NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann „Die Armutsprobleme dieser Erde nicht über das Asylrecht lösen“ Karl-Josef Laumann gilt in seiner Partei als profiliertes Aushängeschild des Arbeitnehmerflügels. Im Interview mit Cicero spricht er über die anhaltenden Überlastungen durch die Flüchtlingskrise, die CDU als Partei der kleinen Leute und sein Verhältnis zu den Grünen. INTERVIEW MIT KARL-JOSEF LAUMANN
CDU und Grüne : Die Gretchenfrage Wie hältst du es mit den Grünen? Inzwischen ist Schwarz-Grün zur politischen Normalität geworden. Doch zugleich will die CDU Profil gewinnen. Wie kann das gelingen? VON VOLKER RESING
NRW-Ministerpräsident Wüst stellt sein schwarz-grünes Harmonie-Kabinett : Alles andere als wüst Mehr Kompetenz, weniger Glanz, kommentierte ein Beobachter das neue Kabinett von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), das er heute in Düsseldorf vorgestellt hat. Tatsächlich setzt der im Amt bestätigte nordrhein-westfälische Regierungschef in der CDU-Riege auf erfahrene Haudegen und überraschende Neulinge aus der zweiten Reihe. Ähnlich übrigens wie bei den Grünen sind die neuen Minister mehr am Schreibtisch als in den Talkshows zuhause. Und dann ist da noch eine auf Twitter viel diskutierte Personalie. VON VOLKER RESING
Neue Coronafälle bei Tönnies in Sachsen-Anhalt : „Wir wissen nicht, wo die Infektionsketten entstanden sind“ Tönnies kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus. Jetzt ist das Corona-Virus auch in einem Betrieb in Weißenfels (Sachsen-Anhalt) ausgebrochen. Der Fleischkonzern behauptet, er habe viel in den Schutz seines Personals investiert. Doch Mitarbeiter berichten immer noch von haarsträubenden Wohnbedingungen. VON RAINER BALCEROWIAK
Karl-Josef Laumann : Ein Arbeiter für die Union Von der Erhöhung des Kindergeldes bis zur Absicherung des Rentenniveaus – im Einigungspapier der Sondierer findet sich so manche soziale Forderung. Dafür gestritten hat nicht nur die SPD, sondern auch der Arbeitnehmerflügel der CDU. Ihn vertritt Karl-Josef Laumann. Der ist kaum bekannt, aber die Kanzlerin hört auf ihn VON ALEXANDER MARGUIER