Von Selbstkritik keine Spur: Lisa Paus / dpa

Cicero Jugend-Serie „Contra Woke” - Generationenvertrag von Lisa Paus: Grüner Paternalismus? Nein Danke!

Nachdem bei der Europawahl viele junge Menschen rechte Parteien wählten, wünscht sich Bundesfamilienministerin Lisa Paus in einem Gastbeitrag in der FAZ einen neuen Generationenvertrag. Doch anstatt die Schuld bei den Wählern zu suchen, sollte die grüne Politikerin bei sich selbst anfangen.

Autoreninfo

Felix Huber studiert Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin.

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Die Medien sind in den vergangenen Jahren daran gescheitert, ein Bild der jungen Generation zu zeichnen, das mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Wir möchten die Debatte über die Generation Z daher nicht länger identitätspolitisch motivierten Redaktionen überlassen. Denn junge Menschen bewegt mehr als Fridays for Future, Body Shaming und Black Lives Matter.

Die Cicero Jugend-Serie „Contra Woke“ möchte all jenen jungen Menschen eine Stimme geben, die dem vorherrschenden woken Zeitgeist nicht entsprechen, aber gehört werden müssen, um die echte Lebensrealität und die wahren Sorgen der jungen Generation zu verstehen. Sie möchten selbst einen Artikel einreichen? Gerne, schreiben Sie uns hierfür eine Mail an: redaktion@cicero.de.

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Günter Johannsen | Fr., 21. Juni 2024 - 11:45

LinX-grüne Kommunisten machen keine Fehler, weil sie sich für Götter halten. Schuld sind immer die Anderen: die Klassenfeinde. Das ist die Grundlage der Kommunistischen Ideologie!

Hanno Woitek | Fr., 21. Juni 2024 - 11:50

gelesen. Er macht einmal mehr sichtbar, dass die ideologische Verblödung unter den grünen Politikern in ihren „Weibchen“ grenzenlos ist. Und Frau Paus ist darüber hinaus wohl auch noch unendlich dumm.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 21. Juni 2024 - 12:01

Wo bleibt Eurer lautstarker Protest auf der Straße? Lt. Analysen haben fast 40% Jugendliche/Heranwachsende UNION oder AFD gewählt. Die wenigsten die Ampelparteien. Warum hört und liest man ständig von einer brüllenden und skandalisierenden Minderheit von Genderverrückten, Ökofaschisten und Judenhassern und nimmt Euch fast gar nicht wahr. Außer in einigen alternativen Medien und hier im Cicero hört man von Euch fast nichts. Wenn die grüne und linken Spinner Leute auf die Straße bringen, warum nicht ihr? Themen gerade Euch jungen Leute betreffend gibt es genug. Bildung, Klima, Corona usw. Was hat man und macht noch immer mit Euch? Wir Alten haben es bald hinter uns und werden wegsterben. Aber ihr seid doch noch dafür bestimmt, Eure eigene Zukunft zu bestimmen. Euch wird gerade der demokratische Rechtsstaat gestohlen bzw. zur Diktatur umfunktioniert. Nochmals. Wo also bleibt Eurer lautstarke Protest auf den Straßen und Eure Verweigerung dieser Politik gegenüber? Wir unterstützen Euch.

Reinhold Schramm | Fr., 21. Juni 2024 - 12:07

Die Befürworter des ukrainischen Krieges unter aktiver Beteiligung der USA, GB, FR und BRD sind Kriegsparteien. Hier, die CDU und CSU und die Regierungsparteien: Spezialdemokraten, Bündnis-Olivgrünen und Kapital-Liberalen. Allesamt sind sie mit und ohne Aktienbeteiligung Lobbyisten der deutschen Rüstungs- und Rohstoffindustrien und deren Dividendengesellschaften.

Mit Ausnahme der bürgerlichen AFD und BSW, ebenso auch Teile der bürgerlichen Linkspartei, setzen sie allesamt nicht auf Friedensdiplomatie, sondern auf Krieg gegen die regierende Administration der Russischen Föderation.

Einen Krieg der NATO-Söldner und deren Rohstoffindustrien, bis zum Sieg der ukrainischen Söldner, deren Oligarchen und korrupten Eliten gegen die Unabhängigkeit der Ostukraine und für die Niederlage der politischen Administration der Russischen Föderation.

Nachtrag, Teil II.

Reinhold Schramm | Fr., 21. Juni 2024 - 12:13

Die Befürworter des ukrainischen NATO-Krieges unter aktiver Beteiligung der USA, GB, FR und BRD sind Kriegsparteien.
{...}
Mit Ausnahme der bürgerlichen AFD und BSW, ebenso auch Teile der bürgerlichen Linkspartei, setzen sie allesamt nicht auf Friedensdiplomatie, sondern auf Krieg gegen Russland.
{...}
Deren strategisches, militärisches und wirtschaftspolitisches NATO und EU-Ziel ist die Übernahme der reichen Rohstoffvorkommen und Bodenschätze Russlands durch Nordamerika und Westeuropa.
Nur hierfür wären sie auch dazu bereit, die Sanktionen gegen Russland einzustellen und mit russischen Oligarchen und korrupten Eliten zusammenzuarbeiten!

H. Stellbrink | Fr., 21. Juni 2024 - 12:21

Vielen Dank! Ein herrlicher Begriff, der es auf den Punkt bringt: "Krankenschwester-Wir" (neudeutsch wohl "Krankenschwesterinnen-Wir" [(Catherine Vogel, WDR]).
"Haben Wir denn schon unsere Tabletten genommen?", das charakterisiert das "Wir" unserer "demokratischen" Parteien und von phrasendreschenden Politikern wie Steinmeier hervorragend: Paternalistisch und herablassend, vermeintliche Gemeinsamkeiten und gemeinsame Interessen vortäuschend, keinen Widerspruch duldend.
Wenn keine Autorenrechte darauf existieren, könnte der Begriff eine rasante Karriere machen.

Jens Böhme | Fr., 21. Juni 2024 - 12:59

Zweimal taucht "ganz vielleicht" im Text auf. Das ist ein persönlicher Spleen des Autor, der keinen Zusammenhang geschweige Sinn ergibt. Als Kind habe ich oft "mit ohne" gesagt, bis meine Mutter laut wurde.

Heidemarie Heim | Fr., 21. Juni 2024 - 13:01

Nach diesem einschlägigen und wie immer treffsicheren Artikel lieber Herr Huber gehören Sie ohne jeden Zweifel zu Lisas schwersten Fällen politischer Verirrung;)! Es freut mich speziell in Ihren Beiträgen hier immer wieder die Erfahrung zu machen, dass es zwischen meiner, der Oma-Generation und Ihnen, der Enkelgeneration gar nicht so große Unterschiede was Lebensansichten und Erkenntnisgewinne trotz weniger Lebenserfahrung betreffend gibt. Was mir nach und nach entschwindet, nämlich der Elan machen Sie und Ihre Altersgenossen denn auch hoffentlich wett. Auch wenn solche piefigen, an der Macht klebenden Partei-Funktionäre/Innen trotz niederschmetternder Wahlergebnisse sich nach wie vor einbilden, dass wir Beide beim Denken Betreuung nötig haben;). Weiter so! Alles Gute fürs Studium! MfG

S. Kaiser | Fr., 21. Juni 2024 - 14:03

OK, ich hab’s versucht. Ich habe versucht den gesamten Originaltext in der FAZ zu lesen, und bin gescheitert. Eine Ansammlung von Plattitüden im pastoralen Ton gehalten.
Und wie endet er: „Wir können nur gemeinsam gewinnen. […] Bemühen wir uns also wieder darum, trotz aller Kontroversen in der Sache ruhig zu argumentieren, die Meinung des anderen auszuhalten – uns als Menschen zu respektieren.“
Und das sagt ausgerechnet eine Ministerin, die Meldestellen für Aussagen „unterhalb der Strafbarkeitschwelle“ verantwortet.
Die "Gehsteigbelästigungen" erfindet, wenn Menschen es wagen, andere Positionen zu artikulieren.
Jemand der, um Herrn Krischke zu zitieren, ständig „das große Bullshit-Duo unserer Zeit bemüht: Hass und Hetze“.
Wenn die Jugend zu Rebellion neigt, dann sind die Tendenzen, die jetzt zu beobachten sind, einfach nur natürlich. Widerstand gegen autoritäre und übergriffige Strukturen. Dann nützt es auch nichts, sich auf der richtigen, moralischen Seite zu wähnen. Ätsch.

Walter Bühler | Fr., 21. Juni 2024 - 14:30

Ein ausgezeichneter Artikel, Herr Huber.

Nur ein winziges Detail: Bei den Grünen muss man Wert auf sorgfältige Sprache legen. Schließlich lauert der berühmte Sprachphilosoph Habeck im Hintergrund.

Kann eine Frau, die sich lautstark und plakativ zur queeren Ideologie bekennt, paternalistische Politik betreiben? Nein. Es kann ja auch keine Patriarchinnen geben, sondern nur Matriarchinnen. Nur Matriarchinnen können ein Matriarchat ausüben.

Eine Rede im Bundestag muss also grün-korrekt beginnen mit "Liebe Matriarchinnen und Patriarchen, unsere diverse Jugend macht uns neuerdings viele Sorgen. ..."
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Nix für ungut.

Albert Schultheis | Fr., 21. Juni 2024 - 14:31

Es könnte so einfach sein:
"..., dass die Politik die Interessen der Wähler vertreten muss, nicht die Wähler die Interessen der Politiker." - auf diese Idee muss man aber erst mal kommen und dass ausgerechnet eine Grüne darauf von selbst kommen würde, widerspricht jeglicher Grünen Blasen-Entzündung!
Dass die Quoten-Dame die Welt nicht versteht, könnte aber auch einfach daran liegen, dass sie intellektuell nicht über die Substanz verfügt, einfachste gesellschaftliche Sachverhalte vernünftig einzuordnen! Warum macht man so eine wirre Chaotin zur Familienministerin? Dass ihr Geschlechts-Wünsch-dir-was-Gesetz in einem heillosen Chaos enden würde, haben wir ihr doch permanent ins Stammbuch geschrieben - sie hat's trotzdem gemacht.
"Die Europawahl war ein Desaster für die Regierungsparteien der Ampel." - Ja? Woran kann man das denn erkennen? Ich beobachte nur, dass die gerade mal so weitermachen, so als hätte sich eine Wildsau an einer Eiche gerieben.

Bert Paulnitz | Fr., 21. Juni 2024 - 14:51

Das Wort Ist nicht weiter als eine Verniedlichung des dahinter stehenden Begriffs Faschismus.

Maria Arenz | Fr., 21. Juni 2024 - 15:35

noch mit Abstand die intelligenteste Quotenschnepfe, die die Grünen zu bieten haben. Man denke an all die anderen, die es auf dem Ticket ganz nach oben geschafft haben: Anne Spiegel, Annalena Doppel-Hupf, Ricarda Lang wie breit....Aber ich will fair bleiben, ihre Herrenauswahl ist auch nicht besser. Kommt vom zu langen Köcheln im eigenen Saft. Das ist gut bei Fleischgerichten, führt in menschlichen Kollektiven aber regelmäßig zur Verdummung.