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Ein bisschen Freiheit hier; ein bisschen Lockdown da. Merkel betrachtet Freiheiten als verteilbares Gut / dpa

Die Freiheits-Dealerin - Merkelland, glückliches Land

Die Bundeskanzlerin spricht von Freiheit, als wäre es etwas, was sie den Bürgern gewähren dürfte. Ist Angela Merkel nach all den Jahren doch nur eine Kopfdemokratin?

Autoreninfo

Frank A. Meyer ist Journalist und Kolumnist des Magazins Cicero. Er arbeitet seit vielen Jahren für den Ringier-Verlag und lebt in Berlin.

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Angela Merkel sprach: „Es wird keine neuen Freiheiten geben.“ War das bemerkenswert? Den Journalisten fiel dazu kaum etwas ein. Also fiel auch den Bürgern dazu nichts ein. Als wäre dieser Satz nie gesagt worden. 
Wo ist das Problem? 

Eine Bundeskanzlerin, eine mächtige Frau, nach Meinung internationaler Medien gar die mächtigste Frau Europas, wenn nicht der Welt, gewährt Freiheiten – weniger oder mehr, „neue“ oder eben „keine neuen“. 
Angela Merkel meinte Lockerungen des Lockdowns. Weshalb wählte sie dafür das Wort „Freiheiten“? 

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Yvonne Stange | Fr., 5. März 2021 - 13:42

... an die Pressekonferenz mit Obama, es war wohl zu seiner Abschiedstournee in Europa, da sagte sie wortwörtlich, daß sie es damals nach der Wende gar nicht gut gefunden hat, daß das Volk auf einmal was zu sagen hatten, wo es doch Jahrzehnte gar nichts zu sagen hatte! Dieser Satz hat sich in meinem Hirn eingebrannt!! Diese Frau ist KEINE Demokratin, sie ist eine Autokratin und wer das nicht erkennt, dem ist nicht mehr zu helfen! Sie muß weg, aber nicht nach oben fallen zur UN.... da schadet sie noch mehr!

Inka Hein | Fr., 5. März 2021 - 14:21

Antwort auf von Yvonne Stange

habe mir gerade nochmal die Rede mit Merkel und Obama angetan. Welch absonderliches geschwurbbele dieser Frau. Und dann dieser Satz, wie von Ihnen erwähnt. Und wenn dann die geballte Presse das nicht aufnimmt für nachfragen, so kann man dies nur als Ideologie unter Abwesenheit von Intelligenz beschreiben was die MSM bis heute abliefert.
Die schlechteste Kanzlerin nach 45. Und ein neues 33 kann diese Dame sich an die Fahne heften.

Gerhard Lenz | Fr., 5. März 2021 - 14:26

Antwort auf von Yvonne Stange

Wie wäre es, Frau Stange, wenn Sie Ihre zunehmen abenteuerlichen Behauptungen wenigstens gelegentlich mit einer Quellenangebe versehen?

Oder würden Sie dann ganz plötzlich sehr sehr sprachlos?

sind es aber keine, Herr Lenz. Sie können sich im Internet die Pressekonferenz anschauen oder noch besser:
"Im Wortlaut Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Merkel und dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama, am 17. November 2016
im Bundeskanzleramt"
Mitschrift Pressekonferenz Donnerstag, 17. November 2016

...folgende Passage habe ich ihnen mal kopiert.
Zitat von Frau Merkel: " Aber was nicht sein kann, ist, dass die, die bestimmten Gruppen zugeordnet werden, sagen: Wir sind jetzt das Volk und der Rest ist nicht das Volk. Dazu bin ich damals in der DDR nicht froh gewesen, dass das Volk dann was zu sagen hatte, nachdem es das viele Jahrzehnte nicht hatte."
Ich denke nicht, dass sie jetzt "Sprachlos" sind? Sie finden da sicher noch ein Haar in der Suppe oder biegen es so zu recht, dass es passt-Motto: was nicht passt, wird passend gemacht!
Frau Stange hat das alles Wahrheitsgemäß wiedergegeben.
Aber Unterstellungen gehören ja bei ihnen dazu-auch Fake News!!!

Aber Sie, Herr Lenz, scheinen lieber selbst abenteuerliche Behauptungen aufzusetzen und von Fake News zu sprechen. Ich habe für Sie recherchiert. Die Aussage, die Frau Stange zitierte, fiel auf Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Merkel und dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama, am 17. November 2016. Anbei die Quelle: https://web.archive.org/web/20191108151028/https://www.bundesregierung… . MfG

Werner Winter | Fr., 5. März 2021 - 14:33

Antwort auf von Yvonne Stange

sie haben meine volle Zustimmung.
Diese verlogene Kanzlerin muss gehen und zwar sofort.
Sie wird bis zum letzten Tag ihrer Amtszeit unserem Land schaden.

Tomas Poth | Fr., 5. März 2021 - 14:35

Antwort auf von Yvonne Stange

Sie ist Anti-Demokratin, hat das sozialistisch/kommunistische Gen verinnerlicht.

Sven-Uwe Noever | Fr., 5. März 2021 - 19:23

Antwort auf von Tomas Poth

Nein,nicht immer die DDR.Merkel hat von der DDR rein garnichts.Von Metternich dagegen schon etwas mehr...

Sven-Uwe Noever | Fr., 5. März 2021 - 21:34

Antwort auf von Tomas Poth

16 Jahre.Zum zweiten Mal innerhalb von 39 Jahren.Zum zweiten Mal.Eine einzige Kalamität,ein Fiasko für jede Form freier Abstimmung.Und doch gibt es einen entscheidenen Unterschied zu Kohl.Seine Partei,die CDU,lag ihm sehr an seinem schwarzen Herzen.Er hätte nie,nie zugelassen,aus dieser Partei einen Gemischtwarenladen für den politischen Gegner werden zu lassen.Guten Tag,darfs noch ein bißchen mehr sein,Linksdunkelrotgrün? Aber gern,ja? Das ist Merkel einziges Verdienst;Die CDU zu einer negativen Kraft zu machen.Unverhältnismäßig,opportunistisch,eine Schande für alles,was dieses Land einmal ausgemacht hat.Ein Regime der Schande.16 Jahre lang.

Wanda Reichardt | Sa., 6. März 2021 - 00:00

Antwort auf von Tomas Poth

Blöd, Herr Poth, dass sie das von Ihnen erwähnte kommunistische Gen nirgendwo in ihrem (AM´s) Leben finden und insofern verinnerlichen konnte. Eine Unterscheidung zwischen genetischen und sozialen Einflüssen wäre angemessen - auf dem aktuellen Stand heutiger Wissenschaft.

Kai-Oliver Hügle | Fr., 5. März 2021 - 15:29

Antwort auf von Yvonne Stange

Nach zehn Sekunden Recherche stößt man auf folgendes:

"Das unvollständige Zitat stammt aus einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama vom 17. November 2016.

Darin sagte Merkel wortwörtlich: «Aber was nicht sein kann, ist, dass die, die bestimmten Gruppen zugeordnet werden, sagen: Wir sind jetzt das Volk und der Rest ist nicht das Volk. Dazu bin ich damals in der DDR nicht froh gewesen, dass das Volk dann was zu sagen hatte, nachdem es das viele Jahrzehnte nicht hatte.»"

https://www.presseportal.de/pm/133833/4435040

Da Sie Merkel für eine "Autokratin" und Assad für "frei gewählt" halten, scheint mir bei Ihnen ohnehin einiges gründlich durcheinander geraten zu sein. Insofern interessiert es mich nicht weiter, ob Sie Desinformation vorsätzlich betreiben oder einfach nur ungeprüft verbreiten. Passt schon!

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 6. März 2021 - 08:42

Antwort auf von Kai-Oliver Hügle

Zusammenhang reissen.
Danke also für das ausführliche Zitat.
Aber nicht jeder Satz wird durch seinen Zusammenhang gerettet.
So dargelegt scheint er mir eine contradictio in adjecto.
"Sprachliche Verwirbelung" könnte es dann doch treffen.
Die kann aus Unvermögen heraus geschehen oder durch momentane Freudsche Fehlleistung oder?
Sie haben vielleicht beide "recht"?

Günter Johannsen | Sa., 6. März 2021 - 11:38

Antwort auf von Kai-Oliver Hügle

Merkel: " … Dazu bin ich damals in der DDR nicht froh gewesen, dass das Volk dann was zu sagen hatte, nachdem es das viele Jahrzehnte nicht hatte." Wer´ s glaubt ... Es ist schon ein merkwürdiges Demokratieverständnis, was sie aus der untergegangenen DDR importierte. Sie ist nicht Vater oder Mutter Staat, der irgendetwas zu gewähren hat! Es ist DDR-Regime-Denke, Freiheiten gnädig zu gewähren, wie seinerzeit Ulbricht & Honecker!
Es sind Grund- und Menschenrechte, die jedem Bürger zustehen und sie uns nicht nehmen oder zurückgeben kann, wie es ihr gerade passt. Sie lebt und webt vom Geld des Steuerzahler! Allein der Souverän, das Volk, hat die Macht, NICHT die Funktionäre!

Ich habe nicht argumentiert, ich habe nur nachgewiesen, dass Frau Stange einmal mehr falsche bzw. Sinn entstellende Behauptungen aufgestellt hat. Ich kann Texte nur verlinken und ordnungsgemäß zitieren. Lesen müssen Sie schon selbst. Und was Sie in der Schule nicht gelernt haben, das werde ich Ihnen sicher nicht mehr beibringen können.
Dass wir seit 16 Jahren von einer Autokratin regiert werden, die uns die Grundrechte wegnimmt, weil sie in der DDR aufgewachsen ist - Entschuldigung, das sind Wahnvorstellungen aus einer Parallelwelt. Dieses "IM Erika"-Gewäsch ist ja eine Weile ganz amüsant, aber auf Dauer...

Jürgen Waldmann | Fr., 5. März 2021 - 15:32

Antwort auf von Yvonne Stange

im Großen und Ganzen ist nichts schiefgelaufen !
Nun WIR haben nicht die Migranten ohne Papiere reingelassen , die wurden uns von der Kanzlerin vor die Tür gesetzt , sie hoffte wohl , da wird sich schon jemand finden , der den Menschen unser Staatswesen erklärt . Eine Integration wurde nicht vom Staat organisiert , die schon länger hier lebenden , die werden wissen , wie man es macht ! Corona wird von China und Russland organisiert bekämpft , bei uns erkenne ich nur Nutznießer der Pandemie , aber keine klare Linie , wie sie bekämpft wird .
Talkshows sind zu Regierungshochämter mutiert , so Peter Hahne , aber kein Ersatz für eine klare Ansage , wie der Bürger sich schützen kann .
Unter Merkel ist keine Diktatur entstanden , Merkel ist keine Diktatorin , denn da funktioniert das Gesundheitswesen . Sie ist von der Macht berauscht , sie klammert sich verzweifelt ans Amt , sie kann aber nicht erfolgreiche Politik gestalten !!

Wehner, Karlheinz | Fr., 5. März 2021 - 15:50

Antwort auf von Yvonne Stange

Aber ja doch, aber bitte die ganze Wahrheit!
Frau Merkel ist eine SOZIALISTISCHE Autokratin!
Es gibt ja auch immer einmal wieder Autokraten, denen das Wohl und Wehe
ihres Staates am wichtigsten ist, sehr schön bei den EU-Partnern zu sehen.
Sie demontieren nicht, sie gestalten.
Frau Merkel lebt nur die sozialistischen Wahnideen ihrer Jugendzeit weiter
aus, und die deutschen Lemminge laufen hinterher: ´Führerin befiehl, wir
folgen dir ´.
Natürlich vor dem Hintergrund eines pflichtvergessenen Parlamentes.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 5. März 2021 - 16:05

Antwort auf von Yvonne Stange

Ganz sicher aber wollte sie damit ihre innerliche Kehrtwende deutlich machen in ihrer "berühmten Sprechverwirbelung".
Okay so weit, ABER, wer das 30 Jahre lang nicht nur einfach verinnerlichte als "Opfer" sondern evtl. "tätig", im weitesten Sinne war, auch evtl. der Vater und dann mir eben tendenziell "autoritär" oder jedenfals "maulend" auffällt, der muss sich über meine kritische bis misstrauische Haltung nicht wundern.
Vielleicht erklärt sich daher ihr Habitus, nach bereits gelaufenen Debatten zu entscheiden, sich aber selbst eher nicht zu äußern und Minister vorzuschicken, die dann ausgewechselt werden?
Ich bleibe dabei, alles Wichtige dürfte vorher von den Ministern mit Merkel abgesprochen sein.
Ich hoffe sehnlichst auf eine Rückkehr zu Politik.
Wenn die UNO in Zukunft "falsch" machen möchte, was "falsch" gemacht werden kann, empfehle ich Frau Merkel wärmstens.
Ansonsten fiel Herr Guterres(Sozialist) nicht weiter negativ auf. Wenn er also noch einmal möchte, sonst Amerikaner*!

Bernhard K. Kopp | Fr., 5. März 2021 - 16:34

Antwort auf von Yvonne Stange

Führungspersonen sind öfter im persönlichen Umgang/Führungsstil autokratisch. Merkel ist aber etatistisch-autoritär, was klar gegen jede demokratische, und rechtsstaatliche Ordnung geht, bzw. dazu neigt, sich über diese Ordnung hinwegzusetzen. Der Parteienstaat, die effektive Kontrolle der Exekutive über die Legislative/die Abgeordneten wurde nicht von Merkel geschaffen, aber weiter ins Autoritäre verschoben. " Unverzeihlich/rückgängig machen " war eine sehr einsame Spitze von Missachtung von Recht und demokratischer Ordnung.

Christa Wallau | Fr., 5. März 2021 - 17:51

Antwort auf von Yvonne Stange

Angela Merkel hätte niemals Bundeskanzlerin werden dürfen. Sie konnte gar keine Demokratin sein, als sie 1989 durch die Wende, welche vor allem Gorbatschow u. den mutigenDissidenten in der DDR zu verdanken ist, plötzlich in unserem System landete!
Da sie in einer Familie aufgewachsen ist, die f r e i w i l l i g den freien Westen gegen den sozialistischen Osten eintauschte und sie dort absolut systemkonform aufwuchs und Karriere machte, ist es völlig unmöglich, daß sie auch nur im Ansatz versteht, was Demokratie und Freiheit wirklich bedeuten!!!

Es ist eine Meister-Leistung (!) von Merkel, daß sie es geschafft hat, erst Kohl und seine CDU und später 16 Jahre lang die Mehrheit der Bürger in der BRD so ungeheuer zu täuschen, daß sie ihr die "Demokratin " abgenommen haben. Allerdings sagt das auch viel über die Naivität dieser, ihrer Bewunderer im wohlstands-verblödeten Deutschland aus.

Es wird immer offenbarer, welch immensen Schaden diese Frau verursacht hat und noch immer anrichtet.

Barbara Piele | Fr., 5. März 2021 - 17:55

Antwort auf von Yvonne Stange

... 16 Jahre hat das keiner gemerkt oder nicht merke(l)n wollen. Diese "Dame" ist DDR-minded bis in die tiefsten Abgründe. Sie hat - ich sag es einmal so - Westdeutschland nie begriffen. Aber das Schlimmste: Sie hat Vasallen um sich gescharrt, die das alles ohne Murren und Meckern mitmachen. Posten, Pöstchen... die Dame hat's gerichtet.
Ich schäme mich für Merkel. Ich schäme mich für die "eisernen" CDU-Wähler, die daran festhalten.

ursula keuck | Fr., 5. März 2021 - 20:12

Antwort auf von Yvonne Stange

an Merkels Reden:
2000 im Bundestag: „dass die multikulturelle Gesellschaft keine lebensfähige Form des Zusammenlebens ist“
Angela im Bundestag 2002: „das Maß des Zumutbaren ist überschritten! Bevor wir neue Zuwanderung haben, müssen wir erst einmal die Integration der bei uns lebenden ausländischen Kinder verbessern. Sie haben keine einzige Mark vorgesehen, um das Problem zu beseitigen, dass hier in Berlin-Kreuzberg 40 Prozent der ausländischen Kinder und Jugendlichen weder einen Schulabschluss haben, noch einen Berufsabschluss. Und trotzdem reden sie über mehr Zuwanderung. Mit uns haben sie eine Alternative. Wir werden das ändern.
Merkel sprach 2003: „und man muss natürlich darüber sprechen, dass es den Missbrauch des Asylrechts gibt, Da muss man natürlich sagen, die Folge kann nur sein: Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung. Alles andere wird keine Akzeptanz in der Bevölkerung finden.

ursula keuck | Fr., 5. März 2021 - 20:14

Antwort auf von Yvonne Stange

Merkel als Bundeskanzlerin 2010: …wir sind ein Land, das im Übrigen Anfang der sechziger Jahre die Gastarbeiter nach Deutschland geholt hat. Und jetzt leben sie bei uns. Wir haben uns eine Weile lang in die Tasche gelogen. Wir haben gesagt, die werden schon nicht bleiben. Irgendwann werden sie weg sein. Das ist nicht die Realität. Und natürlich war der Ansatz, zu sagen, jetzt machen wir hier mal Multikulti und leben so neben einander her und freuen uns über einander. Dieser Ansatz ist gescheitert, absolut gescheitert! [...]“
Merkel 2015 würde sie zur Vorreiterin der offenen Grenzen in Europa: ,,das Deutschland ein Einwanderungsland und sie zum ersten Mal stolz auf mein Land sei…“
Was ist bloß vorgefallen, das sie eine solche Kehrtwende gemacht hat - Machtergreifung um jeden Preis, Gedächtnisschwund oder gespaltener Persönlichkeit?
Sie hat sich 16 Jahre lang zur Erfüllungsgehilfin und Vollstreckerin grün-roter Politik gemacht, um jeden Preis Kanzlerin zu werden und lange zu bleiben.

Ronald Lehmann | Sa., 6. März 2021 - 00:50

Antwort auf von Yvonne Stange

Man hätte vielleicht damals sie fragen sollen, wie sie zur chinesischen Lösung stand?
Oder gab es in der Zwischenzeit ein Systemwechsel dort, welches wir durch unsere hochaktuelle Nachrichtenbearbeitung am Filter hängen geblieben ist? ?

Georg Czech | Sa., 6. März 2021 - 08:10

Antwort auf von Yvonne Stange

sondern der deutsche Untertanengeist, also die Menschen die ihr nachlaufen.
Man wärmt das Volk an der Illusion, dass Merkel es schon richtet - die Welt rettet. Gerade die links-grünen Medien schreiben sie hoch. Mit Freiheit wissen viele deutlich weniger anzufangen als mit Kommunismus und Ökosozialismus. Viele wollen nicht politisch Erwachsen werden und laufen deshalb einem "Führer" oder einer Ideologie hinterher. Mittlerweile glaube ich, dass gerade in D. viele unter Freiheitsangst leiden. Oder wie ist es zu erklären, dass Menschen der grünen Verbotspartei und Merkel so unkritisch folgen? Unternehmergeist und Marktwirtschaft erscheinen vielen nur noch als Plage.

Stimme als "alter weißer Mann" aus dem tiefen Osten voll zu, sehr geehrter Herr Czech. Große Teile der wohlstandsverwöhnten Bürger vor allem westlich von Elbe und Werra wählen die Person A. Merkel und ihre links-grüne Politik.
Finanzielle Lasten wurden und werden seit der Griechenlandkrise geschickt weit in die Zukunft verlagert. A. Merkel hat von Anfang an das deutsche Volk eingelullt, in den Dornröschen-Schlaf versunken. . Die Mainstream-Medien unterstützten sie dabei. Ist ja doch alles rechtens.
Dass uns diese Politik noch kräftig um die Ohren fliegen wird, ist vielen noch immer nicht ganz klar. Aber vielleicht kommt da jetzt doch noch einiges an Erkenntnissen in Verbindung mit dem Lockdown und den akuten Problemen der Pandemie-Bewältigung. Diese Regierung ist eine durchgängige Fehlbesetzung.
Grüße von der Ostgrenze!

Christoph Kuhlmann | Fr., 5. März 2021 - 13:54

Diese Frage stellte mir mal ein Postbeamter zwei Jahre vor der Pensionierung. Bis auf die AfD stehen alle Alternativen weiter links. Ausgenommen der Willkommenskultur, der die Kanzlerin selbst mit Hilfe der Türkei notdürftig vorgebeugt hat. Wer keine Meinung machen kann regiert halt nach dem Pressecho. Das politische Mitläufertum ist der Mehrheit in Deutschland nicht auszutreiben und die "AfD" tut den anderen Parteien den Gefallen sich auf ein inakzeptables Maß zu radikalisieren. Ebenfalls mit Rücksicht auf die Wähler in den fünf neuen Bundeländern. Offensichtlich ist Frau Merkel nicht die einzige, der die Einschränkung der individuellen Rechte und Ausweitung der Pflichten nur all zu leicht über die Lippen kommt. In diesem Sinne: "Wir schaffen das!"

Bitte nennen Sie mir doch die Fakten die „eine immer weitere Radikalisierungen“ bestätigen. Ich lese immer wieder von gewalttätigen Aussagen linker Politiker (Erschießen von FDPlern, Vermietern und Reichen) ohne wochenlange Diskussion in ÖR. Aber jede Aussage der Schwefeligen wird auf eine Goldwaage gelegt und so weit möglich wochenlang skandalisiert. Mir fehlt die Ausgewogenheit in der Berichterstattung und das Auseinandersetzen mit den Argumenten der AFD.
Und es ist mir gleichgültig ob Sie
Mir jetzt das Etikett „AFD Sympathisant“ vorhalten.

Andre Möller | Fr., 5. März 2021 - 13:56

Sehr gut beobachtet und schön formuliert. In der Rückschau werden die Regierungsjahre Merkel als der Beginn des Abstiegs Deutschlands gedeutet werden(müssen).

Norbert Heyer | Fr., 5. März 2021 - 14:09

Die mächtigste Frau der Welt - und abgekaute Fingernägel. Die bescheiden auftretende Kanzlerin, die aber mit unnachgiebiger Härte ihren Willen erbarmungs- und rücksichtslos durchsetzt. Alle potentiellen Konkurrenten hat sie abgesägt, abgeschoben oder weggelobt. Ihre Partei lässt sie völlig unkritisch ihr zerstörerisches Werk fortsetzen, weil sie Wahlen gewinnt. Keiner der von ihr verursachten Katastrophen wurde auch nur im Ansatz beseitigt, ihre Migrations- und Energiepolitik beinhaltet eine zerstörerische Sprengkraft. Kritik ist Majestäts-Beleidigung und Menschen mit konservativer und rechter Politik-Ansicht fühlen sich wie Aussätzige in einer vermeintlichen Demokratie. Aber - sie hat auch viele, viele willige Helfer in der Politik, der Wirtschaft, den Kirchen und den Medien. Ohne deren wohlwollende Unterstützung wäre diese Frau schon lange Geschichte. Sie hat Deutschland schwersten geschadet und zum Nachteil
verändert. Wir brauchen hier mal wieder eine geistig - moralische Wende.

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 5. März 2021 - 14:19

Sie kennen mich! Dieser Wahlslogan war so gut, dass ihn der MP Kretschmann gleich für seine jetzige Wahl übernommen hat. Diess Einfallslosigkeit fällt natürlich niemandem auf, man will ja schließlich seine Wiederwahl.
Mit dem, was Sie über Frau Merkel geschrieben haben, liegen Sie vollkommen richtig. Merkel sieht sich in guter Gesellschaft, allen voran mit dem chin. Staatspräsidenten, dessen Politik erfolgreich ist. Dessen Gesellschaftsmodell hat Corona schnell besiegt, die Staatswirtschaft zeigt sich in der (Corona-) Krise erfolgreich. Also muss beides auch uns guttun, warum also nicht kopieren.

Hubert Sieweke | Fr., 5. März 2021 - 14:33

"...die kann es doch nicht..." oder zu den Medien geneigt "wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen", hatte natürlich den Kern getroffen.
Ich hatte sie 2003 live erlebt bei einer internen Veranstaltung und dachte schon damals, meine Güte, die Frau ist erstens unwissend in Sachen Politik, aber äußerst gefährlich ob ihrer Vita!
Wie immer in der Politik, hat die CDU alle großen und größten Rechtsbrüche, allen verzapften Unsinn in der Regierung und allen Schaden zum Nachteil der Bundesrepublik aus falscher Loyalität, Angst um die eigenen Pfründe, und Nichtwahrhabenwollens ihrer agitatorischen Fähigkeiten mit getragen.
Selbst die eindeutigen Bewertungen von Präsidenten und Richtern am BVG, sonstiger Staatsrechtler und vieler Mahnern wurden in den Wind geschlagen. Selbst ein scharf kritisierender Seehofer mit seiner blau-weißen Folklorepartei küsst ihr mittlerweile für seine Jobgarantie die Hand.
Die Medien fallen nahezu komplett aus, gefallen sich als DDR Presse.

Wolfgang Tröbner | Fr., 5. März 2021 - 14:35

Merkel einmal daran erinnern, wer uns die Freiheit gegeben hat. Merkel jedenfalls war es nicht. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass sie überhaupt etwas dazu beigetragen hätte. Sie kam erst auf die Bühne, als schon alles vorbei war. Nachdem andere auch für sie den Kopf hingehalten hatten. Vielleicht sollten wir sie daran erinnern, dass wir uns die Freiheit damals einfach selbst genommen und unsere Machthaber davongejagt haben.

Peter Sommerhalder | Fr., 5. März 2021 - 14:36

so sehe ich das auch.
Aber eins muss man Merkel lassen:
Ganz so ungeschickt verschleiert sie Ihre
Absichten nicht. Es ist schon fast Meisterhaft!

Wenn doch vor bald 15 1/2 Jahren Schröder bloss
ein klein wenig nüchterner gewesen wäre...

Wolfgang Borchardt | Fr., 5. März 2021 - 14:38

... lässt den Verdacht aufkommen, dass D. sich schwer tut, sich selbst zu regieren, geschweige denn zu verwalten. Die Allierten haben manche Auswüchse verhindert. Jetzt sind sie weg und die Mäuse tanzen auf dem Tisch. Und obendrein hat jede Maus ihre eigene Identität.

Hendrik Tongers | Fr., 5. März 2021 - 14:38

In ihrer verschwurbelten Sprache redet Frau Merkel seit langen der "Weltregierung", der "Transformation" und den Gefahren die von Nationen ausgehen das Wort. Die" Strategie" der Frau Merkel wurde im Artikel von Frau Gaschke mehr als deutlich. Frau Merkel wird folgerichtig auch über den grünen Klee gelobt, von der chinesischen Regierung, den Billionären aus der USA wie Bill Gates und last, but not least vom einmal jährlich tagenden sog. "Weltwirtschaftsforum in Davos" quasi der Hotspot der Transformationsspreader. Dieses Jahr per Videokonferenz. Wer sich den neuen alten 5 Stufen Plan anschaut,der merkt die Verfasser leben irgendwo außerhalb jeder Realität.

Urban Will | Fr., 5. März 2021 - 14:50

Erneut ein Volltreffer aus Ihrer Feder.
Schon öfters habe ich es hier geschrieben, zukünftige Generationen werden sich die Augen reiben darüber, wie diese Frau sich so lange halten konnte.
Ihr letzter Abschnitt allerdings gibt eine sehr gute Begründung hierfür.
Wir Deutschen brachten große Denker hervor, aber als Volk im Ganzen bewegen wir uns in Sachen Freiheit noch in den Kinderschuhen.
Merkel ist – geschlechterübergreifend – die mit Abstand schlechteste Kanzlerin, die es je gegeben hat, die Folgen ihrer Fehlentscheidungen werden viele Generationen noch fluchend zu tragen haben.
Aber sie hat es – mit enormer Hilfe des sich ihr unterwerfenden Mainstreams, ein mir unerklärliches Phänomen – perfekt geschafft, sich dieses Volk zum Untertan zu machen und das wohl nur, weil große Teile davon (im Westen mehr, im Osten weniger) sich nicht die Mühe machen, selbstständig und freiheitlich zu denken.
Eine Kultur der Freiheit hätte Merkel schon lange zum Teufel gejagt.

Manfred Sonntag | Fr., 5. März 2021 - 14:54

Diese Frau Dr. Merkel katapultiert unser Land zurück in die Zeiten des Totalitären. Ähnlichkeiten mit einer feudalen Monarchie sind dabei beobachten. Der Pöbel wird als Leibeigener der Herrschaften betrachtet und bewegt sich mit Hilfe der politischen "Organe" wie die Marionettenfiguren. Für politische Gegner sind heute Gefängnisse und sonstige Gewalteinrichtungen durch funktionierende Abschreckungsszenarien in Medien und Gesellschaft überflüssig. Heute reichen Kleinigkeiten wie ein falsches Wort, ein falscher Tischpartner u.v.a.m. um erfolgreich seinen gesellschaftlichen und beruflichen Status zu verlieren. Dies hat zur Folge, dass alle Lebensgrundlagen aus politisch ideologischen Gründen entzogen werden. Ein Mob von wenigen woken Schneeflocken kann die eigene Existenz ruinieren. Aber vergessen wir nicht, Frau Merkel hätte dies nie allein geschafft. Es gibt offensichtlich genug Kräfte in ihrem Umfeld, welche diktatorische Regierungsformen bevorzugen und auch umsetzen.

Tonicek Schwamberger | Fr., 5. März 2021 - 15:14

... Ihre Frage im letzten Satz: " Könnte es sein, dass dieser zweite Bildungsweg für Angela Merkel noch nicht abgeschlossen ist? " beantworte ich mit einem eindeutigem "Ja - es kann nicht nur sein, es ist auch so!"

Quirin Anders | Fr., 5. März 2021 - 15:18

Seit Inkrafttreten des Grundgesetztes waren diverse dort garantierte Freiheiten (ausserhalb von Gefängnissen und Wehrdienst) in D. noch nie so eingeschränkt wie im Lockdown. Wenn Merkel da von "neuen" Freiheiten faselt, offenbart sie ihre Missachtung des GG und ein verqueeres Verständnis ihrer Rolle und Pflichten.
Es ist überfällig, dass wir (mit kleinen, sorgsam derfinierten Ausnahmen) die "alten" Freiheiten ausüben können, ohne Ärger mit Behörden zu riskieren und Gerichte anrufen zu müssen.
Auch abgesehen von den Verfassungsfeinden, die auf ein totalitäres System hinarbeiten, scheint unser auf Freiheit ausgelegtes System viele Mitbürger zu stören. Denn zu Freiheit gehört ja Verantwortung, auch für sich selbst, und Verantwortung übernehmen wollen nur wenige.
Zu Recht mahnt die NZZ heute an, dass
Ministerpräsidenten und Parlamentarier sich endlich ermannen sollten, damit Merkel die Suspendierung der Grundrechte mit immer schlampigeren Begründungen nicht bis zur Wahl ausdehnt.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 5. März 2021 - 15:26

lieber Herr Meyer. Angela Merkel als Kopfdemokratin zu bezeichnen ist gewagt. Das würde nämlich implizieren, dass sie zumindest theoretisch weiß, was Demokratie ist und wie man eine solche lebt. Das glaube ich persönlich nicht.
Ich halte sie für eine sozialistisch geprägte Autokratin mit demagogischen Zügen, bei fehlender Empathie mit einem realitätsfernen Blick.
So sehr es mir gefällt, dass immer öfter auch die Msm erkannt haben, dass Merkel das Problem ist, so möchte ich wiederholt darauf hinweisen, dass es da jede Menge Helfershelfer gibt. Sie macht das nicht alles allein. Da ist eine gehirngewaschen CDU und eine sedierte Opposition mit Ausnahme der AFD. Da schlittert ein devoter Söder auf der Schleimspur der Herrin.
In den von mir gerne zitierten Sack, auf den alle einschlagen könnten, gehören nicht nur Merkel, sondern die gesamte Regierung hinein und Teile der Medien. Aber wie groß muss der Sack sein? Zu groß, den man trifft eben nicht alle, sondern nur die außen im Sack liegen.

W.D. Hohe | Fr., 5. März 2021 - 15:26

Danke für Ihren Beitrag in Sachen Sprachforensik Herr Meyer.
Erhebe der/die das Wort der/die der Sprache mächtig ist.
"An der Sprache sollt ihr sie erkennen..."
Gilt vor allem wenn er/sie der Sprache selbst nicht zugänglich ist.
Nur im "gesättigten" Deutschland war und ist es möglich einem*ner überzeugten Klassenfeind*in die Führung zu übertragen.
Als Deutscher in Deutschland hätten Sie dergleichen nicht mal denken dürfen, Herr Meyer - geschweige denn...
Ich verliere, seit Jahren zunehmend, den Respekt vor "meinen" Landsleuten.
Ich hatte, romantischerweise, viel zu lange, viel zu gewollt, viel mehr Intellektualität und Verantwortungsbewusstsein unterstellt - vor allem in die Führungszirkel.
Aber gerade da scheinen all die für Führung unverzichtbaren Schätze am Wenigsten "zu heben" sein.
Zu einem Land das sich umfänglich mit Gendersternchen und Pandemieaufenthalte in qm kategorisiert braucht es keine weiteren Erklärungen
Kapitaler Systemfehler"
würde der Computer melden.

Annette Seliger | Fr., 5. März 2021 - 15:28

...als Deutschland wiedervereinigt wurden war Merkel 35 Jahre alt und im Kommunismus sozialisiert. Sie genoss in der DDR eine Ausbildung in Agitation und Propaganda , das Instrument des Staates, um die Bevölkerung unter Kontrolle zu halten. Ein erstes Zeichen wie Merkel begann ihre mediale Machtbasis zu sichern und die Hoheit über das Narrativ einzunehmen, war der Rausschmiss des damaligen ZDF Chefredakteurs Brender. Journalistische Grundsätze wie "sich mit keiner Sache gemein zu machen" oder "Objektivität" sind seitdem beim ZDF nicht mehr vorzufinden. Die Agenda 2010 hatte ihr die Welle bereitet auf der sie bis 2015 ohne jede Anstrengung surfte, doch dann kam die Grenzöffnung und neben der Energiewende und Griechenlandrettung ihr wohl größter politischer Fehler. Alle Fehler haben eines gemeinsam, sie wurden unilateral von ihr entschieden, an den Parlamenten vorbei und medial begleitet durch die kontrollierten Medien. Sie arbeitet mit autoritären Mitteln der damaligen DDR Führung.

Markus Michaelis | Fr., 5. März 2021 - 15:43

Mir scheint auch, dass Merkel ein deutlich anderes Bild von Demokratie, Menschen und Freiheit hat als ich.

Ich verstehe sie so, dass es soetwas wie eine menschliche Wahrheit gibt, die es umzusetzen gilt - die gilt für alle Menschen und alle müssen daher auch teilhaben. Ob man Flüchtlinge als gleichberechtigte Mitbürger aufnimmt ist für sie prinzipiell keine Frage, die diskutierend zu entscheiden wäre - das ist christlich, menschlich, alternativlos. Ihr ganzes Reden und Denken, multilaterales Politikverständnis, scheint in diese Richtung zu gehen.

Das Menschen freie Entscheidungen treffen wie: "ich will nicht, dass Mohammed beleidigt wird, ich werde das nicht diskutieren und die Konsequenzen tragen", und andere, die sich frei *entscheiden* zu sagen "ich will mich frei äußern und werde die Konsequenzen tragen", und eine Demokratie, die versucht, soweit es geht, das in einen Diskurs nach Regeln zu lenken, dieses Denken, diese Art von Freiheit, ist ihr glaube ich fremd.

Günter Johannsen | Fr., 5. März 2021 - 15:54

Das ist das Demokratieverständnis, welches Frau Merkel aus ihrer FDJ-Sekretärinnen-Zeit verinnerlicht hat. Sie hat keine Freiheiten gnädiglich zu gewähren, wie seinerzeit "Vater Staat" mit Ulbricht & Honecker als An-Führer.
1. Sie ist keine Staatsratsvorsitzende von SED-LINKE-Gnaden …
2. Es sind Grund- und Menschenrechte, die sie uns nicht nehmen oder zurückgeben kann, wie es ihr gerade einfällt! Sie lebt und webt von des Steuerzahlers Geld. Und sie verwaltet das Geld des Steuerzahlers nur, es gehört ihr aber nicht! Auch ihre nicht geringe "Vergütung" gesteht ihr der Souverän zu, denn in einer Demokratie hat allein der Souverän die Macht. Eine Kanzlerin in einer freiheitlichen Demokratie sollte das eigentlich wissen. Wenn nicht, dann sollte sie sofort zurücktreten, denn WIR, DER SOUVERÄN, lassen keine Demokratur zu! Punktum!

Heidemarie Heim | Fr., 5. März 2021 - 16:19

Unterscheiden sich von Schweizer Ohren wohl dadurch, dass deutsche Gehörgänge nach 16 Jahren "merkelianischer Dialektik" geschult auf Durchzug geschaltet wurden werter Herr Meyer;)! Also bitte! Sie leben doch schon lange genug hier, und ich kann kaum glauben, dass Sie da noch was wundert! Wir Deutschen lieben spätestens seit Exkanzler Schröder "Hol` mir mal `ne Flasche Bier!" das BASTA! Scheinbar gibt es auch eine gewisse Affinität zu besonders gehorsamen Haustierrassen wie Hasso & Co., und dem gemeinsam eingeübten
Befehlsvokabular wie "Sitz", "Platz" usw.;) Alles darüber hinaus führt schnell zu Überforderung wie man an den Kommunikationsdefiziten zwischen
unserer Kanzlerin, der Politik und einigen von uns hier sieht;). Ich nahm und nehme mir weiterhin die Freiheit zu sagen, dass diesbezügliche Versuche meine Meinungsfreiheit und Freiheitsrechte irgendwie zu beschränken oder zu tangieren in der Regel böse endeten und weiterhin enden werden;).
Da werde ich schnell BISSIG;) MfG

Karl-Heinz Weiß | Fr., 5. März 2021 - 16:20

Eine sehr anregende Analyse zum politischen Kompass der Kanzlerin. Es ist mehr als Ironie, dass im aktuellen Landtagswahlkampf in BW
der größte Merkelbewunderer, Herr Kretschmann, mit dem Zitat "Sie kennen mich“ plakatiert. Da kann ich nur mit einem Zitat seiner Lieblingsschriftstellerin, Hannah Arendt, antworten: „Niemand hat das Recht, zu gehorchen“.

Bernd Muhlack | Fr., 5. März 2021 - 17:07

Sehr gut Herr Meyer!

Kennen Sie das Buch "Das erste Leben der Angela Merkel"?
Ich bin weder Mitglied des "Leichtgläubigen e.V.", noch bin im Club der "Nur meine Meinung will ich lesen!"- Anhänger.
Im Gegenteil.
Selbst wenn nur die Hälfte des Buches stimmte wäre das sehr entlarvend.
Ist das denn verwunderlich? - NEIN!

Kanzler Schröder wünschte sich verabschiedend beim Großen Zapfenstreich u. a. "My way":
Frank the voice Mr. blue eyes Sinatra.
Auf niemand passt dieser zeitlos geniale Song besser als auf Kanzlerin Dr. Merkel!
"And now the end is near
And so i face the final curtain
My friend i'll say it clear
I'll state my case of which i'm certain ..."

=> dann der spontane Schwenk zu Hans Albers und Tony Marshall/Roberto Blanco:
"Hoppla jetzt komm ich!" - "Jetzt geht die Party richtig los!"

Dr. Merkels zweiter Bildungsweg ist irrelevant.
Sie peilt das "dritte Leben" an - oder doch das zweite prolongiert?

Der BP hat das Vorschlagsrecht zur Kanzlerwahl, Art. 63 I GG.

- noch Fragen?-

Walter Bühler | Fr., 5. März 2021 - 18:03

Lieber Herr Meyer,
ebenfalls aus evangelischem Milieu im Westen stammend habe ich gelernt, einen Unterschied zwischen Tat und Täter zu machen.
Das habe ich aus der Ferne auch auf Angela Merkel angewandt. Als die Hoffnung sich zerschlug, dass sie wie andere Bürgerrechtler (wie Wolfgang Thierse) den Weg zur SDP finden könnte, war ich erbittert über ihre Entscheidung, aber ich konnte ihr persönlich nicht böse sein. Schließlich waren SDP/SPD ja auch keine Engel. Ich habe nie den Respekt vor ihrer Person verloren, auch wenn ich mich gegen sie engagiert habe, etwa 2011 (Fukoshima) und 2015 (Flüchtlingskrise). Obwohl ich mit ihren politischen Entscheidungen nur noch äußerst selten zufrieden bin, halte ich Ihren individuellen Wandel zwischen all den Politikern der Welt immer noch für vorbildlich. Sie macht keinen Job, sondern sie erledigt ihre Pflicht gegenüber unserem Land, so wie sie es kann.
Wortkünstler wie Laschet und Habeck können bei mir nicht mit einem vergleichbaren Respekt rechnen.

.... war NIEMALS eine Bürgerrechtlerin!!! Damit beleidigen Sie alle wirklichen Bürgerrechtler! Und auch Gauck kam erst hervor, als es schon abzusehen war, daß keiner bestraft wird.... Wende super bekommen! Im Gegensatz zu den restlichen Bürgern....

Manfred Sonntag | Fr., 5. März 2021 - 18:12

Diese Frau Dr. Merkel katapultiert unser Land zurück in längst vergangen geglaubte Zeiten. Manches erinnert dabei an eine Monarchie. Das „gemeine Volk“ wird dabei als Leibeigener betrachtet und soll mit Hilfe der politischen "Organe" wie die Marionettenfiguren bewegt werden. Für politische Gegner sind heute Gefängnisse und sonstige Gewalteinrichtungen durch funktionierende Abschreckungsszenarien in Medien und Gesellschaft überflüssig. Heute reichen Kleinigkeiten wie ein falsches Wort, ein falscher Tischpartner u.v.a.m. um erfolgreich seinen gesellschaftlichen und beruflichen Status zu verlieren. Dies hat zur Folge, dass alle Lebensgrundlagen aus politisch ideologischen Gründen entzogen werden können. Ein Mob von wenigen woken Schneeflocken kann die Existenz ruinieren. Aber vergessen wir nicht, Frau Merkel hätte dies nie allein geschafft. Es gibt offensichtlich genug Kräfte in ihrem Umfeld, welche diktatorische Regierungsformen bevorzugen und auch umsetzen.
Allen ein schönes Wochenende!

Reinhold Meinen | Fr., 5. März 2021 - 22:13

Das jahrelange System der politischen Selbstversorger zerbricht. Deutsche Bürger zahlen die Rechnung. Die Alten, die Deutschschland nach dem Krieg aufgebaut haben, werden zum erbärmlichen Sterben verurteilt. Strafrechtlich gibt es keine Möglichkeiten. Gewissen haben die Parlamentarier nicht. Natürlich ist die AfD Schuld. Kritische Fragen werden mit der Gegenfrage beantwortet: Sind Sie ein Nazi? Nein, ich bin unpolitisch. Aber sehe diesen Skandal, der in den deutschen Medien totgeschwiegen wird. DDR2 á la Merkel. Nein Danke.
So geht das nicht. Wir leben in Deutschland. Wir brauchen Grenzen. Wir brauchen Politiker, die wieder gestalten und uns aus der Dritten Liga zurück in die Bundesliga holen. Arbeit muss sich wieder lohnen. Illegale Einwanderer müssen sofort abgeschoben werden. Für kriminelle Einwanderer gilt das Gleiche.
Die satten Abgeordneten – Parteienübergreifend – verstehen das nicht. Daher brauchen wir eine neue Generation und auch neue Parteien mit Zukunftspolitik

Brigitte Simon | Sa., 6. März 2021 - 18:46

Die Pysikerin im Kanzleramt macht Politik wie ein Algorithmus, ihre Überzeugungen bleiben im Dunkeln.
Merkel wollte das Ende ihrer Kanzlerschaft so
unaufgeregt durchführen, wie man es von ihr kennt.

Aber Corona "verhindert ihr diesen. Sie muß nun Farbe ihrer ungeliebten Innenpolitik für ein Land, das sie nicht seit 16 Jahe. Ich vermute, daß
die schleichende Veränderung unserer repräsen-tativen Demokratie in eine Demoskopie ihrer Vorstellung. Sie lebt und regiert, abhängig von Meinungsumfragen und plagiatieren der anderen
Parteien. Ihre Handlungsanweisungen schlagen
um in Zorn, das arme, dumme Benutzerlein muß diese willig und stumm befolgen.

In Interviews betonte Angela Merkel immer wieder,
sie strebe deshalb nach Macht, weil Macht für sie gleichbeutend ist mit der Chance, eine Gesellschaft zu "gestalten". Dazu hat sie präzise Vorstellungen.