Armin Laschet auf einer Wahlkampfveranstaltung in Villingen-Schwenningen am Donnerstag / dpa

Bundestagswahl - Die CDU nach Laschet

Verliert die CDU die Wahl am Sonntag, wird Laschet seinen Hut nehmen müssen. Die CDU steht dann vor einem harten Schnitt an der Spitze – aber wer hat die besten Aussichten?

Autoreninfo

Moritz Gathmann ist Chefreporter bei Cicero. Er studierte Russistik und Geschichte in Berlin und war viele Jahre Korrespondent in Russland.

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Es ist Sonntag, 18 Uhr und eine Minute. Im Adenauer-Haus flimmern die ersten Umfragen über den Bildschirm: Die SPD gewinnt die Bundestagswahl, die Union liegt drei Prozentpunkte dahinter, irgendwo zwischen 20 und 22 Prozent. Armin Laschet sagt: Ich übernehme die Verantwortung für diese Niederlage. Markus Söder, extra aus München angereist nach Berlin, tritt vor die Kameras und spricht Klartext: Keine Regierungsbeteiligung der Union von Platz zwei aus. Es muss einen klaren Schnitt geben in der CDU.

Das Szenario ist hypothetisch, aber wahrscheinlich. Und die mögliche Kernschmelze der CDU, anders lässt sich eine Niederlage und ein Ergebnis knapp über 20 Prozent nicht bezeichnen, wirft die Frage auf: Wer hätte den Mut, sich am Sonntagabend nach vorne zu wagen, wer traut sich zu, den Regenerationsprozess der größten Volkspartei in der Opposition anzuführen, wer ist überzeugt, dafür genug Rückendeckung zu haben? Rein praktisch wird es dabei zuerst um die Frage gehen, wer den Fraktionsvorsitz im Bundestag übernimmt – dem Kandidaten muss auch die CSU zustimmen. Wer sich hier durchsetzt, steht dann auf der Pole Position für den Parteivorsitz, den Laschet bis zum Parteitag dann nur noch kommissarisch ausfüllen wird.

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Wolfgang Jäger | Fr., 24. September 2021 - 11:02

ist wohl der einzige, der da in Frage käme.
Außerdem: Warum tauchen hier nicht endlich mal Namen der Krebsgeschwüre (WERTEUNION!!) auf? Also Leute, die von Merkel, Söder, Laschet und den übrigen Merkelianern systematisch ausgegrenzt wurden? Sollen die alle gleich zur AfD wechseln?
Aus diesem Bereich muss sich die Erneuerung der CDU rekrutieren. Kretschmer, Günther, Prien etc. können bitte gleich zu den Grünen bzw. zur SPD wechseln. Ende. Denn gerade sie sind es, die den Linksdrall der CDU vorangetrieben haben. Außerdem: Die CDU muss ihr Profil so schärfen, dass sie für Konservative wieder wählbar wird. Sie muss den Heimatlosen wieder eine Heimat bieten.
Und zuletzt: Auch Herr Maaßen muss dabei sein. Man muss man mutig den Kampf gegen alle links-grün-roten Scharfmacher aufnehmen. Auch muss ein offener Kampf gegen die links-grüne Mediendominanz geführt werden. Man darf sich das einfach nicht mehr gefallen lassen, dass alles, was nicht auf deren Linie liegt, in der Nazi-Schublade landet.

M. Bernstein | Fr., 24. September 2021 - 11:08

Laschet vertritt ein eher klassisches CDU-Programm und ist durchaus ein Mann der Mitte. Das ist aber offensichtlich in den Medien äußerst unbeliebt. Laschet ist eigentlich nur gemobbt worden. Das Ergebnis wird sein, dass es eine RRG-Regierung geben wird, die dann die "Gemeinheiten" durchsetzt, die man einer CDU nicht zutraut durchzusetzen. In diesem Machtspiel hat die CDU keine Platz. Die CDU wird erst dann wieder an Kraft gewinnen, wenn sie sich klar gegen RRG positioniert und der Wähler das honoriert. Es wird sich zeigen, wer diesmal das schafft und das ist der neue Mann bzw. die neue Frau der CDU.

Maria Fischer | Fr., 24. September 2021 - 11:21

Wünschenwert mit FDP und Grüne.
Koalitionsverhandlungen beginnen nach den Wahlen. Die Grünen Träume müssen finanziert werden.Diese Koalition wäre auch ein Zeichen für eine gesellschaftlichen Versöhnung, die wir ganz dringend brauchen.
Bundeskanzler Laschet, Finanzminister Lindner, Wirtschaftsminister Merz, Digitalministerium FDP, Außenminister Habeck (Kompromiß), Umwelt Baerbock, .... man kann doch nicht aus Rache oder Sturrheit, Deutschland gegen die Wand fahren.
Spahn ist wie Söder ein opportunistischer Machtmensch und Spalter. Beide versuchten in der letzten Wochen Laschet zu schaden. Einfach widerlich.

Wenn’s helfen soll. Einen goßen Vorteil hätte es: Deutschland wäre die nächsten rd. 70 Jahre von sozialistischen Ideen geheilt. Das wäre doch auch schon mal was. Oder?
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Lieber nicht. Dafür ist das Thema zu wichtig. Mit Baerbock würden wir Natur- und Umweltzerstörung erleben, die das grüne Lieblingswort Nachhaltig verdient. Ich wüsste keine Verwendung für diese inkompetente Aufschneiderin - nicht einmal für Gedöns

Günter Johannsen | Fr., 24. September 2021 - 11:33

hätte gereicht, um CDU/CSU noch nur zur Wahl nach vorn zu bringen: "Mit uns wird es kein zweites 2015 mit unbegrenzten papierlosen Grenzübertritten geben. Ein weiterer Satz hätte die CDU/CSU evt. sogar zur absoluten Mehrheit verholfen: "Wir werden Merkels linke Verwerfungen unsrer Partei und unseres Landes nach links-außen nach der Wahl Stück für Stück zurücknehmen!" Aber mit den Saft- und kraftlosen MPs Günter oder Kretschmann als Partei-Vorsitzenden wird die CDU noch tiefer in den Abgrund blicken müssen!

..wiederholen. Solche und ähnliche Sätze sind gesagt worden. Mit dem Nachsatz das man nicht wüsste das es falsch war.
Ja, werter Herr Johannsen, Sie haben Recht. Ich hätte auch eine deutliche Abgrenzung erwartet. Aber die Merkelpresse hätte ihn zerrissen, unseren kleinen Karnevalisten.
Aber letztendlich hat Laschet und andere selbst Schuld.
Wehret den Anfängen.
Man hätte kurz nach Aufnahme der paar tausend Flüchtlingen 2015 klipp und klar sagen müssen, das war's.
Man hätte früher Merkel eingehen können. CDU wollte nicht. Vermutlich hatte und hat Merkel mit Stasiunterlagen und -wissen alle im Griff.
Es gibt nach der Wahl nur eine Möglichkeit. Zusammen mit der AFD gegen linksgrün.
Im linken Lager sitzen noch alte Mauermörder Parteigenossen im BT. Deswegen sind die möglichen Argumente gegen eine AFD nur Schaulauf und Ablenkung.

Gerhard Lenz | Fr., 24. September 2021 - 11:55

Alles hängt von der Wahl ab. Geht die Union tatsächlich baden, ist die bundespolitische Karriere von Herrn Laschet wohl Vergangenheit. Dann folgt sicher der sofortige Auftritt von Friedrich, dem Möchtegern-Großen Merz, der immer zur Stelle ist, wenn irgendwo ein Pöstchen zu vergeben ist, und seine mittlerweile ziemlich rostige Wirtschaftkompetenz wie einen Bauchladen vor sich herträgt.
Wahrscheinlich gibt es aber eher irgendeinen faulen Kompromiß an der CDU-Spitze, der sowohl im eher liberalen Westen als auch im nicht ganz so aufgeschlossenen Osten für Wähler attraktiv sein könnte.
Und da man sicher auch gerne die Stimmen von Querdenkern und AfD-Wählern zurückhaben möchte, darf das kein Liberaler sein.

Rutscht die Union allerdings nach rechts, dürften SPD und Grüne erheblich davon profitieren. Das Wählerreservoir, dass beispielsweise einen H.G. Maaßen wählen würde, ist deutschlandweit doch sehr überschaubar.

Richtig Herr Lenz!

Der Wahlausgang, das sich anschließende Klüngeln wird die (apokalyptischen?) Ausmaße dieses noch nicht erlegten (ausgezählten) "Wahl-Bären" zeigen.
Um es frei nach Dr. Stoiber zu sagen:
"Also dieser Wahl-Bär - äh, äh- ist ja nicht ein nur ein Problem-Bär, sondern gar ein
- äh, äh - Schad-Bär, nicht wahr?
Es könnte - äh - sein, dass er außer Kontrolle gerät, also - äh, äh - gar gefährlich, aggressiv wird ... man stelle sich das vor - also für D!"

Wie etliche Politiker ist er mir im reiferen Alter sehr sympathisch geworden!
Er kann sich so toll in Rage reden, seine Überzeugung in der nur ihm gegebenen Rhetorik kund tun.

Erinnern Sie noch Andrea Nahles am Wahlabend 2017?
"Ab Morgen gibts in die Fresse!"
Bekanntlich gab es GROKO 3 - no comment.

Conclusio:
Sollte die CDU ein Debakel erleben, wird es ihr ergehen wie der Democrazia Christiana: der Untergang => rette sich wer kann!
https://de.wikipedia.org/wiki/Democrazia_Cristiana

Schönes Wochenende allerseits!

Rob Schuberth | Fr., 24. September 2021 - 12:17

Den Namen Ralph Brinkmann habe ich sehr vermisst in diesem rein hypothetischen, aber sinnvollem Artikel.

Der aktuelle Fraktionsführer, der sich gegen Kauder, also einen der alten Garde, durchsetzen konnte, und der fast alle seine Reden frei hält, der hätte doch das Format die Partei zu führen_und_zu einen.

Und ein Klatschhase Merkels ist er auch nicht.

Lieber Herr Schuberth, H. Brinkmann hat mich enorm enttäuscht. Was kam denn von ihm? Irgendwelche Innovationen, Einsprüche, Paradigmenwechsel ?
Ich habe nichts mitbekommen. Und als er bei Lanz etwas angegangen wurde, hat er ziemlich angefasst, beleidigt, weinerlich? reagiert. Zum Schluss wollte er sogar Sascha Lobo mit einem gemeinsamen Buchprojekt „beeinflussen“.

Hubert Sieweke | Fr., 24. September 2021 - 12:19

Also, ich meine, die CDU wird komplett auseinander fallen. Die jahrelangen devoten und bis zur Selbstverleugnung loyalen Merkeltreuen werden keine weitere Chance bekommen. Diese Riege, zu der aus der nichtssagende Spahn gehört, werden teilweise zu den Grünen überlaufen. Ein Teil der Konservativen wird sich der AFD anschließen, vor allem, wenn die den wenigen Spinnern in der Partei keinen Raum mehr gibt.
Merz ist zwar 65+, hätte aber als Einziger weit und breit das Standing, die Politik der CDU wieder in freiheitliches, konservatives und konsensfähiges Fahrwasser zu führen.
Merz wäre noch immer 10 Jahre jünger, als der durch die Presse hochgelobte Joe.
Die derzeitigen Regierungsmitglieder und die in den Landesparlamenten sitzenden CDU Kader sind mittlerweile kraftlos, ideenlos und stehen für nichts mehr. Merkels Eskapaden wurden gedankenlos und ängstlich hingenommen. Das gilt auch für Brinkhaus, der teilweise schlimmer als Merkels Taschenträger Volker Kauder war.

Urban Will | Fr., 24. September 2021 - 12:57

Natürlich wird es zur Schlammschlacht bei den Schwarzen wohl noch am Wahlabend, spätestens am Montag kommen. Die Wahl ist verloren.
Alles schon hundertmal hier und anderswo hingeschrieben.
Personell und inhaltlich ist d CDU ein Scherbenhaufen, das Erbe Merkels. Aber anstatt schon vor Monaten mit ihr und dieser „Ära“ abzurechnen (das wäre „dipolmatisch“ auch gegangen, ohne sie vorzeitig in die Wüste zu schicken), hängte man sich an ihren Rockzipfel.
Merz? Der Mann mag privat ein erfolgreicher Anwalt und Finanzmensch gewesen sein, als Politiker ist er in allen Belangen gescheitert, am 27.09. ist seine Karriere zu Ende.
Und sonst?
Mir wurscht, was die Schwarzen angeht. Es werden andere gebraucht werden. „Diese“ CDU ist entbehrlich.
RGR wird regieren und das Land wird politisch auf der bürgerlichen Seite „neu erfunden“ werden müssen, da die Linksfront sich anschickt, es, bzw. die letztverbliebenen Leistungsträger und Vermögenden auszubluten.
D braucht eine bürgerlich – konservative Wende.

Christa Wallau | Fr., 24. September 2021 - 13:01

muß die CDU erst mal gründlich darüber nachdenken, für welche I N H A L T E sie eigentlich noch einstehen will.
Was bekommt man, wenn man CDU wählt, das man in anderen Parteien n i c h t findet?
Das ist die alles entscheidende Frage.

Wenn man genau so gut SPD, FDP, Grüne, Linke oder eben die AfD wählen kann, weil man dort alle möglichen Optionen vorfindet, dann ist die gesamte CDU obsolet und sollte möglichst bald in der Versenkung verschwinden.

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 24. September 2021 - 13:37

Anmerkung: Auch die SPD wollte 2017 nicht in die GroKo.
Ich stimme Ihrer Kandidaten-Einschätzung für die CDU-Führung zu. Aber ist C. Linnemann der richtige für einen Neuanfang? Vorteil: Endlich einmal kein Jurist! Nachteil: Welche praktische Erfahrung bringt er neben dem kurzen Praktikum (Überbrückungszeit bis zum Studium?) bei seinen Eltern mit? Nur die in der Parteipolitik. Auch P. Zimiak (Generals.) fehlt die freie Wirtschaft.
Was wir brauchen, ist ein gestandener Mensch (m/w/d) mit Erfahrung im praktischen Leben. Da sehe ich aktuell in keiner Partei Potential. Vielleicht liegt das daran, dass diese Leute hart und viel arbeiten müssen, um die Steuern zu bezahlen.

hermann klein | Fr., 24. September 2021 - 13:59

Eine Partei. deren Spitzenpersonal (Prien, Güler) öffentlich erklären „EIGENE“ Kandidaten für den Bundestag nicht zu wählen, sondern den politischen Gegner, hat den letzten Totentanz der CDU über Jahre hinaus eingeläutet.
Die Gleichgültigkeit, mit der solche schädliche Äußerungen für die Kanzlerschaft hingenommen werden, zeugt eindeutig wie sich die Merkel-CDU den linken Zeitgeist angepasst hat.
Die Folge ihres Thuns wird am Sonntag offenkundig - man hat sich das Grab selber geschaufelt.

Klaus Funke | Fr., 24. September 2021 - 15:17

Ich glaube, es wird ein ganz großes Staunen geben. Umfragen und Medien haben es nicht vermocht, den Laschet komplett abzuschreiben. Ich denke er wird auf den letzten Metern der Winner sein. Und das Zielfoto entscheidet. Ganz knapp um Nasenlänge wird es die CDU wieder machen und die Blütenträume des "außerordentlich fragwürdigen" Herrn Scholz sowie der Grünen werden nicht aufgehen. Die Leute wollen Safety first, und das verspricht noch immer am ehesten die CDU. Die Verräterpartei SPD und die Grünen - zusammen kein Dream-Team, sondern ein Angst machendes Paar. Komisch, das Zünglein an der Waage könnte wieder mal, wenn auch unverdient, die FDP. Ich vermute, wir kriegen Jamaika 2.0. Sollte ich mich aber irren, dann allerdings droht wirklich RGR und das wäre das Schlimmste, Gefährlichste, Niederschmetterndste, was uns passieren könnte. Davor behüte uns Gott.

helmut armbruster | Fr., 24. September 2021 - 16:16

nach dem Gesetz muss bei Lebensmitteln ihre Zusammensetzung angegeben werden.
Für politische Parteien gibt es so etwas nicht. Jede Partei kann sich verkaufen als das, was ihr gut erscheint und machen, was sie will. Konsequenzen Null.
Das C im Namen der CDU ist schon seit längerem ein ganz klarer Etikettenschwindel. Aber der Ruf eine konservative Partei zu sein, den hat die CDU bis Merkel doch noch irgendwie gerechtfertigt.
Erst Merkel hat dann damit begonnen die konservativen Inhalte zu eliminieren und sie durch linkes und grünes Gedankengut zu ersetzen und hat damit eine abscheuliche Prinzipienlosigkeit hoffähig gemacht.
Das die CDU jetzt abschmiert ist nur die Folge dieses Tuns. Es ist absolut verdient. Man kann sich nur wundern wieso das so lange gedauert hat.

Ingofrank | Fr., 24. September 2021 - 17:01

Noch nicht einmal „stehlen“ könnte man einen neuen CDU- Vorsitzenden. Bei den anderen Parteien sieht es genau so trüb aus wie in der CDU. Ein Dauergrinser oder eine Dauerplapperin sind auch keine Lösung. Bei aller Fantasie, fällt mir nichts ein. Doch, Herr Wanderwitz, unser aller Ostbeauftragter, der würde vielleicht noch über die 5% bei der nächsten BTW kommen. Oder auch nicht!
Gut, Ende mit der Kaffeesatzleserei. Wir werden es erfahren. Und, vielleicht irren die hoch dotierten Meinungsforscher. Wäre auch nicht das 1. Mal.

Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Die Union könnte bei der Wahl doch noch triumphieren, Das Schreckgespenst RGR mit noch höheren Steuern, überbordenden Sozial- und Umweltabgaben, Enteignungen, Unfreiheit, noch mehr ungeregelter Zuwanderung, Chaos und Gängelung macht wirklich Sorge.
Das verschafft Laschet Stimmen, die auch er eigentlich nicht verdient.
„Wo die Not drängt, da wird Tollkühnheit zur Klugheit.“ (Machiavelli)

Hubert Sieweke | Fr., 24. September 2021 - 22:21

dass
sich 2004/5 eine marxistisch geschulte Kommunistin in der CDU sogar 16 Jahre halten konnte -Lafontaine zu Beckstein - dann scheint jeder Pisepampel in der Lage zu sein, diesen Club der devoten und loyalen Bullnummern zu führen.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 25. September 2021 - 09:03

Natürlich besteht die Option, dass es genauso oder annähernd so kommen könnte Herr Gathmann. Eine, von vielen Möglichkeiten, die sich aber alle am Wahlergebnis letztlich orientieren müssen. Jedenfalls unterstellt es käme so, wie Sie hier mal vordenken, dann käme niemand vom alten Personal für eine Erneuerung dieser CDU aus meiner Sicht in Frage. Da müssten unverbrauchte und insofern unbeschädigte Gesichter ans Werk. Vor allem aber auch aus der Werte Union und ein deutliches Bekenntnis zur konservativ-liberaler-bürgerlicher Politik her. Nur, wer soll das machen? Die Merkelianer sind noch immer da und werden versuchen ihre Pfründe zu bewahren. Die beiden MP's werden mit ihren Landesergebnissen genug zu tun haben. Merz im Parteivorstand ja, als Vorsitzender vielleicht zu alt und eingefahren. Als Wirtschaftsminister vielleicht. Spahn geht gar nicht. Keine Übernahme auch nur eines Minister in ein neues Amt, sollte die CDU doch die Regierung stellen. Nur, wo ist der Retter der CDU? Wo, wo?