Frauen mit Kopftuch in einem Unterrichtsraum
Das Kopftuch: ein religiöses oder ein politisches Symbol? / picture alliance

Susanne Schröter - Kulturkritik ist kein Rassismus

Die Ethnologin Susanne Schröter betrachtet das Kopftuch als ein frauenfeindliches, nicht als ein religiöses Symbol. Anlässlich einer von ihr angesetzten Tagung an der Uni Frankfurt eskaliert der Konflikt mit den Identitätslinken. Die unterdrücken mit ihrem Gesinnungsterror berechtigte Kritik

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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Es gibt eine Kurzgeschichte von Franz Kafka, in der ein nicht näher benanntes, dachsähnliches Tier einen unterirdischen Bau errichtet. Er soll als Schutz und Vorratslager dienen. Zunächst fühlt sich das Tier in dem Bau absolut sicher und schlummert friedlich ein. Doch eines Tages meint das Tier ein Geräusch zu bemerken. Von nun an versucht es verzweifelt, die Ursache des Geräusches zu finden. Doch das angebliche Geräusch ist nicht zu orten. Überall im Bau ist es gleich laut. Immer hysterischer will das Tier etwas über das Geräusch herausfinden. Es schläft nicht mehr, isst kaum und versucht wie besessen, dem Geräusch habhaft zu werden. Doch umsonst. Dann bricht die Geschichte ab.

Die politische Linke ist das dachsähnliche Tier unserer Tage und Rassismus das diffuse Geräusch, das sie zu vernehmen meint und nach dessen Quelle sie zwanghaft sucht. Das führt in immer dichteren Abständen zu Wahnvorstellungen und Halluzinationen.

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Bettina Jung | Sa., 27. April 2019 - 11:07

Mantel sind für mich Zeichen des Sichtbar machens. Dadürch erweckt eine (noch) Minderheit den Anschein der Mehrheit und einer Macht. Tagsüber sehe ich fast nur Muslimen durch die Stadt gehen, wenn ich aus dem Fenster unseres Grschäftes sehe. Diese Präsenz der kopftuchbewehrten Frauengruppen ist beabsichtigt. In Europa sehe ich das Kopftuch weniger als Unterdrückung denn als Teil einer Übernahmestrategie. In muslimischen Ländern ist es umgekehrt.

oder sonst wo in der arabischen Welt? Oder schauen Sie den ganzen Tag AfD-Fernsehen?
Ja, das Kopftuch ist auch ein Mittel religiöser Disziplinierung. Daneben soll es doch tatsächlich auch Musliminen geben, die so ein Ding freiwillig tragen. Möchten Sie denen Bekleidungsvorschriften machen?

Falls es Ihnen intellektuell möglich ist, mässigen Sie gefälligst Ihren Ton. Der Inhalt Ihrer Kommentare lässt bereits tief genug blicken

natürlich kann man "religiöse" Effekten genau so verbeiten wie NS-Effekten. Und ja auch eine FDGO kann und muss Grenzen setzen, gegen weltliche und religiös verbrämten Faschismus.
Früher sagte man: "Dann geh doch rüber!", Sie, Herr Lenz haben die Auswahl: Pol-pot Variante in Ostafrika, durchgeknallte Wahabiten oder kranke Schiiten; wohl bekommts.

Aus dieser Perspektive habe ich es weniger betrachtet. Ich sah es bisher nur als Provokation, aber so ist es plausibel: Symbol einer Übernahmestrategie … !
Fakt ist: diese Fanatiker sehen sich als die besseren Menschen. Sie bekommen das ja auch von Kindesbeinen an eingebläut im wahren Sinne des Wortes. "Diese Präsenz der kopftuchbewehrten Frauengruppen ist beabsichtigt."... das leuchtet mir ein - und passt auch dazu, dass ein "Zentral-Mazyek" den liberalen Zentralräten von grün-links bevorzugt wird. Zur Erinnerung: Wenn eine grüne Roth zur Antifa-Demo neben einem Transparent "Deutschland verrecke" einherschreitet ohne zu widersprechen, spricht das für sich selbst und ihre Absichten mit unserem Land! Ich kann Ihnen nur zustimmen, Frau Jung.

Dies ist für mich auch Indiz dafür, dass sich immer mehr Muslimen desintegrieren und hier aufgewachsene Frauen seit wenigen Jahren selbstbewusst wieder oder erstmalig Kopftuch tragen.

Günter Johannsen | Mo., 29. April 2019 - 19:48

Antwort auf von Bettina Jung

eher provokant und arrogant: die wollen uns zeigen, dass sie jetzt hier die Herren sind! Die lenzenden Genossen unterstützen das. Nicht weil sie diese Religion lieben, sondern damit Deutschland destabilisiert wird. Sie Benutzen den Islam nur als Vehikel, um ihren schmutzigen Kommunistmus europaweit installieren zu können.
"Wir schaffen das!"
Ich glaube aber, die irren, weil sich am Ende - wie auch 1989 - das Gute gegen das Menschenverachtende immer wieder durchsetzt!

Christa Wallau | Sa., 27. April 2019 - 11:14

"... hier ist die Politik gefordert, viel klarer gegen Gesinnungsterror im Namen eines angeblichen
Antirassismus Stellung zu beziehen."
Erwarten Sie wirklich, lieber Herr Grau, daß sich Politiker der sog. Altparteien befleißigen,
hier begriffliche Klarheit zu schaffen?
Sie PROFITIEREN doch davon in ihrem sog. "Kampf gegen Rechts", konkret: gegen die von allen gehaßte Konkurrentin AfD!
Daß sie damit den radikalen, unbelehrbaren Muslimen in die Hände spielen, macht ihnen offensichtlich nichts aus. Ein einziges Ziel haben sie im Fokus: ihre Machtpositionen auf Teufel komm raus zu erhalten.
Einfacher kann man es den Radikalen unter den Muslimen nicht machen, als hier in
Deutschland. Sie erreichen ihre erklärten Ziele
(vgl. Erdogan-Reden!) durch pure Mehrung des Anteils an der Bevölkerung bei gleichzeitiger Naivität (Dummheit) bzw. Skrupellosigkeit der meisten deutschen Politiker, die ihren beschwichtigenden u. gleichzeitig dreist fordernden Reden (Mazyek!) auf den Leim gehen.

Norbert Heyer | Sa., 27. April 2019 - 11:39

Wir sollten und müssen uns endgültig damit abfinden, dass jegliche Kritik am Islam als Rassismus gilt. Anstatt die bestehenden Schwierigkeiten anzusprechen, wird sofort von links-grün mit aller Härte dagegen votiert. Dadurch wird aber kein Problem gelöst - im Gegenteil - die gegenseitigen Ablehnungen werden immer extremer und enden unweigerlich in Terror und Gewalt. Während islamische Straftaten immer mit einer manchmal unerträglichen Methodik relativiert werden, sind die Verbrechen an Moslems ungleich stärker gewichtet. Damit wird - bewusst? - Hass geschürt und das führt genau zu dem, was eigentlich angeblich der Vergangenheit angehört: Menschen führen Krieg, Multi-kulti ist eine geplatzte Vision von relationsfernen Naiven. In einem freiheitlichen Staat haben alle Menschen die gleichen Rechte und Pflichten, Rücksichtnahme wegen religiöser Befindlichkeiten bringen den Staat in Erklärungsnot und führen dazu, dass niemand mehr Recht und Gesetz als Grundlage des Zusammenlebens achtet.

Petra Führmann | Sa., 27. April 2019 - 11:59

Dieses dümmliche und fanatische Getue sogenannter Linker treibt einem das innere Barometer bis an den Anschlag. Wenn es Rassismus gibt, der ja ständig und überall unterstellt wird, muss es analog auch Rassen geben; wird nicht genau das verneint? Und wissen die, die dieses Unwort ständig im Munde führen, eigentlich wirklich, das genau das Wort bedeutet? Sicher nicht, ergo kann man diese Leute nicht ernst nehmen. Sie sind nur ein Ärgernis in ihrer Schlichtheit bis hin zur Lüge und Unterstellung. Sie wollen sich nur wichtigtuerisch zu Wort melden und halten sich für den Nabel der Welt; für mich stellen sie das Gegenteil dar.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 27. April 2019 - 12:57

nicht nur der Islam betrachtet wird, sondern alle Religionen.
Die Auseinandersetzung mit dem Christentum mag man als Säkularisierung begreifen, sie kann aber auch Religionskritik im Namen der Religion sein.
Die Unterdrückung der Frau kann ich nicht als säkulares Moment sehen, wenn es um männliche Religion geht?
Das Kopftuch ist evtl. hochreligiös, Mohammed ist nur noch nicht darauf gekommen oder mußte es nicht, weil die klugen Frauen seiner Zeit, sich weder von Sonne noch von Sand die Schönheit verderben lassen wollten?
Die Männer wären ähnlich gekleidet?
Zu der Zeit wurde der RESPEKT vor ALLAH evtl. bei den Männern ausgedrückt durch das "Verbot", die Kopfbedeckung abzunehmen, vlt. bei den Frauen durch Absonderung/Nichtzulassung?
Da mag das Kopftuch schon ein Fortschritt sein und kann/mußte im 7. Jahrhundert nicht bedacht werden.
Im Christentum wurden nur mehr Hexen/Ketzer verbrannt.
Re-ligion macht als nur männliche oder weibliche Form des höchsten Respektes nur keinen Sinn?

Den SPD-Frauen ist zum Zeichen der "Toleranz" und "Gleichstellung" dringend ein Kopftuch zu empfehlen …. ?! Frau Sehrt-Irrek, merken sie eigentlich noch, was sie hier posten und wie sie damit der Sozialdemokratie zu noch mehr Parteiaustritten verhelfen??? Selbst ein Genosse Gabriel scheint jetzt aufzuwachen …
Altkanzler Helmut Schmidt, ein wirklich großer Vordenker der SPD, als diese noch sozial und demokratisch war: „Muslime wollen sich nicht integrieren und sind ein Problem“ … "Wer die Zahlen der Muslime in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf."
Genau so ist es gekommen, Frau Sehrt-Irrek. Ich jedenfalls halte die Aussage von Helmut Schmidt für weitsichtig und intelligent!

Monika Templin | Mo., 29. April 2019 - 18:47

Antwort auf von Günter Johannsen

Herr Johannsen, Ihrem Kommentar kann ich nur beipflichten. Ein Helmut Schmidt hat es richtig erkannt und beschrieben!!! Alle, die eine eigene besonders eine andere Meinung haben, werden als Rassisten, Nazis, Rechtsaussen beschimpft. Wo sind wir nur hingekommen in diesem Land.

Ihre Verteidigungs-Argumentation der Versklavungssymbole Kopftuch und Burka kommt mir irgendwie vor, als ob ein Philosoph in einem absolut dunklen Keller-Raum mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht, die gar nicht da ist, und ruft: "Ich hab sie gefunden."

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 3. Mai 2019 - 19:35

Antwort auf von Günter Johannsen

dass Sie meine Texte nicht lesen können.
Ich dachte, ich schrieb, dass ich das Kopftuch für ein Moment einer die Frauen ausgrenzenden, bzw. zurechtweisenden Religion halte.
Zudem, dass ich die Vorstellung einer dominiert männlichen oder weiblichen Re-ligion, in etwa, das worauf ich mich zurückführe, für unsinnig halte.
Das Problem halte ich für eines, dass alle Re-ligionen betrifft.
Ich führe mich in meinem Glauben nicht in erster Linie zurück, sondern ich fühle mich in meiner "Transzendenz" begleitet, weshalb ich gut Christin sein kann.
Wichtig ist mir ein alle verpflichtender Ethikunterricht, wie wir es an Berliner Schulen haben?
Dafür, dass Frau Merkel einen Pfarrer als Vater und eine Lehrerin als Mutter hatte, trägt sie erstaunlich wenig, wenn nicht NICHTS zu den Debatten bei.
Aber "Jesus" und "Göttin" `sein wollen´?
Das kann man nicht wirklich auf einem evtl. Niveau von kindlichen Allmachtsfantasien abhandeln.
Als Kind wollte ich höchstens sein wie meine Eltern.

Das klappte irgendwann ganz gut.
Soweit, so reicht es für mich.
Der Mitmenschen sind viele, nachfolgende Generationen zeigen sich.
Meine Zufriedenheit ist sehr groß.
Jetzt weiss ich auch warum.
Vgl. z.B. Karl Baumann "Die Prußen" Ein SYMPATHISCHES Volk zwischen Weichsel und Memel.
Mit solchem Herkommen ist man in der Bundesrepublik nicht nur nicht alleine, sondern auch gut angekommen.
Danke.
Freundlichkeit ist eine Zier,
nicht weiter kommt man ohne ihr:)

Jürgen Keil | Sa., 27. April 2019 - 13:16

Was heut zu Tage alles unter Rassismus verstanden und gebrandmarkt wird, ist so unwissenschaftlich, so moralistisch überladen, dass ich das nur als einen Gutseinwahn bezeichnen kann. Früher war Rassist der, welcher eine Andersartigkeit als minderwertig, eine soziale Unterlegenheit, genetisch bedingt, als rassebezogen begründete. Heute wird man schon, wenn man andere Menschen, andere Kulturen und deren Anderssein, entwicklungshistorisch, nach ihren gewachsenen Sozialmodellen erklären will und so versteht, als Rassist abgestempelt. Menschen, die jedes, ihrer Meinung nach nicht korrekte Wort über Ausländer, Farbige und Religionen sofort als Angriff empfinden, erinnern mich an religiöse Eiferer im Mittelalter. Die haben auch jede Abweichung vom Kanon geahndet. Was und welche Worte korrekt sind, legen natürlich die Eiferer fest. Moderne Inquisition.

Romuald Veselic | Sa., 27. April 2019 - 13:28

dann ist der Musical-Film "Hair" von Milos Forman, ein rassistischer Film, nach Ansicht der Linkspopulisten/Linksfaschisten.

gabriele bondzio | Sa., 27. April 2019 - 13:29

Bezeichnend ist doch die Tatsache , dass die Ebert-Stiftung (als Garant linken Denkens) feststellen musste, dass 55% der Befragten der Ansicht sind, es gebe ein Meinungsdiktat in DE. Eigentlich sollten sie ja die Rechtslastigkeit der Bevölkerung untersuchen. Sie haben schon recht Herr Grau, wer sich mit der Realität beschäftigt kommt nicht umhin, dass sich Dinge herauskristalisieren. Die nicht ins derzeit gefahrene System passen. Und da stehen meist auch gleich ein paar heranngezüchtete Moralisten .Welche das Meinungsdiktat, unter Stigmatisierung und gesellschaftlicher Vernichtung der Personen, durchsetzen wollen.. Es ist unerheblich dabei, ob diese Person/en bisher gut beleumdet in der Gesellschaft standen. Ein Diktat entfaltet erst richtig seine Wirkung, wenn es jeden treffen kann. Weil dann jeder solche Dinge umschifft bzw. den Mund hält. Darauf gründete sich die Arbeit der Stasi in der ehemaligen DDR..

Bezeichnend ist eher die Tatsache, dass Leute mit Ihrer Gesinnung üblicherweise Studien der Ebert-Stiftung als links-versifften Unsinn abtun, besonders wenn es sich um die AfD und andere Umtriebe am rechten Rand handelt. Jetzt also mal ein Resultat nach Geschmack, und das soll man dann doch bitte glauben? Beauem, sehr bequem!

Günter Johannsen | Mo., 29. April 2019 - 19:54

Antwort auf von Gerhard Lenz

denn die Dinge müssen beim richtigen Namen gelenzt werden, Genosse:
Es IST links-versiffter Unsinn! Schön, dass es die Genossen langsam selber einsehen ….

Karl Müller | Di., 30. April 2019 - 13:54

Antwort auf von Gerhard Lenz

dieses Machwerks. Nebenbei bemerkt: Eine Studie die bestenfalls als Beispiel dafür dienen kann gegen alle einschlägigen wissenschaftlich Gütekriterien zu verstoßen, muss auch als das angesprochen werden was diese ist: Ergebnisorientierte Messwerterfassung, mithin Steuergeldverschwendung und Meinungsmache. Bezeichnend das auch der "ÖR" dieses wissenschaftlich aussagelose Werk bejubelt. Keine Sorge Herr Lenz, die DDR ist nahe.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 27. April 2019 - 13:48

frage ich Herr Grau. Alles was Sie hier schreiben, denken die angeblich "Rechten" oder "Konservativen" eben die Kritiker der linksideologischen Phrasen auch. Ist Deutschland eine große Psychiatrie? Wer sind die Ärzte und wer die Patienten?
Wo kommen denn die vielen Meinungsexperten her? Wo kommen denn wissenschaftliche Aussagen noch zum tragen? Ihr Artikel beschreibt eigentlich den gesunden Menschenverstand, sie berufen sich zurecht auf Wissenschaft und nicht parteipolitisch eingefärbte "Expertenaussagen" von Pseudokennern und bestellten Institutionen, die wie bestellt, dass liefern, was der Auftragber wünscht. Feige sind sie, die Linksideologen. Via Instagram, anonym, maskiert wie die Antifa, versuchen sie Meinung zu machen und eine Mehrheit darzustellen, die ich anzweifele. Die Ikone der Frauenbewegung, mit vielen steilen Thesen - Alice Schwarzer -, selbst sie ist jetzt "rechts -. Wo ist die ordnende politische Kraft, die diesem absurden Treiben Einhalt gebietet? Es sind bald Wahlen.

Wolfram Fischer | Sa., 27. April 2019 - 13:58

... ein Journalist, der den Wahnsinn dieser bis zur kompletten Idiotie verkommenen politischen Korrektheit als das benennt, was es ist: Gesinnungterror... linksgrüner Gesinnungsterror!
Mir fällt da nur noch ein: "Und willst Du nicht mein (linksgrüner) Kumpel sein, dann schlag ich Dir den (logisch: rechstsradikalen) Schödel ein"!
Denn so einfach ist es ja offenbar: Jede nicht mit diesen Gesinnungterroristen übereinstimmende Meinung wird mit moralisierenden Totschlagkeulen niedergeprügelt: Hasser, Rassist, Islamophobiker, Nazi, usw. usw.
Und das gleich gilt auch - noch schlimmer! - mit FAKTEN, die nicht zum Weltbild der linksgrünen Gesinningsterroristen passen! So, als gäbe es moralische Fakten (die besitzen die linksgrünen), und unmoralische Fakten (das sind die auf der "rechten", also auf der bösen Seite der Macht). Ein solch entsetzliches Niveau im öffentlichen Diskurs hat sich breit gemacht, daß mir dazu fast schon "Hexenjagd" einfällt. Von Meinungsfreiheit keine Spur mehr!

Ernst-Günther Konrad | Sa., 27. April 2019 - 14:13

So langsam nimmt der Wahnsinn Formen an und wird durch gerade auch diesen Vorgang öffentlich ausgetragen. Das ist gut so. Die Politik, .... ja die Politik hält sich noch zurück. Warum? Die wollen abwarten, wie es ausgeht? Dabei sind die Parteienvertreter eigentlich Volksvertreter, deren Aufgabe der Schutz unseres GG ist.
Art. 5 Absatz 3 GG schützt schließlich die Freiheit von Wissenschaft und Kunst. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil der Meinungsfreiheit. Eigentlich müsste längst ein Aufschrei kommen, weil Linksideologen für jeden sichtbar unser GG angreifen. Stattdessen sind es die Kritiker dieser Ideologie, die angeblich durch "Rassismus" das Grundgesetz aushebeln würden. Verkehrte Welt?
Nein, gezieltes Aushöhlen unser aller Meinungsfreiheit durch stigmatisieren der Kritiker.
Es reicht nicht mehr, den "normalen" Bürger "braun" anzustreichen, sie gehen jetzt gegen alles und jeden vor, der es auch nur wagt, darüber diskutieren zu wollen. Absudität trifft Vernunft.
Uffpasse.

Ja Herr Konrad,so ist die Sache. Spätestens wenn sie bei Spon: https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/s-p-o-n-oben-und-unten-der-s…
den Artikel über das "rechte Gemüse", Namens "Spargel" gelesen haben, fehlt ihnen die Spucke über die Phantasie und herbeigezerrte Vergleiche mancher Autoren. Und sie fragen sich berechtigter Weise, was wird in den Redaktionsstuben geraucht bzw. getrunken.

Habe mich köstlich amüsiert. Muss noch beim schreiben lachen. Die Autorin hat sich da aber böse einen abgequält. Ich habe nur das feministische Hauptargument vermisst. Der Spargel wächst im Spieglbild eines Phallus ist deshalb als frauenfeindlich und diskrimierend abzulehnen. Da schafft es ein frauenfeindliches und sexistische heimatliches Gewächs bis auf den Tisch des deutschen Gourmes?
Um mich herum wohnen einige Spargelbauern. Muss die mal fragen, was sie von den Aussagen halten. Nun, SPON steht für sich. Lese das schon lange nicht mehr, nicht erst seit dem schönen Clas. Wenn die jetzt aber eine Humorseite haben, jo, dann kann man mal drüber lesen. Ab und an, vielleicht, ein bischen. Mal überlegen.
Danke und Alles Gute

Gisela Fimiani | Sa., 27. April 2019 - 14:36

.... „ viel klarer gegen Gesinnungsterror..........Stellung zu beziehen“.
Mir würde ein „klar“ bereits ausreichen. Es ist politikseits nicht zu vernehmen. So muss vermutet werden, dass der „Gesinnungsterror“ die erwünschte Gesinnung trifft. Weg von der freiheitlich bürgerlichen res publica, hin zum paternalistischen Despotismus. Was auch immer letzteren befördert, ist willkommen oder geduldet. Jede, aus dem sapere aude hervorgehende kritische Rationalität muß demzufolge mit allen Mitteln unterdrückt und zum Schweigen gebracht werden. Ein skandalöser Vorgang, zumal an einer wissenschaftlichen! Lehranstalt, wird weder von Medien, noch von der Politik als ein solcher zur Kenntnis genommen. Ist das nicht der wirkliche Skandal?

Günter Johannsen | Sa., 27. April 2019 - 19:18

Für mich sind Burka und Kopftuch Symbole der Versklavung von Frauen, die in unseren Breitengraden weder zu Hause, noch akzeptabel sind! Frauenunterdrückung ist weder mit unserem Grundgesetz kompatibel, noch ist die Frauen- und Menschenwürde verhandelbar! Wer Islamkritik als Rassismus diskreditiert, ist entweder geistig nicht ganz auf der Höhe, oder hetzt mit Fleiß gegen Andersdenkende.
Auch ist der Islam ist nicht reformierbar, weil er seine eigentliche Substanz wegreformieren müsste: unbedingte Dominanz über alles und jeden mit dem Ziel: Weltherrschaft und Zwangsbekehrung zu Islam unter Androhung der Todesstrafe für "Ungläubige (Christen; Atheisten; Jesiden u.a.)!". Solange Ditib und Herr Mazyek in Deutschland der verlängerte Arm Erdogans sein darf, wird sich mit der Sicherheit und auch mit der menschenverachtenden Überheblichkeit des Islam über andere Religionen in unserem Land nichts ändern! Dieser Islam hat zu unserer Kultur nichts dazu getan und: er gehört nicht zu Deutschland!

helmut armbruster | So., 28. April 2019 - 08:14

ich habe die Multi-kulti-Jahre und den ganzen Rummel drum herum immer noch im Kopf.
Mit allen Mitteln wurde der Bevölkerung suggeriert, dass es keine Unterschiede gäbe, dass alle Kulturen gleichwertig seien.
Und nicht nur suggeriert. Es gab Tabuzonen, Tabuausdrücke und Tabuwörter.
Hat man das nicht beachtet, war man sofort "ausländerfeindlich" (die idiotischte Wortschöpfung der letzten Jahrzehnte) und nicht mehr gesellschaftsfähig.
Heute soll ich mich wohl freuen, dass Kulturkritik jetzt erlaubt ist.
Wie schön. Vielen Dank auch.

Dieter Erkelenz | So., 28. April 2019 - 08:49

Ein fundiertes Essay von Alexander Grau. Möchte aber den Einwand -"dass es mit Religion schrecklich wenig, mit kulturell legitimiertem Sexismus und Frauenfeindlichkeit aber umso mehr zu tun habe. Das Kopftuch sei ein politisches Instrument, kein Religiöses "- abmildern Ich habe schon vor etwa 20 Jahren mit meinen türkischen und kurdischen Gastgebern/innen in der Südtürkei über 'Kopftuch und Verhüllung' diskutiert und sie
gebeten,mir die Stelle im Koran zu zeigen, in der das gefordert wird. Sie konnten es nicht. Erstaunlicherweise gaben die Disputantinnen (die Männlichen hielten sich zurück) zu bedenken, dass man es vielleicht als Mode betrachten könnte. Mancher Frau kleidet es (das Kopftuch) hervorragend, andere wiederum sähen darin hässlich aus.

gerhard hellriegel | So., 28. April 2019 - 11:38

Vor längerer zeit habe ich mit einer studentin aus saudi-arabien über ihr kopftuch geredet. Sie sagte mir: "ohne mein kopftuch fühle ich mich nackt."
Da fällt einem das "ausziehen, ausziehen" schon schwerer. Ich habe sie leider nicht gefragt, aber ich glaube, für sie ist das kopftuch überhaupt kein symbol, sondern eine gewohnheit. Das vielleicht zum nachdenken über solch apodiktische feststellungen wie "ist ein symbol für ..." .
War nicht auch der BH "ein symbol für die unterdrückung der frau"? Oder die stöckelschuhe? Warum immer noch nicht verboten? Wie wäre es denn, wenn man einfach die trägerinnen fragen würde? Und muss man jemandem sagen, dass gerade in den kulturwissenschaften sehr viel ideologie transportiert wird?

so KÖNNTE es sein, allein, ich habe einen anderen Eindruck. Sie sprechen von einer Frau, die immerhin des Denkens mächtig ist und reflektiert. Sie passt sich aber dem an, was üblich ist. In der Tat sehe ich aber bei nahezu allen anderen die Einstellung, die oben genannt wurde: "Wir sind jetzt die, die hier die Ansage haben, und wir werden immer mehr." Haben Sie es schon erlebt, das auch nur eine Muslimin Ihnen in die Augen sieht? Sie weichen unseren Blicken aus.... Damit meine ich nicht im persönlichen Gespräch, sondern all die Fremden im öffentlichen Raum. Ich zeige mit meinem Blick, was ich von ihnen halte, und ich nehme an, das wissen sie und schauen deshalb weg. Gibt man zu verstehen, dass sie sich unpassend verhalten (es standen einmal mehrere junge Frauen mit Kinderwagen und Kindern direkt in einem Eingang eines Geschäftes), werden sie frech.

gerhatd hellriegel | Di., 30. April 2019 - 11:42

Antwort auf von Petra Führmann

ich meinte nicht, dass die Haltung, die ich dieser Studentin unterstellt habe, für alle Kopftuchträgerinnen gelte. Also: was spielt wohl alles eine Rolle? Mir fällt da ein:
eine Haltung zur Körperlichkeit, zur Geschlechtlichkeit, zur Abwehr von Zudringlichkeit, zu Reinheit und Scham, zum exklusiven Besitzanspruch,
religiöse Tradition, bäuerliche Tradition, Familien-Sippentradition - und anderen fällt sicher noch Weiteres ein. Die Gewichtung ist für verschiedene orientalische Frauen bestimmt unterschiedlich. Aber müssen wir dazu wirklich in die islamische Welt gehen? Ich nicht. Ich finde das vor unserer eigenen Nase.
Nur zweierlei: nicht die Freiheit, sich zu kleiden wie man will, muss sich rechtfertigen, sondern deren Einschränkung. Und daran hapert es - nach wie vor.
Es gibt auch keinen Kommunikationszwang, für niemanden, was Pressevertreter zur Zeit erheblich ärgert. Und schon gar nicht, wenn der Kommunikationspartner seine Verachtung schon signalisiert hat.

Heidemarie Heim | So., 28. April 2019 - 16:38

Während unser Verfassungsschutz z.Zt. nicht müde wird vor der rechten Gefahr für die demokratische Grundordnung in Form von sich radikalisierenden Kleingruppen oder potentieller Einzeltätern zu warnen, vollzieht sich in scheinbar breiterer Form, politisch unbeachtet?, was man gemeinhin als "gesteuerten Meinungsterror" bezeichnen könnte. Ergo ein gezielter Angriff auf das wesentlichste Fundament demokratischen Zusammenlebens. Nach Verunglimpfung, Rufschädigung und Forderungen nach praktischem Entzug der Lebensgrundlage (Entlassung) ideologisch missliebiger Personen, stellt sich hier die dringende Frage nach der nächsten Eskalationsstufe! "Welche Rechtsmittel, frage ich einfach mal so in die Runde, habe ich als Bürger dieses Landes, um mich und andere gegen solch manipulativ diskriminierenden Eingriffe gegen verbriefte Grundwerte zu schützen bzw. abzuwehren?" Für "Straßenschlachten"
bin ich nämlich mittlerweile zu alt;-). MfG

Also ich sehe für die Bürger an dieser Stelle zunächst nur ein Rechtsmittel. Das der freien Wahl und der Einflussnahme via Wahlzettel. Es sei denn jemand würde direkt beleidigen oder verunglimpfen. Dann käne eine Strafanzeige wegen Beleidigung, üble Nachrede oder gar Volksverhetzung in Betracht und danben eine zivile Unterlassungsklage. Allerdings gegen die pauschalen Behauptungen und Unterstellungen kann man nur mit dem Wahlzettel anwtorten. Alles Gute Frau Heim.

Bernd Muhlack | So., 28. April 2019 - 17:27

Kafka war damals auch mal Schullektüre: Die Verwandlung; der mutierte Zeitgenosse Gregor Samsa.
Ja, Kafka ist empfehlenswert, zeitlos gut.

Herr Grau, diese Aktion an der Uni Frankfurt ist unsäglich, leider jedoch kein Einzelfall. Die Hatz, die Jagd auf "Nicht-Konforme" ist in vollem Gange! Und gerade diejenigen, welche sich auf Moral, humanistische Überlegenheit sowie das Allwissen berufen sind die Totengräber der Meinungsfreiheit, des Liberalismus.
Herr Grau, leider teile ich nicht ihre Hoffnung, welche Sie zumindest wohl unterschwellig im letzten Satz Ihres Artikel hegen:
"Vor allem aber ist hier die Politik gefordert, viel klarer gegen Gesinnungsterror in Namen eines angeblichen Antirassismus Stellung zu beziehen."

Schauen Sie sich doch diese Laienspielschar an; von diesen Zeitgenossen kommt doch nur heisse Luft und die üblichen Worthülsen, Textbausteine!

Demnächst werden ja wieder einige "besonders Fähige" nach EU-Brüssel ausrangiert. "Der Zug endet hier! Viel Spass!"

Urban Will | So., 28. April 2019 - 18:55

ist hier die Politik gefordert, viel klarer gegen Gesinnungsterror in Namen eines angeblichen Antirassismus Stellung zu beziehen.“
Stimmt genau.
Das tut sie aber nicht, Herr Grau, da große Teile des politischen Establishments auf einer ähnlichen Schiene fahren.
Der Gesinnungsterror in Richtung rechts ist im Parlament angekommen.
Spätestens seit dem Selbstverrat der CDU.

Man muss sich fragen, welches Ziel erreicht werden soll, denn Naivität und Dummheit allein genügen nicht mehr zur Beschreibung dessen, was hier abgeht.
Die politischen Vertreter der linksradikalen Gesinnungs – Chauvinisten sitzen mehrheitlich bei den Grünen und Linken.
Deren Hauptgegner ist die AfD und genau gegen die richtet sich ja all dieser öffentliche Anti – Rechts – Quatsch, sich hauptsächlich manifestierend im quasi - Ausschluss dieser Partei aus vielen Bereichen des öffentlichen politischen und medialen Lebens.
Man könnte dies einen Teufelskreis nennen. Das muss aufhören, sonst "Gute Nacht".

Öncü-Tüncher | So., 28. April 2019 - 21:31

Meine persönliche Meinung: Die gesamte gesellschafts-/politische Lebensphilosophie wird umorganisiert/umdefiniert. Das Bestreben der elitären linksorientierten Gruppierung - der Politiker und Mediengestalter - zielt auf alle Bereiche von Politik, Gesellschaft, Religion und Kultur ab. In kürzester Zeit sollte durch diese Form der Gleichstellung eine Reorganisation des Denkens der Bürger erreicht werden. Mit dieser Gleichstellung sollte die Diskrepanz zwischen Ist und Soll, zwischen Wirklichkeit und Wunschgesellschaft aufgehoben werden. Die „jubelnde Menge“ als Bild einer Nation. Ein Optimierungsansatz um Werte umzulagern und neue gesellschaftliche Maßstäbe aufzuoktroyieren und diese flächendeckend in das alltägliche Leben der Bürger einfließen zu lassen. So wie der Slogan „Wir schaffen das“! Hierfür wurden selbst zusätzliche Bücher in den Lehrplan eingebracht. Die Universitäten und Schulen passten sich dieser opportunen Ideologie, der neuen Demokratie an.

"Die Universitäten und Schulen passten sich dieser opportunen Ideologie, der neuen Demokratie an." Ich würde eher denken "mussten sich anpassen"!
Sie haben es es sehr gut getroffen. Es ist wieder so, wie es zu DDR-Zeiten im "realen Sozialismus" war: die linksgebügelte "Obrigkeit" diktiert, was an Unis und Schulen gelehrt werden darf und was nicht mehr!
Die vor 1989 durch Mauer und Stacheldraht getrennten Vereine MfS und RAF haben jetzt wieder zu einer unheiligen Allianz zusammen gefunden: Der (vom MfS?) geplante und finanzierte "Marsch durch die Institutionen" trägt jetzt seine giftigen Früchte: Eine gewisse Victoria-Stiftung hat dazu ihre Vorleistungen zielführend erbracht!

Stefan Jurisch | Mo., 29. April 2019 - 08:49

"Vor allem aber ist hier die Politik gefordert, viel klarer gegen Gesinnungsterror in Namen eines angeblichen Antirassismus Stellung zu beziehen."
Verehrter Herr Grau, leider ist es ja gerade die Politik, die diesen Gesinnungsterror nicht nur duldet sondern sogar befeuert. Nicht zuletzt werden ja von der Ebert-Stiftung inzwischen mehr als ein Fünftel der Deutschen quasi zu Rechtspopulisten (also im Klartext der politischen Lesart zu Rassisten und Nazis) definiert. Ich bin allein überrascht, dass die Instagram-Seite gelöscht wurde. Wenn man bei einem Video, in dem zwei Menschen einen anderen 50 m weit jagen, von einer Hetzjagd spricht, dann ist das, was Frau Schröter widerfährt, im Mindesten eine soziale und mediale Hetzjagd. Meiner Meinung nach sollte man zumindest die Initiatoren wegen Beleidigung und übler Nachrede zur Verantwortung ziehen. So unterbindet man so etwas.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 29. April 2019 - 09:41

Da hat das große Hauen und Stechen eingesetzt. Alles und jeder ist jetzt "Rassist" oder "Rechts", wenn er nur kritische Fragen stellt. Gabriel hat inzwischen auch eine Meinung und bezeichnet die Studienergebnis als dämlich und dumm. Oje, der wird sicherlich auch demnächst "braun" angestrichen, wo doch lt. Verfassungsschutz die Gefahr vor den "Rechten" wächst. Tolle Analyse des BfV. Wer die liest, glaubt auch an die Wettervorhersage.
Die Ideologen rüsten auf, die sprachlich eingesetzten Waffen werden größer und schwerer. Alles und jeder ist "verdächtig". In Spanien haben die Soziallisten zwar noch eine Parteienmehrheit, aber die Rechten und Ultrarechten könnten gemeinsam regieren. Die Linksideologen brauchen da viele Haschpfeifen, um sich ihre Ergebnisse noch irgendwie schön zu rauchen.
Einigkeit in der EU ist ein Märchen. Überall wechseln Regierungen, sind käufliche EU-Befürworter ausgetauscht gegen EU - Kritiker oder zumindestens Skeptiker. Die Wähler wachen auf, hoffentlich viele.

Steffen Loos | Mo., 29. April 2019 - 10:35

Albert Einstein: „Große Geister haben stets heftige Gegnerschaft in den Mittelmäßigen gefunden. Diese Letzteren nämlich können es nicht verstehen, wenn ein Mensch sich nicht gedankenlos den ererbten Vorurteilen unterwirft, sondern ehrlich und mutig seine Intelligenz gebraucht und die Pflicht erfüllt, die Ergebnisse seines Denkens in klarer Form auszusprechen.“

Ernst-Günther Konrad | Mo., 29. April 2019 - 15:08

Das kannte ich noch nicht Herr Loos. Treffender Spruch und nur für unsere "Mittelmäßigen" leider zu hoch im Anspruch, diese Aussage Einsteins zu verstehen.
Danke.

Richard Leblanc | Mo., 29. April 2019 - 18:19

unter diesem Titel erscheint gerade heute ein lesenswerter Gastkommentar von Milosz Matuschek in der Neuen Zürcher Zeitung. Darin vergleicht er treffend "das Geschäft der Tugendwächter mit dem des Schafs, das sich nur in der Herde zu blöken traut". Sein Fazit: "Wer die Konfrontation von Ideen verhindert, tut dies aus Angst for der Schwäche des eigenen Standpunkts".