Daniel Gräber / Julia Marguier

Daniel Gräber im Gespräch mit Clemens Traub - Cicero Podcast Politik: „Das hat System und ist von Annalena Baerbock so gewollt“

Daniel Gräber spricht im Cicero Podcast Politik mit Clemens Traub über seine investigative Recherche zur aktuellen Visa-Affäre von Annalena Baerbock.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

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Kapital-Ressortleiter Daniel Gräber spricht im Cicero Podcast mit Clemens Traub über die aktuelle Visa-Affäre von Annalena Baerbock, die sich wie ein Krimi liest. Es geht um gefälschte Pässe, erfundene Verwandtschaftsverhältnisse und mutmaßliche Tarnidentitäten ausländischer Agenten und darum, dass Deutschland seit Baerbocks Amtsantritt sehr großzügig und ohne genau hinzusehen Einreiseerlaubnisse an Einwanderer aus aller Welt verteilt. Besonders brisant: Sicherheitsbehörden hatten davor gewarnt, doch das Auswärtige Amt setzte sich darüber hinweg. 

Das Auswärtige Amt sei unter Annalena Baerbock zu einem regelrechten Migrations-Ministerium der „No nations, no borders“-Ideologie geworden: „Wir können nach unseren investigativen Recherchen eindeutig sagen, dass das Ganze System hatte. Es ist von ganz oben, nämlich von Außenministerin Annalena Baerbock, genauso gewollt. Das war nicht bloß ein einzelner Beamter, der schlampig arbeitete“, sagt Daniel Gräber. 

Doch wie sind wir als Cicero-Redaktion überhaupt an die hochsensiblen Akten gekommen? Und welche Rolle haben Informanten in der Recherche zur Visa-Affäre von Baerbock gespielt? Daniel Gräber gibt im Cicero Podcast spannende Einblicke in die Arbeitsweise eines Investigativjournalisten.

Daniel Gräber (li.) und Clemens Traub
Daniel Gräber (li.) und Clemens Traub in der Cicero-Redaktion / Dominik Herrmann

Das Gespräch wurde am 18. Juli 2024 aufgezeichnet.

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Reinhold Schramm | Fr., 26. Juli 2024 - 18:35

Der modifizierte Rassismus und Postkolonialismus der deutschen Gutmenschen, in Gesellschaft, bürgerlichen Parteien, Parlament und Regierung heute.

Die deutschen Gutmenschen und Teddybär-Werferinnen halten Migranten und Asylanten für bedauernswerte menschliche Geschöpfe, die ihre Nächstenliebe und ihren Schutz vor den weißen Rassisten und Unterdrückern bedürfen. Die unfähig sind, sich vor den heimischen Potentaten und Stammesführungen, Oligarchen und korrupten Eliten zu erwehren. Eben, bemitleiden-würdigen Geschöpfe, die ihre Hilfe und Fürsorge benötigen.

Dabei bedienen sich die deutschen Gutmenschen des rassistischen Klischees der Kolonialzeit und aus den Menschenausstellungen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, vom wehrunfähigen Wilden; den man via christlicher Nächstenliebe an die Hand nehmen müsste, da er unfähig sei, sich und seinesgleichen aus der Unmündigkeit zu befreien.
{...}

Nachtrag, Teil II.

Reinhold Schramm | Fr., 26. Juli 2024 - 18:40

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Zugleich macht die Mehrzahl der „Wilden“ und „Unmündigen“, der Flüchtlinge, Migranten und Asylanten, sich dieses westliche postkoloniale und imperialistische Weltbild zunutze. Sie spielen die armen bedauernswerten Geschöpfe, im Wissen darum, dass sie nur damit die materiellen und finanziellen Streicheleinheiten von den westeuropäischen und deutschen Gutmenschen in Politik und gut situierter Beamten-Gesellschaft erreichen können.

Müssen sie sich doch nicht mehr um einen sozialrevolutionären Befreiungskampf gegen ihre heimischen Oligarchen und korrupten Eliten bemühen und vor Ort beteiligen? Sie können ohne nennenswerte Anstrengung und ohne sozialen Kampf in ihrer großen Mehrheit einen erträumten und erwünschten Zugang zu den Arbeits- und Leistungsergebnissen der westeuropäischen und deutschen Erwerbsbevölkerung erhalten; so wie Millionen Flüchtlinge, Migranten und Asylanten bisher auch.

Dagmar Wehleit | Fr., 26. Juli 2024 - 19:24

Großartig, Herr Gräber!
Vielen Dank für Ihre wichtige investigative Arbeit
Ich bin erschüttert, in welcher selbstherrlichen Art Frau Baerbock geltendes Recht bricht. Hoffentlich kann sie gestoppt werden

A.W..Mann | Sa., 27. Juli 2024 - 07:27

Völker hört die Signale .....
Alles ist dem Endziel geschuldet und warum soll da ein wenig eigene Dummheit schon schaden.
Die Protagonisten der heutigen Politikdarsteller ob sie nun Baerbock, Paus, Faeser, Scholz, v.d.Leyen,!Pistorius oder Merz .... heißen, machen die Pläne sichtbar. Diese Marionetten setzen genau das um, was sie vorgegeben bekommen, eigene Dummheit mag da bei dem einen oder anderen nur schwer zu verdecken, aber ist nicht hinderlich. Der Krieg zur Machtausweitung der Wenigen gegen die Vielen ist längst Realität, aber auch dieser Krieg braucht ein paar Soldaten, dass sind die Parteisoldaten auf den Listen und in allen relevanten Ämtern und Medien. Noch scheint die übergroßen Mehrheit zu satt, die Durchmischung muss man jetzt durchziehen. Eine weite Aufbrechung der einzelnen Interessengruppen macht den gläsernen Bürger und den Polizeistaat dann unabdingbar. Dieses Ergebnis ist als Ziel längst ausgegeben.
In Amerika nennt man das Deep State, in der EU und in Schland ist es nicht anders.
Jeder der das reichweitenstark benennt wird repressiv bekämpft. Fensterstürze sind zwar nicht das erste Mittel der Wahl, aber wenn es eng zu werden scheint, werden auch Gewehrkugeln zur Anwendung gebracht. Diesmal muss das Römische Reich nicht untergehen, es wird nur ganz anders. Freie Bürger braucht es dann nicht mehr, aber vielleicht kommt es auch anders und die KI übernimmt, dann könnte auch für die guten Lenker im Hintergrund, die letzte Geschichte erzählt sein, dann sind auch das nur unnütze Fresser.

S. Kaiser | Sa., 27. Juli 2024 - 09:38

Tatsächlich wundert es nicht, dass es nun ausgerechnet im AA so hochkocht.
1. Ist das Thema „Migration“ sowieso schon hochemotional und moralisch stark belegt und
2. Könnte die Diskrepanz zwischen den „alten“ Mitarbeitern und der neuen Führung nicht stärker sein. Auf der einen Seite Personen mit hochkarätigen Universitätsabschlüssen, Mehrsprachlichkeit und einem großen nachgewiesenem Allgemeinwissen, und auf der anderen Seite Figuren, die keine aussagekräftigen Bildungsabschlüsse nachweisen können, offenkundig über wenig Allgemeinbildung verfügen, hochideologisiert – und motiviert sind, aber vor Selbstbewusstsein nur so strotzen (Die Einstellungskriterien wurden i.A. erst kürzlich stark gesenkt). Klar, dass das eine explosive Mischung darstellt, vor allem wenn die eigene Haltung über das Gesetz gestellt wird. Das Dramatische hier ist allerdings, dass Fakten geschaffen werden, die - im Gegensatz zu einem GEG – kaum revidierbar sind. In Merkels Worten: „jetzt sind sie halt da“.