in eine Talkshow stellen, und am nächsten Tag wäre man in diesem Forum voll des Lobes über die argumentative Überzeugungskraft des "AfD-Teilnehmers".

Walter Bühler | Do., 15. August 2024 - 11:26

Antwort auf von Gerhard Lenz

... die uns Tag für Tag als "EXPERTEN" in den Talkshows vorgeführt werden, verstehen Sie ohne jeden Zweifel sehr, sehr viel mehr als wir anderen, gewöhnlichen Menschen aus dem Forum, die bei diesen langweiligen Sendungen voller ritueller Selbstbestätigung meistens schnell einschlafen oder gleich zum Zappen übergehen.

In der gewöhnlichen, queer-rot-grünen Schar all der "etablierten" Experten, in diesem illustren Kreis all der "prominenten" ÖRR-, taz-, zeit- und spiegel-Journalisten sowie der linientreuen "Politikwissenschaftler" taucht nur selten ein einzelner Besenstiel von der AfD auf, der dann auch von den übrigen Besenstilen brav angebellt wird.

Variatio delectat - das wussten schon die Römer, und deshalb ist so ein einsamer AfD-Besenstiel allemal interessanter als die Besenstilkonvente der staatstragenden Experten unter sich.

NB.: Staatstragende Besenstile neigen auch zum (hysterischen) Personenkult, früher bei der Heiligen Greta, heute beim Super-Helden Wolodymyr.

Klaus Funke | Di., 13. August 2024 - 18:07

Sie kennt die Befindlichkeiten ihrer Landsleute im Osten Deutschlands, sie weiß, wo sie der Schuh drückt. Die Linke hat ihre Rolle im Osten verspielt, durch inkompetente und ignorante Funktionäre in Berlin. Aber die Sehnsucht nach einer linken, starken und kompetenten Partei ist geblieben. In diese Rolle ist nun Sahra Wagenknecht geschlüpft. Sie hat ihre ehemaligen Freunde um sich geschart. Angefangen hat der Niedergang der Linken mit dem Egotrip von Katja Kipping. Sie konnte nicht mit Sahra und die nicht mit ihr. Was danach kam war Schrott. Sahra dominiert ihre neue Partei. Noch folgen ihr alle. Ihre Versprechungen sind verlockend, aber es ist zugleich ein Pokerspiel. Noch profitiert das BSW vom Protestpotenzial. Mal sehen wie lange. Sollte das BSW in Regierungsverantwortung kommen, wird sich schnell zeigen, was das Bündnis wert ist. Hoffentlich sagt Sahra, benebelt von ihrem Erfolg, nicht vorschnell "Ja" zu einem Regierungsbündnis. Das könnte ihr rasches Ende sein.

Ich habe es nicht so kontinuierlich verfolgt, aber mein Eindruck war auch, dass Sahra Wagenknecht zuvor aus der Linkspartei "hinausgedrängt" wurde.
Vielleicht war eine "transatlantische" Linkspartei geplant?
Zudem eine CDU-Kompatible?
Das schiene mir doch alles ein bisschen wirr und zu wenig kommuniziert.
Sahra Wagenknecht sollte in der Tat auf Konsolidierung achten, wenn ihr Bündnis denn so stark vertreten sein sollte.
Bevor die Linke "transatlantisch" würde oder "Russland-affin" bliebe, rate ich zu einer europäischen Verortung.
So etwas wie einen Bundesrepublikanischen Standort sollte man für eine Partei dann der Deutschen Parlamente auch ausmachen können.
Interessant

Ingofrank | Di., 13. August 2024 - 18:22

Ist & bleibt eine linke Partei die er Umverteilung frönt und letztlich der alten marxistische Ideen nachhängt mit einem Schuss der Ideen des Ex Sozen La Fontane….
Ihre Wählerschaft generiert sich wohl kaum aus der AfD sondern aus den alten SED Erben und der SPD denn die ist gerade wieder in Thüringen bei 30 % im Gegensatz zur Linkspartei -15% , als Regierungspartei, der SPD - 2% auf jetzt 7% & der links grünen Sekte die weit unter 5% liegt.
Allerdings wäre es der absolute Brüller, würde das BSW die 2% die die CDU noch vor der BSW liegt aufholen und die Voigt Partei auf dem dritten Platz verweisen würde.
Das wäre das „Salz“ im Kaffee des Herrn Voigt ( in Anlehnung and den CDU Werbespot)
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Volker Naumann | Mi., 14. August 2024 - 09:12

Antwort auf von Ingofrank

Der von Ihnen genannte "Brüller" ist der CDU-Werbespot!
Aus meiner Sicht unterirdisch (ich war nie CDU-Wähler, daher
eventuell etwas voreingenommen).

Wenn das BSW vor der CDU landen würde in zweieinhalb Wochen,
wäre dies eine starke Demütigung für CDU, SPD und Linke und
mit einer gewissen Schadefreude würde ich es zur Kenntmis nehmen.
Aber im Ergebnis sehe ich dann folgendes Schreckensszenario:
der Teufel koaliert mit dem Beelzebub (CDU mit BSW) und einer
der "kleinen" Wahlverlierer sorgt eventuell für die nötige Mehrheit.

Dann geht aber zusammen, was überhaupt nicht zusammen passt.
Die Verantwortung für diesen jämmerlichen Zustand sehe ich
allein bei der CDU (obwohl Mitglieder intern an der Brandmauer
bereits heftig kratzen). Thüringen ist scheinbar direkt auf dem
Weg vom Regen (geduldete Linke) in die Traufe (regierendes BSW).

Falls es Sie tröstet, die Situation in Sachsen entwickelt sich auch
mit Irrungen und Wirrungen (bisher jedoch noch ohne blöden
CDU-Werbespot).

MfG

Elfriede Puhvogel | Di., 13. August 2024 - 18:26

Was wollen die wirklich, außer, daß Oskar mit der Sarah noch mal so ordentlich auf den Putz hauen möchte und evtl. sogar in Regierungsverantwortung kommt.
Letztlich ist BSW Fleisch von der SED-Linken, nur ein bißchen kritischer gegenüber dem Mainstream. Sie erscheint mir als eine Art AfD aber linkssozialistisch.
Was soll das bringen, außer bei der kritischen AfD zu fleddern und gleichzeitige die Linke im Osten des Landes abzuservieren?
Das geschriebene Parteiprogramm ist ja ein bißchen dürftig mit all den wohllautenden Gemeinplätzen.
Nach den Wahlen sind wir schlauer.

Hans-Günther Oelsner | Di., 13. August 2024 - 22:09

Antwort auf von Elfriede Puhvogel

Warum gibt es aber so viele AFD-Wähler oder nun wahrscheinlich BSW-Wähler?So etwas muß doch Gründe haben?Was halten sie von der "Links"-Partei?Was halten sie von der SPD? Was halten sie von der VDG?

Elfriede Puhvogel | Mi., 14. August 2024 - 10:29

Antwort auf von Hans-Günther Oelsner

Da kann ich nur spekulieren.
Was mich wundert ist, daß es immer noch, in Summe, so viele Linkswähler (Linke, BSW, SPD, Grüne) im Osten der Republik gibt, nach all den Erfahrungen mit den über 40 Jahren SED.
Haben die nichts dazugelernt oder sind die per se Kollektivisten, sozusagen genetische Veranlagung? Ist denen die kollektivistische Nestwärme wichtiger als die Freiheit die sie sich erkämpft haben? Ging es vielleicht bei dem Freiheitskampf letztlich nur um Reisefreiheit, ansonsten alles prima?

Volker Roth | Mi., 14. August 2024 - 11:19

Antwort auf von Elfriede Puhvogel

Ja,vor allen Dingen in Sachsen,nicht wahr? Da regiert seit 34 Jahren die CDU.Davon etliche Jahre mit der Biedenkopf-Mehrheit.Haben dort immer nur "Links"gewählt.Die Länder Mitteldeutschlands oder Ostdeutschlands hatten Jahrzehnte nach der Reisefreiheit mehrheitlich CDU-Regierungen.Waren die damals "Links"?Meck-Pomm hat eine starke SPD-Mehrheit.Wählen die alle "Rechts".Keene Ahnung und auch kein tieferes Interesse an der Sache,aber mal irgend etwas behaupten von mangelndem Freiheitswillen.Den "Ossi" gibt es nach 35 Jahren so nicht mehr.Warum also nun diese Parteien und die anderen nicht ?

Volker Naumann | Mi., 14. August 2024 - 11:34

Antwort auf von Elfriede Puhvogel

@ Elfriede Puhvogel

Ohne jetzt Bevölkerungsanteile exakt zu berücksichtigen,
im Westen gibt es: Union etwa 30 % , SPD etwa 20 %,
Grüne etwa 15 % und FDP etwa 5 % bei den Stimmanteilen.

Warum wählen immer noch ca. 70 % solche Parteien, obwohl
diese uns in wechselnden Koalitionen in die jetzige Lage brachten?

Eine Koalition der o. g. Parteien würde z. B. nichts ändern, da sind
wir uns wahrscheinlich einig.

Die Menschen im Osten nehmen sich einfach die Freiheit, an eine
andere Variante zu denken, diese zu wählen und auf Änderungen
zu hoffen.

Die Summe von Linken und BSW dürfte sich im Westen auch
auf etwa 10 % ergeben, also das ist kein "reines" Ostphänomen,
nur deutlich abgeschwächt.

Die von Ihnen den Linkswählern zugerechneten Grünen sind
im Osten (außer Berlin) alle kapp bei oder unter 5 %, in dieser
Frage kann man also feststellen: Der Osten hat verstanden!
Von der FDP wird auch nichts mehr erwarten, also unter 5 %.
Traditionelle Wähler gibt es unstrittig in Ost und West.

MfG

Elfriede Puhvogel | Mi., 14. August 2024 - 13:17

Antwort auf von Elfriede Puhvogel

Aktuelle Wahlprognosen-Durchschnitt aller Institute, Fokus auf Linke Parteien!

Thüringen: BSW 19%, Linke 15,5%, SPD 5,8%, Grüne 2,8% in der Summe 43,1% !!!
Sachsen: BSW 11%,, Linke 4%, SPD 6%, Grüne 6% in der Summe 27%
Brandenburg: BSW 17%, Linke 5%, SPD 20%, Grüne 5% in der Summe 47%

Ich glaube die Zahlen sprechen für sich und bestätigen meine Fragen!
Der Osten ist Rot, Sachsen am wenigsten und die Brandmauer-Partei CDU scheut sich den möglichen Wechsel mit AfD in Sachsen durchzuziehen!!

Hans-Günther Oelsner | Mi., 14. August 2024 - 14:43

Antwort auf von Elfriede Puhvogel

Nach der augenblicklichen Konstellation sollte die CDU auf die AFD zugehen,da haben sie recht.Kretschmer kann sich merkelistischen Unsinn Marke Dunkelrot-Günther nicht erlauben.

Volker Naumann | Mi., 14. August 2024 - 16:42

Antwort auf von Elfriede Puhvogel

@ Elfriede Puhvogel

Es liegt jetzt an der "Basis" der CDU. Der MP-Sachsen kann zeigen,
ob er wirklich was ändern will (Mitglieder-Entscheid?). Der Druck
von der Basis (scheinbar nicht nur in Sachsen) steigt an. In den
BSW sollte man nicht zuviel Kraft reininterpretieren, es ist vor
allem ein Ego-Trip von Sahra und Oskar. Für die "Brandmauer"
müsste man nur ein neues Wort erfinden und schon geht es.

Ein Bündnis mit dem BSW wird die Sachsen-CDU zersprengen und
wahrscheinlich für noch chaotischere Parteiverhältnisse sorgen.

Wie lange die "Liebeshochzeiten" zwischen CDU und Grün in
einigen westlichen Bundesländern noch halten, wird sich bald
zeigen.

Ihrer Aussage, der Osten sei "Rot" widerspreche ich doch nicht,
solche Unterschiede gibt es auch in den alten Bundesländern,
manche sind leicht bläulich andere etwas rötlich und einige
auch grünlich.

Die "reine" Linke versucht es in Brandenburg und Thüringen, das
Ergebnis müssen wir abwarten. Wenn der erste Anlauf scheitert,
was dann?

MfG

Ich frage mich ja nur warum der Osten trotz aller Erfahrungen immer noch so rot wählt.
Der rote Westen ist den 68ern geschuldet, denen fehlen die gelebten Erfahrungen des Ostens. Deswegen sind die so rotgrün vertrottelt. Das ändert sich wohl erst nach einem "sozialistischen Endsieg".

Meine Hoffnungen liegen derzeit ganz bei den Sachsen, dass die die Brandmauer im September einreißen. Dies wäre der erste wichtige Fortschritt für Deutschland, um zu gesunden.

Volker Naumann | Do., 15. August 2024 - 11:37

Antwort auf von Elfriede Puhvogel

Seien Sie versichert, am 1. September 2024 wähle ich
hier in Sachsen so, wie wir beide es uns gerade dachten.

Es braucht eventuell ein paar Generationen, bis sich
solch ein Ding rauswächst, vielleicht ist soetwas im Grunde
auch besser als eine 180 Grad-Drehung wie bei manchen
Wendehälsen.

MfG

Sabine Lehmann | Di., 13. August 2024 - 22:34

Antwort auf von Elfriede Puhvogel

Konkretes findet sich weder im Artikel noch in den Kommentaren, werte Frau Puhvogel, dabei wäre es leicht sich mit konkreten Vorschlägen von Wagenknecht zu beschäftigen. Da aber genau diese Pläne so viele vernünftige Lösungen für brisante Themen böten, und darüber hinaus auch noch die Mehrheit der Bürger dieses Landes begeistern würden, tut der Mainstream alles, um die BSW als gefährliche Opposition zu deklarieren, ähnlich wie die AfD. Schauen wir mal genauer hin:
1. Wagenknecht will Asylpolitik nach dänischen Vorbild! Eine geradezu paradiesische Vorstellung, wäre es doch das Ende einer Politik: "Wer will, der kommt. Wer kommt, der bleibt. Und wer bleibt, wird alimentiert, Gegenleistung Zero." (Kosten alleine im Bundeshaushalt 30 Milliarden €)
2. Waffenstillstand(?) Ukraine. Keine 8 Milliarden jährlich mehr für Kriegswaffen.
3. Abschaffung des inkompetenten "Beschaffungsamtes" der Bundeswehr.
4. Rücknahme d. Heizungsgesetzes
5. Ende d. subventionierten Öko-Stroms
Wie schrecklich, gell?

Christa Wallau | Di., 13. August 2024 - 23:43

Antwort auf von Elfriede Puhvogel

und die heutige CDU offenbar e h e r mit dem BSW koalieren wollen als mit der AfD!
Die AfD ist doch deutlich erkennbar Fleisch von ihrem Fleisch, während Sarah Wagenknecht und alle ihre Genossen l i n k e Politiker sind und bleiben werden.
Ein freiwilliges Bündnis mit den Linken kann doch niemals im Sinne der meisten CDU-Wähler sein!
Warum also reißt die CDU eine (ohnehin unzulässige) "Brandmauer" nicht zur AfD ein, sondern zum BSW???
Wenn es um Verbrechen der Vergangenheit geht, dann stehen die Stalinisten den Nazis in nichts nach. Linke und Rechte haben in dieser Hinsicht den Dreck ihrer Vorfahren am Stecken.
Allerdings ist das alles Schnee von gestern. Es geht um heute.
Was also ist an einer Sarah Wagenknecht, die 1989 noch der SED beigetreten ist, "um den Sozialismus zu retten" (!), weniger gefährlich als an Alice Weidel, welche bis zur Gründung der AfD überhaupt keiner Partei angehörte?

Das möge mir bitte mal jemand erklären, der es kann.

Alexander Brand | Mi., 14. August 2024 - 10:10

Antwort auf von Elfriede Puhvogel

Genau so ist es, darum wird das BSW auch medial weit weniger kritisch betrachtet als die AfD, denn es ist und bleibt eine linksextreme Partei deren Inhalte überwiegend mit der Demokratie nicht vereinbar sind. Wären da nicht die „populistischen“ Kleinigkeiten wie keine Waffen in die Ukraine oder Kontrolle der Migration, so wäre das BSW auf Linie mit den tonangebenden Grünen und dem ÖRR!

Wagenknecht ist eine begnadete Demagogin, man kann ihr kein Wort glauben, der vermeintliche Rechtsruck den sie vollzogen hat, ist nichts als Tarnung, sie nutzt gekonnt den Frust der Bürger ohne das sie für die Probleme Lösungen bieten wird.

Unverständlich ist, daß im Artikel nicht deutlich auf die kommunistische Basis des BSW eingegangen wird. Noch unverständlicher ist, daß die CDU allen Ernstes eine Zusammenarbeit mit dem kommunistischen BSW in Betracht zieht, jegliche Zusammenarbeit mit der konservativen AfD aber kategorisch ausschließt, das sagt sehr viel über den Zustand der nach-Merkel CDU aus!

Urban Will | Di., 13. August 2024 - 18:42

die kommenden Wahlen im Osten und dann im Bund dahingehend abschreiben kann, dass sich wesentlich etwas ändert. Das BSW mit den Brandmauer-Christen wird entweder bedeuten, dass ersteres sich aufreibt und ebenso schnell – völlig zu recht ! - wieder verschwindet, weil sich für die Leute nichts eben nichts groß ändert, der ganze Irrsinn weitergeht. Oder es bedeutet, dass der Bundes-Fritzel aus seinen Ost-Abteilungen Feuer unter seinem feigen Hintern bekommt und die Wahl hat, sein Lügen-Programm doch durchzuziehen, was wiederum heißt, dass er die Sekte und die Roten als Koalitionspartner endgültig und glaubhaft abserviert, was wiederum bedeutet, dass er ein wenig bedappert dasteht, sollte es im Bund dann nicht mit dem BSW reichen und die Gelben raus fliegen. Das wäre zu begrüßen.
So oder so: AfD wirkt schon längst, auch wenn sie nicht regieren, weil der Club der Scheindemokraten sie nicht lassen möchte.
Ich denke, wirklich interessant wird es erst 2029.

Rainer Mrochen | Di., 13. August 2024 - 19:19

Danke Herr Marguier, an der Stelle habe ich aufgehört zu lesen. Truppe>Militär>Gewalt>Revolution>Umsturz.
Was soll das? Können sie auch etwas neutraler argumentieren? Doch das können sie und das müssen sie können als liberal Konservatiever oder sehe ich das falsch? Letztlich egal. Effekthascherei ist sicherlich nicht ihr Metier. Wenn sie unterscheidbar bleiben wollen und das müssen sie, dann nutzen sie ihre Wortgewaltigkeit im Sinne aufklärerischer Erkenntnis. Leo N. Tolstoi: " Vielleicht kann ich die Wahrheit finden wenn ich die Lügen vergleiche."
Vergleichen sie die Lügen und sie wissen genau das es nur darum geht ( in der Politik). Sie werden die gegnerischen Truppen genau identifizieren, was sage ich; sie wissen es doch ganz genau. Diese Art der Verunglimpfung, des vermeintlich politischen Gegners, sollte nicht der Stil des Cicero werden. U.U. wird man ihnen genau das zum Vorwurf machen. Also, sollten sie die Methode des Pre-Bunking angewendet haben, bitte nicht im Cicero.

Auch wenn man diese militärische Assoziationskette haben kann, erlauben Sie, Herr Mrochen, den Hinweis, dass man das Wort "Truppe" auch außerhalb des militärischen Jargons benutzen kann: "[3] Gruppe von Künstlern, die gemeinsam auftreten; [4] umgangssprachlich: Gruppe von Arbeitskollegen" (Quelle: Wiktionary).
Und wer Herr Marguier schon in Podcasts oder Interviews gehört hat, weiß, dass dieser ab und an im gesprochenen Wort zu einer flapsigen, umgangssprachlichen Wortwahl tendiert. Vielleicht nicht professionell aber sicher verzeihlich.
Insofern tun Sie dem Artikel ggf Unrecht, wenn Sie ihn von vornherein ablehnen.
Im Gegensatz zu manch anderen, die hier gern bequem und einfach in den vom Mainstream vorgegebenen Schubladen denken, wurde hier versucht das Phänomen BSW ausgewogen und neutral zu beleuchten, statt die üblichen Keulen "russophil, antiamerikanisch, sozialistisch, reaktionär" zu schwingen.
Man muss wohl noch etwas abwarten, bevor man sich ein klareres Bild machen kann.

Der Artikel ist leider weit weg von Kritik am BSW, kritisch und richtig wäre es gewesen das kommunistische und damit antidemokratische Fundament dieser linksextremen Partei und ihrer Namensgeberin zu beleuchten, leider versäumt Herr Marguier das vollständig.

Ich warte auf einen ähnlich milden Artikel zur weit weniger extremistischen respektive nicht antidemokratischen AfD!

Es ist erstaunlich wie sich Menschen vom Schein blenden lassen, Wagenknecht steht für Kommunismus in Reinform, sie war stellenweise selbst der PDS zu kommunistisch sodaß es mehrfach fast zu Ausschlüssen gekommen wäre, das will was heißen! Jetzt redet sie dem Volk nach dem Mund und plötzlich ist sie Wählbar!?!

Erschreckend ist das, denn diese Frau ist eine intelligente kommunistische Demagogin, nichts mehr!

@Herr Brand, Frau Wagenknecht schafft es als begnadete Rhetorikerin, die politische Situation von 1989 ( damals war sie gerade mal 20 Jahre alt) in die Gegenwart zu transformieren. Sie bedient alle Sehnsüchte der Wählerschaft in den neuen Bundesländern, ohne die damit verbundenen Konsequenzen aufzuzeigen. Ihr Ehemann verhielt sich im Bundestagswahlkampf 1990 genau andersherum: er wies auf die mit der Wende verbundenen Folgen sehr deutlich hin. Nun sind er und seine Sahra plötzlich die Heilsbringer. Dialektik ist ein manchmal sonderbares Konstrukt.

ist es bereits, beim Chefredakteur!
A.M. ist aber geschickt genug es zu verbergen und häppchenweise
Ins Forum zu werfen. Er möchte keine Abonnenten verlieren.
Ich halte ihm nach wie vor für einen Wolf im Schafspelz
Augenscheinlich ist ebenfalls, dass er kein Wort zum Campact-Fall geschrieben hat.
Anscheinend ist ihm in diesem Fall die Pressefreiheit egal.
Nachdem das Gericht jetzt dem Eilantrag stattgegeben hat, wird er sich aus dem Gebüsch wagen und ein Hohelied auf die Pressefreiheit singen.

Bin gespannt, ob Löschung erfolgt!

Karl | Di., 13. August 2024 - 19:23

Rohrkrepierer, meiner Meinung nach. Doch es muss noch genug Stasi - Ratten und DDR - Knechte geben, die sich Rosa Luxemburg als Parteialien in Gestalt von Wagenknecht wünschen und diese Alt - Sozitruppe überhaupt wählen. Sie soll auch die AfD klein halten und mindestens 1,5 % der Nazis auf ihre " richtige Seite " ziehen. Sollte Diese mit 8 oder 10 % in den Landtag einziehen, wird es genau so enden wie mit den Linken. Viel Krakehlen und heisse Luft, das kennt man schon jahrelang, von den Mauerverstehern. ROTFRONT, Dieter, ROTFRONT. Auch bei der Dame und Partei, geht es nur um MACHT, GELD und GELTUNGSBEDÜRFNIS, um sonst Nichts. Zitate:.

Die politische Macht, kommt aus den Gewehrläufen. ( Mao Tze - Tung ).

Die politische Gewalt im eigentlichen Sinne, ist die organisierte Gewalt, einer Klasse zur Unterdrückung einer anderen. ( Karl Marx ).

Profit, Macht und Habgier sind die Wurzeln und Ursachen allen menschlichen Übels. ( Horst Bulla )

Drum links zwo drei, drum links zwo drei, wo dein Platzgenosse nicht mehr ist, er ist geflohen und weggerannt und hat sich zu den Blauen verpisst.
Na so was von Nazi, wo ist dein roter Stern ? Genosse 😂

Karl | Mi., 14. August 2024 - 13:49

Antwort auf von Hans-Günther Oelsner

Die Tierschutzpartei, denn ich möchte noch mehr massenhafte inversible " Arten ", die unsere Flora und Fauna bereichern und uns Menschen auch.

Volker Roth | Di., 13. August 2024 - 19:35

Es ist eigentlich nicht wichtig,was "Das Bündnis eigentlich will..." Was will noch die SPD?Richtig,gar nichts mehr.Wichtig war bisher,daß Wagenknecht den Hauptfeind im Innern klar benannt hat.Die VDG(Grüne),der Feind der Gesellschaft NR.1.Allein deshalb schießt das BSW nach einem halben Jahr durch die Decke.Sie hat hier ausgesprochen,was sich sonst niemand traut.Der Haß auf die VDG ist es.Die Menschen möchten mehrheitlich das Deutsche Kapitel Grün endlich abschließen.

Robert Hans Stein | Di., 13. August 2024 - 23:25

Antwort auf von Volker Roth

Ist dem so, Herr Roth? Da sind Zweifel angebracht, auch wenn die Grüninnen an Sympathie verloren haben. Das Kapitel ist, fürchte ich, noch nicht abgeschlossen. Die Marschrichtung wird aus den alten Bundesländern vorgegeben und Bundestagswahlen werden genau dort entschieden. Sie ahnen wohl nicht einmal, wie bereit eine gut bestimmbare Wählerschicht nur zu leicht bereit ist, den Ökofaschisten jeden Fehler zu verzeihen, bzw. fadenscheinig zu rechtfertigen. Meine Erfahrung sagt mir, dieser harte Kern von etwa 10% der Wähler ist nicht zu besserer Einsicht zu bringen - nicht in Deutschland!!

Ja,die 10% könnten sich auch noch um diverse Prozent reduzieren.Die VDG ist von ihrer Spitze her gesehen,ein widerlicher Verein von plumpen Heuchlern und Wein-Wasser Predigern.Wo sitzen denn die knallharten Kerntruppen der VDG im Westen?Bremen?Günthers bunte Truppe in Schläfrig-Holstein?NRW?Boris Rhein in Wiesbaden hat sich dieser Leute entledigt.Bayern und alle Länder Mittel-und Ostdeutschlands werden der VDG die Faust zeigen,welche bisher in der Tasche saß.

Bernhard Jasper | Di., 13. August 2024 - 20:06

BSW- ein Medienprodukt. Sie weiß was durch Medien transportiert werden kann. Und erneut muss sich der Osten auf eine Art „politische Goldgräberstimmung“ einlassen. Erst diese „AfD“ und jetzt die „BSW“.

Sabine Lehmann | Di., 13. August 2024 - 20:36

Der Mensch mag es übersichtlich u. sortiert seine Sachen gerne in eine überschaubare Anzahl von Schubladen. So auch der Wahlforscher. Da hat er jetzt heraus gefunden, der Wähler v. Sarah ist männlich(soweit man das von weitem beurteilen kann;-)) und ganz wichtig: er hat am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig, oder war es umgekehrt? Egal, so soll es sein.
Zweite These, Sarahs Ausrichtung sei eine Mischung aus ganz links u. ganz rechts. Nun, früher nannte man das gemeinhin einfach gesunder Menschenverstand, Realpolitik oder besser bekannt unter dem Begriff Pragmatismus. Aber das sind Rubriken, die den "Heutigen" wie Fremdwörter anmuten, wichtig ist, dass Männer vor aller Welt Frauen eine blutige Nase schlagen, dafür eine Goldmedaille bekommen, Männer in Kleidern Frauen sind u. Länder keine Grenzen mehr haben, von Identität ganz zu schweigen. Dass man für diese Weltsicht einen Preis zahlen muss, mitunter blutig, verbucht die woke Zunft halt unter Folklore.
Da lobe ich mir die Sarah!

JOACHIM MANN | Di., 13. August 2024 - 20:52

BSW die "Rote Mogelpackung" entstanden aus "Die LINKE" deren Vorsitzende noch 1989 der SED beitrat der zukünftige Koalitionspartner der CDU?
Es ist immer wieder erschreckend welchen Zulauf die Kommunisten im Osten dieses Landes haben.Vergessen die verfallenen Städte,Totalüberwachung und Mangelwirtschaft?

Jede Medaille hat zwei Seiten. Eine gehört denen, die sich im Kommunismus durchaus wohlgefühlt haben und ihm nachtrauern. Die andere denen, die ihm verachtet haben. Jede Seiten findet Anhänger, egal um was es geht.
Das Problem ist nur, jede Seite meint sich auf der richtigen zu befinden

Hans Willi Wergen | Di., 13. August 2024 - 20:54

Welche Alternativen haben wir denn, um endlich wieder eine normale Politik zu bekommen, welche den Wählerauftrag erfüllt?
Mit den Altparteien geht es immer so weiter und diese BRD wird nicht mehr lange existieren.
Also müssen andere Parteien her, die wenigstens den Versuch einer Änderung wagen.
Dafür haben wir momentan nur zwei Parteien: Die AFD und BSW.
Wir müssen das versuchen, sonst ist das der Exitus dieses Landes.

Sabine Lehmann | Mi., 14. August 2024 - 16:42

Antwort auf von Hans Willi Wergen

Schön, dass es auch mal einen positiven Kommentar zum Thema gibt, lieber Herr Wergen.
Es ist schon sehr bezeichnend, dass sich sämtliche Kommentare so lesen, als sei das BSW eine Heimsuchung für die Politik der Bundesrepublik, und das auch noch ohne Fakten u. Argumente nur ansatzweise zu benennen. Dabei steht die Politik von Wagenknecht für das krasse Gegenteil zur links-grünen Ampelpolitik u. zum Erbe Merkels. Aber um das zu erkennen, müsste man sich natürlich mit Inhalten beschäftigen, das allerdings machen weder der Artikel noch die hiesigen Kommentare. Denen reicht das Vorurteil über böse Kommunisten u. das Herumreiten auf alten SED-Geschichten. Einige scheinen echt noch nicht im Hier u. Jetzt angekommen zu sein.
Genauso wenig scheint man in der Lage zu sein, zu reflektieren, dass die Abspaltung von den Linken Wahnideen u. Gründung einer neuen Partei inhaltlich etwas zu bedeuten hatte. Aber wie gesagt: Da müsste man sich mit Inhalten beschäftigen, nicht gut für's eigene Narrativ.

Hans Süßenguth-Großmann | Di., 13. August 2024 - 21:40

aus dem Spiel genommen, in dem sie kritiklos die Flüchtlingspolitik unterstützt haben und damit die kommunalen Vertreter verprellt haben. Die anderen SPD, Grüne usw. unterstützen vorbehaltlos die Ukraine und das wird im Osten mehrheitlich nicht gut geheißen.
Also als Alternative bleiben die AfD und das BSW und beide kommen in den Umfragen auf +/- 50 %.Vielleicht passiert im Osten etwas was in Italien und Frankreich passiert, der Zusa

Hans Süßenguth-Großmann | Di., 13. August 2024 - 21:44

Also in anderen Ländern sind etablierte Parteien auch auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Es bleibt nur Abwarten und Tee trinken.

Ronald Lehmann | Di., 13. August 2024 - 22:01

nach der Devise

wollt ihr Deutschen Schlafschafe den TOTALEN Untergang

& es würde mich nicht im geringsten wundern
dass die CDU mit BSW zusammen den

KLASSEN-KAMPF gegen die AFD gewinnt

um mit viel Bla-Bla
Versprechungen
WEITER SO👹

weil alle beide den Himmel auf Erden versprechen

wo schon immer der verdummte Schlaf-Michel irgend welchen FÜHRERN als Schlafschaf hinterher gelaufen ist

& Lügen von Staatshäupter & Söldner-Medien geglaubt hat

wo die Masse der Untertanen wie Fliegen der Karnivore zum Opfer fallen

obwohl alle Gehirnzellen/Synapsen
lautstark BETRUG schreien

aber keiner das System
die Spielregeln
die Aussagen hinterfragt

geschweige sich mal politisch eine Frage stellt

Die meiste Antworten in meinem Leben
> hör doch mit DEINER (!!!)
Politik auf
> du änderst doch so wie so nichts

& das bereits seit Jugend-Zeit
>& dies, obwohl ich nie einer Partei/Ideologie angehangen habe

aber ich habe immer gewusst
was ich nicht will
oder was für mich wichtig ist
wo meine rote Linie verläuft

Wolf | Di., 13. August 2024 - 22:45

Das Erstarken des BSW ist die Leistung der vermerkelten CDU.
Merz konnte die AfD nicht halbieren, nun verhilft er ihr durch die Brandmauer zumindest im Osten in die Regierungsverantwortung. BSW- ein klarer Neuwuchs der SED. Und die CDU ziert sich nicht, mit solchen Leuten zu koalieren. Sollte Kretschmer das machen, so hat er die ÖR-Medien hinter sich. Denn Wagenknecht ist eine lupenreine Marxistin und das kann doch die Linksjournaille nur freuen. Hauptsache, die AfD wird dezimiert. Der Weg zurück in die DDR ist vorgezeichnet. Ganz im Sinne Merkels. Ihr Erbe wird gut verwaltet. West-Bahsing, USA-Bashing, Nato-Bashing, sozialistische Planwirtschaft...und die CDU macht mit! Na so was! Ein Verrat all derer, die 1989 gegen den totalitären Sozialismus auf die Straße gegangen sind. Aber egal! Hauptsache der Posten ist gesichert.

Volker Roth | Mi., 14. August 2024 - 11:02

Antwort auf von Wolf

Welche Medien "pushen" Wagenknecht? Wo leben sie?Lesen sie die Staatsgazetten ZEIT,Spiegel,Tagesspiegel,SZ und was noch eigentlich nicht?Haben sie nichts von den etablierten Protesten der Ex-Bürgerrechtler und mehrheitlich Dunkelrotgrünen Untertanen gehört.Dort,in diesen völlig systemkonformen,korrupten Kreisen,wird Wagenknecht TÄGLICH niedergemacht.Sie könne,so die "Bürgerrechtler",ungestraft ihre Lügen verbreiten...Ungestraft? Und dies ist nur die Oberfläche der Anwürfe.Bei diesen grünen Musterdemokraten gibt es keinen Wagenknecht-Bonus.VERBOT!!!schreien sie jetzt schon.Erbärmlich.

Bernd Windisch | Di., 13. August 2024 - 23:30

Im Grunde liegen die Dinge ganz einfach. Den Menschen ist der in diesem Artikel umfänglich abgehandelte Parteigeklüngel herzlich egal bzw. sie sind dessen überdrüssig. Den s.g. Etablierten gehen die wichtigsten Fragen wie Migration und Wohlstand der normalen Bürger am A. vorbei.

Zitat: „Vernünftige Analysen“ mit Blick auf die Flüchtlingspolitik seien aber in ihrer alten Partei nicht erwünscht gewesen: „Das war, wie wenn man vor eine Wand spricht.“

Alte Partei ins Plural gesetzt und die Analyse stimmt auch für den lächerlichen Rest. Die Quittung kommt hoffentlich im Herbst auch für CDUSPDFDPGRÜNE! Die Zeit drängt!

Heidrun Schuppan | Mi., 14. August 2024 - 07:55

als eine Geldeinsammelmaschine (Steuergelder für jede Wählerstimme), und dafür lässt S. Wagenknecht regelmäßig Ballons steigen zu Themen, die dem Bürger wirklich unter den Nägeln brennen (Renten, Migration, Energie, Verhältnis zu RU – die Mieten fehlen allerdings). Ändern wird dies nichts an der Politik in D, denn die Top-Leute haben sich gleich ins EU-Parlament wählen lassen. BSW – eigentlich nach allen Seiten offen, dann gibts auch Posten in D durch Beteiligung an Regierungen.

Dietmar Philipp | Mi., 14. August 2024 - 08:41

In einer Zeit der Zerwürfnisse kommt die Gründung der Partei BSW gerade richtig. Allen sollte es auch zu denken geben, dass Stimmen für das BSW auch als Protest der AfD dann fehlen. Das dürfte wohl im Interesse aller sein, die AfD auf 0 zu fahren!
Im Programm des BSW erscheinen auch keine Formulierungen über Kommunismus und Marxismus mit weltverändernden Maßnahmen mehr -im Gegensatz zur Die Linke. Das ist gerade der Sahra Wagenknecht sehr bewusst. Auch Ort und Zeit sind zu einer Veränderung nicht aktuell. Aktuell sind aber kleine Schritte hin zur Abrüstung, gegen Kriege, für Frieden, Menschlichkeit und wahre Demokratie möglich und erforderlich. Mit dieser uns allen willkommenen VERNUNFT kann sich auch das BSW hin bewegen zur Veränderung.

Alexander Brand | Mi., 14. August 2024 - 09:36

und das ist es ganz sicher auch! Man nehme ein kommunistisches Fundament, baue darauf ein marxistisch-leninistisches Haus und schmücke es zur Tarnung mit einigen „populistischen“ Forderungen die beim Volk gut ankommen und fertig ist das BSW!

Die Protagonisten des BSW allen voran Wagenknecht sind überwiegend bekennende Kommunisten und genau da liegt das Problem, denn der Kommunismus ist NIE vereinbar mit der Demokratie! Daran ändern auch einige vernünftige Forderungen nichts und Wagenknecht ist eine begnadete Demagogin.

Das BSW KANN für Konservative weder Partner noch Alternative sein, da läßt sich auch nichts schönreden/-lügen!

Ja, das BSW wird und kann keine Alternative sein!
Gerade die schon lange etablierten konservativen Parteien müssen sich auch ändern. Denn soviel UNVERNUNFT und durchfechten der "eigenen" Weltanschauung, damit kann und darf nicht weiter regiert werden -die eingetretenen Einbrüche sind zu groß, das Volk glaubt allen nicht mehr!!!

Alexander Brand | Mi., 14. August 2024 - 12:38

Antwort auf von Dietmar Philipp

Kritik am BSW und meine Warnung vor der kommunistischen Gefahr Wagenknecht ist in keiner Weise mit einer Zustimmung zu den Altparteien verbunden, im Gegenteil. Für mich ist das BSW eine weitere linke Partei von denen Deutschland schon jetzt zu viele hat, es gibt außer der AfD keine konservative Partei in diesem Land mehr, die CDU ist seit Merkel eine linke Partei ohne nennenswerte eigene Inhalte.

Was dieses Land dringend braucht, ist eine konservativ-demokratische Politik im Sinne des Landes und seiner Bürger, diese erkenne ich aktuell nur bei der AfD, auch wenn mich auch diese nicht restlos zu überzeugt, denn sie distanziert sich nicht ausreichend von den wenigen radikalen Elementen.

Deutschland leidet seit Jahren an der „progressiven Erneuerungswut“ linker Parteien, Demokratieabbau inbegriffen, da ist ein kommunistisches BSW überflüssig. Den „Sinneswandel“ weg vom Marxismus nehme ich der Wagenknecht nicht ab, dafür ist die Frau zu sehr Demagogin.

Ja, das BSW wird und kann keine Alternative sein!
Gerade die schon lange etablierten konservativen Parteien müssen sich auch ändern. Denn soviel UNVERNUNFT und durchfechten der "eigenen" Weltanschauung, damit kann und darf nicht weiter regiert werden -die eingetretenen Einbrüche sind zu groß, das Volk glaubt allen nicht mehr!!!

Meine Meinung, sie wird aber in den bevorstehenden Wahlen, wenn sich die Vorhersagen bestätigen, Partner sein müsen. Es sei denn , die gewinnende Partei bildet eine Minderheitsregierung. Obwohl ich diesen Begriff, der gesetzlich nicht normiert ist, hasse. Hätten wir wahre Volksvertreter würden die zum Wohle des Gemeinheit entscheiden, wenn es der Sache dient.

Der Kommunismus setzt IMMER Zwang voraus, er ist menschenverachtend, es gibt dazu auch keine Ausnahmen, es ist immer so. Er und seine Vertreter können nie eine Alternative sein, vor allem nicht in einer Demokratie.

Für die CDU wäre eine Rückbesinnung auf die vor-Merkel-Zeit elementar, sie muß endlich das rote Erbe der Merkel zu Grabe tragen, es hat in einer konservativen Partei keinen Platz, dazu Kooperationen mit anderen konservativen Parteien, wenn es dann nicht zu Mehrheiten reicht, dann ist es eben so.

Man darf seine Überzeugung nicht opfern, nur weil man Mehrheiten will, wo das hinführt sieht man aktuell an der FDP, eine freiheitlich-demokratische Partei macht gemeinsame Sache mit linken Parteien denen Demokratie und Freiheit ein massiver Dorn im Auge sind, das geht nicht!

Der Wähler will wissen, woran er ist, er will sich verlassen können, dieses ständige Umfallen, weil es der Situation dient führt doch zur Politikverdrossenheit die wir haben!

Jochen Rollwagen | Mi., 14. August 2024 - 09:48

SED - PDS - "Die Linke" - BSW...

Immer die Gleichen Figuren unter anderer Flagge. Immer irgendwie "links". Und immer mit Spendenkonto-Nummer im Kleingedruckten.

So langsam könnte einem mal was auffallen.

... sieht sich nicht von linken, sondern von "andern" Schweinderln demokratisch vertreten ... also von CD(S)U, SPD, FDP oder von den Grünen? Oder noch weiter rechts?

Ich glaube, dass sich von den ungezählten Millionen für den Faesers Kampf zur Rettung ihrer Funktionärs-Demokratie weitaus schneller und regelmäßiger das eigene Konto auffüllen lässt als ein echtes Spendenkonto.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 14. August 2024 - 11:32

Mir fielen da in der Hauptsache zwei Formulierungen auf, die mich gelinde gesagt irritieren Herr Marguier.
1. Zum Thema Zuwanderung heißt es, die unkontrollierte Migration müsse gestoppt, die „zunehmende Ausländerkriminalität“ dürfe nicht hingenommen und Straftäter sollten konsequent abgeschoben werden. Das klingt mindestens nach „AfD light“.
Ähnliches hört man von Scholz, einigen Grünen und der UNION. Warum also nur AFD light?
2. Sie bezeichnen Herr Urban als völkisch. Nicht das erste Mal, dass sie harte Bezeichnungen gegen AFD-Politiker auffahren und keine detaillierten Belege anführen.
Ich habe jedenfalls schon bessere Artikel zum Thema BSW gelesen. Denn auch Sie halten sich auffallend in der Wortwahl und Kritik zurück. Bei der AFD haben sie sofort die typischen stereotypische Begriffe parat, bei Sarah eher wohlwollende Zurückhaltung. Ich warte die Wahlen ab, bevor ich mich weiter zum BSW äußere. Mir scheint der Hype um das BSW künstlich herbeigeschrieben. Kann mich natürlich irren.

Jens Böhme | Mi., 14. August 2024 - 12:32

Da die klassische Linkspolitik von der rechten SPD, den Grünen und Teilen der konservativen CDU assimilisiert wurde und Die Linke nur noch politische Staffage ist, ist die BSW die logische Folge. Mit der BSW wurde auch auf moderne politische Befindlichkeiten im Linksspektrum reagiert. Unabhängig von meinen politischen Präferenzen finde ich die Gründung des BSW gut.

Reinhold Schramm | Mi., 14. August 2024 - 13:47

Allenfalls möchte auch das bürgerliche Bündnis mit der Berufung von Frau Wagenknecht auf den (historischen) konservativen Ideologen Ludwig Erhard den deutschen Monopolkapitalismus verschönern und stabilisieren; so vor allem vor dem ausbleibenden emanzipatorischen Zugriff der Millionen eigentumslosen Erwerbsbevölkerung Deutschlands auf das Privateigentum an gesellschaftlichen Produktionsmitteln.
Deutschlands Millionäre und Multimilliardäre und deren bürgerliche Lobbyisten, Konzernstiftungen, Medien- und Meinungsmonopole, Bildungs- und Wirtschaftsvereinigungen, kapital-liberalen Gewerkschaften, Parlaments- und Regierungsparteien haben nichts vom BSW zu befürchten; ebenso wenig wie von der bürgerlich-konservativen AfD.
Das bürgerliche BSW, im Gegensatz zur AfD aus dem rechtskonservativen Abfall von CDU und CSU, eine sozialdemokratische und ideologische Verschönerung der monopolkapitalistischen Gesellschaftsformation der ungefährdeten bestehenden imperialistischen Gesellschafsordnung!

AfD „rechtskonservativen Abfall“??? Ich habe das Gefühl, daß Ihr Weltbild leicht nach Linksaußen verschoben ist, kann das sein? Evtl. Anhänger des Kommunismus, Marxismus, Leninismus, Stalinismus, Maoismus oder einer anderen Interpretation der selben bösen und menschenfeindlichen Ideologie?? Klingt so wenn Sie eine bekennende Kommunistin als „sozialdemokratische und ideologische Verschönerung“ bezeichnen. Ich verfolge die Wagenknecht seit Jahren, ich kann mich aber nicht daran erinnern, daß sie sich vom Kommunismus verabschiedet hat.

Es ist erschreckend, daß ein solch widerwärtige, antidemokratische und menschenverachtende Ideologie wie der Kommunismus so viele Anhänger in einem Land hat, das seinen Wohlstand der Demokratie, der Freiheit und der Marktwirtschaft verdankt. Nennt man dann wohl „Wohlstandslinker“.

Sie haben in einem recht, die Milliardäre haben nichts zu befürchten, deren Geld ist im sicheren Ausland, dafür hat die Sozialistin Merkel gesorgt.

"Zwischen 1995 und 2000 musste Wagenknecht für fünf Jahre aus dem Vorstand ausscheiden, weil Gregor Gysi sie für so untragbar hielt, dass er mit seinem Rückzug gedroht hatte.[21] Von 1991 bis 2010 war Wagenknecht Mitglied der Leitung der vom Bundesamt für Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuften Kommunistischen Plattform (KPF), eines Zusammenschlusses orthodox-kommunistisch orientierter Mitglieder und Sympathisanten innerhalb der Partei, und blieb dies auch nach der Verschmelzung von WASG und PDS.[23] Ihre damals vertretene „positive Haltung zum Stalinismusmodell“ bewertete der Parteivorstand als unvereinbar mit den Positionen der PDS.[24]"

Noch Fragen? Die Frau ist zu 100% überzeugte Kommunistin, das das noch nicht bis zu Ihnen durchgedrungen ist, ist bedauerlich, ändert aber an den Tatsachen nichts.

Thomas Romain | Mi., 14. August 2024 - 17:10

Ja, interessant, und sicher eine Analyse wert.
Wagenknecht und ihre Mitstreiter (oder doch eher weisungsgebundene Mitläufer?) haben das nicht ungeschickt gemacht: Einige Themen medienwirksam besetzt, die im Moment bei potentiellen Wählergruppen Anklang finden. Dazu ein paar allgemeine, zustimmungsfähige Forderungen, aber bloss nicht zu konkret.
Wagenknecht und ihre prominenten Mitstreiter sind grösstenteils schon Jahrzehnte in der Politik unterwegs. Allerdings hauptsächlich in Talkshows, gut bezahlten Vorträgen oder lukrativen Büchern. Nie hat jemand von denen ein öffentliches Amt bekleidet, nie irgenetwas positives für die Allgemeinheit bewirkt, nie eine schiwierige politische Entscheidung treffen und rechtfertigen müssen. Für mich der Inbegriff von Politclowns.

Reinhold Schramm | Do., 15. August 2024 - 03:47

Es sind wohl eher die Mehrzahl der in Unmündigkeit gehaltenen Wähler seit über 110 Jahre hinweg. Den seit den Endjahren der Kaiserzeit von Kirche und Medien dressierten Wähler und nicht diejenigen denen man per manipulierter Wahlentscheidung ein Amt vorenthält.

Das sozial- und gesellschaftspolitische Problem der geistigen Manipulation setzt sich bis heute ungebrochen fort. Aktuell bei der von der Mehrzahl der Medienkonzerne und parteipolitischen staatlichen GEZ-Medien propagierten Desinformation und Diffamierung vom BSW und der AfD.

Mit dem Aufstieg der an Wählern und Mitgliedern stärksten Partei der deutschen Monopolbourgeoisie – der NSDAP und deren äußeren Niederlage 1945 – hat sich bis heute mit den geschmeidigen Parlamentsparteien: CDU, FDP, CSU, SPD und Bündnisgrün, nichts nennenswert gesellschaftspolitisch an der politischen Macht und den Eigentumsverhältnissen geändert; allenfalls die modifizierte äußere Kosmetik und demagogische Retusche.