Zerstörungen in Insul durch Hochwasser / dpa
Zerstörungen in Insul durch Hochwasser / dpa

Hochwasser in Deutschland - Das Wetter wird extremer

Außerordentliche Unwetter, wie jüngst in Deutschland und weiten Teilen Mitteleuropas, werden durch den Klimawandel häufiger und intensiver. Das ist das Ergebnis einer Studie von Forschern der World Weather Attribution-Initiative.

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In Deutschland und den benachbarten Benelux-Staaten kam es jüngst im Juli zu schweren Überschwemmungen, insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Besonders betroffen waren Gebiete rund um die Flüsse Ahr und Erft.

Die Überschwemmungen forderten mindestens 184 Todesopfer in Deutschland und versursachten erhebliche Schäden an der Infrastruktur. Häuser, Straßen, Autobahnen, Eisenbahnlinien und Brücken wurden zerstört.

Lebensgrundlagen wurden schwer beeinträchtigt, lokale Betriebe in den betroffenen Regionen müssen etwa mit immensen Einbußen bei der Weinernte rechnen. Straßensperrungen schnitten einige Orte tagelang von anderen Bezirken ab, ebenso wie von Evakuierungsrouten und Möglichkeiten der Notversorgung. Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) schätzt die Kosten für Deutschland auf 4,5 bis 5,5 Milliarden Euro.

Forscher der World Weather Attribution-Initiative belegen nun in einer Attributionsstudie, dass schwere Regenfälle und gefährliche Überschwemmungen durch den Klimawandel häufiger und intensiver werden. Da Messstationen zur Datenerhebung des Wasserstands als Folge der Überschwemmung zerstört wurden, stützt sich die Studie auf lokale Niederschlagsdaten.

Die ansteigende Freisetzung latenter Wärme verstärke nachweislich Wetterextreme weltweit, wirke sich auch auf die Zunahme von Niederschlägen aus. Anhand der Daten konnte man feststellen, dass die Intensität solcher Regenfälle seit der vorindustriellen Zeit um 3 bis 19 Prozent gestiegen sei.  

Die Studienautoren sind sich sicher, dass Teile Westeuropas in Zukunft deutlich häufiger betroffen sein werden: So sei die Eintrittswahrscheinlichkeit solcher Unwetterereignisse und deren Folgen heute, im Vergleich zur vorindustriellen Zeit, um einen Faktor zwischen 1,2 und neun gestiegen.

Allerdings erschwere der kurze Erfassungszeitraum und die teilweise instabilen Messdaten und -ergebnisse die Treffsicherheit der Aussagen. Zudem sei es kompliziert, den Einfluss des Klimawandels auf ein letztlich lokal begrenztes Unwetter in Bezug zu setzen. Dennoch, ist sich Sjoukje Philip, Klimaforscherin und Mitverfasserin der Studie, sicher, könne mit der Forschungsarbeit bewiesen werden, dass die Treibhausgasemissionen derartige Unwetterereignisse in Westeuropa wahrscheinlicher gemacht hätten.

Um künftigen Flutkatastrophen besser begegnen zu können, setzen die Wissenschaftler auf modernisierten Hochwasserschutz und auf bessere Warnsysteme für die betroffenen Gebiete.

Den Preprint der Studie lesen Sie hier.

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helmut armbruster | Fr., 27. August 2021 - 16:19

das verrät uns der Artikel leider nicht.
Die Zeiten, wo man einer wissenschaftlichen Studie einfach deshalb Glauben schenken konnte, weil sie in wissenschaftlichem Gewand daher kam, sind vorbei.
Deshalb, ein Fragezeichen setzen und abhaken.
Das war's.

Sie haben vollkommen recht, wie so viele hier im Forum. Es hieß bei uns früher: Trau keiner Statistik … Sie können das Wetter für Übermorgen nicht vorhersagen, aber was in 50 Jahren passiert, das wissen sie?
Wie beeinflussen die vielen Windräder unser Wetter? Bereits Bergketten und Hochhausreihen haben ihre Effekte auf Wind und Regen. Was machen wir? Stellen Nord- und Ostsee mit einer Wand aus Windrädern voll und wundern uns, dass es an der Küste nur noch regnet, wenn der Wind vom Land weht.
Man sehe sich die Phönix-Runde „Fluten, Brände, Stürme – Klimapolitik a. d. Prüfstand“ an. 3 Klima-Apokalyptiker mit viel Ideologie, die sofort umfassende Maßnahmen wollen, aber keine Idee haben, wie und wovon man künftig leben will. Das soll die Wissenschaft lösen, die sagt, so geht es nicht (Vahrenholt). Fr. Neubauer fordert sogar von der Politik, Mehrheiten für Ihre Klimapolitik zu organisieren. Mit Druck? Das ließ sie offen, gibt keine Idee dazu preis. Passt Demokratie da nicht ins Bild?

Yvonne Stange | Fr., 27. August 2021 - 16:20

.. getrieben!! Es ist ein verregneter Sommer, wie sie in den 70ern häufiger waren. Erinnert sich noch jemand an Rudi Carrell? Der hat ein Lied drüber gemacht! Das Hochwasser war ein Jahrhunderthochwasser, auch das kann man anhand der Aufzeichnungen nachvollziehen. Aber es wird Angst gemacht vor dem Klimawandel!! >:-( Irgendwann wird auch dieses Wurstblatt keiner mehr lesen, weil er maximal genervt ist!
Schaut Euch die Überflutungsflächen der Flüsse an und wie dicht die zugebaut sind! Aber "wir haben ja Platz"..... DA liegt der Fehler, nicht am Regen, der zum Glück in diesem Jahr richtig reichlich war! - Aber das soll alles nur von der neuen "Flüchtlings"krise ablenken! Ich kann diesen Wahlkampf für die Grünen bald nicht mehr hören!

Konnte vor Jahren eine interessante Diskussion nach der zweiten extremen Überschwemmung über Wetter & Starkregen erleben.
Am Tisch saßen ein Wetterfrosch, ein Agra-Bauer, einer von der Wasserwirtschaft, der zu DDR-Zeiten auch beim Hoch-w. - Katastrophen Schutz arbeitete:
Folgende neue Info für mich:
1. Wald ist kein Wasserspeicher, obwohl ich dies angenommen habe
2. Die Flächen der Wasserspeicher von früheren Flussläufen & Auen wurden in den letzten 50 Jahren rund um Dresden bebaut & versiegelt.
3. Wo früher Gärtnereien - heute Häuser, Gewege, Pool, usw. (bitte ohne Hochdruck lesen, sondern mir geht es um Problematik)
4. Wo früher 2-3 kleine Häuschen, heute
eine Kleinstadt
5. Lt. Wetterfrosch seit 150 Jahren trotz zweimaliger Überschwemmung KEINE extreme Wetteränderungen. Ausschläge im Tolleranzbereich der letzten 150 Jahre, jedoch mit wesentlich höheren wirtschaftlichen Folgen durch Konzentration Wasser + Bebauung.

Meine p. Anmerkung:
Hinzu kommt Bevölkerungszuwachs durch ....?

Tomas Poth | Fr., 27. August 2021 - 16:22

... Allerdings erschwere der kurze Erfassungszeitraum und die teilweise instabilen Messdaten und -ergebnisse die Treffsicherheit der Aussagen.
Mit solch einem Mist betreibt man die Hysterisierung. - "Es wird alles ganz schlimm, aber wir wissen es nicht genau, es kann auch ganz anders sein." -
Die Schlagzeile soll hängen bleiben die Relativierung und das Unwissen treten in den Hintergrund.
Das ist Pervers was hier getrieben wird.

Da hat ja der Flussbaumeister Joh.Gottfried Tulla, dessen Lebenswerk der Rheinbegradigung von Karlsruhe aus auf Arte vorgestellt wurde, (Mediathek) schon um 1850 genauere Meß-Daten vorgelegt. Nachdem er 1876 sein Werk vollendete, gab es am Oberrhein keine verheerenden Hochwasser mehr. Durch Deiche wurden neues Ackerland und sichere Siedlungsflächen geschaffen. Damals
waren die Sommer durchweg niederschlagsreicher und die Schneeschmelze in den Alpen im Winter bedeutender....

Annette Seliger | Fr., 27. August 2021 - 16:32

"Die Regenfälle sind um 3 - 19% gewachsen". So so! Ich dachte wir werden jetzt alle vertrocknen! Mit der "Klimakrise" haben die Grünen Sozialisten das Marketingthema schlechthin gefunden. Wird es zu nass, dann ist es der Klimawandel - wird es zu trocken, dann ist es der Klimawandel. Die Antwort sind mehr Windräder und vor allen Dingen Verzicht. Und damit dieser Verzicht auch gelebt wird, macht man Flüge, Fleisch und Autofahren teurer. Corona war der Testlauf wie man die Menschen mit unsinnigen Maßnahmen drangsalieren kann, um ein politisches Ziel zu erreichen. Ich wei0 nicht woran es liegt, aber der Deutsche an sich ist sehr Obrigkeitshörig. Obwohl, wenn ich mir die Wahlumfragen anschaue, dann sehe ich doch eine Abrechnung mit der Merkel`schen Politik, denn Wahlen sind immer rückwärtsgewandt. Die Wähler geben ihr Votum zur Regierungsleistung. Was hat noch einmal Kohl zu Merkel gesagt? "Zuerst zerstört sie die CDU und dann Deutschland". Wie Recht der Mann doch hatte.

Max Müller | Fr., 27. August 2021 - 16:51

fähig ist, das Wetter für die nächste Woche präzise vorherzusagen, dann kann man sicher auch nicht das Ausmaß des Einflusses der Menschen auf eine Klimaveränderung bewerten, die auch ohne Mensch stattgefunden hätte (Stichwort "Holozän").

Und natürlich hat diese Organisation auch eine Agenda.

Können wir einfach für einen Augenblick mal rational sein und uns eingestehen, dass man gerade versucht, mit allen Mittel aus der Klimaveränderung ein globales Untergangsszenario zu kreieren, das niemand mehr hinterfragt, um es dann als politisches Totschlagargument zu missbrauchen

Und selbst wenn all das, was die World Weather Attribution-Initiative schreibt, wahr wäre, und nicht nur Spekulation, hätte Deutschland, das laut EP-Index das zehnt sauberste Land der Erde ist, auf diese Klimaveränderung keinen Einfluss.

So oder so ist diese Diskussion für uns absolut überflüssig. Die Probleme und deren Lösung liegen nicht in Deutschland. Was hier liegt, ist das Zentrum einer Klimasekte.

Norbert Heyer | Fr., 27. August 2021 - 16:55

Jetzt haben wir das Hochwasser in NRW schon halbwegs abgehakt, schon steht Afghanistan auf der Tagesordnung. Es ist wie eine geplante Inszenierung, dass unsere Regierung den Erregungsfaktor der Bevölkerung möglichst hochhält. Impfpflicht wird es nicht geben, wer sich partout nicht impfen lassen will, wird in die Isolation gedrängt. Was zeigt uns das? Wir werden nicht von Realisten und Weitsichtigen regiert, sondern von unfähigen Ideologen. Corona im zweiten Jahr, Hochwasser ohne Bevölkerungsschutz und 20 Jahre Krieg zur Bekehrung eines Volkes zur Demokratie mit verheerendem Ausgang. Sollen Versagern in 3 verschiedenen Krisenbereichen sollen wir tatsächlich zutrauen, dass sie einen Klimawandel in ca. 20 Jahren gegen 12.00 Uhr mittags zum Stillstand bringen? Zumal noch nicht einmal bewiesen ist, dass der Klimawandel tatsächlich vom Menschen verursacht ist? Aufgrund der bisherigen politischen „Wahrsagungen“ habe ich da persönlich die allergrößten Zweifel an diesen unbelegten Aussagen.

Klaus Damert | Fr., 27. August 2021 - 17:15

Extrem lässt sich nicht steigern. Ein Extremwert ist ein Wert, dessen umgebende Werte alle niedriger (Maximum) oder höher (Minimum) sind. Es geht bei dem Begriff allein um eine Relation. Das Maximum kann natürlich unterschiedliche Werte annehmen, es kann aber nicht "extremer" werden. Ein Schimmel lässt sich auch nicht steigern.

Monique Brodka | Fr., 27. August 2021 - 17:19

Die ganzen Horrorvisionen wurden widerlegt durch Steven Koonin. Sein Buch „unsettled“ lesenswert
Passt natürlich nicht ins Konzept der Klimajünger!

Gerhard Lenz | Fr., 27. August 2021 - 18:00

Gibt es nicht?

99,9% aller ernstzunehmenden Wissenschaftler irren also!

Der Stammtisch weiß es besser!

War doch früher schon mal warm!

Seltsam.

Alter sollte doch irgendwas mit Klugheit zu tun haben.

Gilt aber scheinbar nicht mehr. Heute sind die Vernünftigen die Schulkinder, die für ihre Zukunft auf die Straße gehen.

Während die Alten trotzig-infantil vollmündig die Realität ablehnen.

noch die Jungen eine Spur von Ahnung haben. Das macht die Sache so schwierig.

Die Studie ist ja dankenswerter Weise hier verlinkt. Aber wer kann sie in einer MINT-feindlichen Umgebung lesen? Hinzu kommt die Komplexität der wirtschatlichen Zusammenhänge.

Unittelbar einleuchtend ist nur die gemessene! Erwärmung der Atmosphäre und der gemessene! Anstieg des CO2 Eintrags. Wenn man z.B. die Strahlungsgesetze nicht kennt, kann man auch die Flüchtlnge dafür verantwortlich machen.

Schönes Wochenende noch.

"99,9% - die allermeisten ernstzunehmenden".

Na, Herr Lenz, dann ist ja alles gesagt!
Moment, Sie haben noch vergessen die "Experten" zu erwähnen und sie haben vergessen die Menschen mit anderer Meinung als "Klimaleugner" zu beschimpfen.

Leider war es das aber schon mit ihrer Propaganda! Wissenschaft hat nichts mit Mehrheiten zu tun und ich bin zwar immer noch darüber erstaunt, dass manches schlichte Gemüt auf diesen Unsinn, der von den Lobbyisten der Windrad Industrie verbreitet wird, auch noch glaubt und meint wir könnten das Klima beherrschen. Mit der Geschichte rund um CO² wird nur das lineare Denken der Menschen bedient, denn wir sind nun mal so einfach gestrickt und es gehört zur Geschichte dazu einen Übertätet zu benennen. Dann noch das magische Wort "menschengemacht" und schon fließt das Geld.
Liebe Leser. Ist es schon einmal aufgefallen dass die "Klimakrise" ein sozialistisches Thema ist! Das sind die in nicht wertschöpfenden Berufen mit den Händen in fremden Taschen!!

Herr Lenz, es handelt sich um mathematische Modelle, die vielerlei Annahmen machen und deren Richtigkeit erst in vielen Jahren überprüft werden kann. Bis dahin sind es nur begründete Vermutungen. Eine ganz anderes Problem ist jedoch real: es gibt tatsächlich einen Klimawandel, scheinbar zu höheren Temperaturen. Ein vernünftiger Mensch zieht daraus nur einen Schluss: Anpassung an die Gegebenheiten, und zwar so schnell und so gründlich wie realistisch machbar. Die Gegenwart und die unmittelbare Zukunft sollte also unbedingten Vorrang haben. Pläne über Jahrzehnte zu machen ist einfach nur dumm, selbst Günter Mittag von der Plankommission hätte sich das nicht getraut - schon seine 5-Jahrespläne funktionierten nicht. Also bitte weniger Ideologie und mehr Praxis. Denken Sie nur an die Pläne für die Stromleitungen - Plan ist das Eine, die Realität ist völlig anders. Funktionieren tut es bis heute nicht - aber teuer ist es.

Wie lange noch wollen Sie vollmündig [sic] behaupten, dass 99,9 Prozent der 'ernstzunehmenden' Wissenschaftler glauben, dass der Klimawandel menschengemacht ist? Diese Behauptung ist schlicht unsinnig. In der Tat gehen fast alle Klimawissenschaftler davon aus, dass der Mensch seit längerer Zeit einen gewissen Einfluss auf den Klimawandel hat. Das Wort 'Klimawandel' wird ja seit einiger Zeit sogar schon so DEFINIERT, dass man damit 'menschengemachter Klimawandel' meint. Das ist zwar ein absichtlich irreführender Trick, damit man das Wort als Kampfbegriff gebrauchen kann. Denn selbst die Alarmisten sagen ja nicht, dass es nicht AUCH noch einen natürlichen Klimawandel gibt. Aber da es einzig und allein um den ANTEIL menschlichen Verhaltens auf den Klimawandel geht, bedeutet Ihre Prozentangabe von 99,9 überhaupt nichts.

Warum sie auf das Alter zu sprechen kommen, weiß ich nicht. Aber vielleicht lesen Sie mal was von dem weltberühmten Physiker Professor emeritus R. S. Lindzen. Er ist 81.

Setzen wir mal voraus dass der Klimawandel tatsächlich menschengemacht wäre.

Dann hätten wir mit großen Herausforderungen zu tun bei der globalen Anpassung an eine wärmere Welt
Die lassen sich aber nicht mit einer schrumpfenden Wirtschaft mit noch stärker schrumpfenden Steuereinnahmen bewältigen.

Die Herausforderungen, und zwar bei Minderung wie Anpassung, werden ohne nachhaltiges Wachstum nicht zu stellen sein.

Setzen wir die Minderung absolut und den CO2-Ausstoß am besten schon gestern auf Null, wie es etwa Fridays for Future (FFF) fordert, ist die Wirtschaft am Ende.

"Den Verstand in die Wüste geschickt " könnte man dazu sagen.
Sie halten das natürlich für klug.
Wer Zusammenhänge erkennt ist dagegen dumm.

"Die grün indoktrinierten Jugendlichen könnten vermutlich zu mindestens 90 Prozent nicht einmal den grundlegenden „Treibhauseffekt“ physikalisch zutreffend erklären, der angeblich unser Verderben ist. "

Wissenschaft ist also eine Mehrheitsmeinung? Ich lache mich schlapp! Ihrer Logik nach hätte Galileo nie recht haben dürfen. Übrigens, welche Wissenschaftler sind in diesen 99,9 % enthalten? So viel ich weiß sind da auch Psychologen, Mediziner und andere Wissenschaftler enthalten, die nicht unbedingt als Klimaexperten gelten. Eine weitere Frage ist, wer wen als „ernstzunehmend“ bezeichnet? Ernstzunehmend sind für Sie nur die, die Ihre Meinung bestätigen.

was Sie hier allen Ernstes geschrieben haben:

"Heute sind die Vernünftigen die Schulkinder..." !!!

Wann hat es das schon jemals in der Geschichte gegeben?
Anscheinend ist eine völlig neue Zeit angebrochen, in der zum e r s t e n Mal in der
langen Epoche des Menschengeschlechtes auf Erden die Kinder weiser sind als ihre Eltern und Großeltern.
Phänomenal ist das!

Während es bisher i m m e r die Jugend war, die sich von Idiologen jeglicher Couleur blenden und mitreißen ließ und damit das Unheil befeuerte, welches diese
"Heilslehrer" über die Völker brauchten, sind es - nach Ihrem Dafürhalten, Herr Lenz, - diesmal ausgerechnet die Kinder u. Jugendlichen, welche den vollen Durchblick haben und damit den Alten mit ihren Zweifeln u. ihrer Kritik haushoch überlegen sind.
Diese Ansicht teile ich nicht!

Also verbleibe ich Ihnen gegenüber - wie immer - mit dem Vorschlag : Let's agree to disagree (= Stimmen wir darin überein, daß wir völlig unterschiedlicher Meinung sind).

Rob Schuberth | Fr., 27. August 2021 - 18:48

Ja, das Wetter wird extremer (weil mehr Energie in der Atmosphäre ist) und diese Extremwetterlagen werden auch häufiger vorkommen.

Und nun?

Anstatt nur wieder die Leugner eines durch uns Menschen - zusätzlich beschleunigten - Klimawandel zu ihren standardisierten "Argumenten" zu inspirieren, hätte ich mir einen Artikel gewünscht der sich mit der besseren Vor-Sorge befasst.

Also der Fragestellung WO können wir WAS konkret machen?

Deiche zu erhöhen ist ja nur ein Mittel.
Die Niederländer sind da schon weiter.
Grüne Städte (gerade die vielen Dächer u. Fassaden) gibt es bereits.
Wäre doch mal eine Anregung...

Ingofrank | Fr., 27. August 2021 - 22:01

Kommt immer auf die Perspektive an.
1. vergleicht man die Menschheit mit einer Uhr, existieren die Menschen ca. 1 sek. vor der 12. Ein Wimpernschlag zur restlichen bereits vergangenen Zeit.
2. Durch unser Dorf fließt am Rand ein Bach. Ca. 1 m breit und vielleicht 40 cm tief. Mein Großmutter wohnte ca 50 m vom Bach entfernt. So um 1960, das Jahr meiner Schuleinführung, gab es eine Überschwemmung und im Wohnzimmer meiner Großmutter stand das Wasser. Seid damals ist
nichts mehr passiert.
3. im Schloss Pillnitz ,das direkt am Elbufer liegt, sind Hochwassermarken angebracht. In Hamburg sah ich gleiches. Auch beides über viele
Jahrzehnte ….. zu beobachten.

Will sagen, es gab schon warme und auch kalte Perioden auf der Erde da existierte der Mensch noch gar nicht.
Diese Sichtweise steht aber doch auch gar nicht im Wiederspruch etwas für Natur und Umwelt zu tun.
Z.B. Plastiktüten. Die sind zwar verboten, aber beim Einkauf: „möchten Sie eine Tüte? Kostet aber 50 Cent.“ Klima?

Karsten Paulsen | Fr., 27. August 2021 - 22:38

Ich wohne an der Nordseeküste, habe 1962 auf der Insel Baltrum erlebt und eine ganze Reihe schwerer Stürme und Sturmfluten in den 70er Jahren. Hier in unserer Küstenregion ist das Wetter inzwischen erheblich ruhiger geworden. Flechtzäune und anderer Gartenleichtbau mit Spackschrauben verbunden wären uns in den 60 und 70ern als rötliche Geschosse entgegengekommen. Jetzt stehen selbst auf den Inseln die Gärten damit voll.

Jörg Stetter | Fr., 27. August 2021 - 23:11

Bei mir läuten alle Alarmglocken,sehr geehrter Herr Lenz, wenn 99,9 % aller "ernstzunehmenden" Wissenschaftler einer Meinung sind. Wer bestimmt, welcher Wissenschaftler ernstzunehmen ist?
Wissenschaft lebt vom Zweifel und der Auseinandersetzung.
Die genannte Studie hat die mediale Aufmerksamkeit meines Erachtens nicht verdient. Sie bestätigt eigentlich nur einen einfachen physikalischen Zusammenhang. Eine wärmere Atmosphäre kann mehr Wasser speichern, was vermutlich statistisch dann auch mehr Starkregenereignisse fördert. Allerdings ist es unwissenschaftlich. ein einzelnes Ereignis wie an Ahr und Erft der Erderwärmung zuzuschreiben. Ein solches Ereignis hätte auch jederzeit in den vergangenen Jahrhunderten stattfinden können.
Allerdings sind die am Ende des Beitrags vorgeschlagenen Massnahmen genau richtig. Die Technologien zum Schutz vor Flutschäden sind schon lange vorhanden. Klimafolgenschutz muss die erste Priorität haben.

Ann-Kathrin Grönhall | Sa., 28. August 2021 - 07:45

... der Klimawandel sei tatsächlich “menschengemacht” (das heißt: marginal vom Menschen beeinflusst; für die Änderung das Klimas als Ganzes ist der Mensch als Faktor zu unbedeutend), dann gilt:

NIEMALS werden sich alle Staaten der Erde auf einen gemeinsamen Modus einigen, ihn zu stoppen, weil es weder eine Einigkeit der Staaten über Kosten, Aufwand, Verteilung etc. geben wird, noch eine Einigung der Experten, welche Maßnahmen überhaupt sinnvoll wären.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 28. August 2021 - 08:30

Niemand bestreitet, dass sich das Wetter mal so und mal so verändert. Dass das Verhalten von Menschen auf das Wetter einen Einfluss hat, müsste mal offen und ehrlich diskutiert und nicht einfach nur behauptet werden. Das letzte Hochwasser im Ahrtal dem sog. Klimawandel zu zuschreiben, hört sich für die Klima Hysteriker sicher gut an, hat aber aus meiner Sicht viele andere, sicher auch menschengemachte Ursachen. Mangelnder und fehlender Hochwasserschutz, falsche Bebauungsorte, fehlende Überflutungsgebiete, Fluss Begradigungen und Eingriffe in die Natur durch Verlegungen und Veränderungen von Bach- und Fluss Betten usw. Nicht zu verkennen die Erde selbst, die in ihrem innern ständig in Bewegung ist und durch Vulkanausbrüche, Erdplattenverschiebungen, Mondeinflüsse usw. die Erdachsenstellung beeinflussen und damit die sog. Klimazonen verschiebt. Wie beim Thema Corona auch, es wird einfach behauptet, gewogene Wissenschaftler veröffentlicht, aber nicht diskutiert und neutral geforscht.

Hansgeorg Voigt | Sa., 28. August 2021 - 08:55

Wann werden wir sterben. Europa wird 2050 durch das Klima unbewohnbar. Warum wollen alle da hin. Es gibt Analysen zum Ahrtal und einigen betroffenen Regionen mit entsprechenden Pegelanzeigen, die ganz klar nachweisen, dass es schon früher solche Ereignisse gab und tlw. die Folgen dieser Hochwasser heute schlimmer gewesen wären. Das IPCC wendet statistische Glättung von Temperaturwerten an, damit das Narrativ passt. Ständig geht die Welt unter, weil die Wetter- und Klimamodelle nicht passen. Die Panik, die die Medien und Teile der Wissenschaftler schüren, dient nur der eigenen Bereicherung, denn Clicks und Forschungsaufträge bringen Knete. Aufgenommen wird das von der Politik, die daraus ein Regime konstruiert und den Deutschen, die offensichtlich ihr Denken abgegeben haben.

Dieter Freundlieb | Sa., 28. August 2021 - 09:35

Das gängige Argument gegen Klimakommentatoren, die Extremwetterereignisse wie z.B. starken Frost dazu benutzt haben, die These der menschengemachten Erderwärmung anzugreifen, war bisher immer dasselbe. Man sagte, dass man doch um Gotteswillen nicht Wetterereignisse mit Klimawandel vermischen sollte.

Jetzt hat man bemerkt, dass man sich mit diesem Argument selbst ein Bein gestellt hat. Nahezu alles, was irgendwie mit Meteorologie zu tun hat, musste doch durch den menschengemachten Klimawandel erklärbar sein.

Um dieses Problem zu lösen, hat man jetzt die 'Attributionsforschung' erfunden, die allerdings genau das macht, was man den Gegnern immer vorgeworfen hat. Man glaubt inzwischen, auch einzelne Wetterereignisse auf den Klimawandel zurückführen zu können.

Der Aufwand und die selbst eingestandene Unsicherheit der Studienergebnisse im Fall der Eifel-Flutkatastrophe vom Juli deuten darauf hin, dass die 'Attributionsforschung', zumindest in diesem Fall, wenig überzeugend ist.

Jörg Hinsenkamp | Sa., 28. August 2021 - 10:31

In meiner Jugend (1972 bis 1982) verbrachte ich viel Zeit am Rhein. Damals gab es das Frühjahrshochwasser sowie mindestens ein Spätherbsthochwasser. Diese waren so mächtig, das in dem einen oder anderen Jahr unser Bootshaus bis zu 1,50m unter Wasser stand. Boote mussten umgelagert werden, Campingwagen wurden auf die Landseite des Damms verbracht und in den Feldern in Dammnähe bildeten sich riesige Druckwasserseen, Keller liefen in den tiefer gelegenen Neubaugebieten voll. Kölns Altstadt stand regelmäßig unter Wasser, daher wurden bei uns ausgedehnte Polderflächen zur Regulierung weiterer Hochwasserfluten angelegt. Seit dem blieben jedoch die Pegelstände aus. Begründen kann man das mit zu geringen Niederschlägen, wie auch immer. Mir scheint es vermessen von Klimakatastrophen zu reden, wenn es mal sonnigere oder verregneter Wetterphasen gibt. Wetterkatastrophen begleiten die Menschheit schon immer, auch ohne CO2 Diskussion. Es fehlt der öff. Diskurs divergierender Expertenmeinungen.

Rob Schuberth | Sa., 28. August 2021 - 15:07

Bitte mehr Artikel wie wir uns schützen können, resp. sollten.

D. h. weniger über Altbekanntes, dafür mehr über die bereits in anderen Ländern erfolgreichen Konzepte um dem, nicht anzuwendenden Klimawandel, möglichst schadfrei begegnen zu können.

Hoffe das geht nun durch.

Dr. Pal Francz | Sa., 28. August 2021 - 23:42

Diese Klima-Forscher mit ihrer ganzer Forschung mit ihrer dürftiger Statistik unsere Welt auf dem Planetem kurz vor einem Weltuntergang prognosieren, nun ja.
In 10/50/100 Jahren werden diese Klima"Experten" ihre Voraussagen vermutlich revidieren müssen. Aber dann werden diese inzwischen ihre Pensionen ja genossen haben. Oder dann verblichen sein.

Die Wissenschaft der Klimaforschung ist die Schwächste, knapp neben der Astrologie.