Christian Lindner in der Ukraine / picture alliance

Ukraine - Lindner hat Sympathie für Taurus-Lieferungen an die Ukraine

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat Sympathie für eine Abgabe von Marschflugkörpern des Typs Taurus an die Ukraine geäußert.

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Der FDP-Chef sagte am Montag in Kiew: „Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen. Deshalb ist es auch Teil unserer Verantwortung, dass die Durchhaltefähigkeit der Ukraine immer größer ist als die Bösartigkeit, die von Putins Krieg ausgeht.“ Die Bundesregierung wolle deshalb weiterhin alles in ihrer Macht stehende tun, um auch die militärischen Fähigkeiten der Ukraine zu stärken. Dazu sei bereits viel unternommen worden.

Mit Blick auf die Taurus-Debatte sagte Lindner, es gelte das übliche Verfahren. Deutschland werde im Kreis der Verbündeten beraten, was benötigt werde und was möglich sei. „Da ich weiß, dass viele für eine solche Unterstützung Sympathie haben, wie ich selbst auch, hoffe ich auf eine baldige, sehr baldige Klärung dieser Fragen.“

Die Ukraine macht weiter Druck auf die Bundesregierung, Kiew deutsche Taurus-Marschflugkörper für die Verteidigung gegen Russland zu liefern. Die Ukraine brauche diese, „um mehr Leben ukrainischer Soldaten und Zivilisten zu retten und um die Befreiung ihrer Gebiete zu beschleunigen“, sagte Außenminister Dmytro Kuleba der Bild am Sonntag.

Quelle: dpa

 

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Tomas Poth | Mo., 14. August 2023 - 16:34

Mit Steigerung der Kriegshandlungen ... das Leben ukrainischer Soldaten und Zivilisten zu retten ...
Das ist das neue Denken, Frieden ist Krieg, Wahrheit ist Lüge.

Es gibt Analysten die in Bezug auf die Ukraine von einem zweiten Palästina sprechen!
Also ständige aufflammende Waffengänge für die nächsten 70 Jahre.

Kuleba und Seinesgleichen wollen nur I H R E Haut retten, sonst nichts.

"Es gibt Analysten die in Bezug auf die Ukraine von einem zweiten Palästina sprechen!
Also ständige aufflammende Waffengänge für die nächsten 70 Jahre. Kuleba und Seinesgleichen wollen nur I H R E Haut retten, sonst nichts."

Warum wollen Kuleba und Seinesgleichen nur "IHRE HAUT" retten? Warum sollte man den russischen Angriffskrieg auf ein souveränes Land mit dem Konflikt in Palästina vergleichen?

Allgemein: Was wollen Sie mit Ihrem Kommentar eigentlich aussagen??

Fritz Elvers | Mo., 14. August 2023 - 16:48

Ich habe Sympathie für einen Waffenstillstand und Verhandlungen. Und werde nie wieder diese Kriegstreieber wählen. Danke Lidner.

wählen. Danke Lindner". Wenn ich das lese: beinahe glaube ich Ihre Erregung zu erkennen! Unabhängig davon, dass es mir vollkommen wurscht ist, was SIE wählen: Ihr erster Beitrag, bei dem es mir so erscheint, dass Sie ja doch zu klaren, logischen und konsequenten Gedankengängen fähig sind; wenigstens partiell. Ohne Ironie: Respekt!

Wau Herr Elvers, da bleibt aber nicht „viel übrig“ da selbst die Grünen anfänglich Pazifisten ebenfalls für noch mehr Waffen sind.
Und wenn Sie ihre Ankündigung wahr machen wollten, Ihr Schreibgerät böge sich doch mehr. 😂 zumal die Linken bei dem Thema uneins sind. Und da bleibt wie gesagt nur eine Partei übrig die dann zur Wahl stünde ……
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

ein Kriegstreiber, Herr Elvers? Hat er den Befehl zum Angriff auf die Ukraine gegeben? Bombardiert er Zivilisten und begeht am laufenden Band Kriegsverbrechen? Man muss Leute wie Lindner, Baerbock etc. in ihrem Handeln nicht unbedingt mögen, aber es ist schon eine seltsame Sichtweise (..um es mal zivilisiert auszudrücken) wenn man diejenigen, die diesen Angriffskrieg in keiner Weise zu verantworten haben als Kriegstreiber bezeichnet und im gleichen Zuge kein einziges Wort über den wahren Kriegstreiber im Kreml verliert. Meiner Kenntnis nach, werden solche Arten von Wahrnehmungen als kognitive Verzerrungen beschrieben.
Auch wenn Sie "Sympathien für einen Waffenstillstand und Verhandlungen" haben (..was auch immer das Bedeuten soll), sollten Sie so Integer sein, den wahren Adressaten anzusprechen. Und der sitzt weder in Berlin, London noch in Washington. Richten Sie Ihre Forderungen an W. Putin!!

Ingofrank | Mo., 14. August 2023 - 17:00

Lindner hat „Sympathien“ Marschflugkörper in die Ukraine zu schicken.
Könnte mich auch dafür erwärmen, wenn die Silberfüchsin sich endlich dafür an der Front sich einbringt und die „Freiheit Buntlandes“ verteidigen würde. …. aber bitte den Toni nicht vergessen mitzunehmen.
Aber im Ernst, was soll das alles? Reicht es nicht langsam, sich vom Leim den der Schauspieler ausgestrichen hat, Deutschland zu befreien ? Reichen die Zumutungen die D auferlegt wurden nicht langsam? Vor allem wenn es um die hiesige Bevölkerung geht? Aber immer weiter am woken links Grünen Zeitgeist festhalten. In Bayern schon unter 5% in Hessen klappt vielleicht auch. Vom Osten 24 ganz zu schweigen. Aber wenn d a s noch nicht zum einsehen hilft, sollte die FDP ab Ende 24 sich auf die außerparlamentarische Opposition, bei der nächsten BT Wahl, vorbereiten. Viel Glück!
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Gunther Freiherr von Künsberg | Mo., 14. August 2023 - 20:36

kann russisches Territorium angegriffen werden. Es kommt ausschließlich auf den Ort an, an dem das Geschoss gefeuert wird. Es ist daher eine ziemlich blöde Ausrede keine Waffensysteme liefern zu wollen, die weit reichen. Dann dürfte der Westen noch nicht einmal Kleinkaliber-Waffen liefern, weil auch mit diesen über die Grenze geschossen werden kann. Es kommt auf den Standpunkt an. Würde sich die Ukraine verpflichten keinerlei Angriffe auf russisches Territorium auszuführen hätte dies eine nicht auszugleichende Schwächung zur Folge, weil das russische Militär dann ohne Probleme eigene Waffensysteme bis an die Grenze zur Ukraine installieren und nutzen könnte. Die Ukraine wäre in diesen Fällen dann total wehrlos. Dass die BRD von der Ukraine verlangen kann, gelieferte Systeme nur militärisch einzusetzen und nicht gegen die russische Zivilbevölkerung versteht sich deshalb von selbst, weil man als Waffenlieferant verlangen kann mit den Waffen keine Kriegsverbrechen zu begehen.