Das Klima in der Gesellschaft ist aggressiver und rücksichtsloser geworden / dpa

Schutz des Gemeinwohls? - Mit unscharfen Begriffen und dem Strafrecht gegen die Meinungsfreiheit

Die Bundesregierung hat ein neues Gesetz auf den Weg gebracht. Es geht um den Schutz des Gemeinwohls, sagt die Regierung. Gemeinwohl – das klingt gut. Trotzdem ist das Gemeinwohl-Schutz-Gesetz hochproblematisch. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Freiheit zentimeterweise stirbt.

Volker Boehme-Neßler

Autoreninfo

Volker Boehme-Neßler ist Professor für Öffentliches Recht, Medien- und Telekommunikations- recht an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Davor war er Rechtsanwalt und Professor für Europarecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und Medienrecht an der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Berlin.

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Die Ampel-Regierung wirft einen Blick auf die Gesellschaft und diagnostiziert eine zunehmende Verrohung. Das ist sicher keine originelle Diagnose mehr. Darüber wird schon länger diskutiert, in der Wissenschaft und in der Politik. In Großstädten häufen sich Berichte darüber, dass Rettungskräfte oder Feuerwehrleute im Einsatz angegriffen werden. Kommunalpolitiker berichten von „Hass und Hetze“, mit denen sie konfrontiert sind. Insgesamt ist das Klima in der Gesellschaft aggressiver und rücksichtsloser geworden.

Woher kommt die Verrohung?

Für die Verrohung der Gesellschaft gibt es nicht den einen Grund. Sie hat vielfältige Ursachen, die miteinander zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen. Aber natürlich spielt auch die aktuelle Politik eine Rolle. Die Bürger werden auch deshalb aggressiver, weil die Unzufriedenheit mit der Politik exponentiell wächst. In der idealen Demokratie sind die Politiker im Dialog mit den Bürgern. Sie nehmen Kritik auf und verändern ihre Politik entsprechend. Jedenfalls hören sie zu und reagieren auf das, was die Bürger wollen und brauchen. Das muss auch so sein, denn das Volk ist in der Demokratie der Souverän. Diese Kommunikation zwischen Bürgern und Politik ist das Herzstück der Demokratie. Und diese Kommunikation funktioniert seit Jahren nicht mehr. 

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Hans Page | Mo., 21. Oktober 2024 - 13:38

Dass sich ausgerechnet diese drei Parteien für eine Einschränkung der Meinungsfreiheit einsetzen macht depressiv, standen sie doch in der Vergangenheit für Freiheit, Kritik der Obrigkeit und Individualismus.

Besonders enttäuscht bin ich über die FDP.

Diese Parteien stehen seit ihrem Zusammenschluss offensichtlich über dem Gesetz und der Freiheit und sie begründen dies mit dem verhindern wollen der AfD.
Methoden von Stalinisten offenbar, gemixt mit einem Schuss drittem Reich.

Wann stand die Grüne Sekte n i c h t für Einschränkungen der Meinungsfreiheit?
O.k. Ich kann dies nur ab 89 beurteilen, aber der Zeitraum von 90 bis heute habe ich diese Partei nur wahrgenommen als Partei die den absoluten Wahrheitsgedanken für sich in Anspruch nimmt. Von Aniti Atomkraft über Klima bis zum hineinregieren in den Heizungsraum.
Bei der SPD nach Schröder ist’s doch prinzipiell genau so. Außer Umverteilungsorgien von Oben nach unten haben doch die Sozen nichts mehr zu bieten und sind von Merkel personell und inhaltlich genau so entkernt wurden wie die Union während gemeinsamer Regierungszeit.
Die FDP hat Lindner mit dem Eintritt in die Fortschrittskoalition kastriert und damit in die Bedeutungslosigkeit geschickt (LTW Thüringen 1,2%)= pulverisiert und zukünftig in außerparlamentarischen Opposition mit großem „?“ als Rückkehrer.
Mit freundl. Gruß a d Erfurter Republik

Wenn das durchgeht, war's das mit der Meinungsfreiheit. Das Gemeinwohl dürfte sich kaum vom Regierungswohl abgrenzen lassen. Mit dieser Vokabel lässt sich jede Form von unerwünschter Kritik kriminalisieren.

Wir haben eine linke Regierung, die alles kriminalisiert, was in ihren Augen rechts ist, also alles, was gegen sie ist. Hätten wir eine rechte Regierung, würden die Linken kriminalisiert. Die hatten wir jahrzehntelang, so schlimm war es aber nie.

Womit sich wieder zeigt, was ich mein ganzes Leben lang erfahren habe: Die wahren Demokraten sind dünn gesät. Aber wenn es sie überhaupt gibt, gibt es sie keinesfalls auf der linken Seite des politischen Spektrums.

Ronald Lehmann | Mo., 21. Oktober 2024 - 13:50

NEIN, es ist nicht DDR 2.0
denn die (das MfS) hatten gar nicht die technischen Möglichkeiten

der ORWELL-Filterung/Ausfilterung
& die Gehirn-Wäsche im Ultimativen
im Sekunden-Takt rund um die Uhr

wo auf abertausende von Sendern wie die sozialen Netzwerke

ORWELL in Perfektion arbeitet
für den neuen ZEITGEIST
Alternativlos

mit der GEWALTEN-TEILUNG
wo Medien & Justiz zum dritten Male zur ÜBELKEITS-SCHANDE wie die Eliten mutierten 👹

was selbst Nachbarländer mit Fassungs-Losigkeit wahrnehmen

& wo es Rechtschaffende Bürger die Sprache verschlägt

eine Piraten-Verbrecher-Bande der übelsten Art hat Deutschland 🇩🇪 fest im Würgegriff

wo ALLE unsere Freiheitsliebenden der deutschen Fahne in Demut ergeben

wo Denker, Dichter & Politiker Gänsehaut PUR bekommen

PS habe gerade ein Bild auf WhatsApp mit Hinweis bekommen
Aufnahme nicht bearbeitet

wo 2 Dutzend Männer & bekleidete Neufacharbeiter aus arabischen Raum

im Pool von Tropical Island sich bespasen

Willkommen im besten DE aller Zeiten für NEU

Wolfgang Borchardt | Mo., 21. Oktober 2024 - 13:55

Altparteien bedarf tatsächlich und täglich dringender des Schutzes, der gleichzeitig die Demokratie verteidigt, die Volksvertreter meinen. Für die Polizei dürfte sich nicht viel ämdern. Für die Verfolgung von Gewalttaten gibt es seit Langem Gesetze, die möglicherweise das Motiv nicht ausreichend beleuchten. Schließlich kann eine Gewalttat aus Eifersucht nicht mit einer gleichgestellt werden, die aus dem Hass gegen den gegenwärtigen Staat heraus begangen wurde und für das Gemeinwohl als sehr viel gefährlicher beurteilt werden muss.

Theo Lackner | Mo., 21. Oktober 2024 - 14:43

Politik sollte eigentlich überzeugen wollen. Da die Kommunkationsfähigkeit der heute Mächtigen - insbesondere der heute zu Macht gekommenen ehemaligen grünen Alternativen - sehr zu wünschen übrig lässt, verlegt man sich auf Stigmatisierung, Kriminalisierung und Pönalisierung von Kritik. Ist es der alte deutsche Impuls, aus Harmoniesucht keinen Widerspruch ertragen zu können? Oder die Rache am konservativen, rechten, freiheitlichen Gegenspieler, der einen so lange als Phantast und Ideologe hingestellt hat? Gefährlich wird es allerdings, wenn sich der grün-linke Autoritarismus in den Institutionen ausbreitet; in den Medien hat er bereits das Feld weitgehend erobert.

Günter Johannsen | Mo., 21. Oktober 2024 - 15:10

"Wir müssen raus aus dem Hühnerhof, denn wir
sind keine stumpfsinnig pickenden Hühner, sondern im Inneren sind wir Adler ... Deutschland wurde von Persönlichkeiten wie Konrad Adenauer, Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl, Franz-Joseph Strauß und Hans-Dietrich Genscher regiert und hatte einen charismatischen Bundespräsidenten Richard von Weizäcker. Heute frage ich mich als Christ und Demokrat mit Gefühl für Anstand und Niveau, wie konnte es passieren, dass unser Land in wenigen
Jahren so nach links außen abdriften konnte? In den Kirchen, in der Politik und in der Gesellschaft regiert leider nur noch die Mittelmäßigkeit. Und da macht für mich auch der gegenwärtige
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier keine Ausnahme, der eigentlich seine SPD-Mitgliedschaft ruhen lassen wollte."
(aus "Als das Rote Meer Grüne Welle hatte - Aus der Nikolaikirche in die Freiheit" GHV)

Ganz einfach: der Einheitsbrei der öffentlich-rechtlichen Anstalten gepaart mit der vernachlässigten Bildung auf Grund linker Einflüsse auf Schule und Uni in Verbindung mit der Angst, seine eigene Meinung gefahrfrei vertreten zu können.
Die Kirchen sind bei diesem Brei auch noch dabei, und leider hat die einstmals liberalste Partei es versäumt, ihre Ziele nachhaltig und lautstark zu vertreten, und sich dem Mainstream gebeugt. Keine guten Aussichten für die nächsten Jahre.
Zu meine Schulzeit waren die Irrtümer (Aberrationen) auch schon weit verbreitet. Man schwärmte für Mao und Che, hatte aber noch rechtzeitig die Kurve gekriegt. Ich hoffe auf die Einsicht und auf Männer und Frauen mit Mut, gegen den Strom zu schwimmen (siehe Namensnennungen am Anfang). "Es muss ein Ruck durch das Land gehen". Der kommt allerdings bestimmt nicht von beiden derzeitigen Amtsinhabern BuKa und BuPrä.

Sabine Lehmann | Mo., 21. Oktober 2024 - 15:49

Oh, ich sehe sie auch die Verrohung. Nur entgegen der Wahnvorstellungen meiner Regierung kann ich diese genau und differenziert zuordnen, denn diese Verrohung betrifft eben nicht "die" Gesellschaft, sondern nur Teile davon.
Und diese Teile waren nie Kernbestandteil unserer Gesellschaft, sondern wurden mit tatkräftiger Unterstützung aus dem links-grünen Sumpf der Bekloppten und Bescheuerten nach Deutschland importiert. Dem ersten Zuzug dieser bereichernden "Goldstücke" Anfang der Neunziger folgte eine von Merkels Gnaden veranlasste Masseninvasion arabischer und afrikanischer Völker, die für eine flächendeckende Erosion nicht nur der Inneren Sicherheit gesorgt hat, sondern in allen Bereichen der Gesellschaft und staatlicher Aufgabenbereiche ganze Strukturen zerstört hat. Der monetäre Faktor ist nur einer von vielen.
So würde ich momentan bei all der Diskussion über Abschiebung von Asylanten, erstmal all unsere verantwortlichen Politiker und die Horden ihrer Claqueure abschieben wollen!

Albert Josef Schultheis | Mo., 21. Oktober 2024 - 15:56

"Für die Verrohung der Gesellschaft gibt es nicht den einen Grund. Sie hat vielfältige Ursachen" - Das ist richtig - dennoch gibt es einen Hauptgrund für die Verrohung und dieser überragt alle anderen Gründe um Größenordnungen: Das ist die illegale und unkontrollierte Einwanderung in unser Land seit über 9 Jahren! Und besagte Verrohung findet in überragender Weise nicht im Internet statt - sie findet statt auf unseren Straßen, unseren Plätzen, in unseren Krankenhäusern, Schulen, etc. Es sind die alltäglichen Übergriffe, die Einschüchterungen, die tätlichen Angriffe, die Messermorde und Vergewaltigungen der über unsere Grenzen Gelaufenen, Gefahrenen und Geflogenen. Aber anstatt diese Verrohung zu stoppen und zu bekämpfen, hat sich diese verlogene Herrscherkaste dazu entschlossen, die Reaktion auf die Verrohung zur eigentlichen Verrohung zu erklären, d.h. sie geht gegen die Klagen und Proteste der angestammten Bevölkerung - von uns Deutschen - gegen die Schändung unseres Landes vor.

Den Spruch „nur mal schnell auf einen Abstecher vorbeikommen“ haben wohl einige Steinzeitislamisten gründlich missverstanden.

Christa Wallau | Mo., 21. Oktober 2024 - 16:11

ruft geradezu zum Mißbrauch der Freiheit auf!
Dies ist in Deutschland geschehen - jahrzehntelang.
Die Einheimischen lernten nicht mehr von Kind an, daß zur Freiheit die Pflicht gehört, und den Eingewanderten stellte man keinerlei
Bedingungen, die sie zu erfüllen hatten, wenn sie in Deutschland bleiben wollten.
Man tat so, als falle Freiheit (wie auch der Wohlstand) in einer Gesellschaft vom Himmel.
Nun, nachdem die Folgen dieses Versagens überall sichtbar werden, greifen dieselben Leute, die vorher nicht genug von Freiheiten jeglicher Art schwärmen konnten, zum einzigen Mittel, das ihnen bleibt, um das angerichtete Chaos zu ordnen: KONTROLLE!
Nicht etwa verschärfte Strafen für kriminelle Taten und strengere Behandlung von Straftätern, nein, die Überwachung der Gedanken und Worte aller Individuen im Lande
sollen den erwünschten Überblick u. die Verbesserung der Zustände - ganz im Sinne der Regierung - bringen.
Willkommen im Überwachungsstaat!
Mit Freiheit hat das nichts mehr zu tun

Walter Bühler | Mo., 21. Oktober 2024 - 16:13

Im Internet bewegen sich die meisten Akteure entweder aus wirtschaftlichen (bzw. politischen) Interessen (z. B. Werbung) oder aber aus privaten Karriere-Gründen.

Jede Partei, jede öffentliche Institution, jeder ÖRR-Sender, jede Zeitung, aber auch jeder Politiker, jeder Journalist und jeder Influenzer drängelt sich im Internet nach vorne.

Diese "Profis" (oft Journalisten, Pressereferenten, usw.), verlagern - zum Schaden ihrer eigentlichen Aufgaben - einen riesigen Teil ihrer Arbeitskraft vom Arbeitsplatz weg ins Internet.

Dadurch drücken diese "Profis" dem Geschehen im Netz ihren Stempel auf, vor allem eben auch in der Sprache.

Sie sind es, die Tag für Tag vom hohen moralischen Ross herab in vollen Kübeln Hass und Hetze, Häme und Verleumdung über Andersdenkende ausgießen.

Dieselben Leute heulen aber laut auf, wenn es mal jemand im Netz wagt, in gleicher Münze zurückzuzahlen.

Es handelt sich also um ein Funktionärs-Schutz-Gesetz und und in keiner Weise um ein Gemeinwohl-Schutz-Gesetz.

Tomas Poth | Mo., 21. Oktober 2024 - 16:15

Vielleicht war das der hHintergrund der Massenmigration. Es werden Menschen in unser Land geholt die uns die gegenwärtigen Probleme schaffen, um dann unsere Demokratie auszuhebeln, weil es sich dann leichter regiert.

Das Merkel die Voraussetzungen geschaffen hat ist kein Zufall. Sie hatte Probleme mit der Demokratie, weil zu viele mitreden können. Ihre eigenen Worte, nach dem Komma!

Widerstand, wir müssen sie aus ihren Palästen heraus wählen, sonst geht allen an den Kragen wie im Nationalsozialismus oder im SED-Sozialismus! Aufwachen!

Urban Will | Mo., 21. Oktober 2024 - 16:18

machen (sollen). LinksGrün und alles, was dazu gehört, kann mit Argumenten wenig anfangen, zumal, wenn es Argumente sind, gegen die sie nicht ankommen.
Der einzige politische Gegner, die AfD, hat diese Argumente und man bekämpft sie mit allem, nur nicht mit Gegenargumenten.
Die „Argumente“ der Linksgrünen (Schwarzgelb mit eingeschlossen, da man diese erfolgreich unterwarf) sind Verbote oder zumindest Ausgrenzungen.
Noch steht ihrer Allmacht das GG und vor allem dessen Hüter gegenüber und noch haben sie nicht die Macht, hier nach ihrer Willkür zu verfahren. Hätte sie diese Macht, gäbe es keine AfD mehr, gäbe es keine straffreien nicht-linken Meinungsäußerungen mehr, etc.
Ideologen werden niemals ihre Ideologie dem Willen des Volkes anpassen und wir werden immer mehr von Ideologen regiert.
Und das Volk kapiert... leider auch nur in Trippelschritten. Der Osten ist viel weiter als der Westen, verwöhnt von Luxus, sich lieber berieseln lassend von einem unfähigen, einseitigen ÖR.

Jürgen Goldack | Mo., 21. Oktober 2024 - 16:26

Erschreckend ist, dass sich die stärkste Oppositionspartei im Bundestag, die CDU = Christlich DEMOKRATISCHE Union, in tosendes Schweigen hüllt und diese Bande von grundgesetz-verachtenden Antidemokraten der Ampel gewähren lässt! Die einzige Partei, die dem unseligen Gewerke dieser Bürgerrechte, Wirtschaft und Industrie zerstörenden Gestalten, allen voran die "Superdemokratin" Faeser und ihr Noch-Adlatus Haldenwang, Paroli bietet ist die Mitte-Rechtspartei AfD, gegen die interessanterweise ungestraft durch Medien und Altparteien Hass und Hetze auf der Basis von Lug und Trug versprüht werden darf. Die Protagonisten der aktuellen Politik mit Typen a la Scholz, Habeck, Pistorius etc., die schon von Beginn der Regierungszeit an obsolet waren und somit in die unbezahlte Pension geschickt werden müssten, können sich offensichtlich nur noch mit Grundrechte einschränkenden und unterdrückenden Gesetzen wie dem „Gemeinwohl-Schutz-Gesetz“ vor der ehrlichen Bürgermeinung schützen. Wie armselig!

Das "tosende Schweigen" erklärt sich wohl auch daraus, dass man
langsam merkt, man steht auf der falschen Seite der Mauer.

Mit dem BSW - wird wohl nichts, mit Grün will man ja und nein,
mit der SPD - nicht schon wieder, mit der FDP - wo bist Du hin?,
LInke - 3 % reichen für nix (wenn überhaupt wegen Direktmandate).
Da war doch noch was hinter der Brandmauer?

Da Kann man nur "tosend Schweigen".

MfG

Sie sind doch Teil des Systems und profitieren davon.
Das ganze Gerede von rechtsextrem, abschaffen der Demokratie, wehret den Anfängen sind doch nur aufgestellte Behauptungen, um von ihrer korrupten Politik und Planlosigkeit abzulenken und um Mitbewerber vom Steuertrog fernzuhalten. Da kommen ihnen Typen wie Wanderwitz oder
Lü-Lenz -obwohl der Niemand nichts zu sagen hat-, die vom Hass zerfressen sind, gerade recht. Man kann die für ihre Zwecke instrumentalisieren, den Hass anschüren damit sie diesen am Kochen halten.
Wichtig ist, die Meinungsmachungsindustrie abhängig zu machen und zufrieden zu stellen, dass garantiert trotz grottenschlechter Politik und dem damit verbundenen Rückgang der wirtschaftl. und sozialen Situation eine positive Berichterstattung.

H. Stellbrink | Mo., 21. Oktober 2024 - 19:20

Die demokratische Gesinnung und der rechtsstaatliche Anstand sind verlottert. Die Parteien außerhalb der AfD inklusive der SED-Nachfolgepartei Die Linke und der Einpersonen-Partei BSW verwechseln sich skurrilerweise mit der Demokratie. Die "Deutschen Demokratischen Parteien" haben die Demokratie wohl nicht verstanden. Beim "Kampf gegen Rechts" wird mit schmutzigen Tricks, Verfassungsbrüchen und gegen die Idee der parlamentarischen Repräsentation gehandelt, und das unter Applaus der Liberalen, der Union und der Medien. Es ist bestürzend, wie verlottert und verfault dieses Parteiensystem ist und wie erbittert die Altparteien um die Aufrechterhaltung ihrer Infiltration von Politik, Verwaltung und Medien kämpfen. Sie haben sich tatsächlich den Staat zur Beute gemacht und lassen jeden demokratischen Anstand vermissen.
Wer braucht Verfassungsbeinde, wenn sie in der Regierung sitzen? Herr Haldenwang, bitte mitschreiben!

A Otto | Mo., 21. Oktober 2024 - 21:36

der Artikel. Meinungsfreiheit hat unmittelbar mit Toleranz zu tun, und Toleranz zeigt sich in dem man auch Meinungen aushält, denen man nicht zustimmt. Ein wichtiger Punkt, der noch fehlt. Eine weise Regierung macht Gesetze, nicht nur für ihren eigenen kurzfristigen Vorteil. Ein Gesetz sollte für alle auch noch dann von Vorteil sein wenn man in der Opposition ist und andere, vielleicht auch extremere Parteien in der Regierung sind.

Tomas Poth | Di., 22. Oktober 2024 - 11:37

Antwort auf von A Otto

Im Diskurs schält sich ein Ergebnis heraus. Das kann der Kompromiss sein, die Durchsetzung der stärkeren Argumente oder halt die Fortsetzung des konträren Diskurses.
Diskursverweigerung, Verbot über Inhalte zu reden oder sie zu Canceln, die eigene Position einzumauern zeigt nur die Schwäche des eigenen Standpunktes, oder auch ein päbstlich religiöses Verständnis von Politik.
Und genau in dem Bereich, der Nato, EU, Bündnisse, westliche Einbindung etc. berührt, wird der Diskurs verweigert. Die werden als sakrale Elemente des Altsystems behandelt und eingemauert. Dabei erodiert das schon weltweit und wirft die Hinterfragung dieser Positionen automatisch auf.
Auch hier gilt, wer zu spät kommt den bestraft das Leben. Das Altsystem wird nach und nach entwurzelt, sie wollen sich dem nicht stellen oder halten Krampfhaft am Gestrigen fest.

Ernst-Günther Konrad | Di., 22. Oktober 2024 - 09:57

Man ist bemüht, die AFD, sämtliche Regierungskritiker zu Demokratiefeinden zu erklären und wer ist der wirkliche Demokratiefeind? Diese Regierung schafft weiter Fakten, um ihre Ideologie zu festigen. Die Hauptsache ist, ob verfassungswidrig oder nicht, erstmal ein Gesetz zu schaffen, das man dann medienwirksam gegen die angeblichen "Feinde" einsetzt. Man wird prominente und weniger prominente "Täter" mit diesen unscharfen Begriffen überziehen, zu Kriminellen, zu Straftätern machen. Und bis diese sich bis in die höchsten Instanzen gewehrt haben, selbst wenn sie dann beim BVerfG oder vorher beim BGH Recht bekommen, ist deren Existenz, deren Ruf bereits mit Hilfe der Medien ruiniert. Diese Politiker ziehen alle Register, gegen Kritiker vorzugehen. Und das man das GG schleift, wissen wir nicht erst seit diesem Gesetzesentwurf. Und ob man sich auf die Bundesgerichte wirklich verlassen kann? Ich sage es nochmal. Mein Glauben an den Rechtsstaat ist tief gesunken, fast verloren gegangen.

Gerhard Lenz | Di., 22. Oktober 2024 - 10:22

die Ampel war es. Oder Merkel. Wie bequem.

Die Verrohung begann viel früher, und nicht nur bei uns, siehe Trump.

Pegida, The Gerät Reset, das Gerede von der Lügenpresse, Poster mit Politikern an Galgen, überhaupt "die da oben", alles Kriegstreiber usw.

Das ist keine politische Auseinandersetzung, das ist Hetze und mehr

Hans Schäfer | Di., 22. Oktober 2024 - 13:01

Antwort auf von Gerhard Lenz

Sie, der größte Hetzer hier im Forum, der wegen Alternativlosigkeit nicht in der Lage ist, an einer konstruktiven Diskussion ohne ausfallend und beleidigend zu werden, teilzunehmen, anderen vorzuwerfen, keine politische Auseinandersetzung ohne Hetze führen zu können, zeigt was für Geistes Kind Sie sind.
Aber man weiß ja voran es liegt!
Am krankhaftem Hass, Ihrem Unverständnis, Sachverhalte objektiv einschätzen zu können und der damit dahergehenden Dummheit.
Sagt Ihnen der Name Frau Prof. Dr. Janich was?
Sie war Sprecherin der Jury, die Lügenpresse als Unwort des Jahres gekürt hat.
In ihrer Laudatio hat sie u.a. ausgeführt, ich zitiere: Dass nicht alles was in der Presse steht der Wahrheit entspricht, ist unbenommen.
Wenn etwas nicht der Wahrheit entspicht, wie bezeichnet man es? "LÜGEN"
Aber, man kennt Sie im Forum. Lügen ist ihrem krankhaftem Hass geschuldet, wie Ihre Einlassungen zur Chemnitzer Hetzjagd u. der angeblichen Hetzjagd Schlüttsiel -bei der ich zugegen war- belegen

Bernhard Marquardt | Di., 22. Oktober 2024 - 14:07

der Herr Prof. Volker Boehme-Neßler.
Doch das allein wird nicht reichen, um die weitere Repression der freien Meinungsäußerung aufzuhalten.
Diese Regierung hat längst den Respekt vor den Grundrechten der Bürger verloren.
Ebenso wie jegliches Schuld- und Schamgefühl.
Gemeinwohl sind deren eigenen Ziele und deren Macht. Jede abweichende Meinungsäußerung wird strafbewehrt.
Gegen ein Gesetz kann innerhalb eines Jahres eine Verfassungsbeschwerde eingelegt werden.
Die einzige Möglichkeit, den Weg in ein totalitäres System zu stoppen, ist eine solche Verfassungsbeschwerde, verbunden mit der Hoffnung auf eine sachgerechte Entscheidung durch das BVerfG.
Allerdings gilt auch hier, wo kein Kläger, da kein Richter.
Wie wäre es, wenn Herr Prof. Boehme-Neßler für den Fall, dass dieses „Gemeinwohl-Schutz-Gesetz“ in Kraft treten sollte, das Mandat für eine Verfassungsbeschwerde annehmen würde.
Ich würde mich an dem Honorar großzügig beteiligen.
„hic Rhodos, hic salta“ Herr Professor!