Wirtschaftsministerium machte Druck Netzbetreiber sollten Atomausstieg schönrechnen Der Untersuchungsausschuss zum Kernkraft-Aus bringt immer mehr brisante Details ans Licht: Robert Habecks Wirtschaftsministerium versuchte, den Stresstest der Stromnetzbetreiber so zu beeinflussen, dass dabei das politisch gewünschte Ergebnis herauskommt. VON DANIEL GRÄBER
Brisanter Brief an Amtskollegin : Habeck hoffte auf französischen Atomstrom Im U-Ausschuss zu den AKW Files ist ein bislang geheim gehaltener Brief aufgetaucht: Robert Habeck wollte im Sommer 2022 von Frankreichs Energieministerin wissen, wann französische Kernkraftwerke wieder ausreichend Strom liefern – damit er die deutschen abschalten konnte. VON DANIEL GRÄBER
Kubanische Strukturprobleme : Blackouts als Symptom Auf Kuba wird diskutiert, ob die jüngsten Stromausfälle auf die Nachlässigkeit der Regierung zurückzuführen sind. Weitgehend ausgeblendet wird, dass viele Probleme struktureller Natur sind – und viele Lösungen unerwünschte Veränderungen mit sich bringen könnten. VON ALLISON FEDIRKA
Stromversorgung der Zukunft : Grüner Fortschritt: Produzieren, wenn der Wind weht Robert Habeck baut die Stromversorgung um. Sein Statthalter an der Spitze der Bundesnetzagentur will, dass Chemiewerke und Aluhütten ihre Produktion nach dem Wetter richten. Ein ökoromantischer Rückschritt in vorindustrielle Zeiten. VON DANIEL GRÄBER
Gescheiterte Stromverbindung : Wir Schweden wollen nicht mehr für Deutschlands falsche Energiepolitik bezahlen Ein Unterseekabel von Norddeutschland nach Südschweden sollte die deutsche Energiewende retten. Doch das Projekt ist gescheitert. Unser Gastautor, ein schwedischer Fachjournalist, erklärt, weshalb. VON PONTUS NYMAN
Brandanschlag auf Tesla-Fabrik : Der neue Linksterrorismus kämpft gegen „grünen Kapitalismus“ Die Stromsaboteure des Tesla-Werks in Brandenburg senden solidarische Grüße an die RAF-Genossen auf der Flucht. Was ist in diesem Land los? Wer soll hier noch investieren? VON DANIEL GRÄBER
Einigung im Industriestrom-Streit : Der Strommangel bleibt Die Ampelregierung hat ihren Streit um Hilfen für die energieintensive Industrie beigelegt. Statt direkter Subventionen sollen Steuersenkungen kommen, von denen auch kleinere Betriebe profitieren. Das ist ein guter erster Schritt, löst aber nicht das eigentliche Problem. VON DANIEL GRÄBER
Bei Bundesregierung abgeblitzt : AKW-Betreiber wollte günstigen Strom für die Industrie liefern Der Betreiber des bayerischen Kernkraftwerks Isar 2 stand bis vor wenigen Wochen für Gespräche über eine Wiederinbetriebnahme bereit. Doch die Bundesregierung ging nicht darauf ein. Nun hat er aufgegeben. VON DANIEL GRÄBER
Industriestrompreis : Schöne neue Energiewelt Wann immer politisch als richtig Erachtetes ökonomisches Unheil anrichtet, sollen Subventionen helfen. Der von Habeck forcierte Brückenstrompreis ist nun eine Einladung, an die Fleischtöpfe des Staates zu drängen - und keine taugliche Strategie. VON PETER CHRIST
Irrsinn Industriestrompreis : Deutschlands Energiepolitik ist am Ende Erst wird Strom mutwillig verknappt, dann sollen Milliardenzuschüsse zum Stromverbrauch die energieintensive Industrie im Land halten. Was soll dieser Irrsinn? Das Scheitern der Energiewende kann nicht länger verdeckt werden. VON DANIEL GRÄBER
Industriestrompreis : Deutschland auf dem Weg in den Ökosozialismus Vorwärts immer, rückwärts nimmer: Statt einzugestehen, dass die „Energiewende“ gescheitert ist, will Robert Habeck den Strommangel mit Milliarden-Subventionen übertünchen. Das kann nicht gutgehen. VON DANIEL GRÄBER
Eon-Chef im Interview : „Deutschland braucht ein neues Betriebssystem“ Eon-Chef Leonhard Birnbaum spricht im Cicero-Interview über unterschätzte Probleme der Energiewende, überforderte Behörden und deutsche Besserwisserei. Für ihn ist klar: Ohne Atomkraftwerke kann Europa kein stabiles Energiesystem betreiben. INTERVIEW MIT LEONHARD BIRNBAUM
Viessmann, Stiebel Eltron und Vaillant : Von der politischen Konjunktur der Wärmepumpen profitieren deutsche Hersteller weniger als andere Das Heizungsgesetz bleibt auch nach dem jüngsten Koalitionskompromiss der Versuch, die Wärmepumpe zur Standardheizung in Deutschland zu machen. Soviel herbeiregierte Sonderkonjunktur kann aber gerade für die heimischen Hersteller gefährlich werden. VON LUKAS KOPEREK
Ende des Verbrenners : Gegen das Auto In der Ampelkoalition ist neuer Streit um das von der EU beschlossene Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor entbrannt. Die FDP besteht auf einer Ausnahme für synthetische Kraftstoffe. Aber wie konnte es überhaupt so weit kommen, dass Europapolitiker bestimmen, welche Technologie sich durchsetzen soll? VON DANIEL GRÄBER
Wegen Blackout-Gefahr : Netzbetreiber sollen E-Autos den Strom abdrehen dürfen Autohersteller und Heizungsfirmen laufen gegen Pläne der Bundesnetzagentur Sturm. Die Regulierungsbehörde will es Netzbetreibern erlauben, Elektroautos und Wärmepumpen zwangsweise den Strom abzudrehen, um Blackouts zu verhindern. Der Streit zeigt wieder einmal: Energiewende heißt Energieknappheit. VON DANIEL GRÄBER