Eine Blutwurst, im Kölner Volksmund Flönz genannt, liegt am 29.07.2016 in Köln (Nordrhein-Westfalen) auf der Theke einer Metzgerei. Die Europäische Kommission hat der _Flönz_ genannten Kölner Blutwurst das Gütezeichen _geografisch geschützte Angabe_ (g.g.A.) verliehen. Foto: Oliver Berg/dpa (zu dpa "De Flönz es god' - Kölner Blutwurst ist jetzt ein geschütztes Gut" vom 29.07.2016)
Die Blutwurst gehört zu Deutschland. Aber gilt das auch für den Islam? / picture alliance

Die Deutsche Islam-Konferenz und der Blutwurstgate - Es geht um die Wurst

Weil Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) bei der Deutschen Islam-Konferenz Blutwurst servieren ließ, gab es Kritik. Die Vorwürfe sind absurd. Sie fallen auf jene zurück, die ihm Dialogbereitschaft absprechen. Der meist gelesene Text im Dezember von Antje Hildebrandt

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Die Blutwurst ist eine Kochwurst aus Schweineblut, Speck, Schwarte, Schweinefleisch und Gewürzen. Die Blutwurst darf auf keiner Schlachteplatte fehlen. Man kann sagen: Die Blutwurst gehört zu Deutschland. Man muss sie nicht mögen. Man muss das aber akzeptieren. Sogar dann, wenn man Moslem ist und beim Anblick von Blutwurst nur mit Mühe einen Würgreiz unterdrücken kann. Integration ist schließlich keine Einbahnstraße. Oder etwa doch?

Diese Frage hat ausgerechnet eine Konferenz aufgeworfen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Dialog zwischen Muslimen und Deutschen zu fördern: die Deutsche Islam-Konferenz. Die tagte jetzt wieder in Berlin. Zum ersten Mal in ihrer zwölfjährigen Geschichte hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) neben konservativen Verbänden wie der vom türkischen Staat finanzierten DITIB  auch prominente Islam-Kritiker eingeladen wie Hamed Abdel Samad oder Seyran Ates. Man stritt nicht mehr um die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört. Man stritt um die Frage, wie ein Islam aussehen müsse, der sich auf dem Boden der deutschen Verfassung bewegt. Es war ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt für Horst Seehofer. Weg von der Konfrontation, hin zu einer Suche nach Lösungen. Doch Sympathiepunkte konnte der Bundesinnenminister nicht sammeln. Im Gegenteil. Denn womit wird der Name Seehofer jetzt assoziiert? Richtig, mit dem „Blutwurstgate“.

„Friss oder stirb!“

Die Blutwurst war Teil des Buffets, mit dem das Bundesinnenministerium die Teilnehmer der Konferenz verköstigte – darunter auch Christen und Atheisten. Sie schwamm als kleine Scheibe in einem Schälchen mit Kartoffelsalat. Man kann das unsensibel finden und dem Gastgeber mangelndes Fingerspitzengefühl vorwerfen. Man kann aber auch einwenden, dass dieses Amuse Gueule nur einer von 13 Happen war – und dass man sich ja auch einen anderen Imbiss aussuchen konnte, der halal war. Es wurde auch niemand gezwungen, Bier, Rot- oder Weißwein zu trinken. Schließlich, so schrieb das Bundesinnenministerium später in einer  – nein, man hat sich nicht versehen  – schriftlichen Entschuldigung für das #Blutwurstgate, habe man das Buffet „mit Blick auf die religiös-plurale Zusammensetzung der Konferenz“ zusammengestellt.

Doch wie plural war diese Konferenz, wenn schon die bloße Anwesenheit einer Scheibe Blutwurst reichte, um dem Bundesinnenminister die Bereitschaft zum Dialog abzusprechen? Können Hummus und Blutwurst in einer Demokratie nicht friedlich zusammenleben? Und wenn das schon ein Problem sein sollte, wo eckt der Islam dann noch im Alltag an? Gehört er am Ende vielleicht doch nicht zu Deutschland? Es sind Fragen, die vielleicht noch in den siebziger Jahren berechtigt gewesen wären, als die ersten Gastarbeiter kamen. Heute ist Deutschland ein Einwanderungsland – und zumindest in Fragen der Ernährung toleranter, als es der Tweet suggeriert, mit dem der #Blutwurstgate begann. Der WDR-Journalist Tuncay Özdamar hat diesen Tweet gepostet. Er ist selber Moslem, wenn auch kein streng religiöser. Er esse sogar Schweinefleisch, schreibt er auf Twitter. Dort brüstet er sich zugleich damit, er habe den „Skandal“ enthüllt. Oder das, was er für einen Skandal hält. Sein Tweet liest sich wie eine Kampfansage an den Bundesinnenminister: „Was sich Seehofer und Co. erlauben, ist einfach pietätlos. Nach dem Motto: Friss oder stirb. Was für ein Ding!“

Attacke auf den Bundesinnenminister

Özdamar, aber das nur am Rande, war selber gar nicht bei der DIK dabei. Zwei Teilnehmer haben ihm den Tipp gegeben. Er hat die Steilvorlage genutzt, um den bei vielen Zugewanderten unbeliebten CSU-Politiker zu attackieren. Er hat dafür viel Beifall bekommen, aber auch viel Kritik – und das auch von muslimischer Seite. Er hat der Community keinen Gefallen damit getan. Man könne nicht immer nur fordern, man müsse selber auch liefern, sagt etwa der bekannte Islamkritiker Hamed Abdel Samad. Doch davon seien die konservativen Verbände weit entfernt. Statt dem deutschen Staat entgegenzukommen, beharre die DITIB darauf, dass sie ihre Imame weiterhin in der Türkei ausbilden lassen wolle.

Der Streit um die Blutwurst steht sinnbildlich für diese Anspruchshaltung. Er dreht das Rad der Integration zurück. Er konterkariert die Ziele der Islamkonferenz. Rückschritte kann die sich aber nicht leisten. Spätestens seit den Ereignissen auf dem Breitscheidtplatz in Berlin, in Kandel oder in Chemnitz  geht es nicht mehr nur um die Frage, was die Islam-Verbände nach zwölf Jahren Untätigkeit dazu beitragen können, um das Zusammenleben zu verbessern. Es geht um die Wurst. Im wahrsten Sinne des Wortes.

 

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Peter Krämer | So., 2. Dezember 2018 - 13:18

Ständig wird uns erklärt, wie Tolerant und Vielfältig Deutschland geworden sei.
Dies ist offenbar aber nur eine Bringschuld der deutschen Bevölkerung.
Wie schwach muss das Selbstbewusstsein von Menschen sein, die sich über solch eine Lappalie
empören.

Michaela Diederichs | So., 2. Dezember 2018 - 14:35

Antwort auf von Peter Krämer

Wir sind leider intoleranter und einfältiger geworden.

intoleranter und einfältiger geworden"...na Gott sei Dank noch nicht alle, Frau Diederichs. Sonst würden wir ja solche Absurditäten klaglos zur Kenntnis nehmen.

Michaela Diederichs | Mo., 3. Dezember 2018 - 23:01

Antwort auf von gabriele bondzio

Wir sind wohl in der Minderheit. Sind wir deswegen eine schützenswerte Spezies? Ich fürchte: NEIN

Georg Zeegers | Mo., 3. Dezember 2018 - 19:14

Antwort auf von Peter Krämer

Bei Wasser und Brot hätte man nichts Falsch gemacht!.So ein Schwachsinn!

Bernhard K. Kopp | So., 2. Dezember 2018 - 13:21

Weder die Personen, die die 'Diskussion' ausgelöst haben, noch die Sache selbst sind es wert, darüber eine breite Mediendiskussion zu führen. Man sollte eher darüber diskutieren, wie man die Gesetze so modifiziert, dass man den DITIB-Leuten, und anderen ähnlicher Gesinnung und politisch-kultureller Zielsetzung, das Leben in Deutschland so ungemütlich wie möglich zu machen, und ihre Aktivitäten weitgehend zu unterbinden.

Gerdi Franke | So., 2. Dezember 2018 - 13:25

Blutwurst essen? Problem ist nur, dass auch in Deutschland Blutwurst nicht überall geliebt wird. Aber man lehnt es eben ab ohne gleich eine kulturelle Diskussion vom Zaun zu brechen!

Wer wie ich als Vegetarierin, bei verschiedenen Veranstaltungen in meiner fränkischen Heimat, zur Schlachtplatte eingeladen wird ,lernt Toleranz.Ebensolche ist Muslimen anzuempfehlen.Toleranz,also etwas klaglos dulden,ist eine Tugend.

Die Vertreter der islamischen Umma sind nicht dazu da, um ihren in D (und Europa) lebenden Glaubensbrüdern 'dekadente Toleranz' beizubringen, sondern um sie dabei zu fördern, bei jeder sich bietenden Gelegenheit politisch-kulturellen Raum zu besetzen. Deshalb müssen sich bekannte. liberale Moslems, auf Staatskosten, mit Personenschützern zur Islamkonferenz bewegen - 15 Personenschützer für drei Personen. Die Morddrohungen gegen die liberalen Moslems - stellvertretend für unsere liberale Zivilisation - sind die erste Phase des Bürgerkrieges. Leute, wacht auf !

danke, das hier jemand 1+1 zusammenzählen kann. Wir haben es mit einem hochgradig faschistoiden System zu tun, das seinen unaufgeklärten Schäfchen in die aufgeklärte Welt exportiert.
Es ist nicht genug, das diese überzähligen Menschen ihrer Heimatländer von der westlichen Welt alimentiert werden müssen.
Es wird eine klare Anpassung der großzügigen Gastgeber an die Kostgänger erwartet.
Die deutsche Seele ist dafür der Perfekte Ort.

Holger Koester | So., 2. Dezember 2018 - 13:40

Das zeigt, wie weit sich das Thema "Islam und Deutschland" in der Diskussion vom Wesentlichen, Wichtigen und Sinnvollen entfernt hat. Mit Sicherheit ist das nicht das Ende der Fahnenstange in Bezug auf "dümmliches Aufregen über unwichtige Kleinigkeiten". Die nächste Möglichkeit mit einem dämlichen Kommentar bei Twitter oder einem abstrusen Facebook-Post ein paar Likes zu ergattern, wird bestimmt wieder genutzt, auch wenn es der Sache an sich schadet.

Beonders erschrecken mich zwei Dinge: erstens,der Journalist war gar nicht dabei (vielleicht gerade deswegen aus Rache der Post ???) und zweitens, es wurde AUCH Blutwurst gereicht, nicht ausschliesslich. Kann man auch einfach nicht essen.

Das bestätigt wieder jegliche Befürchtungen, dass in zwei Generationen das Essen von Schweinefleisch in Deutschland auch den Christen verboten sein wird, weil es Muslime stört.

Kostas Aslanidis | Mo., 3. Dezember 2018 - 14:03

Antwort auf von Holger Koester

mit der 5.Phalanx der naiven Einheitspartei. Alles was den Islamisten stört, verbieten. Wegen der Toleranz und so.
Die Links/Grünen Sozialisten sind an ihrer fanatischen Haltung den fanatischen Muslimen gleichzusetzen. Sie sind viel gefährlicher.

"Die Links/Grünen Sozialisten sind an ihrer fanatischen Haltung den fanatischen Muslimen gleichzusetzen. Sie sind viel gefährlicher." Ja, weil sie die Mehrheit halten.

Marc Gause | So., 2. Dezember 2018 - 14:01

Ja ja, es gab noch andere Fleischgerichte, aber so was erwähnen die Populisten, sorry die Leute vom WDR nicht so gerne, zumindest dieser Tuncay.

Tuncay will nur Hass verbeiten.

Die Verbäde haben nichts für die Gesellschaft, nichts für den Frieden getan.

Imane aus der Türkei und keine in Deutschland ausgebildeteten? Dann gehört der Islam wohl doch nicht zu Deutschland sonst könnte man Imane aus Deutschland nehmen, aber der Islam gehört einfach nicht zu uns. Könnten die Verbände ändern, wollen sie nicht, weil die Moslems in Wahrheit gar nicht zu uns gehören wollen! Sonst würden sie das ändern, tun sie nicht.

Schön das die Verbände alle Vorurteile bestätigen.

Und wenn Erdogan sich mit DITIB einmischen darf, sollten sich Putin und Trump auch in Deutschland einmischen dürfen, das hilft bei der Integration von Russen in Deutschland, siehe DITIB und CO.

Markus Werner | So., 2. Dezember 2018 - 14:12

Das kultur- und bedürfnissensible Büffet der Zukunft:
bietet natürlich kein Schweinefleisch wegen der Moslems - o.k..
Aber ansonsten auch keinen Alkohol( wegen eventuell trockener Alkoholiker) keine Limonade( vielleicht hat wer Diabetes... oder Adipositas), kein Fleisch (wegen der Vegetarier), keine Milchprodukte (wegen Veganern), kein Rindfleisch (vielleicht sind ja Hindus dabei) kein konventionell angebautes Obst oder Gemüse ( wegen der Radikalökologen); keine Gänseleber oder Froschschenkel ( Achtung Tierschützer) und Laktose, Gluten, Fructose, " E-Nummern" gehen ja auch gar nicht.
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Am besten ist: jeder bringt sein eigenes Essen mit.
Dann gibts keine verletzten Gefühle, bei niemandem.

Michaela Diederichs | So., 2. Dezember 2018 - 14:41

Antwort auf von Markus Werner

Gemeinsame Mahlzeiten stärken den sozialen Zusammenhalt. Unter solchen Bedingungen - wie hier geschildert - sollte man vielleicht auf gemeinsame Mahlzeiten verzichten und auf den sozialen Zusammenhalt. Scheinbar ist manchen Muslimen alles Wurst.

Christa Wallau | So., 2. Dezember 2018 - 23:20

Antwort auf von Michaela Diederichs

Nein, liebe Frau Diederichs, den Muslimen ist eben gar nichts Wurst!
Jede Kleinigkeit, die ihnen bedeutungsvoll erscheint, weil sie zu ihrer (angeblichen) Identität gehört, nehmen sie derart ernst, daß sie deren Mißachtung durch die deutsche Gesellschaft sofort hochspielen und anklagen. Dabei sind sie in diese, ihnen fremde Kultur f r e i w i l l i g eingewandert und nehmen deren segensreiche Toleranz, soziale Wohltaten und Rechtssicherheit gerne in Anspruch.
Dem unverschämte Forderungscharakter der sog. muslimischen Verbände hätte schon vor Jahrzehnten Einhalt geboten werden müssen. Stattdessen wurden die
Abgesandten Erdogans u. der Saudis hofiert bis zum geht nicht mehr.
Wir Deutschen sind selber schuld, daß man s o mit uns umspringt.
Wir haben kein Rückgrat mehr.
Toleranz kennen die maßgeblichen Muslime in D offenbar nicht.
Wie Frau Vetter richtig schreibt: Toleranz heißt
DULDUNG des ANDERSARTIGEN.
Dazu gehören doch dann ganz sicher ein paar läppische Blutwursthäppchen, oder?

Michaela Diederichs | Mo., 3. Dezember 2018 - 23:15

Antwort auf von Christa Wallau

Sie haben meinen Kommentar nicht verstanden. Wer über Wurst redet, der will keinen Dialog. Ein gemeinsames Essen verbindet. Hier hatten alle die Wahl unter vielen unterschiedlichen Gerichten. Übrig geblieben ist Wurstgate. Gesprächsbereitschaft geht anders. Dann eben nicht. Sollen die Muslime weiterziehen. Deutschland ist das gelobte Land schlechthin, weil wir auf alles und jeden Rücksicht nehmen, Hauptsache wir werden gelobt. Wir sollten uns diese Macke mal abgewöhnen. Das können wir uns nicht mehr leisten.

Gottfried Meier | So., 2. Dezember 2018 - 14:33

Ich bin gespannt, wann wegen der Blutwurstaffäre im Iran Tausende auf die Straße gehen und deutsche Fahnen bzw. Bilder von Seehofer verbrennen.

Tomas Poth | So., 2. Dezember 2018 - 14:34

war es dann ja doch gut das die Blutwurst serviert wurde. Wie sagt Hamed Abdel Samad, nicht nur fordern sondern auch liefern. Da ist es gut wenn der Hammer angelegentlich auch mal auf dem Tisch liegt und deutlich macht wer der Hausherr ist.

Michael Franke | So., 2. Dezember 2018 - 14:46

Stellen wir uns doch einfach mal die Frage, ob der verehrte Herr Minister auch auf einem Empfang der jüdischen Gemeinde Berlins Blutwurst oder Schweinebraten aufgetragen hätte. Ich wage es doch stark zu bezweifeln, aus gutem Grund. Aber auf einer Islam(!)konferenz nun Blutwurst sozusagen als Kanarienvogel für Integrationsbereitschaft vorauszuschicken, ist schon ziemlich perfide. Dass der Artikel in diesem Zusammenhang den Breitscheidtplatz auch nur erwähnt und von "Anspruchshaltung" schwadroniert, ist eine Unverschämtheit. Und ja: Blutwurst gehört auf jede zünftige Schlachterplatte. Ich persönlich bin ein Riesenfan von Himmel und Äd. Auf einem Häppchenempfang ist mir Blutwurst aber noch nie untergekommen. Und bei Empfängen mit mehrheitlich jüdischen oder muslimischen Teilnehmern würde ich sie auch niemals anbieten. Oder ist Deutschland etwa mit diesem Mindestmaß an Fingerspitzengefühl bereits überfordert? Das würde mehr über uns als über "die" Muslime aussagen.

Sie haben den Artikel wohl nicht gelesen, Herr Franke? Es war eine von 13 Gaumenfreuden! Wenn man lang genug sucht, findet man in jeder Suppe das berühmte Haar. Wenn nicht, wirft man*innen es selbst hinein. Man wird sich ja wohl noch über Seehofer echauffieren dürfen: wir sind mehr.

Es hatte der BMI eingeladen nicht eine religiöse Organisation. Ich gehe davon aus, daß sich unter den über 200 Konferenzteilnehmern auch Menschen jüdischer Religion befanden. Das Buffet hatte auch sicher halal-Speisen. Ein leider zu früh verstorbener Westfale und ehemaliger Vorsitzender des Zentralrats der Juden soll auf die Frage, warum er in seinen alten Heimatort zurückgekehrt sei, geantwortet haben:"Haben Sie jemals Pumpernickel und Westfälischen Schinken probiert?"

Herr Franke,

und genau solche Einlassungen wie die ihrige brauchen wir! Machen den Bückling vor diesen unverfrorenen, gekränkten und beleidigten "Mitbürgern".

Daraus so ein Aufsehen zu veranstalten ist wohl auch nur in D. möglich! Das ist so weltbewegend, als wenn ein Sack Reis in China umfällt.

Ihnen wurde sicher auch ganz warm ums Herz über die folgende Meldung:
Ayman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, schaltete sich ein und forderte „im Interesse aller“ (oder meinte er: "Allah") eine „intensive Nachschulung“ für das Protokoll des Ministers, das sich inzwischen auch entschuldigte.

Aber wahrscheilich war es eine rein muslimische Veranstaltung! Waren da etwa auch Frauen zugegen und wenn ja, sicher alle mit Kopftuch o.ä.
So wird Integration zum vollen Erfolg-von unserer Seite aus gesehen-von drüber ist eh keine vorgesehen.

Herr Franke, ich kann nicht glauben, was ich in Ihrem Kommentar lese. Oder habe ich etwas falsch verstanden? Das BMI hat 13(!) verschiedene Häppchen angeboten, darunter eines(!) mit Blutwurst. Ich würde sagen, damit ist der „Vielfalt“ und den „verschiedenen Essgewohnheiten“ der TeilnehmerInnen ausreichend Respekt und auch Fingerspitzengefühl entgegengebracht worden. Niemand musste die Blutwursthäppchen essen, niemand hat bei „Blutwurstenthaltung“ Nachteile gehabt. Und ob H. Seehofer bei einer Konferenz mit überwiegend jüdischen TeilnehmerInnen Ähnliches anbieten würde, tut erstmal nichts zur Sache. Ich hoffe, er macht da keine Unterschiede. Ich möchte nämlich nicht, dass eine Minderheit, welche auch immer, darüber bestimmt, was aufs Büffet kommt und was nicht, solange, und das halte ich für selbstverständlich, auch ihren Essgewohnheiten Genüge getan wird. „Gemischte Häppchen“ für ein „gemischtes Publikum“. Ganz einfach..........

würde/hätte sich darüber beschwert, dass bei einer Mix-Konferenz (verschiedene Glaubensgemeinschaften) dass man Fingerfood mit Blutwurst servierte. Ich habe es langsam satt, ständig das gleiche Lamento gewisser Religion mir anzuhören oder lesen und sich damit beschäftigen. Falls euch das (Essen/Trinken) nicht gefällt, könnt ihr weiter gehen, dies ein freies Land, dessen Existenz sich nicht nach Essgewohnheiten einer Minderheit richten wird.

Jaja! Und wieder einer dieser unvermeidbaren und unbelehrbaren grünen-linken Gutmenschen!
An diesen nur eine Frage: gab's außer Blutwurst nichts anderes zu essen? Oder hat irgendjemand die Damen und Herren aus dem Morgenland gezwungen, Blutwurst zu essen und Schnaps zu trinken?

Wolfgang Tröbner | So., 2. Dezember 2018 - 15:24

Daher muss ich mich ständig durchfragen, ob der Käse Ziegenkäse oder Schafskäse ist. Ich muss auch ständig nachfragen, ob Hackgerichten Lammfleisch enthalten oder nicht. Auch möchte ich aus Tierschutzgründen kein Fleisch geschächteter Tiere essen. Im Zweifelsfall entscheide ich mich daher für Gemüse. Alles kein Problem. Ich denke, dass es unseren muslimischen Mitmenschen zuzumuten ist, ebenfalls nachzufragen, ob ein angebotenes Gericht für sie in Ordnung ist. Und wenn nicht, dann muss man sich eben für etwas anderes entscheiden. Toleranz bedeutet jedenfalls nicht, ein Gericht prinzipiell von der Tafel zu verbannen, bloss weil unsere muslimischen Freunde das ablehnen.

Ich betrachte „unsere muslimischen Freunde“ langsam nicht mehr als solche, sondern etliche von ihnen als gehärtete Verfassungsfeinde, denen die Grundzüge unserer Verfassung unbekannt sind, insbesondere derjenige, dass man im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung alles tun und lassen darf, was nicht explizit verboten ist.
Dazu gehört nicht nur die Freiheit zu sagen, was ich will und und die Freiheit mit jedem anderen, der das freiwillig tut ins Bett zu gehen, gleichviel ob Männlein oder Weiblein, sondern auch die Freiheit, Blutwurst zu essen oder auch nicht.

Peter Heins | So., 2. Dezember 2018 - 15:35

Hier fließen zwei Strömungen der Gesellschaft zusammen, die eigentlich ganz unterschiedliche Weltsichten haben. Einerseits das traditionelle Speisegebot (kein Schwein) konservativer Muslime, andererseits das moderne Speisegebot progressiver, säkularer Linksliberaler (Veggie/Vegan). Und so sucht ein säkularer, schweinefleisch essender progressiver Moslem seine Chance auf Twitter-Aufmerksamkeit und verwurstet das ganze zusammen mit ritueller Seehofer-Prügel zu einer Empörungsaktion. Das Juste-Milieu wird zu Experten in mobben und Sündenböcke suchen: Man findet Zusammenhalt, in dem man gemeinsam auf jemanden eindrischt, den man als böse definiert hat und der rein gar nichts richtig machen kann in deren Augen.

Meistens kommen solche Medienhypes auf, wenn unangenehme andere Begebenheiten überdeckt werden sollen. In dem Fall wurde viel über Blutwurst geschrieben und wenig über den notwendigen Polizeischutz der Islam-Kritiker auf der Konferenz: 15 Personenschützer waren anwesend.

Michaela Diederichs | So., 2. Dezember 2018 - 19:42

Antwort auf von Peter Heins

Wenn die Blutwurst zum Spaltpilz AUSSERHALB der Konferenz wird, haben wir wirklich ein ernsthaftes Problem. Dann geht es nur um gesellschaftliche Spaltung und nicht um Wurst. Nur - wem ist damit gedient?

helmut armbruster | So., 2. Dezember 2018 - 17:48

Beides mit einander in Verbindung bringen, das geht nur in D.
Aber der Reihe nach. Eigentlich war es eine Konferenz, wo versucht werden sollte verschiedene Standpunkte ein bisschen mehr in Einklang zu bringen. Da ist es doch auch äußerst unklug die eine Seite gleich durch eine offene Taktlosigkeit zu brüskieren. Das treibst die Brüskierten nur in die Defensive, verhärtet ihren Standpunkt und schadet somit dem Konferenzergebnis.
Jeder geschickte Verhandler weiß, dass, wenn er sein Gegenüber mit Respekt und Achtung behandelt, das Verhandlungsergebnis ein besseres sein wird.
Nur ungehobelte Grobiane vom Schlage eines Donald Trump behandeln ihre Verhandlungspartner ohne Fein- und Taktgefühl. Das Verhandlungsergebnis wird dadurch in der Regel nicht besser.
Und allein darauf kommt es an.

Manfred Greifenegger | So., 2. Dezember 2018 - 17:53

Ein " Journalist " vom WDR regt sich auf. Na und.
Wer sagt das er das essen soll. Ausserdem gab es ja noch andere Leckereien. Es fällt halt wieder auf, das sich eine bestimmte Gruppe wieder einmal beschwert. Wenn es jemand nicht passt, kann er ja gehen. Vor einiger Zeit hatte ich diese
Einstellung noch nicht.

Roland Völkel | So., 2. Dezember 2018 - 18:25

Lieber Herr Seehofer,

kaum ist ihre Chefin via Argentina entflogen inzenieren sie den nächsten Eklat!
Weisen den Catering an, Blutwurst aufzutischen!
Eine bodenlose Frechheit-Angela was not amsused.
Sie haben den Bogen jetzt aber entgültig überspannt!
JETZT REICHT ES
Ich fordere sie hiermit auf, von allen politischen Ämtern umgehend zurückzutreten.
Bevor die Grünen, die Linken oder sogar die Öffentlichkeit (ÖR,Kirche etc.)dies fordert-zeigen sie Rückrad und verlautbaren: Mea Culpa!

Volker Leyendecker | Mo., 3. Dezember 2018 - 08:12

Antwort auf von Roland Völkel

Ihr Kommentar kann nur als Satire verstanden werden. Wenn nicht ist es das letzte für Völkerverständigung. Haben nur die Deutschen Bürger eine Bringschuld ?

Roland Völkel | Mo., 3. Dezember 2018 - 13:48

Antwort auf von Volker Leyendecker

Hallo Herr Leyendecker,
ich dachte mein Kommentar wäre unzweideutig ? : natürlich meine ich das Satierisch bzw. Ironisch!
MfG

Rolf Pohl | Di., 4. Dezember 2018 - 18:46

Antwort auf von Roland Völkel

Klar lieber Herr Völkel.
Allerdings hätt z.B. ich erwartet, dass der Herr Seehofer beim Blutwurstservieren mindestens orientalisch gekleidet erschienen wär.
Das hätte dann möglicherweise wie auch zusätzlich vorab, besänftigend auf seine Chefin Frau Merkel gewirkt.

Romuald Veselic | So., 2. Dezember 2018 - 18:43

im Bezug auf den klerikalen Terror, der sich auf reine Lehre bezieht. Das sollte man thematisieren.
Im Grunde, interessieren mich die Essempfindlichkeiten nicht, die auf dem Aberglaube basieren, weil dies nur Intoleranz fördert.
Deshalb meide ich diejenigen, die sich ostentativ auf dies und jenes berufen, warum sie dies und jenes essen/trinken oder nicht essen/trinken. Auf keinen Fall sind sie dadurch bessere Menschen geworden.

Jens Apel | So., 2. Dezember 2018 - 18:46

Alles richtig gemacht.

Horst Weber | So., 2. Dezember 2018 - 19:59

Die subkulturelle Konfrontation unserer christlich vielfach unkatholisch - und dann entsprechend unfanatischen Religiosität bis hin zum Agnostizismus
-- spätestens seit 2015 durch politisch multikulturell ideologisierte Blindheit und die Folgen
massenhafter Zuwanderung hochprozentig inkompatibler Menschen aus zwanghaft fanatisch und zutiefst religiös abhängigen Menschen - bietet eine Vielzahl an Kollisionen - ob beim Schächten von Tieren, bei der Beschneidung von Kindern, bei den Gründen für Ehrenmorde, Im Umgang mit unseren - und eigenen - Frauen, beim Tragen von Kopftüchern und Gesichtsverhüllungen als Demonstration eben jener Inkompatibilität.
Die nicht geschmacksorientierte, sondern religiös erzwungene Abstinenz von Schweinefleisch ist ein weiterer, zwar verhältnismäßig unwesentlicher, aber additiver Aspekt von demonstrativer Inkompatibilität. Ein gewisser, besonders bayerischer Versuch, brodelnden Unmut satirisch/ironisch mit Hilfe von Blutwurst abzureagieren, ist nett !

Manfred Gimmler | So., 2. Dezember 2018 - 22:56

Prof. Bömmel: „Wo simmer denn dran? Aha, heute krieje mer de Islam. Also, wat is de Islam? Da stelle mehr uns janz dumm. Und da sage mer so: De Islam, dat is ene jroße schwarze Raum, der hat hinten un vorn e Loch. Dat eine Loch, dat is de Feuerung. Und dat andere Loch, dat krieje mer später."

Yvonne Bast | Mo., 3. Dezember 2018 - 08:15

Ich hoffe es ist alles nur ein böser Traum, aus dem ich bald erwache.

Das rede ich mir auch dauernd ein, um überhaupt mit allem klar zu kommen. Und wenn ich schon nicht daraus erwachen kann, dann erbitte ich mir ein Aufwachen derer, die das alles verursachen und unterstützen. Auch halte ich mich krampfhaft an der Vorstellung fest, dass das Drama irgendwie rückgängig gemacht werden kann.

Michaela Diederichs | Mo., 3. Dezember 2018 - 23:25

Antwort auf von Petra Führmann

Ihre Vorstellung hat etwas von den Visionen, von denen Helmut Schmidt meinte, damit müsse man zu Arzt. Ich habe diese Phase schon hinter mir - ohne Arzt.

Norbert Heyer | Mo., 3. Dezember 2018 - 11:16

Toleranz kann man einfordern, da sind die Moslems einsame Spitze - sie ist aber keine Einbahnstraße, sondern Toleranz muss auch anderen gegenüber gewährt werden. Wenn an solchen unwesentlichen Kleinigkeiten derartig Kritik geübt wird, wie will man denn wirklich Trennendes überwinden? Es ist vielgeübte Taktik, sich ständig in eine Opfermentalität zu begeben, um im Endeffekt seine Ansichten in Salamitaktik (...schon wieder Wurst) doch durchzusetzen. Wir akzeptieren Vielehe, Kinderehe, Beschneidung, Beträume und sind in unserer Toleranz derart verblendet, dass wir nach und nach alle unsere freiheitlichen Grundrechte für eine Religion opfern, die zu keinem Kompromiss bereit ist - die den Koran wörtlich und unveränderlich auslegt und im Falle der unvermeidlichen Übernahme die Ungläubigen nur als Arbeitskräfte duldet, ohne auch nur daran zu denken, die ihnen gewährte Toleranz auch uns einzuräumen. Dann - erst dann - wird der Deutsche hart auf dem Boden der Tatsachen aufschlagen, aber zu spät

Dieter Hegger | Mo., 3. Dezember 2018 - 11:39

Das wir keine anderen Sorgen haben. Frage : Ist diese Republik überhaupt noch ganz dicht ? Ein Diskussion über Blutwurst. Wer will, isst sie, wer nicht will, lässt es bleiben. Mir wird übrigens bei Hammel schlecht !!!

Heidemarie Heim | Mo., 3. Dezember 2018 - 12:37

Antwort auf von Dieter Hegger

Ich auch Herr Hegger! Zu Ihrer Frage fiel mir eine amüsante Äußerung aus einer letztens gesendeten Doku über das Altwerden, Lebensqualität und Ansprüche daran ein. Der Spruch für 80jährige ging ungefähr so: "Oben wach und unten dicht, mehr wünsch` ich nicht!" Unsere Republik kommt halt langsam in das Alter...;-)
Alles Gute! MfG

Michaela Diederichs | Mo., 3. Dezember 2018 - 23:29

Antwort auf von Heidemarie Heim

Mein Mann guckte auch ganz irritiert, als ich ihm vom Blutwurstgate erzählte und fragte ziemlich ungehalten, ob wir keine anderen Probleme haben? Auch wenn Deutschland in die Jahre gekommen ist, oben sind wir immer noch wach.

Heidemarie Heim | Mo., 3. Dezember 2018 - 12:05

Als Ergebnis dieser Veranstaltung bleibt also eine für beide Seiten peinliche Flatulenz, die einen #Elefanten gebar. Vielleicht war das "unsägliche" Wurstangebot an die deutschen Personenschützer gerichtet? Ach nee, die dürfen ja nicht im Dienst! Deren Aufgabenstellung wurde jedoch in keiner Talkshow oder auch nur nebenbei von den halal-Anhängern erwähnt. Was im Umkehrschluss wiederum der Bedeutung und dem Ansehen der deutschen Blutwurst ungemein auf die Sprünge hilft;-). Was sind wir nur für "Krauts"! MfG

Dieter Hegger | Mo., 3. Dezember 2018 - 12:17

Tipp für den Horst ! Habe ich gerade zufällig gefunden. Ob die rote Beete und die schwarzen Bohnen nicht auch unrein sind, kann ich nicht beurteilen. Was sagt der Koran dazu, das ist die nächste Frage.

Fleisch- oder Allesfresser kommen nicht auf den Tisch. Ich habe unseren muslimischen Freunden Lachs serviert und gefragt, wieso sie den essen. Antwort: dazu sagt der Koran nichts. Der Lachs hat ihnen sehr gut geschmeckt. Kannibalen des Wassers sind okay, Kannibalen zu Lande dürfen nicht auf den Tisch. Verstehe es, wer will. So sind sie halt. Irgendwie irrational.

Rainer Ohmacht | Mo., 3. Dezember 2018 - 12:37

Also nun mal langsam. Die gehört doch zu Deutschland wo man gut und gerne lebt oder!

Petra Führmann | Mo., 3. Dezember 2018 - 13:18

Mir ist es völlig egal, ob sich Moslems (waren es die Anwesenden der Konferenz oder dieser Blogger?) darüber aufregen; viel wichtiger ist mir die Botschaft, dass zumindest bei mir der Spitzname Drehhofer vollumfänglich angekommen ist. Wie kann ein Mensch, zumal nach einer Wahl, sich so dermaßen wandeln.

Dorothe Gaede | Mo., 3. Dezember 2018 - 15:47

Kinderehen, Bigamie, sog. "Einzelfälle" (täglich mehrfach, siehe Politikversagen.net )......
Wenn dann noch die Morde von Freiburg, Kandel usw. als "Vorfälle" in diesem Artikel bezeichnet werden, fällt mir nur noch Max Lieberman ein...........

Richard Grünert | Mo., 3. Dezember 2018 - 16:19

Islam heißt Unterwerfung. Das gilt natürlich und erst recht für die Blutwurst.

Bernd Muhlack | Mo., 3. Dezember 2018 - 16:37

„Wenn es 4 Beine hat und kein Stuhl ist, wenn es 2 Flügel hat und fliegt, aber kein Flugzeug ist und wenn es schwimmt und kein U-Boot ist, werden es die Kantonesen essen.“
Ich "liebe" Sir Battenberg und seinen knallhart schwarzen Humor. In D würde man ihn ob seiner PI-Sprüche steinigen.
Übrigens ist das mit der Blutwurst oder Schinken so wie mit den Maultaschen/Herrgottsbescheisserlen: innen Fladenbrot tun und Salat/Gedöns dazu! Zwar haram, aber Allah sieht es nicht! (deutsch: Salat = arabisch: Gebet; eine der 5 Säulen des Islam; bemerkenswert, oder?)

In der Metzgerei des hiesigen REWE arbeitet eine sehr hübsche Azubi; eine Perserin, Migrantin/Schutzsuchende -"Wir haben heute (heisse)Frikadellen im Angebot!" - "Sind die gut?" - "Ich weiß nicht, aber ich denke schon!"
Das Leben könnte sooo einfach sein, wenn man nur all diese selbst ernannten Berufsbetroffen und weltrettenden Dummschwätzer endlich ignorieren würde.
& hübsch ist nicht sexistisch, sondern eine Tatsache!!!!

Harald Kropp | Mo., 3. Dezember 2018 - 16:40

Noch ein paar von solchen muslimischen Unverfrorenheiten und die AfD steht bei 35 %. Dann ist aber Schluss mit lustig!

Michaela Diederichs | Mo., 3. Dezember 2018 - 23:38

Antwort auf von Harald Kropp

35 % sind nicht regierungsfähig. Nun bleiben Sie mal auf dem Boden der Tatsachen. Der Rest bildet 65 % und ist regierungsfähig und alternativlos. FDP - wo seid ihr eigentlich? Okay bei der Regierung. Wo sonst?

Renate Genth | Mo., 3. Dezember 2018 - 17:20

In was für einer Republik sind wir denn gelandet. Ein Pusemuckelsdorf, in dem bigotte Spießer den Ton angeben?!

Brigitte Simon | Mo., 3. Dezember 2018 - 17:48

diesen, Frau Hildebrandts Artikel, ausführlich zu kommentieren."
Wie sieht es bei uns mit "schächten" aus?
Tierquälerei pur!

Michael Bahr | Mo., 3. Dezember 2018 - 22:05

... ist die Naivität der Deutschen. Wie kann man sich nur so dermaßen belämmert auf der Nase herumtanzen lassen? Toleranz, Vielfalt, Offenheit sind scheinbar Dinge, die nur von den Deutschen im Umgang mit dem Islam ernst genommen werden. Viele Moslems in Deutschland halten aber immer dann, wenn sie Kompromisse machen müssen, nichts von der Toleranz, der Offenheit und der Vielfalt. Das kann man an der Bultwurst-Geschichte klar erkennen. Sie ertragen weder ein Scheibchen Blutwurst im selben Raum und noch weniger ertragen sie, dass Kritiker des Islam erstmals zur Konferenz geladen wurden. Möglicherweise instrumentalisieren einige Moslemvertreter die Blutwurst auch, weil sie auf diese Weise die Berichterstattung über die Konferenz mit ihrer Weltsicht beherrschen - und weil die Anwesenheit von Hamad Abdel-Samad u. a. nun im medialen Hysteriehype ums Blutwürstchen untergeht. Ziel erreicht!

Wolfram Fischer | Di., 4. Dezember 2018 - 21:14

Auf eines ist wirklich 100%ig Verlass: Was auch immer hier in irgend einer Weise mit Muslimen zu tun hat - immer die gleiche Leier:
Immer unverstanden, immer ausgegenzt, immer zu kurz gekommen, immer zu wenig respektiert, immer Opfer unserer ach so intoleranten, rassistischen, islamophoben Kultur - ich kann es nicht mehr hören, und frage mich, welche Geisteskrankheit bei vielen meiner Mitmenschen dazu führt, daß sie völlig berechenbar immer wieder im grauen Büßermäntelchen über dieses Stöckchen springen.
Es ist völlig klar, warum das mit der Integration der Muslime nichts geworden ist und auch nichts wird - ist ja recht bequem so, immer zu forden und nichts von den eigenen chauvinistischen Ansprüchen preisgeben zu müssen!
Nein - es wäre wirklich an der Zeit, von unseren muslimischen Mitmenschen endlich mal einen Selbstkritik und ein Heruntersteigen vom hohen selbstverliebten Anspruchsross einzufordern!
Aber ich fürchte, ich warte hier noch lange vergeblich...