Ein Junge läuft auf einer Treppe / picture alliance

Cicero Jugend-Serie „Contra Woke” - Das Leid junger Menschen während Corona: „Ich stand auf der Brücke und überlegte zu springen”

Die Corona-Pandemie gilt als überwunden. Junge Menschen litten in dieser Zeit besonders unter den Kontaktreduzierungen und Lockdowns. Wir haben mit vier Betroffenen über ihre Erfahrungen mit Einsamkeit, Ängsten und der Ausgrenzung von Ungeimpften gesprochen.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

So erreichen Sie Clemens Traub:

Die Medien sind in den letzten Jahren daran gescheitert, ein Bild der jungen Generation zu zeichnen, das mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Wir möchten die Debatte über die Generation Z daher nicht länger identitätspolitisch motivierten Redaktionen überlassen. Denn junge Menschen bewegt mehr als Fridays for Future, Body Shaming und Black Lives Matter.

Die Cicero Jugend-Serie „Contra Woke“ möchte all jenen jungen Menschen eine Stimme geben, die dem vorherrschenden woken Zeitgeist nicht entsprechen, aber gehört werden müssen, um die echte Lebensrealität und die wahren Sorgen der jungen Generation zu verstehen. Sie möchten selbst einen Artikel einreichen? Gerne, schreiben Sie uns hierfür eine Mail an: redaktion@cicero.de.

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Sabine Jung | Mo., 19. Februar 2024 - 11:22

welches eine Tragödie ist. Und heute wiederholt sich alles, nur nicht Corona, sondern der Kampf gegen "rechts".
Es wurde stigmatisiert, ausgewiesen, wer sich nicht impfen lässt, galt als ein Verweigerer. Es wurden so viele unnütze Anweisungen gegeben, über die ich mich heute noch aufregen könnte. Im Freien mit der Maske laufen..... u.s.w.
Viele Kinder und Jugendliche behalten ein lebenlang körperliche und geistige Beeinträchtigungen zurück von dieser Zeit.
Aber es waren nicht nur die Kinder und Jugendlichen in den Schulen, ich denke gerade auch an die Betriebe, wo Mitarbeiter gezwungen wurden, sich zu impfen, ansonsten droht der Ausschluss. Kein kulturelles Leben mehr ohne eine Impfung.
Wo bleibt die Aufarbeitung dieser düsteren Zeit? Wieviel psychisches Leid wurde den Menschen für diese "Pandemie" angetan? Wieviel körperliches Leid wurde den Menschen angetan durch diese Impfung, die wie es sich jetzt herausstellt total unausgekoren ist, nicht erprobt. Wann wird endlich aufgearbeitet?

diese Tragödie aufzuarbeiten, liebe Frau Jung.

Was kümmern Herrn Scholz und seine Koryphäen von Ministerinnen und Minister
(allen voran Herrn Lauterbach) die Millionen zerstörter Existenzen und die durch Impfung und Lockdowns geschädigter bzw. verstörter Erwachsener, Kinder und Jugendlichen in Deutschland???
Da gibt man lieber Geld aus, um traumatisierten Migranten zu helfen und sich des Leids wildfremder Menschen in allen Ländern der Erde anzunehmen.

Das eigene Volk belügt und kujoniert man rücksichts- und straflos, setzt sich aber für jeden ungerecht Behandelten im Ausland und - vor allem - für eine "feministische" Außenpolitik ein.

Feine Herrschaften sind das, die uns da regieren!
Ihre heuchlerische und wohlfeile MORAL können sie sich an den Hut stecken.
Sie widern mich nur noch an.

Das eigene Volk pfeift mehrheitlich auf Ihre täglichen Gemütsausbrüche und ihre ständigen Klagelieder, wonach wir Deutsche im Sekundentakt gefährdet sind, in Armut und Elend zu versinken.

Und nur die AfD kann uns retten. Denn Scholz und die ganzen anderen Demokraten machen sich ja des permanenten Volksverrates schuldig.

Das ist so peinlich, wie es lächerlich ist.

Albert Schultheis | Mo., 19. Februar 2024 - 18:03

Antwort auf von Gerhard Lenz

Was wissen Sie schon, was verstehen Sie schon vom Leid der anderen? Sie und die Stasi - all die Mauer- und Brandmauerschützen - hat es nie interessiert, wie es denen ergeht, die unter Ihrer Knute zu leiden haben! Sie und Ihresgleichen waren ja immer nur die Gutsten - damals als Stalinisten und Sozialisten - heute als RotGelbGrüne Weltverbesserer und Kulturzertrampler! Nur die Folgen, die Sie hinterlassen, die Ruinen, die dystopischen Landschaften, die Zersetzung und die verheerten Seelen, sie waren und sind immer wieder die gleichen. Darin unterscheiden Sie sich nur marginal von den National-Sozialisten. Gestern gegen "Coronaleugner", heute gegen "Rechts". Merken Sie eigentlich nicht, dass der primitive Hass, der von Ihnen und Ihren Genossen ausgeht, sich längst vervielfacht hat und sich mit Wucht gegen Sie selber richtet? Je mehr Sie hetzen, desto stärker wird der Wille, Leute wie Sie endlich loszuwerden.

Nein, es waren nicht die Schützen, die wurden gerichtlich nach 89 bestraft.
Aber die, die die Befehle gaben, die hat man nicht zur Verantwortung gezogen.
Warum nicht?

Peter Sommerhalder | Mo., 19. Februar 2024 - 11:35

Es ist wirklich erschreckend wie einfach es für die westlichen Staaten war das Volk so dermassen einzuschränken.

Da das nächste Virus bestimmt kommt, muss es nur als gefährlicher als Covid-19 gelten, damit es mit dem Einschränken wieder bestens funktioniert...

Ernst-Günther Konrad | Mo., 19. Februar 2024 - 11:40

Die Politik will gerne den Deckel auf das Corona Fass machen, es soll niemand mehr sehen, was durch das Corona Regime alles kapuut gemacht wurde. Mir dreht sich der Magen um, wenn man die einzelnen Schicksale dieser jungen Menschen liest. Wie ging es erst den Kita/Hort Kindern, den Grundschülern, den Alten in den Pflegeheimen oder zu Hause bei sich, mehr oder weniger abgeschnitten von der Außenwelt? Ich benutze das Wort nicht gerne in der politischen Auseinandersetzung, aber diese Politiker sind Seelenverbrecher. Sie haben teils aus Unwissenheit, aber später dann durchaus bewusst ein ganzes Volk drangsaliert, mit der Angst und Panik vor dem Virus gelenkt und tun es heute immer noch, auch bei fehlendem Erfolg. Die Psychiatrien sind voll von Corona geschädigten Kindern und Jugendlichen, viele haben keine Platz gefunden, um therapiert zu werden. Wenn sich das überhaupt heilen läßt. Und was machen die Msm und die Politik? Die vermeldet, dass Lauterbach eine neue Freundin hat. D 2024.

und heute geht es genauso weiter, nur ist es heute der Kampf gegen "rechts". Ich las heute ein Artikel über die EZB-Bank. Der Vorstand ist der Meinung, alle Mitarbeiter müssen grün ausgerichtet sein. Wer dies nicht ist, müsse das Unternehmen verlassen, also der passt dann nicht zum Firmenprofil. Viele andere große Konzerne werden sich dieser Meinung anschliessen und auch so mit ihren Mitarbeitern verfahren.
Was soll das sein? Ist das nicht schon wieder eine Bevormundung? Freie Meinungsäusserung?
Wie zu Corona-Zeiten, Deutschland mir graut es vor Dir!

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 19. Februar 2024 - 13:59

schulischen Bereich, entstanden durch eigentlich "irreguläre" Arbeitsbedingungen, selbstredend abgefedert werden, so im Sinne von "Corona-Abschlüssen".
Will sagen, Absenken der Anforderungen und Fünfe gerade sein lassen bei Benotungen.
Sicher konnte nicht so effizient gelehrt werden, also kann man auch nicht Übermenschliches von Schülern* und Studenten*, Auszubildenden verlangen.
Es bleibt allerdings ein eventueller Lernmangel.
Darauf muss man m.E. immer noch abstellen und nachhelfen.
Wir haben in NRW auch mit 2 Kurzschuljahren überlebt, sowas kann also organisiert werden.
Die psychischen Schäden kann ich nur langsam an mich herankommen lassen, ich weiss aber, dass meine gewissermaßen privilegierte Situation, solche in meinem Umfeld womöglich verhinderte.
Das verpflichtet mich.
Das muss nicht alles richtig sein, was "Ihr" schreibt, aber ich will es gerne aushalten und mich kritisch selbst betrachten.
Ich dachte eigentlich, dass die Politik sich dies auch so vorgenommen hatte, s. Spahn.

Tomas Poth | Mo., 19. Februar 2024 - 14:09

... und das leiden an den Regierungsmaßnahmen.

Ich weiß nicht ob das tröstlich ist, aber sie leiden alle für die große Idee des totalitären Staates, des rotgrünen Öko-Sozialismus, des Staatsterrors, wie schon andere Generationen unter anderen Vorzeichen zuvor.
Aber wahrscheinlich hören sich diese Worte eher zynisch als tröstlich an.
Das rotgrüne Ideologie-Gefängnis, wie es auch über ÖRR und Halbwahrheiten-Presse, Halbwahrheiten sind ganze Lügen, verbreitet wird, dieses Gefängnis muß eingerissen.
Nutzt eure Wahlstimmen, damit ist es möglich.

Gerhard Lenz | Mo., 19. Februar 2024 - 14:23

Jeder musste in der Pandemie Einschränkungen hinnehmen. Mehr noch als junge Menschen litten Alte in Heimen, war für sie zeitweise doch jeder Kontakt zu Angehörigen unmöglich. Vermutlich gab es Tragödien, wie immer, wenn es zu sozialer Isolation kommt. Die ist in psychologischer Hinsicht für viele ein Problem, wobei Menschen unterschiedlich damit umgehen.
Aber soziale Einschränkungen gab es ja nicht aus Lust und Laune, sondern zum Schutz der Bevölkerung. Wie wichtig und richtig die waren - auch wenn man in Einzelfällen (Schulen, Kindergärten) diskutieren mag, zeigen die Zahlen: Bis heute beklagt man weltweit 6,9 Millionen Tote mit oder wegen Corona, in DE alleine spricht man von mehr als 180.000 Toten. Aus dem Beitrag geht nicht hervor, warum zwei der zu Wort Gekommenen sich nicht impfen ließen. Allerdings ist der Schluss schlicht Unfug. Hier am Ort brach selbst die sonst eher dröge AfD-Ortgruppe zu "Spaziergängen" auf. Mit Deutschlandfähnchen bewaffnet, wohl um das Virus zu vertreiben.

Ihre zusammen gegoogelten Corona – Zahlen können Sie sich von mir aus übers Bett oder ins Gästeklo hängen.
Vermutlich glauben Sie auch an - und vertreten dies vehement – den Osterhasen, wenn Ihre Regierung es Ihnen befielt.
Können Sie ja gerne machen.
Jetzt zum Thema:
Dieser Beitrag, Lenz, falls Sie ihn gelesen haben, handelt von Ausgrenzung, nicht über die Wirksamkeit oder Nicht – Wirksamkeit der Impfung oder der Maßnahmen.
Da können Sie ihr stereotypes „Alles war gut und notwendig“- Geplappere sein lassen. Wir kennen es zur Genüge.
Dass Ihnen die Schicksale der Menschen, die auf widerlichste Weise stigmatisiert wurden (und die man nur beglückwünschen kann, dass sie sich diese Brühe nicht haben geben lassen) am Ar... vorbeigehen, ist klar.
Ein Diederich Heßling kennt kein Mitgefühl, er ist untertänig, mehr nicht.

Manfred Westphal | Mo., 19. Februar 2024 - 18:41

Kann es sein, dass sooo Viele heutzutage zu staatshörig sind? Sieht man das auch daran, dass sich sooo Viele vom Staat gegen Rechts auf die Straße schicken lassen?
Zumindest als alter weißer Mann ( der zu den sog. Risikokreis gehörte), ist es mir in der Coronazeit gelungen, durch die vielen möglichen Lücken, diese freiheitsliebend und nicht eingeschränkt zu überstehen, auch indem ich vieles Staatliches ignoriert habe.
Wir haben sogar unseren Fitnesssport öffentlich weiterbetrieben.

Karla Vetter | Mo., 19. Februar 2024 - 20:14

Viel Leid. Wofür? Dieses Coronaregime hatte Auswirkung auf alle Teile unserer Gesellschaft. Auf das Vereinsleben, das jetzt nicht mehr besteht. Auf Familien in kleinen Sozialwohnungen die an der verordneten Isolation zerbrachen. Auf Senioren in den Pflegeheimen die wochenlang niemanden von außerhalb sahen. Auf Junge die sich ihrer Bewegungsfreiheit beraubt sahen und Ältere die gerne noch die eine oder andere Reise gemacht hätten, bevor sie sich dazu nicht mehr in der Lage sahen. War zu Beginn Vorsicht durchaus angebracht, war nach kurzer Zeit klar worum es sich handelt. In Deutschland sterben in 3 Jahren o h n e jegliches pandemisches Geschehen, knapp 3 000 000 Menschen. Wenn nun in den 3 Coronajahren( Beginn von Maßnahmen Ostern 2020 bis deren völliges Ende Ostern2023) jeder 2.( genau weiß das niemand)von den" an und mit" Verstorben tatsächlich Covid zum Opfer fiel, bewegen wir uns im Bereich von massiven Grippewellen. Wobei die Todeszahlen nach den Impfung enorm stiegen.

bitte fragen Sie mich nicht, bei wem ich das evtl. verorte.
Die relativ hohen Zahlen an Covid-Opfern können vielleicht auch mit hohem Alter und falscher Behandlung, siehe evtl. Sauerstofftherapie, begründet werden?
Hohes Alter bedeutet in unseren Industrienationen nicht unbedingt gute Gesundheit, mein Eindruck geht eher in Richtung "Pushen" durch Medikamente.
Ich bin aus eigener Erfahrung ein Fan des Gegenteils: Zurückfahren.
Möglich, dass die Coronaimpfungen auch zu stark waren und zu wenig bekannt über die Wirkungsweise?
Die Ratlosigkeit anfangs kann ich verstehen.
Umso wichtiger wäre gewesen, den Urprung des Virus zu verstehen.
Ich tendiere immer mehr zur Laborthese, während mir so ein Markt eher eine willkommene Ablenkung darstellt, in jedem Fall aber, besonders bei Gain of Function-Forschung, inakzeptabel.
Da muss es andere Richtlinien geben für die Zukunft.
Die jungen Leute haben z.B. aus Solidarität toll mitgemacht und das sollten wir ihnen jetzt zurückgeben durch Umsichtigkeit.

Heidemarie Heim | Di., 20. Februar 2024 - 12:34

Das was Lukas hier sagt, trifft es wohl am besten. In Zeiten von "Not kennt kein Gebot" in die Zange genommen und aus der Gemeinschaft ausgeschlossen sein mit der z.B. in Altenheimen, Krankenhäusern und sogar Hospizen verwendeten "Begründung", dass es "Doch selbst zu Deinem und meinem Besten geschieht!", muss man wie mit jedem Trauma erst mal fertig werden. Es ist wie bei der Trauer dabei unerträglich wenn man dazu keine Gelegenheit hat oder ein Mangel an Verständnis durch Mitmenschen vorliegt bezüglich der einzelnen Phasen wie Nicht wahrhaben wollen-Aufbrechen von Emotionen wie Wut usw. Tröstungsversuche von außen nach dem Motto: "Jetzt ist es doch schon 1 Jahr her, so langsam könnte sie/er/es sich mal wieder fangen!" Was uns bzgl. Umgang mit Corona bis heute fehlt, ist nicht die politische Aufarbeitung, sondern aufgrund daraus gewonnener Einsichten zu überlegen, warum man sich aktuell schon wieder derart polarisieren und im Ausgrenzen durch die Politik instrumentalisieren lässt! MfG