Rückzug von Volker Bouffier Generationenwechsel in Hessen Nach knapp zwölf Jahren als hessischer Ministerpräsident gibt Volker Bouffier (70) an diesem Dienstag sein Amt ab. Falls die schwarz-grüne Ein-Stimmen-Mehrheit steht, wird Landtagspräsident Boris Rhein (50) sein Nachfolger. Hier findet mehr als ein Generationenwechsel statt. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Wechsel in Hessen : Bouffier will Merkels Fehler vermeiden Volker Bouffier, dienstältester deutscher Ministerpräsident und CDU-Urgestein, tritt bei den hessischen Landtagswahlen 2023 nicht mehr an. Schon am 31. Mai dieses Jahres tritt er zurück. Bei seinem geordneten Rückzug vermeidet er die Fehler Angela Merkels: Sein designierter Nachfolger Boris Rhein bekommt Zeit, sich zu profilieren. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Bundestagswahl : Wahlkampftaktisches Schlingern Theoretisch kann auch die zweitstärkste Partei nach der Wahl den Kanzler stellen. Aber wenn man sich innerhalb der Union in dieser zentralen Frage uneins ist wie nun im Fall von Volker Bouffier (CDU) und Alexander Dobrindt (CSU), dann sorgt das bei potenziellen Wählern eher für Verwirrung. Und weniger für eine Jetzt-erst-recht-Haltung. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Rassistischer Terror in Hanau : „Ey Alter, was geht hier ab?“ Vor einem Jahr herrschte nach den tödlichen Schüssen von Hanau in der Stadt Ausnahmezustand. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier warnte, die Politik müsse rechtsextremistischen Anfängen wehren. Die Bürger waren schockiert, traurig und wütend. So war die Stimmung damals. VON ANTJE HILDEBRANDT, HANAU
Bundesparteitag der CDU : ... und das sagten die Christdemokraten Nachdem die Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer auf dem CDU-Parteitag in Leipzig ihre Rede hatte, sprachen sich die Christdemokraten aus. Jeder setzte seine eigenen Akzente. Es gab auch Kritik an der Kanzlerin. Hier eine Blütenlese VON ALEXANDER KISSLER
Wahlausgang Hessen : Merkels Hastings liegt in Hessen Laut ersten Wahlergebnissen in Hessen verlieren CDU und SPD in historischem Ausmaß. Die Wählerinnen und Wähler haben damit auch die Große Koalition in Berlin abgewählt. Es ist Angela Merkels letzte Schlacht. Ein letztes Mal kann sie jetzt ihren Abschied selbst bestimmen VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Horst Seehofer : Sein letztes großes Werk Nach dem Debakel für die CSU bei der Bayernwahl sind alle Blicke auf Horst Seehofer gerichtet: Wann, wenn nicht jetzt, müsste der Bundesinnenminister zurücktreten? Doch Seehofer mauert. Noch. Das hat mit Angela Merkel zu tun VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Daniel Günther : Merkels rote Socken Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther schließt Landesbündnisse der CDU mit der Linkspartei nicht mehr aus. Inzwischen ist er nach Protesten von Parteifreunden zwar wieder zurückgerudert. Doch der Streit offenbart den bigotten Umgang der CDU mit dem politischen Erbe der DDR VON CHRISTOPH SCHWENNICKE