Flüchtlinge sind am 06.07.2016 in einem Nebenraum im Dom St. Peter in Regensburg (Bayern) untergebracht.
Flüchtlinge bitten im Dom von Regensburg um Kirchenasyl / picture alliance

Hamburger Doppelmord - Tödliche Wirklichkeitsverleugnung

Ein Asylbewerber tötet in Hamburg seine ehemalige Freundin und ihr gemeinsames Kind. Der tragische Fall zeigt, dass falsches Denken schlimme Folgen haben kann. Diesen Text lasen Sie im April am häufigsten

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

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In Hamburg wurden durch einen Doppelmord vier Kinder zu Halbwaisen. Es handelt sich um die Kinder der deutschen Staatsangehörigen Sandra P., 3 und 6 und 7 und 15 Jahre alt. Sandra P. wurde 34 Jahre alt. Sie fand am vergangenen Donnerstag gemeinsam mit ihrer jüngsten Tochter einen grausamen Tod. Dem einjährigen Kind wurde vom Vater die Kehle durchschnitten, nachdem er Sandra P. vor den Augen ihres neuen Freundes am Bahnhof Jungfernstieg erstochen hatte. Der Täter ist ein Mann aus dem Niger, mit dem Sandra P. drei Monate lang zusammen war. Nach seinem Doppelmord rief der 33-jährige Mourtala M. selbst die Polizei.

Der Doppelmord von Hamburg zeigt in exemplarischer Verdichtung, dass falsches Denken grausame Folgen zeitigen kann. Der Staat toleriert Gesetzesübertretungen, die von Kirche und Grünen begrüßt werden, und am Ende zahlen Frauen und Kinder die Zeche. Auch in Kandel und in Freiburg waren es Frauen, die ermordet wurden von Asylbewerbern mit prekärem Aufenthaltsstatus. In Hamburg hatte Mourtala M. der „Lampedusa-Gruppe“ angehört, der ein ausführlicher Eintrag bei Wikipedia gewidmet ist. Die „Lampedusa-Gruppe“ besteht aus im Jahr 2013 nach Deutschland migrierten Afrikanern, die bereits zuvor in Italien das Asylverfahren durchlaufen hatten. Sie durchquerten innerhalb der EU mehrere Staaten, „flohen“ von einem Land in das andere, in dem sie folglich kein Recht mehr auf dauerhafte Bleibe erwerben konnten. 

Kirchenasyl: Falsch verstandene Nächstenliebe

Dennoch stießen sie hier, in Deutschland, auf das praktische Wohlwollen von Kirche und Grünen und vermutlich auch weiten Teilen der Hamburger Stadtbevölkerung. Der Moslem Mourtala M. lebte zunächst im seinerseits bestenfalls halblegalen, staatlicherseits aber geduldeten Kirchenasyl der St.-Pauli-Gemeinde, wo er sich offenbar für islamistische Internetangebote zu interessieren begann und zum Fan des Salafistenpredigers Pierre Vogel wurde.

Das Kirchenasyl beruht auf einer nicht nur theologisch fatalen Verwechslung von (gebotener) Nächsten- und (unbiblischer) Fernstenliebe. Wenn die Ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche mitteilt, mit dem Kirchenasyl träten die Kirchgemeinden „zwischen Behörden, die Anordnungen zum Abschiebungsvollzug auszuführen haben, und Flüchtlinge“, gesteht sie damit ein, dem Rechtsstaat in die Speichen greifen zu wollen.

Zumal das Kirchenasyl sogar Rückführungen „innerhalb Europas“ verhindern soll, etwa von Deutschland nach Italien, „auch dann kann der Schutz durch eine Gemeinde nötig werden“. So wird die Europäische Union als gemeinsamer Raum des Rechts von Asylaktivisten ausgehebelt – mit dem Segen des Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und vieler anderer kirchlicher Funktionäre.

Über Recht und Gesetz

Was die Hamburger Grünen wiederum zur „Lampedusa-Gruppe“ verlautbarten, gehört zum Kernbestand des neudeutschen Moralregiments auf anderer Leute Kosten: Es gebe eine Pflicht zur „humanitären Verantwortung“, denn „Hamburg ist eine weltoffene Stadt, die sich Humanität leisten kann und muss“. Weltoffenheit, der altgediente Joker im Begriffspoker der Etatisten, soll ein Staat dadurch dokumentieren, dass er Illegalität prämiert und sie auf dem Verwaltungsweg in Legalität verwandelt. Auch die Hamburger Grünen wissen, dass die afrikanischen Migranten „keinen legalen Aufenthaltsstatus in Deutschland“ haben. Das ficht die Grünen nicht an, es brauche ein „Aufenthaltsrecht aus humanitären Gründen“. Und die „Hetze durch die Polizei“ müsse ein Ende haben. So treffen sich christliche Kirchenasylaktivisten und grüne Weltverbesserer in ihrer Fundamentalkritik am Rechtsstaat: Dort das christliche Gewissen, hier die eigene Humanität stehen höher als Recht und Gesetz.

Der Hamburger Doppelmord ist nicht die logische, aber eben doch auch eine Folge von soviel selbstgerechter Überhebung. Der Mensch, der aus fremden Gewaltkulturen nach Europa kommt, wird entweder für eine Tabula Rasa gehalten, die nach Belieben mit europäischen Werten beschrieben werden kann – oder aber für einen edlen Wilden, von dem die aufnehmende Gesellschaft nur lernen könne. Das eine ist Gefühlschristentum ohne Bibel, das andere Vulgärrousseauismus. Beides verkennt die Realität des Menschlichen auf tragische Weise und zum eigenen Moralvergnügen. 

Übrigens ereignete sich der Hamburger Doppelmord in der Geburtsstadt der amtierenden Bundeskanzlerin. Ein Wort hierzu von Angela Merkel ist bisher nicht überliefert.

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Walter Meiering | Mo., 16. April 2018 - 11:35

Man könnte es auch noch deutlicher sagen: alle, die in Hamburg dieser Lampedusa-Gruppe beim Rechtsbruch geholfen haben, haben - wenn auch vielleicht ungewollt - Beihilfe zum Mord geleistet.

Marie Werner | Di., 17. April 2018 - 07:39

Antwort auf von Walter Meiering

...und für mich ist das alles obendrein vom Staat- Staatsterror gegen die eigene Bevölkerung.

Susanne antalic | Mo., 16. April 2018 - 11:36

Leider bewirken die Grünliksspd Politiker und die Kirchen, gerade das Gegenteil was sie bestreben. Diese Politik des Wegschauens, wenn es um Migrantenkriminalität geht, das übergehen der Gesetze und die Proteste gegen Abschiebungen der Illegalen, macht es sehr schwer für die Flüchtlinge, die einfach nur ruhig, ohne Krieg hier leben wollen. Es entsteht eine gegenhaltung von Menschen, die sicher keine Rassisten oder Rechten sind. Es ist eine fatale Politik, mit der niemanden geholfen wird, eher in Gegenteil. Die Kriminalität, die von einem Teil der Migranten kommt, kann man nicht mehr vertuschen, die Inneresicherheit ist nicht mehr gegeben und diesen Leuten ist das wurscht, kollateralschäden halt, die muss man mittragen, wen man ein buntes D. haben will. Diese Politiker und die Kirchen sind alles andere als Gutmenschen,es sind nur Ideologen, die nicht mehr in stande sind nachzudenken.

Olav Palme | Mo., 16. April 2018 - 16:25

Antwort auf von Susanne antalic

Diese den staatlichen und halbstaatlichen Rechtsbruch begrüßenden Kräfte streben eine Zerstörung der Rechtsordnung der BRD an, um dann selbst als die Retter aufzutreten.

Michaela Diederichs | Mo., 16. April 2018 - 21:55

Antwort auf von Susanne antalic

Es wird zu einer Orbánisierung des Kontinentes kommen, wenn nicht sehr sehr schnell die Reißleine gezogen wird. Die Menschen in der EU haben - bei aller christlichen Nächstenliebe - erkannt, dass Muslime uns unfassbare Probleme bescheren, die zu lösen die Politik (und schon gar die Kirche) nicht willens und bereit ist. Der berühmte Ruck, der durch Deutschland gehen muss, wird mit Sicherheit kommen. Er wird rechts sein. Und er könnte sehr heftig ausfallen. Die Wähler haben im September 2017 ihrem Unmut Ausdruck verliehen. Vielleicht wird das in 2021 in Wut umgeschlagen sein.

Linda Berckhemer | Di., 17. April 2018 - 13:55

Antwort auf von Susanne antalic

Sie haben mir aus dem Herzen geschrieben - es sind nicht nur Ideologen - es sind Fundamentalisten und gegen die kommt man mit sogenannten demokratischen Mitteln leider nicht an.
„Gutmenschen“ können auch Fundamentalisten sein.
Ich will Sie nicht belehren, sondern nur noch etwas dazu fügen...,

Cecilia Mohn | Mo., 16. April 2018 - 11:46

Danke fuer diese klaren Worte. Es muss Schluss sein mit dem Morden. Abschieben - alle die Gewalt bereit sind oder nicht asylberechtigt. Wo sind die Juristen, die Merkel endlich zur Verantwortung ziehen? Es ist ein Skandal!

Klaus Funke | Mo., 16. April 2018 - 11:53

Erneut ein Kommentar von Herrn Kissler, der im allgemeinen Mainstream-Gesäusel aufhorchen lässt. Damit verteidigt Cicero seinen guten Ruf als Blatt der Zeitkritik. Es stimmt das Getön der Kirche und der Grünen ist falsch verstandene Nächstenliebe. Sollten die Islamisten in Deutschland irgendwann ein bestimmender Faktor werden, brauchen Kirche und Grüne nicht darauf hoffen, verschont zu werden. Der Islam kennt keine Toleranz und Nächstenliebe für Andersgläubige. Ich weise immer wieder auf das Buch "Unterwerfung" hin. Es sollte Pflichtlektüre werden. Ja, wir sollten tolerant sein, aber wir sollten auch uns und unsere uralten christlich.jüdischen Werte schützen. Meine Großmutter sagte immer: "Allzu gut ist liederlich!"

Meine Grosstante, die ihr Leben lang in ihrer Familie viel Gutes getan und sich als
wahre Christin erwiesen hatte, zog im Alter (mit 92 Jahren) ein ernuechterndes
Fazit (nachdem sie ihrer Tochter ihr Haus ueberschrieben und diese es bald darauf
verkaufte, um ihre Mutter ins Altenheim zu verfrachten):
"Gutheit ist Dummheit und wird vom lieben Gott bestraft."
Sie meinte damit nicht, dass man nicht mehr an Gott glauben solle, sondern sie
wollte damit betonen, dass auch Gott von den Menschen kluges und vorausschauendes Handeln verlangt und keine naive, blinde Gutmuetigkeit.
Ich habe nie, als ich noch jung war, so viel Dummheit bei meinen Mitmenschen
erlebt, wie heutzutage. Es hat viel mit dem Wohlstand, den hohen Sozialleistungen des deutschen Staates und natuerlich der mangelhaften Bildung in unserem Lande zu tun.

wolfgang spremberg | Mo., 16. April 2018 - 17:01

Antwort auf von Christa Wallau

ist ein Säugetier mit einigen besonderen Fähigkeiten. Die Menschheitsgeschichte, von den ersten Menschen bis heute, zeigt uns wie wir sind. Wer dieses realistische Menschenbild verneint und einen neuen Menschen schaffen will ist bisher gescheitert und wird wohl auch in Zukunft scheitern. Auch Religionen haben "den Menschen" nicht besser gemacht. Besonders gefährlich wird es, wenn Menschen in Zeiten des Friedens und der sozialen Sicherheit und durchdrungen von christlichem Humanismus glauben experimentieren zu müssen. Propagieren (versuchen) wir doch mal eine Außenpolitik die auf Gewalt verzichtet, rüsten wir ab, verzeihen wir Straftätern, nehmen wir unbegrenzt Fremde auf...versuchen wir es ....mehr Gottvertrauen...so predigen sie es von den Kanzeln....und verschließen dann hinter sich die Kirchentüren....die Guten. Mit den Folgen hat man nichts zu tun...dafür ist man nicht verantwortlich. Solche "wahren Christen" hätten ohne den Schutz anderer historisch nicht überlebt.

Michael Ludwig | Mo., 16. April 2018 - 19:55

Antwort auf von wolfgang spremberg

Diesen Text sollte jeder Gutmensch, auf eine 10 kg Steinplatte gemeißelt, jeden Tag mit sich rumschleppen.

Martin Michael | Mo., 16. April 2018 - 17:56

Antwort auf von Christa Wallau

Hallo
Ich habe viele Jahre mit einem Linksdenkenden Freund über das Thema Altruismus, Hedonismus diskutiert, nun kann man leider sehen das ich wohl recht behalten werden. Die Stimmung wird erst kippen wenn die Babyboomer in Rente gehen wollen und kein Geld mehr zur Verfügung steht.

franz mlynek | Mo., 16. April 2018 - 17:58

Antwort auf von Christa Wallau

dazu passt auch: Zuviel "Mitleid" endet im "Leid"!!!

Bernd Muhlack | Mo., 16. April 2018 - 18:22

Antwort auf von Christa Wallau

Hallo Frau Wallau, ich lese ihre Kommentare sehr gerne, meist absolute Zustimmung. Leider kann man "Gutheit ist Dummheit und wird vom lieben Gott bestraft." nicht ins Grundbuch eintragen.

Ich las heute, dass Barbara Bush keine weiteren Behandlungen will; schlicht zu Hause das Finale. --- Bei meiner Oma Miechen war das ebenso: "Ich will hier sterben, bitte nicht im KH ... das waren Ihre letzten verständlichen Worte ... und dann schlief sie ein ... RIP omma miechen!
Ein Testament? na klar!

Dummheit ist die Basis der Regierenden, nicht wahr?

Neben dem Buch "Unterwerfung" bietet sich auch "Das Heerlager der Heiligen" von Jean Raspail an. Ich las es in der Zeit, als die Massen an Goldstücken unser Land fluteten. Realität und Fiktion waren kaum zu unterscheiden.
Im Autoradio wurde damals berichtet, dass Lehrer ihre Schüler einen Aufsatz zum Thema Flüchtlinge schreiben ließen; genau zu diesem Zeitpunkt las ich im o.g. Buch den Abschnitt, wo Lehrer als Aufsatzthema "Flüchtlinge" als Aufgabe stellten. Unglaublich!

Meine Großmutter formulierte es so:
Gutmütigkeit ist der Anfang der Liederlichkeit....
Als Kind habe ich das nicht so recht verstanden... heute schon.
Danke für den Buchtipp...

Gudrun Philipp | Mo., 16. April 2018 - 12:00

Was muß noch alles geschehen, bis Grüne, Pro Asyl, einige Kirchenoberen, Gutmenschen und last but not least die Bundeskanzlerin begreifen, in welcher Gefahr sich insbesondere europäische, hier deutsche junge Frauen befinden, wenn sie einem Migranten aus der Macho-Kultur ein Lächeln zeigen oder auch nicht einmal. Eine solche Negierung ist schlichtweg unbegreiflich und grenzt m.E. bereits an Menschenverachtung. Das lässt nicht nur mich in großer Fassungslosigkeit zurück und wird die Spaltung, die in Deutschland bereits sehr tief ist, noch tiefer werden lassen.

Sie haben so recht!Ich habe 2 Töchter und habe oft Angst wenn ich weiß sie sind unterwegs. Beide Töchter haben schon negative Erfahrungen mit Migranten gemacht.Es ist schlimm ,was hier in Deutschland los ist! So darf das hier nicht weitergehen!!

Da haben sie mir so aus der Seele gesprochen, wir lassen nicht mal mehr unsere 21 jährige Studierende Tochter mit der Bahn nach Hamburg in die City fahren...
Es wird noch viel passieren bis auch die Gutmenschen aufwachen...

Joost Verveen | Mo., 16. April 2018 - 12:06

Sie ist nun mal der Allround-Provider mit dem grössten Sortiment. Gut, vom monentanen Angebot haben jetzt die Waisen nichts, aber sie können dann zum Konfirmationsunterricht.

(Einiges lässt sich nur noch mit Zynismus ertragen).

Heiner Hannappel | Mo., 16. April 2018 - 12:20

Danke Herr Kissler für diesen sehr guten Artikel. Die Realitäten, die sich mittlerweile in Deutschland, Frankreich und England auftun und sich immer größer zu unserem Schrecken entfalten, haben eine Gemeinsamkeit, nämlich das die Täter aus einer völlig fremden Kultur mit völlige anderen Wertevorstellungen kommen und .....dem Islam angehören. wann , wann endlich werden die Regierungen Europas einmal wach!

einige Lännder sind schon wach geworden, allen ganz massiv voran: Großbritannien. Dänemark, Ungarn, Polen, Tchechien sind schon gefolgt, und man wird abwarten müssen, wie die politische Landschaft demnächst in Italien aussehen wird. Wenn die CDU/CSU in Deutschland keine klare Linie gegenüber der islamischen Eroberungsideologie zieht (gegenteiliges Beispiel: NRW zunächst propagiertes Kopftuchverbot für kleine Mädchen, und jetzt doch nicht) , dann wird Deutschland in Europa in der Zukunft umgeben sein von Staaten, die sich abschotten werden. Und dann werden viele Europäer mit Fingern auf D zeigen: Seht, was die Deutschen uns nach 2 Weltkriegen wieder eingebrockt haben.

Heiner Hannappel | Di., 17. April 2018 - 11:19

Antwort auf von Gudrun Philipp

Ich vergaß, die Visegrad Staaten und Österreich zu benennen, die sich gegen weitere Migranten wehren. Frankreich und England jedoch, die durch ihre Koloniale Vergangenheit riesige Einwanderungsprobleme haben sind aber längst noch nicht soweit, das man von einer Trendwende sprechen könnte. Der Islam hat sich dort bereits so festgesetzt, besonders in England, das die Verbiegungen der Regierung und behörden kaum noch nachzuvollziehen sind. Wir in Deutschland sind ebenfalls auf dem besten weg dahin uns zu Verbiegen um inneren Friede zu erhalten.
Danke für Ihr Feedback.

Linda Berckhemer | Di., 17. April 2018 - 14:14

Antwort auf von Heiner Hannappel

Woher soll da innerer Frieden kommen?

Gudrun Philipp | Di., 17. April 2018 - 19:18

Antwort auf von Linda Berckhemer

Frau Berckhemer, ich vermute, daß wir einen solchen Frieden in der nahen Zukunft nicht haben werden. Im Gegenteil: Wir werden uns auf stürmische Zeiten einlassen müssen, denn der main-stream sowohl bei den meisten Parteien als auch der Kirchen lautet doch: Schwamm drüber, nur keine öffentliche Kritik, ist doch alles gut, und wenn dann ein paar Menschen durch Anschläge, Morde, Vergewaltigungen und Messerstechereien sterben, so what, das sind Kollateralschäden, die muss man eben in Kauf nehmen, denn uns (BRD) geht es doch so gut wie nie zuvor (Zitat AM). Welche Möglichkeiten der Gegenwehr haben wir? Das sind leider nicht viele. Wir können bei den Wahlen das Kreuz an der für uns richtigen Stelle machen, wir können in unserem Freundes- und Bekanntenkreis über unsere Befürchtungen und Ängste sprechen und hier bei Cicero mit Gleichgesinnten unsere Gedanken austauschen. Ich für meinen Teil glaube dennoch an das berühmte Licht am Ende des Tunnels, leider nicht wissend, wie lang der Tunnel ist.

Gisela Fimiani | Mo., 16. April 2018 - 12:26

„Sie bürden den Menschen große Lasten auf, doch sie selbst rühren keinen Finger, um diese Lasten zu tragen. Mit allem, was sie tun, stellen sie sich zur Schau.“ (Matthäus 23, 4)
Die große Verantwotung der Politik gegenüber den Staatsbürgern, erfordert große Denkkraft. Dieser Anstrengung entzieht man sich am Besten durch moralische Rechtgläubigkeit. Der Kopf wird durch den Bauch ersetzt und qualifiziert Jedermann/-frau zur Staatsführung, gänzlich befreit von Verantwortung. Welcome to „feel good“ Utopia......

Joachim Wittenbecher | Mo., 16. April 2018 - 12:55

Mitgefühl für die Opfer und ihre Angehörigen. Dank an Herrn Kissler für den mutigen Kommentar. Angst um mein Land. Unverständnis für diese Politik.

Alex Preiss | Mo., 16. April 2018 - 13:03

Wie immer trifft Herr Kissler ins Schwarze. Legt den FInger in die offene Wunde dieser Gesellschaft. Ein moralischer Imperativ, der immer mehr zum tödlichen Risiko mutiert.

Allein solche Artikel gibt es seit 3 Jahren viele, nur wollen die Politiker (als Folge des trägen, fast schon sedierten Wählers) keine Abhilfe leisten und wursteln munter so weiter wie bisher. Am Besten gefällt mir die Forderungskanonade der CSU-Politiker, die ob der anstehenden Wahlen in Bayern wohl um Pfründe fürchten.
Fast täglich eine neue Forderung für den Stammtisch, als sitze man nicht seit vielen Jahren selbst in der Regierung.

Handeln und Durchsetzen sieht natürlich anders aus, ist ob des Aufmerksamkeitsdefizits des Wählers offenbar aber nicht mehr nötig.

Robert Schmidt | Mo., 16. April 2018 - 13:16

Wir befinden uns hier im Kern, in einer kulturellen Krise in einem Großteil unserer Gesellschaft.
Gerne wählt man Repräsentanten, die sich z.B. als Christen bezeichnen, weil man denkt, dass die "gut" seien.
Längst allerdings wissen wir und praktizieren wir in den meisten Bereichen des Lebens Lösungen, die teilweise sogar wesentlich besser sind, als die Vorgaben der "Guten". Z.B. ist eine Ehescheidung als allgemein sinnvoll erachtet, wenn man sich gar nicht mehr versteht, z.B. räumt man einem Verbrechen im Affekt eine andere Bedeutung zu als ein kalt kalkuliertes Verbrechen.
Ausgerechnet in der Politik wird dieses Ausschalten der Vernunft sogar noch als moralischer Triumph gefeiert; in einem Bereich wo schon kleinere Fehlbedienungen von mächtigen Hebeln enorme Auswirkungen haben können.
Es muss nun endlich in alle Köpfe einsickern, dass die „Moral“ der vermeintlich "Guten", das Schlechte bewirken kann, wenn sie den Boden der Vernunft und der Erkenntnis verlässt!

wolfgang spremberg | Mo., 16. April 2018 - 13:30

Super Artikel. Danke Herr Kissler.
Ihr Kollege Matthias Iken vom Hamburger Abendblatt schrieb gerade, er finde die "Erklärung gegen Illegale Einwanderung" "inhaltlich dünn."
Reicht es nicht mehr die Beendigung eines "illegalen Zustandes" zu fordern ?
Muss man jetzt begründen warum man möchte das Gesetze / Regeln eingehalten werden ?
Wohin diese Haltung führt haben Sie perfekt beschrieben. Danke.

Christoph Kuhlmann | Mo., 16. April 2018 - 13:41

Insofern ist das alles eine Frage der politischen Mehrheiten. Migranten werden doch zum Missbrauch des Asylrechts durch dessen Handhabung durch politische Eliten geradezu aufgefordert. Kritiker werden mit populistisch verkürzten Schlagworten ausgegrenzt und der Mehrheit scheint es recht zu sein. Inzwischen ist die Heuchelei einfach zu offenkundig um den Wählern noch zugute halten zu können, dass sie wieder mal getäuscht wurden.

Birgit Fischer | Mo., 16. April 2018 - 13:58

Mitnichten ein tragischer Fall. Der Fall ist Ausdruck und Ergebnis völligen Staats-Versagens. Dieses Versagen begann spätestens 2015 und dauert fort. Jetzt folgen die negativen Ereignisse im Wochentakt. Wer die Probleme der Welt importiert, zerstört sein Land.
Wir sind mittendrin in der Zerstörung.

Heinz Maier | Mo., 16. April 2018 - 17:52

Antwort auf von Birgit Fischer

sondern klare und eindeutige Absicht. Es sollen möglichst viele Menschen nach Deutschland geschleust werden. Merkel brachte das in einem Interview mit Anne Will klar zum Ausdruck. Auf die Frage von Anne Will, was denn sei, wenn alles geschafft sei, reagierte Merkel erst etwas verwirrt und dann sehr klar:
"Möglichst viele Menschen in Deutschland". Damit soll rein technokratisch der Bevölkerungsrückgang aufgehalten werden. Diese Menschen kommen in der gewünschten Menge nur aus Arabien oder Afrika. Punkt. Um nichts anderes geht es.
Solange das nicht klar gesagt und diskutiert wird gibt es nur Spiegelfechtereien.
Einer Technokratin (Frau M.) sind hierdurch entstehende soziale und politische Verwerfungen völlig unbekannt. Kein wirklich mitfühlender Mensch könnte auch nur eine Todesfolge seiner Handlungen übergehen. Wie ist nun aber die scheinbar überquellende Menschenliebe einer ansich menschenfeindlichen Institution Kirche zu verstehen? Wiedergutmachung?

Gabi Jüngling | Mo., 16. April 2018 - 14:03

Vielen Dank Herr Kissler und Cicero für diesen Artikel. Kirchenasyl zulasten unserer Sicherheit, auf unser aller Kosten, zur Befriedigung der falschverstandenen doppelmoralischen Bedürfnisse Einzelner und als politisches Instrument linksgrüner Agitation. Am Ende ein tötlicher Racheakt zum Nachteil einer deutschen Frau und des gemeinsamen Kleinkindes, weil er kein Sorgerecht bekam und damit das Ziel Aufenthaltserlaubnis nicht erreichte. Diese Frau hatte sich eingelassen auf diesen Menschen, den sie offenbar falsch eingeschätzt hat. Menschen die so ticken sind nicht abzuhalten durch Gefährderansprache oder drohende Gefängnisstrafe. Das sollte klar sein. Mein Mitgefühl gilt den vier minderjährigen deutschen Kindern, die ihre Mutter und ihr Schwesterchen verloren haben. quidquid agis prudenter agas et respice finem!

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 16. April 2018 - 15:22

Antwort auf von Gabi Jüngling

als Vater eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen?
Seine Reaktion könnte leider darauf deuten, dass es auch nur darum ging, aber auch andere interpretationen sind möglich.
Im Ernst, was sollen diese vielen Leute, die meist doch nicht mit uns zusammenleben werden.
Dieser hatte sich verbunden?
Nun muss man aber dafür sorgen, dass es nicht über Mehrfachehen gelöst wird, dass so jemand vor allem doch lebt, wie er selbst.
Ich bin unbedingt für Leben und Leben lassen, aber doch bitte vorzugsweise dort, wo die Menschen ihren Lebensmittelpunkt haben.
Wenn woanders, dann nach Massgabe der dort üblichen Gesetze.
Merkel hat Deutschland verändert, Europa könnte sie auch noch in den Griff bekommen, jetzt wartet eigentlich nur noch die ganze Welt auf Merkel, um sich nach Europa auf den Weg zu machen, denke ich mal
Andere Gebiete werden sich das evtl. verbitten?

@Frau Sehrt-Irrek: Er ging bestimmt davon aus. Ich will das jetzt alles gar nicht zu sehr hinterfragen, warum eine Frau, die bereits vier Kinder hat, mit einem Ausreisepflichtigen nach kurzer Zeit und ohne Verhütung...
Eine Aufenthaltserlaubnis aufgrund deutschem minderjährigen Kind ist vorgesehen "zur Ausübung der elterlichen Sorge". Hierfür bedarf es demnach eines Sorgerechts, welches er nicht hatte,weil kein ehelichen Kind und weil die Kindesmutter dem gemeinsamen Siegerecht wohl nicht zugestimmt hat und auch das Familiengericht ihm nicht dazu verhalf. Zumindest hätte eine schutzwürdige sozialfamiliäre Beziehung vorhanden sein müssen. Auch damit war es wohl nicht weit her.

Christian Bauer | Mo., 16. April 2018 - 14:08

zu verweisen. Es hat den Anschein, als seien die Kirchen den Moslems besonders zugetan, weil man dort "Potential" vermutet, die Zahl der Schäfchen erhöhen zu können. Das Wort "Säkularisierung" sollte man wieder öfter nutzen, und auch die Kirche mal wieder daran erinnern, dass sie hier eben nicht die erste Geige spielt.

Also die Hoffnung der Kirchen, dass durch massenhafte Zuwanderung von Muslimen die Zahl ihrer "Schäfchen" steigen könnte, halte ich für vollkommen absurd. Eher wird es umgekehrt werden. Die Kirchen wollen sich nur das Wohlwollen der herrschenden Klasse sichern. Vgl. Bubermedaillie an Frau Dr. Merkel etc.

Frank Schubert | Mo., 16. April 2018 - 14:26

Diese Tat hat noch keinen Einfluss auf Umfragen in Hamburg gehabt. Folgt man deren Trend, so sind die Grünen und die Linken die großen Gewinner der dortigen Verhältnisse. Warum sollten die Parteien also irgendetwas ändern, wenn ein gewisser Kollateralschaden vom Wähler eingepreist wird ?

Richard Grünert | Mo., 16. April 2018 - 14:33

Toleranz mit der Intoleranz ist Intoleranz. Oder mit den (leider hier nur zu trefflichen) Worten Karl Poppers ausgedrückt: Die Toleranten werden (von ihr) vernichtet und die Toleranz mit ihnen.

Daniel Wischer | Mo., 16. April 2018 - 14:36

Die Einschläge kommen näher. Der Hamburger Jungfernstieg, einst das Wohnzimmer des hanseatischen Bürgertums, wird ja schon länger nach Geschäftsschluss zum unwirtlichen Pflaster.
Die Polizei tut dagegen, was sie kann.
Dieses Gemetzel zur Mittagszeit wirft natürlich Fragen auf, denen man auf Seiten jener, die 2013
in hohem Ton der Moral für das kollektive "Bleiberecht" der "Lampedusa-Gruppe" in Hamburg eintraten, möglichst aus dem Wege gehen möchte. Halt ein Einzelfall. Oder eine "Familientragödie". Auch der Umstand, dass die offene Drogenszene in St. Pauli oder der Schanze überwiegend ungehindert von schwarzafrikanischem "Personal"
bedient wird, verweist schließlich auf Defizite der aufnehmenden Gesellschaft, nicht etwa auf kriminelle Energie der "Schutzsuchenden". Glauben zumindest viele linke "Aktivisten".
Nunmehr ist aber in kurzer Zeit bereits zum zweiten Mal ein "abgelehnter, gleichwohl geduldeter Asylbewerber" der Hauptverdächtige einer solchen Tat. Was wird aus unserem Land?

Bernd Leber | Mo., 16. April 2018 - 14:39

Seit 2014 betreibt die sog. Lampedusa-Gruppe -illegale Migranten, die angeblich über Lampedusa eingereist sind- mit Unterstützung ihrer Helfer, zu denen nicht nur die evangelische Kirche mit Kirchenasyl, sondern auch die Gewerkschaft VerDi, die diese angeblichen Flüchtlinge samt und sonders als Mitglieder aufgenommen hatte- in der Nähe des Hauptbahnhofs ein sog. Info-Zelt, um damit Unterstützung für ein humanitäres Bleiberecht zu organisieren. Obwohl diese Option -zu Recht- längst vom Tisch ist, steht das Zelt noch immer da und wird vor allem von der afrikanischen Dealer- und Prostitutierten-Szene als Treffpunkt benutzt. Höchste Zeit, nach diesem aktuellen Vorfall diesen Migrantenstadel durch das Ordnungsamt abzuraeumen!

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 16. April 2018 - 14:40

sicher kann man wieder gut über Ihren Artikel nachdenken.
Aber mir gefällt das Foto nicht.
Wir wissen doch gar nicht, ob diese Leute einmal straffällig werden.
Hingegen kann man die dafür Verantwortlichen in der Hamburger Kirche ablichten?
In welchen Bezirken wohnen sie, wie ist ihr Auskommen etc.
Ungefähr.
Ich würde langsam gerne einmal wissen, wem wir diese fröhliche Laienpolitik oder bedachte Kirchenpolitik eigentlich verdanken.
Das Kirchenasyl ist ein hohes Gut.
Bei Missbrauch darf über Beschwerden nachgedacht werden.
Die junge Frau war wohl eher nicht in der Kirche?
Dann hat mindestens der Staat eine Sorgfaltspflicht und jetzt die Gesellschaft wieder die Kosten?
Die sollte man ausnahmsweise der Kirche aufbrummen.
Recht ist auch ein hohes Gut.
Was fehlt diesen Flüchtlingen auf dem Bild eigentlich?

Es geht hier weniger um die Kosten, als um das entsetzliche Leid, dass dieser Nigrer angerichtet hat. Die Brutalität, mit der dieser sog. Flüchtling vorging, ist in unserem Kulturkreis völlig fremd. Nach Augenzeugenberichten wurde dem einjährigen Kind wohl der Kopf abgeschnitten. Desweiteren wurde diese unfassbare Brutalität in aller Öffentlichkeit zur Schau getragen. Es gibt hierbei neben dem aufs schlimmste ermordeten Mädchen, die niedergestochene Mutter und ein weiteres Kind, dass dieses Masaker mit ansehen musste; und es befanden sich Fahrgäste auf dem Bahnsteig, die dieses miterleben mussten. Von den Rettungskräften möchte ich gar nicht erst sprechen, die versuchten zumindest die Mutter noch zu retten. Dieser Merkel-Staat hat m.E. längst vor diesen Invasoren kapituliert. Kirche und Gewerkschaften unterstützen dieses unglaubliche Treiben, das bereits unzählige Opfer gefordert hat. Einen Tag nach dieser Tat versuchte in Rendsburg ein Syrer seine Frau zu ermorden.

Rolf Pohl | Mo., 16. April 2018 - 15:01

... sollten ihre Symphatien für Rechtsbeugung überdenken."
Auch nicht ganz falsch, doch ist der Aufruf an die falsche Adresse gerichtet.
Die drei genannten regieren nicht denn, der Staat wird von drei Parteien regiert die entscheiden müssten und könnten wenn sie es denn wollten. In unserem Fall nun mal von CDU-CSU und SPD. Sozusagen von den Verursachern und/oder Auslösern des inzwischen gesamtdeutschen Problems der geduldeten oder gar geförderten "Rechtsbeugung".

die junge Mädchen davor warnen sich mit muslimischen Migranten einzulassen, werden wegen angeblicher rassistischer Einstellung verunglimpft und disziplinarisch zur Verantwortung gezogen. Im Kinderfernsehen KiKa werden solche Beziehungen als romantisch, multikulturell, weltoffen und äußerst erstrebenswert verherrlicht. Wen wundert es dann noch, dass sich junge Frauen auf ein solch gefährliches Pflaster begeben.

wolfgang spremberg | Mo., 16. April 2018 - 17:11

Antwort auf von Karin Zeitz

Das kann dann zu Zuständen wie in England, Missbrauchsfälle mit mehr als 1.000 betroffenen Mädchen / Frauen, führen. Aber bevor man sich als "Rassist" bezeichnen lässt und handelt träumt lieber weiter von der heilen Welt. So sind sie, die Guten.
(sexueller Missbrauch Rotherham, Tellford, Oxfordshire.)

Romuald Veselic | Di., 17. April 2018 - 18:23

Antwort auf von Karin Zeitz

Ost-EU-Ländern laufen Reportagen in den ÖR-Medien, die Frauen davor warnen, sich mit Muslimen einzulassen. Ohne dass sich jemand darüber dort empört.
Es werden immer aktuelle Berichte darüber gezeigt, welche Folgen so eine Beziehung mit sich gebracht hat. Das wenig Positives zu melden ist, wird vor Augen der Zuschauer mit den Beteiligten vorgeführt.

Martina Müller | Mo., 16. April 2018 - 15:09

Wurden die vier älteren Kinder der ermordeten Frau durch den Mord an ihrer Mutter wirklich zu Waisen, d.h. sind der oder die Väter der älteren vier Kinder auch (alle) tot ? Davon war in den Medien nicht die Rede. Also ist es doch wohl richtig zu sagen, dass die vier älteren Kinder zu Halbwaisen wurden, was auch schlimm ist. Aber Kissler muss insoweit korrigiert und präzisiert werden.

Interessant ist auch das Detail, dass die ermordete Frau nur drei Monate mit dem Täter zusammen war, aber ein Kind von ihm bekam, bei dessen Geburt sich beide damit schon getrennt hatten.

Dimtri Gales | Mo., 16. April 2018 - 15:24

in Deutschland zur politischen Tendenz geworden, ich meine Anhänger im linken und grünen Lager, die Kirche ohnehin. Und Kanzlerin Merkel lebt offenbar in ihrer Merkel-Blase. Wer unbedingt Humanismus praktizieren will, der kümmere sich doch mal um Kinderarmut in Deutschland, um notleidende, einsame Alte, um die seit vielen Jahren sich entwickelnde Wohnungsnot.....
Aktionsfelder gibt es genug. Beschützerinstinkt allein auf Migranten zu fokussieren ist zu verurteilen. Die werden hierzulande ohnehin überaus versorgt und geschützt.

Thorsten Pfeffer | Mo., 16. April 2018 - 16:14

Das heißt "auf Deutsch" aktuell, jeder kann ohne Papiere in die Sozialsysteme einreisen, für diese sich "die schon länger hier leben" den Hintern aufgerissen haben.

Alfred Schlicht | Mo., 16. April 2018 - 16:22

Gewalttaten durch Fluechtinge , mehrheitlich Muslime , geschehen immer und immer wieder.
Dennoch wird weiterhin von Einzelfaellen geschwafelt, wird politische Verantwortung derer,
die die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen dafuer schufen, geleugnet. Und dann das naive Erstaunen ueber die - vergleichsweise bescheidenen - Erfolge einer AfD. Gut , dass man ueber Soeder und Seehofer herfallen kann...!

Alfred Kastner | Mo., 16. April 2018 - 16:57

Lange war die katholische Kirche in Deutschland mit Negativmeldungen in den Schlagzeilen.
Man könnte fast annehmen, die Flüchtlingskrise ist für sie wie ein Geschenk vom Himmel gefallen.
Sie tritt nun als Anwalt der Flüchtlinge auf.
So lobenswert die Hilfe sein mag, sie erfolgt nicht nur aus reiner Nächstenliebe.
Die Kirchen werden für ihre Leistungen vom Staat finanziell entschädigt. Das sollte man nicht vergessen, wenn die Kirchen auflisten, was sie alles für die Geflüchteten tun.
Ich bin ein gläubiger Katholik.
Die undifferenzierte Haltung der Amtskirche zur Asylpolitik lassen in mir jedoch zunehmend Zweifel aufkommen, ob dies noch meine Kirche ist.
Denn aus dem Asylrecht wurde in den vergangenen Jahren auch mit Unterstützung der beiden großen Kirchen ein Einwanderungsrecht.

Kirchen gehen davon aus das, ohne Obergrenze, für alle genug da ist.
In HH sollen allerdings mehrere katholische Schulen geschlossen werden.
Weil kein Geld da ist.
Humor ist wenn man trotzdem lacht.

Brigitte Hesse | Mo., 16. April 2018 - 17:14

Was erlaubt sich die Kirche bzw. einiger ihrer Vetreter eigentlich? Wieso masst sie sich an, im Namen Gottes das Recht zu brechen? Dass Grüne, Linke und NGOs dem Urteil der Gerichte zuwider arbeiten, indem sie zur Abschiebung Verurteilte vor dem Abflug warnen oder sie sogar verstecken, wissen wir schon seit Jahren. Wieso ist so etwas nicht strafbar?
Wenn man bedenkt, dass von 1000 sogenannten Gefährdern, die wie tickende Zeitbomben unter uns herum laufen, lediglich 10 abgeschoben wurden, fragt man sich, was hier eigentlich los ist. Wird hier noch regiert? Oder nur gelabert, Programme beschlossen und Posten verteilt?
Und die Kirchenherren sollten sich doch bitte nicht aktiv in die Politik einmischen. Und dann auch noch höchst ungeschickt.
Dafür dürfen sie aber gerne vor einer Moschee ihr Kreuz weiter tragen und nicht in die Hosentaschen stecken und damit ihren Herrn verleugnen.

ingrid Dietz | Mo., 16. April 2018 - 17:20

geht munter ungestraft weiter !

Als letzte Instanz biedern sich sogar die Kirchen an !

Rechtsstaatlichkeit und "gemeinsame Werte" bzw. Gesetze für Alle sind nur noch hohle Floskeln !

Arne Bruhn | Mo., 16. April 2018 - 17:35

Wieder einmal hilft ein Spruch:
"Der Ratschluss des HERRN ist unergründlich."
Und dann betet "man" zum "HERRN". Gesang inklusive.
Pardon, mir wird gerade schlecht...

wolfgang spremberg | Mo., 16. April 2018 - 18:37

ZON : Liebet eure Feinde ?
CDU/CSU= Konservativ ? Christlich ?
Sehr lesenswert.

Sepp Kneip | Mo., 16. April 2018 - 18:52

Das links/grüne Gedankengut, das sich in Deutschland festgesetzt hat, scheint nicht ausrottbar zu sein. Im Gegenteil, wenn man den Umfrageergebnissen Glauben schenken darf, legen die Grünen wieder zu. Das Gutmenschentum dieser Leute ist derart widerlich, dass man nicht umhin kann, von einer mit Genuss zelebrierten Realitätsferne zu sprechen. Einer Realitätsferne, die Deutschland immer mehr dem Abgrund zuführt.

Die Scheinheiligkeit, die diese Menschen umgibt, wirkt offenbar auf manche Leute begeisternd. Vor allem auf Leute, die glauben, ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Warum auch immer. Es wird den Leuten eingeredet. Es wird den Leuten vorgegaukelt, dass sie mitschuldig seien am Elend der Welt. Dass sie mitschuldig seien am "Klima"-Wandel. Dass sie sich halt an allem schuldig gemacht haben und daher die ganze Welt retten müssten.

Die Folgen dieser moralinsauren Sprüche der Gutmenschen sind tagtäglich zu erleben. Es wird der Mantel des Schweigens darüber gedeckt.

robert renk | Mo., 16. April 2018 - 18:56

aber der sonntägliche Tatort hat es doch wieder ganz deutlich gemacht, die Gefahr geht von mordlustigen Rechtsradikalen aus !
Darauf sollten wir uns fokussieren und die Staatsgewalt natürlich gleich mit.
Die ARD erkennt die wahre Gefahr im Land, nicht die armen Migranten, Opfer aller möglichen Umstände und bestimmt auch noch belastet
durch Spätwirkungen der Kolonialzeit, nein die finsteren alten weißen Männer sind es die unser schönes Deutschland zerstören wollen.
Also auf zur nächsten Antifa- Demo !

Guido Schilling | Mo., 16. April 2018 - 19:42

Warum werden eigentlich Asylverfahren durchgeführt gegen die bei Ablehnung anschließend geklagt werden kann und dann fast immer eine Duldung erfolgt? Selbst wenn eindeutig kein Bleiberecht besteht, bleibt jeder hier, da es weiterhin Geld und Unterkunft gibt. Erst wenn rigoros alle Leistungen entzogen werden, wird es eine angemessene Anzahl Rückkehrer geben und erst dann wir dieses Land auch wieder etwas sicherer.

Peter Krämer | Mo., 16. April 2018 - 20:04

Unsere beiden Kirchen schalten für deutsche Bürger,
denen sie zuvor pauschal den Stempel "Rechts" oder "Rassist" aufgedrückt haben als Zeichen der Abscheu die Beleuchtung aus.
Für Linksautonome zeigen sie Sympathie, bilden mit ihnen Aktionsbündnisse und bieten Quartiere an, wie man in Hamburg beim G20 Gipfel hat sehen können.
Meinen Respekt haben die diese Kirchen verloren.

Günther Schulz | Mo., 16. April 2018 - 20:29

Früher kam erst der Krieg und dann die Zerstörung. Heute kommt erst die Zerstörung und dann der Krieg.

Manu Sheikh | Mo., 16. April 2018 - 22:12

Habe selten, einen so schlecht verfassten "journalistischen" Beitrag gelesen. Jeder der sich etwas, mit der Materie des Jounarlisnmus, auskennt weiß, dass dieser Beitrag darauf abzielt, nicht wie es sein sollte zu informieren, sondern um Meinungsmache zu betreiben. Unabhängig davon, dass der Artikel einfach schlecht geschrieben ist, frage ich mich woher einige Informationen bezüglich des Täters stammen oder warum es notwendig ist zu enwähnen, dass er "Moslem" sei, obwohl es keine Zusammenhänge bezüglich dieser Tat und des Islam gegen hat. Unabhängig davon ob man nun Pierre Vogel mag oder nicht, frag ich mich wie man da einen Zusammenhang hergestellt hat. Jeder Mensch der nur einen Funken Intelligenz verfügt, weiß wozu dieser Artikel geschrieben wurden. Bild 2.0

Aha, Dinge beim Namen zu nennen ist schlechter Journalismus?
Und was ist Jounarlisnmus?
Was ist an dem Artikel schlecht geschrieben? Grammatik schlecht? Rechtschreibfehler?
Oder passt Ihnen einfach der Inhalt nicht?
Dann könnten Sie doch einfach schreiben: ich bin anderer Meinung
und alles wäre gesagt.
Das ist jetzt nur meine Meinung....

Aber Sie machen sich offensichtlich viele Gedanken um den Täter. Das nenne ich zynisch. An Alexander Kisslers Artikel gibt es wahrlich nichts auszusetzen.

Der Artikel beleuchtet auch die Hintergründe und informiert umfassend. Etwas, was in zunehmenden Maße in den Medien unterbleibt. Kurze Info, der Rest ist schweigen, vor lauter pc. Genau so geht guter Journalismus und war bis vor wenigen Jahren gar nicht so selten. Jeder der sich mit der Materie des Journalismus auskennt, weiß das. Und auch „jeder, der nur über einen Funken Intelligenz verfügt“ erkennt die Intention hinter Ihrer, meiner Meinung nach völlig überzogenen Kritik.

Fritz - Ulrich Hein | Mo., 16. April 2018 - 22:55

Gerade heute geisterte von "seriösen" Medien die Nachricht, dass gerade bei den linksgerichteten Gesinnungsgenossen der Schwulen Szene eine große Willkommenskultur herrscht (BZ, NOZ, Hamb. Abendbl, MOPO)Nun frage ich mich, was die alle machen, wenn gerade die homophoben Moslems gerade auf sie losgehen?

Walter Schneppel | Mo., 16. April 2018 - 22:58

Herr Kissler, ich danke Ihnen Für Ihren Kommentar,
der meine Meinung nicht besser formulieren könnte.

Alexander Mazurek | Di., 17. April 2018 - 01:33

… ohne jede Systematik. So soll es -forever- sein und bleiben, fortschrittlich und modern, inshallah!

Willi Beckert | Di., 17. April 2018 - 01:50

Ein interessanter Artikel:
“Es gibt einen Zusammenhang von Zuwanderung und Sicherheit, von Islam und Terror, auch wenn es viele abstreiten.” (Prof. Dr. Bassam Tibi in der Basler Zeitung, 22.6.2017)

Die Grüne KGE hat sich auf das veränderte Deutschland so gefreut. Wir haben Subkulturen und Parallelgesellschaften mit eigenen Regeln und Gesetzen. Die No-Go-Areas nehmen immer mehr zu. In einem Interview im Anschluss an den CDU-Parteitag räumte sogar die Kanzlerin die Existenz sogenannter No-Go-Areas in der BRD ein.

Es sind die Grünen, die Linken, Kirchen und auch Pro Asyl, die gegen den Staat arbeiten. Wenn eine Sammelabschiebung von 28 Kriminellen stattfindet, dann sind 180 Demonstranten da, die gegen die Abschiebung protestieren und für ein Bleiberecht eintreten. Sind diese Demonstranten noch normal. Das sind Sozialromantiker und Bärchenwerfer. Für diesen Abschiebeflug benötigte man 73 Bundespolizisten, 1 Arzt, 1 Sanitäter, 1 Dolmetscher und 1 Frontex-Mitarbeiter

Rainer Franzolet | Di., 17. April 2018 - 06:31

Ich habe viele Jahre in der so genannten dritten Welt verbracht. Kenne also die Mentalität in diesen Ländern. Woher kommt die Gewalt der jungen Migranten? Von ihren Müttern. Warum? Weil der Klan starke Männer braucht um nicht nieder gemacht zu werden. So wird Gewalt zum völlig normalen Verhalten . Wenn man mit Religiösen vernünftig reden könnte, dann gäbe es keine Religiösen. Religion schließt Vernunft praktisch aus. Deshalb finden sich Migranten, Religiöse oder Ideologen (Ersatzreligion) auch so schnell. Ich erkläre das so. Wenn man ungefähr gleich doof ist, dann versteht man sich bekanntlich am besten. Auch in den Regierungen unter Merkel kann man das klar erkennen. Merkel, Roth, Gabriel, Steinmeier, Maas, Kauder, usw usw In keiner modernen Firmenstruktur bekämen solche Leute eine Anstellung. Wenn die Spitze (Merkel) nichts auf die Reihe bekommt außer Gefasel und Seilschaften, dann machen das nur Leute mit, die genau so drauf sind.

Dieter Erkelenz | Di., 17. April 2018 - 07:01

Ich kann nur immer wieder staunen, dass vor allen Dingen Grüne in Umfragen permanent an Wähler-
stimmen zunehmen. Entweder wird hier manipuliert (z.B. u.a. durch die Bertelsmannstiftung) oder diese Wähler sind irgendwie abgehoben von der Wirklichkeit. Aus welchen Gründen auch immer!

Mirko Pfretzschner | Di., 17. April 2018 - 18:27

Antwort auf von Dieter Erkelenz

Manipuliert wird, aber nicht in den Umfragen. Der Wähler selbst ist es, der manipuliert wird. Wir dürfen nicht vergessen, dass die ganzen Zuschauer von "Frauentausch", "Verdachtsfälle", "DSDS", "GNTM" usw. allesamt Wähler sind, deren Stimme genau so viel zählen wie die Stimmen der politisch Interessierten. Und solche Leute glauben alles, was sie beim Zappen durch die Nachrichtensendungen so aufschnappen. Thats it.

Germana Schuff | Di., 17. April 2018 - 07:44

Herr Kissler hat es wie immer wieder auf den Punkt gebracht. Danke für diesen objektiven Bericht!

Werner Kirchhoff | Di., 17. April 2018 - 08:21

Herr Kissler hat es wieder mal auf den Punkt gebracht. Die sich durch Politik, Kirchen, Gewerkschaften und Sozialverbände ziehende Schweigespirale bricht stellenweise auf, weil das Unverständnis der Mehrheit der Bürger immer weiter zunimmt. Letztes Beispiel ist die Echo-Verleihung an zwei antisemitische, frauenverachtende und homophobe Rapper, nach der sich erst jetzt langsam Proteste der Künstler Bahn brechen, erste Preise wurden zurückgegeben. Während Gaulands Äußerung nach der Bundestagswahl "Wir werden sie jagen" einen Empörungssturm in den Mainstreammedien verursachte und man schnell mit den bekannten Nazi-Vergleichen zur Hand war, ließ der unfassbare und äußerst brutale Mord an einem zweijährigen Kind und dessen Mutter in aller Öffentlichkeit die multikultibewegten Medien und Politiker weitgehend kalt. Lange wird die Mehrzahl der Bürger zu dem, was in Deutschland passiert und seitens der Politik nicht passiert nicht mehr schweigen!

Werner Kirchhoff | Di., 17. April 2018 - 08:29

Es gehört schon ein gerüttelt Maß an Chuzpe dazu, wenn linksgrüne Politiker, Kirchen und Sozialverbände immer noch von Flüchtlingen reden, die teils in anderen Drittstaaten schon Asyl beantragten, dann aber im Wege des "asylum shoppings", ich nenne es Asyloptimierung, in Deutschland anlanden und man hier den ohne Papiere Eintreffenden sowohl Alter wie Identität "abkauft", um sie auf unbestimmte Zeit zu alimentieren und ihnen trotz illegaler Einreise die Klage gegen ihre Ablehnung zubilligt. Damit erhalten sie automatisch eine Aufenthaltsgenehmigung für mehrere Jahre - meist sind sie dann nicht mehr abschiebbar. Ich glaube, es ist die Intention der Politik, diese Leute hierzubehalten, koste es (finanziell und gesellschaftlich) was es wolle.

Irene Gottschling | Di., 17. April 2018 - 08:34

wurde er ein Fan von Piere Vogel! Man stelle sich das vor; unsere christlichen Kirchen als Herberge für gegenwärtige und zukünftige Islamisten! So etwas ist möglich! Das nennt man dann christliche Nächstenliebe! Welche Konsequenz diese Tatsache für die Glaubwürdigkeit der Kirchenträger hat, spielt anscheinend keine Rolle. Dieser Institution will ich nicht mehr folgen!

Michael Gerth | Di., 17. April 2018 - 11:13

Natürlich eine genüsslich formulierte klare Analyse, die hier "offene Türen" einrennt. Ich hoffe auf den Tag, an dem dies mal so in der "TAZ" oder ähnlichen Blättern zu lesen ist. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Aber sie stirbt.

Konrad Perfeud | Di., 17. April 2018 - 11:20

Die Beteiligten denken ja geradezu, sie seien im Widerstand gegen ein Unrechtsregime, wenn sie Gesetze brechen und andere dabei unterstützen. Das ist eine Wirklichkeitsverdrehung alla DDR und kommt auch genau aus dieser ideologischen Ecke. In Wahrheit untergraben alle diese Aktionen die Demokratie in Deutschland und das wird schlimme Folgen haben.

Alfred Vail | Di., 17. April 2018 - 13:18

Dem einjährigen Kind wurde vom Vater die Kehle durchschnitten...
... mit dem Sandra P. drei Monate lang zusammen war.

Wie geht das?

Nun, rein rechnerisch wurde die recht frische Beziehung gleich zu Anfang der Schwangerschaft der bereits vierfachen Mutter beendet.

Manfred Steffan | Di., 17. April 2018 - 22:40

Der große Jurist Gustav Radbruch entwickelte im Angesicht des nationalsozialistischen Staates 1946 die nach ihm bekannte Radbruch'sche Formel, die auch in der höchstrichterlichen Rechtsprechung bereits mehrfach Anwendung fand: Danach muss gesetzliches Unrecht übergesetzlichem Recht weichen. Seine Definition des gesetzlichen Unrechts allerdings entspricht in etwa dem, was wir heute als Zivilisationsbruch bezeichnen. Unterhalb dieses Levels gilt, dass Rechtssicherheit ein Unterfall der Gerchtigkeit ist: „Der Konflikt zwischen der Gerechtigkeit und der Rechtssicherheit dürfte dahin zu lösen sein, daß das positive, durch Satzung und Macht gesicherte Recht auch dann den Vorrang hat, wenn es inhaltlich ungerecht und unzweckmäßig ist" (Gustav Radbruch: Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht. SJZ 1946, 105, 107). Genau das hat man heute vergessen. Die Herrschaft des Rechts wird als bürokratisch und amoralisch verunglimpft. Der Tugendterror reüssiert.

Hans-Peter Malter | Mi., 18. April 2018 - 09:43

Was soll man von Kirchen erwarten, wenn in De auf höchster Ebene nämlich durch den Chef der Executive, den Bundeskanzler selbst das Recht gebrochen wird? Was ist das für eine Volksvertretung, die das folgenlos ohne jeden Protest zuläßt, ja sogar mehrheitlich unterstützt?
Was sind das für Medien, die dagegen kaum ein Wort der Ktitik geschweige denn des Protestes finden? Welches Regime offenbart sich, wenn Rechtsbruch durch die Executive folgenlos bleibt? Von Demokratie kann da wohl keine Rede sein!