- Alles Außerirdische hier
Der Kabarettist und Schauspieler Josef Hader debütiert als Filmregisseur. Seine Tragikomödie „Wilde Maus“ lief auf der Berlinale und kommt am 9. März in die Kinos
Ein bisschen unheimlich ist er schon, dieser Josef Hader. Selbst Google weiß absolut nichts Negatives über ihn zu petzen. Gut, besser. Hader? Als Kabarettist hat der 1962 in Oberösterreich geborene, auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsene Künstler alle wichtigen Kleinkunstpreise abgeräumt. 1993 gelang ihm als Drehbuchautor und Hauptdarsteller mit „Indien“ einer der erfolgreichsten Filme seiner Heimat.&
Mit Auftritten als knautschiger Ermittler Simon Brenner in den Verfilmungen der bitterbösen Wolf-Haas-Krimis sorgte er für Furore. Der schwarzhumorige Erfolg ging in Serie, trotz Kassenerfolg und Kultstatus freilich mit gemütlichem Tempo. Zwischen „Komm, süßer Tod“, „Silentium“, „Der Knochenmann“ und zuletzt „Das ewige Leben“ liegen 15 Jahre. „Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir einen James-Bond-Rhythmus machen wollten“, gab Hader bei einer ersten Begegnung einst mit vergnügtem Ernst zu Protokoll. Leise, charmant, bescheiden tritt er im Gespräch auf und rührt seinen Tee. Vor Zitaten aus seinem Bühnenprogramm sollten Journalisten wie Fans sich hüten. In dieser isolierten Form, klagt der Komödiant, erkenne er solche Sprüche meist gar nicht, „auch wenn sie von mir selbst stammen“.
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