Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) / dpa

Ministerpräsident von Niedersachsen - Stephan Weil: Kratzer auf der glatten Oberfläche

Die „Büroleiter-Affäre“ belastet Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil, der bisher immer das Image des „guten Verwalters“ hatte. Jetzt soll es einen Untersuchungsausschuss geben. Warum wurde der Büroleiterin überhaupt ein höheres Gehalt versprochen?

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Klaus Wallbaum ist Sozialwissenschaftler und Chefredakteur der Zeitschrift Rundblick - Politikjournal für Niedersachsen.

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Bei Stephan Weil, dem niedersächsischen Ministerpräsidenten, wird bei Charakterisierungen gern folgende Eigenschaft hervorgehoben: Er sei vielleicht nicht der große Gestalter, aber immerhin ein guter Verwalter. Mit „guter Verwalter“ ist dabei vor allem die korrekte Rechtsanwendung gemeint – die Gewähr dafür, dass möglichst wenige anrüchige, undurchdachte oder willkürliche politische Entscheidungen von Weil verantwortet werden müssen. Denn, so heißt es stets, der betont nüchterne, unaufgeregte und selten aufbrausende Sozialdemokrat achte peinlich genau darauf, dass grobe Fehler vermieden werden. Er sei vielleicht ein bisschen dröge, aber dafür korrekt.

Nun, im zwölften Jahr seiner Amtszeit als niedersächsischer Ministerpräsident, bekommt dieses Image Kratzer. Im direkten Umfeld von Stephan Weil, in Bezug auf seine Büroleiterin in der Staatskanzlei, sind im vergangenen Jahr merkwürdige Dinge passiert, die Zweifel an der Neutralität, rechtlichen Genauigkeit und Unbestechlichkeit der handelnden Akteure wecken. Auf Antrag der CDU wird in den kommenden Monaten ein Untersuchungsausschuss des Landtags die Umstände ausleuchten. 

Es geht vordergründig nur um eine Personalie, die Büroleiterin des Ministerpräsidenten. Die Person auf dieser Stelle soll seine Termine verwalten, den Informationsfluss an den Regierungschef kanalisieren und vorsortieren, was den Ministerpräsidenten erreicht und was nicht. Im Februar 2023 übernahm diese Position eine 32-jährige SPD-Kommunalpolitikerin aus dem Heidekreis, der Heimat von SPD-Chef Lars Klingbeil. Sie hatte den Beruf der Steuerfachangestellten gelernt und dann an der Hochschule für Ökonomie und Management eine wissenschaftliche Ausbildung angeschlossen. Ihren Masterabschluss dort hatte sie vor wenigen Jahren erhalten. 

Das Finanzministerium warnte sogar vor möglicher Untreue

Da diese Frau keine Beamtin ist, sondern Angestellte, wurde sie auf die für B2 vorgesehene Stelle gesetzt – aber zunächst nur nach EG15 eingestuft. Das entsprach der üblichen Vorgehensweise, denn in Niedersachsen galt seit Jahren folgende Regel: Wenn ein Angestellter auf eine Position in der Landesverwaltung gelangt, muss bei jeder geplanten Höherstufung geprüft werden, welche Zeiträume in vergleichbaren Fällen ein Beamter überwinden muss, um die angepeilte neue Besoldungsstufe von B2 erreichen zu können. Nun war es so, dass bei der Büroleiterin offenbar der Wunsch nach einem schnellen Aufstieg zur B2 stark ausgeprägt war. Nach der bis Ende 2023 geltenden Regelung hätte sie jedoch in ihrem Alter und mit ihrem recht frischen Masterabschluss bis zu zehn Jahre warten müssen, um von EG15 auf B2 kommen zu können. Darauf hatte die für das öffentliche Dienstrecht zuständige Referatsleiterin des Finanzministeriums schon im Frühjahr 2023, kurz nach ihrer Einstellung, sehr deutlich hingewiesen. Denn schon damals kamen aus der Staatskanzlei die ersten Anfragen, ob man denn eine Höherstufung der neuen Büroleiterin bewirken könne.

Das Nein aus dem Finanzministerium hätte eigentlich Hinweis genug sein können. Aber dann geschah etwas, das sich heute aus vielen internen Akten klar ablesen lässt: Jörg Mielke, Chef der Staatskanzlei und mit Weil seit Studienzeiten gut bekannt, hakte beim Finanzministerium nach. Nicht einmal oder zweimal, sondern mehrfach. Geprüft wurde, ob man die Büroleiterin verbeamten könne. Der Sozialdemokrat Mielke ging auch direkt an Finanz-Staatssekretärin Sabine Tegtmeyer-Dette (Grüne) heran. Der Plan reifte, die Personalien während einer Kabinettsklausur im Juli 2023 zu besprechen. Aus internen Mails geht hervor, dass auch der Ministerpräsident persönlich darüber mit dem Finanzministerium sprechen wollte. Es reifte der Plan, die Differenz zwischen B2 (8187 Euro monatlich) und EG15 (6301 Euro) mit einer AT-Zulage zu schließen. 

Die Fachebene des Finanzministeriums widersprach weiterhin und verwies auf die geltende Rechtslage, warnte sogar vor möglicher Untreue. Auch das Personalreferat der Staatskanzlei, das den Fall ähnlich kritisch einstufte, warnte intern vor einigen Schritten, die Mielke plante – beispielsweise vor einer rückwirkenden Höherstufung zum Ende ihrer Probezeit am 1. August 2023. Einige klarstellende und mahnende Hinweise der Personal-Referatsleiterin in der Staatskanzlei wurden von Mielke barsch zurückgewiesen. Der Staatssekretär und Weil-Vertraute betonte, er habe seine Untergebene nicht um Rat gefragt und werde diese Personalie selbst verantworten.

Die bisherige Rechtspraxis wurde geändert, die Zustimmungspflicht des Finanzministeriums aufgehoben

Nach langem Hin und Her kam es dann im Herbst 2023 zu einer Klärung: Die bisherige Rechtspraxis wurde geändert, die Koppelung der AT-Besoldung einer Angestellten an den fiktiven Aufstieg eines Beamten in gleicher Position wurde aufgehoben – ebenso die Zustimmungspflicht des Finanzministeriums in allen speziellen Fällen solcher Beförderungen. Das jedoch wurde nur bezogen auf die obersten Landesbehörden, also die Ministerien und das dortige Führungspersonal. Mielke setzte die AT-Bezahlung der Büroleiterin Mitte November auf die Tagesordnung des Kabinetts. Erst wenige Tage danach, am 20. November, gab Finanzminister Gerald Heere (Grüne) grünes Licht für die neue Verwaltungspraxis. Einen Tag später wurde die Büroleiterin befördert, rückwirkend zum Ende ihrer Probezeit. 

 

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Erst mehr als eine Woche später jedoch gab das Finanzministerium über eine formelle Mitteilung die neue Praxis innerhalb der Landesregierung bekannt. Das heißt: Die Büroleiterin wurde befördert aufgrund einer gravierenden Neuregelung der Verwaltungspraxis, die erst Tage nach diesem Schritt überhaupt der Landesverwaltung übermittelt wurde. Womöglich wäre der ganze Fall auch gar nicht öffentlich geworden, wenn nicht das Politikjournal Rundblick Ende November davon Wind bekommen hätte. Erst nach einer Presseanfrage des Politikjournals in der Staatskanzlei wurde vom Finanzministerium eilig die Neuregelung behördenintern verbreitet. Das wirkte so, als wäre man ertappt worden.

Es wird auch darum gehen, das frühere Wirken der Büroleiterin näher zu ergründen

Die Verteidigungslinie von Weil und der SPD lautet nun so: Es sei doch gar nicht allein um die Büroleiterin gegangen. Vielmehr habe man allgemein die Verwaltungspraxis ändern wollen, damit es für „mehr Quereinsteiger“ attraktiv sein kann, in der Landesverwaltung tätig zu werden. Ist diese Darstellung überzeugend? Zwei Gründe sprechen dagegen. Erstens sind Positionen von Büroleitern oder anderen engen Mitarbeitern von Ministern immer schon mit guten Leuten besetzt worden – hier handelt es sich um Vertrauenspositionen, die viele Bewerber auch dann annehmen, wenn sie schlechter als laut Stellenplan vorgesehen bezahlt werden. Denn eine solche Tätigkeit ebnet nach aller Erfahrung einen Aufstieg, etwa in der Politik. Bei der wirklich schwierigen Suche nach Quereinsteigern geht es dann doch eher um begehrte Fachkräfte für Spezialkenntnisse, beispielsweise IT-Fachkräfte. 

Zweitens geht aus den internen Akten für den Untersuchungsausschuss, soweit sie bekannt sind, eindeutig hervor, dass die Neuregelung der Verwaltungspraxis nur deshalb angesteuert wurde, weil sich das Finanzministerium auf Basis der alten Rechtslage so lange quer stellte, als es um die Höherstufung der Büroleiterin ging. Das legt den Verdacht nahe, die angeblich angestrebte „neue allgemeine Praxis“ sei nur vorgeschoben gewesen.

Der Untersuchungsausschuss wird nun viele Fragen prüfen, und interessant dürften dabei vor allem zwei sein. Erstens: Wie stark hat sich Ministerpräsident Stephan Weil selbst eingemischt, um seine Büroleiterin zu fördern? Wenn Weil selbst eine maßgebliche Rolle spielte, dürfte es schwer werden, bei einem brenzligen Ergebnis des Untersuchungsausschusses Mielke als Chef der Staatskanzlei zu opfern. Dann würde sofort auch der Stuhl von Weil selbst wackeln. Zweitens: Was hat Weil und Mielke bewogen, gegen erhebliche Widerstände aus dem Finanzministerium und sogar aus der Staatskanzlei diese Büroleiterin so zügig höherzustufen? War ihr etwas versprochen worden, was unbedingt eingehalten werden musste? Bevor die Büroleiterin, die auch SPD-Chefin im Heidekreis ist, in niedersächsische Dienste kam, war sie als persönliche Referentin beim Hamburger Finanzsenator tätig. Davor hatte sie eine Zeitlang im Cum-Ex-Untersuchungsausschuss der Hamburger Bürgerschaft gearbeitet. Womöglich wird es bei der Aufklärung der Büroleiter-Affäre auch darum gehen, das frühere Wirken der Büroleiterin näher zu ergründen. Viele mögliche Zeugen kommen dann in Betracht.

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Heidemarie Heim | Do., 18. April 2024 - 17:13

Diese Art von heimlich betriebenem Postengeschacher und wundersamen Beförderungen gab es bekannterweise schon immer reichlich in der Politik bis hinunter in die Kommunen. Was jedoch nur so lange unbeachtet oder folgenlos bleibt, solange alle Beteiligten vom langjährigen, loyalen Mitkollegen, welcher Stufe um Stufe mühsam die Leiter hochkletterte bis zum steuerzahlenden Bürger und Durchschnittsrentner alle den gepredigten Wein saufen dürfen anstatt Wasser;). Doch sind solcherlei Affären zum jetzigen Zeitpunkt, noch dazu vor wichtigen Wahlen und dem ohnehin schon systemimmanent zu bezeichnenden Vertrauensverlust vieler Bürger in Politik und Regierung dazu angetan, das Fass sozusagen zum Überlaufen zu bringen. Dies sind m.E. nicht nur ein paar Kratzer im Lack und Image eines einzelnen Ministerpräsidenten, sondern ein Beispiel wie tief die Korrosion fortgeschritten ist um beim Beispiel Blech zu bleiben. Der Fisch stinkt trüben Auges scheinbar wirklich immer vom Kopf her wie man sagt. MfG

mit der "Vetternwirtschaft vom Feinsten" wird von Ihnen, liebe Frau Heim, trefflich beschrieben.
Diese skandalöse Affäre ist wahrhaftig keine Ausnahme!
Aus meiner vergleichsweise kurzen Zeit der aktiven Betätigung im Bereich Parteipolitik (11 Jahre/ohne Amt) kann ich berichten, daß ich niemals geglaubt hätte, wie skrupellos dort persönliche Interessen jeglichem Allgemeinwohl untergeordnet werden. Mehrere konkrete Fälle könnte ich beschreiben.
Es ist die Regel, nicht die Ausnahme!

In den Gemeinden fängt's an, und bei den Regierungen steigert sich zu unverschämtem Nepotismus.
Und es betrifft a l l e Parteien, d. h. es ist längst system-immanent.
Wer sich im politischen Bereich engagiert, weiß das auch von vornherein.
Ansonsten ist er ein idealistischer, naiver Quereinsteiger (wie es sie z. B. bei der AfD anfangs zu Hauf gab), und er gibt angewidert wieder auf.

Ab und zu kommt eine besonders schmutzige Sache ans Tageslicht, aber dies hat keine verbessernde Wirkung auf die Zukunft.

seit wir es mit einer Vettern-und Basenwirtschaft zu tun haben. In der Sache volle Zustimmung. Den eigentlich üerfälligen Folgen für Wahlen werden unsere Regierer allerdings mit dem geänderten Wahlrecht und ihrem "Kampf gegen Rechts" noch eine Weile zu begegnen wissen

Sie haben beide wieder Mal so was von recht. Doch was nützt es. Es gehört schon lange zum politischen Alltag, besonders Vertraute oder "kenntnisreiche Mitwisser" mit entsprechender Entlohnung zutraulich zu halten. Ich persönlich glaube nicht, das Weil zurücktreten wird. Das wird maximal am Staatssekretär hängen bleiben und das war es. Und da die Ernennung der Dame formal rechtens war, wird sie ihren Job weiter machen und wahrscheinlich ähnlich wie weiland Olaf alles aus ihrer Hamburger Zeit vergessen haben. Ich wünsche Ihnen und allen Mitforisten ein schönes Wochenende, auch wenn der Wetterbericht nichts Gutes verheißt.

Heidemarie Heim | Do., 18. April 2024 - 17:14

Diese Art von heimlich betriebenem Postengeschacher und wundersamen Beförderungen gab es bekannterweise schon immer reichlich in der Politik bis hinunter in die Kommunen. Was jedoch nur so lange unbeachtet oder folgenlos bleibt, solange alle Beteiligten vom langjährigen, loyalen Mitkollegen, welcher Stufe um Stufe mühsam die Leiter hochkletterte bis zum steuerzahlenden Bürger und Durchschnittsrentner alle den gepredigten Wein saufen dürfen anstatt Wasser;). Doch sind solcherlei Affären zum jetzigen Zeitpunkt, noch dazu vor wichtigen Wahlen und dem ohnehin schon systemimmanent zu bezeichnenden Vertrauensverlust vieler Bürger in Politik und Regierung dazu angetan, das Fass sozusagen zum Überlaufen zu bringen. Dies sind m.E. nicht nur ein paar Kratzer im Lack und Image eines einzelnen Ministerpräsidenten, sondern ein Beispiel wie tief die Korrosion fortgeschritten ist um beim Beispiel Blech zu bleiben. Der Fisch stinkt trüben Auges scheinbar wirklich immer vom Kopf her wie man sagt. MfG

Hans Jürgen Wienroth | Do., 18. April 2024 - 17:17

Politik ist ein schmutziges Geschäft, das sieht man immer wieder. Ob diese „Affäre“ dem MP Weil noch groß schaden kann, bleibt zweifelhaft. Er wollte ohnehin in dieser Legislaturperiode abtreten und evtl. sein Amt (2025?) an Olaf Lies übergeben. Darum konnte die Grüne Willie Hamburg nicht Wirtschaftsministerin werden, sondern musste dieses Amt dem designierten Nachfolger Weils überlassen. Das Karussell wird also wie geplant ablaufen, ggf. muss Herr Mielke außerplanmäßig gehen. Aber der wird einen passenden „Versorgungsposten“ bekommen.

Die wichtige Frage, wer das Ganze mit der „Büroleiterin“ warum eingefädelt hat (der SPD-Chef evtl.?), wird wohl nicht geklärt werden. Da wird es keine Notizen geben. Es wird auch nicht die Frage nach ihrer Cum-Ex-Vergangenheit gestellt werden.

Da stellt sich nur die Frage: Kann man durch Wissen und Leistung ohne entspr. Verbindungen und Protegés in der Politik noch etwas werden oder ist das essenziell? Manch aktueller Politiker lässt Zweifel aufkommen?

J A, auf Grund eigener Erfahrung steht für mich fest: Niemand kann in der Politik erfolgreich sein, wenn er sich nicht dem System des Protektionismus unterwirft.
Es ist "essenziell"!

Wer gut ausgebildet u. leistungsbereit ist und sich möglichst nicht von korrupten Netzwerken abhängig machen will (obwohl dies auch in der Wirtschaft und anderswo schwierig ist), geht nicht in die Politik bzw. verläßt sie schnell wieder.

Wenn man nicht selbst wenigstens einmal in einer Partei war u. dort die Vorgänge über längere Zeit mitverfolgt hat, kann man dazu kein verläßliches Urteil abgeben. Man w i l l dann meist einfach nicht glauben, daß sich jeder Politiker charakterlich verbiegen m u ß.

Überhaupt: Das ganze Gerede von "Verschwörungstheorien" will nur ablenken von Zuständen, die oft noch unfaßbar viel schrecklicher sind, als es sich unbedarfte Leute vorstellen können. Die begreifliche, natürliche Abwehr der meisten Menschen, sich schlimmer Realität zu stellen, ebnet unredlichem Tun den Weg!

Christian Schröder | Do., 18. April 2024 - 18:41

...nur einen. Sein wichtigster Fehler war die Koalition mit den Grünen. Eigentlich hatte er die Legislaturperiode zuvor mit der sehr handzahmen CDU ganz ordentlich regiert. Man hatte nicht den Eindruck, dass sich der eine auf Kosten des anderen profilieren wollte oder musste. Ein gutes Beispiel dafür war der sogenannte "Niedersächsische Weg", bei dem Landwirtschaft und Naturschutz zusammengewirkt haben. Mit den Grünen Ministern in der Mannschaft ist weiß Gott kein Staat zu machen. Die Landwirtschaftsministerin ist vollkommen abgetaucht, Umweltminister Meyer führt z.B in Sachen Wolf den Ministerpräsidenten an der Nase herum, die Kultusministerin ohne Ausbildung dümpelt vor sich hin. Eigentlich hat dieser Ministerpräsident keine Lust mehr. So einen Abschied unter Druck allerdings wünscht er sich auch nicht, außerdem muss er seinem potentiellen Nachfolger Lies ein halbwegs geordnetes Feld hinterlassen sonst winken der oder andere mögliche Kandidaten ab. Ein Fehler zieht andere nach sich.

Achim Koester | Fr., 19. April 2024 - 08:56

denn die geschlossene Links/Grün ePhalanx wird Weil, der sich wie sein Vorbild Olaf dann wohl an nichts erinnern kann, mit einem parlamentarischen Schutzschirm umgeben

Dieter Schäfer | Fr., 19. April 2024 - 10:42

Warum wird bei all den Namensnennungen in diesem Artikel allerdings der Name der betreffenden Dame, um die es hier letztendlich geht, nicht genannt? Warum muss man als Leser erst in Google nachschauen, um als SPD-Chefin im Heidekreis und ehemaliges Cum-Ex-Untersuchungsausschuss-SPD-Mitglied auf Frau Aynur Colpan zu stossen?