- Nicht investierbar
Hohe Energiepreise belasten den Wirtschaftsstandort Deutschland schon heute. Steigende Zinsen werden es in der Zukunft. Unser Finanzkolumnist Daniel Stelter beobachtet, wie immer mehr Investoren Anlagen in Deutschland vermeiden. Und leider haben sie recht.
Deutsche Aktien und Staatsanleihen gelten für immer mehr ausländische Anleger als „non investible“ – nicht investierbar. Schuld an dieser kritischen Sicht ist der kriegsbedingte Energiepreisschock, vor allem aber die unzureichende Reaktion der hiesigen Politik, verbunden mit einer immer offensichtlicheren Weigerung, die Realitäten anzuerkennen.
Konkret sind es zwei Dinge, die den Investoren Sorgen machen: die unweigerliche Deindustrialisierung und der rasche Verlust der noch guten Kreditwürdigkeit des deutschen Staates. Beides hängt eng zusammen.
Der Zugang zu sicherer und günstiger Energie ist ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes. Schon in den vergangenen Jahren gab es bedingt durch die Energiewende eine schleichende Abwanderung energieintensiver Unternehmen. Heute, wo die Strompreise für Industriekunden bei mehr als dem Doppelten des in den Klimaschutzplänen für 2030 angestrebten, hohen Niveaus liegen und für Gas zehnmal so viel wie in den USA zu zahlen ist, befindet sich der Standort Deutschland in einer existenziellen Krise. Ohne Aussicht auf rasche Verbilligung der Energie gibt es für viele Unternehmen keine Perspektive mehr. Eine Analyse, die mit Blick auf den Zustand bei Infrastruktur, Digitalisierung, Bildung und demografischer Entwicklung nicht besser ausfällt.
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Ich schrieb schon öfters, die Finanzwelt ist und bleibt für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Ja, ich kenne das Grundprinzip der freien Marktwirtschaft, als das, was man mal in der Schule gelernt hat, aber inzwischen ist mir diese verworrene Zinspolitik und die verdeckten Finanztransaktionen zu kompliziert, um da wirklich durchzusteigen. Was mich halt nur wundert ist, das der Untergang des Euro, der Zusammenbruch der EU und damit auch des gesamten Finanzsystems schon seit einigen Jahren von durchaus seriösen Finanzfachleuten vorausgesagt, erahnt oder eben halt doch nur via Glaskugel herbeigesehnt wird. Und dennoch geht es bislang irgendwie weiter, obgleich mir mein Gefühl sagt, dass es doch eigentlich schon den merkbaren Zusammenbruch hätte längst geben sollen/müssen. Natürlich ist der wirtschaftliche Zerfall merkbar und natürlich die Kostensteigerungen usw. Und dennoch bleibt der Crash bislang aus. Es braucht aber offenbar den Zusammenbruch, um etwas Neues zu gestalten. Nur wann?
Kann mir bitte jemand die nachfolgenden Fragen sachlich beantworten:
1. Was passierte, wenn sich die Bundesrepublik weiter in ungeheurem Maße verschuldet und noch mehr Sonderschulden (= -Vermögen) aufnehmen würde?
2. Wenn der Schuldenberg in Deutschland ähnlich hoch wie in Italien oder Griechenland wäre, gäbe es dann überhaupt noch etwas zu transferieren?
3. Falls nein, warum machen wir es dann nicht?
4. Was passierte dann mit den Targetsalden?
Gerne würde ich darüber mal einen Fachbeitrag hören.
Zukünftige Lernaufgabe der Deutschen: Wie baut man ein zerstörtes Land wieder auf. Dessen Zerstörer werden sich dann längst aus dem Staube gemacht haben. Es stehen neue historische Lektionen an, die gelernt werden müssen, nachdem sich die „edle Gesinnung“ der Selbstgerechten entlarvt haben wird.
ein und bezahlen letztendlich die ganze Schose und stehen mit leeren, oder wenn wir großes Glück haben, mit der Hälfte unseren Wohlstandes, in den beiden Händen da.. Das ist das verbriefte Ziel, unserer gewählten links grüner Politik.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik