Schnapsidee in Wahlkampfzeiten Dönerpreisbremse: Wer bietet weniger Unser Genusskolumnist hat mit Döner eigentlich nichts am Hut. Wobei ihm vollkommen bewusst ist, dass Döner mittlerweile die beliebteste Imbiss-Mahlzeit ist, noch vor der Currywurst. Doch dass jetzt gleich mehrere Parteien eine „Dönerpreisbremse“ fordern, findet er dann doch extrem schräg. KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
Erstaunliches beim Wahl-O-Mat : Warum punktet die AfD auch bei Sozialdemokraten? Wer die 38 Thesen des Wahl-O-Mats zur Bundestagswahl beantwortet, muss beim Ergebnis manchmal ganz schön schlucken. Im Selbstversuch stehen plötzlich obskure Gesundheitsforscher an erster Stelle. Und auch sonst ist von mancherlei böser Überraschung zu hören. VON ALEXANDER MARGUIER
Marco Bülow : Querulant mit ernsten Anliegen Der Dortmunder Marco Bülow wurde fünfmal für die SPD in den Bundestag gewählt. Jetzt versucht er es noch einmal – für die Satirepartei Die Partei. Bülow will Wählergruppen erschließen, die sich zunehmend von der Politik abwenden. VON PAUL GÄBLER
Parteien zur Bundestagswahl : Die Großen unter den Kleinen Esoteriker, Spaßmacher, Querdenker oder Tierschützer: Zur bevorstehenden Bundestagswahl treten neben den „Etablierten“ jede Menge Klein- und Kleinstparteien an. Ein Blick auf die „Sonstigen“ lohnt sich dieses Mal besonders. Denn neben skurrilen Gruppierungen tummeln sich auch mögliche Impulsgeber. VON RAINER BALCEROWIAK
Austritt von Nico Semsrott aus der „Partei“ : Bei der Identitätspolitik hört der Spaß auf Weil sich Martin Sonneborn nicht für eine China-Satire entschuldigen wollte, ist sein EU-Abgeordneten-Kollege Nico Semsrott aus „Die Partei“ ausgetreten. Sein gut dotiertes Mandat behält er aber weiterhin. Nicht nur deshalb ist der Effekt für die Spaßpartei verheerend. VON ANTJE HILDEBRANDT
Wahlkampf in den Sozialen Medien : Mehr Geld heißt nicht mehr Erfolg Social Media hat inzwischen auch eine große Bedeutung für den Wahlkampf. Die AfD und „Die Partei“ agierten im Vorfeld zur Europawahl auf den Plattformen am erfolgreichsten. Dagegen gingen die etablierten Parteien trotz höherer Werbeausgaben unter. Dies zeigt eine Analyse der Friedrich-Ebert-Stiftung EIN FUNDSTÜCK DER CICERO-REDAKTION
Martin Sonneborn : „Ich hatte nicht den Anspruch, in Brüssel politisch etwas zu erreichen“ Seit 2014 sitzt der Satiriker Martin Sonneborn als Vorsitzender der Spaßpartei Die Partei im EU-Parlament. Jetzt kämpft er um seinen Wiedereinzug, um weitere Mandate und gegen Kritik, er mache bloß Quatsch auf Kosten der Steuerzahler. Aber unterscheidet ihn das von anderen Abgeordneten? INTERVIEW MIT MARTIN SONNEBORN