Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, bei einem Rundgang durch das VW-Werk Emden / dpa

Habeck und die Volkswagenkrise - Hand in Hand in die Zombiewirtschaft

Robert Habeck hat die Autowirtschaft erst ausgebremst und will sie jetzt ankurbeln. Neue Subventionen, die er dem durch die politisch motivierte E-Mobilitätsbegeisterung angeschlagenen VW-Konzern verspricht, zerstören langfristig die Marktwirtschaft.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Zur Volkswagen-Krise kommt nun auch noch die Mercedes-Krise. Nach einer Gewinnwarnung (seltsames Wort, eigentlich müsste man Verlustwarnung sagen) verlor der Konzern heute zeitweilig an der Börse acht Prozent an Wert. Mercedes erwartet in seiner dominanten Pkw-Sparte im Gesamtjahr bestenfalls noch eine um Sondereffekte bereinigte Umsatzrendite von 8,5 statt elf Prozent. Dass die deutsche Autoindustrie in einer Krise steckt, ist offenkundig. Und bekanntlich nicht nur die Autoindustrie. Aber noch besorgniserregender als die konkrete Krise selbst ist die Art und Weise, wie die Bundesregierung in Person von Wirtschaftsminister Robert Habeck darauf reagiert. 

Trennung von Staat und Privatwirtschaft

Man muss eigentlich niemandem, der auch nur die geringste Ahnung hat von der deutschen Volkswirtschaft und ihrer Geschichte nach 1945, erklären, dass die Automobilindustrie für Deutschland von zentraler Bedeutung ist. Das weiß sogar der promovierte Germanist und Kinderbuchautor Habeck, der seit bald drei Jahren auf dem Posten sitzt, den – man mache sich das immer wieder deutlich – einst Ludwig Erhard als politischer Wächter über den zumindest wirtschaftlichen Wiederaufstieg Deutschlands aus den Trümmern seiner Geschichte gemacht hatte. Nicht Zielvorgaben der damaligen Bundesregierung oder Subventionen waren der Grund dafür, sondern gerade Erhards Wachen über die Trennung von Staat und Privatwirtschaft. 

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Ronald Lehmann | Fr., 20. September 2024 - 18:13

& Eliten-Zombie in
Wirtschaft & Politik

& das tagtägliche Grauen kann ein jeder persönlich erleben

das ist Fortschritt 😈

Lisa werle | Fr., 20. September 2024 - 18:43

Wenn so viele Loser am Untergang Deutschlands arbeiten, dann wird es ja wohl gelingen: von Merkel angefangen über Habeck und die Grünen, Niedersachsens Politiker, und die gesamte SPD, Diess, Blume, Sender und wie sie alle heißen, diese 'Nieten in Nadelstreifen', die IG-Metall, der Betriebsrat - da kommt schon was zusammen an Verantwortungslosigkeit.

Manfred Sonntag | Fr., 20. September 2024 - 18:47

Herr Knauß, VW wurde im Laufe der Jahre in einen lupenreinen VEB nach DDR-Vorbild umgewandelt. Selbst die Betriebsdirektoren wurden damals wie heute von der Politik und Stasi in das aktuelle politische System "eingenordet". Nach meiner Ansicht geriert sich Habeck als der neue "Günter Mittag" (1976 – 89 Sekretär des ZK der SED für Wirtschaft), natürlich mit dem gleichen Ergebnis und Einfluss wie der damalige Herrscher über die Kombinate, einfach totalitär. Und die Gewerkschaftsführung spielt die gleiche schändliche Rolle wie damals. Frau Famini handelt nach den gleichen Prämissen wie der Genosse Harry Tisch (Vorsitzender des FDGB, Mitglied im ZK und Politbüro der SED) bis 1989. In diesem Amt legte Tisch großen Wert auf die Ideologievermittlung, die Mobilisierung von Arbeitskraft sowie auf Funktionärsausbildung und -schulung vornehmlich im Partei- und Staatsinteresse. Wo gibt es nun noch einen Unterschied vom Zustand der DDR vor 35 Jahren und dem Desaster der BRD im Jahre 2024?

Langsam aber sicher werden die privatwirtschaftlichen Unternehmen im Westen enteignet (dementsprechende Gesetze) und durch führende, linientreue Politikkader übernommen. Ja, das kennen die Ostdeutschen schon lange, wie so etwas von statten geht. Bestimmt finden sich noch finanzstarke NGO's, die diese Entwicklung unterstützen. Aber, wie so etwas endet, konnten wir ja Life und in Farbe miterleben. Schlußfolgerung: Es lebe die soziale Marktwirtschaft!!!!

Es gibt noch einen Unterschied und das sind die freien Wahlen.

Das offenkundige Fälschen der Wahlergebnisse am Ende der DDR
war einer der abschließenden Sargnägel.

Ich gehe davon aus, es gibt bei den kommenden Wahlen hier keine
offensichtliche Wahlfälschungen, sondern nur kleine Softwarefehler
wie bei der letzten Wahl in Sachsen.

Im Prinzip kann der Wähler also deutlich zeigen, was er von der
Regierung hält, er zeigt es ja auch und die Wahl ist tatsächlich
geheim im Unterschied zur damaligen DDR-wahlfarce.

Eine neue andere Regierung wäre zumindest eine Hoffnung, das
von Ihnen beklagte Desaster abzuwenden.

MfG

Sonntag, Manfred | Sa., 21. September 2024 - 17:20

Antwort auf von Volker Naumann

Herr Naumann, freie Wahlen sind das seit vielen Jahren nicht mehr. Das Diktat Merkels bei der vorletzten Wahl in Thüringen hat freie Wahlen in eine Farce gewandelt. Und was ist, wenn die Politiker vor der Wahl felsenfest von Frieden und Stopp von Waffenlieferungen predigen um eine Minute nach 18:00Uhr am Wahlabend das totale Gegenteil zu behaupten? So geschehen 1998/99 und 2021 durch die Grünen. Oder 2021 vor der Wahl (FDP), keine Impfpflicht, 18:01 konnte sich keiner von denen mehr daran erinnern. Der Bürger wird aller 4 Jahre als "Stimmvieh" zur Urne gerufen. Danach können sie schalten und walten wie sie wollen und zur Abwehr von "Andersdenkenden" schließt man sich zu Blockparteien genauso wie in der DDR zusammen. Damals unter Führung der SED, heute unter dem Diktat der grünen Ideologie. Hier hilft nur noch die Qualifizierung unserer Gesetze um die "direkte Demokratie" zu aktivieren. Dann spüren die Bürger direkt, was sie am Wahlabend mehrheitlich gewählt haben. So wie in der Schweiz

Maria Arenz | Fr., 20. September 2024 - 19:17

wäre der Rücktritt oder Rausschmiß dieses unerträglichen Schwätzers. Von mir aus mit doppelter Abfindung. Was ist bloß mit diesem Land los, daß man so eine Flachpfeife weitermurksen läßt?

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 20. September 2024 - 19:19

VW ist quasi ein Staatskonzern in den Fängen der Politik. Den Aufsichtsrat beherrschen Gewerkschaft und der grün-affine SPD Ministerpräsident Niedersachsens. Da ist es kein Wunder, dass Patriarch Piëch kurz vorm Diesel-Skandal „herausgemobbt“ wurde und Winterkorns Nach-Nachfolger Diess voll auf die E-Mobilität setzte. Nur die Kunden spielen nicht mit, weil sich diese E-Autos gebraucht als „unverkäuflich“ erwiesen.

Da die gesamte EU-Auto-Industrie in der Krise steckt, ist es auch ein EU-Problem. Hehre Ziele hinsichtlich des CO2-Mixes mit teuren Strafzahlungen, die ein hohes Maß an E-Autos erfordern, Abgas-Grenzwerte, die bei Verbrennern aufwendige und teure Reinigungssysteme erfordern und damit bei Kleinwagen nicht bezahlbar sind, machen den Markt kaputt. Dazu kommen Unsicherheit hinsichtlich des Arbeitsplatzes und in D. die horrenden Energiekosten. Demnächst kommen hier noch CO2-Steuern auf Batterien infolge des gr. Anteils von fossilem Strom hinzu. Da ist kein Gewinn möglich.

Sabine Lehmann | Fr., 20. September 2024 - 19:24

Wer den Bock um Gärtner macht, darf sich danach über den verwüsteten Garten nicht wundern. Mehr ist nicht zu sagen. Klartext: Habeck ist unfähig. Ich persönlich denke ja, dass er einfach dumm ist.
Leider ist das kein Alleinstellungsmerkmal. Es handelt sich um ein grundlegendes Qualitätsmerkmal der gesamten Bundesregierung, besonders ausgeprägt beim grünen Fachpersonal mit "Immatrikukaltionshintergrund".
Das verheerende Resümee dieser Regierung nach gerade mal drei Jahren ist erschreckend. Da setzt eigentlich nur noch Zombie-Frontfrau Nancy noch einen drauf. Im Grunde ist das was wir jetzt sehen, der Endspurt an Unfähigkeiten. Peinlich, dilettantisch, desaströs. Egal wo und mit wem diese Entourage in Erscheinung tritt, es wird mega-peinlich. Dass darüber hinaus die gesamte Bagage charakterliche Defizite aufweist, nur am Rande. Manche sind halt so arm, die können sich nicht mal einen Charakter leisten. In diesem Sinne, bleiben sie heiter, wandern sie aus oder stellen sie das Atmen ein.

Edmund | Fr., 20. September 2024 - 19:28

DIeser Mann, ist der Sargnagel für unsere Volkswirtschaft.

Ronald Lehmann | Fr., 20. September 2024 - 19:49

was selbst der Laie schon vor Jahren feststellen musste

denn nicht umsonst ist aus ein Kult-Konzern eine Lachnummer geworden

Ich empfehle ein hervorragendes Video auf

YouTube
VW-Werksschließungen & Kündigungen - Was macht die Politik

von einem wirklichen Fachmann, der zur wirklichen ganz, ganz kleinen Elite hier in DE gehört

Horst Lüning => CHAPEAU
lieber Herr Lüning für ihre vielen Videos

durch messerscharfen Analysen auf aller höchsten Niveau
was es heutzutage kaum noch gibt bzw. viel zu selten ist

Michael Sauer | Fr., 20. September 2024 - 21:47

Es gibt dieses "Privileg" gar nicht. Ein Arbeitgeber gibt seinem Arbeitgeber eine Sachleistung (wie z.B. Wohnung, Personalessen) und diese muss maximal mit dem Aufwand des Arbeitgebers versteuert werden. Pauschalierungen sind möglich und werden zahlreich angewandt. Daher sind auch Forderungen nach Anhebungen der 1%-Pauschalierung irrig, weil relativ bald die Gesamtkostengrenze erreicht wäre. Der Gesetzgeber müsste also die Bereitstellung eines Autos explizit aus den möglichen Sachleistungen ausschließen. Eine solche Entscheidung in in einem Land mit noch relevanter Autoindustrie wäre aber der Gipfel des wirtschaftspolitischen Irrsinns.

Rumpelstilzchen | Fr., 20. September 2024 - 22:00

Ich boykottiere alles, was sich diesem ideologischen Schwachsinn angeschlossen hat. VW, EDEKA, Roßmann, Würth...usw. Ich bin inzwischen notgedrungen offen für die asiatische Vielfalt der Produkte. VW baut in Deutschland 30.000 Stellen ab, um über Ford in der Türkei Stellen zu schaffen. Man gibt u.a. den Ertragsbringer, das Handwerkerauto VW-Bus auf um für die rotgrüne Schickeria die Niete BUZZ zu produzieren. Die Bahn verkauft den Ertragsbringer Schenker, Hamburg den Hafen. Mein Opa meinte immer, Sozialdemokraten können nicht mit Geld umgehen (it´s the economy, stupid!). Aber die Mehrheit der Wähler will sich offensichtlich nicht von dieser Art Politik lösen. Anders ist nicht zu erklären, daß es jetzt wieder eine GroKo(sprich schwarze und rote Sozis) richten soll. Deutschland muß wohl erst erneut durch ein tiefes Tal der Tränen gehen. Nur bezweifele ich, daß wir da jemals wieder rauskommen.

Sabine Lehmann | Fr., 20. September 2024 - 22:57

Heute Abend haben sich die Märchenerzähler von ARD und ZDF wieder gegenseitig übertroffen. Der Druck auf die links-grüne Blase dieser komplett Gestörten scheint einen Tag vor der nächsten „Schicksalswahl“ kurz vorm Tilt zu stehen. Anders kann man den pathologischen Wahnwitz der heutigen Nachrichtensendungen nicht erklären.
In der ARD kommentiert eins dieser Pipimädchen, die neuerdings als Expertinnen verkauft werden, die deutsche Wirtschaftskrise und fordert mit Leichenbittermine die sofortige grüne Energiewende, um den anstehenden Weltuntergang zu verhindern. Das erste Mal an diesem Abend, dass ich in die Tischkante beiße. Aber es kommt noch besser:
Im ZDF erklärt Herr Sievers den Klimanotstand wegen der Fluten im Osten. Dazu ein „Experte“ aus der grünen Institutssekte: Klimawandel. Das Ende ist nah! Lösung: sofort raus aus Kohle u. Gas, zurück in die Steinzeit. Läuft!
Doch dann kommt noch Gundula Gause und beklagt vorwurfsvoll den Rückgang bei Demos v. Fridays for Weltuntergang!!!?

Sabine Lehmann | Sa., 21. September 2024 - 00:27

Zur Sache soll man sich ja als Angeklagter vor Gericht nicht äußern, wenn's für einen nicht so gut aussieht. Das gleiche gilt, wenn man Null Ahnung von der Materie hat, besser die Klappe halten. Jetzt muss man als Minister halt doch mal was sagen, am besten sind da Phrasen, Worthülsen und pastorale Heuchelei, ein Klacks für unseren Robert. Trotzdem meinte Robert, er müsse jetzt mal inhaltlich was zum Fach sagen:
"Die Ökonomie spricht für das E-Auto."
Ob er jetzt Ökologie meinte, sich versprochen hat, wir wissen es nicht. Ob er jemals wusste, was "Ökonomie" überhaupt bedeutet, auch da habe ich meine Zweifel. Stimmt zwar ohnehin beides nicht, aber egal, wir sind ja Kummer gewöhnt. Ich bin jetzt zwar auch nicht vom Fach, aber ich bin ja auch nicht der Wirtschaftsminister, das große Einmaleins reicht aber an sich, um zu erkennen, dass das grad komplett in die Hose geht, ökonomisch & ökologisch. Daher sag ich mal:
"Die Ökonomie spricht für Deinen Abgang, Robert! Je schneller desto besser.

Detlef Beck | Sa., 21. September 2024 - 14:38

Antwort auf von Sabine Lehmann

Mit seinem wirtschafts-politischen Sachverstand unkte er auch, dass das BSW von russ. "Spenden" lebt. Ausgerechnet t-online, das nicht gerade durch regierungskritische Berichterstattung auffällt, nahm ihm diese Karte aus der Hand. Bei dem entspr. Großspender ( 5,9 Mill. € ) handelt es sich um ein Ehepaar aus M-V, ohne irgendeine "Verbindung" zu Putin. Die "ganze Story" erklärt dann nebenbei auch noch die horrenden Kosten für den Eintritt zu musikalischen Großveranstaltungen.

Sie haben recht mit Habeck, lieber Herr Beck. Erst hatte er kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu.

Albert Schultheis | Sa., 21. September 2024 - 00:29

"dass die Automobilindustrie für Deutschland von zentraler Bedeutung ist" - besser "war", das werden die Wähler der SchwarzRotGelbGrünen Khmer jetzt in einem Intensivkurs lernen. Dem Kinderbuchautor schwant das so allmählich - immerhin durfte er gerade an einem der teuersten Einführungskurse in die Betriebswirtschaft teilnehmen. Wir brauchen die Millionenscharen von Hergelaufenen nicht mehr, denn bald wird die flächendeckende Arbeitslosigkeit Einzug halten im besten Deutschland aller Zeiten (BDaZ). Mieten werden nicht mehr bezahlbar sein, Kredite werden platzen. Werte zerfallen.
Danach werden die Steuereinnahmen einbrechen und die Schrott-Ampel wird ihren Goldstücken beibringen müssen, dass wir sie uns nicht mehr leisten können. Aber die Gutsten werden das gar nicht verstehen, wozu sind sie denn von so weit hierher gelaufen? Das wird die sehr erzürnen!
Die "Trennung von Staat und Privatwirtschaft" ist ein Kennzeichen jedes gesunden Gemeinwesens. Nie waren wir soweit entfernt davon!

E. Isenberg | Sa., 21. September 2024 - 02:09

Einmal eine grundsätzliche Kritik an der Handhabung der Kommentarfunktion, auch wenn es erstmal mit obigem Artikel nichts zu tun hat: Die Kommentarfunktion wird in den meisten Fällen schon nach 2 Tagen abgeschaltet. Dadurch sieht man als Kommentatoren immer die gleichen Namen. Ich finde das nicht sehr interessant, weil man, wenn man die Namen liest, schon von vornherein weiß, wie deren Meinung ausfällt.

Gisela Hachenberg | Sa., 21. September 2024 - 16:48

Antwort auf von E. Isenberg

Herr oder Frau Isenberg, Sie scheinen ein Problem damit zu haben, dass es Menschen gibt, die eine andere Meinung haben als Sie!? Pech für Sie! Andererseits müssen Sie die Kommentare ja auch nicht lesen, wenn Sie vorher wissen, was drin steht. An sich ganz einfach!!

Achim Koester | So., 22. September 2024 - 11:50

Antwort auf von E. Isenberg

Immer dieselben Kommentatoren, na und? Wo liegt Ihr Problem?
Kommentieren Sie einfach selbst, und äußern Sie Ihre Meinung, aber bitte kritisieren Sie die Artikel, nicht die Kommentarfunktion.

Stefan Jarzombek | Sa., 21. September 2024 - 04:32

Es verhält sich bei Robert Habeck wie bei Goethes Zauberlehrling.Der Versuch, gegen die Herrschaft des Meisters aufzubegehren und selbstständig zu handeln, führt aufgrund massiver Kompetenzdefizite des Lehrlings ins Chaos.
O, du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh’ ich über jede Schwelle
Doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
Der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
Steh doch wieder still!

Willst’s am Ende
Gar nicht lassen?
Will dich fassen,
Will dich halten,
Und das alte Holz behende
Mit dem scharfen Beile spalten.
So kann man das agieren des Robert Habeck am besten beschreiben.
Es wird eben Zeit das er was anderes macht, vielleicht irgendwie was beim Reinigungsdienst bei einer Stadt.
Politik ist jedenfalls offensichtlich nicht so sein Ding und Wirtschaftspolitik schon gar nicht.

Luigi | Sa., 21. September 2024 - 07:48

Herr Habeck ist gefangen in einer ideologischen Schleife die ihn hindert, pragmatische Politik zu praktizieren. Der begnadete Kinderbuchautor ist mit Wirtschaftspolitik völlig überfordert und könnte statt Kanzlerkandidat allenfalls für den Posten des Poesiebeauftragten des Bundestages kandidieren. Dank der Folgen seiner Misswirtschaft kommen plötzlich ganz normale Bürger auf die Idee sich mit Wirtschaftspolitik zu beschäftigen. Ich für meinen Teil komme zu folgenden Schluss. Evolution statt Revolution. Wir brauchen auch leichte Verbrenner einer neuen Generation, die nicht auf Leistung sondern auf Sparsamkeit fokussiert ist. Alte Wohngebäude müssen erst saniert werden vor einem erzwungenen Heizungseinbau. Die sichere Förderung deutschen Erdgases könnte uns einen günstigen 70 jährigen Puffer und Unabhängigkeit liefern. Es lohnt sich auch heute noch die Forschung in sichere AKW.

Kleine sparsame Verbrenner gabs schon, auch von VW. Nur die meisten Leute kauften lieber die SUVs.
Und zu den Heizungen: Wer sagt denn, dass eine funktionierende Heizung morgen herausgerissen muss?

Urban Will | Sa., 21. September 2024 - 08:13

politischen steht Geldgier, verlorenes Verantwortungsgefühl, der Drang, sich anzupassen und komplett fehlendes Urteilsvermögen oder Fähigkeit zur Entwicklung sinnvoller Strategien auf der Unternehmerseite gegenüber.
Das Resultat sehen wir nun.
Ich kann mich noch erinnern, als alle Nadelstreifen-Nieten auf den E-Auto-Zug aufsprangen und das so weit führte, dass Werbungen für Verbrenner nicht mehr auftauchten.Andere Meinungen, wie immer in D, wurden nieder geschrien.
Und dann kam die Ampel und fuhrt mit „Hurra“ das Land gegen die Wand. Mit freundlicher Unterstützung der ebenso dummen, naiven EU.
Der Wohlstand fällt mit rasanter Geschwindigkeit und mit ihm die „Begeisterung“ für Technologien, die nur teuer aber kaum nützlich sind. Ein E-Auto taugt für die Stadt und kurze Strecken. Punkt aus.
Zumal wenn die Lade-Infrastruktur so lächerlich dünn ist wie in D oder vielen EU-Ländern.
VW hat es mit verbockt. Und jetzt muss der Zipfel wieder dafür zahlen.
Aber er will es so.

Achim Koester | Sa., 21. September 2024 - 09:02

den dieses Land je hatte, aber eine gehörige Mitschuld an der Automobilkrise, aber auch anderer Industriezweige, trägt die blindwütige Besessenheit der EU, die mit teils unerfüllbaren (!) Vorgaben das Auto rigoros abschaffen will, abgesehen von den Elektrokarren, die bestenfalls innerorts eingesetzt werden können, da für Überlandfahrten die Reichweite zu gering ist.
Natürlich ist Habeck mit seiner Fantasie vom "grünen Stahl" ebenfalls ein Faktor zur Deindustrialisierung, denn bei einem Preis von ca. 30% über dem Weltmarktpreis ist dieser nahezu unverkäuflich, es sei denn, man zwingt die Firmen politisch dazu. Dieser Zwang bedingt natürlich eine Absatzverringerung, weil die Preise für das Fertigprodukt überproportional zu den eingesetzten Rohstoffen steigen, ein circulus vitiosus.

S. Kaiser | Sa., 21. September 2024 - 09:12

Formulieren wir es doch mal um: „mit der großen Transformation der deutschen Wirtschaft verhält es sich ebenso wie mit anderen, früheren sozialistischen Utopien, bei denen die politischen Leitfiguren fest davon überzeugt waren, den Weg in eine bessere Zukunft zu kennen und vorgeben zu müssen.“ Denn nichts anderes ist es.
Auf der einen Seite die Ideologen, auf der anderen Seite die Bevölkerung, und dazwischen die Medien, die lautstark für die Ziele der Regierung trommeln, und die Themen entsprechend setzen.
Denn eigentlich hätte die Nachricht von VW in sämtlichen Redaktionsräumen für maximalen Alarm sorgen müssen. Stattdessen ist ihnen diese explosive Nachricht nur eine Randnotiz wert.
Habeck kommt mir nicht vor wie ein Zauberer, sondern wie ein verzweifelter Spieler am Roulettetisch, der zwar stolz und selbstbewusst den Abend begonnen hat, in dem Glauben seinen Einsatz verdoppeln können, und nun stapelweise seine Chips verliert.
Man sollte ihm klar und deutlich sagen: rien ne va plus.

Albert Schultheis | Sa., 21. September 2024 - 10:22

Deutschland lernt gerade in einer steilen Lektion, was die Zombifizierung der Wirtschaft im Alltag bedeutet! Nichts funktioniert mehr so, wie wir das vor 10 Jahren noch für selbstverständlich gehalten haben. Menschen mit Krebsverdacht bekommen keinen zeitnahen Untersuchungstermin, für Diabetespatienten fehlen die Medikamente, wer einen Brief oder Paket abschickt, weiß nicht, wann er/s ankommt, bevor ich rausgehe auf die Straße, Bus oder Bahn fahre, überlege ich mir das dreimal - besonders als Frau - nehme ich ein Messer oder Pfefferspray mit? Kann ich mein Kind noch alleine in die Schule gehen oder draußen spielen lassen ohne permanente Aufsicht? Wie geht es meinem Kind in einer Klasse mit 50 - 80% Mitschülern mit Migrationsvordergrund? Was, wenn ich meinen Job verliere, meine Miete nicht mehr bezahlen kann, mein Auto abstoßen muss? Was mach ich im Alter? ...
Hauptsache Klima, Fridays for Future und Demos gegen "Rechts"! - Sie treiben uns Deutsche zur Schlachtbank. Und wir dulden's!

Martin | Sa., 21. September 2024 - 12:33

Setzt die Zerstörung der deutschen Wirtschaft konsequent fort. Sein co2-kult überstrahlt alles. Es wird viel Zeit und viel Geld benötigen, die Schäden, die habeck und die Grünen in Deutschland angerichtet haben, anrichten und anrichten werden zu reparieren. Ich hoffe, der grüne Alptraum ist in einem Jahr für lange Zeit vorbei.

Rainer Dellinger | Sa., 21. September 2024 - 19:11

Antwort auf von Martin

In Zukunft wird keiner mehr da sein, um den wirtschaftlichen Schaden zu beheben. Denn, das Know How ist in das Ausland abgewandert und die Alten nehmen ihr Wissen mit ins Grab. Und mit der dazugewonnenen Vielfalt ist leider nicht viel anzufangen. Da haben sich einige "Eliten" verspekuliert. Es gäbe noch eine Möglichkeit, die Konkursware EU, Deutschland an Spekulanten zu verramschen.
Oder die EU wird das weltweit größte Flüchtlingscamp.

Albert Schultheis | Sa., 21. September 2024 - 23:07

Antwort auf von Martin

Ich befürchte, von den lebenden Generationen wird es keiner mehr erleben, dass sich unser Land einmal noch von den tiefgreifenden Schäden und Fehlern der Politik Merkels und der RotGelbGrünen Khmer erholen wird. Was wir seit Beginn der Ära Merkel uns selber einbrocken lassen, ist ein singuläres Jahrtausend-Versagen. Ich halte es für so irreversibel wie der Fall Konstantinopels.