- Schreiben ohne Geländer
Sasha Marianna Salzmann ist in Wolgograd geboren und in Deutschland aufgewachsen. Sie ist Jüdin, hat geboxt, Theaterstücke und zwei faszinierende Romane verfasst.
Eine Elfe? Ein zarter, hübscher Troll? Wer weiß. Die Haare eigensinnig gelockt, ein rosa Hoodie, der die Kette mit dem Davidstern verbirgt, die sie um den Hals trägt. Die Stimme weich und musikalisch. Als Frau will Sasha Marianna Salzmann nicht angesprochen werden, sie sei nonbinär, hat sie schon vor der Begegnung geschrieben. Sie trägt einen Männernamen, Sasha hieß ihr Urgroßvater.
Es riecht nach verschiedenen Teesorten, nach Kräutern und getrockneten Blüten. Ein Teeladen in Kreuzberg, dem Berliner Stadtteil, in dem Salzmann lebt. Wenn sie dort ist. Gerade ist sie oft auf Lesereise für ihren zweiten Roman „Im Menschen muss alles herrlich sein“, der auf der Longlist für den diesjährigen Deutschen Buchpreis stand.
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