Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellt in Straßburg ihr neues Team vor / dpa

Neue EU-Kommission - Alles dreht sich um von der Leyen

Ursula von der Leyen hat eine neue EU-Kommission zusammengestellt: Die Brüsseler Behörde wird konservativer. Statt Klimaschutz stehen Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit im Vordergrund.

Autoreninfo

Eric Bonse berichtet seit 2004 aus Brüssel über Europapolitik. Er betreibt auch den EU-Watchblog „Lost in Europe“.

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Alles wird anders, nur die Chefin bleibt. Das ist das Ergebnis der wochenlangen Brüsseler Beratungen zur Bildung einer neuen EU-Kommission. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat ein neues Team aufgestellt, mit dem sie nun in die zweite Amtszeit gehen will.

Reibungslos ist das nicht über die Bühne gegangen, schmerzlos auch nicht. Von der Leyen musste bei den EU-Staaten, die die Kommissare nominieren, um mehr Frauen betteln. Kurz vor Toresschluss hat sie auch noch Wettbewerbskommissar Thierry Breton hinausgeworfen.

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Sabine Lehmann | Do., 19. September 2024 - 06:01

Queen Uschi ist wieder voll in ihrem Element. Sie konnte zwar nicht alle Wahnvorstellungen durchsetzen, aber unsere Super-Nanny ist zäh. Jetzt sind Geschlechtsquoten nicht Jedermanns Sache, aber da gilt es Überzeugungsarbeit zu leisten. Wer nicht spurt, kommt erstmal auf die Wuttreppe. Der Viktor kann ein Lied davon singen. Und wenn Uschi Bond dann am Ende eines anstrengenden Tages an der Theke einer Brüsseler Bar steht, sich einen geschüttelten Martini bestellt, dann weiß sie, dass sie wieder einmal die Welt (ähm sorry, ich meinte Europa) vor dem Untergang gerettet hat……oder war‘s umgekehrt?? Egal, Prost Uschi;-)

Volker Naumann | Do., 19. September 2024 - 08:09

Es ist eigentlich unfassbar, was für einen Dauerschaden "das Mädchen" in ihrer Partei (die eigentlich nie ihre war), in ihrem Land (das ja auch eigentlich nie ihres war) und in der EU (mit dem Spaltpilz Migration ab 2015) angerichtet hat.

MfG

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 19. September 2024 - 08:17

in Brüssel nichts mehr geht, dann habe ich mich nicht in ihr geirrt.
Aber auch wenn sie das Heft in der Hand hat, halte ich es für sehr sinnvoll, den "Elefanten" im Raum" anzusprechen, den evtl. Draghi wieder ins Spiel brachte, ich meine die Weiterentwicklung der EU zu einer "Verantwortungsunion", um das Wort "Schuldenunion" zu umgehen.
Meine Präferenz liegt beim deutschen System eines "Länderfinanzausgleichs".
Ich denke, es hat die Bundesrepublik gemeinsam vorangebracht.
Gut finde ich auch den Vorschlag von Herrn Ruud Koopmans, den ich über Microsoft las, die Übernahme des immerhin Merkel Modell der Türkeivereinbarung zur Migration innerhalb der EU/Europa selbst.
Ich glaube, beides firmiert unter dem Stichwort "proaktive" Politik.
Warum setze ich "proaktiv" immer in Anführungsstriche?
Weil es eine Managementfirma "Proaktiv" gibt, mit der zugegeben auch meine Schwester Susanne Sehrt zusammenarbeitet.
Nu

Ich musste Ihren Beitrag mehrmals lesen, Frau Sehrt-Irrek, weil ich dachte nicht richtig zu lesen:
Das türkische Merkel-Modell als Vorbild? Meinen Sie das im Ernst? Nehmen sie doch am besten noch das "Handbook Germany" von Nancy & Ferda dazu, dann läuft's mit unserer Migrationspolitik. Ich fasse es nicht, Merkel als Vorbild.......unfassbar! Das Gedächtnis muss bei Einigen doch sehr gelitten haben während der Corona-Zeit.

Habe vielleicht zu schnell gelesen, wichtig ist, dass mir der Vorschlag von Herrn Koopmans gefiel und der lief auf Sicherung der Aussengrenzen und Absprache über Aufnahmekapazitäten hinaus?
Jetzt haben Sie mich verunsichert.
Muss ich noch einmal den Artikel suchen...
Aber heute gab es eine neue Folge der "Ringe der Macht".
Möglich, dass ich mit meinen Gedanken woanders war.
Mir gefällt die Diversität der Darstellenden und überhaupt, dass die Haarfüße? "dunkel" sind.
Hat Tolkien damit seinem Geburtsland die Ehre erweisen wollen?

Wilhelm Keyser | Do., 19. September 2024 - 09:05

Eine vernunftorientierte bürgerfreundliche EU-Politik wäre ja mal was ganz neues! Zunächst kann man nur festhalten, einige vdL-Widersacher wurden abgesägt /die (Frauen-) Quote hält Hof, weshalb einiges dafür spricht, dass die neue Kommission abhängiger, mehr auf vdL-Linie ist. Und wes Geistes Kind vdL ist, zeigte sie bei der BW. Deren Kampffähigkeit wurde mitnichten gestärkt. Schwerpunkte waren u.a. Kitas und Panzer für Schwangere. Es hat zwar vor der Hand nicht viel mit vdL zu tun, aber eine feministische (Außen-) Politik läßt sich beim Baerböckchen beobachten. Ich tue das mit Grauen. Wenn die wenig effiziente und wenig vernunftorientierte EU-Politik jetzt auch noch "feministisch" eingefärbt wird, dann Gute Nacht. Dann muss Brüssel ein paar Büsten verschenken und die IBAN wird gegendert;-) Das alles mit noch mehr DE Steuergeldern. Und wenn auch noch die Sozialversicherungen vereinheitlicht werden, arbeiten Deutsche bis 70 für die Griechen-Rente mit 50.

Maria Arenz | Do., 19. September 2024 - 09:25

oder "Nacht muß es sein, soll'n Uschis Sterne leuchten". Und möglichst viele SternInnen. Warum überrascht mich das nicht? Daß manche der neuen Kommissare als "rechts" gelten, hat nicht viel zu bedeuten. Wahrscheinlich war das Teil des Deals, aufgrund dessen sie als Kommissionspräsidentin wiedergewählt wurde. Sie wird auch mit den neuen Kommissaren so verfahren, daß sie nicht allzuviel Schaden-aus ihrer Sicht- anrichten können.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 19. September 2024 - 09:56

die mich dann vielleicht ein bisschen besser einschätzen kann, aber ohne meinen Geschwistern samt Anhang in ihrer je eigenen Ausprägung zu nahe treten zu wollen:

Dorothee Sehrt-Irrek und ehemals Bodo Irrek,
Sabine Künnemeyer und Friedrich Künnemeyer,
Michael Sehrt und Petra (Gilson) Sehrt,
Martin Sehrt und Gabriele Müller,
Susanne Sehrt und Resa
und das sind nur meine Geschwister...

Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das ist, sich alleine durchs Leben schlagen zu müssen.
"Make Love Not War"

Gotthard Steimer | Do., 19. September 2024 - 10:22

... die nicht von einem einzigen Bürger in Europa direkt gewählte Erbmonarchin von Gottes Gnaden stellt sich ihren Hofstaat natürlich nach eigenem Gutdünken zusammen.. Gott sei Dank formiert sich im Osten der Gemeinschaft jetzt Widerstand gegen ihr Netzwerk der Abgehalfterten.

ursula keuck | Do., 19. September 2024 - 12:01

Man muss nur nochmals den begeisterten Beifall registrieren, mit dem Ursula van der Leyens feministische Familienpolitik – unter Angela Merkel - von links begrüßt wurde und wie das Gros der Journalisten über die Sozialdemokratisierung der Merkel-Union bis heute zu, beglückt ist.
Die beachtlichste Leistung von U.v.d.L. war ihr großartiges Wirken beim Abwracken der Bundeswehr inklusive der Vergabe von Beraterverträgen, im Verbund mit der Löschung relevanter Handydaten, dem unzulässigen Schwärzen von Akten und dem Vernichten von Dateien.
Dem Untersuchungsausschuss des deutschen Bundestages konnte Ursula von der Leyen nur entgehen, indem die Bundeskanzlerin sie 2019 auf den Posten der EU-Kommissionspräsidentin hievte.
In der Corona-Krise wurde bei der kuriosen Impfstoffbeschaffung, das Unvermögen von ehemals „Flinten-Uschi“ nochmals bestätigt.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 20. September 2024 - 09:40

Antwort auf von ursula keuck

werden auch redigiert, nicht aber korrigiert, es sei denn durch Rede und Gegenrede.
Da ich über Microsoft einen interessanten Artikel von Ulrich Reitz über die Migrationspolitik der Kanzler las, die Merkel vorangingen, wage ich auch in Bezug auf die "Feminisierung" der CDU auf Vorgängerinnen Merkels hinzuweisen, in diesem Falle Frau Prof.Dr. Süssmuth.
Wer immer noch dazukam, den geradezu medialen "Hype" bekam Merkel, m.E. diejenige, die es am schlechtesten kommunizieren konnte, z.B. die Ehe für alle bei "Brigitte".
Es gab hingegen große politische Frauen im Osten, die leider nicht Kanzler* wurden, z.B. Regine Hildebrandt oder Frau Prof. Lieberknecht.
Das stand auch nicht unbedingt zu erwarten, da es im Osten gewaltige Umbrüche gab.
Ich hoffe sehr, dass sich Merkel eingemeinden lässt, wie auch Kohl.
Bei beiden sehe ich ein enormes Selbstwertgefühl, dass genauerer Betrachtung evtl. nicht standhält.
Aber man lese Merkel selbst und wie groß sie gewesen sein wird, zeigt auch die Zukunft.

Markus Michaelis | Do., 19. September 2024 - 12:19

Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit statt Klima (und Vielfalt und alle mögliche Gerechtigkeit). Wie auch bei der Bundesregierung wechseln sich die Jahrhundertthemen, auf die sich die Bevölkerung konzentrieren sollte, in schneller Folge ab. Es wird einem ganz schwindelig.

Henri Lassalle | Do., 19. September 2024 - 13:56

immer konservativer, das ist quasi ein Gesetz der Psychologie des Menschen. Frau v.d.L. wird dies wohl in Formen giessen, zumal sie auf ihren Posten gehievt wurde, weil sie als Ausführende nach allen Seiten gefällig u diensteifrig sein soll - mehr verlangen Paris und Berlin von ihr nicht.
Die EU wird als Wirtschaftsblock überleben, solange die Mitgliedsstaaten ihren Vorteil in diesem Klub finden. Daher auch der neue Akzent auf Wirtschaft u Sicherheit, die Grundpfeiler der EU.

Christa Wallau | Do., 19. September 2024 - 14:04

Das Gemauschel und das Geld-Verbrennen, welches in den aufgeblähten Apparaten in Brüssel u. Straßburg täglich stattfindet, ist ein Schlag ins Gesicht jedes fleißigen Menschen, der in den Ländern Steuern entrichtet, die zu den Netto-Zahlern in der EU gehören.
Eine ungeheure Verschwendung von Geld und menschlicher Arbeits-Kraft findet hier statt, die vernünftiger und effizienter eingesetzt werden müßten!

Wenn mir hier jemand glaubwürdig darlegen kann, was Frau von der Leyen eigentlich bisher
in ihrem Amt konkret an Positivem geleistet hat (besonders auch für uns Bürger in Deutschland!), will ich gerne mein negatives Urteil über diese Teflon-beschichtete Funktionärin berichtigen.
Ansonsten bleibe ich bei meiner Einschätzung:
Die Frau ist machtgeil und korrupt - wie vermutlich die meisten Leute, die sich bei der EU herumtreiben.
Die wenigen Anständigen dort haben keine Chance, den Laden sauber zu kriegen. Gesunde Äpfel können faule nie heilen. Das geschieht immer nur umgekehrt!

Johannes | Do., 19. September 2024 - 16:35

die auch grenznahe Minderheiten wieder vom Nationalstaat befreien. So ungefähr wie in der Schweiz, wo es eigentlich keine Haupt- aber eine Verwaltungsstadt gebt und Kantone mit eigenen Kompetenzen.

Jetzt haben wir das Sonnensystem hinter verschlossenen Türen mit dunklen, fügigen Planeten.

Vielen Dank!

Ronald Lehmann | Do., 19. September 2024 - 22:04

Der dänische Regierung erteilen von der Leyen eine Abfuhr

Richtig, diese Neulinken eiskalten Geist-Bolschewisten aus Amerika müssen eine Abfuhr bekommen

denn die zerstören mit GIER & ANGST

das Christentum
was auf LIEBE aufgebaut ist

wo aber doch der allerbeste Schutz gegen MACHT mit ihrer ANGST, Spaltung & Hass

die erwartungslose LIEBE ist
wie sie Christus verkündet hat