Schnitzel-Land Deutschland / picture alliance

Kita ohne Schweinefleisch - Ein merkwürdiges Demokratie-Verständnis

Mitten im sächsischen Landtagswahlkampf steht ein Kita-Leiter aus Leipzig in der Kritik, weil er Schweinefleisch vom Essensplan für alle Kinder gestrichen hatte. Es folgten öffentliche Proteste, auch von Politikern. Jetzt soll es wieder Schweinefleisch geben. Ist das ein Sieg der Demokratie?

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Das Schnitzel gehört für viele zu Deutschland. Kann man von den Bürgern trotzdem erwarten, dass sie auf Schweinefleisch verzichten, um Muslimen das Gefühl zu geben, sie seien hier zu Hause? Einen Streit um diese Frage hat jetzt die Bild-Zeitung entfacht: „Kita streicht Schweinefleisch für alle Kinder“, titelte die Boulevardzeitung an diesem Dienstag – als Begründung fügte sie hinzu: Aus Rücksicht auf das „Seelenheil“.

Das klang für einige wohl so, als stünde der Untergang des Abendlandes unmittelbar bevor. Entsprechend groß war die Empörung. „Scheiß-Islam“, twitterte einer. „Heute kein Schweinefleisch mehr, morgen Kopftuchzwang?“ ein anderer. Auch Politiker griffen die Steilvorlage dankbar auf. Schweinefleischverbot in Kitas ist die Kapitulation vor dem Islam“, twitterte die stellvertretende AfD-Vorsitzende Beatrix von Storch. Und der sächsische CDU-Generalsekretär Alexander Dierks postete ein Foto von saftigem Grillfleisch auf Twitter und schrieb darunter: „Jeder soll nach seiner Façon satt werden können!“ 

Schluss mit Gummibärchen

In Deutschland gibt es 55.293 Kitas. Der Leiter zweier Kitas in Leipzig hatte den Eltern in einem Schreiben mitgeteilt, dass ab dem 15. Juli „aus Respekt gegenüber einer sich verändernden Welt nur noch Essen und Vesper bestellt und ausgegeben werden, die schweinefleischfrei sind“. Auch Süßigkeiten wie Gummibärchen, die Bestandteile von Schweinefleisch enthielten, würden dann nicht mehr angeboten. 

Von Muslimen war in dem Schreiben nicht explizit die Rede. Bild lieferte dennoch diese Begründung: „Weil unter den 300 Kindern auch zwei muslimische Mädchen sind, gelten ab sofort andere Regeln.“ In der Kita heißt es, der Verzicht auf Schweinefleisch sei auch ein Zeichen des Respektes für Juden oder Buddhisten. Von einem Verbot sei hingegen nie die Rede gewesen. Natürlich dürften deutsche Kinder weiterhin Salami-Stullen mitbringen. Tatsächlich war die Konfuzius-Kita einst als bilinguale Kita für chinesische und deutsche Kinder gestartet. Der Leiter war für ein Gespräch für Cicero leider bislang nicht zu erreichen.

Merkwürdiges Demokratieverständnis

Fragwürdig bleibt die neue Regel trotzdem. In Deutschland ist die Religionsfreiheit gesetzlich verankert. Kein Muslim kann dazu gezwungen werden, gegen seinen Willen Schweinefleisch zu essen. Umgekehrt kann man aber auch nicht von Nicht-Muslimen erwarten, aus Rücksicht auf Muslime, Juden oder Buddhisten auf Schweinefleisch zu verzichten. Das würde ein falsches Signal senden. Integration bedeutet auch, dass sich Kinder an die Regeln des Landes anpassen, in dem sie aufwachsen. Auch muslimische Mädchen müssen beispielsweise am Schwimmunterricht teilnehmen. Das hat das Bundesverwaltungsgericht 2013 entschieden. Die Richter stellten den staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag über die Glaubensfreiheit und verwiesen auf den Burkini. 

Einen akzeptablen Kompromiss zu finden, ist aber ausgerechnet beim Thema Ernährung gar nicht schwer. Das Essen in Kitas wird in der Regel von Catering-Diensten geliefert, und zumindest in Großstädten sind die meisten von ihnen auf die besonderen Bedürfnisse von Muslimen eingerichtet. Wo also ist in den beiden Leipziger Kitas das Problem? Warum kann sich Friedrich zum Mittagessen nicht eine Bulette bestellen und Arslan eine Köfte? 

Es zeugt von einem merkwürdigen Demokratie-Verständnis, wenn der Kita-Leiter der Bild sagt: „Auch wenn es nur eine Familie wäre, die das Seelenheil ihres Kindes aus religiösen Gründen durch unreines Schweinefleisch beeinträchtigt sieht, setze ich diese Neuerung jetzt durch.“ Auch in Sachsen haben Kitas einen Elternbeirat. Hat der bei solch wichtigen Themen wie der Ernährung kein Wort mitzureden? 

„Rassistische Kampagne“  

Es ist nicht bekannt, wie die betroffenen Eltern auf die Entscheidung des Kita-Leiters reagierten. Auf Facebook schrieb ein Vater, er habe kein Problem damit. Ihm sei nur wichtig, dass sein Sohn genug zu essen bekäme und das Essen frisch sei. Ein Protest von Elternseite blieb zunächst aus. Entfacht hatte ihn erst Bild mit ihrer Berichterstattung. Das Blatt muss sich jetzt massive Kritik  von Journalisten und Politikern gefallen lassen. Von einem „Schnitzelkrieg“ spricht etwa das BildBlog, von einer „rassistischen Kampagne“ der Spiegel-Journalist Jan Petter. Auch der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Volker Wissing übte an der Berichterstattung Kritik: „Wir sollten nicht zulassen, dass man unsere Werte, unsere Gesellschaft auf Schweineschnitzel und Gummibärchen reduziert.“ 

Der Bild-Bericht machte die Kita zur Zielscheibe von Drohungen und Beleidigungen. Unter dem öffentlichen Druck schaltete die Konfuzius-Kita ihre Facebook-Seite und das Bewertungsportal ab. Noch am selben Tag knickte der Leiter ein. Der Schweinefleisch-Stopp werde vorübergehend ausgesetzt, teilte er mit. Zu Beginn des neuen Kita-Jahres sollten die Eltern über den neuen Essensplan entscheiden. Spätestens jetzt fragt man sich, ob der Leiter sich den Ärger nicht einfach hätte ersparen können. 

Armutszeugnis für die Demokratie 

Klar, der Bericht in der Bild bedient anti-muslimische Vorurteile. Er schürt den Verdacht, alle hier lebenden Angehörigen dieser Religionsgemeinschaft boykottierten deutsches Essen und deutsche Werte. Er macht aus dem Fauxpas eines offenbar ideologisch verbohrten Kita-Leiters eine Staatsaffäre. Aber ist es nicht dennoch ein Armutszeugnis für die Demokratie, wenn erst Bild einen Sturm der Empörung entfachen muss, um Eltern zu ihrem Mitspracherecht zu verhelfen? 

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Benno Pluder | Do., 25. Juli 2019 - 08:06

Wenn sich der mainstreamorientierte, unbedingte Wille zur (angeblichen) PC mit Unbedarftheit paart, kann das schon mal ins Auge gehen.

Gerhard Lenz | Do., 25. Juli 2019 - 10:03

Antwort auf von Benno Pluder

Wenn eine Minderheit, die noch dazu nicht unbedingt überall beliebt ist, versucht, (Ess-)gewohnheiten durchzusetzen, wird das verständlicherweise von der Mehrheit nicht unbedingt immer begrüßt.
Dabei mag das Motiv dieser Minderheit ja gar nicht missionarischen Charakters sein. Dass es als solches jedoch von bestimmten politischen Gruppen instrumentalisiert wird, zeigt das vorliegende Beispiel hervorragend. Natürlich wird sofort das Gebrüll von der "fortschreitenden Islamisierung" einsetzen.
Die Lösung ist dabei denkbar einfach, so wie von Frau Hildebrandt beschrieben: Warum nicht eine Alternative anbieten für die, die kein Schweinefleisch essen, warum auch immer? Halten wir mal fest: Gehen ein Dutzend Deutsche irgendwo essen, mag der eine nur vegane Kost, der andere Vegetarisches, der dritte isst kein Schweinefleisch, der vierte grundsätzlich nur Low-Carb, der fünfte nur Geflügel usw. Aber auch (deutsche) Kinder sind durchaus wählerisch. Kein Grund zum Politisieren.

Sie offenbaren in Ihren Kommentaren immer wieder eine große Denk-Lücke.
Und die besteht darin, nicht zu verstehen zu wollen (oder zu können?), dass es Menschen gibt, die Ihr Wunschdenken nicht mitzutragen bereit sind. Und nur die begehen dann nach Ihrer Logik auch dauernd solche Fehler im Denken und Handeln, die Ihnen selbstredend völlig fremd sind.
Bestes Beispiel der Satz: "Kein Grund zum Politisieren."
Ganz abgesehen davon, dass der KITA-Verantwortliche ganz ordentlich "politisiert" hat,
kenne ich kaum Kommentare von Ihnen, in denen Sie nicht selbst "politisieren".
Kein Grund zum Politisieren heißt also nichts anderes, als, hier liegen die Dinge (leider) so klar, dass ich in der Sache nicht gut selbst "politisieren" kann.
Aber wehe, ein AfD-affiner KITA-Leiter würde verlangen, dass alle Kinder einer Gruppe deutsche Volkslieder mitzusingen haben.

Helmut Bachmann | Do., 25. Juli 2019 - 13:24

Antwort auf von Wolfgang Brauns

für die klaren Worte. Es fällt so manchem Guten leider sehr schwer, Fehlentwicklungen einfach mal einzugestehen. Das Klima in D leidet an falsch verstandener Toleranz mehr als durch Dieselabgase.

"Das Klima in D leidet an falsch verstandener Toleranz mehr als durch Dieselabgase." Verständlicher kann man die verquerte Situation in D nicht ausdrücken.

Andreas Zimmermann | Do., 25. Juli 2019 - 13:54

Antwort auf von Wolfgang Brauns

Das nenne ich mal eine treffende Analyse, aber diese Form von Gesinnungsethik ist ja nun wahrlich wieder weitverbreitet. Sie ist auch nicht besonders neu, originell oder schwer, da sie ja im völligen Einklang und mit der Gewissheit der Mehrheitsmeinung im Rücken (ob nun tatsächlich oder medial herbeigetrötet) daherkommt. Mit dem Strom schwimmt es sich eben besonders gut und schnell, da lässt sich auch gut auf dicke Hose machen. Wenn sich die Zeiten ändern, verschwinden solche Protagonisten auf unerklärliche Weise sehr schnell von der Bildfläche oder sind die ersten welche die Seiten wechseln - Wendehälse.
In der kleinkarierten DDR hat man solche Kader gerne (auch in Anwesenheit) als "Schleimschieber" bezeichnet. In Abwesenheit wurde das Schieber natürlich ersetzt... es kommt alles wieder zurück - ein Albtraum.

...wird sich wohl bei den nächsten Wahlen in Luft auflösen? Davon abgesehen: Wer sich um Pragmatismus bemüht, wie im vorliegenden Fall, und daraus kein Politikum ableiten will, offenbart sich also als Kader?

Andersrum: Wer meint, die Angelegenheit müsste mit entsprechender Schieflage politisiert werden, zeigt ein gesundes, begrüssenswertes Verhalten, im Gegensatz zu dem des von Ihnen als Kader Identifizierten?

nennt Jeder/Jede mit Verstand und gesundem Urteilsvermögen Unterwerfung.
Pragmatismus lieber Herr Lenz wäre umgekehrt, dass man Muslimen, die in ein
modernes westliches Land einwandern, empfiehlt sich den hiesigen Sitten und
Gebräuchen anzupassen wie es andere Einwanderer, wie Chinesen, Vietnamesen,
Philipinos, Inder u.a. auch tun. Diese Einstellung der Muslime erweckt doch Antiphatien in der Bevölkerung gegen den Islam, dem andere Zuwanderer wie oben genannt die sich anpassen nicht zu leiden haben. Ich freue mich über jeden
Asiaten den ich hier sehe, habe aber meine Vorbehalte Muslimen gegenüber, die
im Dogma der Glaubensfreiheit ihre Religion, die politisch ist, der Gesamtbevölkerung aufdrängen wollen. Erst wenn Muslime genau so zurückhaltend sind wie andere Religionsgemeinschaften, wie Buddhisten, Hindus, werden sie auch den Respekt und die Symphatie wie die Asiaten erhalten.
Respekt bekommt man nicht umsonst, den muss man sich verdienen.

Ja ja, pragmatisch wenn es brenzlig wird und ansonsten immer schön die ideologische Keule schwingen - genau das meine ich und ja so waren auch die alten Kader in der SED. Die haben auch gesungen "Die Partei, die Partei die hat immer Recht!" kommt Ihnen das bekannt vor?
Und nein, ich meine eine Schieflage sollte thematisiert werden und ja, das politisieren von links oder rechts überlassen ich Kadern wie Ihnen.

Gesund ist, was Andere krank macht? Das ist Stalin-Denke! Sie fallen mit ihrem Demokratieverständnis völlig aus der Zeit …. oder vielleicht doch nicht?!

Gerhard Lenz | Do., 25. Juli 2019 - 15:46

Antwort auf von Wolfgang Brauns

Nicht zu politisieren ist also ein Fehler? D.h. man sollte also, im Umkehrschluss, ein Politikum daraus machen?

Was haben Sie (persönlich) daraus gewonnen? Denn ich denke, es geht um irgendeine Art von persönliche Betroffenheit, sonst würden Sie nicht so stark opponieren?

Sicher, es sind genau solche Vorfälle, die so manchem Erzürnten die Vorlage liefern, vor der angeblichen Islamisierung zu warnen.

Frau Hildebrandt hat ganz Recht: Mit etwas Pragmatismus hätte man die Sache aus der Welt schaffen können.

Wo aber wäre dann das Futter für die grosse Bestürzung geblieben?

Rob Schuberth | Do., 25. Juli 2019 - 20:08

Antwort auf von Gerhard Lenz

Herr Lenz, wenn ich sehe wie Sie sich hier z. T. selbst antworten, nur um noch einen Beitrag mehr absetzen zu können, aber mit keinem Wort auf die guten Antworten v. Herrn Brauns u. Herrn Köppl eingehen, dann verdichtet sich das von mir soeben beschriebene Bild, dass ich von Ihnen habe.

Sage einem Ideologen nie, dass er ein Ideologe ist..gell Herr Lenz.

Günter Johannsen | Fr., 26. Juli 2019 - 12:28

Antwort auf von Gerhard Lenz

fühle ich mich bei der lenzschen "Argumentation" an meine Schulzeit in der DDR-Volkbildung erinnert? Ist es die Unfähigkeit, andere Meinungen zu akzeptieren … einfach stehen zu lassen und als das zu akzeptieren, was sie sind: andere Meinungen?
Die quängelnde und bedrängende Bekehrungssucht ist es wohl, die mir gestern wie heute unwahrscheinlich auf den Geist gehen!

martin kleber | Do., 25. Juli 2019 - 16:23

Antwort auf von Wolfgang Brauns

....warum er sich für den einzigen Superdemokraten hält.Er kann es nicht erklären.

Rob Schuberth | Do., 25. Juli 2019 - 20:02

Antwort auf von Wolfgang Brauns

Ich danke Ihnen Herr Brauns, für Ihre klare Erwiderung gegen den Beitrag des Herrn Lenz.
Auch mir sind dessen Beiträge hier schon aufgefallen.

M. E. ist er dem Lager zuzuordnen, das wenig Einsicht für andere Meinungen, aber viel Ausblendung der Realität zeigt.

August Klose | Fr., 26. Juli 2019 - 11:38

Antwort auf von Wolfgang Brauns

... Herr Lenz kennt die Wahrheit und mit Leuten, die die Wahrheit kennen, ist jede Diskussion zwecklos.

Herr Lenz, angefangen haben die Kita-Leute mit der Politisierung der Thematik. Es ging nicht um Ernährung, sondern um eine politisch richtige Ernährung. Die übliche Meute ist dann auf den Zug der moralisch Richtigen aufgesprungen, Ihre "Lieblinge" auch!

..bedeutet übersetzt, Muslimen den Gebrauch von Schweinefleisch zu ersparen. Daran ist zunächst nichts auszusetzen, wenn, wie von Frau Hildebrandt vorgeschlagen, es Wahlmöglichkeiten gibt.

Wer daraus jedoch gleich wieder einen Beweis fortschreitender Islamisierung ableitet, und meint, die Verantwortlichen der Kita anzuklagen instrumentiert die Angelegenheit im Sinne der üblichern Wutbürgerphilosophie.

Herr Lenz, wir haben Sommer, vielleicht sogar ein Loch irgendwo, also man braucht irgendwas zum Diskutieren. Ich habe persönlich überhaupt kein Problem damit, wer, warum eine Speise ißt oder eben nicht ißt. Wir haben in der Familie Leute, die vegetarisch, die kosher, und auch solche, die Schweinefleisch essen. Ich esse auch kein Schweinefleisch, aber nur aus Gewohnheit, nicht aus religiöser Indikation. Ich bin vollkommen d'accord mit der Überlegung, dass man in Deutschland in der Lage ist, jedem Geschmack, zu jeder Zeit zu entsprechen. Also, man sollte den Ball einfach flach halten und eher ins Freibad gehen. Mich macht es aber traurig, dass man in der letzten Zeit in Deutschland alles "politisiert". Aber nicht nur die Afd!

Es geht hier nicht einfach nur um Ernährung, sondern um politisch korrekte Ernährung. Und das ist hochpolitisch!
Zum Politikum wurde das Essens-Thema übrigens erst durch die fragwürdige Entscheidung der Kita-Leitung, die einfach Mehrheitsverhältnisse ignoriert und unter dem Framing der "Rücksichtnahme" eine Anpassung der Mehrheit an eine Minderheit erzwingen will.

Herr Lenz, warum sind bei ihnen andere Meinung oder Kritik "Gebrüll"?
Warum können sie nicht, wie jeder andere anständige Mensch hier sachlich und auf dem Boden der Tatsachen bleiben, anstatt Menschen mit anderer Meinung runterzumachen? Ihre Wortwahl ist typisch für substanzlose Kleinkrämer, denen die Argumente fehlen … die bei jedem Gedanken, der den ihren nicht entspricht, sich aufbäumen und zum Naziknüppel greifen. Das ist armselig und lässt erkennen, wie schmerzlich unduldsam ihr Demokratieverständnis in Wirklichkeit ist. Denken sie mal drüber nach!

herbert binder | Do., 25. Juli 2019 - 13:07

Antwort auf von Benno Pluder

Wie und wo auch immer wir uns hierzulande umtun,
lieber Herr Pluder - hingehen, hinschauen, hinhören -
wir werden eskortiert von PCsiertheit und Hal.über.al
(wobei das fast schon Synonyme sind).

Stefan Jurisch | Do., 25. Juli 2019 - 08:55

greift doch in allen Lebensbereichen immer mehr um sich. Jedoch ist es gerade im religiösen/kulturellen Bereich zur Zeit besonders auffällig. Man wird immer mehr - nicht so auffällig, aber oft doch implizit - dazu angehalten, "aus Respekt vor der anderen Religion/Kultur" auf dies und das zu verzichten oder dies und das so oder so zu tun. Ja, Integration bedeutet, dass sich der Einwandernde an die Gegebenheiten anpasst, und nicht das Zielland sich immer mehr den Neuen. Kein Mensch verlangt, dass ein Muslim ab jetzt Schwein essen muss, aber ich bin auch nicht bereit, auf meinen Lebenswandel zu verzichten. Und das muss ich auch gar nicht, denn die meisten Muslime stören sich daran nicht. Wir haben auch schon Feste gefeiert, da gab es halt für jeden das passende, aber keiner musste auf etwas verzichten. Ganz einfach. Diese Verzichtsidee kommt immer nur von "übergeordneten" Stellen, wie in diesem Fall auch. Eltern fragen und einbeziehen hätte geholfen und unnötigen Ärger vermieden.

dieter schimanek | Do., 25. Juli 2019 - 09:43

Nicht nur in der Bild wurde darüber berichtet. Von anti - muslimischen Vorurteilen kann keine Rede sein, das Gegenteil ist der Fall. 300 Kinder müssen sich also 2 Kindern anpassen, wer wird hier diskriminiert? In den Schulen ist es nicht anders. Wohl dem, der genug Geld hat, um seine Kinder in private Kitas und Schulen zu schicken, wie es auch einige Grüne und Linke tun. Der Rest kann verblöden, um Steuern zu bezahlen reicht es immer noch.

In der ehemaligen Kita meines Sohnes wurden zu Grillfesten seit 2015 (!) plötzlich zwei Grills aufgebaut, da das Fleisch für Muslime bzw. Nicht-Muslime separat gegrillt werden musste. Viele könnten das als Kleinigkeit abtun, aber dieses negative Beispiel des eigenen Separierens subsummiert sich über die Jahre und nimmt proportional mit dem muslimischen Anteil zu. Mir geht dieses Gehabe sowas von auf die Nerven.

Werner Terhaag | Do., 25. Juli 2019 - 11:28

Antwort auf von Inge Jeske

Mein Ex-Schwiegervater war Jugendbetreuer (Fußball) in der Nähe von Köln. In den Mannschaften im Ort und in der Umgebung waren sehr viele türkische Jugendliche. Bei den Jugendturnieren mit den befreundeten Vereinen / Kreislliga war auf unserem Fußballplatz immer ein 2. Grill aufgebaut, damit restlos alle Spieler / Freunde / Familien etwas zu Essen bekamen. Kostenmäßig war es völlig egal - es mußte nur ein zweiter Mann grillen und der wurde immer gefunden. Dieses Vorgehen wurde im Laufe der Zeit von den befreundeten Vereinen erfolgreich übernommen.
... Übrigens haben damals auch die islamgläubigen Eltern / Freunde erfolgreich Bier und Schnaps konsumiert (weil es halt schmeckt und Stimmung macht) ...
... Übrigens gab es damals keine Kopftücher, Burkas etc. auf den Fußballplätzen.
... Übrigens gab es damals keine Ausschreitungen wegen unterschiedlicher Kultur.

Darüber sollte man einmal nachdenken !!!

Un bevor unser Frühlingskommentator wieder alles bestreitet und umdeutet. Ich habe die gleichen Erfahrungen wie Sie Herr Terhaag. Solch ein Theater hat es damals nicht gegeben. Gerade im Sport zählte Zusammenhalt und Respekt vor Leistung des anderen, da half man sich gegenseitig. Der türkische Papa fuhr genauso die Jugend wie der deutsche. Politik und Religion blieb aus dem Stadion raus und die Kinder brauchten sich deshalb auchkeine Gedanken machen. Der Ball war das Ziel. Wer was aß, spielte keine Rolle, ein zweiter Grill stellte kein Problem dar. Mehr wollten die Muslime damals gar nicht. Heute denken deutsche Gutmenschen für die Muslime mit. und machen zum Teil ungewollt, sich zu deren Fürsprecher, wo sie selbst kein Problem sehen.

Gerhard Lenz | Do., 25. Juli 2019 - 15:53

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

bevor die Gutmenschen begannen, sich Gedanken um ihre Mitmenschen zu machen, türkische eingeschlossen.

Da pfiffen die Muslime noch auf ihren Glauben und die damit verbunden Rituale und unterwarfen sich fröhlich den Werten der Einheimischen. Und damit war alles gut.

Tatsächlich treten Muslime möglicherweise heute lauter für ihre Religion ein und damit verbundene Prinzipien ein. Nach meinem Wissen ist das Christentum keine allgemein verbindliche Staatsreligion, jeder kann bei uns Glauben und entsprechen Handeln, wie er will.

Aber die ANDEREN sollen sich doch bitte nach uns richten. So war es früher, so muss es bleiben. Wir halten nämlich nichts von Toleranz, und lernfähig sind wir schon gar nicht.

schade Herr Lenz, Ihre Komm. waren schon erfrischender, als dieser hier.

Alles Abgedroschene in nicht einmal neuen Worten.
Na ja, so ist das eben wenn das Denken vernagelt ist.

Früher WAR es friedlicher und es HAT viele besser, ohne Absprache, geklappt.

Heute aber,WEIL es diese PC gibt, die die "anderen" für sich prima zu nutzen wissen, da sie unsere Schwäche zeigt, heute soll das alles weggewischt werden.

Das Neue, strickte Trennung, oder WIR haben uns anzupassen, gefällt mir überhaupt nicht.
Wer HIER leben will, der hat sich gefälligst anzupassen.
Die Religionsfreiheit darf selbstverständlich ausgelebt werden, aber eben nur im privaten Kreis u. Umfeld.

Das mit mangelnder Toleranz zu bezeichnen ist schon starker Tobak.

Es stellt sich doch wohl nicht die Frage wer denn zuerst hier gelebt hat und wer zu uns (als Gast uvm.) gekommen ist.

Sie verdrehen die Fakten Herr Lenz.

Zu einem eigenen Kommentar reicht es immer noch nicht, aber zum Stänkern und provozieren. Ich empfehle dem Masochisten einen Sado-Maso-Club. Dort kann er seine abwegigen Neigungen ausleben, ohne anderen Menschen permanent auf den Geist zu gehen!

Auch wenn mich CICERO hier wieder wegen irgendeiner Nettiquette ausbremst, muss ich sagen, dass Ihr albernes und im Grunde unpassendes, provokantes Gelaber mir sowas von gegen den Knorpel geht, dass ich satt bis obenhin bin. Dass CICERO Ihre Provokationen - denn etwas anderes ist es nicht! - zulässt oder sogar Kritiker "aussperrt", erfüllt mich mit tiefer Sorge, auch mit Verschwörungsgedanken, denn es könnte Absicht dahinter stecken. Ich glaubte mit CICERO ein Magazin gefunden zu haben, dass auf hohem Intelligenzniveau unterschiedliche Meinungen und Diskussionen zulässt, eine Debattenkultur fördert, doch langsam glaube ich, dass ich mich geirrt habe. Sie Herr Lenz dürfen unbeirrt all die anderen Foristen belehren, provozieren, beleidigen und korrigieren. Die Kritiker aber werden von Hand vorsortiert und nur die ganz Sanften dürfen ihre Meinung sagen. Es wäre schön, ich hörte/läse dazu die Meinung der Redaktion, meinetwegen über meine Emailadresse. Ansonsten habe ich keine Lust mehr.

Erinnert mich an "Lunikoff-eingesehn".
Vor 40 Jahren wurde ich als "Schwachmade" & Demokratiefeindlich beschimpft, weil ich auf Mängel & Defizite moralischer Natur zu DDR-Zeiten hinwies. Und damals wollten "die Freunde der Demokratie" auch mir ein "Kind" einreden ;-).
Heutzutage anders?
Ich bilde mir nur alles ein:
Eine Fahrt mit dem BUS 66 vom Hauptbahnhof Dresden nach Prohlis (bis 80% der Mitfahrer unsere zukünftigen Fachkräfte & die anderen Harz 4)
Mein tiefster Wunsch wäre, daß die Befürworter dieser Politik mal 6 Wochen Urlaub in so einen Brennpunktbezirk machen.
Wenn ich dort leben müßte, .....
Aber Sie haben ja auch schon vergessen, was die Grünen im Bundestag zu Afghanistan gesagt haben: Verschleierung, Vielweiberei, Unterdrückung der Frauen uvm.
ALLES VERGESSEN
WIR BILDEN UNS DAS NUR EIN: Demokratie -& Sicherheitsverlust,
Meinungsfreiheit-Verlust, Verlust von Achtung, Demut & Respekt,
(vor Grenzen & Regeln) uvm.
Ach ja, daran sind "Wir" ja Schuld ;-) MFG Nimmerklug

dieter schimanek | Do., 25. Juli 2019 - 11:50

Antwort auf von Inge Jeske

.....wird keiner bevorzugt oder benachteiligt, das machen wir in unserer Firma auch so. Jeder kann seine Speisen nach seiner Religion oder Kultur genießen. Was anderes ist es, wenn ein Kitaleiter für eine Gruppe ein Verbot ausspricht. Ich wette, es war eine kirchliche Kita.

Stefan Jurisch | Do., 25. Juli 2019 - 14:05

Antwort auf von dieter schimanek

Ein bisschen Entgegenkommen ist völlig in Ordnung, somit auch zwei Grills; das machen wir auch so. Von Entgegenkommen und Kompromissen lebt unsere moderne Gesellschaft. Nicht verkraften kann sie kompromisslose Verbote (es sei denn, wir reden von Straftaten) zum Nachteil einer Gruppe, insbesondere dann, wenn die betroffene Gruppe die größere ist. Das ist weder Minderheitenschutz noch Demokratie, das ist schlicht Hilflosigkeit aufgrund fehlender Kommunikation oder pure Arroganz.

Evangelisch

Heidemarie Heim | Do., 25. Juli 2019 - 09:51

Es zeugt wohl eher von einem seltsamen Demokratieverständnis dieses Kita-Leiters, der den Elternbeirat wohl mit Nonchalance überging. Was er sich wohl deshalb leisten kann, da die wenigsten Eltern dagegen aufmucken, weil sie trotz gesetzlichem Anspruch heilfroh sind, überhaupt einen guten Kita- Platz ergattert zu haben. Und man so gut wie keine Chance hat zu einem Wechsel falls es nicht passt. Bedenklich finde ich es allerdings auch, das dieser selbstherrliche Versuch der "Machtausübung" eines Kita-Leiters sogleich eine Rassismus-Debatte
a la Spiegel versus Bild auslöst, was nichts anderes zum Ziel hat, als wieder mal Öl ins "Feuer des betreuten Denkens" zu schütten. So gesehen eine reine Hetzkampagne von beiden Seiten, um einen normalen demokratisch geführten Diskurs wohl von vorneherein auszuschließen. Wirklich armselig dieses ideologisch unterfütterte Ansinnen, zumal es auf dem Rücken unserer Kleinsten ausgetragen wird! Schönen Tag an Alle! MfG

Bernhard Jasper | Do., 25. Juli 2019 - 10:13

Antwort auf von Heidemarie Heim

Liebe Redaktion, die verkaufte Auflage der Bild sinkt weiter. Wir brauchen im Sommerloch mal wieder eine richtige Kampagne. Was bietet sich da an? Vorschläge! Knuth der Eisbär? Ist tot! Weitere Vorschläge! Eine Reportage aus der Pinguin-Gruppe? Keine weiteren Vorschläge? Okay, wir machen das wieder mit den Fähnchen und mit dem deutschen Schnitzel. Da ist alles drin. Lifestyle und Folklore, nationales und konservatives für unsere Zielgruppe. Unsere rasende Reporterin Frau Hildebrandt hilft uns als Multiplikatoren vor Ort. Also, an die Arbeit, getreu unserem Motto, nichts ist härter als die Wahrheit!
(Ironie aus)

martin kleber | Do., 25. Juli 2019 - 12:59

Antwort auf von Heidemarie Heim

"Betreutes Denken"?...nichts anderes,als die Angst der Obrigkeit gegenüber der freien Gedankenwelt.Kleindeutsch,gewissermaßen.Die Vereinigung der Grünen,die Linke und was noch,sind so häßlich deutsch,wie lange nicht.Es ist nun aber auch so,daß man dieser Obrigkeit widerwillig gehorcht,ohne sie überhaupt noch ernst zu nehmen.

Gisela Fimiani | Do., 25. Juli 2019 - 10:22

Ist ein „merkwürdiges Demokratieverständnis“ eines Kita Leiters, der immerhin undemokratischen Einfluss nimmt, indem er sich zu zum Verteidiger menschlichen „Seelenheils“ aufschwingt, mit dem Begriff „Fauxpas“ angemessen beschrieben? Immerhin handelt es sich um eine pädagogische Einrichtung. Hier beginnt gewissermaßen die Erziehung zum freiheitlich bürgerlichen Demokratieverständnis. Hier muss es „vor-gelebt“ werden. Tut der Kita Leiter dies? Ist sein „Rückzug“ der Einsicht, oder dem Druck geschuldet?

Manfred Bühring | Do., 25. Juli 2019 - 10:28

Natürlich war das Schweinefleischverbot des Kita-Leiters ein Cotau gegenüber muslimischen Gewohnheiten. Merkwürdigerweise findet solch "vorauseilender Gehorsam", solch devotes Verhalten nicht gegenüber den Essensgewohnheiten von hier lebenden Hindus, Buddisten, Asiaten usw. nicht statt und wird von diesen Kulturen auch nicht eingefordert. Man muss sich doch die Frage stellen, wieso wir in D vor islamischen Gewohnheiten ständig einknicken. Jrdem Muslim ist es doch freigestellt, sich zu ernähren, wie er/sie es will. Aber ich möchte für mich und meine Kinder und Enkelkinder auch die freie Wahl haben.

Klaus Reinhardt | Do., 25. Juli 2019 - 17:56

Antwort auf von Manfred Bühring

nicht aus politischer. Der westfälische, leider zufrüh verstorbene Vorsitzende des Zentralrats der Juden antwortete auf die Frage, warum er in seine Heimatstadt zurückgekehrt sei: "Haben Sie jemals echten westfälischen Schinken porbiert?" In den 1960ern war ich zusammen mit iranischen (damals persischen) Kadetten in der Marine. Es gab für die Muslime (ca. 12) keine Probleme, das zu essen, was im Angebot war und ihre Religion erlaubte, oder aber unsere Smuts zauberte etwas für die muslimischen Kameraden. Also es bleibt beim Kotau.

Barbara Ebert | Do., 25. Juli 2019 - 10:35

Schön, dass das Wort Demokratie noch in Texten auftaucht. Wir haben längst keine mehr. Wann bitte, wurden wir derart reglementiert wie in der letzten Zeit? Immer wieder höre ich von älteren Leuten, das würde sie an eine Zeit erinnern, an die man sich nicht gerne erinnert. Es scheint mir fast auch so.

Ernst-Günther Konrad | Do., 25. Juli 2019 - 10:42

Die Initiative ging offenbar gerade nicht von muslimischen Eltern aus, auch nicht von deutschen Eltern, sondern der Kita-Leiter hat sich da berufen gefühlt, seine persönliche Form von Rücksichtnahme und Toleranz auszuleben. Warum die Eltern nicht protestiere? Nun, sie wurden zum einen nicht gefragt, zum anderen haben sie Angst als Rassisten oder islamophob angeprangert zu werden. So kann man auch Unfrieden stiften. Den Muslimen ist es doch egal, sie wollen eben nur für ihre Kinder kein Schwein. Völlig in Ordnung, läßt sich regeln. Der Kia-Leiter hat sich da verselbstständigt. Niemand hat das gefordert. Natürlich werden jetzt von Spinnern die Muslime verantwortlich gemacht, die gar nichts gefordert haben, die Initiative nicht in Gang gesetzt haben.
Richtig von Bild die Ausüchse von Bevormundung und falscher Toleranz offen zu legen, Sommerloch hin- oder her. Jeder glaubt inzwischen irgendeine Aktion in "gutem" Sinne auszurufen, wer dagegen ist, der ist bestimmt ein Populist, rechts oder?

Bettina Jung | Do., 25. Juli 2019 - 11:22

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

genau solche "Gutmenschen", die sich schleimend vor eine Gruppe werfen (egal ob Muslimen oder andere Zielgruppen des Gutmenschelnden) und unaufgefordert und ohne Not sich zu deren "Anwalt" erheben, stören das Miteinander und fördern den Unmut der schon hier länger Lebenden. Ich lebe seit meiner Kindheit ohne Fleisch - ich mag es nicht, so wie andere Menschen keinen Spinat essen. Noch vor 20 Jahren war es schwierig satt zu werden (z.B. in Kantinen), wenn man kein Fleisch aß. Die mediterrane Küche hat so viele Alternativen gebracht, dass man wahrlich nicht über Schweinefleisch diskutieren muss.

A.Folke | Fr., 26. Juli 2019 - 13:20

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

...offenbar ausging hat Frau Ates am Dienstag im Sat1 Morgenmagazin ganz deutlich gesagt: Sehr wohl von extrem konservativen muslimischen Kreisen, die im Hintergrund noch weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit ihr schäbiges Süppchen kochen. Glauben Sie weiter naiv was Sie möchten, Insider wie Frau Ates (seit Gründung ihrer progressiven Moschee in Berlin unter Polizeischutz stehend) werden sicher erst ernst genommen, wenn es zu spät ist und sich alle wundern, wie es nur dazu kommen konnte.
Im übrigen wundert mich, wieso eine deutsch-chinesische Kita kein Schweinefleisch anbietet? Mein Chinese an der Ecke bietet wunderbare Schweinefleischgerichte an und alles schmeckt ganz toll. Seit wann ist denn seine Kita auf moslemische Kinder angewiesen? Gibts in Leipzig nicht genug nette chinesische Familien oder reitet den Leiter etwa ein Teufel der anderen Art... seltsam.
Frau Hildebrandt fällt schon öfters durch merkwürdige Artikel auf, zu denen sie sich, mal angesprochen, nie erklärt.

Werner Terhaag | Do., 25. Juli 2019 - 11:15

müssen immer auf beiden Seiten vorhanden sein. Es geht nicht, daß nur wir uns anpassen müssen aus Rücksicht auf andere Religionen und Kulturen. Beim Schweinefleisch fängt es an ... demnächst darf in Restaurants, Kneipen und Biergärten kein Alkohol mehr ausgeschenkt werden, weil sich Andersgläubige verletzt fühlen würden ?
Sorry - so geht es nicht. Niemand wird zum Verzehr bestimmter Fleischsorten oder zum Alkoholkonsum gezwungen - aber man darf auch niemandem aufwingen es zu unterlassen.
Wenn schon im Kindergarten und in der Schule "aus Rücksicht" die Nahrungsmittel vorsortiert und bestimmte Verhaltensweisen aufgewungen werden, erzieht man die Kinder und Jugendlichen zu rückgradlosen "Abnickern", die alles kritiklos akzeptieren alles mit sich machen lassen was "von oben" kommt. Das ist ja auch das Ziel ...
Aber hier Stop !!! Wenn man als Mitteleuropäer in bestimmte andere Länder zieht, nimmt dort absolut niemand Rücksicht auf unsere Kultur !!!
Dann müssen wir uns anpassen !?

Marianne Bernstein | Do., 25. Juli 2019 - 11:23

Das Ganze hat doch mit Demokratieverständnis herzlich wenig zu tun. Wenn die Kita mit den Eltern entscheidet, dass es kein Schweinfleisch mehr gibt, dann ist das ebenso. Wenn sie es anders haben wollen, dann eben anders. Darüber darf sich jeder aufregen, aber eine Entscheidungsbefugnis hat nur die Kita mit den Eltern.
Wenn wir jede Alltagsfrage zur Demokratiefrage hochjazzen, dann ist es tatsächlich schlecht um die Demokratie bestellt. Genau darin liegt doch das Problem, dass alles, was PC aus der Sicht von irgendjemandem zuwieder läuft sofort als Demokratiefrage deklariert wird, wo man sich sofort positionieren muss, wo man am besten demonstriert und und und. So wird das nichts.

Günter Johannsen | Do., 25. Juli 2019 - 12:36

Einrichtungen bieten eine zweite Speise mit Geflügelfleisch an!
Als sozialpädagogischer Familienhelfer hatte ich oft mit Schulen und Lernfördereinrichtungen zu tun, die sich auf solche zwiespältig-strittigen Methoden der "Integration" eingelassen hatten: kein Schweinefleisch an unseren Schulen als Entgegenkommen gegenüber Muslimen. Ich halte das für grundlegend falsch, denn man zeigt damit kein Entgegenkommen, sondern Unterwürfigkeit und setzt ein falsches Signal: "Ihr Moslems habt die bessere Religion und wir wollen uns eurer Sharia unterordnen." Dass daraus weder Achtung vor unserer Kultur und unserem Grundgesetz entsteht, liegt doch auf der Hand. Bei uns gilt immer noch das GG, Artikel 1 : "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." ... Art. 3 "Gleichheit vor dem Gesetz
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt."
Genau DAS muss hervorgehoben werden!

Rotmann Jens | Do., 25. Juli 2019 - 13:01

Dieses Land ist "exotisch" ! Im Rest der Welt hat man sich an Gepflogenheiten, Kultur des jeweiligen Landes an zu passen und nicht umgekehrt. Nicht zu fassen die Frage ob Schnitzel oder Schweinefleisch zu Deutschland gehört. Man hat manchmal das Gefühl hier ist jeden Tag der 1. April - aber das ist scheinbar alles wirklich erst gemeint.

Petra Führmann | Do., 25. Juli 2019 - 13:15

Respekt ist Achtung auf Gegenseitigkeit, oder irre ich mich? Das war kein Respekt, das war Unterwerfung auf der einen Seite und Machtgehabe ("ich setze das jetzt durch") auf der anderen. Bis heute habe ich nicht verstanden, was so viele Deutsche dazu bewegt, sich dem Islam geradezu anzubiedern. Für einen Atheisten besonders schwer erträglich.

Brigitte Miller | Do., 25. Juli 2019 - 13:20

Herr Lenz:
"Natürlich wird sofort das Gebrüll von der "fortschreitenden Islamisierung" einsetzen."
Ist es auch Gebrüll, wenn Bassam Tibi, Laila Mirzo oder Elham Manea ( Der alltägliche Islamismus) von Islamisierung sprechen?
Natürlich ist die Absicht, die Ihren Ausdrücken zu Grunde liegt, klar.

Es gibt nicht wenige Menschen im Lande, die einen Bassam Tibi überhaupt nicht kennen. Und selbst wenn, sie werden ihn nicht verstehen. Mir fällt bei diesen Menschen immer häufiger auf, dass sie eigentlich nur wenig bis nichts wissen. Nur Phrasen dreschen, das können sie.

Helmut Bachmann | Do., 25. Juli 2019 - 13:42

Die Intoleranz nimmt überall zu, aber anders als viele denken. Es sind Ideologien oder ideologische Auslegungen von Religionen, Ernährungsideen oder -empfehlungen, die Eltern immer untoleranter werden lassen. Dann wird Kindern diese Ideologie aufgezwängt und alle sollen mitmachen. Und wenn es nicht die Eltern sind dann solche Leiter!

Wolfgang Beck | Do., 25. Juli 2019 - 14:08

Das Thema mal vom Grundsätzlichen her betrachtet: Kein Lebewesen hat es sich ausgesucht, als das auf die Welt zu kommen, als das es dann auf die Welt gekommen ist. Pointiert formuliert: jeder Mensch hätte auch als Schwein geboren werden können und jedes Schwein auch als Mensch. Heißt, ein Mensch, der auch ein Schwein sein könnte, tötet und verspeist ein Schwein, das auch ein Mensch sein könnte. Darüber sollte man mal nachdenken.

Wolfgang Brauns | Do., 25. Juli 2019 - 15:47

Antwort auf von Wolfgang Beck

...ist das aber eben auch nur die eine Sichtweise, die ich Ihnen nicht nur lasse, sondern auch achte, wenn Sie aus dieser Betrachtung heraus für sich handeln und mich ohne Verbotsphantasien freundlich auf diese Betrachtungsweise hinweisen.
Antworten möchte ich Ihnen, mal darüber nachzudenken, was ein Wolf zu Ihrem Ansinnen sagen würde? Und der ist ja momentan sowas von IN, auch bei eingefleischten Vegetariern. (lustiger Ausdruck, nicht wahr?)

Ronald Lehmann | Sa., 27. Juli 2019 - 11:42

Antwort auf von Wolfgang Beck

Wenn der Mensch keine Tiere essen würde, gäbe es dann so viele .......;-)
Und selbst in den unterschiedlichsten Schriften standen die unterschiedlichsten Meinungen, wie zB in der Bibel
Wie sagte Großmutter:
JEDEM TIERCHEN SEIN PLÄSIERCHEN

Bernd Muhlack | Do., 25. Juli 2019 - 15:04

Also wenn unsere Tochter in dieser KITA wäre, gäbe es 2 Möglichkeiten: entweder wir nehmen sie dort heraus oder der "Leiter" wird zumindest suspendiert.
Dass irgendwelche vergeistigten "Spinner" (sorry, der Blutdruck!) sich in diesem unseren Lande als Weltretter, Allesversteher gerieren ist inzwischen unerträglich!
Es kann nicht sein, dass diese Ideologen hier stekum, im Verborgenen die "Saat des Untergangs" erfolgreich ausbringen. Vor kurzem dazu ein Bericht auf Cicero; es gibt einen noch besseren, habe ihn jedoch leider nicht gefunden:
https://www.cicero.de/innenpolitik/amadeu-antonio-stiftung-falko-liecke…

Und die "Kapitänin" Carola Rackete hat von der Linksfraktion eine Einladung zu einem Vortrag im EU-Parlament erhalten!
Wie heißt es in Orwells 1984: "Lüge ist Wahrheit und Wahrheit ist Lüge. Wir passen die Geschichte ständig unseren Bedürfnissen an!"
the coloured world of HARIBO! Kids & grown ups love it so!

Rainer Hinz | Do., 25. Juli 2019 - 15:39

„Wir sollten nicht zulassen, dass man unsere Werte, unsere Gesellschaft auf Schweineschnitzel und Gummibärchen reduziert.“
Das stimmt wohl, aber die Frage wo unsere Werte anfangen oder aufhören ist mit dieser Aussage nicht geklärt. Ein Beispiel dazu, bei uns in der Straße wohnt jetzt auch ein Nachbar mit muslimischen Glauben. Der hat letztes Jahr einem anderen Nachbarn erklärt, dass er bei dessen Grillabenden Schwierigkeiten hat seinen Ramadan durchzuführen.
Ich weiß, dass wir keine Staatsreligion haben und jeder kann essen und grillen was er will.......

- Weltweit stirbt alle 10 Sekunden 1 Kind unter 5 Jahren
- 821.6 Millionen Menschen hungern
- 2 Milliarden Menschen leiden an Mangelernährung

Wie dekadent, im kulturellen Niedergang begriffen,
sind wir, ob Schweinefleisch ja oder nein? Wer dieses
Denken besitzt, muß darüber nicht nur nachdenken. Nein,
er muß sich einreihen in die Hungernden und Hunger-
not kennenlernen.

Brigitte Simon, München

Günter Johannsen | Fr., 26. Juli 2019 - 16:12

Antwort auf von Brigitte Simon

Ich meine nicht Appetit, sondern richtigen Hunger? Der Hunger nach Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und einer Gesellschaft, in der die Menschen sich nicht aus ideologischen Gründen denunzieren und bespitzeln müssen, ist mindestens ebenso schmerzhaft. Den habe ich in vielen Jahren DDR-Diktatur gehabt. Mir waren Bananen schei..egal! Auch die Mangelwirtschaft wäre zu ertragen gewesen, wenn nicht allüberall die schändlich-kommunistische Propaganda sich in das private Leben eingemischt hätte mit Gesinnungsschnüffelei und unerträglichem Meinungsterror! "Wie dekadent, im kulturellen Niedergang begriffen, sind wir, ob Schweinefleisch ja oder nein?" Mit wird schlecht, wenn ich dieses lesen muss. Haben sie nicht begriffen, dass Schwein oder Nicht-Schwein symbolisch für etwas ganz Anderes steht?
Wer sich im vorauseilendem Gehorsam fügt, hat keinen Schneid und keine Werte?! Wenn alles beliebig ist, dann ducken Sie sich unter die Burka, aber reden sie bitte nie mehr von Gleichberechtigung!

Günter Johannsen | Fr., 26. Juli 2019 - 16:16

Antwort auf von Brigitte Simon

Bitte verstehen Sie meine Ironie richtig!

Ronald Lehmann | Sa., 27. Juli 2019 - 13:15

Antwort auf von Brigitte Simon

Frau Simon, stellen Sie sich mal bitte vor, wir würden in Europa 1-2 Millionen hungernde & kranke Kinder aufnehmen & gesund aufwachsen lassen.
Glauben Sie wirklich, dass es dann in ca. 30 Jahren keine hungernde Menschen mehr gibt.
Als Info: In den meisten armen Ländern (wo hauptsächlich auch der Islam vor kommt) sind über 80% der Bevölkerung unter 18 Jahren!!!
Es gab mal ein Buch vor vielen Jahren, wo zwei Journalisten-Ehepaare (vor allem die Frauen) die Freiheit der Frauen in Afghanistan beibringen wollten, da das Lebensziel dieser Frauen sich nur auf die "Schwangerschaft" beschrängte (PS: Vielleicht weiß Cicero den Buchtitel). Jedenfalls haben Sie aufgegeben, das eine geistige Freiheit wie in Frankreich sich auch dort etabliert.
Zum nachdenken & an alle eine Erkenntnisreiche, freudige Woche.
Nimmerklug
PS: Das Thema "Tod" wäre auch mal was für den Cicero, da dieses Thema in D immer verdrengt wurde (selbst zum Teil in der Kirche).

Keiner der sich über die dreiste Entscheidung der Kitaleiter aufregt, reduziert unsere Gesellschaft auf Schnitzel und Gummibärchen. Das ist eine dumme Zuspitzung. Man ärgert sich über die Bevormundung durch altertümliche Speisevorschriften oder wechselweise durch lächerliche Unterwerfung unter eben jene, nur um sich gut zu fühlen.

Unsere Freunde haben ebenfalls seit Kurzem eine muslimische Familie als Nachbarn. Nun hat der Herr Nachbar meiner Freundin erklärt, dass es ihn störe, wenn sie im Badeanzug durch den Garten laufe. Durch ihren eigenen, wohlgemerkt...

Ulrich Jarzina | Do., 25. Juli 2019 - 16:19

Es gibt viele Menschen, die auf ihre Ernährung achten müssen: mal sind es religiöse, mal gesundheitliche, mal ethische Gründe.
Ich z.B. vertrage kein Geflügelfleisch. Wenn es früher Hühnerfrikassee in der Mensa gab, habe ich das vegetarische Gericht genommen und mich nicht weiter aufgeregt. Von den meisten Muslimen, die ich kenne, weiß ich, dass sie es ebenso halten, wenn einmal Schweinefleisch auf dem Speiseplan steht.
Solange das Menu abwechslungsreich ist und jeder einmal zurückstecken muss, ist das völlig in Ordnung.

Sobald aber begonnen wird, den Speiseplan zu politisieren, hört bei mir der Spass auf. Ich möchte es weder sehen, dass in einer öffentlichen Kita, Schweinefleischgerichte ganz gestrichen werden, noch möchte ich erleben müssen, dass die ganze Woche nur aus Schweinshaxe und Kasseler besteht, um "denen" mal zu zeigen, wie "unsere" Kultur geht.

Beides untergräbt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und der ist, weiß Gott, momentan schon mehr als überstrapaziert.

Brigitte Simon | Do., 25. Juli 2019 - 17:12

So war das, was die Eltern sagten. Das waren auch
Zeiten, die Nahrungsmittel wurden geachtet und
geschätzt. "Viel gab es nicht, dafür wenig".

Was soll das Ganze? Ich muß schon fragen wo leben wir denn? Ja, wir leben in unserer Heimat, in Deutschland. Wir sind und bleiben autark.

Niemand kann mich zwingen, geschächtetes
Fleisch zu essen. Das hat nichts mit Religion,
Islam usw. zu tun, das ist Tierquälerei!

Die Anbiederung des Kita-Leiters erweckt Wider-
stand. Erweckt Ressentiments. In diesem Fall
und weiteren wäre eine Dikussion nicht unintere-
ssant.
A b e r: Auf uns, weltweit, warten große Aufgaben.
Haben wir keine anderen Sorgen???

Thomas Müller | Do., 25. Juli 2019 - 21:37

Ich dachte ja beim Lesen der Schlagzeile, dass nun endlich auch in öffentlichen Einrichtungen gesund gegessen werden soll, aber leider, leider ging es doch nur wieder um das"Lieblingsthema"
Als Vater hätte ich mich gefreut und mir das schon früher gewünscht, als meine Kinder noch klein waren.
Wie ich nun das Resume lese, kämpfen wir also nur des abendländlichen Stolzes wegen für eine ungesunde Ernährung?
Also für die chemisch aufgewertet Salamistulle und das Billigschweineschnitzel?
Darüber regt sich keiner auf, tz, tz, tz.
Was für eine Dummheit.
Lieber ungesundes Fleisch und massig Zucker. Mir wird schon schlecht wenn ich im Supermarkt sehe, was viele so Ihren Kindern zum Essen kaufen.

Thomas Müller | Do., 25. Juli 2019 - 21:39

Diese sollten froh sein, das jemand offensichtlich klüger ist als sie, was die Gesundheit ihrer Kinder betrifft.

Klaus Funke | Fr., 26. Juli 2019 - 11:07

Bei den Großdeutschen gab es einen Eintopftag. Alle hatten Eintopf zu essen. Kaum einer schloss sich aus. So ist er, der Deutsche. Schlage vor: Zu Ehren unserer muslimischen Mitbürger (auch wenn die das gar nicht fordern)führen wir eine Schweinefleisch-freien Tag ein. An diesem Tag, kein Schweinefleisch, keine Wurst, auch eine Schweinefleischprodukte wie Gelatine, also Gummibärchen etc. - Merke, was das für ein Blödsinn ist. In einem von CICERO gecancelten Kommentar schrieb ich, dass in einer Demokratie die Minderheit sich der Mehrheit unterzuordnen hat. Werden wir in den muslimischen Ländern ebenso behandelt? Was passiert, wenn wir dort Schweinefleisch fordern? Der Kita-Leiter wollte sich profilieren. Das scheint offenkundig. Gibt es eine staatliche Anweisung zum Schweinefleischverzicht? Können Muslime das fordern? Oder sind es nur ein paar gutmenschelnde Deutsche, die sich hervortun wollen? Religionsfreiheit und die Freiheit des Essens. Jeder kann glauben und essen, was er will!

Ernst-Günther Konrad | Fr., 26. Juli 2019 - 13:12

dass diese geplante Ernährungsdiktatur in dieser Kita dann doch nicht eingeführt wird. Die Kritiker an der Gutmenschenideologie werden immer mehr. Ständig erfindet irgendjemand ein neues Angriffsziel, formuliert angebliche Diskriminierung und stellt als "Experte" abenteuerliche und unsinnige Thesen in den Raum, die durch willfährige und unkritische Jounalisten zur Wahrheit mutieren.
Ob man Bild mag oder nicht, auch sie erfoüllt einen Zweck und macht letztlich auf ihre Art Politik. Ich lese sie täglich inzwischen wieder, weil ich am Grad der Aufgregtheit in Bild, Foucus, Spiegel usw. für mich erkennen kann, bei welcher Meldung man besonders genau hinschauen und nachrecherchieren muss.
Immerhin hat Bild verhindert, dass die Sache klamm heimlich eingeführt, später dann als angeblich allseitig anerkanntes Model für andere Kitas ausgegeben wird.
Der Cicero wiederum gibt uns hier Gelegenheit Stellung zu beziehen. Bei anderen Onlinemedien lese ich immer wieder, dass dort stark zensiert wird.

Norbert Heyer | Fr., 26. Juli 2019 - 19:33

Vorauseilender Gehorsam ist die schlimmste Form der Unterwerfung. Es ist faktisch der Versuch, sich für ändernden Zeiten und Mehrheiten im voraus eine genehme Basis zu schaffen. Es wird immer schiefgehen, wenn versucht wird, die Ansichten und Gewohnheiten einer (noch) Minderheit der schweigenden Mehrheit aufs Auge zu drücken. Es wäre in keinem anderen Land möglich - außer in Deutschland. Hier kann man die Mentalität der Deutschen einfach nicht verstehen, eigene Traditionen und Lebensumstände für Fremde zu „opfern“. Noch geschieht diese Umwandlung fast unmerklich, viele erkennen überhaupt nicht, das gewaltige Veränderungen in Zukunft unser Leben
nachhaltig verändern. Mangelnder eigener Nachwuchs und Migration mit zahlreichem Familiennachzug wird mittelfristig uns in der Heimat fremd werden lassen. Da sind Änderungen wie Verzicht auf Schweinefleisch nur eine Randnotiz. Aber da alles abläuft wie geplant, bringt Protest einer Minderheit überhaupt nichts, wir werden bald böse erwachen...

Jo Steiner | Sa., 27. Juli 2019 - 08:33

die vcon uns gewählt wurde, um unsere Interessen zu vertreten, gibt sich mächtig Mühe, unsere Werte, Lebensweise, Denkweise und vieles mehr, abzuschaffen. Danke an Grün und rot.