USA: Bürgerrechte und Demokratie „Gesetze sollten demokratisch beschlossen werden“ Die Bürgerrechtsgesetzgebung der 1960er habe eine Art zweiter Verfassung hervorgebracht, die Gerichten zu viel Macht gibt, meint der amerikanische Journalist Christopher Caldwell. Im Cicero-Interview führt er aus, wie Gesetze, die einst die Rassentrennung beenden sollten, dazu missbraucht werden, demokratische Prozesse zu umgehen. Ein Beispiel: das Abtreibungsrecht. INTERVIEW MIT CHRISTOPHER CALDWELL
Untersuchungsausschuss zum „Sturm auf das Kapitol“ : Verschwörung gegen den Volkswillen Frappierende Zeugenaussagen und neue Details: Nach monatelanger Arbeit im Stillen zeigt der Untersuchungsausschuss zum Angriff auf das US-Kapitol öffentlich, was er zusammengetragen hat - zur besten Sendezeit, vor den Augen der Nation. Kann das etwas bewirken? VON CICERO-REDAKTION
Washington abgeriegelt gegen Trumpisten : Die Angst vor den selbsternannten Rächern Donald Trumps Präsidentschaft nähert sich ihrem Ende, Washingtons Regierungsviertel ist vor Joe Bidens Amtseinführung zu einer Festung ausgebaut worden. Die Bilder vom Ansturm aufs Kapitol sollen sich nicht wiederholen. Wie gefährlich sind die Trump-Anhänger? VON DANIEL C. SCHMIDT, WASHINGTON
Wer sind die Menschen, die das Kapitol stürmten? : Schuld ist immer die Antifa Der typische Hardcore-Trump-Fan ist männlich, weiß und wütend – und er hängt rechten Verschwörungsmythen an. In den sozialen Medien aber kursiert das Gerücht, die Antifa hätte den Sturm aufs Kapitol angezettelt. Fakt oder Fake? EIN FUNDSTÜCK VON ANTJE HILDEBRANDT
Internationale Presseschau zum Sturm aufs Kapitol : „Eine Gewalttat, die den Kern der US-Demokratie erschüttert“ Es war ein rein formeller Akt. Joe Biden sollte offiziell als nächster Präsident bestätigt werden. Doch die Anhänger Donald Trumps hatten andere Pläne. Sie stürmten kurzerhand das Kapitol. Die Bilder gingen um die Welt. Eine internationale Presseschau. VON JAKOB ARNOLD
Sturm der Trump-Anhänger aufs Kapitol : Warum wir die Bilder aus Washington als Warnung verstehen müssen Die amerikanische Verfassung galt immer als Vorbild für westliche Demokratien. Umso erschütternder sind die Bilder vom Sturm der Trump-Anhänger aufs Kapitol. Sie sollten auch in Deutschland als Warnung verstanden werden. Denn auch hier wächst die Kluft zwischen Regierenden und Regierten. VON RALF HANSELLE
Massive Ausschreitungen in Washington D.C. : Demokratie am Boden Schockierende Szenen spielen sich in der US-Hauptstadt Washington D.C. ab. Aggressive Trump-Anhänger haben das Capitol gestürmt und verhindert, dass die Wahl Joe Bidens zum nächsten US-Präsidenten bestätigt werden konnte. Kurz zuvor hatte Donald Trump die Menge noch aufgeheizt. Es soll eine Tote geben. VON CICERO-REDAKTION
Absurde Bilderstürmerei : Ausgerechnet Washington Die Washington and Lee University soll umbenannt werden, weil ihre Namensgeber Rassisten waren. So hat es ein Gastautor der „Washington Post“ in einem Beitrag gefordert. Ist das Satire oder Wahnsinn? EIN FUNDSTÜCK VON RIXA FÜRSEN
US-Präsidenten : Mit der Lizenz zum Dekret Donald Trump hat gleich in der ersten Woche seiner Amtszeit eine Reihe von Dekreten erlassen und damit die Albträume seiner Kritiker wahr gemacht. Aber der Fehler liegt im System, das diese Art zu regieren erst möglich macht VON CONSTANTIN WISSMANN