stadtgesprache-august-cdu-spd-christine-lambrecht
Unsere Stadtgespräche im August

Stadtgespräche im August - Der CDU-Mann für die SPD

Gerhard Schröder will endlich Angela Merkel hängen sehen. Die Junge Union schlägt den CDU-Mann und Viel-Twitterer Ruprecht Polenz als SPD-Kanzlerkandidaten vor. Polit-Moderator Markus Lanz wird plötzlich mit lobenden Worten überhäuft. Und die Justizministerin möchte die Mohrenstraße umbenennen.

Cicero Cover 12-24

Autoreninfo

Hier finden Sie Nachrichten und Berichte der Print- und Onlineredaktion zu außergewöhnlichen Ereignissen.

So erreichen Sie Cicero-Redaktion:

bild

 

 

 

 

 

Bauer statt Mohr

Der Streit um die Mohrenstraße in Berlin-Mitte geht weiter. Bekanntlich wollen SPD und Grüne den Straßennamen wegen der vermeintlich rassistischen Wortwahl ändern. Fragt sich nur, wie. Als prominente Anwohnerin hat sich nun Christine Lambrecht zu Wort gemeldet. Ihr Bundesjustizministerium liegt an der Mohrenstraße 37. Die SPD-Politikerin schlägt den Namen Fritz-Bauer-Straße vor, verriet sie Cicero. Gerade erst hatte Lambrecht das bislang namenlose Foyer im Ministerium nach dem ehemaligen deutschen Generalstaatsanwalt und Nazi-Verfolger benennen lassen, wo nun auch eine Büste von ihm steht. „Wenn das hier ein Viertel würde mit interessanten, bekannten und spannenden Rechtspolitikerinnen und Rechtspolitikern, fände ich das toll“, sagt Lambrecht. Bastian Brauns


StadtgesprächeZurück zum Beton

Dieses Haus ist brutal bedroht. Dabei ist es bei Liebhabern längst in der Berliner Architektur-Top-Ten gelistet. Die Rede ist vom Mäusebunker, einem einstigen Tierversuchslabor, das 1971 von Gerd Hänska errichtet wurde. Eine Perle des béton brut. Lange geschmäht, treibt dieser Stil international neue Blüten. Nur in Berlin will man davon nichts wissen. Ginge es nach dem Senat, würde der spröde Klotz den Weg alles Irdischen nehmen. Doch Beton ist geduldig. Niemand weiß das besser als Architekt Arno Brandlhuber, Experte für alles hübsch Betonierte. Zusammen mit Galerist Johann König will der die Brutalismus-Ikone nun zu einem Kulturort umfunktionieren. Zurück zum Beton! Etwas Besseres könnte der bärbeißigen Punk-Oma Berlin gar nicht passieren. Ralf Hanselle 

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Gunther Freiherr von Künsberg | Mi., 29. Juli 2020 - 14:02

Von er taz gelobt zu werden erschienene mir nicht sonderlich erstrebenswert wenn es um meine Person ginge. Bin mal gespannt wie Markus Lanz darüber denkt und ob er sich dazu äußert.