Frankfurter Hauptbahnhof
Nach dem Mord am Frankfurter Hauptbahnhof wird unter Journalisten debattiert

Mord in Frankfurt - Warum es wichtig ist, die Herkunft des Täters zu nennen

Der Mord an einem Achtjährigen im Frankfurter Hauptbahnhof hat die Menschen erschüttert. Medienschaffende aber treibt noch etwas anderes um: Sollte man die Herkunft des Täters nennen? Unter Journalisten scheiden sich in der Diskussion die Geister

Autoreninfo

Jannik Wilk ist freier Journalist in Hamburg. 

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Nachdem ein Achtjähriger im Frankfurter Hauptbahnhof sein Leben verlor, weil ein Mann aus Eritrea ihn und seine Mutter vor einen einfahrenden Zug schubste, diskutiert Mediendeutschland ein umkämpftes Thema: das Nennen und Verschweigen der Herkunft von Tätern. Mehrere Medien wie die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung oder die Welt, der Spiegel und auch Cicero nannten in ihrer Berichterstattung das Land, aus dem der Täter stammt. Im Nachrichtendienst Twitter aber entfachte sich derweil zwischen Journalisten ein Streit darum, ob das richtig sei. Der Ton dabei: rau.

Der Hass auf Twitter war vorhersehbar

In einem Kommentar äußerte sich etwa die Chefredakteurin der Deutschen Welle, Ines Pohl, zu dem Thema. Auch, weil sie erklären wollte, warum die Deutsche Welle die Nationalität des Eritreers nannte. Wir Journalisten seien der Wahrheit verpflichtet, schrieb Pohl. Und gesellschaftliche Entwicklungen ließen sich nur mit der ganzen Geschichte verstehen. Pohl schlug dafür auf Twitter, leider beinahe vorhersehbar, großer Hass entgegen. Besonders die linke Twitterblase empörte sich. So nahm sich der Ex-Chefredakteur des Satiremagazins Titanic, Tim Wolff, gar heraus, Pohl eine Rassistin zu nennen.

Doch hatte sie mit beiden Argumenten Recht. Ihr Kommentar griff sogar noch zu kurz: Es gibt nämlich weitere gute Gründe, weshalb die Herkunft eines Täters genannt werden sollte.

Ungeahnte Schützenhilfe für Rassisten

Denn mit nichts spielt man Rechtsextremen unvorteilhafter in die Hände. Der Grund: die Herkunft des Täters ist im Falle des tragischen Todes am Frankfurter Hauptbahnhof ohnehin bekannt. Die Polizei bestätigte rasch, dass der Täter aus Eritrea stamme. Auch schon bei anderen Fällen hat die Wahrheit einen Teufel getan, sich hinter dem Berg zu halten. Sie kommt immer ans Licht. Und wenn sie nicht von der liberalen Presse lanciert wird, dann eben von den rechten Pendants. In Blogs, auf Youtube und den vielen anderen neuen Öffentlichkeiten.  

Wenn die etablierten Medien die Herkunft trotzdem verschweigen, werden sie weiter an Vertrauen einbüßen. Die Rechtsaußen dieses Landes dürfen sich dann freuen: Sie werden ein solches Vorgehen dankbar in ihr wohlkonstruiertes Narrativ einer bevormundenden „Lügenpresse“ aufnehmen, weiter Zulauf bekommen.

Deshalb sollten wir uns in der Debatte um das „Nennen“ oder „Nicht-Nennen“ auch ehrlicher machen: Wer nicht nennt, der verschweigt. Und Verschweigen darf nie Aufgabe von Journalisten sein. Denn das ist brandgefährlich. Auch wenn der Begriff „Lügenpresse“ historisch kontaminiert ist und sich verbietet: Der Vorwurf der „Lüge“ ist nicht einmal unwahr. Mit Verschweigen tun Journalisten also weder sich noch dem gesellschaftlichen Klima in Deutschland einen Gefallen. 

Die Herkunft des Täters ist schon lange nicht mehr irrelevant hierzulande, ob man es nun will oder nicht. Nicht zwingend, weil Herkunft oder Hautfarbe tatsächlich relevant wäre. Sondern, weil es von der Bevölkerung zu einer Sache von Relevanz erhoben wird und damit de facto relevant für die gesellschaftliche Debatte in Deutschland ist. Thematisiert die Presse die Herkunft nicht selbst, tun es die Leute von sich aus. All das kann man bedauern. Es ist aber die Realität, in der wir leben.

Die Argumentationslinie ist hinfällig

Das tragende Argument jener, die sich für eine Verschweigung der Herkunft starkmachen, ist stets, mit dieser Maßnahme keinen Rassismus zu befeuern, keine Hetze zu fördern. Die Wahrheit ist aber, dass die Herkunft immer instrumentalisiert werden wird, egal ob sie genannt wurde oder nicht.

Tatsächlich ist es eine fragwürdige Bevormundung des Lesers, dem man durchaus zutrauen darf, eigene Schlüsse zu ziehen, die nicht in Fremdenfeindlichkeit münden. Klardenkende Menschen, die keine Rassisten sind, werden auch keine durch die Nennung der Herkunft. Sie wissen bestenfalls um die Komplexität der Welt.

Im Grunde lässt sich Herkunft auch viel weiter fassen, als nur die nationale oder geografische. Natürlich ist es relevant, woher der Mann ursprünglich stammte, denn so lässt sich sein Weg zurückverfolgen. Er führte in die Schweiz. Dort lebte er offenbar vorbildlich integriert, bis er kürzlich ernsthafte psychische Probleme bekam, seine Familie und Nachbarn bedrohte, in psychiatrische Behandlung kam und er schließlich polizeilich gesucht wurde. Hätten wir das erfahren, wenn wir nicht nach Herkunft gefragt hätten? Die Herkunft eines Menschen umfasst alle Lebensumstände – soziale, aber eben auch geographische.

„Aber der Pressekodex!“, merkten viele an. Ja, den gibt es. Er ist wichtig. Er besagt, dass man die Herkunft des Täters nennen sollte, wenn diese „in einem Tatzusammenhang steht, oder ein berechtigtes Interesse der Öffentlichkeit besteht“. Das war diesmal nicht zweifelsfrei der Fall. Aber ganz abgesehen davon, dass bereits in die Richtung ermittelt wird, es könne sich bei der Tat um den Racheakt für den Mordversuch an dem Eritreer im hessischen Wächtersbach handeln: Der Pressekodex weiß nicht um die schrecklichen Wechselwirkungen, die dieser Kommentar darlegt. Er ist kein denkendes, vernunftbegabtes Wesen, das sich einer veränderten Öffentlichkeit anpasst. Wir Journalisten aber sind es – und unsere Leser sind es auch.

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Jens Rotmann | Mi., 31. Juli 2019 - 12:37

War es ein Deutscher oder ein "Deutscher" mit deutschem Paß ist, wird es in Fettschrift im Blätterwald gedruckt. Und im TV ist es nicht zu überhören - besonders im ZDF + der ARD ! Ich brauche Information und eine objektive Berichterstattung. Schlüsse ziehe ich selber ! Und Kommentare lese ich hier, dazu brauche ich nicht Slomka, Reschke oder Restle.

Anführungszeichen bei einem "Deutschen" mit deutschem Paß? Was den eigentlichen Beitrag angeht: Alles richtig! In der strategisch-ideologisch geprägten Logik des besorgten Bürgers ist ein Täter, bei dem die Herkunft nicht genannt wird, fast schon automatisch ein Flüchtling. Selbstverständlich erfährt diese Herkunft in solch verformter Betrachtungsweise den Wert eines zusätzlichen Deliktes.

Günter Johannsen | Mi., 31. Juli 2019 - 14:24

Antwort auf von Gerhard Lenz

Solches kommt von Solchem, Herr Lenz. Weil die ÖR und permanent nur die Halbe- oder Viertelwahrheit berichten, ist es soweit gekommen … ! "Mit deutschem
Pass"… : Wenn ich einen Pferdewagen zwanzig Jahre lang in eine Garage stelle, wird trotzdem keine BMW-Limousine draus, oder … ? Welche Brille haben sie auf? Die rosarote, oder rauchen sie etwa?

Durch Abstammung, in der 2. oder 3. Generation, mit reinem Stammbaum? Welcome back, Adolphe!
Schluss mit dem Geschwätz: Deutscher ist, wer einen deutschen Pass hat. Alles andere ist ethnopluralistische (=rassistische) Stimmungsmache.

Ansonsen: Wie gut, dass Leute wie Sie den ÖR so durchschauen. Allerdings frage ich mich, WO Leute wie Sie sich informieren, denn DORT muss Information ja eine ganz andere Qualität haben.

Schäuble meinte mal "Abschottung würde uns in Inzucht degenerieren ..."
Ganz in diesem Sinne könnten Sie sich ja des Studiums alternativer Medien annehmen, um einer Degeneration der grauen Zellen vorzubeugen.

..welcher Art? Die, die sich als neutral preisen, in Wahrheit jedoch stramme Indoktrination und Verbreitung rechter bis rechtsextremistischer Ideologie betreiben? Die News der eigenen Ideologie anpassen, und ihre "alternativen Fakten" mit irgendwelchen Verschwörungstheorien und wissenschaftsfernen Erkenntnissen garnieren?

Richtig, die grauen Zellen können da regeneriert werden - so manches liest sich von komisch bis grauenvoll - nicht alles ist einfach nur widerlich, manches durchaus erheiternd.
Nur glauben sollte man solchen Enthüllern besser nicht.

@Herr Lenz
Ich würde behaupten, wenn ich mich über Vorfälle in Deutschland informieren will, muss ich Schweizer, Österreichische, Dänische oder Englische Presse lesen. Das steht dann das, was ARD und ZDF und viele deutsche Zeitungen weg lassen.

Ihre Treue der Mainstream- Ideologie ist erstaunlich. Weder Fakten, noch gute Argumente schaffen es, Sie, Herr Lenz zum Nachdenken zu bewegen. Ihre Meinung ist so unerschütterlich, wie das Wirken der strammen Männer (und Frauen), die in ihrem Glauben an einen wenig begabten und psychisch auffälligen Maler, das Land und Europa beinah zerstört haben. Die Medien, die sie so tapfer verteidigen, mit denen Sie in so einem wunderbaren Einklang uns berichten- die Lügen und indoktrinieren.
Glauben Sie mir- solche berichte wie im ÖR oder Spiegel, (vielleicht etwas intelligenter und logischer), habe ich schon in der polnischen Presse und TV vor 30 Jahren erlebt. Noch eines- solche Begriffe wie "Nazi" oder "Rassist" wirken bei mir nicht, bin Jude.

'Deutscher ist, wer einen deutschen Pass hat. Alles andere ist ethnopluralistische (=rassistische) Stimmungsmache.'

Diskutieren Sie das mal mit Figuren wie MESUT ÖZIL; nicht mit uns!
('Erdogan, mein Präsident ...')

Es ist weder meine Schuld noch mein Problem, daß der 1988 in Gelsenkirchen geborene 'richtige Deutsche' Mesut Özil das türkische Staatsoberhaupt Erdogan als 'mein Präsident' tituliert. Ich halte diesen Fakt nur für paradox. Und ich sage das auch! Leute wie Özil stellen sich selbst in Abseits.
Präsident der 'richtigen' Deutschen ist nach meiner Kenntnis Herr Steinmeier (auch wenn ich persönlich darüber nicht glücklich bin; Rede in Kloster Dalheim).
Um einen wichtigen Unterschied deutlich zu machen:
Die bekannte ZDF-Journalistin Hayali wurde in Datteln (NRW) geboren. Ihre Eltern stammen aus dem Irak. Frau Hayali betont immer wieder, daß Deutschland ihr Land, ihr 'Haymat-Land' ist. Und das sie sich in diesem Land und für dieses Land einbringt. Und DANN gehören Menschen wie Hayali natürlich dazu - ganz selbstverständlich. Das ich persönlich Hayalis 'Haltung' und ihre politischen Meinungen oft nicht teile, ist eine ganz andere Frage - aber in einem demokratischen Rechtsstaat Normalität.

kenne ich wohl: diesen Habitus hatte mein Verhörer vom MfS (Stasi)1968 auch:
herrisch, unduldsam, boshaft und bedrohlich … "wenn du nicht augenblicklich gestehst, wer deine Auftraggeber sind, du faschistisches Ungeziefer, dann zeigen wir dir, wer hier die Macht hat … !" (O-Ton Stasi-erhör 1968 in Leipzig!)
Wer so seinen Hass rausschreien muss, dem hat das Leben wohl bisher sehr viel vorenthalten?

Ja ja, Herr Johannsen, daß 'Leute wie Sie' (Zitat G. Lenz) 'sowas' kennen, daß ist für 'Leute wie mich' keine Überraschung! <Satire off>
Teile der West-Linken, sind MfS-Richtern ähnlicher, als sie selber ahnen ...
Wie schrieb der große (linke) Schriftsteller Erich Fried:
'Zweifle nicht an dem, der Dir sagt, er hat Angst.
Aber hab Angst vor dem, der Dir sagt, er kennt keinen Zweifel.'
Das gilt auch heute noch!
In diesem Sinne ...

Oh ja, Herr Johannsen, Sie bringen mich auf einen Gedanken, der schon länger in mir schlummerte. Auch ich kenne diese Typen. Man kann seine Psyche, auch den Ton u.a. nicht verändern, irgendetwas sickert immer durch, auch wenn man den Eindruck erwecken will, man wäre gar nicht einer von denen, die damals in der DDR "Schild und Schwert" der Partei verkörperten. Genau dieser zynische herrische Ton ist es, den diese Typen drauf hatten und der auch bei unserem Frühlingskommentator auffällt. Sie konnten es sich damals leisten, sie hatten ja die Macht, Einige von ihnen haben dann ihr Fähnchen um 180° gedreht und spielen jetzt den strammen Systemerhalter. Manche sind sogar wieder im alten "Beruf" gelandet. Immer auf der Seite der Macht sein, heißt die Devise. Ich rede keine Phantasterei, kann mit Namen und Fakten aufwarten. Vor diesem Hintergrund sollten wir die Reaktionen des Herrn bewerten. Er sollte sich nicht allzu sicher fühlen. Nichts ist zu fein gesponnen, es kommt alles an die Sonnen.

Ronald Lehmann | Do., 1. August 2019 - 23:55

Antwort auf von Klaus Funke

Nicht nur der Ton & die Art & Weise der Artikulation. Der ganze geschichtliche Ablauf & das auch vor allem bestimmte Gedanken hier im Cicero immer öfters keinen Eingang haben. Und die Worte vom Pfarrer Christoph Wonneberger aus der Weinbergskirche Dresden (später ist er nach Leipzig gezogen, wo er die Montagsgebete ins Leben rief) liegen mir noch heute in den Ohren, dass man in seinem Glauben mehr wie stark sein muss, um aus den "Umarmungen des Satan" zu kommen.
Und das die Kirche von der Stasi mehr als "unterwandert" ist & ich bei bestimmten Äußerungen keinen trauen soll.
Warum hat es bis heute noch keine Aufklärung gegeben. Weil man es gar nicht will. Und auch im Cicero und nicht nur in der Kirche wird es eine Menge an "Frühlingsfreunden der Demokratie" geben. Zumal bestimmte Beiträge fast Zeitgleich hier Eingang haben. Ach & das Wort "Verschwörungstheorie" ist eine Erfindung von "Uns" und nicht von "Horch & Guck" ÷o
In unseren Alter schwören wir jeden falls nicht mehr ab
MFG

Jemand der einen deutschen Pass hat ist vielleicht deutscher Staatsbürger aber nicht unbedingt Deutscher. Wenn jemand mit deutschem Pass z.B. meint sein Präsident heißt Erdogan so fühlt er sich offensichtlich selber nicht als Deutscher und ist auch keiner.

Ich verrate es ihnen Herr Lenz. Mein Nachbar hat eine Jamaikanerin geheiratet. Nachdem sie fleißig gebüffelt und eine Prüfung abgelegt hat, war sie laut Pass Deutsche. Sie hat das gemacht, weil mit einem Jamaikanischen Pass nicht viel anzufangen ist. Sie ist bestens integriert, fleißig und gesetzestreu. - Aber sie ist Jamaikanerin geblieben und will das auch sein, unwichtig was im Pass steht. An ihrer Voodoo Gläubigkeit, hat sich durch den deutschen Pass auch nichts geändert. Sich einer Nationalität angehörig zu fühlen, dazu gehört mehr als ein Pass.

Herr Lenz, ich kann mich erinnern das sie vor gar nicht langer zeit, ihren rücktritt aus diesem forum angekündigt haben. ich persönlich habe diese entscheidung sehr begrüßt. nicht weil ich mit anderen ansichten nicht umgehen kann oder sie nicht lesen möchte, sondern weil bei ihnen eine fast schon pathologische form des eskapismus vorliegt, der sich immer in vorhersehbaren reflexen äußert und die ganze diskussion abwürgt.
ihr opportunismus in dieser sache ist natürlich auch ihrer politischen einstellung geschuldet, heute so, morgen so.
schade allerdings das sie, egal welche argumente man ihnen anbietet, sich immer als zensor oder redigierer aufspielen müssen und nicht bereit sind, die eigene filterblase aufzustechen.
jetzt werden sie sicher denken, das es die afd-sympathisanten auch nicht immer machen, recht haben sie. ändert trotzdem nichts daran das sie hier einfach nur auf verlorenen posten sind und man immer weiter scrollt wenn man ihren namen liest. vorhersehbar/belanglos

"Deutscher" ist, wer außer dem Besitz eines deutschen Passes auch "Deutscher" sein will. Was halten Sie davon?

man kann Sie nicht ernst nehmen. Das Beispiel mit der Pferdekutsche trifft es doch ganz gut, davon gibt es noch mehrere. Allein ein Pass macht noch keine Zugehörigkeit, bestenfalls eine administrative oder rechtliche. Ja, es ist in der Tat der Geburtsort und auch die Vorfahren, die das ausmachen. Und das kann man völlig wertungsfrei betrachten, einfach als Tatsache. Sie sind jemand, der bewusst alles verdreht und falsch "versteht" und auslegt, nie antwortet, nur um sich schlägt... Was wollen Sie (hier) erreichen? Das Gegenteil wir der Fall sein, aber ich lese, Sie haben hier auch Fans.

Henning Magirius | Do., 1. August 2019 - 12:22

Antwort auf von Petra Führmann

Herr Lenz, wer das deutsche Volk liebt, seine Geschichte kennt und achtet und dazugehören möchte.

Herr Lenz sie gehören zu den Leuten die dafür sorgen dass die AFD bundesweit auf über 20 % kommt.Ich kenne Leute bei denen der Deutsche Pass das einzige ist was man als Deutsch bezeichnen kann.Die meisten Türken und Araber verachten Deutsche eine wirkliche Integration wird es niemals geben es gibt aber eine Parallelgesellschaft.Viele der rechten Türken , Arabischen Clans und Isamisten haben die Deutsche Staatsbürgerschaft.Bei der Information zu Straftaten ist nicht der Pass sondern der Kulturelle und Religiöse hintergrund wichtig.Aber Deutsche als Nazis und Rechtsradikale Hetzer zu brandmarken ist offenbar in ihren kreisen völlig in ordnung.Wenn wegen einer Mohamed Karikatur Menschen in der Islamischen Welt vor lauter Hass gegen den Westen in Wahnsinnigen Mordgelüsten ausartet finden Leute wie sie dass auch ok

Die Partei hat immer Recht!!!!! Merken Sie sich das.
Ansonsten werden wir Ihnen zeigen, wer der Herr im Hause ist.
Wir lassen uns nicht..... & lassen unsere Demokratie von so einen wie Ihnen nicht zerstören.

Im Namen des Volkes ergeht folgender Urteilsspruch:

UND TÄGLICH GRÜSST DAS MURMELTIER

Nimmerklug

Hannes Köppl | Mi., 31. Juli 2019 - 15:09

Antwort auf von Gerhard Lenz

das ist zu 99 % falsch; die meisten Täter sind illegale Einwanderer.

Dann haben sich die Schweizer Behörden wohl geirrt. Die meisten Täter sind übrigens zunächst mal Deutsche, mit Abstand.
Oder meinten Sie unter den Flüchtlingen? Da beziehen Sie sich wohl auf diejenigen, die abgeschoben werden sollten, aber noch nicht wurden.
Was in der Tat eine Panne ist, eine verwaltungstechnische.

Herr Lenz,

ich möchte Ihnen doch nicht unterstellen, dass Sie schlicht lügen ("Die meisten Täter sind Deutsche. Mit Abstand.").
Deswegen blättern Sie mal bei Gelegenheit in einem Mathe-Buch. Sogar unsere kastrierten Statistiken zeigen, dass die besagte Gruppe überproportional vertreten ist. Vergleichen Sie diese Erkenntnis mit Mathe- bzw. Statistikgrundlagen.

Der Journalismus hat die Realität und die Berichterstattung nicht zu filtern! Heutzutage betätigen sich Journalisten als Ankläger, Richter und Geschworene zugleich und manipulieren damit die Leserschaft! Dabei wäre es die Pflicht der Reporter zu berichten was ist, und nicht was sie glauben das ist! LG

gerhard hellriegel | Mi., 31. Juli 2019 - 13:01

Soweit ich das untersucht habe, berichtete die gesamte presse, dass der mordversuch in wächtersbach "von einem 55-jährigen Deutschen" verübt wurde. Anscheinend kein problem - warum nicht? Warum wird das teilweise anders gehandhabt, wenn es sich um einen eritreer handelt? Wir wissen es alle. Dazu nur eines: auch meine würde als leser ist unantastbar.

Romuald Veselic | Mi., 31. Juli 2019 - 13:03

Vor einigen tagen sah ich ein TV-Doku über M-L King, der von einem weißen Rassisten ermordet wurde. Wenige Monate danach, wurde Robert F. Kennedy, der US-Präsidentschaftskandidat 1968 ermordet. Darin wurde der Mörder v. M-L King genannt: der weiße(!) Rassist James Earl Ray; als wäre der weiße Rassist ein Beruf, wie Klempner.
Was nicht genannt wurde, dass der Mörder v. R.F. Kennedy, ein Palästinenser war - Shirhan Bishara Shirhan. Denn was war der S-B Shirhan dann, wenn J.E. Ray ein weißer Rassist war?

Ingo Kampf. | Mi., 31. Juli 2019 - 13:08

Das ist ein guter und durchdachter Kommentar eines Studenten, der der Wahrheit verpflichtet ist. Hoffentlich erhält er einen Arbeitsplatz, bei dem er seine hehren Auffassungen durchsetzen kann. Bei den ÖR Medien dürfte er zunächst gewisse Schwierigkeiten haben, weil die ja ein Handbuch für Framing unter der Decke haben.
So ein Beitrag wäre wegen des Pressecodex zu dem Thema „Ausländer“ vor zwei Jahren nicht erschienen. Es sind einfach die inzwischen übermächtigen sozialen Medien, die die etablierten Medien zum einknicken bringen.
Es gibt inzwischen bestimmte Taten, die es so früher hier nicht gab. Angriffe mit dem Messer, Zusammenrottungen von Jugendlichen und Familienfehden gehören dazu. Was hilft es, die Herkunft zu negieren. Da stehen dann Kommentare in den Foren, die süffisant-persiflierend Namen, wie Klaus, Helmut und Franz als Chiffre für die nicht näher zugeordneten Delinquenten nennen. Also raus mit der Wahrheit auch wenn es weh tut. Dem Autor alles Gute für die Zukunft!

Johan Odeson | Mi., 31. Juli 2019 - 13:09

Diese unselige Regelung des Pressekodex ist gut gemeint, bewirkt aber genau das Gegenteil. Da der Täter ja irgendwie benannt werden muss, spricht man von 'Mann' oder 'Männern'. Das wäre gundsätzlich nach Argumentationanalogie der Befürworter schon mal sexistisch, da hier ein Vorurteil gegen alle Männer befördert wird. Aber darum geht nicht. Mittlerweile liest man 'Mann' und jeder übersetzt dieses mit Ausländer, obwohl es möglicherweise gar keiner war. Da allerdings der gleiche Pressekodex nicht verbietet Deutsche als solche zu bezeichnen, wovon durch die geneigten Medienvertreter ja oftmals fast jubilierend Gebrauch gemacht wird, bleibt das Synonym für Nichtdeutschen somit 'Mann'. Dabei wird auch schon die Bezeichnung "Deutscher" nur noch mit Vorbehalt als solche verstanden, da häufig ein Migrationshintergrund vorhanden und die doppelte Staatsbürgerschaft wohlfeil ist. Also Rassismus wird dadurch geradezu gefördert, da jetzt alle Migranten in Kollektivhaftung genommen werden.

Wolfgang Tröbner | Mi., 31. Juli 2019 - 13:09

Danke, Herr Wilk, für diesen wichtigen Artikel. Ja, Sie haben vollkommen recht. Wenn die etablierten Medien (wozu ich insbesondere auch den ÖR zähle) die Herkunft eines Täters verschweigen bzw. versuchen, diese zu verschweigen, werden sie noch viel stärker als bisher an Vertrauen einbüßen. Und ich bin mir nicht sicher, ob sie sich das überhaupt leisten können, wenn sie nicht in die vollkommene Bedeutungslosigkeit versinken wollen. In der "Süddeutschen" ist beispielsweise zu lesen, dass mit der Nichtnennung der Herkunft eine Etikettierung vermieden werden solle. Dann muss man sich allerdings fragen, warum sehr häufig mit zweierlei Maß gemessen wird. Warum wird im Falle ausländischer Täter zunächst nur von "Männern" oder "Jugendlichen" gesprochen, während im Falle deutscher Täter eigentlich fast immer die Herkunft sofort genannt wird? Ich als deutscher Mann fühle mich dadurch nur diskriminiert. Ist das eventuell Absicht?

Zu Ihrer abschließenden Frage: Natürlich ist das Absicht. Denn Sie als deutscher Mann sind IMMER schuldig. Begründung: Sie tragen eine Erbschuld, denn Ihr UR-UR ...Großvater hat mal den Unaussprechlichen gewählt. Der Afrikaner, was er auch gemacht haben möge, ist von Grund auf unschuldig ...

Heidemarie Heim | Mi., 31. Juli 2019 - 13:29

Wie man anfänglich denkt, nicht wahr lieber Herr Wilk? Sie dachten wahrscheinlich wie ich und andere Leser auch,das sich derlei Vorgehen spätestens nach der Domplatte erledigt hätte in ihren Kollegenkreisen. Weit gefehlt wie der Umgangston untereinander belegt. Denn dadurch wird wieder deutlicher,was auch dem minder bemittelsten "Pegisten" oder Rechtsausleger schon immer klar war. Diesen tiefrot-blassrosa
eingefärbten journalistischen Ideologen geht es in ihren Kampfblättern nicht um rassistische Umtriebe innerhalb unserer Gesellschaft und den Gefahren die daraus hervorgehen, sondern schlicht um die Durchsetzung i h r e r Deutungshoheit der Dinge und Meinungen, was der Leser und Bürger zu denken bzw. zu unterlassen hat. Das man sich je nach politischer Wetterlage damit auch zum Diener der jeweiligen Mächte macht, und das auf natürlich höchstem moralischen Niveau,ist ein feiner Zugewinn im Prozess im Rahmen dieser Übernahme. Herr Wolff ist einer im Schafpelz!
Watch out! MfG

Manfred Bühring | Mi., 31. Juli 2019 - 13:35

Natürlich ist die Herkunft des Täters von öffentlichem Interesse. Wir sprechen ja auch von „arabischen Clans“, die in Berlin ihr unsägliches Geschäft betreiben, und nicht von „bösen Männern“ als diffuser Täterbeschreibung.
Das Verschweigen der Herkunft von Straftätern ist ja kein Versehen, sondern ein bewusster Akt der Bewertung, der dem journalistischen Ehrenkodex von HaJo Friedrichs, sich mit keiner Sache, weder guter noch schlechter, gemein zu machen, diametral entgegenläuft. Diese journalistische Grundtugend ist in Zeiten des „Haltungsjournalismus“ auf der Strecke geblieben.

Per L. Johansson | Do., 1. August 2019 - 02:12

Antwort auf von Manfred Bühring

Man muß sich nur einmal fragen, was wohl die Reaktion von Politik und Medien gewesen wäre, hätte ein Deutscher, womöglich gar ein „dunkeldeutscher“ Sachse, womöglich gar ein AfD-Mitglied, einen 8jährigen afrikanischen Jungen vor einen Zug gestoßen....?
Würde man dann auch diskutieren, ob man die Nationalitäten nennen soll?
Wäre das dann auch nur ein weiterer "Einzelfall", und somit ohne politische Bedeutung?
Und wer dies bestreitet, der "instrumentalisiert" und hat "kein Mitgefühl"?
Wohl kaum..., wohl eher ganz im Gegenteil...
Man hatte ja auch keinerlei Hemmungen, unlängst sogar die Bilder eines ertrunkenen Jungen zu verbreiten, um emotional Stimmung für offene Grenzen zu machen.
War das keine Instrumentalisierung? Nein?
Aber Ungleichbehandlung hat längst System. Links und Rechts sind bei uns keine Hälften (sic!) des politischen Spektrums mehr, sondern "Gut und Böse", "Licht und Dunkelheit"...
DIESE Intoleranz spaltet und zerstört unsere Demokratie, nicht die AfD.

"DIESE Intoleranz spaltet und zerstört unsere Demokratie, nicht die AfD."
Genau das ist ja deren Absicht. Die "Real-Sozialisten" - oser auch gern Kommunisten genannt - können nur Diktatur! In einer Demokratie werden sie doch niemals gewählt … !

Tomas Poth | Mi., 31. Juli 2019 - 13:55

Allein die Tatsache der Diskussion hierüber zeigt schon wie unsere Demokratie "verrottet".
Political correctness ist ein totalitäres Konstrukt dass den Diskurs einengen, unterbinden will.
"Bevormundete Lügenpresse" - ?
Es ist doch ganz offensichtlich dass das Narrativ Nato, EU und Deutsche Schuld pflichtschuldig vom Mainstream bearbeitet wird, darauf ist er alternativlos getrimmt.
Alle Zweifel daran werden verketzert, besonders wenn sie aus der politisch falschen Ecke kommen.

"Political correctness ist ein totalitäres Konstrukt dass den Diskurs einengen, unterbinden will." Genau das ist es. Und ist die Erfindung der gewissen Victoria-Antonio-Stiftung, die sich heute für Sprachhygiene zuständig fühlt, in der untergegangenen DDR aber als Gedankenministerium "Betreutes Denken" (MfS)vorführte und Menschen zersetzte!

Wolf-Dieter Hohe | Mi., 31. Juli 2019 - 13:58

...sonst existieren - weil benannt- bald nur noch deutsche Mörder und Totschläger. Und was menschlich ist braucht mir kein Journalist erklären. Das Schlimmste kommt eh nur von Menschen, geographische Herkunft hat darauf keinen Einfluss - Kultur schon.
Hitler,Pol Pot, Stalin und andere Massenmörder wurden weder von Flüssen, noch von Berg & Stein gesteuert.

Peter Thiel | Mi., 31. Juli 2019 - 13:58

In meinen Augen, ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Journalisten nichts weglassen, was für das Motiv des Täters wichtig ist. Bei dieser Tat handelt es sich doch offenbar um Terror im weiteren Sinne.Der IS hat doch seine Mitglieder dazu aufgerufen diese Art unkonventionellen Terror auszuüben. Ich verstehe nicht warum dies nicht thematisiert wird. Mit Rechts oder Ausländerfeindlichkeit hat das überhaupt nichts zu tun und der Autor hat völlig recht wenn er der Presse attestiert, dass sie mit ihrem Verschweigen Rechtsradikalen Nahrung gibt.

Kurt Walther | Mi., 31. Juli 2019 - 14:03

Ein ausgezeichneter Artikel von Herrn J. Wilk, da sachlogische Begründung seiner Aussagen. Die Herkunft eines Täters ist für mich jedenfalls immer relevant, die Hautfarbe dagegen nicht. Mit Rassismus hat das dann absolut nichts zu tun. Es ist schon so, wie Herr Wilk es trefflich beschreibt, dass die Journaille seit 2015 durch Verschweigen und auch Leugnung selbst maßgeblich zur Stärkung rechtsextremer Kräfte beigetragen hat. Hinzu kam und kommt, dass jede Art von Kritik an A. Merkels unsäglicher Politik der offenen Grenzen vom Mainstream und Staatsfunk als Rassismus oder gar "Nazi" abgetan wurde. Die Medien sind an ihrem negativen Image selbst schuld und werden von Teilen der Bevölkerung zunehmend ignoriert und boykottiert. Was da in der ARD oder ZDF von Reschke, Restle, Slomka & Co, Politisches gesagt und behauptet wird, interessiert mich die Bohne. Deshalb weg mit dem ÖR-System und der Zwangsabgabe, derzeit immerhin in Höhe von 210 Euro pro Jahr.

nur was ist dann die Alternative, Herr Walther? Wollen sie etwa von RTL, SAT 1 & Co. vollumpfänglich bedrönt werden-da ist das Niveau teilweise unteririsch.
Und der "Besitzer" des Senders bestimmt die Richtung!
Womöglich wird dann noch während den "Nachrichten" ein Werbeblock geschaltet oder es heißt: Diese Sendung wurde ihnen präsentiert von...
Nee, dass ist auch nicht die Weisheit letzter Schluß!
Ich schaue schon seit min. 20 Jahren keine privaten Sender an.
Ich muss ihnen aber auch zu 100% recht geben in Bezug auf ARD/ZDF & Co. und deren Steigbügelhalter. Dies ist einseitiger, belehrender "Staatsfunk" Den brauch ich auch nicht! Schau ich auch nicht: Will, Reschke & Co.
Journalisten, wie hier H. Wilk, wären nicht nur eine Bereicherung, sondern ehrlicher, sachlicher u. neutraler Journalismus!
Die BBC in England wäre ein Vorbild. Wird auch durch Gebühren finanziert. Aber dort wird ziemlich neutral berichtet.
Und was da für Sendungen in Geschichte, Natur u.ä. laufen-einfach Klasse!

Petra Führmann | Mi., 31. Juli 2019 - 14:03

Zitat: "Der Pressekodex weiß nicht um die schrecklichen Wechselwirkungen, die dieser Kommentar darlegt. Er ist kein denkendes, vernunftbegabtes Wesen, das sich einer veränderten Öffentlichkeit anpasst."

Welcher Kommentar? Welche Wechselwirkung? Wer ist kein denkendes Wesen? Ich stehe auf dem Schlauch...

Nach wie vor bin ich der Ansicht, sofern es sich um keinen Meinungsartikel handelt, haben Journalisten ihre persönliche Meinung herauszuhalten.
Früher, so glaube ich, war die Herkunft eines straffällig Gewordenen von nicht so großer Relevanz, wie sie es seit ein paar Jahren ist. Wird die Herkunft also verschwiegen, weiß man, dass es sich um Migranten handelt und dass das bewusst verschwiegen werden soll, um diese Leute zu schützen. Rassismus, der jedem unterstellt wird, wird damit nicht verhindert. Weshalb ist eigentlich alles Rassismus? Wird der nicht erst durch viele Medien geschürt? Ich bleibe dabei, keiner zu sein, auch wenn ich die Zuwanderung ablehne. Das sind zwei Paar Schuhe.

Liebe Frau Führmann,

ich beziehe mich auf die Wechselwirkungen, die im Text beschrieben werden, heißt beispielsweise: Das Verschweigen der Herkunft treibt die Leute in die Arme der Rassisten. 

Mit dem "Kommentar" ist dieser Artikel gemeint, welcher in seiner journalistischen Form der Form eines Kommentares entspricht. 

Liebe Grüße

der Autor

Andreas Zimmermann | Mi., 31. Juli 2019 - 14:10

Guter Artikel, gute Fragen. Zumal es ja absolut kein Problem im umgedrehten Fall ist. Denn man möge sich nur mal vorstellen ein verwirrter psychisch labiler Deutscher oder sogar ein Vertreter der Rechten hätte eine Migrantenfamilie mit so einem tragischen Ausgang attackiert. Hätte Frau Merkel ihren Urlaub einfach so angetreten? Hätten wir von den Parteienführern aus dem Bundestag auch 24h lang nichts gehört? Wäre die Presse auch in diesem Fall so zurückhaltend vorgegangen? Ich habe da meine Zweifel, wenn ich mir anschaue wie das Gros der Dauerempörten und Hyperventilierenden schon bei den angeblichen Hetzjagden reagierte.
Was, bei mir zumindest, bleibt ist die unterschiedliche Wertung und Einordnung von solch tragischen Ereignissen im großen ideologischen Ansatz und damit auch die damit einhergehende emotionale und mediale Schieflage. Ich mag mich irren aber es scheint willkommene und unwillkommene Todesopfer geben - was wäre das wohl anderes als kaltblütige Instrumentalisierung?

Günter Johannsen | Mi., 31. Juli 2019 - 14:16

… möchte ich nicht besch...en werden: weder von den Medien, die einen gänzlich anderen Auftrag haben, noch von der Bundesregierung, die eine unbedingte Vorbildfunktion hat!!!
Eine Bundesregierung, die selbst Gesetze bricht, oder zum Gesetzesbruch (Greta & Schulschwänzen) aufruft, wird ihrer Aufgabe nicht gerecht und muss abtreten!

Klaus Peitzmeier | Mi., 31. Juli 2019 - 14:20

Für Parteien u Parteimitglieder ist es ja nur menschlich u verständlich, dass sie gern die Wirklichkeit mit ihrer Theorie versuchen in Einklang zu bringen. Da paßt es GRÜNEN, SOZIS, LINKEN natürlich nicht, wenn sich einige der Multikultigäste daneben benehmen u die ganze Theorie versauen. Da beugt man die Wahrheit schon mal durch weglassen. Als Wähler nehme ich mir die Freiheit solche Parteien nicht zu wählen.
Wenn ein Journalist glaubt mir als Leser die Wahrheit nicht zumuten zu dürfen, weil ich zu blöd bin diese richtig zu interpretieren, dann werde ich mir die Freiheit nehmen, solche Presseorgane nicht mehr zu lesen. Das ist geschäftsschädigender Journalismus. Wenn wahrheitsliebenden Journalisten dann "großer Hass entgegenschlägt" ist das wie im richtigen Leben. Auch da wird man unwillkürlich zum Nazi u Rassisten, wenn man zu bedenken gibt, ob die Anzahl der Zuwanderer vielleicht die integrierbare Größenordnung deutlich überschreitet u einem die Auswirkungen unangenehm sind.

dieter schimanek | Mi., 31. Juli 2019 - 14:23

Es hat aber durchaus Vorteile, man kann seriöse Berichterstattung von verlogener unterscheiden. Bei der Süddeutschen wundere ich mich über die Namensnennung.

Johann Dostthaler | Mi., 31. Juli 2019 - 14:26

Es ist mittlerweile gar nicht mehr nötig auf eine nicht deutsche Herkunft zu verweisen, da doch in den meisten meinungsbildenden Medien explizit darauf hingewiesen wird, wenn ein Deutscher an einem Verbrechen beteiligt war.

Kevin Seicht | Mi., 31. Juli 2019 - 14:28

Warum die Herkunft verschweigen ?
Weil es eine selbsternannte arrogante möchtegern Elite auf andere Leute Kosten entscheiden will.
Es soll der Bevölkerung die Möglichkeit genommen werden sich selbst eine Meinung zu bilden, wen sie (bei begrenzten Resourcen) helfen will und wem nicht.
Wenn ein bestimmte Gruppe überdurchschnittlich negativ aggressiv bis gewalttätig auffällig ist, ist es verständlich, daß große Teile der Bevölkerung solche hier nicht haben und und den großen Mißbrauch des Asylrechts bezahlen will, auch wenn es in dieser Gruppe friedliche Migranten gibt.
Wenn wir Zuwanderung haben wollen, dann aus Bereichen, die Integrations- bis Assimilationswillig sind, und erfahrungsgemäß kaum Probleme bereiten.
Es ist wie beim Obsthändler, wenn der immer überdurchschnittlich viel verfaultes oder schimmeliges Obst unter seine Waren mischt, kaufe ich dort nicht mehr und gehe wo anderes hin.

Steffen Loos | Mi., 31. Juli 2019 - 14:28

Tja, leider meinen viele Journalisten, dass sie den Bürger erziehen müssten, statt ihn offen zu informieren. Ihre Arroganz geht soweit, dass sie fest davon überzeugt sind, der Deutsche Bürger könne nicht mit der Wahrheit umgehen und würde die falschen Schlüsse ziehen. Wohin das geführt hat seit der Silvesternacht in Köln weiß jeder. Das verspielte Vertrauen lässt sich nicht mehr so leicht widerherstellen. Ich ertappe mich selber dabei, dass ich argwöhnisch werde, wenn die Herkunft von Tätern nicht genannt wird, denn sollten es Deutsche sein dann wird dies immer deutlich gesagt. Hier hilft nur die volle Wahrheit, nur so kann ein offener Diskurs stattfinden. Unsere Gesellschaft ist dazu in der Lage.

Ich denke eines der großen Problem des Journalismus, wie in Süddeutsche, Spiegel verschiedene Printableger sowie ARD und ZDF haben ist, dass sie alle nicht mehr alleine auf journalistische Information ausgerichtet sind seit sie die Moral für sich entdeckt haben. Da wird es schwierig neutral zu berichten oder gar in einen inhaltlichen Diskurs einzusteigen. So stellt der CICERO mit seinen Berichten und Autoren einen hochlöblichen Leuchtturm des Journalismus im Meer des moralischen Dogmatismus dar. Gott und Herr Schwennicke möge ihn erhalten!

'Haltungs-Journalisten' haben beim Umtrunk (zu 68-er Zeiten? und auch sonst) wahrscheinlich zu oft die rote 'Internationale' gesungen. Dort heisst es mitten im Text: '... unmündig nennt man uns und Knechte ...'. Wahrscheinlich beziehen Sie diese Zeilen jetzt auf ihre sogenannten 'Kunden' ...
Ernsthaft:
Wir haben es satt wie Unmündige und 'kleine Kinder' (Zitat der polnischen Top-Journalistin Aleksandra Rybinska) behandelt und systematisch verdummt und erzogen (grüne 'Erziehungsdiktatur') zu werden. Besonders 'wir' im Osten, die sich immer öfter an manches erinnern...
Als Therapie kann ich wieder aus der roten 'Internationale' zitieren: ' ... duldet die Schmach nun länger nicht! ...'

das spricht mir aus dem Herzen. Wer unter dem SED-Regime lange Jahre Lügen, Betrügen und Demütigungen durch die SED-Ideologen ertragen musste, ist für die gegenwärtige Links-Entwicklung sensibilisiert. Wass den Wessis (Sorry für diesen Ausdruck)an Erfahrung mit konkreter Diktatur fehlt, bedrückt mich um so mehr!
Dass die Seilschaften aus dem alten Bündnis SED-RAF-PLO sich wieder zusammengefunden haben, ist nicht verwunderlich. Dass sie sich die blauäugige Naivität der schlafenden "Demokraten" zu Nutze machen konnten, erschreckt mich schon sehr!!!

Ernst-Günther Konrad | Mi., 31. Juli 2019 - 14:54

für diesen wertvollen Artikel. Ein durchaus schwieriges Thema zielsicher und klar im Detail dargestellt. Besonders ist mir Ihr einer Satz hängen geblieben.
"Klardenkende Menschen, die keine Rassisten sind, werden auch keine durch die Nennung der Herkunft."
Das gilt doch für die Kommentatoren und viele AFD-Wähler auch. Wir kritisieren die Migrationspolitik, haben doch aber nichts gegen Ausländer im Allgemeinen. Wir sehen doch durchaus auch brave, intergrierte und anständige Ausländer in wievielter Generation, manche nur noch aufgrund äußerlicher Herkunftsmerkmale überhaupt als Migranten zu erkennen.
Die Politik und ein Teil der Medien haben zum "Schutz" von Frau Merkel begonnen, die Sache mit der Herkunft mal so und mal so zu verwenden oder zu verschweigen. Wer verschweigt lügt auch. Wer bewusst verdreht oder unabsichtliche Falschmeldungen nicht korrigiert, der lügt. Wer Details zum Sachverhalt nicht schildert, entmündigt uns Bürger. Wir können schon sehr gut selbst werten.

Norbert Heyer | Mi., 31. Juli 2019 - 15:59

Wer bei Berichten über Gewaltverbrechen die Nationalität des Täters verschweigt, will etwas vermeiden, was durch diese Handlungsweise nur zusätzlich angeheizt wird. Wenn ein Migrant durch einen Deutschen schwer verletzt wird, wird die Nationalität immer genannt. Wenn der Täter dann auch noch dem rechtsradikalen Spektrum zugeordnet werden kann, geht ein Aufatmen durch die Gemeinschaft der Befürworter einer bedingungslosen Einwanderung. Im umgekehrten Fall geht man vorsichtiger vor, man redet von „Männern“ oder „Gruppen“ oder ganz subtil von „Deutschen“, obwohl erst seit kurzem mit deutschem Pass. Sarkastisch kann man sagen, mit fortschreitender Einbürgerung sind die Täter bald alle „Deutsche“. Dieser vermeintliche Täterschutz bewirkt eines ganz gewiss: Die Glaubwürdigkeit der Medien hat schon schweren Schaden erlitten. Der Grundsatz des Journalismus lautete einst: „Berichten, was ist“. Eigentlich ganz simpel, ganz einfach, aber anscheinend doch so schwer. Die Wahrheit muss siegen.

Hans Page | Mi., 31. Juli 2019 - 16:12

Wenn der Journalismus bestimmte Details die es dem Leser ermöglichen die Nachricht einzuordnen weg laesst, aus was auch immer für Motiven, dann braucht man die Nachricht auch nicht. Statistiken oder Zahlenberichte „gestern wurde ei Kind ermordet“!!! Natürlich hilft das denjenigen, die für Fehlentscheidungen verantwortlich sind, ungemein denn dann gehen Kausalitäten für das was passiert und berichtet/ nicht berichtet wird völlig verloren. Dann sollte man auch einen neuen Namen für unsere politische Wirklichkeit finden: es bietet sich Demokratur an. Demokratie lebt von Offenlegung von Missständen: Entscheidungen der Mächtigen ohne spezifisches Mandat und deren Auswirkungen und Konsequenzen gehören nach meiner Meinung dazu. Und davon haben wir in den letzten 12 Jahren etliche gehabt. Der Pressekodex wurde erfunden um grundlose Hetze zu verhindern, aber nicht um als Maulkorb oder Instrument zur Desinformation zu dienen. Ich lese inzwischen zwischen den Zeilen, die Aussage „Männergruppe“ re

Willy Ehrlich | Mi., 31. Juli 2019 - 16:22

Rein sachverhaltsbezogen wäre "Schweizer" oder "Züricher" genauso richtig wie "Eritreer" und wenn Sie sich neutral und trotzdem hochwertig informieren wollen, dann kaufen Sie sich die Neue Züricher Zeitung. Insbesondere auch zu diesem Thema die Ausgabe vom 31.07.2019.

Nein, er ist kein Schweizer, der Mörder hat bisher eine "Duldung" in der Schweiz bekommen. Aber, warum gibt man ein Gesicht dem Kindermörder. Er ist ein Kindermörder, war ein schutzsuchender Afrikaner,das reicht mir als Info.

Carsten Paetsch | Mi., 31. Juli 2019 - 16:34

Dass der Täter massive psychische Probleme hat, die durchaus mit seiner Herkunft zu tun haben könnten, muss diese genannt werden und es zur zukünftigen Prävention gehören, indem man den Zuzug solcher Menschen eben hinterfragt. Da hilft es auch nicht, dass er schon seit 2006 in der Schweiz lebt und angeblich als Musterbeispiel für Integration galt.
Eritrea ist wohl eines der dunkelsten Länder der Welt, und jemand von dort war entweder selbst Teil des Systems oder hat darunter gelitten. Beides reicht evtl. für eine Flucht, die Folgen davon werden in jedem Falle bei uns ausgetragen, sogar mit jahrelanger Verzögerung.
Insofern ist die Herkunft konkret ursächlich für die Zerstörung einer Familie, die Traumatisierung eines Lokführers und etlicher Bahnreisender. Niemand, der dabei war, wird das jemals vergessen.
Wer hat das Recht von der Bevölkerung zu verlangen, diese Opfer zu bringen? Journalisten etwa?
Sie sollen berichten, weiter nichts, die Evaluierung maße ich mir selbst an.

Bernd Muhlack | Mi., 31. Juli 2019 - 16:46

Ich bin geborener Rheinländer, lebte lange dort. Inzwischen bin ich im ebenfalls sehr schönen Nordbaden ansässig, spreche natürlich weiterhin rheinländisch. "Sie sind aber nicht von hier, oder?!"

Meiner Meinung nach, ist es doch völlig normal, sich ob der Herkunft eines Mitmenschen kundig zu machen.
Nein, das ist in Fällen wie des Mordes in Frankfurt nicht anders. Ja, auch dieser (mutmaßliche) Täter hat ein Recht auf seine Privatsphäre, das Recht auf die informationelle Selbstbestimmung.
Diese Rechte finden jedoch in der Abwägung mit dem Interesse der Öffentlichkeit an Information ihre Grenzen, bzw. es muss eine Abwägung der beiderseitigen Interessen stattfinden.

Wenn in dieser Debatte ein mir absolut unbekannter Herr Tim Wolff pfeilschnell die Rassismuskeule auspackt, ist das sein ureigenes Problem. Wer so denkt ist doch der wahre Rassist!
Herr Wolff, wo kommen Sie eigentlich her, Sie sind wohl nicht von hier, oder?
Wie so oft: bitte endlich wieder den Ball flach halten!

Horst Weber | Do., 1. August 2019 - 11:56

Wir erleben seit mindestens 2015 eine neue Art der Kriminalität. Und das in zunehmendem Masse. Es muss nicht immer Mord sein. Auch die Hochzeitskorsos auf Autobahnen sind praekriminelle
Demonstrationen der Verachtung unseres Staates. Ebenso die vielen Schlägereien, die Eskalationsgefahren in Schwimmbädern, bei Großveranstaltungen. Dann die Bedrohung von Zeugen, Richtern und Klägern in unseren Gerichtssälen durch arabische Clanmitglieder.
Das Ganze sind nur Garnierungen der neu sich entwickelnden Parallelgesellschaften, die uns feindlich und respektlos gegenüber stehen.
All das entwickelt sich rasant und ungehemmt weiter, weil viele unserer eigenen Politiker sich einer unter dieser Kaste grassierenden Indoktrination willenlos unterwerfen. Eine Indoktrination der Selbstaufgabe - weitab vom Normalalltag der Bürger/innen.
Auch große Teile unserer Medien "wissen nicht, was sie tun ". Man fragt sich, wohin das führen soll, wohin es führen wird (?)