4. Juli 1776 Tag der Unabhängigkeit oder Tag der Unterdrückung? Der 4. Juli wird in den USA immer den Makel der Sklaverei tragen. Ein von liberalen Regeln begrenzter Staat, eine freie Marktwirtschaft und eine lebendige Zivilgesellschaft waren jedoch entscheidend für die Emanzipation der unterdrückten schwarzen Minderheit. VON JUSTUS ENNINGA
UN-Klimakonferenz in Glasgow : „Es geht um die Zukunft dieses Planeten“ Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon erwartet in Glasgow Delegationen aus knapp 200 Staaten anlässlich des Klimagipfels. Im Interview betont sie: „Es ist essenziell, dass wir aus diesem Gipfel mit einem klaren Bekenntnis zu 1,5 Grad herauskommen.“ Doch da die Schotten – noch – keine unabhängige Nation sind, wird Sturgeon selbst nicht mit am Verhandlungstisch sitzen. INTERVIEW MIT NICOLA STURGEON
100 Jahre polnische Unabhängigkeit : Fest der Zwietracht Polen feiert an diesem Sonntag den 100. Jahrestag der Unabhängigkeit. Doch darüber, wie der Tag begangen werden soll, ist die Politik tief zerstritten. So wird eine große Chance vertan, die gespaltene polnische Gesellschaft zu versöhnen VON THOMAS DUDEK
Kurden im Irak : Alles verloren Lange schien die Kurdenregion eine Insel der Stabilität im Irak und in der ganzen Region zu sein. Doch das Streben nach Autonomie hat dieser Illusion ein Ende gesetzt. Jetzt drohen erbitterte Konflikte. Die Folgen wären fatal VON WILFRIED BUCHTA
Gesellschaft : Auch außerhalb des Mainstreams kann man ertrinken Kolumne: Schöne Aussicht. Der Mainstream ist für viele ein reißender Strom, für andere ein modriges Gewässer. Doch sich wirklich von ihm befreien kann nur, wer auch die Hysterie überwindet VON MATTHIAS HEITMANN
Carles Puigdemont : Hoch gepokert – und verloren Carles Puigdemont wollte Katalonien um jeden Preis in die Unabhängigkeit führen. Den muss er jetzt bezahlen. Seine Absetzung ist eingeleitet und es drohen ihm sogar 30 Jahre Haft. Ein Porträt VON JULIA MACHER
Kleinstaaterei in der EU : Unabhängig und machtlos Kolumne: Schöne Aussicht. Entgegen der Versprechen ihrer Anführer würden Unabhängigkeitsbewegungen wie in Katalonien nicht in mehr, sondern weniger Autonomie enden. Die angeblich historischen Identitäten werden nur deshalb ausgegraben, weil gemeinsame Ideen für die Zukunft fehlen VON MATTHIAS HEITMANN