SPD-Generalsekretär Kühnert und EU-Spitzenkandidatin Barley / dpa

Wahlkrise der SPD - Sozialdemokraten verweigern Selbstkritik

Die Europawahl-Ergebnisse sind für die SPD desaströs. Doch Kevin Kühnert und andere Führungsköpfe der SPD reden mit Ausflüchten und fatalen Forderungen über die existenzielle Krise der Kanzler-Partei hinweg.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Vor wenigen Jahren, 2019, erschien ein Buch mit dem eingängigen Titel „Vielleicht will die SPD gar nicht, dass es sie gibt“. Nach der Bundestagswahl 2021 und dem Regierungsantritt von Olaf Scholz als Bundeskanzler schien das Buch von Holger Fuß überholt. Mittlerweile kann man es besser wissen: Fuß war seiner Zeit nur ein wenig voraus. Nicht sein Buch, sondern der SPD-Kanzler wirkt gerade wie ein aus der Zeit gefallener Anachronismus.

Eine sich selbst als Volkspartei verstehende SPD, die den wohl unbeliebtesten Kanzler der bundesrepublikanischen Geschichte stellt und dann auch noch einen Wahlkampf, in dem es eigentlich gar nicht um diesen Kanzler geht, durch Plakate mit dessen Gesicht und der Behauptung, dass es auf ihn ankomme, belastet, zeigt eigentlich schon überdeutlich, dass ihren entscheidenden Wahlkämpfern die Begabung fürs Wahlkämpfen ganz und gar fehlt. 

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Wilhelm Keyser | So., 16. Juni 2024 - 09:31

Ich habe den Eindruck, (Fach-) Arbeiter, Aufstiegswillige, Fleißige etc. sind der SPD inzwischen (bewußt) egal. Sie setzt auf Stimmen von (eingebürgerten) Migranten und (linken) Jugendlichen. Das dürfte sich, wie die jüngeren Entwicklungen belegen (Stichworte: Duisburg, Wahlverhalten Jüngerer), als fatal erweisen. Zu einer Korrektur sind die Parteioberen mangels Kompetenz gar nicht imstande. Und ohnehin haben schon anderen vorgemacht, wie mit Krisen umzugehen ist. Auch z.B. bei den Corona-Zwangsmaßnahmen und/oder bei der Energie-"Wende" gibt es mehr von dem was nicht hilft (Windräder und Solarzellen gegen Dunkelflaute, eine Impfung, die keinen Fremdschutz vermittelt etc.). Hier mitschwimmen bis zum Untergang ist so schön einfach...

Bernd Briele | So., 16. Juni 2024 - 09:45

...möchte man ausrufen, wenn man sich den Zustand dieser ehemals großen Volkspartei anschaut. Der Abstieg der SPD ist nicht mehr aufzuhalten. Denn das führende politische Personal, welches unter dem Dach der ehemals "sozialdemokratischen Partei" Deutschlands versammelt ist, hat - exemplarisch an den Personen Kühnert und Esken überdeutlich zu erkennen - einfach nicht die nötige Qualität und auch gar nicht die Ambition, dieses Land in solch schwierigen Zeiten zu führen. Wer sich ausschließlich für die Stärkung von Minderheiten stark macht (was im Grundsatz ja durchaus aller Ehren wert ist) wie die SPD, dabei aber Mass und politische Mitte so vollkommen aus dem Blick verliert, der wird am Ende verdientermassen genau das: eine randständige, kleine Minderheiten-Partei.

Karl-Heinz Weiß | So., 16. Juni 2024 - 09:52

Das Selbstzerstörungs-Gen gehört zur DNA der SPD, siehe 1982 die Debatte zur Nachrüstung. Olaf Scholz wurde von der eigenen Basis als Parteichef abgelehnt und kam nur durch die völlig aus dem Ruder gelaufene Nachfolgediskussion in der CDU ins Kanzleramt, wie auch 1998 Gerhard Schröder. Und genau auf diese Konstellation setzt aktuell der Kanzler, und die Zeichen stehen gar nicht ungültig: der reaktivierte Politikrentner Merz, der bayerischen Wendehals Söder, die Laschet-Kopie Wüst. Das Schicksal der SPD hängt an einem Politiker, der das Format für das Amt des Hamburger Bürgermeisters hat. Und selbst daran könnte er scheitern.

@ Karl-Heinz Weiß

Auch dieses Format ist eigentlich zu hinterfragen, denn es sind einige
Sachen (Cum-Ex, G7-Treffen, Benko-Turm als Beispiele) die nur
auf Grund der gegenwärtigen Funktion unter der Decke bleiben.

Mal sehen, was danach passiert (bei anderen Staatsanwälten?),
bei manchen Sachen ist einfach eine "glaubwürdige Lösung"
auf Grund der politschen Hygiene erforderlich.

MfG

Ernst-Günther Konrad | So., 16. Juni 2024 - 10:04

Sie haben es ja recht zutreffend analysiert Herr Knauss. Vielleicht liegt es daran, dass wir die Selbstkritik nicht erkennen, die Fehleranalyse eines Kühnert und einer Esken und dem kläglichen Restposten an Ministern nicht verstehen? Die SPD kennt doch ihre Fehler. Kleine Kostprobe sinngemäß zitiert: " Man müsste besser kommunizieren. Man stellt die "Leistungen" der Partei nicht ausreichend verständlich und gut da. Man muss mehr noch im Kampf gegen rechts tun. Jetzt wo Heil und Esken die Nazi Partei AFD entdeckt haben und rund 2 Millionen abgewanderte Wähler als Nazis deklarieren. Was erwarten Sie Herr Knauss? Ja, ich weiß es müsste ein Ruck durch die SPD gehen. Es müssten dringend Personal ausgetauscht werden. Wer könnte denn noch bleiben? Vielleicht ein Pistorius und der Rest einschließlich Kanzler? Wo würde man die auf die Schnelle alle unterbringen können? Die brauchen die restliche Amtszeit, um sich neue Jobs zu besorgen. Schauen Sie sich Esken und Kühnert doch an. Nichtskönner.

Nun habe ich bisher die AfD doch ziemlich eingehend beobachtet und konnte leider keine Elemente finden die eine Einstufung "N@zi-Partei" rechtfertigen würde.

Die AfD ist sicherlich in einigen Punkten radikal aber dennoch verfassungstreu.

Frage: "Können Sie mir Argumente der AfD nennen mit der sie nachweislich die Verfassung missachtet und die schlimmen Taten der N@zi-Zeit vor 1945 weiter verfolgen will?

Ich konnte bisher keine derartigen Entgleisungen ausmachen.

Danke im voraus und weiterhin schöne Zeit

Volker Naumann | So., 16. Juni 2024 - 10:12

Prediger 3 - Lutherbibel 2017
Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.

Beim 150-jährigen Jubiläum des SPD (2013) konnte man noch annehmen, dass die Partei in Deutschland nochmal eine wichtige und gestaltende Rolle einnehmen würde, aber die letzten Jahre in den "Großen Koalitionen" mit der Union, haben ihr wohl den "Rest" gegeben. Zum Schluss wollte die Partei ja selbst nicht mehr erneut in diese Koalition, nur auf Druck durch den Bundespräsidenten wurde diese Nothoch-zeit noch einmal geschlossen.

Durch Wirrungen und Irrungen in der Union kam man dann nochmals völlig unerwartet und eigentlich auch unverdient an die Spitze einer
Regierung mit anfänglich erheiternden Kaspereien, aber nunmehr nur noch zum Grauen erregenden Fehlleistungen und zu Personalentscheidungen, die den jämmerlichen Zustand in der Personaldecke schonungslos offenlegten. Wähler sind weg, Themen sind weg,
Führungspersonal ist weg, Vertrauen ist weg.

Neustart oder Ende?

MfG

Enka Hein | So., 16. Juni 2024 - 10:25

....ein wunderbarer Begriff für solche Vollversager wie Kühnert, von denen es hauptsächlich im linksgrünen Bereich einfach zu viel gibt.

Mirko | So., 16. Juni 2024 - 10:25

Die amtierenden 3 Parteien und die CDU leben in ihrer Blase. Die CDU wohl eher in ihrer Arroganz-Blase, auch genannt Brandmauer.
Die AFD ist noch außerhalb von solchen Blasen und genau das unterscheidet sie sie vom Rest und macht sie so erfolgreich.

Romuald Veselic | So., 16. Juni 2024 - 10:32

Als ich zuletzt bei Lanz die Saskia S sah und hörte, dachte mir, dass die Dame sich von ihrem Lebkuchen Häuschen risikovoll entfernte u Sachen erzählte, die mich an Margot H (Chile-Exil) erinnern, als die wiederum erzählte, dass Okt/Nov 1989 den Sozismus verhinderten, kurz vor seinem finalen Erfolg. Dass man den flüchtenden DDR-Bürgern, an der Mauer, in den Rücken schoß, war mit dem erklärten Sozismus, eigentlich nicht kompatibel. Es war die Undankbarkeit der DDR-Bürger, die das SED-Politmärchen verhinderten. Dabei keiner sich die Frage stellte, warum die DDR-Menschen in die BRD flohen u nicht in die Sowjetunion.

Die aktuelle SPD-Macht-Riege merkt nicht, dass der Albtraum keine Rebellion aus dem Unterbewusstsein ist, sondern die Gegenwart, die sich auf den D-Straßen abspielt. Keiner kann mehr die vielfach beschallende Demagogie der Ampel mehr hören. Die das Land zersetzende Migration ist kein Naturereignis, sondern gewollt, ohne dass man die endemischen D-Spezies, je danach fragte.

Urban Will | So., 16. Juni 2024 - 10:32

In jedem anderen Land wäre es vielleicht so, dass man annehmen könnte, eine Partei wie die SPD möchte nicht mehr.
Aber in D ist das anders. Es gibt, so mM, kein anderes liberal-demokratisches Land, in dem die Leitmedien so einseitig ticken. Und nach wie vor dominiert die SPD, zusammen mit d Grünen, diese Medien. Und es gibt eine klar erkennbare links/grün bestimmte Gesinnungspflicht durch alle Reihen, Links/Grün, der Kultur, den Medien, aber auch der CDU. Das läuft perfekt und garantiert quasi Allmacht auch mit 15% und weniger.

Und „dank“ der dümmlichen CDU, die sich hinter einer Brandmauer vor der Verantwortung, diesem Land eine Wende zu geben, verschanzt, wissen die Roten und die Grünen, dass sie immer dabei sein werden. Und dank eben der Medien wissen sie auch, dass immer genügend Wahlschafe da sind, die sie über 5% halten.
Und so können Nichts-Könner wie Kühnert und andere einfach weiter machen. Ein Teufelskreis.
Das wird sich nicht ändern, solange die Wahlschafe nicht „ausgehen“.

Stimmt ja, ABER, ist es mit der Brandmauer nicht ähnlich wie das Händeln der Union mit Flüchtlingsflutung ? Nicht die ganze CDU sah das so wie die BK in Merkel samt der Genossen der SPD. Und die, die es eben nicht so sahen wurden ihres Postens enthoben (L. D) als Innenminister und ein Merkelscher Getreuer (P A ) eingesetzt. Und das alles unter dem tosenden Applaus der versammelten Links Grünen Jurnallie mit dem ÖRR an 1. Stelle. Und genau so wurde die Union mehr oder weniger „freiwillig“ auf die Brandmauer verpflichtet. Weder Merkel noch die nachfolgenden Parteivorsitzenden hatten den Mut dagegen vorzugehen. Gegen „ Nazis“ zu sein ist ja auf Grund der Geschichte aller Egren wert, bloß wie wird der „Nazi“ von heute definiert? Vergleicht man Parteiprogramme, Bundestgsdebatten, Aussagen der CDU von vor 1990. findet ma die AfD von heute wieder nur mit kleinen aktuellen Ergänzungen wie U Krieg, Flüchtligswelle innere Sicherheit oder Islamismus.
M f Gruß a d Erfurter Republik

Stefan Jarzombek | So., 16. Juni 2024 - 10:35

"Die Europawahl-Ergebnisse sind für die SPD desaströs. Doch Kevin Kühnert und andere Führungsköpfe der SPD reden mit Ausflüchten und fatalen Forderungen über die existenzielle Krise der Kanzler-Partei hinweg."
Schmidt und Schrõder haben wegen viel weniger die Vertrauensfrage gestellt und die Konsequenzen daraus gezogen.
Hier hat der Wähler es mit Leuten zu tun die einfach nicht gehen wollen.
Selbst Macron in Frankreich hat den richtigen Weg eingeschlagen.
Nur Klingenbeil, Kühnert und Co. verweigern sich der Realität.
Wahrscheinlich machen sie die letzten Monate noch soviel Unfug das es schon nicht mehr anzuschauen ist.
Im Osten und vor allem in Sachsen,wo die SPD einst gegründet wurde müsste sie unter 5% fallen damit auch wirklich mal Ruhe ist und der Spuk ein Ende hat.
Anders wird der Wähler solchen Leuten wohl nicht beikommen.
Da bedarf es rigorose Maßnahmen wenn es schon diesmal nicht für genug Klarheit gereicht hat.
In meinen Augen haben sie die Legitimation zu regieren verloren.

Markus Michaelis | So., 16. Juni 2024 - 10:42

Ich würde das nicht so stark an der Person Kühnerts festmachen. Er steht stellvertretend für viele politische Funktionäre und auch Wähler, die die Funktionstüchtigkeit ihres eigenen Weltbildes und Menschenbildes und auch die Bedeutung ihrer eigenen Gruppe und Vorstellungen in der Welt überschätzt haben. Kühnert wurde von vielen Funktionären und Wählern für seine Sicht der Dinge als ihr politischer Vertreter in diese Position gewählt und diese Position füllt er mit den erwarteten Inhalten aus. Soweit ist das demokratisch und politisch korrekt. Es müsste jetzt eben auch funktionieren - mit den realen Menschen und der realen Welt auch außerhalb der Gruppe, die Kühnert politisch vertritt.

Wie in vielen westlichen Ländern wird es aber jede Regierung und jeder Generalsekretär schwer haben, weil sich Welt und Gesellschaft nicht entlang der bisher eingeübten Vorstellungen weiterentwickeln. Etwas besser als die SPD und Kühnert derzeit, ginge es aber schon - da stimme ich zu.

Klaus Funke | So., 16. Juni 2024 - 11:03

Nur keine Schwäche zeigen. Angriff ist die beste Verteidigung. Und der Callcenter-Kühnert ist für seine grundloses und rücksichtsloses Draufgängertum bekannt. Nur, er hat nicht begriffen, dass dies ihn diesmal nicht retten wird. Da fehlt ihm was - vor allem Stil und Intellekt. Im Frühherbst kommt der nächste Dämpfer. Es könnte der Rausschmiss aus mindestens zwei Länderparlamenten drohen. Mal sehen, was er dann sagt, der famose Herr Kühnert? Nein, die SPD ist out, sie hat keine Basis mehr, keine Verwurzelung. Worauf wollen sie sich berufen oder bauen? Vor allem müssten Sie die unsägliche Madame Esken loswerden. Na ja, sie werden´ s schon falsch machen. Brüder, zur Sonne, zur Freiheit, Brüder zum Lichte empor...

Sigmar-das-Pack-Gabriel gehört ganz sicher dazu. MMn würde eigentlich nur noch Schröder übrigbleiben, der war der letzte,der noch etwas Positives für Deutschland erreicht hat. Wenn ich ihn auch nicht wählen wollte.

Albert Schultheis | So., 16. Juni 2024 - 11:16

Geschweige denn irgendetwas etwas gerafft! Was die Menschen da draußen, außerhalb ihrer Blase umtreibt, was ihnen größte Sorgen und Albträume bereitet, das geht diesen kretinisierten Schwachköpfen gerade mal am A**** vorbei. "Sollen sie doch Döner statt Kuchen essen!"
Und jetzt wollen sie die jungen Männer "freiwillig" pressen, zur Not mit Polizeigewalt - wie sie das bereits während Corona geübt haben - damit sie zur Verteidigung ihrer Privilegien, für die Pfründe dieser verblödeten Neo-Aristokratie ihr Leben einsetzen als Soldaten! Während es für die da draußen nichts mehr gibt, wofür es wert wäre, zu leben oder zu sterben! Denn alles haben sie ihnen genommen, zertrampelt, kaputt gemacht - und ihnen alle Brunnen vergiftet. Plötzlich kennen die wieder "Männer", nachdem sie diese ent-mannt, gedemütigt und ent-rechtet haben! Weil sie spüren, es geht um ihren eigenen A****. Jeder Despot, ob Putin, Erdogan, Biden oder Macron, der dieses Shit Hole usurpieren könnte, wäre ein Glück für uns.

Walter Bühler | So., 16. Juni 2024 - 11:16

Kevin Kühnert kann nichts dafür, dass er in Berlin zur Welt gekommen ist und hier die Schule und die Universität besuchen musste. Dass er in die leistungsfeindliche Welt der CSD-Nackedeis, der Haschischraucher und der Gender-Deppen geraten ist - das ist nicht seine Schuld.

In der alten Berliner SPD wäre Kevin nicht aufgestiegen, weil es damals noch andere Menschen in der SPD gegeben hat, Leute aus vielen Berufen, mit Lebenserfahrung,, die selbst Kinder großgezogen haben und sich schon in ihrem Arbeits- und Privatleben an Verantwortung gewöhnt hatten.

Solche Leute konnte man für öffentliche Ämter wählen.

Heute beherrschen dagegen schlaue Netzwerker, intrigante Schwätzer und sture Sektierer das Geschehen in den Parteien - nicht nur in der SPD -, und hieven sich gegenseitig auf die Kandidatenlisten.

Wenn fleißige und verantwortungsbewusste Menschen verschwinden, dann geht notgedrungen jede Partei kaputt, und zwar an ihren eigenen Funktionären.

Straub Klaus Dieter | So., 16. Juni 2024 - 11:30

Immer mehr Bürger wenden sich von dieser Partei ab. 1994 war nach 18 Jahren Mitgliedschaft Schluss und ich bereue keinen Tag. Diese abgehobenen Taugenichtse, sind zu nichts fähig. Geld ausgeben, dass sie nicht erarbeitet haben ,können sie. Gott sei Dank haben sie in Bayern nur noch einen Stimmenanteil von 7,2 Prozent und in Mitteldeutschland fliegen sie so hoffe ich aus den Parlamenten . Dann rein in die Arbeitswelt. Halt was haben sie gelernt! Nichts. Als Fachkraft in der Küche können sie einen Rat von Fr. Katrin Eckardt Göring holen.

Peter Sommerhalder | So., 16. Juni 2024 - 11:43

wirklich nur noch eine Frage der Zeit, bis die SPD einstellig wird. Und sogar dann sind immer noch alle Anderen schuld...

„Wir müssen nur besser kommunizieren“, (damit der dumme/blöde Wähler uns auch versteht...)

Gerhard Fiedler | So., 16. Juni 2024 - 12:03

Ist ja alles richtig, was Sie da schreiben, lieber Herr Knauß. Doch wo wären sie denn, die neuen Köpfe, die der Partei SPD eine neue Zukunft bereiten könnten? Wo ein Georg Leber, Willi Brandt, Egon Bahr, Helmut Schmidt oder Gerhard Schröder? Und sieht es in den anderen Parteien denn viel besser aus? Fehlt es dieser verwöhnten Wohlstandsgeneration nicht an allem, an Kriegserfahrung, Aufbauwillen, erlebter Strenge in Schule und Elternhaus, harter Arbeit, Leistungswillen, Bescheidenheit usw. Mit Forderungen, Demonstrationen, fehlendem Realitätssinn, Größenwahn, Träumereien von der Rettung des Planeten und ständigem Blick aufs Smartphon lässt sich keine vernünftige Politik machen. Allenfalls Deutschlands Niedergang könnte unserem Land womöglich guttun.

Albert Schultheis | So., 16. Juni 2024 - 13:49

Sie werden's mir nicht glauben, ich vermisse die Stasi-Fraktion hier im Forum! Es ist so still geworden um die braunen Hügles, die fascistas ante laportas, die dröhnenden Rollwagens, selbst um die, die meinen Namen notorisch mit "SS" geschrieben haben, ich vermisse sie! - Seit der Wahl herrscht Ruh' über allen Wipfeln! Seltsam. Ohne sie könnten doch zukünftige Archäologen und Anthropologen tatsächlich meinen, unsere Epoche wäre doch gar nicht so infantilisiert und verblödet gewesen, wie wir das immer behaupteten. Es wird wieder heißen: "Die DDR 2.0 hatte doch auch ihre guten Seiten!" - aber dann trat eine merkwürdige Naturkatastrophe ein, ein Atomkrieg, ein Kalifat, eine asoziale Dystopie oder Bürgerkrieg (Wer könnte heute schon sagen, was? - Wahrscheinlich alles zusammen!) - und keiner würde sich dereinst die Entstehung der Katastrophe erklären können.

wohl derzeit keine Zeit mehr, hier zu schreiben, glühen doch schon die Fingerspitzen beim Melden all des „Staats-Delegitimierenden“, ob über oder unter der Strafttats-Bestandsgrenze hier im Forum und wer weiß noch wo, bei Schoßhündchens Schlapphut-Truppe.

Und nebenbei müssen ja auch noch die Falschparker gemeldet werden. Wo kämen wir denn hin...

In der Tat, man vermisst sie.
So ein wenig zumindest.

Aber sie werden gewiss wieder kommen.

Komisch, warum alle zur gleichen Zeit Pause machen, Lenz, Hügle, Laporta... sollten sie vielleicht doch nur den einen Urheber und Verfasser haben? Was ich immer gesagt habe: Man operiert mit mehreren Identitäten. Ist ja leicht zu machen, einfach ´ne neue EMailadresse anmelden, fertig. Freilich, die Moderatoren von CICERRO sollten es merken, aber vielleicht will man das gar nicht. Vielleicht sagt man sich: Sollen sie doch diskutieren und sich die Köpfe heiß reden, umso lebendiger wird das Forum. Uns doch egal, mit wieviel EMailadressen einer hier jongliert. Hauptsache das Forum wird bunt... ich denke, so könnte es sein. Alles gut, wenn nur "Relotius-Skandal" draus wird...

Komisch, warum alle zur gleichen Zeit Pause machen, Lenz, Hügle, Laporta... sollten sie vielleicht doch nur den einen Urheber und Verfasser haben? Was ich immer gesagt habe: Man operiert mit mehreren Identitäten. Ist ja leicht zu machen, einfach ´ne neue EMailadresse anmelden, fertig. Freilich, die Moderatoren von CICERRO sollten es merken, aber vielleicht will man das gar nicht. Vielleicht sagt man sich: Sollen sie doch diskutieren und sich die Köpfe heiß reden, umso lebendiger wird das Forum. Uns doch egal, mit wieviel EMailadressen einer hier jongliert. Hauptsache das Forum wird bunt... ich denke, so könnte es sein. Alles gut, wenn nur kein "Relotius-Skandal" draus wird...

Wolfgang Borchardt | So., 16. Juni 2024 - 16:38

Umsetzung ihrer ideologischen Agenda. Offensichtlich sieht die Wählerschaft diese Agenda nicht so positiv, aber das kann auch an deren Einfältigkeit und mangelnder politischer Bildung liegen. Dem Vernehmen nach glaubt Herr Scholz an die Fortsetzung seiner Kanzlerschaft. Offensichtlich werden politische und wirtschaftliche Sachverhalte von Regierenden und Regierten gegensätzlich beurteilt. Wer ist so vertrauensseiig zu glauben, dass SPD, Grüne oder CDU nach der nächsten Wahl die Probleme lösen werden, die sie selbst geschaffen haben? Die ersten Probleme ungeregelter Einwanderung werden sichtbar, aber das dicke Ende kommt noch. Sehr viele Migranten haben keine Papiere. Sie dürften weder hier sein, noch können sie abgeschoben werden. Das bedeutet, dass auch die künftige Regierung das Migrationsproblem nicht lösen kann

Christoph Kuhlmann | So., 16. Juni 2024 - 16:41

Zwei staatsdirigistische Parteien, die Gleichzeitig am Ausbau des Sozialstaates arbeiten, ohne den Zuzug von Sozialhilfeempfängern zu begrenzen, hält die stärkste Volkwirtschaft nicht aus Co2 Abgabe, Leitungsentgelte und garantierte Abnahmepreise für grünen Strom sind alles Extrasteuern und Abgaben, welche die Bürger zusätzlich belasten. Insofern ist mangels Nachfrage der Weg in die Rezession vorgezeichnet. Die SPD in Deutschland ist keine Volkspartei mehr wie in Dänemark, wo die Sozialdemokraten Regieren oder in Schweden, wo sie sich wieder erholen seitdem sie die Politik , keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen mittragen, genau wie die dänische Sozialdemokratie. Das Siechtum dieser Partei hat einfach zu benennende Ursachen. Ihre Funktionäre sind allerdings ideologisch nicht in der Lage von der Politik der Tabuisierung und Diffamierung Abstand zu nehmen.

Dr.Andreas Oltmann | So., 16. Juni 2024 - 17:29

Die SPD „hat fertig“, wie auch die FDP.
Die Ignoranz, Dummheit und Überheblichkeit beider Parteien kann jeder Wähler nur abstrafen. Wie kann es sein Herr Knauss? Wie kann es sein, dass die
Democrazia Cristiana nicht mehr existiert? Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Gut so.

Ronald Lehmann | So., 16. Juni 2024 - 20:22

& sie ALLE bekommen nichts mit bzw. agieren wie Gevatter Strauß
> Kopf in den Sand & an sich nichts mehr Erinnern

& das bei der kompletten Oberliga-Riege von Politikern & deren Handlanger

obwohl man dazu wissen sollte, die Medien sind die treibende Kraft für den totalen Untergang

dem totalen Realitäts-Verlust wie z.B. der Prodcast nach der Europa-Wahl zwischen Lanz & Precht

wo Precht wie die Linken generell zwar mitteilen
WIR MÜSSEN UNS SELBST

was aber wie zu DDR-Zeit heiẞt
wenn Politiker von "WIR MüSSEN" reden >> DU MUSST

nur eine Linksgrüne Beweihräucherung
wo man in der Argumentation von Precht schon erkennen kann
SELBSTZWEIFEL NIEMALS
Lanz 👍 mal selbst hinterfragt

wie bei Merz & Habeck
> immer ist nur der andere Schuld

Eigene Fehler
nur wie bei Corona, wenn sw auf ws es da steht

& dann > Gesäusle, Beschwichtigungen, Halbwahrheiten
ICH - ICH NICHT 👹
der da 👉, die Rechten - die Nazis 😤

& die ORWELL-MEDIEN-SÖLDNER treiben dieses infame Possenspiel auf den Höhepunkt der ÜBELKEIT

Sabine Lehmann | So., 16. Juni 2024 - 20:54

Olaf ist nicht nur vergesslich, er hat sogar einen Avatar. Früher hieß das "Zwilling", seit Hollywood die dt. Wohnzimmer übernommen hat, benutzt man englische Bezeichnungen oder Anglizismen. Wie dem auch sei, der Totengräber sozialdemokratischer Politik heißt Olaf Scholz, mit ihm begraben wurden auch Ehre, Ehrlichkeit u. Transparenz, von Verantwortung & Übernahme derselben ganz zu schweigen.
Dass, wenn es ums liebe Geld geht, der Olaf an partieller Amnesie leidet, weiß die gesamte Republik. Aber da geht offenbar noch mehr. Die dubiosen Geschäftsbeziehungen zwischen einem no-name Start-up zur Flüssiggasversorgung, LNG-Terminals von "ReGas" und dem Bundeskanzler bzw. Wirtschaftsminister bleiben unklar bzw. geheim. Nach brisanten Treffen mit den 2 Investoren(Immobilienmakler u. Steuerberater), die aus dem Nichts 100 Milliarden € locker machten, wurden diese von Olaf auserkoren, Deutschland mit Energie zu versorgen. Die Herren Knabe u. Wagner bleiben dubios, die Kohle v. den Caymans auch!

Zerstörung von NS2 (keine Aufklärung!) – Verträge mit US-Firmen – Lieferung von LNG aus USA zu überhöhten Preisen ohne Ende. Da wurde nichts dem Zufall überlassen. Aber angeblich gibt es für die erhöhten Gaspreise auch eine Erklärung: Putin ist schuld.

Uli | Mo., 17. Juni 2024 - 08:23

Das begrüße ich. Wäre ohnehin nur geheuchelt und würde Leichtgläubige in die Irre leiten anzunehmen, diese Ideologen wären eine demokratische Partei, die deutsche Werte anerkennt.

S. Kaiser | Mo., 17. Juni 2024 - 09:35

Es reicht allein die CVs der beiden Protagonisten vom Foto vor ihrem Einstieg in die Politik anschauen, um zu verstehen, dass diese Leute kaum oder nie das Leben der klassischen SPD Klientel mitbekommen haben.
Barley als Tochter eines britisch. Redakteurs (der DW) und einer deutsch. Ärztin ist promovierte Juristin mit Auslandsaufenthalten – hat sich also zeitlebens immer in einer privilegierten Blase bewegt. Und Kühnert, aus einem Beamtenhaushalt kommend, klagte einen Studienplatz ein, den er 1 Jahr später wieder abbrach, um dann 3 Jahre in einem Callcenter zu arbeiten. Immerhin, mag man meinen, wenigstens überhaupt mal nine-to-five in einem prekären Umfeld gearbeitet.
Und wenn man allein schon nur das Foto der ganzen Jusos ansieht, die 2021 in den BT eingezogen sind, muss man sich nicht über das fehlende Verständnis für andere Lebenswelten wundern. Wer als Partei ausschliessl. Partikularinteressen bedient, verliert zwangsläufig den Status einer Volkspartei. Ist so. R.I.P, SPD.

Heidrun Schuppan | Mo., 17. Juni 2024 - 10:24

der Eingereisten/Zugereisten kommen ohne Ausweispapiere ins Land und können eben deshalb auch nicht wieder abgeschoben werden, weil eine Staatszugehörigkeit nicht überprüft werden kann. Das ist kein Naturereignis, liebe SPD, das ist unverantwortlicher Dilettantismus. Kein einziger Staat der Welt lässt sich so rumschubsen und seine steuerzahlenden Bürger so etwas alimentieren. Das gilt für die illegal eingereisten sowie auch für den überbordenden und stetig weiter wachsenden Staatsapparat. Tja.