Ukraine-Konflikt Weimarer Dreieck: Europa rückt zusammen Am Dienstag trafen in Berlin im Rahmen des Weimarer Dreiecks Bundeskanzler Scholz, Frankreichs Präsident Macron und der polnische Präsident Duda zusammen. Großen Einfluss auf eine Lösung des Ukraine-Konflikts dürfte das Treffen nicht haben. Doch es zeigt, dass die Europäer trotz aller Differenzen in dieser Krise endlich zusammenrücken und aktiv werden. VON THOMAS DUDEK
Die Ampelkoalition und Polen : Politik der klaren Kante Die möglichen Ampelkoalitionäre verstehen sich als pro-europäische Parteien, was sie in ihrem Sondierungspapier auch betonen. Damit dürfte sich auch die Politik gegenüber den EU-„Sorgenkindern Polen“ und auch Ungarn ändern. Die Zeit von Merkels Beschwichtigungspolitik wäre vorbei. Dennoch wird man nicht allein auf Konfrontation, sondern auch auf Dialog setzen. VON THOMAS DUDEK
Europäische Sicherheitspolitik : Es geht auch ohne großen Bruder Vor wenigen Tagen trafen sich die Außenminister Deutschlands, Polens und Frankreichs, um das 25-jährige Bestehen des sogenannten Weimarer Dreiecks zu feiern. Unter anderem wollen sie in der Verteidigungspolitik enger zusammenarbeiten. Eine Abkehr von der Nato hält auch Ramon Schack für sinnvoll VON RAMON SCHACK
Merkels Machtpolitik : Erst Bayern, dann Europa Hollande unterstellt Merkel, sie bremse die aktuellen europäischen Fragen. Tatsächlich verschiebt sie gerade Prioritäten: Bayrische Mehrheitssicherung vor Griechenland-Rettung – es geht um die eigene Macht
François Hollande im Interview : „Frankreichs Wort muss zählen“ Nicolas Sarkozys sozialistischer Herausforderer François Hollande will im Mai als Präsident in den Élysée-Palast einziehen – in den Umfragen liegt er vor dem Amtsinhaber. Für welche Politik steht er?