- Auf der Spur des Karpfens
Ankalina Dahlems zweiter Roman ist eine Reise in die Fantasie, die Träume und bis nach Japan
Wundersames ist im Gange: schniefende Steine, ein ermüdeter Gott, Blumen, die in die Irre führen. Indem uns die 1968 in Frankfurt am Main geborene Malerin, Bildhauerin und Schriftstellerin Ankalina Dahlem auf entlegene Pfade der Fantasie führt, arbeitet sie zugleich an der Verzauberung der Welt. Dem bieder-realistischen Erzählen manch ihrer Zeitgenossen setzt sie einen selbstbewussten Neosurrealismus entgegen. Die Welt ist nicht genug, der Traum muss es sein.
Sinnbildlich geht es darum in „Universe far“, Dahlems zweitem Roman nach „Zurück nach Lima“ (2015), recht bald schon in die Tiefen des Meeres. Nachdem die Hauptfigur Hester Silberstein von einem asiatischen Auftraggeber das Bild eines japanischen Farbkarpfens erhält, den sie malen soll, verliebt sich prompt ihr eigener Fisch Sammy in das Porträt des Karpfens aus fernöstlicher Ferne. Um die beiden zusammenzubringen, bricht die Protagonistin mit ihrem sprechenden Teichbewohner in den Ozean auf und schwimmt kurzerhand von Europa nach Asien.
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