Ein Krankenwagen mit Verwundeten, deren tragbarer Pager explodiert ist / dpa

Pager-Angriff gegen Hisbollah - „Intelligente Alternative zu einem klassischen Angriff“

Im Libanon sind viele Hisbollah-Mitglieder durch ferngezündete Explosionen von Pagern getötet oder verletzt worden. Im Interview spricht Sicherheitsexperte Ralph Thiele über den Mossad als möglichen Urheber der Operation und eine drohende Eskalation im Nahen Osten.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

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Oberst a.D. Ralph Thiele ist Vorsitzender der Politisch-Militärischen Gesellschaft in Berlin. Er diente unter anderem im Planungsstab des Verteidigungsministers, im Private Office des Nato-Oberbefehlshabers sowie als Direktor an der Führungsakademie der Bundeswehr. Thiele ist Herausgeber des Buches „Hybrid Warfare“ (2021).

Herr Thiele, wie ging die Manipulation der Pager der Hisbollah vonstatten, sodass die Funkgeräte mit Sprengstoff versehen und zur Explosion gebracht werden konnten?

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Chris Groll | Mi., 18. September 2024 - 16:23

Sie schreiben: "Es erwischt in erster Linie die Täter" und das finde ich gut. Israel nimmt immer viel Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Daß sich aber diese Terroristen von Hamas und Hisbollah nirgendwo mehr sicher fühlen können, begrüße ich.
Israel - etwa so groß wie NRW - muß sich im Norden gegen die Terroristen der Hisbollah und im Süden gegen die Hamasschlächter verteidigen. Dann kommen da noch die Huthi hinzu, die auch vom Iran unterstützt werden.
Hätten die USA und die EU die Sanktionen gegen den Iran nicht aufgehoben und die Politik von Präsident Trump fortgeführt, sähe die Situation im Nahen Osten heute sicherlich anders aus.

Und für Eskalation, wenn es von der "richtigen" Seite kommt. Ich lasse mich durch die Unterstellung "Judenfeindlichkeit" nicht einschüchtern. Immer kommt "sowas von sowas". Würde sich Israel in Palästina nicht wie ein mittelalterlicher Kolonialherr aufführen, würde sich Israel nicht als eine Art Herrenmensch fühlen und die Palästinenser in fast allen Lebensbereichen wie Sklaven und "Untermenschen" behandeln, würden sie endlich der Zweistaatenlösung zustimmen, dann gäbe es das derzeitige Dilemma und den Krieg im Gazastreifen nicht. Der derzeitige Krieg in Gaza hat auf palästinensischer Seite den Charakter eines Aufstandes und eines Befreiungskampfes. Druck erzeugt Gegendruck. Israel reagiert überproportional und betreibt im Grunde Völkermord. Sie erlauben sich das, weil sie die USA im Rücken wissen. Und die USA unterstützen Israel, weil in den Vereinigten Staaten die Juden die Wirtschaft und die Finanzen in ihren Händen halten. So einfach ist das. Netanjahu wird irgendwann fallen.

Herr Funke, wo habe ich etwas davon geschrieben, daß Sie judenfeindlich sind? Wo habe ich geschrieben, "das ich für mehr Blut" bin?
Nichts von dem, was Sie mir unterstellen, habe ich geschrieben.

Allerdings eins würde ich Ihnen empfehlen, sich mit der Geschichte des Nahen Osten auseinanderzusetzen. Die Zweistaatenlösung wird von der Hamas abgelehnt. Lesen Sie sich die Charta der Hamas durch.

Und für Eskalation, wenn es von der "richtigen" Seite kommt. Ich lasse mich durch die Unterstellung "Judenfeindlichkeit" nicht einschüchtern. Immer kommt "sowas von sowas". Würde sich Israel in Palästina nicht wie ein mittelalterlicher Kolonialherr aufführen, würde sich Israel nicht als eine Art Herrenmensch fühlen und die Palästinenser in fast allen Lebensbereichen wie Sklaven und "Untermenschen" behandeln, würden sie endlich der Zweistaatenlösung zustimmen, dann gäbe es das derzeitige Dilemma und den Krieg im Gazastreifen nicht. Der derzeitige Krieg in Gaza hat auf palästinensischer Seite den Charakter eines Aufstandes und eines Befreiungskampfes. Druck erzeugt Gegendruck. Israel reagiert überproportional und betreibt im Grunde Völkermord. Sie erlauben sich das, weil sie die USA im Rücken wissen. Und die USA unterstützen Israel, weil in den Vereinigten Staaten die Juden die Wirtschaft und die Finanzen in ihren Händen halten. So einfach ist das. Netanjahu wird irgendwann fallen.

Dietmar Philipp | Mi., 18. September 2024 - 16:37

Es fehlen einfach die Worte, um den sehr negativen Zustand der israelischen Administration mit Netanjahu an der Spitze zu kennzeichnen. Wenn Israel mit einem Staatsterror gegenüber Libanon jetzt beginnt nicht nur die Hisbollah dort sondern durch gezielte Explosionen auch hunderte Zivilisten tötet und verletzt ist eine nicht mehr vertretbare Zügellosigkeit eingetreten. Da wird sich die Welt noch wundern, wie der Islamismus darauf antworten wird. Israel kann die vorhandenen Organisationen gegen sie nicht ausradieren. Sie sind weltweit so verzweigt und stark (etwa 10 Großorganisationen!), dass dagegen kein Kraut gewachsen ist. Leider wird dadurch die gesamte Menschheit in Unglück versetzt!

Karla Vetter | Mi., 18. September 2024 - 19:52

Antwort auf von Dietmar Philipp

Was ist mit den israelischen Zivilisten in Nordisrael? Etwa 100 000 sind schon geflohen. Menschen die von den Raketen der Staatsterorristen des Irans, der Hisbollah(der Partei Allahs) seit Jahren schikaniert werden. Welcher Staat kann das seiner Bevölkerung zumuten. Ja, der Islam will die Weltherrschaft. Wie sie argumentieren sollen wir uns alle widerstandslos fügen. Die Juden werden sich nicht klaglos nochmals vernichten lassen. Nie wieder!

Chris Groll | Mi., 18. September 2024 - 20:01

Antwort auf von Dietmar Philipp

Herr Philipp, wie sollte Israel reagieren? Sollte es stillschweigend, wie die Deutschen und der Westen, alles hinnehmen, was an Terrorakten und Niedermetzeln der Bevölkerung so geschieht. Egal, was Israel macht, es ist in den Augen Vieler immer falsch. Wie der Islam reagiert, weiß man ohnehin. Der Islam reagiert, wie er es immer tut. Mit Terror.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 18. September 2024 - 16:38

Der „Militärexperte“ ist also der Meinung, das gezielte Töten oder Verletzen von Terroristen und Kriegsteilnehmern, die sich hinter der Zivilbevölkerung verstecken, ist gegen das Völkerrecht. Er scheint auch zu glauben, der Westen sollte sich dem Terror des Iran widerstandslos ergeben, um keine Eskalation zu befeuern.

Habe ich da etwas falsch verstanden? Hätte sich die Ukraine widerstandslos ergeben sollen? Ich finde, man solle, parallel zur Unterstützung, die Ukraine dazu bewegen, mit Russland in „Waffenstillstandsgespräche“ einzutreten, aber nicht von Anfang an zu kapitulieren. Das zeigt nur die Schwäche der westlichen Regierungen und provoziert weitere Attentate etc., insbes. weil die Regierungen diese Länder auch noch mit „humanitärer“ Hilfe unterstützen, sodass diese sich auf den Kauf von Waffen statt Lebensmitteln konzentrieren können, siehe Huthis. Bauen EU und USA zum Dank für den Überfall auf Israel Gaza wieder neu auf, wovon die Hamas wieder ihren Anteil abzweigen wird?

Straub Klaus Dieter | Mi., 18. September 2024 - 19:16

Antwort auf von Tomas Poth

Bitte Hr. Poth. Heimtücke ein dehnbarer Begriff. Krieg ist laut Clausewitz, die Fortsetzung der Politik, nur mit anderen Mitteln. Der Staat Israel, hier der Mosat macht das was er am Besten kann. Eine gewisse Achtung habe ich schon, wenn ich im Gegensatz unsere Amateure sehe. Chapeau sag ich nur!

Tomas Poth | Mi., 18. September 2024 - 21:21

Antwort auf von Straub Klaus Dieter

an dem Begriff Heimtücke als dehnbar sehen findet nur in Ihrer parteiischen Fantasie statt!
Heimtücke allgemein:
Wesen, Verhalten, das von dem Streben bestimmt ist, jemandem heimlich, auf versteckte Art und Weise zu schaden
"jemandes Heimtücke fürchten"

oder juristisch:
Heimtückisch handelt der Täter, wenn er die zum Zeitpunkt seines Angriffs beim Opfer bestehende Arg- und Wehrlosigkeit bewusst zur Begehung der Tat ausnutzt (BGHSt 50, 16, 28). Arglosigkeit und Wehrlosigkeit müssen kumulativ vorliegen; das Opfer muss wegen seiner Arglosigkeit wehrlos sein.

Straub Klaus Dieter | Mi., 18. September 2024 - 23:44

Antwort auf von Tomas Poth

Hr Poth. Schön aus dem juristischen Einmaleins von Tröndle Fischer zitiert. Wir sind hier nicht im deutschen Juristen Jungle , sondern in einem nennen wir es doch beim Namen „Krieg“ der Kulturen. Man wehrt sich mit allen Mitteln. Ob man im Beamtendeutsch Recht hat, interessiert keine Seite! Opfer auf beiden Seiten sind einkalkuliert.

Tomas Poth | Do., 19. September 2024 - 11:01

Antwort auf von Straub Klaus Dieter

Der Adolf, der Stalin und all die anderen, die haben auch so gedacht.

Straub Klaus Dieter | Do., 19. September 2024 - 12:08

Antwort auf von Tomas Poth

Ihre Denkweise !!
Wenn sie sonst nichts können als beleidigen, da zeigen sie ihr Niveau doch auf. Der Krieg egal von wem, trifft schon immer die Zivilbevölkerung oder wollen sie das abstreiten.
Für mich sind sie ein ……“Nein“ . Auf ihr Niveau begebe ich mich nicht. Tröndle Fischer Strafrecht lesen !!!!

Sabine Lehmann | Mi., 18. September 2024 - 21:31

Antwort auf von Straub Klaus Dieter

Sicher, Herr Straub. Bei uns hätte man den Terroristen erstmal eine Tee gemacht und dann im Stuhlkreis die Alternativen besprochen.

Klaus Funke | Do., 19. September 2024 - 10:38

Antwort auf von Straub Klaus Dieter

Sie urteilen kaltschnäuzig und zynisch. So kann nur jemand sein, der weit weg ist und in der warmen Stube sitzt. Eine verachtenswerte Position.

Wolfram Fischer | Mi., 18. September 2024 - 19:53

Antwort auf von Tomas Poth

Herr Poth, zu Ihrer Meinung gäbe es viel zu sagen.
Eine Frage: wie hätten Sie's denn gerne?
- ritterlicher Turnierplatz?
- Pistolenduell unter Kavalieren?
- oder ev. doch Boxkampf im Ring?
Allein, das Terroristenpack, das drn Krieg gegen Israel begonnen hat, dabei gezielt Zivilisten unter Beschuss nimmt und welches hier als Urheber der Gewalteskalation getroffen wurde, wird solcherlei "faire" Auseinandersetzung defintiv eine klare Absage erteilen.
Dieses Mörderpack lebt nur für ein Ziel: Juden umbringen. Israel zerstören.
Diese Aktion ist daher genial und völlig angemessen in einem (asymetrischen) Krieg, den nicht Israel von Zaun gebrochen hat.
Heimtücke... uiuiui... fällt Ihnen denn wirklich nicht mehr ein?
Aber ja... mehr gibt es dazu ja Ihrer Ansicht nach nicht zu sagen.
Insofern: offenbar nicht.

Albert Schultheis | Mi., 18. September 2024 - 19:57

Antwort auf von Tomas Poth

so sehr ich auf der Seite Israels stehe, so sehr ich diese perfide Aktion auch bewundere - nehmen wir an, es war der Mossad - so sehr macht sie mir Bauchgrimmen.
Israel hatte hart im Iran zugeschlagen und gezeigt, wie weit seine Fähigkeiten und Entschlusskraft reichen. Aber ich finde, gerade in einer solch verworrenen, vergifteten Gemengelage, muss man immer wieder, und gerade nach einer längeren Zwischenzeit der relativen Ruhe, zeigen, dass man bereit ist, auch die offene Hand auszustrecken.
Es ist gut, wenn mein Feind weiß, dass ich stark und resolut bin, aber es ist immer auch wichtig, dass er sieht, dass ich bereit bin, ein Nachbar der Vernunft und der Hilfsbereitschaft zu sein. Brutale Hinterlist aber ebnet den Unterschied zu den Barbaren der Hamas ein. Das tut niemand gut.

Keppelen Juliana | Do., 19. September 2024 - 09:11

Antwort auf von Albert Schultheis

Mit diesem "Anschlag" stellt sich Israel auf eine Stufe mit den Terroristen. Da ist die Israelische Regierung weit übers Ziel hinaus geschossen mit dieser Aktion ist man dem Frieden keinen Millimeter näher gekommen wenn das das Ziel sein soll.

Israel benimmt sich derzeit so wie sich die deutsche SS und Gestapo benommen hätte. Und sie tun das, weil sie sich sicher fühlen, geschützt von der Supermacht USA, die den Juden verpflichtet sind. Wir wissen, wer im Staate USA das Sagen hat. Dennoch betreibt Israel in seiner Hybris Staatsterror und Völkermord mit einem deutlich schwächeren Gegner. Wäre sich die arabische Welt endlich einmal einig, dann würde man, wie es Präsident Nasser forderte, "die Juden ins Meer treiben", dann hätte Israel null Chancen. Aber, sie sind sich nicht einig und werden es nie sein. Diese Schwäche der arabischen Welt, die aus ihrer Historie sich immer noch in verschiedene Wüstenstämme aufteilt, nutzen Israel und die USA gnadenlos aus. Die Araber sollten all ihre religiösen und mentalen Differenzen beilegen, sich zusammentun und mit Russen und Chinesen als Schutzmacht die Israelis und die USA davonjagen. Dann hätte zwar nur der Herr gewechselt, aber es zöge Stabilität und Frieden im Nahen Osten ein.

Herr Schultheis, habe lange überlegt, ob ich Ihnen antworten soll.
Aber Ihre Aussage: "Brutale Hinterlist aber ebnet den Unterschied zu den Barbaren der Hamas ein." kann ich leider nicht nachvollziehen. Haben Sie noch nicht gemerkt, daß sich der Libanon/die Hilbollah mit Israel im Krieg befindet? Das die Hisbollah alle christlichen Bewohner des Lobanon an der Grenze zu Israel aus Ihren Häusern geworfen hat, um diese in Besitz zu nehmen. Daß täglich Rakten vom Libanon auf den Norden Israels niederprasseln.
Da vergleichen Sie diesen Angriff, der gezielt auf die Hisbollahterroristen angelegt ist, mit Taten der Hamas?

Chris Groll | Do., 19. September 2024 - 09:56

Antwort auf von Tomas Poth

Herr Poth, Heimtücke ist, wenn Hamasschlächter in Israel einfallen und Babys, Kinder, Frauen usw. abschlachten, töten und entführen.
Nicht aber, wenn ein angegriffener Staat sich wehrt und auch noch versucht, möglichst die Zivilisten zu schützen, in dem es die Täter bestraft.

Diese Lüge, verehrter Herr Groll, ist eines Joseph Goebbels würdig. Vielen Dank für Ihre Offenbarung. So gibt eben mancher sein Innerstes preis und entblödet sich nicht, den größten Unsinn zu schreiben. Fragen Sie mal die palästinensische Zivilbevölkerung oder die Libanesen, was sie von der Menschenfreundlichkeit Israels halten oder einfach mal durch eine deutsche Innenstadt gehen und einen arabischstämmigen Menschen nach dem humanen Land Israel befragen. Da werden Sie die Realität zu hören bekommen und die Ursachen, wo die Judenfeindlichkeit herkommt. Schönen zufriedenen Tag auf dem Sofa noch, Herr Groll, mit einem arabisch gebrühten Kaffee... Dazu Goethe: "... steh ich am Fenster an Sonn- und Feiertagen, wenn fern in der Türkei die Völker aufeinanderschlagen..."

Der Einfall der Hamas war eine offene terroristische Attacke.
Wir warten alle noch auf die Aufklärung wieso das möglich war, daß die Hamas auf Mopeds mit Maschinengewehren im Anschlag über die gesicherte Grenze vorstoßen konnte?
Lesen sie nochmal die Definition über Heimtücke.
Frieden kann es nur durch Interessenausgleich der Konfliktparteien geben!
Der ist in Nahost nicht zu sehen, also geht es mit Rache und Gegenschlag weiter.
Das einseitige Parteiergreifen fördert nur den Konflikt und den Blutzoll, unterbrochen durch kurze Phasen der Kräftesammlung, um erneut zuzuschlagen.

Reinhold Schramm | Mi., 18. September 2024 - 17:23

Nicht ausgeschlossen, dass es sich infolge der E-Mobilität um fahrende Sprengsätze und (ferngesteuerte) Bomben handeln könnte?

Was kommt auf die E-Mobilität für Motorroller, PKW und LKW etc. auf die Bevölkerung und Nutzer zukünftig noch zu? Zumal eine elektronische und KI-gestützte Verbindung besteht, sodass eine Fremdeinwirkung – auch im größeren Umfang – nicht ausgeschlossen bleibt.

Romuald Veselic | Mi., 18. September 2024 - 17:37

Zitat: "Es gibt Gründe, warum die Israelis und Amerikaner den Internationaler Gerichtshof in Den Haag nicht anerkennen."

Ist derer gutes Recht dies & jenes nicht anzuerkennen. Ich erkenne den IGH auch nicht, wobei das keinen Interessiert, sowie nicht strafbar ist, genauso nicht, wie das Glaube an Anti-Gott.

Das andere ist, wenn mich jemand vernichten will u das öffentlich tagtäglich wiederholt, ähnlich der Nazirhetorik, dann interessieren mich die int. Gesetze nicht, weil die int. Gesetze mich nicht schützen können. Weder physisch, noch metaphysisch.

Es ist vollkommen richtig, den genozidalen Feind wie Hamas/Hisbollah/Huthi u wie all die Schurkengesellen heißen, zu vernichten. Gründlich. Hier gilt: Wir oder sie.

Die D-Sentimentale Friedenspolitik ist Suizid auf Raten. Die Vernunft ist zum Luxusartikel geworden. Es reicht, wie man in D die nonkonforme, Anti-Woke Strömungen angeht, samt Protagonisten u Anhänger. Es ist mein gutes Recht zu glauben, dass die Erde eine Scheibe ist. 😈🎈

Bei der Aufzählung der Schurkengesellen bitte Russland noch ergänzen.
Da passen die Beschreibungen ebenfalls zu 100%.
Die D-Sentimentale "Friedenspolitik" von BSW und AFD ist in der Tat kurzsichtig und an der Realität vorbei.

Andreas Braun | Mi., 18. September 2024 - 17:55

Diese Aktion wird als eine der genialsten in die Geschichte der Geheimdienstoperationen eingehen.
Interessant ist, wieviele Personen Kommunikationsmittel einer Terrororganisation "am Mann" trugen und auch, um wen es sich handelt. Aber dieser Aspekt kommt leider in der Berichterstattung viel zu kurz.
Dass das anti-israelische Milieu schäumt, ist auch klar.
Ich finde das lustig.

T Romain | Mi., 18. September 2024 - 20:31

Scheint in der Tat eine sehr gelungene und gut geplante Geheimdienstoperation gewesen zu sein. Insbesondere, weil wohl niemand auch nur im Ansatz mit dieser Möglichkeit gerechnet hatte.
Kann der Mossad bitte mal den ukrainischen Geheimdienst entsprechend schulen? Für eine ähnliche Aktion gegen die Möchtegern-Zaren.

Gerhard Noack | Mi., 18. September 2024 - 20:56

Was manche Menschen alles lustig finden erschüttert mich. Heimtücke ist Heimtücke da gehe ich mit Herrn Poth konform. War es bei dieser Aktion ausgeschlossen, daß es auch unbeteiligte trifft. Ich zähle mich nicht zu dem anti-israelische Milieu aber zu der derzeitigen israelischen Regierung habe ich wie viele Israelis selbst eine negative Meinung.

Andreas Braun | Do., 19. September 2024 - 03:26

Antwort auf von Gerhard Noack

Nochmal: Die Dinger wurden nicht von harmlosen Zivilisten genutzt, sondern von aktiven, verdeckt operierenden Mitgliedern einer Terrororganisation. Nämliche wurden durch die Aktion sichtbar gemacht, manche sogar ausgeschaltet. Das ist ein schwerer Schlag gegen die Hisbollah, der diese auch langfristig massiv schwächt. Strategisch betrachtet geht es kaum genialer.
Die Heulerei der hiesigen Pali-Freunde ist lächerlich.
Und ja, das amüsiert mich köstlich.

Sabine Lehmann | Mi., 18. September 2024 - 21:16

Nun ja, der Beruf des Terroristen birgt eben gewisse Risiken. Ich sag es ja immer: Augen auf bei der Berufswahl. Wird ja niemand gezwungen Terrorist zu werden.

Peter Sommerhalder | Do., 19. September 2024 - 09:42

„Das ist Heimtücke“
Finde es also auch höchst unsauber.
Wenn das Israel kann, können das bald die Anderen auch. Und man könnte es ja evtl. auf normale Smartphones ausweiten, ich darf gar nicht daran denken…

Keppelen Juliana | Do., 19. September 2024 - 10:50

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Wie wollen wir dann verurteilen wenn die aus unserer Sicht "Bösen" jederzeit genau das gleiche tun und wahllos Menschen töten können. Sei es in der Bahn, im Supermarkt, in der Schule usw. eigentlich an jedem Ort und zu jeder Uhrzeit. Wie ich jetzt weiß werden Pager auch bei uns von bei Ärzten, Feuerwehren, Rettungsdiensten usw. benutzt.

Dietmar Philipp | Do., 19. September 2024 - 10:12

Auf Ihre Argumente darf ich auch zustimmen. Leider ist die Problematik so umfangreich, dass auch die schon lange illegal andauernden Besetzungen Israels von Palästinagelände andauern, selbst die UNO hat mehrfach ein Verbot an Israel erteilt. Zwischenzeitlich ist der Islam so mächtig geworden, dass er in der Weltpolitik mehr als nur Beachtung finden muss.
Die Vorgehensweise von Israel ist unangemessen. Wir haben immer noch eine Verteidigung wie zum Zeitpunkt des Mittelalters. Mit Diplomatie, Sanktionen, VERNUNFT müsste vielleicht wirkungsvoller in unserer modernen Weltgesellschaft gearbeitet werden!

Herr Philipp, Bericht vom Deutschlandfunk, der wahrlich links ist:
"Feierliche Zeremonie vor dem Weißen Haus mit US-Präsident Donald Trump, Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und die Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Abdullah bin Zayed al-Nahyan, und von Bahrain, Abdullatif bin Rashid al-Zayani. Sie unterzeichnen die sogenannten Abraham-Abkommen. Trump: „Sie wählen eine Zukunft, in der Araber und Israelis, Muslime, Juden und Christen zusammenleben, beten und träumen können, Seite an Seite, in Harmonie, Gemeinschaft und Frieden.“
Nach Ägypten und Jordanien sind die Emirate und Bahrain die ersten arabischen Staaten seit Jahrzehnten, die mit Israel volle diplomatische Beziehungen aufnehmen."
Kurz nachdem das Abkommen unterzeichnet wurde, haben die Hamas Terroristen Israel überfallen. Sie wollen keinen Frieden. Besser gesagt nur einen Frieden auf ISLAMISCHER Basis. Bitte Koran und Charta der Hamas lesen.

Dietmar Philipp | Do., 19. September 2024 - 16:58

Antwort auf von Chris Groll

Ja, Bericht vom Deutschlandfunk, wir haben zwischenzeitlich eine völlig andere Situation, den Koran habe ich teilweise gelesen und keine Boshaftigkeiten festgestellt, die Charta der Hamas kenne ich nicht, jedoch weiß ich deren extremen Judenhass. XXX Was jedoch aktuell von Israel und seinem Geheimdienst Mossad durchgeführt wurde ist MORD in noch nie dagewesener Form -verordnetes Morden durch die Administration Israel, damit ist Israel keine Demokratie mehr, damit hat Israel seinen eigenen Holocaus für Fremde geschaffen, hier muss die Weltöffentlichkeit rasch reagieren und Israel verurteilen!!!

Ja, "selbst die "UNO", Herr Phillip......Aber die Zusammensetzung der Vereinten Nationen ist Ihnen schon bekannt, oder? Nicht, dass Sie noch auf die Idee kommen, es könnte da schwerpunktmäßige Interessen geben.........(Ironie off).

Sabine Lehmann | Do., 19. September 2024 - 15:56

Bei den Gestörten von WDR 5 steht man, glaube ich, kurz vor einem Spendenaufruf für die "gebeutelte" und "gedemütigte" Hisbollah, wo seit 24h in Endlosredundanzen mit Trauer-Rhetorik über den Mossad-Erfolg kommentiert wird. Man kann den Mitarbeitenden mit schwerem Moralisierungshintergrund wirklich kein fehlendes Engagement vorwerfen, wirklich nicht. Über die Prioritäten, nun denn, könnte der Zuhörer etwas irritiert sein. Das Massaker vom 07. Oktober hatte hier nämlich kaum Resonanz u. die zuletzt ermordeten israelischen Geiseln halt auch nicht. Von ermordeten deutschen "Kartoffeln" durch Anhänger eben genau dieser muslimischen "Fachwelt" ganz zu schweigen. Das läuft bei den Totguten vom ÖR als folkloristisches Hintergrundrauschen.
Bei Orientalen ist man die klagende vorwurfsvolle Opfermentalität ja gewohnt, dass diese inzwischen von der rot-grünen Sekte vollständig adaptiert wurde, daran müssen sich altmodische weiße Kartoffeln erst noch gewöhnen, aber man geht ja "gern" mit der Zeit.

Reinhold Schramm | Do., 19. September 2024 - 16:20

Aspekte zur Wirklichkeit des westlichen, des deutschen und arabischen antijüdischen Rassismus.

Sollten die palästinensisch-arabischen Kämpfer gegen territoriale, wirtschaftliche und soziale Ungleichheit in Ihrem Befreiungskampf es doch noch ernst meinen, dann sollten sie ihre Energie auf die arabischen Oligarchen und korrupten Eliten konzentrieren. Vor allem gegen die Monarchisten und Obristen und insbesondere gegen die persönlich leistungslosen Stammesfürsten und Prinzen der Golfmonarchien.

Das Königshaus Katar verschleuderte für die (vor allem westliche) Fußball-WM rund 240 Milliarden Dollar. Beim Aufbau der (sinnlosen) WM-Anlagen verloren tausende asiatische Billigarbeitskräfte und Sklavenarbeiter ihr Leben. Das Privat- und investierte Kapitalvermögen der Königsfamilie liegt bei mehr als 320 Milliarden Dollar. Davon ist ein Großteil investiert in Nordamerika, Westeuropa und speziell auch in Deutschland.
{...}

Nachtrag, Teil II.

Reinhold Schramm | Do., 19. September 2024 - 16:23

{...}
Die Führung der saudischen Parasitenherrschaft verfügt über ein Privat- und Kapitalvermögen von mehr als 1300 Milliarden Euro weltweit.

Eine ernstzunehmende sozialrevolutionäre arabisch-palästinensische Befreiungsbewegung müsste hier ansetzen und mit der Beseitigung der feudal-religiösen und kommerziellen Parasiten den arabisch-muslimischen Völkern deren unterschlagenen Reichtum zugänglich machen. – Damit könnten alle arabischen Völker aus der sozialen Armut befreit werden!

PS: Darin müsste auch eine palästinensische Befreiungsbewegung ihre Hauptaufgabe sehen. Stattdessen lassen die Führungen der Hamas und Hisbollah sich von den arabischen Potentaten finanzieren, um die arabischen Völker und insbesondere die Palästinenser von deren vorrangiger sozialer Aufgabe abzuhalten. Die ökonomischen Schmarotzer der arabischen Oberschicht sind nur daran interessiert, die Mehrheit der Palästinenser und der arabisch-muslimischen Völker von deren eigentlicher Hauptaufgabe abzuhalten.

III.

Reinhold Schramm | Do., 19. September 2024 - 16:25

{...}
►Die vorgeblichen (westlichen) Fürsprecher der Palästinenser befeuern mit ihrem antijüdischen Rassismus die ökonomischen Interessen der arabischen Oligarchen und Fürsten für die Aufrechterhaltung des sozioökonomischen Irrationalismus, der sich gegen die eigentlichen sozialen Interessen der Palästinenser und arabischen Völker richtet.

Wie auch immer Berechnungen des antijüdischen Rassismus erfolgen werden, für den feudal-religiösen Wahn und Aberglauben seiner Gefolgschaft gibt es keine staatliche Zukunft im Nahen Osten.

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