Private Ladestation in einer Garage: Wenn es eng wird, soll der Netzbetreiber den Strom drosseln dürfen / dpa

Wegen Blackout-Gefahr - Netzbetreiber sollen E-Autos den Strom abdrehen dürfen

Autohersteller und Heizungsfirmen laufen gegen Pläne der Bundesnetzagentur Sturm. Die Regulierungsbehörde will es Netzbetreibern erlauben, Elektroautos und Wärmepumpen zwangsweise den Strom abzudrehen, um Blackouts zu verhindern. Der Streit zeigt wieder einmal: Energiewende heißt Energieknappheit.

Autoreninfo

Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.

So erreichen Sie Daniel Gräber:

Je weiter die Energiewende voranschreitet, umso deutlicher wird, wie kurzsichtig dieses angebliche Jahrhundertprojekt geplant ist. Da der Winter besser verlief als befürchtet, es weder zu großflächigen Stromausfällen noch zu Gasrationierungen kam, ist das Thema Versorgungssicherheit zwar wieder vom Tisch. Doch die Bundesregierung hat nach wie vor keinen Plan, woher der Strom künftig verlässlich kommen soll, wenn uns Wind und Sonne im Stich lassen und das Gerede vom Kohleausstieg ernst zu nehmen ist.

Zumal der Strombedarf massiv steigen wird, wenn die ehrgeizigen Ziele weiterer Wenden erreicht werden. Bei der Verkehrswende sollen Benzin- und Diesel- durch Elektromotoren ersetzt werden, und die Wärmewende will Gas- und Ölheizungen mit Wärmepumpen zu Auslaufmodellen machen. Auch diese neuartigen, energieeffizienten Heizungen werden mit Strom betrieben.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.
Für € 1, dann 0.20/min freischalten
Maximal € 11 • Kein Abo





Hilfe & Support
Hier findest du einen Überblick über tiun.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Karl-Heinz Weiß | Mo., 27. Februar 2023 - 11:37

Nach der Gasabhängigkeit nun die Stromabhängigkeit. Deutschland ist weiterhin Weltspitze: im es sich schönrechnen. Die kommunalen Verteilernetze sind überwiegend 40-50 Jahre alt und für die zu erwartenden Belastungsspitzen. nicht ausgelegt. Deutscher Neo-Idealismus - strombasiert.

die außer ihren kruden Ideologien nichts zu bieten haben, kann selber nicht ganz richtig im Kopf sein und hat daher - so schlimm dies auch klingen mag - nichts Besseres verdient, als jämmerlich zu scheitern.
Leider aber trifft das kommende Elend nicht nur und schon gar nicht mit besonderer Härte diejenigen Deutschen, welche begeistert den Scharlatanen nachgelaufen sind, sondern auch alle, die gewarnt und versucht haben, die falschen Entscheidungen zu verhindern. Dies hat ihnen nicht nur nichts genutzt, sondern sie zusätzlich zu Opfern wüstester Angriffe und der gesellschaftlichen Ausgrenzung gemacht.

Die Realität hat noch i m m e r alle Weltveränderer, Träumer, Spinner, Gutmenschen und aufgeblasenen Besserwisser auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Die Frage ist nur: Wann? Und: Wie schlimm werden die Auswirkungen des
derzeitigen Sich-selbst-in-die-Tasche-Lügens in Deutschland sein ?

Die gesamte Energiewende ist nicht zu Ende gedacht, angefangen von den als erneuerbaren Energien bezeichneten Stromerzeugern bis hin zu den Stromverbrauchern. Ob es wirklich klimaneutral ist, wenn zig tausende Windräder den im Sommer kühlenden Seewind bremsen und damit gleichzeitig trocknen oder Solaranlagen mit warmer Oberfläche die Umgebung aufheizen, das darf nicht gefragt oder wissenschaftlich diskutiert werden. Warum Wallboxen dort installiert werden, wo die Autos nachts parken und nicht dort, wo sie es während des sonnigen Tages tun (auf den Parkplätzen der Arbeitgeber), erklärt sich mir nicht.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Regierung im Mai die Kühltürme unserer KKW sprengen wird. Nicht zurück in die Vergangenheit! Dann fehlt nur noch der Kohle-, Öl- und Gasausstieg (aller fossilen Energien), dann ist die angebotsorientierte Stromversorgung perfekt.
Während Bayern für den fehlenden Windkraftausbau kritisiert wird, wird in Ba-Wü bereits mehrfach vor Strommangel gewarnt.

Peter Sommerhalder | Mo., 27. Februar 2023 - 12:02

Genau. Deutsche Energiewende heisst Energieknappheit.

Schlimm genug. Und wenn man bedenkt, dass der Co2-Ausstoss pro Kopf in Deutschland z.B. fast doppelt so hoch ist wie in Frankreich, dann darf man sich doch schon die Frage stellen:

Ist die deutsche Energiewende ein Erfolg...?

Also mir hat die neue deutsche Welle in den 80igern schon wesentlich besser gefallen.

(Und ich düse, düse, düse, düse im Sauseschritt - Völlig losgelöst von der Erde -
Deine blauen Augen machen mich so sentimental - u.a.)

Man war das eine "geile" Zeit, vor allem so im Nachhinein, nein nicht nur im Nachhinein...

Und am Sonntag Abend dann noch Schimanski und Thanner...

Peter Sommerhalder | Mo., 27. Februar 2023 - 16:13

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Solange man sie hat, solange weiss man sie gar nicht richtig zu schätzen.

Mit Europa geht es, zwar schleichend, aber es geht leider nur noch abwärts. Es ist glaube ich nicht mehr aufzuhalten. Deutschland ist mittendrin und alle anderen werden folgen in Europa. Europa hat es lange gut gehabt, jetzt sind halt andere dran...

Shit happens...

Gabriele Bondzio | Mo., 27. Februar 2023 - 12:40

Jahrhundertprojekt geplant ist. "

Grüne Ideologie eben, da ist nichts von Plan mehr, werter Herr Gräber.
Sonder nur hüpfen von einem Loch zum Nächsten.
Und das unter Vorspiegelung falscher Sicherheiten
beim Erwerb von E-Autos und Wärmepumpen.

Nicht nur das der Strom fehlt, es sind auch Rohstoffe und Bauteile die zu ihrer Produktion notwendig sind immer knapper auf dem "erlaubten" Markt.

Unser grüner Wirtschaftminister bekommt sicher jeden Tag die Sanktionen (die er freudig mitträgt) in irgend einer Form gegen seine Ideologie quergelegt.
Sein Kopf dürfte sprichwörtlich oftmals rauchen und die Bücklinge, die er Anderwo (weit aus teurer) machen muss, dürften an der Tagesordnung sein.

Die Spirale dreht sich auch hier in Richtung Planungsunsicherheit und Teuerung.

Bettina Jung | Mo., 27. Februar 2023 - 12:45

Niemand hat die Absicht, dem Deutschen das Auto wegzunehmen..... Natürlich dürfen Sie ein Auto besitzen, sie können dann nur nicht mehr damit fahren. Gün gedacht.

@Perfekt, Frau Jung. Der aktuelle Walter Ulbricht heißt Robert Habeck. Die doktrinäre Denkweise: unverändert.

und der Irrsinn geht ja noch weiter,
niemand hat die Absicht Ihnen die Öl-und Gasheizungen 2024 wegzunehmen......
niemand hat die Absicht Ihnen vielleicht Ihr Eigenheim wegzunehmen......
niemand hat die Absicht Ihnen vielleicht teure und unerschwingliche Sanierungen des Eigenheimes aufzudrücken......
alles natürlich im Grundgedanken der grünen Zeitenwende, versteht sich.

Urban Will | Mo., 27. Februar 2023 - 13:03

nicht diesen Artikel, es ist dem Autor zu danken, dass er weiter bohrt.
Ich rede von den einst Bürgerlichen, der Industrie, etc.
Jeder Spatz auf dem Dach weiß mittlerweile, dass Links – Grün einzig und alleine ihre Ideologie durchsetzen möchte und denen der Industrie – Standort Deutschland genauso egal ist wie dessen Bürger, die gefälligst in ihrer Rolle als Wahlschafe weiterhin Links – Grün an der Macht halten sollen.
Die Ampel könnte morgen Geschichte sein, würde die FDP auch nur ansatzweise das sein wollen, was sie dem Wähler vorgibt zu sein.
Übermorgen hätten wir eine bürgerliche Mehrheit (schw – gelb - blau), wenn endlich das „Nazi – Gespenst“, ein links – grünes Instrument gg die Freiheit, dem hirnvernebelten Deutschen vorgegaukelt, vertrieben und und man zur Vernunft kommen würde.
Niemand ist gg Dekarbonisierung, aber sie muss mit Verstand gemacht werden!
Derzeit ruinieren wir unsere Umwelt mit Windrädern u unser Land mit ideologischer Politik.

...mit einer "bürgerlichen Regierung" aus schwarz - gelb - blau... NEIN, Herr Will, das wäre keine bürgerliche (=freiheitliche) Koalition, sondern mit der AFD eine Regierung der Unterwerfung unter den Kriegsverbrecher Putin samt seinem propagandavernebelten, dumpfen, aggressiven russischen Volk! Ich stehe der Ampelkoalition kritisch gegenüber, aber mir ist eine Annalena Baerbock, die offen sagt, dass Russland der Feind ist, zehnmal lieber als AFD-Vertreter, die nach Russland fahren und sich dort von den Propagandamedien hofieren und interviewen lassen. Mit denen vereint im Kampf gegen die Freiheit und Selbstbestimmung des ukrainischen Volkes, und das von einer Partei, die sich für "rechts" hält, aber ein Markenzeichen der "klassischen "Rechten der 50er-Jahre mit Füssen tritt, nämlich das Selbstbestimmungsrecht der Völker. ICH will NICHT in einem Land leben, in dem solche Typen an der Macht sind, Herr Will!

gehören eben zu den Menschen, denen man sagen muss, wer der Feind ist. Genauso wie es die Ungeimpften waren. Davon abgesehen, unser allerwertester Bundeskanzler konnte in seinen jungen Jahren gar nicht oft genug in den sowjetischen Bereich Deutschlands kommen. Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem ahnungslose Vollideologen wie Baerbock, Habeck, Faeser und dergleichen das Sagen haben. Am Zustand dieses kaputtregierten Buntlandes hat die AfD nicht den geringsten Anteil, deshalb könnte sie es auch nie schlechter machen als die "Regierungen" der letzten Jahre. Wo die AfD das Selbstbestimmungsrecht der Völker verletzt, soll Ihr Geheimnis bleiben. Etwas Gescheites kann es nämlich nicht sein. Ich frage mich immer wieder, woher diese geistige Leere?

(höchstwahrscheinlich) schwarz geführte Koalition wie ich sie hier erwähnt habe, eine „Regierung der Unterwerfung“ sein würde, bleibt Ihr Geheimnis.
Ich denke, Sie sind ein eifriger ÖR – Konsument und strammer Gläubiger dessen, was man Ihnen von oben sagt.
Ich wüsste nicht, dass D je eine unfähigere Person im Amt des AM hatte als Baerbock. Genscher rotiert im Grabe. Anstatt die Sonderrolle, die unser Land ggü Russland hatte, zu nutzen und zu vermitteln (Genscher wäre seit einem Jahr ständig in Bewegung zw. Moskau, Kiew, Washington...), hat diese – mit Verlaub – komplett intelligenzbefreite Schnattergans innerhalb von Wochen alles kaputt geschlagen, was es an Porzellan gab im deutsch – russischen Verhältnis. Das ist nicht nur unfähig, das ist gefährlich. „Russland ruinieren“ „Wir sind im Krieg mit Russland“ waren gefährliche, dumme Sprüche.
Baerbock hat Ahnung von Moral, mehr nicht. Sie bringt kaum einen gescheiten Satz über die Lippen.
Nur so viel. Für mehr reichen die Zeichen nicht.

Alexander Brand | Mo., 27. Februar 2023 - 13:15

Vor allem zeigt es, daß Linksgrün nicht verstehen, was sie tun! Sie haben keinen blassen Schimmer von technischen/wissenschaftlichen/wirtschaftlichen Zusammenhängen. Sie kapieren nicht, daß wenn sie bei einem komplexen System an einer Stellschraube drehen sich mehrere Parameter ändern und das Schlimmste am Ganzen: es ist ihnen auch vollkommen egal, denn sie sind nicht die Leidtragenden!

Deutschland pfeift dank fast 20 Jahre linksgrüner Herrschaft aus dem letzten Loch. Wer aufmerksam ist, sieht es überall bröckeln, ich lebe seit gut 30 Jahren in Deutschland und die Zustände waren noch nie so verheerend! Alles ist kaputt oder kurz davor kaputt zu gehen, Linksgrün hat für alles und jeden Geld, nur fürs eigenen Land und seine Bevölkerung ist nichts übrig!

Wie lange braucht der Wähler noch, um zu registrieren, daß es mit Linksgrün NUR weiter bergab gehen KANN?!

Wir brauchen dringend eine Zeitenwende weg von linksgrüner Diktatur zurück zur konservativen (Bonner) Demokratie!

Tomas Poth | Mo., 27. Februar 2023 - 13:46

Energieknappheit heißt auch Energiezuteilung. Das wiederum bedeutet irgendjemand bestimmt wer wann wieviel aus dem Netz an Leistung ziehen darf!
Wir sind ganz direkt und geradeaus auf dem Weg in den Energie-Sozialismus!
Das ist nur der Anfang, weitere sozialistische Maßnahmen/Vorkehrungen werden folgen. Siehe auch Corona-Maßnahmen und Gesinnungsüberwachung!

Alexander Brand | Mo., 27. Februar 2023 - 14:38

Antwort auf von Tomas Poth

Wir sind ganz direkt und geradeaus auf dem Weg in eine sozialistisch-kommunistische Diktatur.

Wir werden uns daran gewöhnen müssen nichts mehr selbst bestimmen zu dürfen und anders als bei vergangenen (linken) Diktaturen erlaubt es die Digitalisierung den Menschen bis in den letzten Winkel zu überwachen und zu kontrollieren!

An der Bargeldabschaffung wird schon fieberhaft gearbeitet, die Mehrheit findet bezahlen mit dem Mobiltelefon großartig und macht eifrig mit, Automaten gibt’s immer weniger, irgendwann keine mehr. "Smart"-Geräte, Alexa und Co. grassieren wie die Pest, die Leute schaufeln sich ihr eigenes Grab und kapieren es nicht einmal wenn man sie drauf hinweist.

Die Überwacher haben leichtes Spiel, denn die Überwachten machen freiwillig mit!

Dieses Land und damit ganz Europa erwarten schlimme Zeiten, denn es geht nie gut, wenn der Pöbel regiert!

Die Grünen Khmer habe es doch lange vor der letzten Wahl klar und deutlich gesagt; weg von einer Nachfrage Energie, hin zu einer Angebots Energie. Wollt halt niemand verstehen. Stört ja auch nur.

Kleiner Tipp so es erlaubt ist. Höchstinteressanter Beitrag von Andreas Thiel. Yoyogaga gestern. Sollte man mal anhören. Brauch halt ne knappe Stunde Konzentration. Somit nur eine Herkules Aufgabe ausserhalb dieses Magazins. Und die lesen hier sowieso nicht, also eigentlich überflüssig mein Tipp. Was denk ich bloß..

Öko-Diktatur, vielleicht auch Wachstums-Diktatur? Man wird es erst später erkennen. Genauso sehe ich auch evtl. Wege in ein neues Feudalsystem, die "Anywheres" die mit Boni oder Sonderzuteilungen ein System betreiben und stützen, bei denen die "Somewheres" ohne Eigentum mit Zuteilungen glücklich sein sollen, aber das BSP erwirtschaften müssen, daß die Anywheres unter sich aufteilen.
Entwicklungen in diese Richtung sehen wir schon in der Politik! Die Politiker sollten eigentlich über eigene Fähigkeiten/Sachverstand verfügen, aber das ist alles schon längst in "Beratungssystemen" ausgelagert. Die Politik segnet die gewollten Beratungen ab und kümmert sich nur noch mit aller Kraft um ihre Wiederwahl, um das sie belohnende System am Laufen zu halten.

Heidemarie Heim | Mo., 27. Februar 2023 - 15:34

Wo ist das Problem geehrte Damen und Herren Verbrauchenden;)? Zum Elektroauto und zur tollen neuen Wärmepumpe gibt es vom Verkäufer je ein Stromaggregat gratis dazu. Bei einer 4-Tage-Arbeitswoche hat man ja genügend Freizeit statt im auswärtigen Fitness-Klub auf dem heimischen Pedalgenerator seinem Stromproblem zu Leibe zu rücken;) Und wenn einem mal die Puste ausgehen sollte greift man auf das gute alte Dieselaggregat zurück nachdem man in der Nachbarschaft Ohrstöpsel und Atemschutz verteilt hat. Was in Südafrika aktuell mit täglich mehreren über Stunden dauernden Totalstromausfällen gang und gäbe ist könnte doch auch bei uns Schule machen. Werden wir einfach zu "Für alle Notfälle" gerüstete Prepper um Wärme und Mobilität zu erhalten. Natürlich hätten die, die nun jammern (Autolobby & Verbände) die Fragen der Erneuerbaren-Kritiker sowie nicht weniger Bürger "Woher mit all dem Strom?", anstatt sich geflissentlich grün zu labeln und zu transformieren vorher auch beantworten können! MfG

Ernst-Günther Konrad | Mo., 27. Februar 2023 - 16:18

Wer so etwas bezahlen kann? Es ist zwar grundsätzlich möglich, ein E-Auto mittels Schuko Stecker am Haus zu laden, aber die Leitungen sind nicht für solche Dauerbeladung über mehrere Stunden bei Höchstleistungen ausgelegt und nur mit 16 Ampere gesichert. Eine spezielle Ladestation oder Ladesteckdose kostet in der Anschaffung von 500 € bis 6000 € oder mehr. Und dann haben sie noch keine eigene, speziell abgesicherte, den Elektrovorschriften und nur durch einen Elektromeister verlegte Leitung und Zähler verlegt. Wenn man an seinem eigenen Haus am Ende noch ein altes Stromnetz hat, die Zähler sitzen noch unter dem Dach und/oder der Schaltkasten muss vergrößert werden, wird es richtig teuer. Woher ich das weiß? Nun, unser Haus wird gerade umgebaut, der Strom komplett erneuert, vom Dach in den Keller verlegt nach neuesten Standards. Das Ganze kostet zwischen 20-30000 €. Es käme noch entsprechend Voltaik dazu? Die Beratungsstunde vor Ort wird für 210€ angeboten. Das sagt uns keiner.

Als Mieter ohne Garage oder mit einem Tiefgaragenstellplatz wie wir einen haben, ist das Problem noch mal ein anderes. Selbst wenn man vom Vermieter für die Garage o. für den Stellplatz am Haus eine Genehmigung für die Installation einer Ladestation bekäme, wissen die meisten nicht was da versicherungstechnisch auf sie zukommt. Habe vor 4 Jahren beim Kauf eines Neuwagens neben den damals noch wirklich exorbitanten Preisen für die Stromer versucht Vor-und Nachteile, Unterhaltungskosten usw.
eines Wechsels zu einem reinen Elektroauto zu eruieren. Und merkte, dass zwar keine KFZ-Steuer mehr anfällt, man dafür aber ein mehrfaches hinlegt an Versicherung als für meinen sparsamen Benziner, und das bei niedrigster Tarifeinstufung.
Man muss neben der teureren Versicherung des Antriebs gleichsam eine Art Haftpflicht abschließen, sollte der Stromer in der Garage in (Akku)-Brand geraten und man fackelt das Mietshaus gleich mit ab. Habe mir deshalb einen Hybriden o. Stecker zugelegt;). MfG

Christoph Kuhlmann | Mo., 27. Februar 2023 - 16:18

Es ist ebenso die EU. Je weniger Autos ein Land baut, desto grüner wird es. Bis auf Deutschland natürlich. Hier herrscht die Lust im moralisierendem Untergang. Es reicht zwar nicht zu nationalen Solidarität, doch dafür versucht man die Welt zu retten und schafft nicht mal eine Delle in der globalen CO₂ Kurve. Ganz abgesehen davon, dass man schon extrem einseitig auf CO₂ fokussieren muss, um Autos mit Lithium-Ionen-Batterien für umweltfreundlicher zu halten. Nach ca. 100 000 Kilometern sind beide Antriebsarten in der Umweltbilanz gleichauf. Doch spätestens dann muss auch die Batterie gewechselt werden. Bedenkt man dann noch, dass die Abschaffung der Benziner nur mit Kohle- und Atomstrom zu schaffen ist, stellt sich das Ganze bestenfalls als kostspieliges Nullsummenspiel heraus. Zum Preis von Zehntausenden Industriearbeitsplätzen und technologischen Führungspositionen. Hinzu kommen staatliche Eingriffe in den feien Wettbewerb, die einer Planwirtschaft nahekommen.

Gunther Freiherr von Künsberg | Mo., 27. Februar 2023 - 18:32

Jetzt lohnt sich‘s endlich ein nur elektrisch betriebenes Auto zu kaufen. Durch Abschaltung der Ladestationen tritt eine ideologisch bedingte Verkehrsreduktion des Straßenverkehrs und eine Intensivierung einer sonstigen Verkehrssituation ein, die einen Bevölkerungszuwachs zur Folge hat, weil zumindest die Arbeitnehmer vom Land anstelle zu arbeiten anderweitiges Vergnügliches in der Lage sind zu erleben. Wenn dann auch noch eine Lohnfortzahlung für diese Fälle gegeben sein sollte umso besser; ansonsten müsste die Bundesnetzagentur den Schaden ersetzen. Logisch führt dies zu einer Wählerwanderung. Der grüne Wähler im städtischen Bereich bleibt wohl trotzdem bei der Stange, weil er ja kaum ein Auto braucht. Der ländliche konservative Wähler sieht aber schon die familieninternen Vergnügungen (sowie die Möglichkeit legal schwarz zu arbeiten) und wählt grün. Ganz schön hinterhältig Grünen, die auf diese Weise endlich stärkste Partei werden wollen

Albert Schultheis | Di., 28. Februar 2023 - 01:13

Ich bin dafür, dieses stümperhafte Projekt der RotGrünen Khmer abzubrechen und einzustampfen. Denn nichts stimmt an diesem Projekt! Nichts!
1. Die Masseneinwandetung ist das nachhaltigste Übel und macht alle sonstigen politischen Alternativen zunichte - sie frisst einfach das ganze Kapital auf, das so dringend nötig wäre, um Projekte zur Innovation aufzusetzen.
2. Der CO2- und Klimawahn ist völlig an den Haaren herbeigezogen, offenbar um die Industrie zu schreddern und uns ins Mittelalter zu katapultieren.
3. Der Rest, der ganze Gender-, Trans*- und Rassismus-Bullshit ist völlig absurder Kokolores.
4. Der Kampf gegen Rechts und der Aufbau von Stasi-Strukturen zerstört den Konsens in der Gesellschaft und macht den offenen Diskurs kaputt.
5. Das Leistungsprinzip muss wieder belebt werden in Schule, Unis und im Parlament. Quoten sind kontraproduktiv.

Das alles kann weg in die Tonne! Sobald wir reinen Tisch gemacht haben, geht es allen wieder besser. Viel zu tun. Wir schaffen das!

Sabine Lehmann | Di., 28. Februar 2023 - 07:08

Spalten an sich ist ja nichts schlechtes. Atome spalten zum Beispiel ist eine gute Sache. Der Strom kommt zwar ohnehin aus der Steckdose, demnächst auch gerne von Mao Tse Tung rationiert, vom Plebs nicht mehr bezahlbar, aber grün soll er sein, der Strom. Über ein „paar“ Kohlekraftwerke kann man da hinwegsehen, Hauptsache die indigene Kartoffel schaltet nächstes Jahr Alles ab was nach Öl und Gas riecht. Sollen sie doch mit Kuchen heizen, ihre Hütten wahlweise verrotten oder verschenken lassen, der Staat hilft wo er kann. Auch den Kirchen, das Alte Testament wird gegendert und aus 10 Geboten 11 gemacht:
„Nichts besitzen Du sollst, glücklich sein Du wirst.“
(Gebot 11a: Gilt nicht für grüne Politiker, die ihre Peseten von den Besitzlosen geschenkt bekommen)
Das Irrenhaus hat wieder Ausgang, die Besten geben Alles. Ob es daran liegt, dass beim gemeinsamen Trampolin-Springen die Decke zu niedrig hing, man weiß es nicht, aber kreativ sind sie schon die beiden grünen Sternsinger an der Front.