Flüchtling bei der Arbeit
Bis 2028 fehlen der Wirtschaft schätzungsweise fünf Millionen Fachkräfte. Können Zuwanderer diese Lücke füllen? / picture alliance

Spurwechsel - „Ungelernte Kräfte fehlen besonders“

Sollen abgelehnte Asylbewerber bleiben dürfen, wenn sie ihr eigenes Geld verdienen? Mit diesem Vorschlag hat der CDU-Politiker Daniel Günther die Kontroverse um Zuwanderung neu entfacht. Im Interview erklärt ein Unternehmer, warum ein Spurwechsel für die Wirtschaft überlebensnotwendig ist

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Gottfried Härle ist  Inhaber einer Traditionsbräuerei im Allgäu. Sein Urgroßvater hat sie vor über 120 Jahren gegründet. Der Familienbetrieb hat 33 Mitarbeiter. 2017 hat er einen Umsatz von 7,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Härle sitzt seit zwanzig Jahren für die Grünen im Gemeinderat.  

Herr Härle, Sie beschäftigen drei junge Afrikaner ......
und einen Syrer ...

 ... in Ihrer Brauerei. Sind die besonders günstig?
Nein, kann man nicht sagen. Wir zahlen denen genau das Gleiche, was ein deutscher Mitarbeiter bei gleicher Qualifikation verdient. 2000 Euro brutto, deutlich über dem Mindestlohn. Die Kollegen aus Gambia arbeiten als Gabelstaplerfahrer, in der Flaschenfüllerei oder in der Leergutsortierung. Das muss alles manuell bewältigt werden. Wir haben keine Sortieranlage. 

Aber für diesen Lohn finden Sie keine deutschen Mitarbeiter?
Genau. Wir waren der erste  Betrieb im Ort, der Mitarbeiter aus Afrika angestellt hat. Das war im April 2015. Damals sind circa 50 Schwarzafrikaner nach Leutkirch gekommen. Sie fanden Arbeit als Bäcker, Kfz-Mechaniker oder bei der Stadt. Es war damals noch relativ schwierig, eine Arbeitsgenehmigung für die Männer zu bekommen. Wir mussten nachweisen, dass wir keinen deutschen Mitarbeiter finden für diese Tätigkeit.

Wie sind Sie auf die Afrikaner gekommen? 
Leutkirch ist eine kleine Stadt mit 22.000 Einwohnern. Als die Afrikaner kamen, gab es Flüchtlingsinitiativen, die sich um die gekümmert haben. Ich hab noch den Appell der Kanzlerin in den Ohren: Schafft Arbeitsplätze für die Menschen, die zu uns gekommen sind! Wir haben uns damals gesagt, wir probieren es einfach mal und stellen einen jungen Mann aus Gambia ein. Wir haben ihm auch eine Wohnung besorgt. Und seither arbeitet der für uns. Das ist ein sehr zuverlässiger Kollege.   

Und die anderen?
Die Qualität der Arbeit ist nicht bei allen dreien gleich. Aber das ist wie mit deutschen Mitarbeitern, mal besser, mal nicht so gut. Unterm Strich sind wir aber zufrieden. 

Gottfried Härle
Gottfried Härle 

Gab es gar keine Probleme mit der Integration? 
Nein, unser Betrieb ist relativ klein, da fallen solche Männer natürlich auf. Wir haben das auch offensiv nach außen kommuniziert und die Männer in unserer Hauszeitung vorgestellt.  

Wie wichtig ist Arbeit für die Integration?
Extrem wichtig. Zum einen strukturiert Arbeit den Tag. Zum anderen können die Männer damit ihren Lebensunterhalt bestreiten. Und darauf sind sie stolz. Es ist für sie ein Zeichen von gesellschaftlicher Anerkennung. 

Zusammen mit 114 anderen Unternehmern aus Baden-Württemberg haben Sie eine Initiative gegründet. Sie kämpft für ein Bleiberecht für Menschen, die abgeschoben werden sollen, obwohl sie dem Staat nicht zur Last fallen, weil sie ihr eigenes Geld verdienen. Woher rührt Ihre Motivation?
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat den Asylantrag der Männer aus Afrika abgelehnt. Dagegen haben wir Widerspruch eingelegt. Wenn der abgelehnt wird, können sie abgeschoben werden. Wir brauchen sie aber. Wir werden so schnell keinen Ersatz finden. Wir haben auch investiert in diese Mitarbeiter. Wir haben ihnen Sprachkurse finanziert und Wohnungen besorgt. Wir haben die ganzen bürokratischen Hürden auf uns genommen, um ihnen eine Arbeitserlaubnis zu besorgen. Da kommt ruck-zuck ein Aktenordner voll mit Dokumenten zusammen.

Es gibt Schätzungen, dass der deutschen Wirtschaft in den nächsten zehn Jahren fünf Millionen Fachkräfte fehlen werden. Welche Branchen sind davon am stärksten bedroht?
Das geht querbeet. Ganz akut ist der Arbeitskräftemangel im Handwerk, in der Gastronomie und in der Altenpflege. 

Welcher Schaden entsteht der Wirtschaft, wenn es der Politik nicht gelingt, eine gesetzliche Bleibeperspektive für dringend benötigte Arbeitskräfte zu schaffen?
Ich kann das nicht mit Zahlen beziffern, aber der Schaden ist immens hoch. Ich kenne einen Handwerksbetrieb, der macht Pulverbeschichtungen von Stahl. Der muss jetzt Aufträge zurückgeben, weil zwei seiner Mitarbeiter abgeschoben werden. Es gibt Restaurants, die müssen einen zweiten Ruhetag einlegen, weil ihnen das Personal fehlt. Früher klebte auf den Werbetafeln in unserer Region Werbung für Produkte. Heute nutzen die Unternehmen die Werbeflächen, um Mitarbeiter zu suchen. Dazu kommen Spots im Radio. Daran sieht man, wie dramatisch die Situation ist. Einen Handwerker zu finden, ist aussichtslos. 

Das Anliegen Ihrer Initiative geht in dieselbe Richtung wie der Vorschlag von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther für einen „Spurwechsel“. Hat er Ihre Idee geklaut - oder war es umgekehrt?
Weder noch. Unsere Initiative habe ich zusammen mit Antje von Dewitz vom Outdoor-Ausrüster Vaude gegründet. Wir haben uns hilfesuchend an den Innenminister von Baden-Württemberg gewendet, Thomas Strobl (CDU). Innerhalb weniger Wochen ist dieser Brief von achtzig Unternehmen unterschrieben worden. Darunter waren viele kleine Betriebe, aber auch große Unternehmen wie der Schraubenhersteller Würth oder der Textilkonzern Trigema. Es gehen immer noch täglich Solidaradressen ein. 

Unterstützt Sie Baden-Württembergs Innenminister?
Er hat zwar Verständnis gezeigt für unsere Probleme, aber gleichzeitig betont, Asyl habe nichts mit Beschäftigung zu tun. 

Womit er ja Recht hat. 
Genau, darum fordern wir ja einen „Spurwechsel“: Raus aus dem Asylverfahren, rein in ein Beschäftigungs- und Bleibeverfahren. 

Werden da nicht trotzdem zwei völlig verschiedene Verfahren miteinander vermengt?  
Das hat der Arbeitgeberverband Gesamtmetall auch gefragt. Er fordert ein Zuwanderungsgesetz, fürchtet aber, dass sich die Verabschiedung durch einen Spurwechsel verzögern könnte. Wobei man sagen muss, dass der Verband Großbetriebe vertritt. Dort ist der Personalmangel nicht so groß. Aber die Handwerkskammern und die Industrie- und Handelskammern stehen voll hinter unserem Vorschlag. 

Müssen Sie nicht befürchten, dass der Spurwechsel einen Pull-Effekt auslöst und Scharen von Trittbrettfahrern auf den Plan ruft, die den Asylweg von vornherein umgehen und einfach so nach Deutschland einreisen?
Dieser Gefahr können wir vorbeugen, indem wir den Spurwechsel an einen Stichtag koppeln. Das Recht soll nur für Asylbewerber gelten, die schon vor einem bestimmten Stichtag nach Deutschland gekommen sind. Wer heute einreist, wird davon also nicht mehr profitieren. 

Welche Frist soll dafür gelten?
Diese Entscheidung wollen wir der Politik überlassen. 

Sollten Geflüchtete künftig nicht besser schon vor der Einreise nach Asylbewerbern und Zuwanderern getrennt werden? 
Ja, aber wie soll das geprüft werden? Das ist eine schwierige Frage. 

Was soll denn das Zuwanderungsgesetz genau regeln?
Dass sowohl Fachkräfte nach Deutschland kommen können als auch ungelernte Kräfte, das ist ganz wichtig. Die fehlen besonders. 

Aber wie sollen die nachweisen, dass sie für solche Jobs geeignet sind? Fachkräfte können sich aus dem Ausland mit Zeugnissen bewerben, ungelernte Kräfte können das nicht.   
Es könnte so funktionieren, wie es momentan schon mit den Balkan-Staaten läuft. Als die zu sicheren Herkunftsländern erklärt wurden, haben die Regierungen die Regelung getroffen, dass sich arbeitswillige Auswanderer in den Botschaften der Länder melden können, in die sie ausreisen wollen. Solche Abkommen müsste es auch mit westafrikanischen Ländern geben. 

Aber der Wille zur Ausreise sagt ja noch nichts darüber aus, ob die Menschen arbeitsfähig sind? 
Ach, in der Gastronomie kann eigentlich jeder arbeiten, wenn er motiviert ist. Dass es möglich ist, zeigen doch unsere Erfahrungen mit den Gastarbeitern, die in den sechziger Jahren aus Italien und der Türkei gekommen sind. 

Aber die Menschen aus Afrika kommen aus einem anderen Kulturkreis. Und sie treffen auf Einheimische, die genau hinschauen, wer da kommt. Nicht ohne Grund liegt die AfD inzwischen fast gleich auf mit der SPD. 
Unter den Leuten, die kommen, werden Sie auch schwarze Schafe finden. Die AfD wurde bei der jüngsten Bundestagswahl von knapp 13 Prozent der Bürger gewählt. Ich wehre mich dagegen, mir die Agenda von dieser Partei diktieren zu lassen. Wir haben einen Arbeitskräftemangel. Wir brauchen dringend Regeln für eine geordnete Zuwanderung. Das Beispiel unserer Brauerei zeigt ja, dass es funktioniert. 

In dem Entwurf für ein Zuwanderungsgesetz, den Innenminister Horst Seehofer gerade vorgelegt hat, wird der Spurwechsel nicht erwähnt. Wie wollen Sie Druck auf die Politik ausüben?
Wir haben im September ein Gespräch mit Annette Widmann-Mauz, der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung. Die hat sich bereits für den Spurwechsel ausgesprochen. Wir sind auch im Gespräch mit Bundestagsabgeordneten aus allen Fraktionen, die AfD ausgenommen. Wir werden die Initiative auch auf andere Bundesländer ausweiten. Der Fachkräftemangel betrifft ja nicht nur Baden-Württemberg. 

Sie haben mal gesagt, der Spurwechsel sei nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht erforderlich, sondern auch aus humanitärer Sicht. Was meinen Sie damit? 
Nicht zu wissen, was morgen kommt, belastet die Menschen immens. Ich sehe das ja an unseren afrikanischen Mitarbeitern. Als die gelben Briefe mit der Ablehnung vom Bamf kamen, haben sie die aus Angst gar nicht erst geöffnet. Sie haben sie mir auf den Schreibtisch gelegt. 

Ist ihre Abschiebung schon rechtskräftig?
Nein, wir haben Widerspruch gegen den Ablehnungsbescheid abgelehnt. In vierzig Prozent der Fälle wird der dann zwar aufgehoben. Die Arbeitserlaubnis wird den Antragstellern aber trotzdem entzogen. Die kommen zurück in die Asylunterkunft. Sie brauchen dann plötzlich wieder staatliche Unterstützung. Und weil sie nichts mehr zu tun haben, kommen sie möglicherweise auf dumme Gedanken. Und da schneidet sich der Staat ins eigene Fleisch.  

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Richard Hell | Di., 21. August 2018 - 13:11

Das ist ja alles schön und gut, aber nicht zu Ende gedacht. Mit 2000 Euro brutto kann man kaum überleben. Da gibt es Wohngeld vom Staat (belastet die Allgemeinheit), die Beiträge für die Krankenversicherung (300 Euro) reichen auch nicht weit (schon gar nicht für Mitversicherte und erst recht nicht im Rentenalter). Mit den Steuern, die entrichtet werden müssen, werden die Kosten für den Staat (Infrastruktur, Behörden, Polizei, Bildung) auch nicht annähernd gedeckt. Noch schlimmer wird die Bilanz bei Arbeitslosigkeit/Rentenalter. Eine Fachkraft sieht komplett anders aus... Ich verstehe die Unternehmen, die durch diese Kräfte Gewinne machen bzw. ohne die Kosten entsprechend Umsatz nicht machen werden, und daher solche Kräfte mögen. Volkswirtschaftlich gesehen sind diese Kräfte ein reines "Draufzahlgeschäft". Verdienen tut nur der Unternehmer ... die Kosten trägt die Allgemeinheit. Übrigens auch nicht bedacht ist, dass durch die Digitalisierung viele Arbeitsplätze wegfallen werden.

Das ist das Lohnniveau vieler Journalisten. Die sind in der Regel nicht ungelernt, sondern häufig Geisteswissenschaftler.

Peter Löbel | Mi., 22. August 2018 - 16:58

Antwort auf von Michaela Diederichs

Liebe Frau Diederichs,
das sie die schreibende Zunft als Geisteswisechaftler bezeichnen ,hat bei mir einen Lachkrampf verursacht.
Sie sind doch die vierte Gewalt im Staat.Und da haben die meisten kläglich versagt .
Siehe Flüchtlingspolitik der Frau Merkel
Grüß P.Löbel

Sind Sie noch ganz frisch beim Cicero? Herr Schwennicke hat bereits am 14.09.2015 dazu kritisch geschrieben, um nicht zu sagen: vernichtend. Bemerkenswert ist sein Artikel zu DEM Zeitpunkt. Also die Redaktion des Cicero hat aus meiner kleinen, beengten, weiblichen, blonden Weltsicht in keiner Weise versagt. Wenn Sie sich entschuldigen - bei der Redaktion - ist alles wieder gut. Und über mich dürfen Sie jederzeit und ungestraft Blondinenwitze machen.
https://www.cicero.de/innenpolitik/fluechtlingspolitik-merkels-schwerst…

Holger Wirth | Mi., 22. August 2018 - 15:13

Antwort auf von Michaela Diederichs

Genau und dann kommen noch die Arbeitgeberanteile, die Mehrwertsteuer, die Verbrauchssteuern, GEZ etc. Alles zusammen rund 1.000€.

Ullrich Petschulat | Di., 21. August 2018 - 13:12

Ich bin in der Büro-Reinigung selbstständig, wo man auch mit ungelernten Kräften aus kommt. Von 5 Asylanten kam nach ca. 7 Tagen keiner mehr. Ansonsten nur Theater, wollen sich von Frauen nichts sagen lassen, alles was in den Büro's nicht angeschweißt war ist verschwunden und Pünktlich- und Zuverlässigkeit - kann man vergessen.

Konrad Perfeud | Di., 21. August 2018 - 13:27

1970 gab es 0% Arbeitslosigkeit unter Gastarbeitern. Ab den 80ern gab es dann z.B. schon eine große, türkische Community, die zeitweise zu 25% vom Staat lebte. Wir geben jetzt schon den größeren Anteil der Sozialkosten nur für Migranten aus. Heute kann man von 2000 Euro vielleicht alleine zurechtkommen (ohne ausreichende Rentenrücklagen). Hat man Familie/-nnachzug zahlt die deutsche Gesellschaft gleich nochmal 750, 1000 oder 1500 dazu. Soziale Probleme, Bildungsniedergang, Abwanderung (White Flight) interessieren den grünen Unternehmer scheinbar auch nicht. Dann steht die nächste Welle der Industrialisierung und Digitalisierung vor der Tür. In vielen Berufsfeldern sollen 30 - 50% davon betroffen sein. Was hier vom grünen Unternehmer gefordert wird, ist also völlig verantwortungslos, es sei denn, er wäre bereit, privat und vollständig für seine Neuarbeitskräfte zu bürgen. Das sollte die Politik von den Unternehmern verlagen!

Wie kürzlich als Erfolgsmeldung mitgeteilt wurde, haben von 1,5 Mio Flüchtlingen
ca. 300.000 einen sozialversicherten Arbeitsplatz (ca. 20%).
Die Freude des o. g. Unternehmers über gefundene Arbeitskräfte dürfte nicht lange anhalten, wenn er mit seinen Erträgen die Kosten für die tragen müßte, die halt nicht arbeiten (können)und das sind 4 mal so viele, wie er beschäftigt.
Was er für sich selbst mit Sicherheit als unzumutbar ablehnen würde, hält er aber offenbar gesamtgesellschaftlich für zumutbar. Warum dazu keine Nachfrage von Frau Hildebrandt ?
Dabei haben wir in Deutschland ca. 2,5 Mio junge Menschen zwischen 17 und 34 Jahren ohne Berufsabschluß. Politischen Willen vorausgesetzt, sollten doch locker 20% für den Arbeitsmarkt zu aktivieren sein.

Reinhold Frohwerk | Di., 21. August 2018 - 13:50

Man müsste Herrn Härle einmal fragen warum er nicht Arbeitskräfte aus der EU anwirbt. Es gibt doch in Spanien ,Italien u.s.w. sehr viele Arbeitslose .

Michaela Diederichs | Di., 21. August 2018 - 16:58

Antwort auf von Reinhold Frohwerk

Warum wurden keine Menschen mit Asylstatus eingestellt? Dann hätten die Bleiberecht und das Problem wäre gar nicht vorhanden. Gibt es nicht genug? Oder sind das ausschließlich Ingenieure und Ärzte, die nicht als Hilfskraft arbeiten wollen?

Silas Loy | Di., 21. August 2018 - 14:01

... auch ganz sicher nicht diktieren, wie die Zuwanderung nach Deutschland gestaltet werden soll. Wir haben einen Rechtsstaat und wer sich hier nicht rechtmässig aufhält, muss gehen. Herr Härle will schon wieder einfach Fakten schaffen, obwohl das geltende Recht das Gegenteil festlegt! Unsere Grundordnung gilt jedoch für alle, auch für Herrn Härle! Wir haben ausserdem in der EU genügend Arbeitslose, um die man sich aber vielleicht etwas bemühen muss, wenn sie einem nicht gleich die Bude einrennen.

ingrid Dietz | Di., 21. August 2018 - 14:02

qualifizierte Kräfte haben wir mehr als genug in der BRD - da brauchen wir vor allen Dingen keine "neuen" mehr zu importieren !

Nach wie vor stehe ich dazu:
wer einen rechtsgültigen Ablehnungsbescheid erhält, muss unverzüglich unser Land verlassen !

Oder: gelten gültigen Gesetze und rechtsgültige Bescheid nur für Menschen, die "schon länger hier leben" ?

wolfgang spremberg | Di., 21. August 2018 - 14:08

In Deutschland gibt es wesentlich mehr Arbeitslose als freie Stellen.
In der EU ( wir haben einen EU Arbeitsmarkt) gibt es seeeehr viel mehr Arbeitslose als freie Stellen.
Im Klartext : jeder dieser Jobs könnte von einem EU Bürger ausgeübt werden. Man muss nur wollen.
Es fehlen Hilfskräfte ? Lustich....Fachkräfte die länger arbeitslos sind können normalerweise auch Hilfskrafttätigkeiten ausüben. Ist auch zumutbar. Kein Problem.
Fazit : Ich glaube gern das diese Flüchtlinge nette Menschen sind. Ich weiß aber auch, dass wir sie, ökonomisch gesehen, in der EU nicht benötigen.
Wir alimentieren beschäftigungslose Europäer und bezahlen "ehemalige Flüchtlinge" für ihre Arbeit.
Ein Unternehmen, dass "unbeschäftigte Mitarbeiter" bezahlt und für Tätigkeiten, die diese Mitarbeiter ausführen könnten, neue Mitarbeiter einstellt und bezahlt braucht mindestens einen neuen Personalchef.

Heinrich Jäger | Di., 21. August 2018 - 14:29

besser bezahlen würde hätte er auch deutsche Arbeitskräfte. Weil man dies jedoch nicht möchte, will man nun Illegale Zuwanderer zu Legalen machen. Ein grüner humaner Gemeinderat wie er könnte doch den Afrikanern auch 3000 Brutto zahlen das wäre ein Wort.

Ich denke auch, dass es einem Unternehmen primär um billige Arbeitskräfte geht. Ich denke wir sehen eine Verknappung an ungelernten Arbeitskräften, auf welche deutsche Unternehmer jedoch angewiesen zu sein glauben. Nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage müssten logischerweise die Löhne steigen, sobald es schwieriger wird einen Arbeitsplatz zu besetzen. Um diesen, dem Unternehmer verhassten, Mechanismus auszuhebeln wird nun wieder ein recht kreativer Versuch unternommen, sich weiter mit der Droge "billige Arbeitskraft" zu versorgen, nachdem innerdeutsche Zuwanderung aus strukturschwachen Bundesländern, innereuropäische Zuwanderung aus wirtschaftlich schwächeren Ländern nicht mehr den gewünschten Effekt bringt. Ich warte nur noch auf den Leiharbeiter aus Vietnam oder Bangladesch ... das wird dann das Sahnehäubchen auf diesem ekelerregenden Dessert. Außerdem sind die 2000,- Euro brutto nicht sehr aussagekräftig, wenn man die Lebenshaltungskosten (z.B.Miete) der Region nicht kennt ...

Robert Müller | Di., 21. August 2018 - 14:29

Ich hätte damit kein prinzipielles Problem, weil ich annehme, dass die Mehrheit der Asylsuchenden, in Wirklichkeit Arbeitssuchende sind. Wenn man die Gesetze mit den Anwerbestaaten so machen könnte, dass die Leute auch wirklich irgendwann wieder gehen, denn die Wirtschaft wird irgendwann nicht mehr unter Vollbeschäftigung leiden und was dann? Leider kann man solche pragmatischen Lösungen mit unseren hypermoralischen Mitbürgern und Politikern nicht machen.

Michaela Diederichs | Di., 21. August 2018 - 17:09

Antwort auf von Robert Müller

Der Vorschlag bei den jeweiligen diplomatischen Vertretungen vorstellig zu werden, ist in jedem Fall zu begrüßen. Allerdings werden die sicherlich personell aufstocken müssen aufgrund des Massenandrangs. Nebeneffekt: es macht sich dann hoffentlich niemand mehr mit Schleppern gemein und geht auf Reisen. Arbeitsverträge werden (für Geisteswissenschaftler und Lehrer!!!) ja auch zeitlich begrenzt, dass kann man doch prima mit den Arbeitssuchenden aus Afrika machen.

Heinrich Niklaus | Di., 21. August 2018 - 14:30

Eine Arbeitserlaubnis für noch nicht anerkannte und selbst für abgelehnte Asylbewerber wird einen weiteren Pull-Effekt bewirken. Sie werden in Scharen mit den tollsten Qualifikationen kommen, die bei näherer Betrachtung nichts wert sind. Wo sollen die auch herkommen? Oder hat Afrika inzwischen das duale Bildungssystem eingeführt?

Darum geht es auch gar nicht. Es geht darum, die Umsetzung des Global Compact for Migration der UN vorzubereiten. Frau Merkel hat dies klar gesagt: Die illegale Migration soll legalisiert werden. Und Herr Günther, ihr Sherpa, bereitet ihr den Weg.

Ich muss Sie korrigieren. Frau Merkel bereitet nicht vor. Sie setzt seit 2015 knallhart gegen die eigene Bevölkerung um. Die Dinge bekommen einfach ein anderes Label, dann passt es.

Bernd Lehmann | Di., 21. August 2018 - 14:37

es gab vor dem Wahnsinn der Grenzöffnung 6Mio deutsche Arbeitslose inklusive aller Schattenstatistiken, bundesweit. Und da hat er niemanden gefunden? In BW ist das ein spezielles Problem, mein Onkel hat dort gewohnt, dort wollen die Jugendlichen wirklich nicht mehr ins Handwerk. Die werden verspottet. Aber mir kann niemand erzählen, das er nicht bundesweit Leute gefunden hätte, besonders wenn er ihnen gleich noch eine Wohnung besorgt. Das hier sind Wirtschaftsflüchtlinge die abgeschoben gehören. Aber genau solche Leute wie der Unternehmer haben Merkel vollgequatscht, die Toten auf den Straßen und das Umkippen der Großstädte interessieren ihn überhaupt nicht. In der Kleinstadt ist noch alles in Ordnung, bis es zu Afrika wird.

Joffrey Ernst | Mi., 22. August 2018 - 09:55

Antwort auf von Bernd Lehmann

Wir bieten Azubis eine Wohnung, gutes Gehalt und Übernahmegarantie in einem krisensicheren Job. Halten Händchen und unterstützen wo es nur geht. Und trotzdem ist es uns nicht möglich den Bedarf ansatzweise zu stillen.
Wir versuchten es mit Spaniern und Italienern. Auch das funktionierte nicht wirklich, es zieht die doch wieder nach Hause zurück.
Es ist momentan nicht möglich, selbst bundesweit bzw EU-weit den Bedarf an Arbeitskräften zu decken.
Unser Personalmangel ist dramatisch und für die Firma existentiell . Ohne Zuwanderung , wie auch immer diese geregelt wird, ist dies nicht zu lösen.

Wenn also Fluchtursachen erfolgreich bekämpft werden, bricht die EU Wirtschaft zusammen ? Weil keine Flüchtlinge mehr kommen ?
Und die arbeitslosen EU Bürger sind nach Ihrer Erfahrung also verwöhnt ? Faul ? Unfähig ? Das sollten die politisch Verantwortlichen so belassen ? Sozialstaat ausbauen ? Möglichst ein Bedingungsloses Grundeinkommen ? Was machen Sie denn als Unternehmer (?) mit Mitarbeitern, die verwöhnt, faul und unfähig sind ? Bezahlen Sie die und stellen zum arbeiten Chinesen oder Afrikaner ein ?

Fragen sie einfach mal junge "Männer" aus MeckPomm oder Sachsen Anhalt. Da gibts auch einen Männerüberschuß, die zu unglaublich niedrigen Löhnen arbeiten müssen oder gleich arbeitslos sind, weil es im ganzen Landkreis nix mehr gibt. Das Problem ist natürlich sowohl bei Ossis als auch bei Italienern, man geht ungern aus der Heimat weg. Ich bin zB 7 Jahre am Stück auf Montage gewesen , alles im Westen oder auch mal Moskau, am Ende hatte ich trotzdem NULL Euro auf dem Konto. Natürlich könnte man nach Westdeutschland ziehen, mehr Geld , lockerere Arbeit, aber Heimat ist Heimat. Das ist nicht so einfach.
Trotzdem Kann man Arbeitsmigration nicht mit Einwanderung vermischen. Die müssen wieder raus,so wie in jedem anderen Land, wenn nicht führt es zur Verdrängung der Urbevölkerung, siehe bei mir in Berlin , zB Neukölln oder Wedding. Neueste Mode Nikab, einmal hab ich auch schon eine Burka gesehen.

Andreas Klenke | Di., 21. August 2018 - 14:42

„Ungelernte Kräfte fehlen besonders“
Gestern noch hieß es, es fehlen die Fachkräfte mit entsprechender Ausbildung. Welcher deutscher Steuerzahler soll eigentlich diesen manipulativen Aussagen noch glauben?

Petra Führmann | Di., 21. August 2018 - 15:07

Einige abgelehnte Asylbewerber haben scheinbar eine Arbeit gefunden; weshalb wurden sie, da abgelehnt, nicht sofort zurückgeschickt? Wer stellt solche Leute ein? Wenn sich aber bei Antragstellung gezeigt haben sollte, dass sie geeignet wären, weshalb wurden sie dann abgelehnt? Für mich stehen Ablehnung und Integration im Widerspruch. Wenn, dann sollte man sich einigen: Nur auf Leute, die auch willens und in der Lage sind oder auf solche, die anerkannt wurden, noch lieber aber auf arbeitslose Jugendliche aus der EU, und nicht zuletzt darf man hier auch gern selbst Einheimische (Fachkräfte) ausbilden. In der Tat aber sollte man an erster Stelle andere Leute zurückführen als solche, die sich selbst am Leben halten können und womöglich schon lange hier und integriert sind. Es dauert alles viel zu lange!

Es war immer nur und ausschließlich von Integration die Rede. Madames Bemerkung von Rückführung, Rückführung, Rückführung war - wie alles von ihr - nur ein Lippenbekenntnis. Wie sollen Menschen zurückgeführt werden, deren Identität mangels Pass vollkommen unklar ist? Die Länder nehmen sie ja noch nicht einmal zurück und bezeichnen diese als Abfall (Tunesien), selbst wenn die Identität bekannt geworden ist. Mit diesen Politikern wird das nichts mehr.

Heinz Meier | Di., 21. August 2018 - 15:26

Wenn es in Deutschland weniger Arbeitskräfte, aber auch weniger Konsumenten gibt, empfehle ich den Betrieb nach Griechenland zu verlegen, da ist die Arbeitslosigkeit fast bei 50 %. Und dann müssen wir uns fragen, ob dieses ernorme Produktionsniveau in Deutschland (wieder Exportweltmeister mit mehr als
220 Milliarden Überschuß) nicht besser nach oben zu begrenzen wäre, denn den Exportüberschuß, der von der Bundesbank alimentiert wird, sehen wir sowieso nicht wieder. Wenn es die Arbeitskräfte für eine bestimmte Produktion in Deutschland nicht mehr gibt und diese auch nicht (wie in Japan) durch Technik ersetzt werden, dann sollte die Produktion in die Länder gehen, die genug Arbeitskräfte haben und nicht umgekehrt.
Das wäre sozial. Die Leute aus dem Ausland abziehen, hier für den Profit von Unternehmern produziere lassen, die Produkte dann ans Ausland liefern, von wo sie nicht bezahlt werden, dass ist
irre und hat mit sozial nichts zu tun.

Mathias Trostdorf | Di., 21. August 2018 - 19:40

Antwort auf von Heinz Meier

Man sollte auch mal darauf hinweisen, daß unter anderem auch deshalb derzeit viel mehr Arbeitskräfte im Land benötigt werden, um die zwei Millionen Neubürger (Tendenz steigend), zusätzlich zu vielen eingereisten EU-Bürgern zu versorgen.
Also ein Wirtschaftswachstum auf Steuerzahlerkosten!
Das hätte ja man auch haben können, in dem man jedem Bürger in Deutschland 100.000Euren überwiesen hätte, damit der sich neu einrichten oder eine Wohnung anzahlen hätte können. Dann hätte es keine gesellschaftlichen Verwerfungen und auch keine Spaltung der Bevölkerung gegeben.

Mathias Trostdorf | Di., 21. August 2018 - 15:29

Wenn man google bemüht, haben alle Medien den dpa-Leitartikel in dieser Form übernommen. Das klingt einfach so gut. Obwohl ja seit 2015 noch zusätzlich zwei Millionen (genau weiß das ja keiner) Leute nach Deutschland eingereist sind, hat die BA irgendwie ganz andere Zahlen: Laut dem Bericht hätten nun 300.000 Asylsuchende einen "größtenteils sozialversicherungspflichtigen Job", im Gegensatz zu den 482.000, die nach dieser Statistik als "arbeitssuchend" gemeldet sind und dann noch 187.000. die "arbeitslos gemeldet sind" (also wahrscheinlich nicht arbeitssuchend sind???). Da die BA-Statistiken ja oft sehr kreativ erstellt werden, darf man die 300.000 wohl so ein bißchen unter Vorbehalt sehen, aber auch wenn nicht, sieht wohl jeder, daß das ein schlechtes Geschäft ist für Deutschland als solches und sein Sozialsystem im speziellen.
Mal ganz abgesehn von der Frage, in welcher Statistik die andere Million seit 2015 Eingereister Bürger steckt, die bei der BA jetzt nicht auftauchen.

Wo ? Meistens als Dolmetscher oder alimentiert durch die Arbeitsämter in der Flüchtlings-Industrie bezahlt durch den Steuerzahler und ohne Wert für die Gesellschaft. 300 000 ist fast die Zahl die jährlich an Asylanten DAZU kommt, ohne Qualifikation, also im Westen nix Neues.
In unserem Ort hocken ca. 80 Jungs seit 2015 unter der Dorflinde und lachen sich tot wenn die doofen Deutschen von der Arbeit kommen.

Wer hier ankommt, wird gepampert auf Teufel komm heraus. Sprach- und Integrationskurse, Wohnungs- und Arbeitssuche wird alles organisiert und bezahlt. Wo gibt es das auf der Welt? Wohnungen werden bezahlt, eingerichtet mit allem Komfort, mit denen die Menschen oft gar nichts anfangen können. Die Deutschen sind in einem völlig unbegreiflichen Irrsinn gefangen. Nur um in der Welt das Bild des Nazideutschen zurecht zu rücken und ein Gutmensch zu sein? Der Preis, den wir zahlen, ist unermesslich. Und am Ende werden wir niemandem geholfen haben. Das ist die bittere Erkenntnis, die bleibt.

Bernhard Kaiser | Di., 21. August 2018 - 15:35

"Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat den Asylantrag der Männer aus Afrika abgelehnt."
Mit gutem Grund, in Gambia herrscht seit Januar 2017 eine demokratisch gewählte Regierung! Die Anerkennungsquote für Asylbewerber aus Gambia liegt bei 1-2%! Dennoch kommen nach wie vor Scharen von "Flüchtlingen" aus Gambia in Baden Württemberg an! Ein Umstand, über den der Präsident von Gambia nicht gerade erfreut ist, denn er will das Land aufbauen und benötigt dafür genau die "Fachkräfte", die der Herr Härle für sich beansprucht!
Es sind auch nicht alle jungen Männer aus Gambia so integrations-willig wie die vom Herrn Härle! So ist beispielsweise das Drogengeschäft in Freiburg, Karlsruhe und anderen Städten seit 2015 fest in gambianischer Hand:

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/gambier-dominieren-den-marihuan…

https://www.pz-news.de/baden-wuerttemberg_artikel,-Schlag-gegen-gambisc…-

Bernhard Kaiser | Di., 21. August 2018 - 15:48

"Wir haben auch investiert in diese Mitarbeiter. Wir haben ihnen Sprachkurse finanziert und Wohnungen besorgt. Wir haben die ganzen bürokratischen Hürden auf uns genommen, um ihnen eine Arbeitserlaubnis zu besorgen."

Sehr geehrter Herr Härle,
als erstes hat der Steuerzahler in Ihre Mitarbeiter investiert, durch Gewähr von Leistungen nach dem AsylbLG, durch kostenlose medizinische Versorgung, durch kostenlose Unterbringung in der LAST in Karlsruhe und Anschlussunterbringung in eine GU in Leutkirch, durch Durchführung des gesamten Asylverfahrens usw.! Wenn Sie also jetzt solchermaßen von Ihren neuen Mitarbeitern profitieren, bitte ich doch um Rückerstattung der bisherigen Gesamtkosten an den Staat bzw. den deutschen Steuerzahler! MfG, B. Kaiser

Gunvald Steinbach | Mi., 22. August 2018 - 11:33

Antwort auf von Bernhard Kaiser

Aber, aber, Herr Kaiser... LAST heißt doch jetzt LEA (Landeserstaufnahmeeinrichtung), wenn ich mich nicht täusche. Klingt doch viel blumiger und wird der Sache somit auch wesentlich gerechter als das abwertende LAST.

Markus Michaelis | Di., 21. August 2018 - 15:48

Es geht nicht nur um wirtschaftliche Aspekte. Das Wichtigste ist das Zusammenleben in der Gesellschaft. Da sind Zuwanderer (nach einer Weile, und die Kinder sowieso) gleichberechtigte neue Mitbürger, mit denselben Rechten wie der Fabrikbesitzer oder der Parteivorstand und vollkommen unabhängig davon, ob es Flüchtlinge sind oder welche Ansichten sie haben. Wenn es um einzelne Menschen geht, ist das egal, aber bei mehreren 100.000 pro Jahr ist das die relevante Frage: wie soll die Gesellschaft aussehen? Und da haben (nach einer Weile) die Neuen genausoviel zu sagen, wie alle anderen. Andererseits werden sie wahrscheinlich selber und überproportional auch noch die Kinder im Billiglohnsektor bleiben. Diese gesellschaftlichen Aspekte sind denke ich die Hauptpunkte, die zu diskutieren sind. Was der Wirtschaft hilft ist dagegen wichtig aber zweitrangig. Eine heutige Unternehmersicht, bei der aus einem bestehenden System den Neuen geholfen wird, ist sehr vergänglich.

Bernhard Kaiser | Di., 21. August 2018 - 16:00

"Wir haben auch investiert in diese Mitarbeiter. Wir haben ihnen Sprachkurse finanziert und Wohnungen besorgt. Wir haben die ganzen bürokratischen Hürden auf uns genommen, um ihnen eine Arbeitserlaubnis zu besorgen."

Sehr geehrter Herr Härle,

in BW, vor allem in der Bodensee-Region, herrscht quasi Vollbeschäftigung, insofern mag dadurch sicher teilweise ein Arbeitskräfte-Mangel zu beklagen sein!
In anderen Regionen unserer Republik herrscht allerdings teilweise eine Arbeitslosen- und Unterbeschäftigungsquote bis in den 2-stelligen Bereich (Bsp. Bremen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern...)! Ich bin mir sicher, wenn Sie dieselben Integrationsbemühungen (Wohnungssuche, Übernahme aller Behördenangelegenheiten...) den Menschen aus diesen Regionen angedeihen lassen, finden Sie ebenfalls arbeitswilligen und motivierte Mitarbeiter! Und das Beste dabei: Sie sparen sich die aufwändigen und langwierigen "Deutsch-Intagrationskurse"!

MfG, B. Kaiser

Klaus Gerster | Di., 21. August 2018 - 16:02

Billige Arbeitskräfte und zwar Hilfsarbeiter. Aus Sicht der Renditelogik vollkommen nachvollziehbar. Als nachhaltig empfinde ich dieses Vorgehen allerdings nicht. Wir bedienen uns am Nachwuchs anderer Länder und drücken das Lohnniveau, dass wir uns mehr leisten können.

Marc Gause | Di., 21. August 2018 - 16:03

Ich komme mir vor als sei ich in einer Irrenanstalt.

Menschen die schlecht ausgebildet sind braucht Deutschland? Bitte was???????????????

Alle Einwanderungsländer wollen nur qualifizierte Fachkräfte, und wir in Deutschland wollen das Gegenteil?

Wer übernimmt die Kosten wenn diese Menschen arbeitslos werden, wird der Millionär Gottfried Härle die Kosten übernehmen? Nein, wir Bürger die selber Hungerlöhne haben werden die Rechnung zahlen müssen.

Also langsam reicht es wirklich.

Erst sind die Flüchtinge meist gut ausgebildete Menschen, dann stellt man fest dass da doch nicht Zahnärzte und Architketen kommen und jetzt brauchen wur unqualifizierte Menschen?

OMG. Ein Millionär, jau, die leben ja Tür an Tür mit den Flüchtlingen, in den glechen Wohngegenden und treten im Konkurrenzkampf um einen Arbeitsplatz, oder???

Widersprüche aufgedeckt, danke! Spitzenmäßig ausgebildete Fachkräfte wurden angekündigt, die Behauptung passte erstmal, da man diese ja brauchte. Schlecht oder gar nicht Ausgebildete kamen. Jetzt schwenkt man schnell um und behauptet sie seien es, die man suche.
Aber das ist doch mal Klartext: Statt den deutschen/europäischen Arbeitskräften ein angemessenes Gehalt zu zahlen, sagt dieser Unternehmer doch deutlich, er wolle Hilfskräfte. Klar, die sind für ihn billiger. Teuer sind sie nur für den Steuerzahler.

Karola Schramm | Di., 21. August 2018 - 16:10

Werbung für die Zuwanderer - nichts Anderes ist dieser Artikel. Hilfskräfte sind immer wichtig. Für gut 2000.00 Euro Brutto arbeiten auch Hilfskräfte in Alten-Pflegeheimen. Davon müssen sie selber alles bezahlen. Ich erinnere keinen Arbeitgeber, der Wohnungen für neue Mitarbeiter gesucht hat. Es gab aber Arbeitgeber, die hatten Dienstwohnungen für ihr Personal. Seit der Wohnungsmarkt fast komplett privatisiert wurde, ist auch das passee.
Lauhmacher gibt es immer, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Der sog. Spurwechsel klingt gut, ist aber falsch. Aus dem Artikel wird auch nicht deutlich, ob diese jungen Männer in 2015 mit dem großen Pulk illegal gekommen sind und dann aufgefischt wurden von diesen Unternehmern. Damit kann man die illegale Einwanderung nicht ungeschehen machen. Das ist ja nicht wie Steuerhinterziehung die man ganz schnell heimlich nachbezahlt, wenn das Erwischtwerden droht. Wenn man konsequent sein will, dann heißt es: Zurück. Andere, legale wird es freuen.

Wir bewegen uns nach meinem Dafürhalten wieder hin zu feudalistischen Zeiten. Der Gutsherr gibt Wohnung und (geringen) Lohn und bekommt Treue, Folgsam- und Dankbarkeit. Man holt sich das Mittelalter ins Haus und - schwups - schon hat man die Gesellschafts- und Wirtschaftsform des europäischen Mittelalters wieder und obendrein noch ein gutes Gefühl. So kommen sich die Kulturen gleichsam auf dem Weg entgegen.

Eduard Milke | Di., 21. August 2018 - 16:28

Kann mich noch Anfang der 2000er Jahre erinnern: da hat (so gut wie) niemand ausgebildet. Da war alles lästig und überhaupt und sowieso sollte das jemand anderes machen. Jetzt jammern die Betriebe, dass es Fachkräftemangel gibt?! Was soll man dazu noch sagen? Ich habe jedenfalls kein Verständnis.
Allerdings ist googlen zum Thema Fachkräftemangel Wahrheit/Lüge auch sehr interessant.

Gottfried Meier | Di., 21. August 2018 - 16:36

"Spurwechsel" so ein wunderschönes altes Wort. Diese kreativen Wortschöpfer machen mich immer wieder sprachlos. Mir würde sowas nie einfallen. Warum so viele Wähler politisch die Spur gewechselt haben wundert mich nicht.

guido schilling | Di., 21. August 2018 - 19:43

Antwort auf von Gottfried Meier

dass künftig noch mehr Wähler die Spur wechseln und die Worthülsendrescher der "Altparteien" ihre Pfründe endlich verlieren.

Bernd Windisch | Di., 21. August 2018 - 16:53

Aber für diesen Lohn finden Sie keine deutschen Mitarbeiter?
Genau.
Ich wäre auf die Reaktion der Arbeitgeber gespannt wenn Billigproduzenten als zusätzliche Konkurrenz angeworben würden. Das Löhne für Niedrigqualifizierte massiv unter Druck geraten ist augenscheinlich Nebensache. Ja, für 1.579,56 € einen Monat hart arbeiten zu müssen ist kein Privileg.

Wolfgang Tröbner | Di., 21. August 2018 - 17:20

sondern gerade auch die Unqualifizierten? Wie schön. Wenn das kein "Spurwechsel" ist! Vor Jahren hieß, dass mit den Migranten nun endlich qualifizierte Ärzte und Ingenieure ins Land kommen. Dann hieß es, wir bräuchten aber gerade dringend Facharbeiter. Und nun sind es die Unqualifizierten, die wir brauchen. Wir brauchen offensichtlich alle. In diesem Zusammenhang habe ich einen Vorschlag. Wenn die Wirtschaft denn so dringend nichtqualifizierte und/oder qualifizierte Arbeitskräfte braucht, dann soll sie auch für diese zahlen und zwar alles, was damit im Zusammenhang steht! Integrationsmaßnahmen, Sprachkurse, Unterkünfte, Aufstockungen (falls der Lohn nicht reicht) etc. Und natürlich auch alle Kosten, die entstehen, falls der Zuwanderer seine Arbeit verliert. Warum soll ich als Steuerzahler dafür bezahlen, wenn es Unternehmen gibt, die mit den Zugewanderten Geld verdienen? Wäre es unterm Strich aber nicht billiger, wenn die Unternehmen dorthin gehen, wo diese Menschen eigentlich wohnen?

Dirk Nowotsch | Di., 21. August 2018 - 17:23

Da kann die deutsche Wirtschaft gleich zweimal ausbeuten! Einmal den Minijobenden Migranten und die Steuerzahler. Wenn die Wirtschaft so viele Leute braucht, kann sie doch den Unterhalt, für jeden einzelnen, verpflichtend und vertragsgebunden übernehmen! Also die volle finanzielle Verantwortung! Nicht nur die Leute ausbeuten und auslutschen, anschließend darf die Allgemeinheit zahlen.

Peter Krämer | Di., 21. August 2018 - 17:47

Viele Unternehmer sind natürlich dankbar für billige Arbeitskräfte, die Aufgrund ihres geringen Einkommens niemals in nennenswertem Umfang Steuern und kostendeckende Sozialbeiträge zahlen werden.
Der Steuerzahler und Bezieher eines höheren Einkommens subventioniert diese Hilfskräfte mit seinen Abgaben.
Für gering qualifizierte Einheimische wird der Kampf um Wohnung und Arbeit noch härter.
Und dann staunt man warum sich diese sogenannten Abgehängten von den etablierten Parteien abwenden.

Dimitri Gales | Di., 21. August 2018 - 19:55

ist die Tatsache, dass es in Deutschland immer noch relativ viele Arbeitslose gibt. Gemäss alternative-wirtschaft.de sollen angeblich sogar 13,8 Prozent ohne Job oder unterbeschäftigt sein. Richtig ist dass einige Berufsbranchen wie Friseure schwer Fachkräfte finden, jedenfalls in meiner Region. Die aber, wie alle anderen, sind Berufe, die eine Ausbildung voraussetzen - und für die braucht man gute Deutschkenntnisse und eine entsprechende Motivation. Leider gibt der Artikel keine Zahlen an, wie viele Migranten tatsächlich in einem festen Arbeitsverhältnis stehen; die Zahl dürfte sich in Grenzen halten.

Peter Rempis | Di., 21. August 2018 - 20:35

Sehr geehrter Herr Härle, einen ähnlichen Fall wie den Ihren kenne ich aus einer Baufirma mit der ich zu tun habe. Der Unternehmer ist mit drei ungelernten Bauhelfern sehr zufrieden, obwohl sie kaum lesen können. Die Helfer sind aber sehr fleißig und zuverlässig. Allerdings hat der Unternehmer kein Interesse an einer Weiterqualifizierung der Leute. Ich habe ihn gefragt, was die dann machen sollen, wenn sie 40 sind und z.B. die Knie nicht mehr wollen. Der Unternehmer meinte, dass das nicht sein Problem sei. Ich wüßte gerne von Ihnen, welche Maßnahmen Sie ergreifen, dass die Zuwanderer dann nicht den Rest ihres Lebens aus den Sozialkassen leben müssen. In diesem Falle wären Sie ein - in meinen Augen - unredlicher Zuwanderungsprofiteur der unser Solidarsystem aus Egoismus schädigt.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Rempis

Norbert Heyer | Di., 21. August 2018 - 21:57

Mit aller Gewalt wird versucht, das Karussell Migration noch größeren Schwung zu verleihen. Der Unternehmer zahlt zwar den Lohn und die Arbeitgeberkosten, doch sämtliche Nachfolgekosten wie Familiennachzug, Wohngeld, Kindergeld und Betreuung gehr zu Kosten der Allgemeinheit. Der Gewinner ist eindeutig und allein der Arbeitgeber.

Holger Stockinger | Mi., 22. August 2018 - 00:02

Ein schleierhafter Nebenhaushalt namens "Flüchtlings-Fond" von etlichen Milliarden EURO schon vor 2015 eingerichtet zeigt auf, was Regierungskreise umtreibt.

In aller Kürze sinngemäß an Bertolt Brecht zum 17. Juni 1953 erinnernd: "... eine Regierung, die unzufrieden mit dem Volk ist, könnte sich ein anderes wählen ..."

Der "Flüchtlings-Nebenhaushalt" taugt gut für Freudsche Versprecher, die bekanntlich Unbewußtes bewusst machen.

Der Meineid, "Zum Wohle des deutschen Volkes", hat damit nominal eine Namensnennung: "Zum Wohle der Flüchtlinge aus aller Herren/Damen - Länder" ...

Holger Stockinger | Mi., 22. August 2018 - 00:06

Rein informatorisch fällt auf, dass meine Kommentare via Internet an den CICERO seit einiger Zeit stets den Adressaten nicht finden können, da der "Server" plötzlich "keine Verbindung" mehr hat!

Justin Theim | Mi., 22. August 2018 - 08:28

Dass jemand wie Härle es Klasse findet, billige Arbeitskräfte zu haben, die seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber modernen, mit Abfüll- und Reinigungsanlagen automatisierten Betrieben herstellt, ist nachvollziehbar.

Nicht nachvollziehbar ist folgendes:
- es gibt in Deutschland genügend Ungelernte, die er zu solchen Tätigkeiten heranziehen könnte. Die würden doch für 2000 € monatlich gerne tätig werden, vermute ich, denn das ist deutlich mehr als H4.
- es gibt in der EU genügend Arbeitslose, die dazu geeignet wären (für die wurde die Freizügigkeit erfunden!), siehe Griechenland, siehe Spanien.

Die Notwendigkeit, Arbeitskräfte von außerhalb der EU heranzuziehen, besteht also gar nicht.

Daher die Frage: was ist die wirkliche Motivation dazu?

Ich könnte mir vorstellen, daß bei den "Neubürgern" das Jobcenter einen Teil der Lohnkosten übernimmt oder die Firmen, die sie einstellen "Fördergelder" bekommen, wenn sie diese einstellen. Eine entsprechende Frage im Interview wäre gut gewesen. Das würde ja auch nochmal einen anderen Blick auf die Motivation derer setzen, die die Asylbewerberlnnen bevorzugt einstellen.

Michaela Diederichs | Mi., 22. August 2018 - 22:22

Antwort auf von Mathias Trostdorf

Ich habe ehrenamtlich Hilfsgärtner unterrichtet. Die fangen mit € 9,10 die Stunde an. Auf € 2.000 kommen die nicht und haben immerhin eine Ausbildung! und müssen teils schwere körperliche Arbeit verrichten. Nein, das überzeugt alles nicht. Die "grüne" Industrie möchte Merkel den Rücken stärken, so verstehe ich das.

Bernhard K. Kopp | Mi., 22. August 2018 - 10:07

Bei allem Verständnis für die Interessenlage der Gewerbetreibenden, unsere Prioritäten müssen sein: 1. deutsche Mitarbeiter, 2. europäische Mitarbeiter, und dann 3. Bleibeberechtigtigte von überall. Keine Ausnahmen.

Wolfgang Brauns | Mi., 22. August 2018 - 12:58

Antwort auf von Bernhard K. Kopp

Kommen Sie einem Grünen Funktionär doch bitte nicht mit Logik.
Nach einigen deftigen "Schiffbrüchen" schütze ich mich hier durch Verzicht.

Besser man investiert die Logik in die potentiellen Grün-Wähler.
Beispielsweise mal junge "Weltretter" zu einer Baustelle von Windkraftanlagen im Wald mitnehmen. Und wie nebenbei kann man ihnen gleich noch die vielen Verbotsschilder für das Verlassen der Waldwege aus Ruheschutzgründen für jegliche Flora und Fauna zeigen.

Christoph Kuhlmann | Mi., 22. August 2018 - 10:49

dass das in einzelnen Regionen Sinn macht, in vielen auch nicht. Hier stellt sich vielmehr die Frage, wie man das Drittel der Arbeitslosen in die entsprechenden Regionen bekommt, dass langzeitarbeitslos ist. Das sind gut eine Million Menschen. Weiterhin muss man sich darüber im klaren sein, dass der permanente Zuzug von Arbeitskräften einen negativen Effekt auf die Entwicklung von Löhnen und Gehältern hat. So müssen sich auch Ungelernte der globalen Konkurrenz um Arbeitsplätze stellen. Da darf man sich nicht wundern, dass es mit dem Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit nicht vorwärts geht und die Produktivität in der deutschen Wirtschaft kaum noch steigt. Es gibt ja genug billige Arbeitskräfte. Diese kurzsichtige Logik zur kurz- und mittelfristigen Steigerung von Unternehmensgewinnen, externalisiert die zusätzlichen Kosten an die Gesellschaft und streicht die Gewinne ein.

Bernhard Jasper | Mi., 22. August 2018 - 16:55

Zunächst ist eine Revision unseres Bildes der Moderne insgesamt angezeigt. Würde man die Moderne im Feld Ökonomie und Technologie einfach linear so weiterschreiben (rationalistische und standardisierte Produktion), dann sehe auch ich kaum neue Tätigkeitsfelder (außer Hilfsjobs).

Es könnte jedoch auch sein (einige Tendenzen und Entwicklungen gibt es bereits), dass in der Spätmoderne das Handwerk, die individuelle Produktion, eine Renaissance erlebt. Natürlich sind Deutsch-Kenntnisse zunächst das A und O. Ich würde die jungen Leute jedoch auf ihre handwerklichen Talente „checken“.

P.S.: Habe einmal bei komplizierten Dachdeckerarbeiten die besten Erfahrungen mit türkisch-stämmigen Handwerkern gemacht.

Peter Löbel | Mi., 22. August 2018 - 17:20

Ich kann das Gejammer der Unternehmen nicht mehr hören .Wenn ich mich nicht irre ,haben wir ca.2,700000 Mil. Arbeitslose ,und weitere 1,700000 Mil.versteckte Arbeitslose,( in Maßnahmen usw.)
Das da für Herrn Härle keiner dabei ist , kann ich mir fast nicht vorstellen.
Ich weiß aus eigener beruflicher Erfahrung , das viele Unternehmen in den 1990 Jahren immmer weniger Ausgebildet haben ,und das hat sich über die Jahre fortgesetzt .Dann hat es geheißen ,ungelernte Arbeitskräfte können wir nicht mehr brauchen ,weil die Arbeiten zu komplex werden ,und jetz sind auf einmal ungelernte Schwarzafrikaner recht .

Stefan Schlegel | Mi., 22. August 2018 - 17:49

Schon klar, dass Flüchtlinge nicht schlechter bezahlt werden. Die Frage ist doch, was für Zuschüsse winken. Zumindest auf dem Arbeitsamt gibt es einen Hinweis, auf Eingliederungszuschüsse für Flüchtlinge, die bis 50% betragen können. Gleicher Lohn, kostet aber nur die Hälfte!

guido schilling | Mi., 22. August 2018 - 19:19

warum dürfen abgelehnte Asylbewerber einen Sprachkurs belegen bzw. eine Tätigkeit/Ausbildung aufnehmen? Wer abgelehnt wird muss das Land verlassen und sonst gar nichts. Dazu muss die Gesundheits- und die Girokarte sowie die Wohnung entzogen werden. Das ganze Asylverfahren und die entsprechenden Klagen sind doch eine Farce. Kosten den Steuerzahler Milliarden und dann bleiben die Asylanten per "Spurwechsel". Ein Politiker der so etwas fordert hat sein Amt nicht verdient.