Andreas Nölke über das Aufstehen nach "Aufstehen" Linkspopulär: Auf der Suche nach den verlorenen Wählern Vor wenigen Tagen wurde im Vorfeld des anstehenden Linken-Parteitages der Aufruf „Für eine populäre Linke“ bekannt. Eine der wesentlichen Initiatorinnen: die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht. „Cicero“ sprach mit dem wahrscheinlichen Stichwortgeber für eine „populäre Linke“, dem Politikwissenschaftler Andreas Nölke. INTERVIEW MIT ANDREAS NÖLKE
Lafontaine im Porträt : Oskars Funke von Vermächtnis Auf seine letzten Tage als aktiver Politiker in der Partei Die Linke verprellt Oskar Lafontaine selbst Sympathisanten. Als Kritiker der Corona-Politik und der ungebremsten Zuwanderung und als Vertreter einer traditionellen, sozial orientierten Linken passt der ehemalige SPD-Kanzlerkandidat in kein Schema. Was hat er vor? Und was hinterlässt er? VON ULRICH THIELE
Rückzug von Sahra Wagenknecht : Links erstarrt Sahra Wagenknecht hat angekündigt, nicht mehr als Fraktionsvorsitzende der Linkspartei zu kandidieren. Zuvor hatte sie sich aus der von ihr selbst gegründeten Bewegung „Aufstehen“ verabschiedet. Richtig in Schwung war die Idee nie gekommen. Das könnte der Partei noch weh tun VON RAINER BALCEROWIAK
Bernd Stegemann : „Der moralische Populismus reagiert wie der Pawlowsche Hund“ „Aufstehen“-Mitinitiator Bernd Stegemann kritisiert ein ökonomisch-moralisches Bündnis zwischen CDU und Grünen. Ein Gespräch über den blinden Fleck linker Identitätspolitik und den Aufstieg des Rechtspopulismus INTERVIEW MIT BERND STEGEMANN
Die Linke und der Streit um Sahra Wagenknecht : Die Angst vor dem Schwarzen Peter Um eine Spaltung der Partei vor der Wahl zum Europa-Parlament zu vermeiden, hat die Linke die Abwahl ihrer Vorsitzenden Sahra Wagenknecht vorerst verschoben. Doch der mühselig ausgehandelte Kompromiss vermag den Riss in der Partei kaum zu kitten VON RAINER BALCEROWIAK
Sahra Wagenknecht und die Bewegung „Aufstehen“ : Schon wieder am Boden? Trotz der großen Anfangseuphorie kommt die Bewegung „Aufstehen“ um Sahra Wagenknecht nicht vom Fleck. Bisher ist es nicht gelungen, einen Markenkern zu entwickeln. Stattdessen wächst der Unmut in der Linken gegen Wagenknecht VON RAINER BALCEROWIAK
Simone Lange : Das Plädoyer der Nahles-Gegnerin Simone Lange war die einzige Gegenkandidatin bei der Wahl von Andrea Nahles zur SPD-Vorsitzenden. Jetzt fordert sie den Rücktritt der SPD-Parteispitze und hat zur Untermauerung ein Buch geschrieben. Leider offenbart es in seiner Einfallslosigkeit vor allem die Defizite ihrer Partei VON ALEXANDER MARGUIER
Sahra Wagenknecht : „Ich bin nicht die geborene Netzwerkerin“ Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht über die Sammlungsbewegung „Aufstehen“, ihre Wandlung von einer räumenden Kommunistin zur kühlen Realpolitikerin, über Migration, Heimat und einen möglichen Einsatz der Bundeswehr im Syrienkrieg INTERVIEW MIT SAHRA WAGENKNECHT
Aufstehen : Die Sitzgruppe einer Bewegung Es sollte der fulminante Startschuss der linken Sammlungsbewegung „Aufstehen“ sein. Dass ausgerechnet eine Pressekonferenz Euphorie für diese Idee entfachen sollte, war vermessen. Für einen echten Ruck war das zu wenig VON BASTIAN BRAUNS
Linke Sammlungsbewegung : Aufgestanden aus Routinen Heute startet Sahra Wagenknechts linke Sammlungsbewegung „Aufstehen“ und viele fragen sich, ob diese bislang noch theoretische Idee scheitern oder erfolgreich sein wird. Die wichtigsten Pro- und Contra-Argumente zweier Parteienforscher EIN GASTBEITRAG VON JÖRAN KLATT UND ALEXANDER DEYCKE
Linke Sammlungsbewegung : Inside „Aufstehen“ Sahra Wagenknechts Bewegung „Aufstehen“ erfährt großen Zuspruch. Doch nur wenige kennen den Kopf dahinter: Den Theatermacher Bernd Stegemann. Seinem Ruf folgen zahlreiche Künstler und Intellektuelle, wie in der „Zeit“ beschrieben wird. Sie alle eint die Kritik an der kosmopolitischen Linken EIN FUNDSTÜCK VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Bewegung „Aufstehen“ : Sahras realistischer Traum Die von Sahra Wagenknecht gegründete Bewegung „Aufstehen“ hat Erfolgschancen. Linke Themen sind den Menschen wichtig. Von einer postmodernen Linken, die lieber Flüchtlinge als die Sozialsysteme verteidigt, fühlen sie sich aber im Stich gelassen VON RAINER BALCEROWIAK